In eigener Sache: Wie die Rechercheseminare gelaufen sind

An dieser Stelle möchte ich kurz über die Rechercheseminare berichten, die in den letzten Tagen stattgefunden haben und weil es mehr Interessenten als Plätze gab, gleich vorweg: Ja, im neuen Jahr werde ich das wiederholen.

Das Seminar war so aufgebaut, dass ich nur etwa eine halbe Stunde über eigene Erfahrungen und Grundlagen der Recherche gesprochen habe und danach war dann viel Zeit für Fragen der Teilnehmer und ein paar praktische Beispiele. Am Ende gab es eine Feedbackrunde und alle Teilnehmer waren zufrieden, keiner wollte sein Geld zurück. Aber es gab einen Kritikpunkt, den alle hatten und dem ich zustimme: Da es so kurzfristig angesetzt war, konnten wir zu wenig praktische Beispiele durchnehmen.

Das werde ich beim nächsten Mal ändern. Beim nächsten Mal werde ich es mindestens einen Monat vorher ankündigen und die Anmeldefrist läuft dann zwei Wochen vorher ab. In den zwei verbleibenden Wochen werde ich den Teilnehmern „Hausaufgaben“ geben, die darin bestehen mir ihre Fragen und Beispiele vorher zuzuschicken, damit ich sie mir anschauen und das Seminar strukturiert vorbereiten kann.

Allerdings hat jede Medaille auch zwei Seiten, denn dadurch, dass wir im Seminar spontan auf die Ideen eingehen konnten, sind in jedem Seminar sehr interessante Diskussionen entstanden, die jedes Mal in eine völlig andere Richtung gegangen sind. So war eine Gruppe wahnsinnig an Details über NGOs und ThinkTanks interessiert und wir sind da sehr im Detail drauf eingegangen, während eine andere Gruppe zum Beispiel viel mehr an Methoden der Propaganda interessiert war. Dadurch, dass sich der Frage-Antwort-Teil mit praktischen Beispielen so spontan entwickeln konnte, sind wesentlich mehr unterschiedliche Themen zur Sprache gekommen, als es wahrscheinlich möglich gewesen wäre, wenn ich den Teil vorher strukturiert hätte.

Aber da es in jeder Gruppe den Hinweis gab (und ich in der Vorbereitung schon gemerkt habe), dass der Teil unstrukturiert war, werde ich das beim nächsten Mal anders machen. Hier war das in der Kürze der Zeit einfach nicht möglich und aber da alle Teilnehmer trotzdem zufrieden waren, ist das auch ganz gut, denn auf diese Weise kann ich später mit dem etwas anderen Konzept gut vergleichen, was besser „funktioniert“. Da einige Teilnehmer schon gesagt haben, sie wollen auch ein zweites Mal mitmachen, werde ich auch sie dann nach ihrer Meinung fragen, weil sie ja dann beide Varianten vergleichen können.

An alle, die keine Plätze mehr bekommen haben, hier also schon mal die Nachricht, dass es in den nächsten Monaten wieder so ein Seminar geben wird, das ich dann allerdings schon vier bis sechs Wochen vorher ankündigen werde. Und es wird kein Seminar zu „Zurücklehnen und Zuhören“ sein, so wie auch diese nicht so waren. Ich arbeite am liebsten mit kleinen Gruppen bis maximal zehn Leuten, weil man dann auch auf die Teilnehmer eingehen kann.

Die aktuellen Seminare werde ich nicht online stellen, denn für Leute, die nicht an den Diskussionen teilnehmen konnten, dürfte es nicht allzu interessant sein, sich diese Seminare anzuschauen, aber für die Teilnehmer war es – so das Feedback – umso interessanter.

Danke an alle Teilnehmer, denn alle Gruppen waren ausgesprochen diszipliniert, haben einander ausreden lassen und es mir als Moderator der Diskussionen, die auch mal kurz aufgeflammt sind, damit sehr leicht gemacht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe auch einige Ideen für neue Themen für künftige Artikel mitnehmen können.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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