Kommentar: Mediale Hetzjagd auf Andersenkende in Deutschland

In den deutschen Medien ist eine unglaubliche Hysterie ausgebrochen. Seit dem Mord von Chemnitz lesen wir jeden Tag viele Artikel, die uns im Kern erzählen, die Massenmigration wäre kein Problem, ein Problem wären die Deutschen, die dagegen sind. Und alle, die dagegen sind, sind Nazis. So einfach ist aber nicht.
 
Ein schönes Beispiel ist dieser Artikel im Spiegel, der sich mit der Situation in Schweden befasst. Dort sind die Probleme mit nicht integrierten Einwanderern inzwischen so extrem, dass die sogenannten „Rechten“ bei den Wahlen am 9. September stärkste Kraft werden könnten.
 
Dieser Artikel ist vor allem deshalb interessant, weil er die Lügen der Medien zu dem Thema hervorragend aufzeigt. Erinnern Sie sich noch? Trump nannte Schweden im Februar als abschreckendes Beispiel für eine unkontrollierte Masseneinwanderung. Damals schrieb der Spiegel: „Bei einer Rede in Florida hatte Trump seine restriktive Einwanderungspolitik gerechtfertigt und dabei einen Zusammenhang zwischen Einwanderung und Terror hergestellt. „Schweden – wer hätte das gedacht?“, sagte Trump. „Schweden – sie haben ganz viele reingelassen, nun haben sie Probleme, wie sie es nie für möglich gehalten hätten.“
 
Und die Empörung war groß, Trump würde Unsinn erzählen, alles super in Schweden, keine Probleme mit Migranten. Heute dagegen kann man – wieder im Spiegel – lesen: „Morde und Gewalt erschüttern seit Monaten Schwedens Großstädte. Die Täter haben oft einen Migrationshintergrund.“ Hat cer Spiegel schon vergessen, was er vor einem halben Jahr geschrieben hat?
 
Dann wird im Artikel auf einen Einzelfall eingegangen, bei dem in Malmö ein Mensch auf offener Straße von einem Moped aus erschossen wurde. Täter und Opfer gehörten zu Straßengangs, die sich mit Drogenhandel und anderem beschäftigen und aus Migranten zusammensetzen: „Der 20-Jährige war polizeibekannt als mutmaßlicher Dealer. Er gehörte einer der Banden an, die gegeneinander um die Herrschaft über den örtlichen Drogenmarkt kämpfen. Dieses Profil haben fast alle Protagonisten der Morde von Malmö, Opfer wie Tatverdächtige. Eine Serie brutaler Gewalt erschüttert Schwedens größte Städte. Zehn Menschen wurden allein in Malmö seit Jahresanfang umgebracht, seit Anfang 2016 gab es hier mehr als 120 Schusswechsel mit 24 Toten. In der Hauptstadt Stockholm kommt es immer wieder zu Brandanschlägen, Handgranatenexplosionen oder Schießereien auf offener Straße. In Göteborg marodierten Mitte August Vermummte in Banden durch die Straßen, zündeten rund hundert Autos an. Insgesamt wurden 2017 landesweit 43 Menschen durch Schusswaffen getötet.“
 
Im eigentlich so beschaulichen Schweden kommt es inzwischen also regelmäßig zu Schießereien auf offener Straße und sogar Handgranatenexplosionen. Und die Täter sind fast ausschließlich Migranten. Davon hat man in den Mainstream-Medien aber früher nichts gehört, stattdessen wurde Trump als Lügner hingestellt, als er darüber gesprochen hat.
 
Aber natürlich geht es ja in diesem Artikel nicht um die Probleme mit Migranten, es geht darum, den Leser zu lehren, dass Flüchtlinge kein Problem sind, sondern das „Rechte“ das Problem sind. Wie bekommt man dieses Kunststück hin? Ganz einfach: „Die Gewaltverbrechen kommen wie gerufen für die Schwedendemokraten mit ihrem Anführer Jimmie Akesson. Haben doch die meisten Täter einen Migrationshintergrund: ein willkommener Anlass für Akesson, auf Flüchtlinge zu schimpfen
 
Das klingt gerade so, als hätten die „Rechten“ sich die Probleme gewünscht. Dabei sind die Probleme ein Ergebnis der schwedischen Einwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte. Und wer diese Probleme beim Namen nennt, der ist automatisch „rechts“.
 
