Ukraine

Niemand hat Kampfjets für Kiew übrig: Die Ereignisse des 17. Mai

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 17., wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung vom 17. Mai.

Beginn der Übersetzung:

Verlängerung des Getreideabkommens und Friedensmissionen aus China und Afrika: Die Entwicklungen rund um die Ukraine

Das Abkommen über den Schwarzmeer-Getreidekorridor sei um 60 Tage verlängert worden, erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch. Das russische Außenministerium bestätigte die Verlängerung und erklärte, Experten würden weiter daran arbeiten, Verzerrungen bei der Umsetzung des Getreideabkommens zu beseitigen.

Wie der Generaldirektor des südafrikanischen Außenministeriums, Zane Dangor, mitteilte, planen sechs afrikanische Staats- und Regierungschefs Anfang Juni einen Besuch in Moskau und Kiew, um über Möglichkeiten zur Lösung der Ukraine-Krise zu beraten. Chinas Sondergesandter für eurasische Angelegenheiten Li Hui hat eine Europareise zu Konsultationen über eine friedliche Beilegung der Ukraine-Krise begonnen. Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba sagte ihm während der Gespräche, Kiew sei nicht bereit, territoriale Zugeständnisse zu machen.

Die TASS hat die wichtigsten Entwicklungen rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Die russischen Streitkräfte haben infolge einer Offensive russischer Luftlandetruppen bei Artjomowsk eine bessere Verteidigungslinie eingenommen.

Generalleutnant Igor Konaschenkow, derr Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, sagte das und fügte hinzu, dass die Angriffseinheiten bei Donezk weiterhin um die westlichen Stadtteile von Artjomowsk (ukrainischer Name: Bachmut) kämpfen. Am schwierigsten sei die Lage in der DNR in den Gebieten Krasnoje und Bogdanowka, wo die russischen Truppen sieben Angriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen hätten, so Konaschenkow.

In den vergangenen 24 Stunden hätten die russischen Streitkräfte einen Beobachtungsposten der ukrainischen Spezialeinheiten in der Nähe der Insel Welikiy in der Region Cherson, einen Kontrollposten der ukrainischen taktischen Gruppe Grom in der Nähe von Cherson und einen Kontrollposten von Einheiten der 44. gegnerischen Artilleriebrigade in der Region Saporoschschje getroffen, so Konaschenkow. Er wies auch darauf hin, dass die russischen Luftverteidigungskräfte in den vergangenen 24 Stunden neun HIMARS-Raketen abgefangen und 19 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte zerstört haben.

Das russische Militär störte die Aktivitäten von sechs ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppen in der Region Charkow und der Volksrepublik Lugansk. Im Laufe des Tages wurden bis zu 765 ukrainische Kämpfer getötet.

Friedensinitiativen

Führende Vertreter von sechs afrikanischen Ländern – Ägypten, Republik Kongo, Senegal, Südafrika, Uganda und Sambia – wollen Anfang Juni Moskau und Kiew besuchen, um über Wege zur Lösung der Ukraine-Krise zu beraten, so der Generaldirektor des südafrikanischen Außenministeriums Zane Dangor.

Er fügte hinzu, eine der Hauptaufgaben der Mission sei ein Waffenstillstand. Supra Mahumapelo, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Beziehungen und Zusammenarbeit des südafrikanischen Parlaments, sagte unterdessen, die Gruppe solle versuchen, die NATO-Länder in den Prozess zur Lösung der Krise in der Ukraine einzubeziehen. „Während der russische Präsident Wladimir Putin in der Lage ist, eine Entscheidung allein zu treffen, ist der ukrainische Präsident Wladimir Selensky auf die NATO-Länder angewiesen“, sagte er.

Moskau und Kiew reagierten positiv auf die Initiative der afrikanischen Staatschefs. So erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow, dass Russland bereit sei, Vorschläge zur Lösung der ukrainischen Krise aus afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern zu prüfen, bisher aber noch keine Vorschläge „auf dem Papier“ von ihnen erhalten habe.

