Wie das russische Fernsehen über den „Skandal“ von AKK´s Karnevalsrede berichtet

Die Debatten der letzten Woche in Deutschland waren auch Thema der Sendung „Nachrichten der Woche“ am Sonntag im russischen Fernsehen. In Russland schaut man mit Unglauben auf die Vorgänge in Deutschland. In Hamburg wollte ein Kindergarten, dass Kinder sich nicht mehr Indianer oder Scheichs verkleiden. Kramp-Karrenbauer kam wegen eines Karneval-Scherzes über das dritte Geschlecht ins Gerede. All diese Dinge werden in Russland ungläubig verfolgt und die Political Correctness, die im Westen um sich greift und bei jedem „falschen“ Witz mit sozialer und gesellschaftlicher Ächtung droht, gibt es in Russland nicht. Entsprechend berichtet das russische Fernsehen in dieser Sendung immer wieder über die Formen, die diese Erscheinung im Westen angenommen hat.

Am Sonntag war nun Kramp-Karrenbauer und ihr Witz über das dritte Geschlecht das Thema. Ich habe den Beitrag übersetzt, da ich denke, dass es für den deutschen Leser interessant ist, wie man von außerhalb der „westlichen Wertegemeinschaft“ auf die Themen schaut, die die öffentlichen Debatten im Westen immer mehr bestimmen. Es waren zwei Beiträge, eine Einleitung im Studio und der Bericht des Korrespondenten in Deutschland, die ich hier zusammengefasst habe.

Beginn der Übersetzung:

In Deutschland erlaubte sich die Nachfolgerin von Angela Merkel einen Scherz. Ja, damit konnte es zunächst den Anschein haben, als sei die Zukunft ihrer Karriere schon wieder vorbei. Es geht um Annegret Kramp-Karrenbauer, die jüngst Angela Merkel als Vorsitzende der Regierungspartei CDU abgelöst hat, um eben diese Kramp-Karrenbauer, die als deutsche Kanzlerin nach Merkel gesehen wird.

Um zu verstehen, was passiert ist, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Kramp-Karrenbauer Mutter von drei Kindern ist, Katholikin, Anhängerin traditioneller Familienbilder. Geboren wurde sie in der Provinzstadt Völklingen an der Grenze zu Frankreich, sie erhielt eine gute Ausbildung und auf die liberalen Spielchen der Hauptstadt zum Thema sexuelle Orientierung blickt sie von oben herab. Und jetzt erlaubte sie sich sogar, zu diesem Thema zu scherzen, was für einen Sturm der Kritik sorgte.

Kramp-Karrenbauers Humor ist nicht anstößig, denn je näher man in Deutschland zu Frankreich kommt, desto feinsinniger wird der Humor. Er zeigt Ironie. Und sogar Sarkasmus. Genau diese Art von Witz ist für Frau Kramp-Karrenbauer zum Risiko geworden. Ein Witz über Toiletten für das dritte Geschlecht, die in Deutschland nun aufzutauchen beginnen.

Es geht um eigene Kabinen für intersexuelle Menschen, das heißt, diejenigen, die sich nicht zwischen „M“ und „W“ entscheiden können. Für sie wurde sogar ein spezielles Logo entwickelt. Ein asymmetrisches. Die eine Hälfte stammt von einer männlichen, die andere von einer weiblichen Silhouette. Sieht irgendwie komisch aus, aber was besseres haben sie sich nicht ausgedacht. Und darüber hat Annegrat Kramp-Karrenbauer einen Witz in einer Sendung des Südwestrundfunks gemacht: „Schauen Sie sich die Männer von heute an. Wer vor kurzem in Berlin war, kennt die „Latte macchiato“ Fraktion, die Toiletten für das dritte Geschlecht einführt. Das ist für Männer, die nicht wissen, ob sie noch im Stehen pinkeln dürfen oder es im Sitzen tun müssen“.

Eigentlich komisch. Und es ist auch wichtig, den Kontext zu verstehen. Jetzt ist in Deutschland die Zeit des Karneval. Das ist eine mittelalterliche Tradition, beim Karneval werden Witze gemacht und auch sogenannter „derber Humor“ ist erlaubt. Und in diesem Sinne hat Annegret Kramp-Karrenbauer einen ziemlich starken Ruf. Die Dame ist stolz auf ihren Karnevalsorden „Wider den tierischen Ernst“, den sie verliehen bekam und sie verweist mit einem Lächeln auf ihren eigenen Spitznamen „Miss Homophobia-2018“, der ihr im Netz gegeben wurde.

