Russische Medien: Kiew plant einen Angriff auf Donezk

Russische Medien melden unter Berufung auf die Armeeführung der nicht anerkannten „Volksrepublik Donezk“, dass die Ukraine Kräfte für einen Angriff sammelt.
 
Den Meldungen nach sammeln sich im Süden der Frontlinie ukrainische Kräfte mit dem Ziel, bei einem Angriff Rebellen zurückzuwerfen und so wieder bis zur russisch-ukrainischen Grenze am Schwarzen Meer vorzudringen. Dieser Abschnitt der Grenze wird seit 2014 von den Rebellen kontrolliert.
 
Es heißt, dass die Ukraine Marineinfanterie, Gebirgsjäger, motorisierte Infanterie und Artillerie an dem Frontabschnitt zusammen zieht und einen Angriff in ein bis zwei Wochen plant.
 
Dies ist insofern glaubwürdig oder zumindest wahrscheinlich, weil vor einigen Tagen der Regierungschef von Donezk bei einem Attentat getötet wurde und die Ukraine vielleicht hofft, dass die Rebellen nun ein Führungsproblem haben. Im übrigen hört man aus Kiew regelmäßig, dass diese Gebiete gewaltsam zurückerobert werden müssen. Allerdings kommen solche Meldungen aus Kiew schon seit vier Jahren so regelmäßig, dass man auch in der Vergangenheit kaum sagen konnte, wann das ernst zu nehmen war und tatsächlich auf einen bevorstehenden Angriff hindeutete und wann es bloße Parolen waren.
 
Fakt ist jedoch, dass jeder Angriff, egal von welcher Seite, ein eklatanter Bruch des Abkommens von Minsk wäre.
 
Da über den Inhalt des Minsker Abkommens in Deutschland praktisch nichts bekannt ist, können Sie hier jedes Detail nachlesen. Das klingt übrigens komlizierter, als es ist, denn das Abkommen umfasst nur 13 Punkte auf nicht einmal zwei Seiten. Es ist lesenswert, weil die Medien und die Politik in Deutschland immer behaupten, dass Russland dieses Abkommen erfüllen muss, bevor die Sanktionen gelockert werden können. Jedoch stellt sich die Frage, wie Russland ein Abkommen erfüllen kann, in dem keine einzige Forderung an Russland gestellt wird. Aber lesen Sie selbst…

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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