Das russische Außenminister über den Umgang Kanadas mit russischen Journalisten

Das russische Außenministerium hat in der heutigen Pressekonferenz auf die Einschränkungen für die russische Presse bei einer Konferenz in Kanada berichtet. Es ging um eine Tagung der „Lima-Gruppe“ zum Thema Venezuela, zu der russische Journalisten von der kanadischen Regierung keine Akkreditierung erhalten haben. Die Erklärung dafür ist bemerkenswert. Ich habe die offizielle Stellungnahme übersetzt.

Beginn der Übersetzung

Am 4. Februar verweigerte das kanadische Außenministerium die Akkreditierung der Korrespondenten von RIA Novosti und Sputnik für ein außerplanmäßiger Treffen der Lima-Gruppe in Ottawa, bei dem die Lage in Venezuela diskutiert wurde.

Ein Grund für die Ablehnung wurde im offiziellen Schreiben des kanadischen Außenministerium nicht angegeben. Als Antwort auf eine weitere Anfrage erläuterte der Sprecher des kanadischen Außenministeriums und Sprecher des Pressedienstes der Lima-Gruppe, Walker, die Tatsache, dass die Agentur dem kanadischen Regierungschef Friedland gegenüber in der Vergangenheit „nicht gnädig“ gewesen sei. Die Weigerung, den Korrespondenten der „RIA Novosti“ zu akkreditieren, ist ohne offizielle Kommentare des kanadischen Ministeriums geblieben.

Solche Aktionen der kanadischen Seite gegen russische Journalisten sind ein Akt direkter Diskriminierung und eine eklatante Verletzung der allgemein akzeptierten Rechte der Medien und der Pressefreiheit, sowie des Grundsatzes des gleichberechtigten Zugangs zu Informationen. Wieder einmal haben wir gesehen, wie die demokratischen Werte, die im Westen so aktiv propagiert werden, auch vom offiziellen Ottawa, den politischen Interessen unterliegen.

Wir fordern die zuständigen internationalen Strukturen und NGOs auf, sich diesen Fall anzusehen. Wir werden auf jeden Fall die entsprechenden Materialien an die internationalen Organisationen senden.

Ende der Übersetzung

Bleibt noch hinzuzufügen, dass man sich einmal vorstellen muss, wie wohl die Reaktion des Westens wäre, wenn bei einer internationalen, wichtigen Konferenz in Moskau die Korrespondenten von ARD oder BBC nicht eingelassen würden. Der Skandal wäre gigantisch. Warum nehmen die westlichen Staaten sich so etwas heraus? Und wozu permanent derartige nadelstichartige Provokationen gegenüber Russland? Was will man damit erreichen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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