Internetseite des Spiegel offline – Die Reaktionen auf Twitter sind bemerkenswert

Die Seite des Spiegel war heute vorübergehend offline. Ich sage es gleich vorweg: Ich empfinde da keine Schadenfreude, es ist ärgerlich, wenn die eigene Seite nicht funktioniert. Aber die Reaktionen auf Twitter ist vielsagend und die will ich hier zeigen.

Der Spiegel twitterte heute:

Darauf gab es viele Reaktionen, die absolut überwiegende Mehrheit war sehr – wie soll ich es diplomatisch ausdrücken? – wenig mitfühlend. Ich will hier eine Auswahl der Tweets zeigen, die sich sich darüber sogar gefreut haben und damit mir niemand vorwirft, ich würde einseitig berichten, werde ich alle Tweets zeigen, die es bedauert haben.

Der erste angezeigte Tweet sah so aus:

Ein anderer reagierte so:

Ein anderer hatte einen anderen Vorschlag:

https://twitter.com/Flugvektor/status/1267794797470851080

Diese Reaktion fand ich nach meinen Berichten über die Millionenspende von Bill Gates an den Spiegel sogar sehr lustig:

https://twitter.com/StefanWwg1wga/status/1267806111106768897

Treffend fand ich auch das (und wollen wir doch mal abwarten, ob nicht wieder russische Hacker an allem schuld sein sollen):

https://twitter.com/BRadsavljevic/status/1267794284775948288

Darauf gab es auch eine weitere humorvolle Antwort, die das Niveau des Spiegel in meinen Augen gut aufzeigt:

https://twitter.com/HowardM94695166/status/1267796119519744000

Die Idee mit den russischen Hackern hatten auch noch andere:

Dann noch diese Reaktion:

https://twitter.com/hechtwanderer/status/1267804435641765888

Wie gesagt, Schadenfreude empfinde ich nicht. Ich weiß, wie nervig IT-Probleme sein können und habe echtes Mitgefühl mit den Kollegen beim Spiegel, auch wenn ich ihre Arbeit ganz und gar nicht schätze.

Nach dieser Auswahl schadenfroher, hämischer oder humorvoller Reaktionen auf Twitter, will ich alle Reaktionen zeigen, die dem Spiegel bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich dies schreibe, Mut zugesprochen haben.

Dieser User fühlte sich mehrmals berufen, dem Spiegel sein Mitgefühl auszudrücken. Dann gab es noch diese Antwort:

Eine treffende Zusammenfassung der Reaktionen schrieb dieser User und er hat dem Spiegel auch gleich einen Tipp gegeben, wie er die Zahl der bösen Kommentare reduzieren kann (ich ordne ihn mal als „Spiegel-Unterstützer“ ein und hoffe, ich tue ihm kein Unrecht):

Zu jetzigen Zeitpunkt, an dem ich dies schreibe, waren das alle Tweets, die sich unter dem Tweet positiv über den Spiegel geäußert haben. Ihnen steht eine überwältigende Mehrheit schadenfroher, humorvoller und auch geschmackloser Kommentare gegenüber. Ist das repräsentativ? Oder ist Twitter eine Vereinigung gegen den Spiegel, die von seinen Lesern nicht benutzt wird? Wie erklärt sich, dass sich die überwiegende Mehrheit (90 Prozent, wie es einer schrieb) schrieb, hämisch dem Spiegel und seiner Arbeit gegenüber äußern?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Das fühlt sich bestimmt nicht schön an wenn man solche Reaktionen auf seine „Arbeit“ bekommt.
    Aber so funktioniert das Leben:
    Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück.
    Solange der Anti-Spiegel genügend Material hat mache ich mir KEINE Sorgen.

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