Der Spiegel hat reichlich Material geliefert: Tacheles #32 ist online

Diese Woche haben die Medien Röper und Stein so viel Material geliefert, dass der rote Faden der Sendung war, über was die Medien alles NICHT berichtet haben. Sei es beim Thema des «Whistleblowers» im Innenministerium, sei es beim Thema Bill Gates, sei es beim Thema US-Vorwürfe gegen China und so weiter. Es gab viel zu berichten, aber die «Qualitätsmedien» ziehen es vor, genau das nicht zu tun.

Spiegelverkehrt - Tacheles #32

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. Nochmal zum Thema Anleihen und mögliches Ankaufsverbot für die EZB:

    Das Ganze hat einen raffinierten Twist, sozusagen mehrfachen doppelten Boden. Bisher durfte die EZB fast beliebig Staatsanleihen kaufen, um die Südländer zu unterstützen. Das hat man u.a. mit ausdrücklicher deutscher Unterstützung gemacht, damit die Eurobonds mit gemeinsamer Haftung eben nicht nötig waren. EZB-Anleihenankauf war also keine gute Sache, aber immer noch besser wie gemeinsame Haftung. Gemeinsame Haftung ist ja auch so ein euphemistischer, geradezu verlogener Begriff, das Ganze war schon immer so gedacht, daß schwächere Staaten sich für zahlungsunfähig erklären können und die Haftung immer weiter durchgereicht wird, bis am Ende das letzte (in der Haftungskette) und dümmste Land in der EU für 100% der Eurobonds haften darf, nennen wir diese Land doch mal D-Land. Und wenn es mal soweit gekommen ist, werden die Finanzmärkte zur Begleichung der Schulden keine neuen Coronabonds akzeptieren, da werden dann Cash, Aktien (z.B.VW), Immobilien, Edelmetalle, etc. verlangt werden, weil von so einem Pleitegeier kann man ja keine Bonds nehmen. Das wird bis hin zu Zwangsanleihen für Häuslebesitzer und Enteignung der breiten Masse der Bevölkerung gehen. Sorry, aber wie man dieses Gefahrenpotential ignorieren kann, ist mir schleierhaft.

    Nochmal: Mit gemeinsamer Haftung im Sinne von, daß jeder für seinen Anteil haftet und im Zweifelsfall eben xx% des Anleihenvolumens total ausfallen und nicht ersetzt werden, damit hat diese Art der gemeinsamen Haftung noch nie etwas zu tun gehabt. Es war schon immer eine Riesen-Mogelpackung.

    Und nun zum eleganten Twist, mittlerweile sind ja wieder Coronabonds im Gespräch, mit der gemeinsamen Haftung, nur diesmal redet man über den Haftungsaspekt nicht so viel, könnte ja besorgte Bürger verunsichern. Da kommt so ein Urteil doch wie gerufen, auf EU-Ebene kann man nun argumentieren, Anleihenkauf geht nicht mehr, also müsst ihr Deutschen endlich die Coronabonds akzeptieren. Misison accomplished.

    Die gemeinsame Haftung muss um jeden Preis vermeiden werden. Es wäre sogar noch besser, wenn die EZB einfach hunderte Milliarden Helikoptergeld an die Südländer verschenken würde, weil sich daraus nicht so ein direkter Haftungsanspruch an den deutschen Häuslebesitzer ergeben würde.

    So herum ergibt die ganze Angelegenheit erst so richtig Sinn, die Deutschen sollen jetzt so richtig ihr Versaille 3.0 bekommen. Und kaum jemand kapiert es.

    1. Ist ja eine schöne Zusammenstellung, aber in der Praxis wären Anleihen mit beschränkter Haftung für die Finanzmärkte uninteressant bzw. sie würde massive Abschläge durchdrücken. Da ist auch die Rede von anderen Haftungsmassnahmen, z.B. Hinterlegung von Edelmetallen, hört sdich auf dem Papier gut an, aber wenn die Südländer 100% ihrer neu gemachten Schulden mit Edelmetallen hinterlegen müssten, wäre nach einigen 100 Milliarden eben auch Schluß. Und das Gold gehört in der Regel der nationalen Zentralbank, die müsste vorher zustimmen, das irgendwo zu hinterlegen und eventuell zu verlieren. Wie wahrscheinlich ist das?

