Abgehörtes Biden-Telefonat bestätigt, dass die „russische Wahleinmischung“ eine Intrige der Demokraten war

In der Ukraine sind weitere Telefonate des damaligen US-Vizepräsidenten Joe Biden und des damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko veröffentlicht worden. Der Inhalt ist politischer Sprengstoff.

Der ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch hat in einer weiteren Pressekonferenz eine neue „Ladung“ mitgeschnittener Telefonate zwischen Joe Biden und Petr Poroschenko veröffentlicht (alle Hintergründe des Skandals finden Sie hier). In einem der heute veröffentlichten Telefonate, das demnach am 19. August 2016 stattgefunden hat, haben sich beide riesig über den Rücktritt von Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort gefreut.

Zur Erinnerung: Damals wurden Paul Manafort fragwürdige Verbindungen zu Russland vorgeworfen, deshalb musste er zurücktreten. Später stellte sich heraus, dass er keine Verbindungen zu Russland hatte, sondern zur Ukraine, zum ehemaligen Präsidenten Janukowitsch, dessen Berater Manafort gewesen war. Er wurde dann in den USA verurteilt, weil er die Beraterhonorare nicht versteuert hat. Nur eine Verbindung zu Russland hat es nie gegeben.

Die Demokraten haben aber genau das behauptet und es war einer der zentralen „Bausteine“ der angeblichen russischen Einmischung in die US-Wahlen von 2016. Unsere „Qualitätsmedien“ erzählen diese von den Demokraten frei erfundene Geschichte aber bis heute.

Das Gespräch zwischen Biden und Poroschenko bestätigt nun erneut, was Lesern des Anti-Spiegel längst bekannt ist: Es war nicht Russland, dass sich 2016 in die US-Wahlen zu Gunsten von Trump eingemischt hat, es war im Gegenteil die Ukraine, die sich zu Gunsten von Clinton in die Wahlen eingemischt hat, indem sie Informationen an die Demokraten durchgestochen hat.

In dem Gespräch witzeln die beiden, dass Manafort ja nun wohl nach Russland gehen würde und sie freuen sich diebisch über ihre erfolgreiche Intrige gegen Trump. Hier der Telefonmitschnitt:

Zitat aus dem Telefonat:

„Poroschenko: Wir haben die Dokumente der ehemaligen Partei der Regionen herausgegeben. (Poroschenko lacht) Wie ich erfahren habe, ist heute einer der Schlüsselberater von Mister Trump, Paul Manafort, zurückgetreten (Poroschenko lacht)
Biden: Ja, ich denke er geht zurück nach Russland, ich weiß es nicht.
Poroschenko: (lacht länger) Ich denke, es war eine schlechte Idee, den Janukowitsch-Berater ins Trump-Team aufzunehmen (Poroschenko lacht wieder)
Biden: Das denke ich auch. Aber er trifft viele schlechte Entscheidungen.“

Wetten, dass die „Qualitätsmedien“ darüber wieder nicht berichten? Merkwürdig, oder? Die angebliche russische Wahleinmischung zu Gunsten von Trump war ihnen vier Jahre lang Schlagzeilen wert. Die Widerlegung hingegen nicht. Und merkwürdig ist auch, dass sie es nicht berichtenswert finden, wenn sich die Ukraine zu Gunsten von Clinton in den Wahlkampf eingemischt hat.

Ob es den „Qualitätsmedien“ vielleicht gar nicht darum geht, die Leser zu informieren, sondern darum, Propaganda für eine bestimmte politische Richtung zu machen? Aber das bilde ich mir sicherlich nur ein…

Dieses Telefonat war nur ein kleiner Teil der heutigen Veröffentlichungen in Kiew. Ich werde heute in einer „Nachtschicht“ die gesamte Pressekonferenz übersetzen, wollte diese politische Bombe aber sofort veröffentlichen.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Natürlich berichten die dt. Medien darüber nicht bzw. wenn, dann dürfte das in der üblichen Form geschehen, d.h. hätte, könnte, sollte, wichtige Details werden weggelassen, dazu ein paar Spekulationen, ob Putin nicht doch… !

    Fragt man hier den typischen Tagesschaumichel, der weiß nicht mal etwas davon und glaubt es auch nicht.

  2. „Politischer Sprengstoff“wäre es wenn wir in einer normalen Welt leben würden…Wo infolge dieser Veröffentlichungen der Telefonate die Medien sabbernd, den Typen für Interviews die Bude eingerannt hätten ….leider weichen wohl meine Gedanken immer noch zu oft von der wiederwärtigen Wirklichkeit ab und man kann es als fiktion eigentlich begraben…die werden sich nie ändern solange sie existieren …was jetzt auch noch künstlich verlängert /großflächig staatl.finanziert werden soll ! Krank !

  3. An den Veröffentlichungen hat Giuliani sicher seinen Anteil. Er wird nicht umsonst in der Ukraine gewesen sein…

    Aber woher stammt das Material eigentlich? Ist das bekannt? Oder gibt es plausible Vermutungen? Authentisch scheint es ja zu sein! Und wieso kann Derkatsch so frei arbeiten?

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