Sergej Nikiforow, der Pressesprecher des ukrainischen Staatschefs, sagte, Selensky sei bereit, die Friedensmission afrikanischer Staaten zu empfangen und sich deren Vorschläge anzuhören. Nikiforow fügte hinzu, Selensky werde die Mission einladen, sich an der Umsetzung der ukrainischen „Friedensformel“ zu beteiligen.

Verhandlungsführer aus Peking

Chinas Sondergesandter für eurasische Angelegenheiten hat in Kiew Gespräche mit dem ukrainischen Außenminister geführt. Nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums betonte Kuleba während des Gesprächs, „dass die Ukraine keine Vorschläge akzeptiert, die den Verlust ihrer Gebiete oder das Einfrieren des Konflikts beinhalten“.

Li Hui wurde von Peking mit der Organisation der friedlichen Beilegung des ukrainischen Konflikts beauftragt. Der chinesische Diplomat plant auch Besuche in Moskau, Warschau, Berlin und Paris, wo er Konsultationen zur Lösung der Krise um die Ukraine führen wird.

Zweimonatige Verlängerung

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine 60-tägige Verlängerung des Getreideabkommens angekündigt, durch das bereits mehr als 30 Millionen Tonnen Agrarerzeugnisse aus der Ukraine abtransportiert wurden.

Er bedankte sich bei Putin und Selensky sowie bei UN-Generalsekretär António Guterres für ihre Bemühungen. Erdogan betonte gesondert, dass er von russischer Seite Garantien für den ungehinderten Zugang türkischer Schiffe zu den nordwestlich von Cherson gelegenen Häfen Mykolaiv und Olvia erhalten habe.

Wenig später bestätigte Moskau die Verlängerung des Abkommens. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, sagte, dass „Verzerrungen bei der Umsetzung [des Getreideabkommens] beseitigt werden müssen, woran Experten permanent arbeiten werden, so wie sie es schon die ganze Zeit getan haben“. Guterres seinerseits bezeichnete die Verlängerung des Abkommens als „gute Nachricht für die Welt“, räumte aber ein, dass es „noch ungelöste Probleme“ gebe.

Keine Kampfjets

Die britische Regierung wird vorerst keine Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern, ist aber bereit, langfristig bei der Ausbildung ukrainischer Militärpiloten zu helfen, so der britische Verteidigungsminister Ben Wallace. Er fügte hinzu, dass London angesichts des andauernden Konflikts nicht bereit sei, seine Soldaten in die Ukraine zu entsenden, um den Eurofighter Typhoon instand zu halten, betonte aber, dass die britische Regierung jedes Land unterstützen werde, das den Wunsch äußert, Kiew die Kampfflugzeuge zu liefern.

Die polnische Regierung ist nicht bereit, der Ukraine ihre F-16 zu geben, aber sie übergeben systematisch MiG-29, sagte der polnische Präsident Andrzej Duda. Er fügte hinzu, dass Warschau nur über wenige F-16 verfügt, was es unmöglich macht, über die Übergabe eines Teils davon an die Ukraine zu sprechen“.

Belgien hat keine Möglichkeit, F-16 an die Ukraine zu liefern, aber das Königreich würde sich gerne an der Ausbildung von Piloten beteiligen, wenn andere Länder die Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen, zitierte die belgische Zeitung De Morgen den Premierminister des Königreichs, Aleksander De Croo.

Mittel für den Wiederaufbau

Die Teilnehmer des Europaratsgipfels in Reykjavik haben eine Erklärung über die Schaffung eines Registers der Schäden unterzeichnet, die der Ukraine durch militärische Aktionen entstanden sind, für die Kiew und der Westen Russland verantwortlich machen, so der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal. Er sagte, es solle ein Mechanismus geschaffen werden, „der sicherstellt, dass die Ukraine nach internationalem Recht vollständig entschädigt wird, insbesondere auf Kosten russischer Vermögenswerte in der ganzen Welt“.