      Nehmen wir z.B. Eurobonds mit 30% Beteiligung von Spanien, Italien, Portugal zusammen, mit beschränkter Haftung, jeder haftet nur für seinen Anteil. Die Finanzmärkte würden dann von Anfang an ca. 30% Abschlag durchsetzen, wenn klar wäre, daß diese Länder demnächst ausfallen könnten, was durch die von Corona verursachten Verluste mittlerweile zu einem 100%-Risiko innerhalb der nächsten 2-3 Jahre geworden ist. Man könnte also diese Euro-/Coronabonds jetzt auflegen, die Finanzmärkte würden aber von Anfang an sagen, wir kaufen die nur für 70% vom Nennwert, ansonsten kann die EZB sie gleich behalten.

      Es wird also bei Coronabonds immer auf gesamtschuldnerische Haftung hinauslaufen, soll heissen, einige Länder erklären sich für zahlungsunfähig, dann dürfen die anderen haften, alle cleveren Länder werden sich dann eben auch zeitweise für pleite erklären, bis am Ende das dümmste Land für 100% des Schadens aufkommen darf.

      Im Vergleich dazu wäre es viel sinnvoller, den EZB-Anleihenkauf fortzusetzen oder gleich Helikoptergeld zu drucken und an die Südländer zu verschenken, das war es, was ich verständlich machen wollte. Dieses durch die rosarote Brille betrachtete Gemeinsame-Haftungs-Modell wird in der Praxis nie funktionieren, außer z.B. die EZB zahlt im Zweifelsfall alles. Dann ist es aber keine gemeinsame Haftung im engeren Sinne mehr.

      Es wäre wirklich sinnvoll, wenn jedes Land wieder seinen eigenen lokalen Euro z.B. als Steuergutschein parallel zum EU-Euro drucken würde, dann kann jedes Land seine Vorlieben und Plaisierchen pflegen, ohne den anderen Ländern zu sehr auf die Nerven zu gehen. Schon klar, so ein lokaler Euro würde Importprodukte wie iPhones und BMWs verteuern, aber die Binnenwirtschaft massiv stärken. In Ländern wie Italien und Griechenland bleibt auch viel sinnvolle Arbeit liegen, weil die Leute generell zu wenig Geld haben. Man muss sich nur z.B. die Landwirtschaft in Itlaien oder Griechenland anschauen, mit einem nationalen Euro würde diese massiv gestärkt, während Importprodukte aus Massenproduktion wieder teurer werden würden.

  2. Weil du es schon häfiger gesagt hast, dass Bill Gates ein Netter kerl sein könnte. Klar in seiner eigenen Sicht und der seiner Freunde und Angehörigen ist er sicher ein netter kerl. Aber was ist das Gegenteil von gut? .. nein nicht böse, sondern gut gemeint.
    Sicher will Gates was in seiner Sicht gutes. Aber in seiner Sicht ist es vermutlich gut, wenn man die „lebensunwerten“ Personen sterilisiert oder sogar tötet. Er ist ja auch Anhänger der Philosophie, dass es zu viele Menschen auf der Erde gäbe. Wozu will ein Mensch der das glaubt den 7 Milliarden Menschen impfen? Um die zu retten? Auf der in seiner Sicht überbevölkerten Erde? Hört sich irgendwie komisch an.
    Auch Deutschland ist voll von Personen, die gutes wollen. Aber halt immer nur für die Menschen, die sie als wertvoll betrachten. Die meisten gucken doch auf Hartzer herab und sprechen denen das recht auf ein wenig Glück im Leben ab.
    Ich persönlich emnpfehle den Film „Der Joker“ und dann soll man sich fragen, ob solche Menschen wie die Hauptperson in dem Film nicht auch das Recht auf ein halbweg akzeptables Leben haben. Weil einen normalen Job bekommt man dann wohl ziemlich sicher nicht.
    Und ob Gates dessen Leben retten möchte? Wohl kaum .. aber Gates hält vermutlich uns hier alle für Gesocks. Diese komischen VT-ler . Am besten doch alle sterilisieren oder sonst was.
    Das ist einfach das schlimme daran, wenn gerade die raffgierigsten Personen am Ende durch ihren Reichtum große politische Macht bekommen und das ist im Kapitalismus so. Da werden sicher nicht die Philatropen am schnellsten reich. das schließt sich ja wohl gegenseitig aus-

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