Russisches Fernsehen: „In den USA läuft eine Farbrevolution, in der Soros mitspielt“

Auch diese Woche waren die Unruhen in den USA wieder Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. In einem Kommentar wurde dabei nun offen von einer von Soros organisierten Farbrevolution gesprochen.

Diese Meinung habe ich schon vor einem Monat vertreten und das habe ich in einem Artikel mit den normalerweise von Soros benutzten Symbolen bei den Farbrevolutionen der letzten Jahre begründet, und in einem anderen Artikel mit den öffentlich einsehbaren Finanzströmen, denn Black Lives Matter wurde von Soros und anderen, gleichgesinnten Geldgebern mit weit über 100 Millionen Dollar finanziert. Und wer bezahlt, der bestellt nun einmal die Musik.

Nun hat auch das russische Fernsehen in einem Kommentar auf diese Zusammenhänge hingewiesen und offen davon gesprochen, dass in den USA derzeit eine weitere Farbrevolution läuft, die Trump stürzen soll. Da man solche Kommentare im deutschen Mainstream nicht findet, habe ich den Kommentar aus der russischen Sendung „Nachrichten der Woche“ vom Sonntag übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

„Schwarz“ groß geschrieben, „weiß“ klein geschrieben – Die Farbrevolution in den USA

Wenn man Amerika mit einem frischen Blick betrachtet, wird klar, dass das Land allmählich in den Modus der „Farbrevolution“ eintritt. Die Demokraten, die bei der Verbreitung von „Farbrevolutionen“ auf der ganzen Welt besonders aktiv waren, sind – ob spontan oder bewusst – zu dem Schluss gekommen, dass die Regierung in ihrem eigenen Land mit Hilfe der Technologien der „Farbrevolutionen“ verändert werden sollte. Zum Beispiel, wenn Denkmäler von den Sockeln gestoßen werden. Völlig egal, ob Lenin in der Ukraine oder Lincoln in Amerika, die „Säuberung“ der Vergangenheit und ein neuer Blick auf die Geschichte, in der alles schlecht war, zerstören in den Köpfen Menschen auch die Werte des Staates selbst. Wenn aggressive Minderheiten aus der Gesellschaft herausstechen, die bereit sind, alles zu zerschlagen und zu verbrennen, von Denkmälern und Geschäften bis hin zu Polizeistationen und Zeitungsbüros. Wenn dieselbe aggressive Minderheit hart gegen die Strafverfolgungsbehörden vorgeht und in der Gesellschaft künstlich eine Atmosphäre des Kultes der Anarchie schafft.

Dabei werden im Bewusstsein der Massen Handlungen gerechtfertigt, die in anderen Zeiten niemandem eingefallen wären. Zum Beispiel wird jetzt auf Initiative der führenden US-Medienagenturen The Associated Press, The New York Times und CNN „black“ groß geschrieben, während das Wort „white“ weiterhin klein geschrieben wird. (Anm. d. Übers.: In der Sendung werden dazu Beispiele aus Artikeln der genannten Medien gezeigt) Eine neue grammatikalische Regel. Veränderungen der Sprachregeln sind ein Zeichen einer Revolution. Das war während der Französischen Revolution der Fall, während der Oktoberrevolution in Russland und während des revolutionären Maidan in der Ukraine. Und jetzt in Amerika.

Letzten Sonntag haben wir bei „Nachrichten der Woche“ gesagt, dass es in Amerika unmöglich ist, mit dem Slogan „All Lives Matter“ auf die Straße zu gehen, während der Slogan „Black Lives Matter“ überall zu sehen ist. Das war wie ein Blick in die Kristallkugel. Es gab einen Draufgänger, der dieses Experiment an sich selbst durchgeführt hat.

Es geht um den bekannten politischen Kommentator, YouTuber, Prankster und Social-Experimenter Joey Saladino. Er hat ein weiteres soziales Experiment gemacht. Zunächst einmal hat er ein Plakat mit der Aufschrift „Black Lives Matter“ in der Hand. Joey steht nicht einfach nur herum, sondern spricht hemmungslos Passanten an und fragt sie, ob schwarze Leben wichtig sind. Die Schwarzen Antworten: Ja, natürlich.