Die deutsche Regierung prüft Mechanismen zur Deckung militärischer Schäden in der Ukraine, auch durch die Verwendung eingefrorener russischer Gelder, sagte die stellvertretende deutsche Regierungssprecherin Christiane Hofmann.

Laut dem UN-Bericht über die Lage und Aussischten der Weltwirtschaft stagniert die ukrainische Wirtschaft im Jahr 2023 trotz Darlehen des Internationalen Währungsfonds und ausländischer Finanzhilfen. Die Kosten für die Erholung des Landes werden auf 411 Milliarden Dollar geschätzt.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

  1. „Sergej Nikiforow, der Pressesprecher des ukrainischen Staatschefs, sagte, Selensky sei bereit, die Friedensmission afrikanischer Staaten zu empfangen und sich deren Vorschläge anzuhören. Nikiforow fügte hinzu, Selensky werde die Mission einladen, sich an der Umsetzung der ukrainischen „Friedensformel“ zu beteiligen.“

    „….einladen sich an Umsetzung der ukrainischen „Friedensformel“ zu beteiligen…“ ?!
    Solche Aussagen gegenüber Vermittlern sind meines Erachtens nicht förderlich für vernünftige/ernstgemeinte Friedensverhandlungen!

    1. Natürlich müssen gerade die Afrikaner von dem Bandera-Chef persönlich hören, was für eine Wahnsinnig gewordene Regelbasierte Welt von 50 Staaten, den WAHNSINNIGEN im BanderaStaat Waffen liefern, damit diese sich selbst UND im Auftrag der 50 Staaten, in erster Linie natürlich russische Menschen ausrotten sollen.

      Eine solche Argumentation der Russen, die ich in einem einzigen Satz zusammengefasst habe ist in Erzählform nicht wiederholbar, um in den regionalen afrikanischen Parlamenten die eigenen Entscheidungen zu Absagen an die Sanktionen gegen Russland argumentativ untermauern zu können.

      Nur so können sie AUCH auf UN-Ebene aufgrund der eigenen Wahrnehmungen im Sinne eines wirklichen Weltfriedens agieren, ohne auf die Worte aus Russland und China auf der einen Seite und den USA und den G7 Staaten auf der anderen Seite, sich bei ihren eigenen Entscheidungen auch nur beziehen zu müssen.

  2. @„Im Laufe des Tages wurden bis zu 765 ukrainische Kämpfer getötet.“

    Jetzt in der Schlacht nur noch um die Höhe der Schnorrlensky-Abfindung, um die der Ukro-Führer mit westlichen Ländern feilscht – wie Neueste Hersh-Enthüllungen offenbaren. Russland könnte öfter auf diesen Aspekt hinweisen – die Banderas haben doch Internet.

    1. Noch ein Artikel über die Hersh-Enthüllungen – die im Westen wohl nur unabhängige Medien bringen:

      „Seymour Hersh: Polen und baltische Länder drängen Zelensky heimlich, den Krieg mit Russland zu beenden – Biden erhält unvollständige Informationen über den Konflikt in der Ukraine“

      https://uncutnews.ch/seymour-hersh-polen-und-baltische-laender-draengen-zelensky-heimlich-den-krieg-mit-russland-zu-beenden-biden-erhaelt-unvollstaendige-informationen-ueber-den-konflikt-in-der-ukraine/

      Jetzt wird nur noch um Kohle gefeilscht – je mehr Leute es erfahren, desto besser. Das Kartenhaus der Ukro-Narrationen bricht schnell zusammen.

      Die Sache mit den Osteuropa-Truppen an der Front, wovor Orban noch kürzlich warnte, hat sich offenbar erledigt – auch in Polen will wohl niemand für Schnorrlensky-Offshore-Konten sterben.

