Wer Fragen zum Tod von Epstein stellt, ist für den Spiegel „Verschwörungstheoretiker“

Im Fall Epstein gibt es Meldungen über seinen angeblichen Selbstmord, die uns der Spiegel verschweigt, von den Hintergründen des Skandals gar nicht zu reden. Obwohl der Fall Epstein nicht mein Thema ist, finde ich die Art, wie der Spiegel seinen Lesern Informationen vorenthält, skandalös. Daher bringe ich dazu ein Update.

Ich habe bereits über die bekannten Fakten im Fall Epstein geschrieben und empfehle daher, diese Hintergründe hier nachzulesen. Ich will hier nicht alles wiederholen, aber die Hintergrundinformationen sind für das Verständnis wichtig.

Kurz gesagt geht es bei dem Fall um einen Mann, der angeblich Wall Street Milliardär war und der vielen amerikanischen, aber auch internationalen Prominenten minderjährige Prostituierte zur Verfügung gestellt haben soll. Die Liste derer, um die es angeblich geht, liest sich wie ein Who-Is-Who der politischen, aber auch medialen Prominenz. Es geht um Bill Clinton oder Prinz Andrew, aber auch um berühmte Anwälte, Beamte, Schauspieler und so weiter. Der Mann, um den es geht, hieß Jeffrey Epstein.

Gerüchten zufolge stand er mit Geheimdiensten in Verbindung und letztlich soll es darum gegangen sein, eine Art Datenbank mit kompromittierendem Material zusammenzustellen, um diese Leute – wenn nötig – in der Hand zu haben. Das ist kaum überprüfbar, aber es heißt, es gäbe auch Aufnahmen dieser Leute beim Sex mit den minderjährigen Prostituierten, aber das ist spekulativ.

Sicher hingegen ist: Epstein hatte offensichtlich mächtige Beschützer. Bei einem ersten Prozess in dieser Sache vor über zehn Jahren kam er mit einer denkbar milden Strafe davon und aufgeklärt wurde gar nichts. Nun aber ist sein Fall erneut ins Visier der Ermittler geraten und diesmal war es kein regionales Gericht, sondern ein US-Bundesgericht, dass sich der Sache angenommen hatte. Es sah so aus, als würde die Sache dieses Mal nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden können. Eine ganze Reihe von Menschen dürfte in den letzten Wochen seit Epsteins Verhaftung schlecht geschlafen haben.

Selbst wenn es keine Video-Aufnahmen gibt, so wären allein Epsteins Aussagen vor Gericht schon gefährlich genug gewesen. Hinzu kommen Dokumente und Fotos, die die Ermittler haben und von denen am Tag vor Epsteins Tod ein Teil öffentlich geworden ist.

Epstein hat sich am Samstag im Hochsicherheitstrakt eines New Yorker Gefängnis erhängt. Man fragt sich, wie das passieren konnte. Erstens hatte er schon Mitte Juli angeblich einen Selbstmordversuch gemacht, hätte also unter besonderer Beobachtung stehen müssen. Und zweitens fragt man sich, wie und womit sich jemand in einer Hochsicherheitszelle erhängen kann, wo nicht einmal Schnürsenkel erlaubt sind.

Nur werden solche Fragen von den deutschen Qualitätsmedien nicht gestellt, sondern in den Bereich der „Verschwörungstheorien“ verwiesen. Die US-Medien stellen aber diese Fragen. So schreibt zum Beispiel die New York Post:

„Im MCC (Gefängnis in Manhattan) sind zwei Gefängniswärter verpflichtet, alle 30 Minuten eine separate Kontrolle aller Gefangenen durchzuführen – aber in dieser Nacht wurde das Verfahren nicht eingehalten‘, sagte eine Quelle gegenüber Reuters. Gefangene unter besonderer Bewachung wegen Selbstmordgefahr werden alle 15 Minuten überprüft. Die ehemalige US-Staatsanwältin Preet Bharara twitterte, sie fühle sich über Epsteins Tod „für dumm verkauft“. „Es sollte ein Video von Epsteins Selbstmord im MCC geben, und wahrscheinlich gibt es das auch“ sagte sie. „Man kann nur hoffen, dass es vollständig, schlüssig und in Sicherheit ist.““

Über die Unterlagen, die am Tag vor Epsteins Tod in die Öffentlichkeit gekommen sind, schreibt die Zeitung:

„Ein angebliches Opfer, Virginia Giuffre, behauptete, Epstein habe sie gezwungen, mit dem britischen Prinzen Andrew, dem demokratischen ehemaligen Senator George Mitchell aus Maine, dem demokratischen Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, dem Investmentbanker Glenn Dubin und dem verstorbenen langjährigen MIT-Professor Marvin Minsky zu schlafen.“

Virginia Giuffre hat einen Zivilprozess gegen Epstein angestrengt und im Zuge dessen wurden diese Unterlagen bekannt.