Die Weißen sagen mehrheitlich – wir wissen nicht, wie repräsentativ das ist -, dass alle Leben wichtig sind. Oder sie sagen „alle Leben sind wichtig, warum nur schwarze?“ Gleichzeitig verhalten sich Weiße nicht aggressiv und Joey Saladino riskiert nichts. Das geht so lange, bis der Sozialexperimentator beschließt, auf das Plakat zu schreiben: „All Lives Matter“

Man sollte meinen, was ist daran falsch? Warum die Gesellschaft in antagonistische Gruppen aufteilen, in denen das Leben des einen Menschen wichtig ist und das Leben eines Menschen nicht? Warum die Menschen gegeneinander aufbringen? Joey Saladino hat, das muss man sagen, anständige Bizepse, er ist tätowiert wie ein Großer, aber selbst das stoppt die Schwarzen nicht, denen es einem nach dem anderen nicht gefällt, dass alle Leben wichtig sind, nicht nur schwarze. Sie verstehen nicht, das „alle“ auch die Schwarzen mit einschließt. In der Gleichbehandlung sehen sie eine Bedrohung und sind bereit, sich aggressiv zu verhalten und sofort die Fäuste einzusetzen. (Anm. d. Übers.: Während der Moderator den Kommentar spricht, werden die Bilder von dem sozialen Experiment gezeigt, bei dem Saladino sich hat filmen lassen)

Das war riskant. Aber dieses private Risiko von Joey Saladino ist unvergleichlich klein mit dem Gesamtrisiko in seinem Leben. Der Mann hat seinen Job verloren und muss nun Spenden auf seiner Website sammeln: „Linksradikale haben mir mein Einkommen genommen. Wegen ihnen habe ich meine Position in der Firma verloren, in der ich meinen Lebensunterhalt verdient habe. Jahr für Jahr bekomme ich Absagen von Unternehmen und Sponsoren wegen des Hasses der Linken. Und doch wähle ich meinen Weg, weil wir unser großartiges Land retten müssen“, sagte Joey.

Aber geht es um Neger? (Anm. d. Übers.: Das „N-Wort wird in Russland noch benutzt, ich habe dazu am Ende des Artikel ein paar Worte geschrieben, damit Sie das einordnen können) Eben nicht. Es ist nur so, dass es unter Afroamerikanern mehr Ungebildete gibt, als unter Weißen – das ist eine Tatsache – und die Ungebildeten sind leichter zu manipulieren. Nicht alle Schwarzen wollen eine destruktive Rolle spielen. So sagt der beliebte Rapper, Schauspieler und Produzent Lord Jamar: „Ich unterstütze die Black Lives Matter-Bewegung nicht. Ich unterstütze sie überhaupt nicht. Weil es nicht unsere Bewegung ist. Weil es die Art von Bewegung ist, die George Soros und seine Leute uns aufgezwungen haben. Weil sie gesehen haben, wie sich die Situation entwickelt hat und sie wollten nicht zurück in die 60er Jahre, als wir eine organisierte Bewegung hatten und als diese für sie zu einem riesigen Problem wurde. Sie haben beschlossen, geben wir den Menschen eine Bewegung, die wir kontrollieren können, wir geben ihnen Führungspersönlichkeiten und alles andere. Das ist es, was die Black Lives Matter-Bewegung ist.“

Ich weiß nicht genau, ob Soros die wichtigste Figur dabei ist, obwohl er natürlich in dem Spiel mitspielt, aber die Hauptsache, was der schwarze Rapper sagt, ist: Das ist nicht seine Bewegung.

Insgesamt kann man sich nur schwer vorstellen, wie sich diese Geschichte in den Vereinigten Staaten weiterentwickeln wird. Schließlich hat sich in der amerikanischen Gesellschaft eindeutig eine bedeutende und aggressive Gruppe gebildet, die glaubt, dass Gleichheit kein Wert ist, genauso wie die öffentliche Ordnung. Ja, es ist eine Minderheit. Aber wenn zum Beispiel nur ein Prozent der Autofahrer in einem Land beschließt, nur noch auf der falschen Seite zu fahren, ist es schrecklich, sich vorzustellen, was die Folge wäre.

Ende der Übersetzung

Hier noch die versprochene Anmerkung zum „N-Wort“: In Russland wird das „N-Wort“ – neben politisch korrekten Bezeichnungen – noch benutzt und es gilt nicht als abwertend. Es wird klar unterschieden zwischen „Neger“, was nicht abwertend benutzt wird und „Nigger“, was man in Russland zwar kennt, was aber nicht benutzt wird.

Als Übersetzer habe ich den Text so übersetzt, wie er geschrieben wurde. Ob man es gut oder schecht findet: Die Sprachverbote der Political Correctness gibt es in Russland nicht.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. wir müssen aufpassen, in Deutschland gibt es Bestrebungen, auch eine solche Unruhe zu ethablieren und unter ähnlichen Vorwänden Symphathien für Gewalt und Widerstand (gleich ob von rechts oder links, Hauptsache Widerstand) zu generieren.
    Es sind dieselben Drahtzieher. Soros ist nicht der Einzige, nur der Bekannteste.

  2. „All“ lives matter ist mit Sicherheit die einzig richtige Formel, denn sie würde auch alle amerikanischen Ureinwohner mit einschließen, Ureinwohner, genannt Indianer, die in den USA, in Gettos eingepfercht, leben (Getto, amerikanisch für KZ).