  3. Hört sich für mich nach NATO‘ s Next Top Model an:

    ‚Leider habe ich heute kein Foto für Dich, Wolodymir‘ und das muss für diesen Selbstdarsteller qua definitionem tödlich sein.

    Falls: gut so.

  4. Dass keiner Kampfflugzeuge liefern will, konnte man sich bereits denken als NL und GB angekündigt hatten, sie würden „zusammen“ F16 liefern. Zusammen? Wieso zusammen? Jeder einen halben? Und wer fliegt den? Und wer zahlt bei Abschuss?
    Mit den belgischen F16 hat es auch eine besondere Bewandnis. Da die Belgier den militärischen Krimkrams nicht mitgekauft hatten, wurden sie damals nicht einmal für Aufklärungsmissionen über Lybien eingesetzt. Die Anfrage der Belgier an der Lybienmission mit F16 teilzunehmen wurde damals selbst von der Nato abgelehnt, da nicht geeignet.

  5. „… Selensky sei bereit, die Friedensmission afrikanischer Staaten zu empfangen und sich deren Vorschläge anzuhören.“

    Logisch…, denn jeder Ausländische Politbesuch bedeutet ein Zeitfenster in denen Waffen ungehindert in die Ukraine als auch in ihr transportiert werden können. Weil Russland in dieser Zeit keine Angriffe in entsprechenden Gebieten durchführt.
    Das ist auch der EINZIGE Grund, warum westliche Politiker sich dort die Klinke in die Hand geben.

  6. Wenn die Ausbildung der Piloten abgeschlossen ist, wird sich das… wie bei den Panzern … schlagartig ändern.

    Der Öffentlichkeit immer nur ganz-ganz kleine Bröclchen präsentieren. Wie war das noch mit dem Frosch im heißem Wasser?

  7. „…bis zu 765 ukrainische Kämpfer getötet.“
    Aller 2 Minuten ein toter Soldat,
    Aller 20 Sekunden ein wehruntauglich geschossener.

    Selensky braucht Soldaten, keine Kampfflugzeuge. Das alles kann bedeuten, dass
    – er von der NATO keine Soldaten bekommen soll, sondern Flugzeuge bekommen soll
    – ein Nein der NATO in einem Systempresseartikel bedeutet meistens ein JA
    – das der Konflikt vielleicht Anfang Herbst eingefroren wird, wenn wiederum Erdogan nicht zurück tritt UND die Clans/Syndikate welche die US Republikaner unterstützen die Kriegs-Gelder blockieren.

  8. Kuleba & Kiew
    Es ist klar, dass der ukrainische AM und die abstrakte Hauptstadt nicht bereit sind, territoriale Zugeständnisse zu machen: Sie müssen nicht an die Front! Gegenüber den eigenen Landsleuten – nämlich denen, die man bekämpft und denen, die man dafür an die Front schickt – ist das ein ungeheuer menschenverachtender Popanz! Dass sich EU-Kriminelle und die USA daran beteiligen, macht die Sache nicht besser. Ich wünsche den friedliebenden Chinesen und Afrikanern und allen Anderen trotzdem viel Erfolg. Allein wegen der Opfer. Den anderen Lumpen (viele Namen sind bekannt) wünsche ich die Hölle!

  9. Der Westen betreibt schon wieder Desinformation pur bzgl. der Kampfjets. Schon vor Monaten sagte der Kriegs-treiber Roderich Kiesewetter (CDU) bei Markus Lanz, dass schon seit Sommer ’22 ukrainische Piloten in den USA an amerikanischen Maschinen ausgebildet werden. Da gehe ich mal davon aus, dass er die F16 gemeint hat. Die Dauer der Ausbildung gab er mit ca. 1 Jahr an. Sie müsste sich also inzwischen in ihrer Endphase befinden.

    Jetzt wird wieder rumgetruckst, zumindest von den US-Vasallen. Ich prognostiziere, wenn die Ausbildung in USA abgeschlossen ist und die militärische wie auch die politische Lage es opportun erscheinen läßt, F16 einzusetzen, dann wird das auch geschehen.

