US-gelenkte Zensur in sozialen Medien – syrische Youtube-Kanäle wurden gesperrt

Die sozialen Medien sind Instrumente im Informationskrieg der USA. Wer noch glaubt, dass youtube, Facebook und Co unabhängig wären, wird spätestens heute eines besseren belehrt.
 
Spätestens seit Facebook, youtube und andere soziale Medien den Account infowars von Alex Jones gesperrt haben, ist klar, dass dies nicht ihre Entscheidung war, sondern dass es „von oben kam“, denn dass sie alle unabhängig voneinander gleichzeitig die Entscheidung treffen, einen Kanal sperren, ist doch eher unglaubwürdig.
 
Nun kannte ich den Kanal gar nicht und habe daher auch keine Meinung zu ihm, ich weiß nicht, ob er gut oder schlecht war. Und darum geht es auch gar nicht, es geht um Zensur, die es angeblich im Westen nicht gibt. Twitter hat sich zunächst noch dagegen gesperrt, ob es Widerstand oder ein Feigenblatt war, dass die Zensur ein wenig verdecken sollte, weiß kein Mensch. Aber Twitter hat dann nach wenigen Wochen nachgezogen und ihn ebenfalls gesperrt.
 
Heute trifft die US-Zensur Syrien. Twitter-Meldungen zufolge wurden heute die Kanäle des syrischen Verteidigungsministeriums, von Präsident Assad und einige syrische Nachrichtenagenturen auf youtube gesperrt. Da ich kein Arabisch verstehe, kannte ich auch deren Kanäle nicht, aber ich habe keinen der Kanäle mehr auf youtube gefunden und am Beispiel von SANA, der syrisch-arabischen Nachrichtenagentur, zeige ich es hier auf. Wer auf deren Seite geht und dort den youtube-Kanal anklickt, bekommt die Meldung, dass dieser Kanal gesperrt wurde.
 
Nachdem Syrien schon seit Wochen berichtet, dass die Dschihadisten in Idlib Chlorgas einsetzen wollen, um den Vorfall dann Syrien in die Schuhe zu schieben und die USA täglich melden, im Falle eines Giftgasangriffes einen „Vergeltungsschlag“ gegen Syrien zu führen, scheint man in Washington nun die Stimme der anderen Seite mundtod machen zu wollen.
 
Mal abwarten, wen die US-Zensur als nächstes trifft.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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