Kein Thema in den deutschen Medien: Woran forscht das Pentagon in Biolabors außerhalb der USA?

Russland ist besorgt über Biolabors, die das Pentagon in vielen Ländern der Welt betreibt und von denen nicht bekannt ist, woran dort gearbeitet wird. Da die deutschen „Qualitätsmedien“ dieses Thema konsequent verschweigen, berichte ich darüber.

Ich habe schon über das Richard-Lugar-Zentrum in Georgien berichtet. Das ist ein US-Biolabor, das zum Pentagon gehört, und von dem nicht bekannt ist, was dort erforscht und mit welchen Erregern dort gearbeitet wird. Die Existenz des Labors ist nicht geheim, es ist keine russische Verschwörungstheorie, man findet dazu auch auf Deutsch und Englisch Informationen im Netz.

Die USA verweigern anderen Staaten die Kontrolle dieses und anderer Labore in der ganzen Welt. Offiziell wird dort Pandemie-Forschung zum Wohle der Menschheit betrieben, aber es wurden nie Forschungsergebnisse veröffentlicht. Daher ist ein gewisses Misstrauen durchaus berechtigt. Man stelle sich vor, wie die USA reagieren würden, wenn China oder Russland solche Labore in Mexiko, Venezuela oder auf Kuba betreiben würden. Die USA wären gegen solche Labore in der Nähe ihrer Grenzen, aber sie selbst betreiben Labore in der ganzen Welt, ohne sich um die Sorgen anderer zu kümmern.

Am Freitag hat Maria Sacharova, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, auf ihrer wöchentlichen Pressekonferenz eine offizielle russische Erklärung zu dem Thema abgegeben, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Wir sind auf eine Verstärkung der amerikanischen biologischen Präsenz im Ausland aufmerksam geworden. Wir würden es gerne sehen, dass Washington sich auf seine eigene Verantwortung in diesem Bereich konzentrieren würde. Auch in ehemaligen Sowjetrepubliken gibt es amerikanische Biolabors, die unter dem Vorwand der Bekämpfung des Bioterrorismus im Rahmen des Programms „Joint Threat Reduction“ des US-Verteidigungsministeriums organisiert sind.

Insbesondere in Georgien, in einem Vorort von Tiflis, gibt es das Lugar-Labor im Rahmen des U.S.-Georgian Center for Public Health, über das wir viele Male gesprochen haben. Dieser Laborkomplex gehört – zusammen mit ähnlichen Strukturen in einer Reihe anderer Länder – offiziell zum US-Militärsystem der globalen Kontrolle der Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Darüber hinaus wird berichtet, dass hochrangige Pentagon-Beamte vor kurzem die georgische Regierung besucht und vorgeschlagen haben, das Forschungsgebiet zu erweitern.

Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass in solchen Referenzlaboratorien Amerikaner in Drittländern daran arbeiten, gefährliche Krankheitserreger, auch für militärische Zwecke, zu schaffen und zu modifizieren. Natürlich können wir die Tatsache nicht ignorieren, dass amerikanische Infrastrukturen mit gefährlichem biologischem Potenzial in unmittelbarer Nähe der russischen Grenzen existieren und ausgebaut werden. Wir haben dieses Thema in den letzten Jahren mehrfach angesprochen, aber wir haben keine Sorgen Washingtons bezüglich der eigenen sehr gefährlichen Aktionen gehört, die zu unvorhersehbaren Folgen führen können. Dabei wird es langsam wirklich Zeit.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. W.Putin hat doch im letzten Jahr(?) auch öffentlich darüber gesprochen, dass man in Russland sehr besorgt wäre, weil „ausländische Leute“ biologische Daten von russischen Bürgern sammeln……
    Gab es dazu denn auch in Russland Diskussionen?

  2. Hier gibt es einen interessanten Bericht darüber: https://www.youtube.com/watch?v=4HtIYblvEe8&list=LLsN3VUtXgTxQM3v3Sj2wK3g&index=13&t=815s

    Es ist doch interessant, dass dort „zum Wohle der Menschheit“ geforscht wird und sich das Pentagon meldet, wenn Fragen zu diesem Labor gestellt werden. Aber, wie von Thomas berichtet, es gibt keine Forschungsergebnisse! Journalisten, die über das Lugar-Center berichten wollen, bekommen übrigens auch Probleme.
    Dieses Center wurde leider erst nach 2008 gegründet, sonst hätte die russische Armee mal nachsehen können, was dort getrieben wird. Russland ließ es sich 2008 nicht nehmen, eine Radaranlage für 1 Mrd. $, die die USA in Georgien gebaut haben, 2008 zu zerstören! Dieses Labor (des Todes) wie es im Volksmund heißt, hätte man sonst auch mit erledigen können, denn zum Wohle der Georgier wird dort nicht geforscht. Im Gegenteil, Georgien wird wie die übrigen US-Protektorate als Versuchsobjekt genutzt! Wenn man sich den Bericht ansieht, muss man sich die Frage stellen, ob es überhaupt ein Verbrechen gibt, dass man den USA nicht zutrauen muss!

    1. Kutusow: „Wenn man sich den Bericht ansieht, muss man sich die Frage stellen, ob es überhaupt ein Verbrechen gibt, dass man den USA nicht zutrauen muss!“

      Ich frage mich gerade, ob es denn ein Verbrechen gibt, das die noch nicht begangen haben. Viel gruseliger ist aber, von Leuten regiert zu werden, die die USA als Freunde bezeichnen.

  3. „In den folgenden Jahren entstanden Biotech-Unternehmen, DNA-Datenbanken wuchsen und Gentests wurden immer beliebter, als die Naiven begannen, ihre Speichelproben einzureichen, um mehr über ihre Herkunft und ihre persönlichen Merkmale zu erfahren. Fühlen Sie sich nicht schlecht, wenn Sie einer der „Naiven“ waren – während Sie Ihre Privatsphäre verteilten, betrogen sie auch Millionen anderer Amerikaner. Wenig wusste jeder, dass all diese Daten gespeichert, Blutlinien dokumentiert, genetische Marker verfolgt, Wissenschaftler sie analysieren und die Strafverfolgung sie in Verbindung mit ihrer nationalen Datenbank verwendet, weil sie spezifischere Marker enthält. Sicher, eine kalte Akte lösen über einen Mörder sind fantastische Neuigkeiten, und die Heilung von Krebs wäre phänomenal, wenn sie jemals die Heilung freigeben würden, aber wofür könnten sie sonst all diese Daten zusammenstellen?“

    „Unternehmen wie 23andMe, Ancestry, MyHeritage, Genomelink, Promethease, Lifenome, GEDmatch, Family Tree DNA und zahlreiche andere haben den Markt überflutet und Menschen dazu verleitet, ihre Speichelproben für KOSTENLOSE Tests und außergewöhnliche Informationen zu ihrem Erbe, ihren Merkmalen und ihrer Gesundheit einzureichen . Ist das nicht erhaben? Und sie sind so ein Hit geworden, dass viele von ihnen Affiliate-Marketing eingerichtet haben, damit andere diesen wunderbaren Service zum Sammeln Ihrer Genetik fördern können.“

    Kann man unter dem Oberbegriff EUGENIK zusammenfassen, übrigens eine Erfindung der USA die von Hitler interessiert aufgegriffen wurde.

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