Aber den Sinn für Humor von Merkels Nachfolgerin teilten nicht alle in Deutschland. „Absolut respektlos“ gegenüber Intersexuellen fand diese Worte ein führender Sozialdemokrat, Lars Klingbeil. Und die Vorsitzende der Transgender in Deutschland, ja, so etwas gibt es auch, Marie Gunter, nannte den Witz „mangelhaft“ und meinte, Annegret Kramp-Karrenbauer habe „das Problem nicht verstanden“, und begann mit dem Fremdschämen für die CDU-Chefin, die dem Populismus verfallen sei.

Kurz darauf wurde der Skandal noch größer. Aber er ist nicht als weiterer, vorübergehender Skandal interessant, sondern wegen der Tatsache, dass er sich zu einer Entscheidungsschlacht ausgewachsen hat, bei der die Seiten mit offenem Visier in den Kampf gezogen sind und direkte Schläge ausgetauscht haben. Es gibt nämlich welche, die genug von der Diktatur der Minderheiten haben und denen die Geduld ausgeht. Das brach durch.

Zur Unterstützung der Parteichefin der Christdemokratischen Partei kam ein mörderisches Argument: Wenn man fordert, dass nicht über das dritte Geschlecht gelacht werden darf, dann wird dieses damit diskriminiert. Wenn es nämlich Witze über Männer und Frauen gibt, warum dann nicht über diejenigen, die sich als sowohl als auch betrachten? Stehen sie etwa außerhalb des Humors? Und Lachen ist nichts für sie? Müsste sie das nicht beleidigen?

So ist es, aber die Gegner forderten von Annegret Kramp-Karrenbauer Entschuldigung und Reue. Da haben sie sich die Falsche ausgesucht. Auf dem Parteitag der eigenen Partei ging sie im Gegenteil noch weiter und nannte die Deutschen „die krampfhaft verklemmtesten Menschen auf der Erde“ und fügte hinzu: „Bevor Sie anfangen, sich künstlich aufzuregen, müssen Sie die Frage erst genau verstehen“. Und weiter schon bildlich: „Die CDU ist froh über Veganer und Vegetarier, aber aus Fleischliebhabern werden wir nicht die schrecklichsten Verbrecher des Landes machen. Wir haben eine andere Denke“.

Wir haben hier vor kurzem gesagt, dass das Pendel in den öffentlichen Darstellungen über die Normen notwendigerweise auch wieder zurückschwingt, und die politische Korrektheit und Toleranz gegenüber Perversitäten gehen zur Neige. Sieht so aus, als ob das Pendel wirklich gerade zurückschwingt. Jedenfalls waren 97% der Leser der Bild-Zeitung laut einer Umfrage gegen das Verbot, Kinder als Indianer zu verkleiden. Das Motiv der Initiatoren eines solchen Verbots war, dass die Nationalität nicht mit Kostümen von Wölfen, Kaninchen und Schildkröten gleichgesetzt werden kann, die Kinder auch gerne tragen.

Merkels Nachfolgerin als CDU-Chefin hat sich hier für den gesunden Menschenverstand ausgesprochen: „Ich möchte ein Deutschland sehen, wo Kinder Kinder bleiben dürfen. Dreijährige sollten Cowboy und Indianer auf der Straße spielen, ohne dass jemand ihnen erklärt, dass kulturelle Themen eine differenzierte Betrachtung erfordern. Was wir jetzt erleben, ist Wahnsinn. Ich habe den Eindruck, dass es in unserem Land keine wirklichen Probleme mehr gibt. Anders kann ich mir nicht erklären, warum solche Dummheiten mit so einer Ernsthaftigkeit diskutiert werden“ sagte sie.

Aus Deutschland berichtet unser Korrespondent.

Karneval ist die Zeit, in der in der Vergangenheit sogar leibeigene Bauern das Recht auf Redefreiheit und politische Satire hatten. Danach konnte einem besonders frechen Scherzbold natürlich der Kopf abgehackt werden, aber das wurde allgemein nicht begrüßt. Männer verkleideten sich als Frauen, später durften sich auch Frauen als Männer verkleiden und jeder konnte auch in Gestalt eines geschlechtslosen Geschöpfes erscheinen. Lustig, bunt und tolerant. Und so könnte man meinen, dass der Karneval von Berliner Bezirk Schöneberg, dem Bezirk der sexuellen Minderheiten, mit Freude aufgenommen wurde, aber für Tanja und Jennifer ist Verkleiden nicht Teil der festlichen Kultur: In der Abkürzung LGBT steht der letzte Buchstabe für sie. Transgender sind Menschen, die ihr Geschlecht chirurgisch und medikamentös verändert haben.

