Russisches Außenministerium: USA planen offenbar Wiederaufnahme von Atomtests

Bei ihrer wöchentlichen Pressekonferenz sprach die Sprecherin des russischen Außenministeriums über die Gefahr, dass die USA ihre Atomtests wieder aufnehmen können. Während die deutschen Medien dazu schweigen, werden die Vorbereitungen der USA von russischen Medien genau verfolgt und es mehren sich Hinweise, dass die USA diese seit 1992 eingestellten Tests wieder aufnehmen wollen. Ich habe die offizielle russische Erklärung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

In den amerikanischen Medien erscheinen Artikel, in denen es um die Notwendigkeit der Wiederaufnahme von Atomtests durch die Vereinigten Staaten geht. Insbesondere ein kürzlich veröffentlichter Artikel von ehemaligen hochrangigen Beamten des Los Alamos Laboratory, Hopkins und Sharp, in der Zeitschrift „Science and Technology issues“, sowie Materialien des ehemaligen Leiters der entsprechenden Abteilung des Pentagon, Monroe, stellen fest, dass es ohne physische Atomtests unmöglich sei, die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit der strategischen nuklearen Fähigkeiten der USA zu gewährleisten.

Solche Publikationen sehen wir als Vorbereitung der amerikanischen Öffentlichkeit auf die These, dass Atomtests eine angeblich unvermeidliche Notwendigkeit darstellen und dass ohne sie die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten bedroht sein könnte. Diese Logik entspricht Washingtons Kurs, die Bedingungen für eine mögliche Wiederaufnahme von Atomtests systematisch wiederherzustellen. Darin sehen wir die Gründe, warum sich die Vereinigten Staaten sich bis heute weigern, den Vertrag über den umfassenden Atomteststopp zu ratifizieren. Auch die erhöhte Aktivität auf dem Atomtestgelände in Nevada weist darauf hin.

Solche Aktivitäten lassen uns daran zweifeln, dass die Vereinigten Staaten das seit 1992 geltende Moratorium für Atomtests weiterhin einhalten werden. Der von ihnen eingeschlagene Kurs untergräbt nicht nur die internationalen Bemühungen um das Inkrafttreten des Atomteststopp-Vertrages, sondern ebnet auch den Weg für die Entfesselung eines neuen nuklearen Wettrüstens.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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