Fake-News verkaufen sich nicht: Spiegel und Stern machen Negativrekorde

Die Auflagen aller deutschen Mainstream-Printmedien befinden sich im Sturzflug. Dramatisch war es bei Spiegel und Stern, beide Wochenmagazine verzeichneten die schwächsten Auflagenzahlen ihrer Geschichte.

Der Spiegel-Titel „Impfen auf Befehl: Der bizarre Streit um den Schutz unserer Kinder“ verkaufte sich nur 145.632 Mal, womit die Zahl zum ersten Mal in der Geschichte die magische Marke von 150.000 unterschritt. Die Dramatik des Rückganges wird noch deutlicher, wenn man sich die Durchschnittswerte der letzten 12 Monate (177.600) und der letzten drei Monate (164.300) anschaut.

Der Absturz nimmt also an Geschwindigkeit zu. Dabei hatte man in der Redaktion wohl die Hoffnung, mit dem kontroversen Thema „Impfen“ Käufer zu locken. Nur, seien wir ehrlich, die Impfgegner haben längst das Vertrauen in die Medien verloren und werden sich kaum für das interessieren, was der Spiegel dazu schreibt. Und den Impfbefürwortern ist das Thema nicht allzu wichtig.

Auch beim Stern wurde ein Negativrekord geknackt. Als Titelthema hatte er die längst vergessen „Özil-Story“ aus dem Keller geholt und getitelt „Mensch Özil – Vom deutschen WM-Helden zum Erdogan-Günstling. Was ist das schiefgelaufen?“ Auch dafür dürfte sich kaum jemand interessieren, denn der politisch korrekte Leser hat das Thema abgehandelt und die Kritiker der Political Correctness sind längst keine Leser des Stern mehr. Oder hat man beim Stern geglaubt, mit dem Namen Özil Fußballfans zum Kauf zu animieren?

Jedenfalls stürzt der Stern damit auch immer schneller ab, er hat das Heft über Özil gerade 110.423 Mal verkauft, während die 12-Monatsschnitt bei 136.000 und der 3-Monatsschnitt bei 122.400 liegt.

Lediglich der Focus hat zugelegt, allerdings nur aus einem Grund: Für eine Werbeaktion hat der Focus seinen Kiosk-Preis für zwei Ausgaben von 4,50 auf 1,90 Euro gesenkt. Geholfen hat es nur bedingt, zwar lag der Einzelverkauf bei 65.243 Stück und damit über dem 12-Monatsschnitt (58.100) und dem 3-Monatsschnitt (55.100), aber die Einnahmen dürften zusammengebrochen sein. Bei 55.000 verkauften Exemplaren für 4,50 liegen die Einnahmen bei knapp 250.000 gegenüber ca. 120.000 bei 65.000 verkauften Exemplaren für 1,90.

Angesichts der geringen Absatzsteigerung bei so einem großen Preisnachlass ist man geneigt zu sagen, dass dieses Blatt anscheinend kaum jemand auch nur geschenkt nehmen würde.

Aber natürlich sind das wichtigste nicht die Verkaufspreise, sondern die Werbeeinnahmen. Und da hilft auch eine solche Aktion des Focus nichts, denn wie man an den Durchschnittswerten sieht, brechen auch dem Focus die Leser weg.

Auch bei den Regionalzeitungen sieht es nicht besser aus, fast alle verlieren Leser. Im vierten Quartal 2018 verloren alle Zeitungen, bis auf den Tagesspiegel aus Berlin zwischen 3 und 9 Prozent ihrer Leser. Ganz schlimm war es für den Express Köln/Bonn mit 16,8% und für die Hamburger Morgenpost mit 14% Verlust.

Natürlich ist das Internet eine starke Konkurrenz für die gedruckten Medien, aber auch im Internet sind die Zahlen der Mainstream-Medien rückläufig. Offensichtlich sinkt das Vertrauen der Menschen zu den Mainstream-Medien gewaltig. Aber trotzdem fahren sie ihre Fake-News-Kampagnen weiter und sorgen so dafür, dass Medienkritiker wie ich jeden Tag etwas zu tun haben.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Du hast ja 2 Gründe angeführt. Beide sind wichtige Gründe.
    Was aber noch dazu gekommen ist und was wir hier versuchen auf zu zeigen sind nicht nur reine Fake News sondern das unreflektierte verbreiten von Agenturmeldungen. Ein weiterer Aspekt liegt sicher auch bei der Konzentration auf immer weniger Verlagsunternehmen.
    Dem Vertrauensverlust versucht man durch Meinungsdiktat, Filtern und Diskreditierung anderer Meinungen entgegen zu wirken. Wie das wirkt wissen wir ja.
    Was aber ganz besonders in den letzten ca. 10 Jahren zugenommen hat ist Verrohung der Sprache und die Militarisierung der Politik.

    Und die Geldsorgen breiter Bevölkerungsteile spielen sicher auch eine Rolle.
    Naja und inhaltlich kommt oft kaum mehr rüber als ein Fachartikel auf Bildzeitungsniveau.

  2. Um den Schmirgel, den Locus und den Stern brauchen wir uns keine Angst machen. Dies sind nach der Bildzeitung wichtige Propagandamedien. Wenn die Finanzierung über den Verkauf und Werbung nicht mehr gewehrleistet ist, dann werden die Zwangsgebühren für das Fernsehen erhöht und wir finanzieren damit diese Zeitungen weiter.
    Es ist nur gut, dass wir noch nicht gezwungen werden die Medien zu konsumieren. Aber da lassen sie sich sicherlich noch was einfallen. Mit 5g wird es möglich. Wer sich nicht den Kleber ansieht, wird mit Strafgebühren belegt. Wer nicht bei Facebook mindestens 10 Likes am Tag zu den MS Medien raushaut zahlt für jedes fehlende Like 2 Euro.
    Wir haben derzeit „noch“ die Möglichkeit uns der Propaganda zu entziehen. Fragt sich nur wie lange noch.

Schreibe einen Kommentar