„Bei der Geburt war mein Geschlecht nicht eindeutig. Früher habe ich lange in der Rolle eines Mannes gelebt, bis ich merkte, dass es nicht zu mir passte. Ich habe einen Hass auf Männer entwickelt und dann habe ich den Übergang zur Transsexualität gemacht. Dann habe ich bemerkt, dass es auch nicht mein wirklicher Zustand war. Jetzt sage ich, dass es nicht so wichtig ist, ob Sie sich als Mann oder Frau sehen“ meint Tanja Hagen.

„Ich hatte ein unangenehmes Erlebnis: Ein Mann hinterließ die Toilette in einem so widerlichen Zustand, dass es unmöglich war, sich hinzusetzen oder auch nur irgendetwas dort zu tun. Ich ging dann in die Frauentoilette, habe mein Geschäft gemacht, meine Hände gewaschen, und dann öffnete sich die Tür, und ein Kollege sagte sofort: Was hast du hier verloren? So leicht kommst du aber nicht davon!“ sagt Jennifer Rath.

Sie machen 0,1% der Bevölkerung aus, etwa 80.000 Menschen in Deutschland. Nicht einmal Schwule, die kein Problem mit Männertoiletten haben, verstehen sie. Über solche, die sich zwischen den Buchstaben „M“ und „W“ verloren haben, hat CDU-Chefin Anegrett Kramp-Karrenbauer einen Witz gemacht. Es landete unter der Gürtellinie. Und viele haben vor Zorn so gebrannt, dass der Rauch alles andere verdeckt hat, was den Karneval sonst ausmacht, den politischen Witz: Auf den Wagen ein Saudischer Prinz mit Kettensäge und Schutzengel Merkel, die nationalistische Rache in Polen, „Dieselgate“, Brexit, das Ende des Vertrags über Kurz- und Mittelstreckenraketen. Aber Kramp-Karrenbauer wurde die Königin des Karnevals.

„Sie ist ein Vertreter der Macht, ein Mitglied der Regierungspartei, die Minderheiten verhöhnt. Mit dem Karneval hat das nichts zu tun. Das ist eine einfache Diskriminierung, und es ist sehr schmerzhaft für die Menschen“ sagte Sven Lehmann, Bundestagsabgeordneter von der Partei „Grüne“.

„Wieder ein Tag zum Fremdschämen. Ist es so schwer, beim Karneval mit einer lustigen Rede aufzutreten, ohne flache Witze über eine Minderheit? Es war nicht nötig, ihre grenzenlose Ignoranz so offen zu zeigen“ sagt der Abgeordnete der Liberalen Partei, Jens Brandenburg.

„Man sollte den Karneval nicht überbewerten. Aber Kramp-Karrenbauer hat doch bewiesen, dass ihre Partei zurück in die Vergangenheit strebt “ sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Schwartz.

„Der Karneval hat in diesem Jahr wegen Annegret Kramp-Karrenbauer eine gemischte Reaktion ausgelöst. Man kennt sie auch unter dem Namen AKK-47, das Sturmgewehr der guten Laune, eine Lachsalve nach der anderen. 30 Witze in einer Minute schlagen so auf die Ohren, dass Sie nicht mehr wissen, ob Sie Mann, Frau oder drittes Geschlecht sind“ hat der Moderator der Sendung Extra3 betont.

„Deutschland ist verrückt geworden, wenn es daraus so einen galaktischen Skandal macht“ reflektierten die Autoren des satirischen Programms Heute-Show. „Wenn es so ist, haben wir hier ein Kostüm, das alle beleidigen wird: Der transsexuelle Nazi-Scheich-Indianer.“

Die Ende vergangenen Jahres als CDU-Vorsitzende Gewählte, die die Partei bei den nächsten Wahlen anführen wird, muss das Image der „Mini-Merkel“ loszuwerden, und eine Figur der Bundesebene werden. Und da kann man mit Witzen zu den Themen beginnen, über die die aktuelle Kanzlerin nicht bloß nicht lachen würde, über die sie nicht einmal reden würde.

