Der Spiegel meldet Erfolge bei der Integration von Flüchtlingen – Was sagen die Zahlen wirklich?

Die Frage der Flüchtlinge in Deutschland ist medial in den Hintergrund getreten, heute beherrscht die Klimadebatte die Medien. Am Dienstag gab es eine Meldung, die die Argumente der Kritiker der Migrationswelle bestätigt. Also musste der Spiegel sie anders darstellen.

Neben Ängsten in der Bevölkerung, dass die massenhafte Einwanderung zu einer „Überfremdung“ oder auch zur „Islamisierung“ Deutschlands führen könnte, gab es noch andere, kritische Stimmen. Die Fragen der „Überfremdung“ oder „Islamisierung“ zu diskutieren, ist schwierig, weil es sich dabei nicht um objektiv messbare Dinge handelt, sondern um das subjektive Empfinden. Das kann man aber nicht messen. Was einer als „Überfremdung“ ablehnt, findet ein anderer als „multi-kulti“ super.

Aber was sich objektiv messen lässt, ist die Integration der Migranten. Sicher, auch dafür gibt es keinen allumfassenden Maßstab, aber man kann den Grad der Integration zum Beispiel daran erkennen, ob sie einen Job haben. Wenn die Arbeitslosigkeit unter Migranten auf dem gleichen Niveau der deutschen Arbeitnehmer wäre, dann wären sie auf diesem Gebiet vollständig integriert.

Das ist natürlich unrealistisch. Daher freuen sich die Medien schon, wenn sie auch nur melden können, dass zumindest die Hälfte der Migranten einen Job haben. Allerdings ist auch das kein Maßstab, schließlich wurde uns von Medien und Politik erzählt, dass wir die Migranten ganz dringend brauchen, weil nur sie unsere Sozialsysteme retten können, die unter dem demografischen Wandel irgendwann kollabieren sollen.

Daher ist die Frage nicht, ob die Migranten einen Job haben, sondern die Frage ist, ob sie einen Job haben, von dem sie leben können, damit sie keine staatlichen Leistungen mehr brauchen und stattdessen selbst in die Sozialsysteme einzahlen.

Beim Spiegel erschien am Dienstag ein Artikel mit der Überschrift „Arbeitsmarkt – Jeder zweite Geflüchtete hat fünf Jahre nach der Ankunft einen Job„, in dem man in der Einleitung lesen konnte:

„Wie geht es Geflüchteten, die seit fünf Jahren in Deutschland leben? Eine Studie zeigt: 49 Prozent verdienen ihr eigenes Geld. Der Wert liegt höher als in den Neunzigerjahren.“

Man hätte auch titeln können: „Auch nach fünf Jahren ist jeder zweite Flüchtling noch ohne Job„, was die gleiche Information vermittelt hätte. Aber es ist Aufgabe der Medien in der Frage der Flüchtlinge ungebrochenen Optimismus zu verbreiten.

Also schauen wir uns die „guten Nachrichten“ einmal näher an. Der Spiegel schreibt:

„Unter den Erwerbstätigen der seit 2013 eingetroffenen Geflüchteten gehen der Studie zufolge 68 Prozent einer Vollzeit- oder Teilzeiterwerbstätigkeit nach, 17 Prozent machen eine bezahlte Ausbildung und drei Prozent ein bezahltes Praktikum. Zwölf Prozent sind demnach geringfügig beschäftigt.“

Das klingt gut! 68 Prozent haben eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle. Aber da ich Zahlen liebe, sehen wir uns den mathematischen Trick einmal an.

Nur 49 Prozent der Flüchtlinge haben nach fünf Jahren in Deutschland einen Job. Davon haben 68 Prozent einen Vollzeit- oder Teilzeitjob, der Rest macht Ausbildungen oder Praktika.

