Fall Epstein: FBI verhaftet Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell

Ob das eine große Meldung wird, wird sich erst noch zeigen. Aber offenbar hat das FBI die Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell festgenommen und sie soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Epstein hat minderjährige Mädchen missbraucht und sie auch seinen Freunden zum Missbrauch zur Verfügung gestellt. Die Hintergründe finden Sie hier.

Davon, dass offensichtlich auch mächtige Leute wie Bill Clinton zu Epsteins Kunden gehört haben, lenken die deutschen „Qualitätsmedien“ regelmäßig ab, wofür Sie hier und hier Beispiele finden. Das setzte sich auch heute fort, denn der Spiegel hat zwar über die Verhaftung von Ghislaine Maxwell berichtet, aber in seinem Artikel keine der Fragen gestellt, die es in dem Fall bis heute gibt.

Maxwell soll die jungen Mädchen für Epstein „rekrutiert“ haben, sie ist also die letzte lebende Schlüsselfigur in dem Fall, nachdem sich Epstein unter sehr fragwürdigen Umständen in einem Hochsicherheitsgefängnis mit einem Papiertuch erhängt haben soll. Details über den „Selbstmord“, von dem der Spiegel heute auch wieder geschrieben hat, finden Sie hier.

Epsteins Machenschaften waren in der High Society allgemein bekannt. Er ist sogar schon einmal deswegen angeklagt worden, ist aber wundersame Weise mit einer sehr milden Strafe davon gekommen. Die Medien stellen jedoch keine Fragen zu dem Fall und nach Epsteins mysteriösem Tod dürften viele seiner Kunden aufgeatmet haben, denn nun konnte es zu keinem Prozess mehr kommen, in dem Epstein eventuell im Gegenzug für eine mildere Strafe die Liste seiner Kunden herausgegeben hätte.

Die letzte lebende Schlüsselfigur ist nun Ghislaine Maxwell, die aber merkwürdigerweise von der Justiz nicht angetastet wurde. Bis heute.

Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung, dass nun Licht in diesen Fall gebracht wird, wenn es tatsächlich zu einer Anklage gegen Maxwell kommt. Vielleicht erhängt sie sich aber auch vorher mit einem Papierhandtuch….

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Ach – Schmunzeln – „wenn es tatsächlich zu einer Anklage gegen Maxwell kommt….“ – Hier https://www.justice.gov/usao-sdny/press-release/file/1291491/download ist die Anklage.

    „Davon, dass offensichtlich auch mächtige Leute wie Bill Clinton zu Epsteins Kunden gehört haben, lenken die deutschen „Qualitätsmedien“ regelmäßig ab,….“ – Es könnte sich lohnen, auch für die „Qualitätsmedien“, daran zu erinnern, das Donald J. Trump Präsident ist und dass William Barr Attorney General ist. Und Prince Andrew wurde von Barr „eingeladen“ zum Fall Epstein in den USA etwas zu sagen. Klar, alles nur ein Sex-Skandal… der früher nur deswegen nicht verfolgt wurde weil es etwas mit Geheimdiensten zu tun hat, und Erpressung, die politische Karriere, die möglich wurden, die nicht gemacht worden wären wenn der „Promi-Politiker“ nicht in Epsteins Falle gegangen wären.

    „…aber wundersame Weise mit einer sehr milden Strafe davon gekommen“

    Na, nicht wirklich wundersame, der damalige Staatsanwalt Acosta wurde zurückgepfiffen. Nicht mehr. – Bei Trump kann man nur einen von vier Standpunkten einnehmen: „Drain the swamp“. 1. „Ja, ich habe es vernommen, dass er es will, ich glaube ihm aber nicht“, oder 2. „Ja, ich habe es vernommen, aber er wird es nicht tun können“, oder 3. „ja, ich habe es vernommen, aber ich werde ihn daran hindern.“ Oder 4, „Wette niemals gegen Trump“.

    „Die letzte lebende Schlüsselfigur ist nun Ghislaine Maxwell, die aber merkwürdigerweise von der Justiz nicht angetastet wurde. Bis heute.”

    Eine Perle in vielen, sehr vielen Perlenketen.

  2. Soweit ich aus den Medien weiß, hat Epstein nicht unbedingt „minderjährige Mädchen missbraucht“ sondern im falschen Land jugendliche Nutten bezahlt. Auf den Philippinen zum Beispiel hätten sie auch noch ein paar Jahre jünger sein dürfen, während in Saudi-Arabien auch fortgeschrittenes Alter nicht geholfen hätte.
    Das ist nur eine Intrigen-Kampagne, mit der ein Teil der Elite versucht, einen anderen Teil auf schmutzige Weise zu Fall zu bringen.

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