    Hoffen wir, da nach wie vor die Entscheidung auf dem Schlachtfeld gesucht wird, dass die Russen allen Gegen-offensiven standhalten und bald selbst wieder zu wirksamer Offensivstärke gelangen. Vor allem gegen die ganzen von NATO, CIA & Co gesteuerten Behind-Aktivitäten müssen sie rasch vorgehen. Gott schütze Russland aber auch die einfachen Menschen in der Ukraine!

  10. Wie stellt sich mir die Lage bei Artjomowsk dar?
    Nördlich Artjomowsk gab es einen ukrainischen Vorstoß allgemeine Richtung Bogdaniwka-Berkiwa bis zum (Gewässer) Berchowskoje wodoxni-
    lischte. Ein Keil an der Basis ca. 3 km breit und zwei km tief.
    Mitte Bakhmut ist Wagner-Gruppe bis ca. 500 m östlich an Khromove
    herangerückt und auch weiter südlich etwas Raum gewonnen..
    Südlich machte die AFU die meisten Geländegewinne und hat die Spitze
    des russischen Vorsprungs ca. 2 km tiel und etwa 4 km breit eingedrückt.
    Der Schlüssel der gesamten Stellung Chassiv yar rückt damit wieder in
    weite Ferne.
    Das war gestern 17.05.2023.
    Bemerkenswert ist auch, daß der gesamte rückwärtige ukrainische Raum westlich
    Bakhmut-Sloviansk-Kramatorsk mit Feldbefestigungen stark ausgebaut
    ist. Auf russischer Seite in den Vorstoßgebieten nördlich/südlich
    Artjomowsk (anders als im Süden und bei Soledar) fand ich keine Befestigungsanlagen. Oder?
    Meine Karten sind zu schlecht, so daß ich Krasnoje und Bogdanowka
    nicht finden kann.

  11. Vielleicht hilft das ja beim Denken:

    „Nach Zerstörung eines Munitionslagers in der Ukraine: Erhöhte Strahlenwerte in Polen gemessen“
    //odysee.com/@RTDE:e/Nach_Zerst%C3%B6rung_eines_Munitionslagers_in_Ukraine_Erh%C3%B6hte_Strahlenwerte_in_Polen_gemessen:1

    1. Ukraine War Day #447: A Second Chernobyl In Khmelnitsky?
      Reporter Darya Volkova sought out the expertise of Alexei Anpilogov, who specializes in atomic energy. Here is what he had to say:
      (englische Übersetzung und Link zum russischen Original)
      Posted on May 16, 2023 by yalensis
      https://awfulavalanche.wordpress.com/2023/05/16/ukraine-war-day-447-a-second-chernobyl-in-khmelnitsky/

      Das brennbare Inventar und die Pilzwolke sind im Ausmaß Tschernobyl zu vergleichen, und damit auch die Verbreitung des Fallout. Die Urangeschosse hätten sachgemäß wegen ihrer Gefährlichkeit von Explosivstoffen etc. getrennt gelagert werden müssen. So kann nun ein unbekannter Teil einer unbekannten Menge zu Uranoxid verbrannt und zum Teil der Wolke geworden sein, wofür die erhöhte Radioaktivität spricht. Die ist nur ein Indikator, die Hauptgefahr liegt darin, daß der Feinstaub extrem giftig ist; nicht unähnlich Dioxin (wie in Agent Orange).

        1. Das brennbare Inventar. Das war in Tschernobyl harmloses Graphit. Das radioaktive Inventar, das durch das Feuer in den Himmel gerissen wurde, war in Tschernobyl sehr viel größer. Die Ausbreitung des Feinstaubes aus Chmelnitskij, darunter eine unbekannte Menge Uranoxid, könnte ähnlich wie bei Tschernobyl erfolgen. Bisher ist nicht einmal sicher, ab überhaupt Uranoxid aufgestiegen ist, es gibt nur gewisse Indizien.