Das bedeutet für Flüchtlinge, die im fünften Jahr in Deutschland sind, dass 51 Prozent von ihnen keinen Job haben und dass nur 34 Prozent von ihnen arbeiten. Die restlichen 17 Prozent machen irgendwelche Ausbildungen, Praktika und ähnliches. Und da viele der 34 Prozent arbeitenden Flüchtlinge nur Teilzeit arbeiten, können sich nur die wenigsten davon auch tatsächlich ohne staatliche Hilfe selbst versorgen.

Das ist nicht einfach nur meine Vermutung, das kann man der Studie entnehmen. Die Studie sagt zwar nicht, wie viele Flüchtlinge Vollzeit und wie viele Teilzeit arbeiten, aber sie gibt die Durchschnittslöhne der Flüchtlinge an.

Ein Vollzeit arbeitender Flüchtling verdient im Schnitt 1.863 Euro brutto. Damit müsste er sich selbst versorgen können. Aber: Das durchschnittliche Einkommen aller arbeitenden Flüchtlinge liegt bei nur 1,282 Euro. Das bedeutet, dass sehr viele derer, die arbeiten, erstens nicht Vollzeit arbeiten und zweitens weiterhin staatlich alimentiert werden müssen. Anders ist die große Differenz nicht zu erklären. Die Mehrheit der Flüchtlinge sitzt wahrscheinlich auf 400-Euro-Jobs, was sie sicher nicht glücklich macht und was den Steuerzahler viel Geld kostet, weil sie weiterhin staatliche Leistungen beziehen.

Eine andere Zahl aus der Studie ist folgende:

„Im zweiten Halbjahr 2018 haben im Durchschnitt 35 Prozent der seit 2013 zugezogenen Geflüchteten eine Erwerbstätigkeit ausgeübt“

Der Spiegel hat sich also aus all den Zahlen, die die Studie hergibt, die schönste Zahl ausgesucht und in die Überschrift gepackt. Und dass selbst von den Flüchtlingen, die einen Job haben, nur die wenigsten in der Lage sind, ohne staatliche Hilfe über die Runden zu kommen, steht in dem Artikel gar nicht. Das muss sich der aufmerksame Leser selbst erschließen, indem er nach der Studie googelt, denn der Spiegel hat sie vorsichtshalber nicht verlinkt.

Die Legende, dass die Flüchtlinge unsere Sozialsysteme retten, ist auch weiterhin reines Wunschdenken. Ob das je der Fall sein wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die heutigen Zahlen zeigen jedenfalls, dass die Flüchtlinge den Sozialsystemen bisher nicht den versprochenen Mehrwert gebracht haben, sondern im Gegenteil die Sozialsysteme (oder den Steuerzahler) stark belasten.

Das kann man (auch aus moralischen Erwägungen) gut oder schlecht finden. Mir geht es nur um die Frage, ob die Flüchtlinge den Sozialsystemen nutzen und sie retten, wie uns versprochen wurde, oder nicht. Bisher ist die Antwort eindeutig: Die Flüchtlinge belasten die Sozialsysteme und diejenigen unter ihnen, die arbeiten und keine Leistungen brauchen, sondern etwas einzahlen, sind eine verschwindend geringe Minderheit.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Man sagt übrigens heute 450,00 € Jobs. Ab 450,01 beginnt der Midi-Job. Da verdient man dann in der sog. Gleitzone bis 1300 €. Doch stopp; die Gleitzone wurde ja auch kürzlich umgetauft und heißt jetzt „Übergangsbereich“. Aber Wortgeplänkel hin und her; die Essenz des Artikels bleibt natürlich unbestritten. Die sozialen Sicherungssysteme werden nicht entlastet; im Gegenteil. Und wie ich heute bei den „Nachdenkseiten“ lesen durfte füttern die Geringverdiener und die Mittelschicht (Einkommen bis 70.000 zu versteuerndes Jahreseinkommen) in der Hauptsache den gesamten Sozialstaat. Da ist das Ende absehbar.

    1. Mit den Zahlen ist es eben nicht getan. Jeden Monat folgt die Jubelmeldung zur Erwerbstätigenzahl aber was sagt diese Zahl denn wirklich aus. Es ist genau genommen nur eine andere Zahl für Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Einkommensarmut.