Und US-Senator Ben Sasse aus Nebraska sagte zu Epsteins Tod:

„Jede einzelne Person im Justizministerium – vom Ministerium bis runter zum Personal der Nachtschicht im Gefängnis – wusste, dass dieser Mann selbstmordgefährdet war und dass seine dunklen Geheimnisse nicht mit ihm sterben durften. (…) Einige der reichsten Menschen der Welt haben schreckliche Verbrechen begangen. Wenn sie auch nur eine Sekunde lang denken, dass sie damit durchgekommen sind, weil Jeffrey Epstein tot ist, dann liegen sie tödlich FALSCH.“

Aber nun besteht die Gefahr, dass der Fall nie aufgeklärt wird, da es keinen Beschuldigten mehr gibt, der vor Gericht gestellt werden kann. Ganz egal, was man über Epsteins Tod auch herausfinden mag, es bleibt dabei: Er ist tot und kann nicht mehr vor Gericht gestellt werden und kann dort auch nicht mehr aussagen.

Immerhin geht es um einen großen und handfesten Skandal in den USA, der in Deutschland von den Medien merkwürdig klein gehalten wird. Wenn Trump irgendeine Dummheit twittert, ist das den Medien große Schlagzeilen wert, aber ein internationaler Fall von Kinderprostitution unter den mächtigsten Männern der USA und der Welt, der scheint die deutschen Medien nicht sonderlich zu interessieren.

Im Spiegel sind dazu in den letzten Tagen einige Artikel erschienen, die wir uns einmal anschauen wollen. Und es ist schon vielsagend, in welchem Ressort sie veröffentlicht wurden. Nicht etwa im Ressort „Politik“, sondern im Ressort „Panorama“, also der Abteilung „sonstiges über Stars und Sternchen“. Dabei handelt es sich um einen massiven Polit-Skandal, aber die politisch interessierten Leser des Spiegel, die nicht im Ressort „Panorama“ lesen, erfahren davon nichts.

In einem allgemein gehaltenen Artikel schreibt der Spiegel über den Tod Epsteins, aber ohne allzu kritische Fragen zu den Umständen zu stellen und stellt alle, die sich dazu äußern oder Fragen stellen, bereits in die Ecke der Verschwörungstheoretiker:

„Epsteins Verbindungen waren so weitreichend und die Umstände seines Todes wirken so rätselhaft, dass sofort wilde Spekulationen kursierten, angefacht von Linken, Rechten – und vom Mann mit dem lautesten Megafon, Präsident Donald Trump: Der gab per Retweet einer Verschwörungstheorie Auftrieb, Epstein sei ermordet worden – im Auftrag der Clintons, über die Epstein zu viel gewusst habe.“

Wir lernen also, dass jeder, der Fragen stellt, entweder ein Linker, Rechter oder Fan von Trump ist und Verschwörungstheorien folgt.

Und dann stellt der Spiegel Clinton und Trump in Bezug auf ihre Kontakte zu Epstein auf eine Stufe:

„Trump und Bill Clinton gehörten früher zum Kreis um Epstein. Er bewirtete seine Gäste in Villen in New York, Florida und der Karibik sowie an Bord seiner Privatjets, von denen einer inoffiziell „Lolita Express“ genannt wurde.“

Erst sehr viel später in dem Artikel kommt der Spiegel der Wahrheit zumindest ein bisschen näher:

„Auch Trump war gut mit Epstein befreundet, in Epsteins Adressbuch fanden sich einst 14 Telefonnummern Trumps. Ihre Beziehung zerbrach aber nach Angaben der „Washington Post“ 2004 wegen eines Immobiliendeals: Trump schnappte Epstein eine Villa in Florida vor der Nase weg und verkaufte diese später mit großem Gewinn an einen russischen Geschäftsmann weiter.“

Der Spiegel schafft es auf wunderbare Weise, sogar Russland noch irgendwie in dem Artikel zu erwähnen, das nun wirklich gar nichts damit zu tun hat. Aber die Wahrheit ist ohnehin eine andere: Epstein war bei Trump in Florida zu Besuch gewesen und hatte eine minderjährige Mitarbeiterin von Trump, die in dem privaten Spa-Bereich arbeitete, sexuell bedrängt, woraufhin Trump Epstein raus geworfen und ihm Hausverbot erteilt hatte.

Aber das schreibt der Spiegel nicht, da würde Trump ja zu gut bei aussehen. Auch schreibt der Spiegel nicht, dass Trump nach Angaben der Anwälte, die Epsteins Opfer beim ersten Verfahren vor über zehn Jahren vertreten haben, der einzige Prominente war, der ihnen gegen Epstein geholfen hat.