  12. ….“Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba sagte ihm während der Gespräche, Kiew sei nicht bereit, territoriale Zugeständnisse zu machen.“… ..na dann, haben sich die „Friedensgespräche“ ja schon erledigt !!.. …Russland wird sich höchstwahrscheinlich nicht auf ein „Minsk III – Abkommen“ einlassen.. …dann steht der „Neuordnung“ der UdSSR – Konkursmasse „Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik“ ja nichts mehr im Wege ??..😎😈

  13. ….also, die Flugzeuge kommen später… …zuerst müssen die Vasallen klären, WER WIEVIELE liefert !!.. ..die Russische Armee, hat bestimmt keine Ahnung, wo die un der Ukraine stationiert werden ??.. …aber WO sind die Panzer ?? (..leo, Abraham usw…)??😈

  14. Was Artjomowsk betrifft, hat das ZDF heute in aller früh berichtet, dass der ukrainische Vorstoss begrenzt sei und die Stadt inzwischen bis auf ganz wenige Häuserblocks von russischen Truppen bzw. Wagner besetzt ist. Der Vor-stoss soll demnach nur der Frontbereinigung gedient haben bzw. der Verhinderung und weiteren Vorbeugung einer Einkesselung der ukrainischen Truppen. Jetzt könnten sie sich auch, wenn sie wollten, geordnet zurückziehen und von hinteren Verteidigungslinien aus weiter verteidigen. Das war wohl der eigentliche Sinn der Unternehmung.

    Ich bin sicher, dass Thomas Röper auch russische OSINT-Militäranalysten regelmäßig anschaut und uns an deren Erkenntnissen dann auch teilhaben läßt.

    Hier noch der Link zu dem Artikel auf heute.de:
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bachmut-gegenangriff-einnahme-russland-ukraine-krieg-100.html

      1. Nicht nur den US-Staat ist die Kohle ausgegangen – den US-Oligarchen anscheinend auch, wenn die noch nicht mal die Framing-Klebetruppen bezahlen können. Die betteln jetzt um Kohle – angeblich für Training, wie man sich an etwas anklebt. Die Neueinstellungen wurden gestoppt.

        https://de.rt.com/inland/170378-wir-brauchen-geld-letzte-generation/

        „“Wir brauchen Geld!“ – „Letzte Generation“ verlegt sich aufs Betteln“

        Mit dem „globalen CO2-Preis“, welcher zunächst zu den Zielen des Stellvertreterkriegs gehörte, wird wohl nix mehr.

  15. An force-TRUMP-40
    Auch wenn vieles im Artikel genanntes durchaus plausibel erscheint
    und vielleicht auch zutreffend könnte vorerst orientiere ich mich an
    der militärischen Lage und übrigens von beiden Seiten bestätigten
    Kampfhandlungen und ihren bisherigen Ergebnissen.
    Wagner-Gruppe in Bakhmut könnte durchaus in eine schwierige Lge geraten. Die russischen Flankengruppierungen haben irgendwie nachgegeben.
    Noch wird häufig von den mobilen Einsatzkräften der Luftlandetruppen
    gemeldet. Von hohen Kommandeursverlusten und Schwierigkeiten
    bei Krasnoje und Bogdanowka ganz zu schweigen.
    Es scheint, daß der AFU es wieder einmal gelungen ist relativ unbemerkt
    verdeckt bzw. durch geschickte Manöver mit Kräften und Mitteln An-
    griffsgruppierungen zu schaffen und die russischen Truppen teilweise zu
    überraschen. Das ging offensichtlich nur auf Kosten von Kräften aus
    Bakhmut und anderen Frontabschnitten. Ob neu aufgestellte Einheiten
    dazugekommen sind…? Aber es gab in den letzten Monaten eine Reihe
    von Neuaufstellungen. Wie lange der Angriffsatem reicht und ob die russischen Truppen rechtzeitige wirksame Gegenmittel finden bleibt abzuwarten.
    Der ZDF Artikel fast klingt wie eine vorweggenommene Rückversicherung oder Täuschung?. Warum? Die russischen Truppen haben wochenlang nördlich und
    südlich Bakhmut weit umfaßt, umd nicht eingekesselt. Ein ukrainischer
    Rückzug (von westlichen Militärs lange angeraten) war (ist) auch ohne
    zwischenzeitlichen Angriffen möglich gewesen, Auffangstellungen gibt
    es zu genüge.