      Füllte man vor 30 Jahren noch mit 1566 Std. jährlich seine Lohntüte so sind es 2018 nur noch 1362 Stunden. Pro Nase und Monat kommt man auf gerade mal 111 Std. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Sozialkassen. Mit immer weniger Einzahlungen sollen sie immer mehr leisten.

      http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV3.pdf

      Betrachtet man nun aber die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigte dann füllen nur noch 33,407 Mio die Kassen.

      https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/altersgruppen.html

      Diese Zahlen zeigen schon, dass die These „wir brauchen Einwanderung“ nicht stimmt. Vielmehr bedeutet mehr Einwanderung nur eine Einwanderung in die Sozialsysteme weil nicht qualifiziert eingewandert wird sondern vorzugsweise direkt in die Kassen.


      Vrkic sagt, zehn von 100 Flüchtlingen könne man innerhalb des ersten Jahres in Arbeit vermitteln. Im zweiten Jahr steige die Quote auf 20 Prozent. „Dabei darf man nicht verschweigen, dass hier ganz viele kurzfristige Beschäftigungen als Helfer dabei sind. Bei der langfristigen Jobintegration stehen wir noch vor einer riesigen Herausforderung.“ Seine Erfahrungen decken sich mit Erhebungen des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Forscher halten es daher für realistisch, dass nach etwa fünf Jahren die Hälfte der Flüchtlinge erwerbstätig sein wird.“

      10% von 100 innerhalb eines Jahres und dann überwiegend kurzfristige Beschäftigung kann 10 AB für 3 Wochen bedeuten oder 10 für 1 Woche. Aber man hat immerhin 10 % vermittelt.

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Umfrage-deckt-Wissenschaftsskandal-auf-article20205533.html

      „Denn seinem Arbeitgeber ist es erst einmal wichtig, die Arbeitslosenzahl zu senken, die Kunden in sozialversicherungspflichtigen Stellen unterzubringen. Da sei es egal, ob jemand 451 Euro oder 4510 Euro im Monat verdient – „Integration ist Integration““

      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/system-hartz-iv-wir-statten-arbeitgeber-mit-billigem-menschenmaterial-aus-1.2375543-2

      Man muss nur wissen wie das System funktioniert und wie gezählt wird dann weis man auch das erfolgreich vermittelt eben nicht unabhängig von Sozialkassen oder gar Steuerzahler bedeutet.

      https://www.welt.de/politik/deutschland/article200480306/BAMF-Bildungsniveau-der-Zuwanderer-in-Integrationskursen-sinkt.html

      „Bildungsniveau-der-Zuwanderer-in-Integrationskursen-sinkt“

      Das verkündet das Amt, das es ja wissen muss und was wird in dem Video thematisiert?
      Die Lehrer brauchen Hilfe, die Frauen brauchen Kinderbetreuung usw.

      „ohne Lese- und Schreibkenntnisse“ – sind 20% derer die auf den Arbeitsmarkt losgelassen werden sollen

      „erfolgreicher Abschluss“ – 50% haben sich zumindest kulturell und sprachlich dem Arbeitsmarkt genähert

      „Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit von Juli 2019 liegt die Beschäftigungsquote bei Geflüchteten bei 28,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Die Beschäftigungsquote bei Deutschen liegt bei 62,2 Prozent, bei EU-Ausländern bei 56 Prozent. “

      https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/migration-die-kosten-der-fluechtlingskrise/25146570.html?ticket=ST-661808-rwBK9s3oGzfDazmcInyI-ap1

  2. Es ist ohnehin a priori klar gewesen, dass nicht unbedingt qualifiziertes Personal nach Deutschland „einsickert.“ Es sind überwiegend Leute, die schon in ihren Heimatländern wenig auf die Reihe gebracht haben. Aber der Traum vom Schlaraffenland (Deutschland) war (ist) halt tief verankert.
    Der Plan war ja, Billiglöhner für Jobs zu organisieren, für die sich die Mehrheit der Deutschen, da im Besitz des Abiturs, zu schade wäre. Nicht nur zu schade, sondern es ihnen an solchen Tugenden fehlt, wie Pünktlichkeit, Anstrengung, Disziplin …

