Sibirien: Verblüffender Reisebericht über Russland, der von mir sein könnte

Sehr selten veröffentliche ich Berichte anderer Medien. Heute habe ich einen Artikel auf RT-Deutsch gefunden, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Da auch ich sehr viele Regionen Russlands bereist habe, kann ich jedes Wort in diesem Artikel unterschreiben. Daher zitiere und verlinke ich ihn hier:

Ein langes Wochenende in Westsibirien – Die Stadt Tjumen und das Versagen russischer Klischees

Tjumen ist eine Stadt in Westsibirien. Es gibt Öl, es gibt Gas, die Stadt ist reich. Es finden sich heiße Mineralquellen, Luft von klarer Reinheit und es gibt einen Club mit einer wundervoll trashigen Drag-Show. Ein Besuch der Stadt bricht mit allen Klischees über Russland.

von Gert Ewen Ungar

Allen, die gerne und viel nach Russland reisen, die vielleicht sogar die Sprache sprechen, sich daher vor Ort austauschen und diskutieren können, ist es sicherlich schon passiert: Wenn sie zurück nach Deutschland kommen, wird erklärt, dass ihre Eindrücke und Erzählungen über Russland nicht stimmen können, einfach schon deshalb, weil in der Tagesschau, im Spiegel, der Süddeutschen und der Zeit ganz etwas anderes erzählt wird. In den Springerblättern Welt und Bild sowieso.

So wird es mir vermutlich jetzt auch ergehen, denn ich war in Sibirien, in Westsibirien genauer und noch genauer in der Stadt Tjumen. Mit Sibirien verbindet man in Deutschland Kriegsgefangenenlager und Gulag, eisige Kälte, im Bildzeitungsjargon „Russenpeitsche“ genannt, einen generellen Mangel an allem. Sibirien, das klingt nach hartem Leben, nach wenig Freude und viel Traurigkeit. Man verbindet mit Sibirien allgemein wenig Freundliches – das Vorurteil ist wohl gezüchtet und gut gepflegt.

Wenn ich daher jetzt schreibe, dass Tjumen wunderschön, reich, vielfältig und offen ist, sich dort hohe Lebensqualität mit Sicherheit und Planbarkeit der eigenen Existenz verbindet, fürchte ich, wird man mir kaum glauben. Die Wirkmacht westlicher Propaganda ist einfach sehr stark. Wir haben darüber hinaus die Neigung, an Vorurteilen und Fehlinformationen auch dann festzuhalten, wenn sie von der Realität widerlegt werden.

Aber der Reihe nach: Wir hatten uns entschlossen, das für Berliner um den 8. März verlängerte Wochenende in Tjumen zu verbringen. Es gab keinen speziellen Grund, warum die Wahl ausgerechnet auf Tjumen gefallen war. Mir persönlich liegt nur daran, möglichst viele Regionen in Russland zu besuchen, denn die Vielfalt und der kulturelle Reichtum den das Land durch seine vielen unterschiedlichen Völker besitzt, ist von großer Faszination. Einfach nur beeindruckend.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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