    1. @„Wagner-Gruppe in Bakhmut könnte durchaus in eine schwierige Lge geraten. Die russischen Flankengruppierungen haben irgendwie nachgegeben.“

      Ein Wald von 1-2 Hektar Größe bei Ivanivske – nach Tausenden gefallenen Ukro-Soldaten und -zig zerstörten Panzern – gefallen nicht mehr für Wokeness und Insektenfrass global, sondern nur noch für Schnorrlensky-Abfindung.

      https://www.scribblemaps.com/maps/view/The-War-in-Ukraine/091194

      1. Lukaschenko glaubt nicht mehr an eine Banderisten-Grossoffensive:

        „Lukaschenko: „Es wird keine Gegenoffensive geben““

        https://tkp.at/2023/05/18/lukaschenko-es-wird-keine-gegenoffensive-geben/

        „… Die größte Missinformation ist die Gegenoffensive. Von meiner Perspektive aus, gibt es keine und es wird auch keine Gegenoffensive geben. …“

        Ferner spricht er sich für die multipolare Weltordnung aus und Verhandlungen im Banderastan.

        1. Die Großoffensive findet doch statt. Vieles an Waffen und Munition wird bereits außerhalb des Frontbereichs an Sammelstellen vernichtet, wie Chmelnitskij oder Bahnhof Kramatorsk. Was bis zur Front durchkommt rennt gegen die Russen an und kommt in den Fleischwolf. Die „Erfolge“ gibt es natürlich, Verluste an Truppen, Waffen und Aufgabe von Gelände bei den Russen. Das ist angesichts der Verluste der ВСУ und des Potentials der Russen aber militärisch bedeutungslos.

          1. Dazu gibt es ein Video von MacGregor – das Banderastan sei am Ende und die USA eigentlich auch:

            https://uncutnews.ch/angriffe-auf-nato-waffenlager-die-ukraine-ist-am-ende/

            An den Ukros soll es nach manchen Quellen 18 Millionen geblieben sein – vielleicht gar nur 14-15 Millionen. Das wäre kaum mehr als Belgien – noch vor wenigen Jahren hatte das Land etwas mehr Einwohner als Polen, über 40 Millionen.

            Weiter ist viel von der gewaltigen US-Verarmung die Rede – im Krieg für die Finanzeliten in New York, London, Washington.

            Die USA möchten jetzt noch gerne gegen China um Taiwan Krieg führen. Kürzlich zitierte ich einen Artikel – der US-Plan, Taiwanesische Halbleiterindustrie zu zerstören, damit China sie nicht bekommt, schlägt Wellen. Der Chef Taiwanesischer Verteidigung hat angekündigt, es nicht zuzulassen – die bereiten sich jetzt wohl nicht auf einen Krieg gegen Brüder vom Festland, sondern gegen die USA vor.

    2. Ukraine War Day #446: What Will The Ukrainian Counter-Offensive Look Like?

      To help us figure what the near future holds: I have this piece by authors Ivan Pankin and Igor Yakunin. This is basically a transcript of a radio interview they took with a military expert named Alexei Borzenko.

      Posted on May 15, 2023 by yalensis
      https://awfulavalanche.wordpress.com/2023/05/15/ukraine-war-day-446-what-will-the-ukrainian-counter-offensive-look-like/

      Dies ist ein Interview der Komsomolskaja Prawda, englische Übersetzung mit Link zum Original. Auch sehr interessant.