Weiter lernen wir im Spiegel: „Dabei sind die Flüchtlinge nicht schuld an der Eskalation der Gewalt. Die Täter sind vor allem junge Männer mit schwedischem Pass, deren Vorfahren einst nach Schweden kamen – und deren Integration misslungen ist.“
 
Es sind also die „alten“ Migranten, die heute einen schwedischem Pass haben, die Probleme machen, weil die „Integration misslungen ist“. Nur fragt niemand, woran das liegt. Es wird dargestellt, als ob man das Problem so lösen könnte: „Problemviertel wie Rosengård bräuchten bessere Schulen, bessere Wohnungen, bessere Krankenhäuser
 
Dabei bringt dieser Ansatz gar nichts. Das will ich an einem einfachen Beispiel erklären: Stellen Sie sich vor, Sie wären Migrant. Um sich zu integrieren, müssten Sie eine neue Sprache lernen und da wird gerne gefordert, die Migranten in Deutschland sollten doch einfach zu Hause Deutsch sprechen. Sprechen Sie einmal einen Monat zu Hause nur Englisch. Kein Wort Deutsch. Das wird bei 99% nicht funktionieren. Und wenn auch alle Ihre Freunde Deutsch anstatt Englisch sprechen, werden Sie Ihr Englisch nicht aufbessern.
 
So ist es auch mit massenhafter Migration: Wenn die Migranten zu Hause und in ihrer Umgebung in ihrer Muttersprache zurechtkommen, dann werden sie die Sprache ihres Gastlandes nicht vernünftig lernen. Und wenn sie nur unter ihresgleichen bleiben, können sie sich nicht in die Gesellschaft ihres Gastlandes integrieren. So bilden sich die Parallelgesellschaften, wie wir sie in Schweden und auch in Deutschland haben.
 
Schulen sind ja genug da, aber wenn die ausländischen Kinder dort in den Pausen in ihrer Muttersprache sprechen und zu Hause auch, dann wird es nichts mit dem Erlernen der Sprache und damit auch nichts mit der Integration. Verklausuliert kann man das auch im Spiegel lesen: „Heute verlassen in einigen Problemvierteln zwischen 50 und 70 Prozent der Jugendlichen mit 15 die neunjährige Grundschule nach der Mindestschule ohne gültiges Abgangszeugnis, das sind drei- bis viermal so viele wie im Durchschnitt. Entsprechend groß ist die Arbeitslosigkeit. Mit dem Staat Schweden identifiziert sich hier kaum jemand.
 
Das Problem ist ja nicht der einzelne Ausländer. Und natürlich gibt es viele Ausländer, die gut integriert sind. Aber trotzdem ändert das nichts daran, dass viele eben auch in dritter Generation nicht integriert sind. Und selbst wenn sie eine kleine Minderheit sein sollten, es gibt sie und das ist ein Problem. In Schweden ist das inzwischen ein so großes Problem, dass sie sich in Stockholm auf offener Straße mit Pistolen und Handgranaten bekämpfen. Das nennt man normalerweise „bürgerkriegsähnliche Zustände“.
 
Aber der Spiegel hat uns ja erklärt, dass es nicht die Flüchtlinge sind, die dieses Problem darstellen. Und darum kann man ja nicht gegen Flüchtlinge sein, dann ist man „rechts“. Dabei blendet der Spiegel ein Problem ganz bewusst aus: Massenhafte Einwanderung funktioniert nicht, weil viele Menschen sich nicht in eine neue Gesellschaft integrieren, wenn sie unter ihresgleichen ihre Sprache, Kultur und Traditionen leben können. Im Falle der Einwanderer aus muslimischen Ländern oft inklusive Scharia, Ehrenmord und Entrechtung der Frauen.
 