Cliton hingegen hatte ganz offensichtlich auch nach Epsteins Verurteilung noch Kontakt zu Epstein, denn zur Hochzeit von Clintons Tochter zwei Jahre danach waren enge Mitarbeiter Epsteins eingeladen. Aber der Spiegel versucht es so aussehen zu lassen, als hätten Clinton und Trump gleichartigen Kontakt zu Epstein gehabt. Und während die Logbücher von Epsteins Piloten 26 Flüge mit dem Passagier Bill Clinton im „Lolita-Express“ vermelden, gab es bei Trump nicht einen. Trump ist nur einmal in einem kleinen Privatflugzeug von Epstein mit geflogen, aber nicht im „Lolita-Express“.

Der Spiegel ist so sehr damit beschäftigt, von Clinton abzulenken, dass er jeden, der Fragen stellt, in ein schlechtes Licht rückt. Sogar eine junge US-Abgeordnete, die im Spiegel sonst immer gute Presse bekommt:

„Aber nicht nur Konservative versuchten, aus Epsteins Tod Kapital zu schlagen. „Wir brauchen Antworten“, schrieb die demokratische Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez.“

Für den Spiegel ist schon die Tatsache, dass wir Antworten brauchen, ein Versuch „aus Epsteins Tod Kapital zu schlagen„. Das ist eine interessante Aussage für eine Zeitung, deren Aufgabe es doch eigentlich sein sollte, Antworten auf offene Fragen zu fordern und zu suchen.

Und wie die Medien arbeiten, zeigt ein anderer Artikel im Spiegel: Sie reißen Informationen so auseinander, dass der Leser sie nicht verstehen kann. Im zweiten Artikel geht der Spiegel zwar näher auf die fragwürdigen Todesumstände von Epstein ein, dafür aber werden die Hintergrundinformationen weggelassen und dem Leser so die ganze Brisanz des mysteriösen Todes verschwiegen. Zu den Anschuldigungen über Epstein steht dort nur:

„Die Staatsanwaltschaft in New York warf dem 66-Jährigen vor, Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben. Der Geschäftsmann habe zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen illegalen Sexhandelsring aufgebaut, hieß es in der Anklageschrift.“

So werden die Leser in Deutschland von den Medien vorsätzlich dumm und uninformiert gelassen, denn wer nur diesen Artikel gelesen hat, der kann gar nicht verstehen, worum es geht und der ungeklärte Tod irgendeines Amerikaners im Gefängnis ist für so einen Leser eigentlich auch nicht weiter interessant.

Und ein weiterer Artikel, der am Montag Nachmittag beim Spiegel erschien, berichtete darüber, dass in Frankreich eigene Ermittlungen gefordert werden, weil es angeblich Verbindungen im Epstein-Skandal nach Frankreich gibt. In diesem Artikel kommt das Wort „Clinton“ nicht vor, es wird über die Vorwürfe gegen Epstein nur lapidar berichtet:

„Epstein wurde von der Staatsanwaltschaft in New York vorgeworfen, Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben. Der Geschäftsmann habe zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen illegalen Sexhandelsring aufgebaut, hieß es in der Anklageschrift. Er wurde bereits 2008 verurteilt. Epstein bekannte sich schuldig, Klienten mit minderjährigen Prostituierten versorgt zu haben. Er verbrachte 13 Monate im Privatflügel eines Bezirksgefängnisses, wo er sechs Tage pro Woche Freigang genoss. Ein Verfahren vor einem Bundesgericht blieb ihm erspart.“

Auch über die fragwürdigen Umstände von Epsteins Tod gibt es in diesem Artikel kein Wort. Der Spiegel hält die verschiedenen Informationen strikt auseinander, damit der Leser sie nicht in Zusammenhang bringen kann. Und natürlich erschien auch dieser Artikel wieder im Ressort „Panorama“.

Weil all das im Ressort „Panorama“ anstatt im Ressort „Politik“ erscheint, erreichen diese Nachrichten die tatsächlich interessierten Leser wahrscheinlich gar nicht.

So funktioniert „Qualitätsjournalismus“ in Deutschland: Das einzige, was dort „Qualität“ hat, ist die Fähigkeit die Leser nicht zu informieren.

Nachtrag: Ich möchte noch auf einen interessanten Beitrag von RT-Deutsch hinweisen. Dort geht es um Vorwürfe in den USA, hinter den auf Twitter kursierenden Meldungen über Clintons Verbindungen zu Epstein stecke Russland. Das ist wieder typisch, wir kennen das schon von den US-Vorwürfen wegen der angeblichen russischen Einmischung in Wahlen: Wenn in den USA ein innenpolitischer Skandal hochkocht, ist angeblich Russland daran schuld. Aber in Russland nimmt man das schon lange mit schwarzem Humor, wie die Werbung von RT auf russischen Flughäfen zeigt:

Russia Today advertisement in the Moscow airport, international terminal

Nachtrag 2: Nur der Vollständigkeit halber, der Spiegel brachte am Montag Abend noch einen Artikel zu dem Thema. Diesmal ging es darum, dass auch der US-Justizminister Fragen zum Tod von Epstein hat und von „ernsthaften Unregelmäßigkeiten“ spricht. Das Wort „Verschwörungstheorie“ vermeidet der Spiegel dieses Mal.

