Julian Röpcke – „Bild“-Verantwortlicher für Politik bezeichnet das Hissen von Hakenkreuzflaggen als „Humor“

Das Hissen von Hakenkreuzflaggen ist in Deutschland aus Gutem Grund eine Straftat. Der Verantwortliche Redakteur im Ressort Politik der „Bild“-Zeitung, Julian Röpcke, findet es hingegen „humorvoll“, wenn es an der Front in der Ostukraine geschieht.

Ich fand einen Artikel bei RT-Deutsch, über den ich eigentlich nichts schreiben wollte. Es ist altbekannt, dass das „Freiwilligenbataillon“ Asov ein Nazi-Bataillon ist. Zu oft schon sind deren „Soldaten“ mit Hakenkreuzen und SS-Runen aufgefallen. Auch die Flagge des Bataillons trägt ein in Deutschland verbotenes Nazi-Symbol, die Wolfsangel.

In dem Artikel von RT-Deutsch geht es darum, dass der Chefredakteur der „Bild“-Zeitung das Zeigen solcher Symbole an der Front in der Ostukraine anscheinend lustig findet. Auch das ist recht banal, wir alle wissen, was von der „Bild“ und ihrem Politik-Verantwortlichem zu halten ist. Es ging dabei um einen Tweet von Röpcke. Als ich den allerdings ansehen wollte, habe ich festgestellt, dass Julian Röpcke meinen Anti-Spiegel-Account bei Twitter gesperrt hat, ich darf seine Tweets nicht sehen.

Da wurde ich schon neugierig und habe mir den Tweet einfach über die Google-Suche über einen anderen Browser angeschaut. Und was ich da zu sehen oder besser zu lesen bekam, ist nach meinem bescheidenen Rechtsverständnis in Deutschland ein Fall für den Staatsanwalt.

In seinem Tweet schreibt Röpcke: „Ukrainische Truppen hissen die Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz über ihrer Frontstellung in #Mariinka. Manchmal hasse ich wirklich ihren Sinn für ‚Humor’….“

Nun stellt sich mir die Frage, ob Herr Röpcke auch von „Humor“ sprechen würde, wenn irgendwer in Deutschland die Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz hissen würde.

Aber es geht noch weiter. Wenn man in dem Tweet heruntersrollt, dann findet man folgende Aussage dazu von Herrn Röpcke: „Different from pro-Kremlin zombies, #Ukrainians have opposing views towards their military and a vibrant discussion culture. This is what I love about them! „

Übersetzt also: „Anders als pro-Kreml Zombies, haben Ukrainer gegensätzliche Ansichten gegenüber ihrem Militär und eine lebendige Diskussionskultur. Das liebe ich an ihnen!“

Was bitte ist am Hissen der Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz „Diskussionskultur“? Ich wusste nicht, dass es darüber viel zu diskutieren geben kann.

Aber er bezog sich ja unter anderem auf folgenden Text, der übersetzt lautet: „Wir machen das die ganze Zeit, es ist nur eine Flagge. Die Russen haben keine Hakenkreuzflaggen, sie haben nur echten Faschismus, während wir echte Demokratie haben, diese Ironie muss man lieben.“

Das ist doch mal was. Wenn also jemand in Deutschland eine Reichskriegsflagge mit Hakenkreuz hissen und dazu sagen würde, es sei ja „nur eine Flagge“ und es sei ironisch gemeint, wie würde Herr Röpcke darauf reagieren? Und wie würde ein deutscher Richter bei einer Verhandlung über die Benutzung verfassungsfeindlicher Symbole wohl auf die Verteidigung reagieren, es handele sich ja „nur um eine Flagge“ und „diese Ironie“ müsse „man lieben“?

Solche Tweets des Verantwortlichen für das Ressort Politik der größten deutschen Tageszeitung lassen einen tiefen Blick in seine politischen Einstellungen zu. Oder sie zeigen auf, dass er manchmal geistig neben sich steht, wenn er etwas veröffentlicht. Was man beim Lesen der „Bild“ ja auch täglich sehen kann.

Jedenfalls ist es eines Deutschen unwürdig, sich so über Nazi-Flaggen zu äußern und ihre Benutzung als „Humor“ und Diskussionskultur“ zu verklären. Es sind und bleiben Symbole eines verbrecherischen Regimes, das ganz Europa ins Elend gestürzt hat und nichts anderes.

Aber Julian Röpcke scheint das vergessen zu haben und tweetet stattdessen einen Text, in dem ausgerechnet das Land, das die meisten Opfer in dem Krieg zu beklagen hatte, als „Faschisten“ beleidigt wird.

Man muss weder Russland noch seine aktuelle Politik mögen, aber das gibt noch niemandem das Recht, sich so über die Nachkommen der Opfer des faschistischen Angriffskrieges zu äußern.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. Ich glaube, Julian Röpcke genießt uneingeschränkte Narrenfreiheit in der deutschen Medienlandschaft, anders ist nicht zu erklären warum dieser Mann so ungestraft Kriegshetze, Glorifizierung von Terroristenmorde und vergleichbaren Taten betreiben kann. Man muss nur einmal die Suchmaschinen benutzen. Allein sein Lobgesang auf die Mörderbanden in Syrien, seine Hetz- und Hasstiraden gegen Russland und seine reißerischen Artikel zu Inlandsthemen erzeugen regelmäßig Übelkeit.
    Von daher verwundert mich seine Sichtweise zur Flagge nicht.

    Die Kampftruppen an den Tasten der Welt zum Schutze vor Fake und Verschwörung adelt Roepcke zum Experten.
    https://disinfoportal.org/country/?country=germany
    die Seite Atlantic Council Eurasia Centers

    http://blauerbote.com/2017/12/18/bild-journalist-julian-roepcke-und-seine-nazifreunde/
    https://twitter.com/hashtag/JihadiJulian?src=hash
    https://conflictreport.info/author/theconflictreporter/

    Wenn der Obertroll dich nun wie viele Andere geblockt hat zeigt er nur einmal mehr seine Unfähigkeit mit anderen Meinungen um zu gehen.

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