Klare Worte aus Russland über die Unterstützung von Dschihadisten durch Deutschland

Vor zwei Wochen hat Deutschland einen der Anführer der „Weißhelme“ im Kanzlerjet nach Deutschland eingeflogen, obwohl Geheimdienste, einschließlich des deutschen Verfassungsschutzes, ihn als Islamisten und Dschihadisten bezeichnen. Dazu fand das russische Außenministerium nun noch einmal deutliche Worte.

Über die VIP-Behandlung des Islamisten habe ich vor zwei Wochen berichtet, die Geschichte und die Hintergründe finden Sie hier. Die Kurzform der Geschichte ist, dass Deutschland sich wegen der Sorgen des Verfassungsschutzes zwei Jahre lang geweigert hat, den Mann aufzunehmen. Da Deutschland das aber der Jordanischen Regierung vor zwei Jahren versprochen hat und Jordanien den Terroristen nur wegen des deutschen Versprechens, ihn nach Deutschland zu holen, überhaupt ins Land gelassen hat, hat die deutsche Politik nun ein Machtwort gesprochen und ihn trotz aller Bedenken der deutschen Sicherheitsbehörden ins Land geholt. Und nicht nur das, es wurde extra der Jet der Kanzlerin geschickt, um ihn zu holen.

Damit aber nicht genug, das deutsche Außenministerium hat (wahrscheinlich aus diesem Anlass) am 17. Dezember eine Pressemeldung herausgegeben, in der es die „Weißhelme“ mit Lob und Ehre überhäuft und mitteilt, diese Terrorhelfer (sorry, das sind natürlich alles heldenhafte Lebensretter) allein 2020 mit über fünf Millionen Euro unterstützt zu haben. Diese Gelder gehen an die NGO Mayday Rescue. Davon, dass es dort massive Unregelmäßigkeiten mit der Verwendung der Millionen gibt, die westliche Staaten denen zahlen, steht in der Meldung des Auswärtigen Amtes jedoch nichts. Das wird der deutschen Öffentlichkeit verschwiegen, auch die „Qualitätsmedien“ halten es nicht für interessant genug, um darüber zu berichten.

Die Pressemeldung des Auswärtigen Amtes gipfelt in dem Satz:

„In ihrer Arbeit sind die Weißhelme einem humanitären Wertekodex verpflichtet und retten Opfer von Luftangriffen unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, politischen Ansichten oder Religionszugehörigkeit“

Den „humanitären Wertekodex“ würde ich gerne mal sehen, denn es gibt reichlich Videos davon, wie Mitglieder der „Weißhelme“ Menschen enthaupten, darunter auch Kinder, deren Verbrechen Verstöße gegen die Regeln des Koran waren. Nur erfährt man in der Pressemeldung des Auswärtigen Amtes davon nichts, da steht stattdessen so ein Unsinn, wie der eben zitierte Satz.

Diese Unverfrorenheit der deutsche Regierung hat die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharova, nicht unkommentiert gelassen und ich habe ihre offizielle Erklärung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Das Deutsche Außenministerium, das schließlich alles Zögern und jede Verlegenheit verworfen hat, agiert mit großem Enthusiasmus als Hauptpropagandist und Förderer der berüchtigten Organisation „Weißhelme“, die als Modell des heroischen humanitären Dienstes und „Symbol der Hoffnung“ für die Zivilbevölkerung Syriens bezeichnet werden. So pathetisch werden die Aktivitäten der „Weißhelme“ in einem Artikel beschrieben, der vom Außenministerium des Landes auf seiner offiziellen Website veröffentlicht wurde. Unsere deutschen Kollegen stellen die Aktivisten dieser NGO in den hellsten Farben als „Ritter ohne Furcht und Tadel“ dar. Laut Berlin kämpfen sie „ganz vorne der humanitärer Front“ in Syrien und nehmen eine breite Palette von Aufgaben in Angriff, von der Rettung von Opfern über die Versorgung von Verwundeten in Kriegsgebieten bis hin zum Löschen von Bränden und der Bekämpfung von Covid unter den Zivilisten.

Dem Artikel zufolge hat das Auswärtige Amt den „Weißhelmen“ im Jahr 2020 die beeindruckende Summe von 5,1 Millionen Euro für all diese edlen Zwecke zur Verfügung gestellt. Es bleibt unklar, auch für die deutsche Öffentlichkeit, wie viel von diesem Budget für die Zusammenarbeit der Pseudo-Humanitären mit dschihadistischen Terrorgruppen, wie Hay’at Tahrir al-Sham und anderen, ausgegeben wurde, die im Nordwesten Syriens operieren. Sind in der Summe auch die Kosten enthalten, die das offizielle Berlin für den feierlichen Umzug von Chalid al-Saleh, einen der Köpfe der „Weißhelme“, nach Deutschland ausgegeben hat? Nach Angaben der Geheimdienste steht er in direktem Zusammenhang mit terroristischen Banden, wie wir bei früheren Pressekonferenzen ausführlich dargelegt haben.

Man kann bei der Buchhaltung des deutschen Sponsorings für die „Weißhelme“ wirklich durcheinander kommen, es wird immer schwieriger, zwischen den Posten für die Unterstützung humanitärer Aufgaben und den verschiedenen Hilfen für Terroristen zu trennen, die von Berlin so unverschämt verherrlicht werden.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. Schön, dass Russland endlich Klartext spricht. Das werden unsere „Regierenden“ nicht ewig verheimlichen können .. und wenn die russische Regierung das behauptet, kann man das auch nicht einfach so als Propaganda abtuen .. Schließlich ist Russland keine Bananrepublik wie einige im Westen zu sein scheinen ..

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