Aber ansonsten wieder das gleiche Schema, wie bei den anderen Artikeln: Keine Frage darüber, wie sich jemand in einer Hochsicherheitszelle erhängen kann, die von den US-Medien gemeldete Todesursache „Erhängen“ wird wieder nicht erwähnt. Und auch wieder keine Details über die Vorwürfe gegen Epstein. Dieses Mal beschränkt sich der Spiegel auf einen Satz dazu:

„Gegen Epstein wurde ermittelt, da er zwischen 2002 und 2005 Dutzende teils minderjährige Mädchen in seinen Häusern in New York und Florida sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben.“

Und am Ende des kurzen Artikels noch folgendes:

„Barr sicherte zu, dass trotz Epsteins Tod die Ermittlungen zu den Vergehen fortgesetzt würden. Mögliche Komplizen des Multimillionärs sollten sich nicht in Sicherheit wiegen, sagte der Minister. „Die Opfer verdienen Gerechtigkeit und werden sie bekommen.““

Aber kein Wort darüber, wer die möglichen „Komplizen“ von Epstein sind. So sieht „Berichterstattung“ beim Spiegel aus.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Wer profitiert vom Tod von Epstein? Die Clintons und die anderen Tatverdächtigen wie der Tiefe Staat sicher nicht, den die Anklagebehörden haben alles was sie brauchen, den die Tatverdächtigen waren so blöd ihre Mobiltelefone mit zu ihren Schandtaten zu nehmen. Das haben die seit Jahrzehnten im Hintergrund ermittelnden Patrioten ausgenutzt. Wer so blöd ist sich bei einem Verbrechen filmen zu lassen muss bestraft werden. Wie gesagt die Strafverfolgungsbehörden haben alles was sie brauchen, da Video und Tonaufnahmen in den USA als Beweismaterial zugelassen sind. Für sie ist Epstein nur noch Dekoration! Profitieren tut vor allem die Strafverfolgungsbehörde von dem Tod von Epstein, denn nun können seine Anwälte nicht mehr Verzögern. Die Behörden können endlich Haus und Grundstück nach weiteren belastenden Material durchsuchen. Auch die Trump Administration profitiert von der Situation, denn nun sind die Clintons und der Fall Epstein wieder Teil des Nachrichten Geschehens. Durch die beiden Schießereien war das ganze aus dem Fokus de Öffentlichkeit gerückt. Jetzt steht das ganze wieder im Mittelpunkt. Übrigens ich glaube nicht an den Tod von Epstein. Der Grund sind meine logischen Überlegungen und die Vergleichsfotos von der Leiche und Epstein. Entweder ist er an ein Militärgericht überstellt worden, oder in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worden. Da macht Sinn, denn auch Eppstein hat Erpressungsmittel gesammelt, die könnten ganz interessant sein für die Anklagebehörden! Wenn Epstein jetzt offiziell tot ist, haben die ihn natürlich vollkommen in der Hand.

  2. Der Spiegel hat in seiner Chronistenpflicht vollständig versagt. Das ehemalige „Sturmgeschütz der Demokratie“ wagt heute nicht mehr sich auch nur einen Zentimeter aus dem transatlantischen Fenster zu lehnen. Traurig, aber wahr.

  3. Heute hat der Spiegel in Person Marc Pitzke nochmal scharf nachgewaschen.

    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/jeffrey-epstein-trump-propagiert-verschwoerungstheorien-a-1281802.html

    „Obduktion in der Gerüchteküche“ – gleich mit einem Bild Trumps und Epsteins oben dran. Und die „Verschwörungstheorien“ sind schon in der url eingebaut

    Es folgt ein laaaanger Anti-Trump-Artikel. So erfahren wir zwar mit keinem Wort, welche Verbindungen Clinton zu Epstein hatte, aber daß Trump laut WaPo schon 12.000mal gelogen hat, ist auch eine viel wichtigere „Information“. Womit auch Clinton reingewaschen ist. Sind ja eh nur Lügen, nicht?

    Einen Fun Fact liefert Spon aber doch mit: Die Wärter, die Epsteins Zelle (unter anderem) überwachten, haben geschlafen! Und dann „Protokolle gefälscht“! Jetzt sind sie vom Dienst suspendiert.
    Wie in einem schlechten Mafia-Film: „Jungs, ihr habt nichts gesehen!“ – „Alles klar! Wir schlafen!“

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