    1. Naja, so ganz ohne Mittel war es ja anfangs fast unmöglich hier her zu kommen. Man hat schon sehr bewusst erst mal die Oberschicht in den Ländern abgeschöpft, denn nur wer es sich leisten konnte, der konnte überhaupt jemanden bezahlen der ihn bis zu uns bringt.
      Das war natürlich nur die erste Welle, als nur die, die gebildet waren und es sich leisten konnten geflüchtet sind.
      Heute kommt jeder rüber, heute wird für die Flucht nach Deutschland Werbung gemacht und wer will kann sich ein Leben lang beim Schleuser seines Vertrauens verschulden um rüber zu kommen.

      Die Ursprungsländer haben jedenfalls keine Oberschicht mehr, zumindest ist nichts mehr von der alten Oberschicht übrig.

  3. Es ist ohnehin a priori klar gewesen, dass nicht unbedingt qualifiziertes Personal nach Deutschland „einsickert.“ Es sind überwiegend Leute, die schon in ihren Heimatländern wenig auf die Reihe gebracht haben. Aber der Traum vom Schlaraffenland (Deutschland) war (ist) halt tief verankert.
    Der Plan war ja, Billiglöhner für Jobs zu organisieren, für die sich die Mehrheit der Deutschen, da im Besitz des Abiturs, zu schade ist. Nicht nur zu schade, sondern es ihnen an solchen Tugenden fehlt, wie Pünktlichkeit, Anstrengung, Disziplin …

  4. Wo Problem? Die Flüchtlinge erbringen Dienstleistungen für die Wohlhabenden und werden vom Pöbel bezahlt. Oder anders: Der Baron hat Gärtner bestellt, beherbergen und bezahlen muß sie das Putzpersonal.
    Das war doch von der ersten Sekunde an so beabsichtigt.

  5. 1.) Es ist natürlich schon ein Schocker wenn man das mit einem großen Bild von Merkels scheusslichen abgebissenen Fingernägeln eröffnet. Da stülpt es einem die Magenschleimhäute über.
    2.) Es begann mit der „Ingenieurslüge“. Hunderttausende von Ingenieuren sollten sich ja 2015 von syrien nach Deutschland aufgemacht haben.
    3.) Dann wir die Sache mit den Flüchtlingen die noch weniger als fünf Jahren hier sind und die eine enorme Anzahl darstellen zu der pro Jahr immer noch 200.000 weitere dazukommen, und noch bildungsferner sind noch grausiger aussehen.
    3.1.) Die Chose kostet den Steuerzahlern derzeit lt. NZZ ca. 50 Mrd. pro Jahr, während – laut einem einem anderen kürzlich hier veröffentlichten Artikel zum Lobbyismus – die Bankenrettung einmal 60 Mrd. kostete (wohl unabhängig davon was die Griechen noch dazu beitrugen und beitragen), was als 3.000 Euro pro Haushalt beschrieben wurde. Also wären das dann hier 2.400, und das pro Jahr.
    4.) Die Problematik begann ja auch irgendwie damit, dass Kanzler Schröders Green Card -Programm zur Förderung qualifizierter Einwanderung gescheitert ist.

    Das mit der Flüchtlingsproblematik ist ja auch kein deutsches Phänomen. Da gibt es langjährige Untersuchungen bspw. vom australischen Department of Community Services, das ist aus einem Land mit starker Einwanderungstradition und leicht erlernbarer Sprache: Die „Settlement outcomes“ Berichte zum haben Aussagen Thema Flüchtlinge die quasi vernichtend sind. Die Kosten sind nachhaltig und enorm, wenngleich es natürlich auch hier und da diverse Erfolgsstories gibt. Darum bspw. auch die große Zurückhaltung von Kanada in Sachen Flüchtlinge.