Und die Einwanderer, die vor Jahrzehnten nach Deutschland oder Schweden gekommen sind, die waren ja nicht sofort ein sichtbares Problem. Aber die gleichen Mechanismen, die dazu geführt haben, dass sie sich heute in „Problemvierteln“ konzentrieren, werden dazu führen, dass dies auch mit den Flüchtlingen geschieht und das wird ein großes Problem in der Zukunft. Nicht, weil diese Menschen schlechte Menschen sind. Sondern aus den schon genannten Gründen: Man integriert sich nur schwer, wenn in seinem Gastland in einem vertrauten sozialen Umfeld bleiben kann.
 
Das gilt nicht nur für Moslems. Wenn Deutsche in großer Zahl in andere Länder ausgewandert sind, dann haben sie auch deutsche Gemeinden gebildet und ihre Sprache und Traditionen beibehalten, anstatt sich zu integrieren. Nur war das in der Regel kein Problem, weil sie nicht in besiedelte Gebiete gegangen sind, sondern als Kolonisten kamen. So gibt es in den USA oder Südamerika immer noch Gegenden, wo die Nachfahren der deutschen Einwanderer deutsch sprechen. Obwohl, Probleme gab es schon, fragen sie mal die Indianer, die dort vorher gelebt haben.
 
Oder auch in Russland. Zarin Katharina die Große hat deutsche Bauern eingeladen, an der Wolga zu siedeln. Dort haben sie ihre Sprache und Traditionen 300 Jahre beibehalten und nannten sich „Wolgadeutsche“, erst als Stalin sie im 2. Weltkrieg zwangsdeportiert hat und damit die Sozialstrukturen aufgebrochen hat, mussten sie sich integrieren. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich gebe hier keine Empfehlung ab, ich stelle nur historische Tatsachen dar.
 
Das Problem ist nicht der einzelne Migrant, ein Problem gibt es erst, wenn es so viele werden, dass sie zurecht kommen ohne sich zu integrieren. Und es geht mir auch nicht Pauschalisierung: Es gibt natürlich viele gut integrierte Migranten und das ist auch gut. Es gibt aber eben auch viele, die nicht integriert sind und in dritter Generation auch nicht integriert sein wollen, weil es ein ausreichend großes Umfeld aus ebenfalls nicht Integrierten gibt.
 
Aber anstatt dieses Thema anzugehen, wird in der Presse eine Hetzjagd auf all jene veranstaltet, die dieses Problem sehen. Sie werden als „Nazis“ bezeichnet und verunglimpft. Es gibt bei Demos fast immer Randalierer, auch bei Demos zum Beispiel gegen Atomkraft. Aber dort wird von den Medien über die Demo berichtet und die Randalierer nicht mit den Demonstranten in einen Topf geworfen.
 
Ich habe nie gelesen, dass man nicht auf eine Demo gegen Atommüll-Endlagerung gehen darf, weil man sich deswegen mit den Randalierern „gemein macht“. Aber zu einer Demo gegen Masseneinwanderung sollte man besser nicht gehen, weil man sich dann mit den „Nazis“ gemein macht. Heute kann man im Spiegel in einem weiteren Artikel zum Beispiel lesen: „Ja, Frust und Protest sind in Ordnung. Aber eben nicht als Teil eines „Trauermarsches“, der gespickt ist von Neonazis. Jeder der sich diesem Zug anschloss, weiß, mit wem er sich gemein macht. Wer an der Seite von Nazis marschiert, der kann hinterher nicht behaupten, er habe nichts damit zu tun – und darf sich später nicht beklagen, mit den „Nazis in einen Topf geworfen zu werden“. So wie es viele der Bürger aus Chemnitz aber weiterhin tun.
 
Und man bedenke: Am Wochenende ist es in Chemnitz auf der großen Demo friedlich geblieben. Haben Sie so etwas aber je gelesen, wenn im Zuge von zum Beispiel Anti-Atom-Demos massiv Gewalt angewandt wurde? Wurden da die friedlichen Demonstranten mit den Randalierern in einen Topf geworfen?
 
Man muss sich wirklich fragen, wer ein so großes Interesse an der Massenmigration hat, dass schon jede Besorgnis der Menschen in der Presse zum Skandal aufgeblasen werden kann. Bei keinem anderen Thema verfährt die Presse so, nur bei der Massenmigration.
 
Meine Meinung, was zu tun wäre, finden Sie übrigens hier.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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