      Die Russen wissen recht genau, wo und mit welchen Kräften die ВСУ ist. Und wenn die ВСУ kommt, brechen ihnen immer Flanken und Verteidigungslinien ein. Das heißt, bei Ansturm geben sie nach und dirigieren den Feind über ihre Breschen in Zonen, wo er gut angreifbar ist und vernichtet wird. In den USA ist zu lesen, die ВСУ habe bei den derzeitigen Kämpfen Rekordverluste, die höchsten seit Beginn der Sonderoperation.

      Der ganze Fleischwolf in Bachmut diente dem Zweck, immer neue Truppen und Waffen der ВСУ herankommen zu lassen und zu zermahlen. Selber bekommen die Russen und Wagner dabei natürlich auch einiges ab. Schön ist das alles nicht. Es ist Krieg.

      Das ZDF ist als Informationsquelle übrigens unbrauchbar. Reine Phantasiemeldungen ohne jedes Verständnis für die tatsächliche Lage.

      1. Aus dem Interview:

        @„KP: So when does the offensive start for real? … Borzenko: I think, 5 days. Maybe a week. After they finish moving everything, then it starts. …“

        Es war am 15.05, jetzt sind 4 Tage vergangen – am Wochenende oder nächste Woche werden wir sehen, ob die Ukros irgend etwas starten. Die letzten Wochen haben die Gegenangriffe um Bachmut versucht, im Ergebnis bleibt vielleicht noch 1 Km2 in Ukro-Hand. Nächste Woche womöglich nichts mehr.

        Wenn Schnorrlensky jetzt mit einer Gruppe Osteuropa-Länder um Polen verhandelt – es geht nur noch um die Höhe seiner Abfindung. Wollen die Banderas um Bachmut mit dem Schlachtruf „Führers Offshore-Konten!“ stürmen? Das wäre wenigstens ehrlich.

        1. Das mit „Abfindung“ etc. ist ein Gerücht. Real ist, daß in Chmelnitskij die für die „Offensive“ vorgesehene Pyrotechnik und Munition vorzeitig von den Russen gezündet wurde. Der Rauchpilz war geschätzt 300 m hoch, und die Explosion hat ein Erdbeben Stärke 3,4 verursacht. Ziemliche Mengen also. Auch in Kramatorsk und anderswo wurden Waffen und Munition vernichtet, bevor sie die Front erreicht haben.

          Dazu haben sich die „Patriots“ als völlig untauglich und hilflos erwiesen und die Russen als weit überlegen, wenn sie richtig zuschlagen. Sowohl ВСУ, als auch NATO, EU und USA müssen ihre Pläne nicht nur ändern, sondern völlig neu aufbauen. Es kann gut sein, daß die vorbereitete Offensive völlig abgeblasen und durch ein wenig Show und PR ersetzt wird.

  16. Es scheint, die Zerstörung der Patriot-Batterie in Kiew sorgt für Ernüchterung:

    „NATO gerät in Panik, nachdem Russlands Kinzhal-Hyperschallraketen Kiews Patriots zerschmettert haben“

    https://uncutnews.ch/nato-geraet-in-panik-nachdem-russlands-kinzhal-hyperschallraketen-kiews-patriots-zerschmettert-haben/

    „… Jegliche Überlegungen, Russland mit konventionellen militärischen Mitteln „balkanisieren“ zu wollen, wenn der von der Ukraine angezettelte hybride Krieg zu diesem Zweck scheitert, verflüchtigten sich augenblicklich, da sie erkannten, dass dies den Kreml dazu provozieren könnte, den Westen aus Selbstverteidigung zu zerstören. … In praktischer Hinsicht deutet dies darauf hin, dass sie einem Waffenstillstand gegenüber aufgeschlossener sein könnten …“

    Einen Stillstand akzeptiert Russland wohl nicht mehr – der Westen muss Schnorrlensky und dessen Nazis aufgeben.

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