US-Raubzug: 30 Milliarden von Venezuelas Konten im Ausland anscheinend verschwunden

Heute kann man im Spiegel einen Hinweis darauf finden, warum die USA ausgerechnet jetzt so einen Druck in Sachen Venezuela machen. Es geht um eine mögliche militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Venezuela, die die USA unbedingt verhindern wollen. Nur aus diesem Grund hat sich Guaido im Januar mit Rückendeckung der USA als Präsident selbst ernannt.

Im Spiegel wurde heute berichtet, dass Flugzeuge des russischen Militärs in Venezuela gelandet sind. Man kann in dem Artikel sogar lesen, dass sie Hilfsgüter für das kriselnde Land geliefert haben, allerdings wird dies als Behauptung Maduros gekennzeichnet:

„Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hatte am Mittwoch angekündigt, Russland werde in den folgenden Tagen „mehrere Tonnen Medikamente“ nach Venezuela entsenden.“

Ich habe ja schon mal darüber geschrieben, dass Russland in Venezuela massiv humanitäre Hilfe leistet. Maduro lässt sein Volk also nicht verhungern, wie die westlichen Medien suggerieren, sondern ist für Hilfe sehr dankbar. Jedoch nicht für „Hilfslieferungen“, die die USA ohne Kontrolle und unter dem „Schutz“ der US-Armee ins Land bringen wollen.

Im Spiegel kann man außerdem lesen:

„Ein gemeinsames Militärmanöver der russischen und venezolanischen Streitkräfte in dem südamerikanischen Land war in Dezember auf scharfe Kritik gestoßen.“

Da Russland und Venezuela auch über einen russischen Militär- und Marinestützpunkt in dem Land sprechen, sahen sich die USA gezwungen, dies zu beenden. Nur vor diesem Hintergrund kann man verstehen, warum ausgerechnet im Januar, nur einen Monat danach, plötzlich die USA so massiv auf eine Absetzung von Maduro drängen und das Land mit immer neuen Sanktionen aushungern wollen. Es geht nicht um Menschenrechte oder Armut, sondern um militärische Interessen der USA.

Gestern konnte man auch lesen, dass Venezuela mitgeteilt hat, die von ihren Konten im Ausland seien 30 Milliarden Dollar verschwunden. Wenn man nun weiß, dass die USA massiv Druck auf Banken ausüben, venezolanische Konten einzufrieren und besser noch, das Guthaben gleich an Guaido zu überweisen, dann ist das durchaus glaubwürdig. Auch London weigert sich seit einiger Zeit, venezolanisches Gold im Wert von 1,2 Milliarden herauszugeben.

Während der Westen unter Führung der USA also Mitleid heuchelt und Maduro als Monster hinstellt, der sein Volk verhungern lässt, sind es in Wirklichkeit die Staaten des Westens, die das venezolanische Volk mit Sanktionen und Kontensperrungen verhungern lassen. Und das nur, weil den USA Gespräche zwischen Venezuela und Russland nicht in den Kram passen.

Dass das Verhalten des Westens verfassungs- und völkerrechtswidrig ist, wie der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages festgestellt hat, stört dabei weder die Bundesregierung, die einen Eid auf die deutsche Verfassung geschworen hat, noch die deutschen und westlichen Medien und die USA sowieso nicht.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. Es ist ja eigentlich noch viel verlogener und zynischer, was der Westen da veranstaltet. Die USA haben unter dem Super-Obama Lebensmittel und Medikamentenembargos verhängt bzw. verschärft und wollten lediglich PR-wirksam den Hochverräter Guaido US-Hilfslieferungen verteilen lassen!

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