Polen fordert 900 Milliarden Kriegs-Entschädigung von Deutschland

Weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien hat Polen seine Forderungen nach Reparationen für den Zweiten Weltkrieg an Deutschland präzisiert. Es geht demnach um ungefähr 900 Milliarden, die Warschau von Deutschland fordern will. Interessanterweise wurde im Gegensatz zu Deutschland in Russland breit darüber berichtet.

So zitierte die Nachrichtenagentur TASS, dass einen polnischen Abgeordneten der Regierungspartei mit folgenden Worten:

„Es ist eine Schande, dass so eine offensichtliche Frage, wie die Vernichtung polnischer Bürger und die Zerstörung der polnischen Wirtschaft von den Deutschen in den letzten 30 Jahren ignoriert wurde. Vor allem verwundert es, wenn man das Verhalten deutscher Politiker anschaut, die den Polen etwas über Rechtsstaatlichkeit erzählen wollen. Solange, wie Deutschland seine Schuld gegenüber Polen für den Zweiten Weltkrieg nicht begleicht, wir reden über 900 Milliarden, sollte Deutschland sich beherrschen, wenn es um Angriffe gegen die polnische Regierung geht.“

Weiter wird gemeldet, dass in Polen derzeit eine Kommission die endgültige Höhe der polnischen Forderungen berechnet und die Rechnung bis Ende 2019 präsentieren will.

Deutschland hat solche Forderungen bislang immer abgelehnt und verweist darauf, dass Polen 1953 auf Forderungen nach Reparationen gegenüber Deutschland verzichtet hat. Polen hingegen argumentiert, dass Polen 1953 nicht souverän war und nur auf Druck aus der UdSSR unterschrieben habe und dies auch nur in Bezug auf die DDR. Polen hat bereits früher angekündigt, die Reparationen notfalls vor internationalen Gerichten einklagen zu wollen.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Polen war 1953 nicht souverän? Deutschland auch nicht. Im Gegensatz zu Polen ist es das bis heute nicht. Die Verträge von Maastricht einmal außen vorgelassen: Solange Aufenthaltsvertrag, Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut etc. noch gelten, ist Deutschland faktisch ein Vasallenstaat. Sollte es jemals souverän werden (was ich bezweifele) und die Geschichte wiederaufgerollt werden, dann stünde aber auch zur Debatte wie sich die Polen zu einem Zitat aus einer Rede Konrad Adenauers verhalten, die er 1949 in Bern hielt:

    „Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der
    Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von
    amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt
    13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Millionen
    sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei
    Westzonen angekommen. 6 Millionen Deutsche sind vom
    Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben.“

  2. Wird für unsere Regierung doch noch teuer allen in den Wertesten zu schlüpfen. Unsere israelischen Freunde brauchen noch mehr Geld für Kugeln. Haben ja jede Menge verballert gegen die bis an die Zähne mit Steinschleudern bewaffneten Palästinenser. Da lacht unsere Kanzlerin sehr sympathisch. Den Griechen wollte man nichts zurückzahlen aber bei den israelischen Menschenfreunden kann die heilige Angela Sucher nicht nein sagen.

    https://deutsch.rt.com/inland/86576-74-jahre-nach-shoa-ex-berater-netanjahus-fordert-deutsche-zahlungen-ddr-anteil/

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