    Dazu kommt dann auch die Auswanderung aus Deutschland. Da sind viele Heimkehrer von Immigranten dabei. Von den Autochthonen die Auswandern kann man allerdings eines sagen: je höher die Bildung, desto höher die Wahrscheinlichkeit des Auswanderns. In der Spitze sieht das dann so aus, das 50% der deutschen Nobelpreisträger im Ausland tätig waren (Statistik der letzten zehn oder 20 Jahre).

    In der Konsequenz führt unqualifizierte Masseneinwanderung allerdings auch dazu, dass schulische Leistungen („Pisa“) überall im Niedergang sind – selbst im einst vielgepriesenen Finnland. Australien bspw. hat den „Naplan“-Test (www.nap.edu.au) ., wo es auch runtergeht.

    Bei den enormen Zahlen von Immigranten kann man auch nicht mit Lehrern, Sozialarbeitern, „Integrationsmassnahmen“, etc. gegensteuern, zumal bei sinkender autochthoner Bevölkerung nicht hinreichend qualifiziertes bzw. qualifizierbares Personal zu finden ist.

    Anthropologische Limits und Gesetzmäßigkeiten können immer weniger durch irgendwelche Massnahmen ausgehebelt werden. Das ist eine Frage der Quantität. Am Ende beleibt das „Kalkutta“-Zitat von Peter Scholl-Latour.

    Empathie ist eine schöne Eigenschaft. Meine Frau und ich haben Empathie mit Katzen. Wir haben zwei Streuner aufgenommen und belassen es dabei. Ein paar Strassen weiter wohnt eine Frau die hat noch mehr Empathie: die hat 20 oder dreissig aufgenommen. Die lebt entsprechend.

  6. Das Leben ist nicht Schwarz/Weiß, sondern besteht aus vielen Grautönen. Was ich bei der ganzen Flüchtlings/Migrationsdebatte vermisse, ist die Frage woher und warum sich Flüchtlinge auf den Weg machen? Der Neoliberalismus ist scheinbar in den letzten 30 Jahren so sehr in allen Köpfen verankert, dass nur noch der Nutzen für die Allgemeinheit, sprich Erwerbstätigkeit, gleich Steuerzahler, oder staatlich Alimentierter, zur Diskussion steht. Meines Erachtens sollte doch die Frage was Menschen zu Flucht bewegt an erster Stelle stehen. Da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unser treuer Freund aus Übersee für diese Flüchtlinge größtenteils Verantwortlich ist, wird diese Frage bei uns erst gar nicht gestellt. Da liegt der Hund begraben…

  7. Die Studie ist schon toll. Vergleicht 25 Jahre mit 5 Jahre.
    Wahrheit:
    1990 – 2013 = 2.400.000 Einwanderer = 96.000/Jahr
    2013 – 2018 = 1.900.000 Einwanderer = 380.000/Jahr

    Und ebenso Wahrheit ist, dass es konstant von 2005 bis 2019, 3,8 Millionen Menschen im ALG2 Bezug gibt.
    Und damit gibt es 2,5 Millionen „richtige“ Arbeitslose + 3,8 Millionen „unrichte“ Arbeitslose.
    Wir haben somit den Stand von 1935, denn dort wurden ALLE beim Arbeitsamt gemeldeten gezählt.

    Es gibt somit weder Vollbeschäftigung in Deutschland, sonst noch irgendeinen Aufschwung.
    Es werden seit 2005 massiv Steuergelder in die Privatwirtschaft umgeleitet, dass es nicht mehr feierlich ist, was mit dieser Rot/Grüne Regierung hier angefangen hat.

    Fazit, Stand 2019:
    – Arbeitslosenzahl von 1935,
    – in Arbeitslosengesetz von 1938/1939.
    – Anzahl Einwanderer/Zwangarbeiter wie 1940.

    Und wenn man die Farben Rot und Grün oder Schwarz und Rot mischt, es kommt immer Braun raus…

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