Beim Karneval zu feiern, wo sich Frau Merkel sichtlich unwohl fühlt, ist ein großer Schritt aus dem Schatten der aktuellen Kanzlerin, der für diejenige notwendig ist, die die nächste Kanzlerin werden will. Und in dem Witz versteckte Kramp-Karrenbauer bereits eine Nachricht an die konservative Wählerschaft der CDU, an diejenigen, für die das „C“ im Namen der Partei für „christlich“ nicht weniger wichtig ist, als das „D“ für „demokratisch“. Und vielleicht auch an diejenigen, die glauben, dass ein Mann, der sich im Ausweis als Frau bezeichnet, nicht das Recht auf eine kostenlose Prostata-Untersuchung hat.

„Ich beobachte mit Sorge, wie Kramp-Karrenbauer sich sehr schnell in die gleiche Richtung bewegt, wie die ‚Alternative für Deutschland‘, nach rechts. Sie tut dies auf Kosten der Minderheiten. Vielleicht ist es ihre Strategie, ihren Einfluss zu erhöhen, indem sie sich mit den glühenden Konservativen verbindet“ sagt Tanja Hagen.

Der Aufbau eines eigenen politischen Profils, die Mobilisierung der Wählerschaft, all das muss jetzt schnell gehen, denn die nächsten Bundestagswahlen könnten vor dem geplanten Termin im September 2021 notwendig werden. Eine Bedingung bei der Bildung der aktuellen Regierungskoalition aus CDU und SPD war die Revisionsklausel in der Mitte der Legislaturperiode. Diese Mitte wird Ende diesen Jahres erreicht sein.

„Jeder weiß, dass der Parteitag der SPD Anfang Dezember ein wichtiger Tag im politsichen Kalender des Jahres 2019 ist. Gegner der aktuellen Regierung hoffen, dass der Parteitag der Koalition ein Ende setzen kann: Wie die Entscheidung ausfällt, hängt vom inneren Zustand der Sozialdemokraten ab, was wiederum direkt vom Ausgang der Landtags- und Europawahlen abhängt.“ schreibt der Spiegel.

Bremen im Mai. Im September Brandenburg und Sachsen. Danach Thüringen. Verlorene Wahlen für die Sozialdemokraten in diesen Ländern – und zwei der vier Länder sind für die SPD sehr problematisch – dürften die Regierung von Merkel beenden und automatisch auch die Aussichten auf eine Regierungsbeteiligung der SPD an der nächsten Regierung auf Null setzen, was den Prozess Regierungsbildung zu etwas machen dürfte, was einem Karneval in einem psychiatrischen Krankenhaus gleicht. Um auch Königin dieses Kanrelvals zu werden, muss Anegret Kramp-Karrenbauer schneller wachsen, vielleicht sollte sie öfter Witze machen.

Der diesjährige politische Kalender in Europa wird ihr Gelegenheiten bieten. Experten, Satiriker und Analysten warten mit Vorfreude auf den Spaß, wenn sogar der „Toilletenhumor“ begreift, dass Kloschüssel und Wahlurne näher beieinander liegen, als man dachte.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. Leben und leben lassen. Mir ist das egal so lange niemand die Grenzen eines Anderen verletzt.

    Habe keine Probleme mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, mir ist es auch egal wer auf welche Toilette geht Hauptsache er/sie/es verlässt sie sauber.

    Ich kann an dieser Bemerkung von AKK nichts Schlimmes finden. Oder anders ausgedrückt „macht euch nicht in Hemd“.

    Viel verachtenswerter finde ich die Demütigung von Arbeit Suchenden oder Aufstockern als bildungsferne faule Sozialschmarotzer denen man das Arbeiten beibringen muss. Diese H4 Faulenzer,Raucher,Säufer und Kinder Vernachlässigender.

    Die gleichen Berufs Empörer die sich über AKK aufregen, die Scheichs und Indianer nicht mehr sehen wollen, denen Zigeunerschnitzel und Negerküsse im Halse stecken bleiben und selbst vor Laternenumzüge und Weihnachtsmärkte Angst haben sollten sich vielleicht als Gesinnungsdiktatoren registrieren lassen. Sie nerven einfach nur noch!

    Und ganz nebenbei, bei mir sitzt man auf der Toilette ganz gleich ob Männchen, Weibchen oder Transgender. Hoffentlich verklagt mich deswegen niemand.

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