    Wenn wir auch hier, in D., gegen Rassismus demonstrieren, dann sollte ein sehr großer Protest gegen den Welttyrannen der letzten Jahrhunderte, der „Britischen Krone“, losbrechen. GB, wie auch Spanien und Portugal haben ihre Schatztruhen mit Sklavenhandel und Goldraub gefüllt. Bei genauen Überlegungen komme ich zu dem Schluss, dass vorgenannte Länder Reparationszahlungen/ Wiedergutmachungen an die Indigen Völker in Billionen -Höhe zu leisten hätten.

    1. Den Portugiesen wurde der Sklavenhandel ursprünglich 1500-nochwasser vom Königreich Kongo zugetragen. Der hatte dort Tradition. Ursprünglich versklavten die Kongolesen andere Stämme, wurden dann aber dekadent und versklavten Mitglieder ihres eigenen – und verkauften schliesslich auch an die Portugiesen.

      Kein Europäer oder auch Araber musste ins afrikanische Hinterland zum Sklavenfangen: das haben die Afrikaner selbst gemacht. Ostentativ reich geworden ist dadurch das Königreich Benin die eine gewisse Sklavenhandel basierte Hochkultur entwickelten. Von dieser sind noch einige Bronzeplastiken übrig geblieben die heute im British Museum stehen (s. „Benin Bronzes“). Nach Nasenzeugenberichten stank die Hauptstadt von Benin erbärmlich nach Verwesung. (s. R. H. Bacon: „The City of Blood“, 1897 – frei auf archive.org)

      Als die Briten im 19. Jhdt die Sklaverei abschaften und den Handel auf dem Atlantik mit ihrer Seestreikraft unterbanden, schickte der König, der Oba von Benin einen Protestbrief an seine englische Kollegin Victoria, doch gefälligst von der alten afrikanischen Tradition der Sklaverei die Finger wegzulassen.

      Die Araber waren übrigens noch viel größere Sklaventreiber als die Europäer. In den Arabischen Ländern gibt es aber ausser neueren Zugewanderten, keine Neger. die Araber haben die nämlich immer gleich nach in Empfangnahme kastriert (s. z. B. Tidiane N’Diaye: „Verschleierter Völkermord – Geschichte des muslimischen Sklavenhandels“)

      Ich hoffe, Herr Letz, dass sie die Gelegenheit wahrnehmen sich etwas näher mit der Materie zu befassen. Dann kommen sie wahrscheinlich zu einem etwas differenzierterm Weltbild.

  3. Ich habe unter anderem hier schon vor längerem bemerkt, dass ich das Ganze für eine US-Color Revolution halte. Wischi-Waschi Ziele die in ihrer Schwammigkeit nie erreicht werden können, offenes Ende, etc. Interessant, dass die US-Demos in der Hauptsache, wen nicht sogar fast ausschließlich in von Demokraten beherrschten Jurisdiktionen stattfinden, was organisatorisch von Vorteil sein dürfte.

    Interessant, das in den letzten beiden Wochen dazu gekommene Element der Allgemeinen Denkmalschleifung. War am Anfang nur der arme General Lee (da würde ich nur noch älteren Wikipediaversionen – drei bis fünf Jahre (Versionsgeschichte) vertrauen – sind jetzt auch der US Säulenheilige George Washington und sogar Columbus betroffen. Jetzt geht es also ans Eingemachte der Geschichte.

    Nachdem der Gegner – nehmen wir an, der könnte Soros sein – gewinnt, dann schwant mir böses. dort wird planvoll und langfristig gearbeitet. Und denen ist kein Mittel zu Mies. Kurzfristig wird es eine Verschärfung der Diskrimination gg. Europäer geben. Der Kalifornisch Senat hat hat schon mit 30:10 für die Abschaffung der allgemeinen Gleichbehandlung in seiner Verfassung gestimmt. Am Ende der Entwicklung dürfte dann logischerweise der Genozid stehen.

    https://ballotpedia.org/California_Proposition_16,_Repeal_Proposition_209_Affirmative_Action_Amendment_(2020)

    1. PS: Mein letzter Absatz mag etwas alarmistisch klingen. Nur, hätte man sich noch vor einem halben Jahr vorstellen können, dass Washington und Columbus Statuen in den USA mit Zuschauen der Polizei umgestürzt werden, dass Churchill in England nicht mehr unantastbar ist? Vieles was vor nur fünf oder zehn Jahren noch absurd schien ist heute Realität. Die gleichgeschaltete Presse in Deutschland gehört dazu. In Bayern unterstützt der Münchner Merkur – dereinst als „Bayernkurier mit Sportteil“ angesehen, die Grünen!

  4. Anmerkung zum Thema Neger: Das war in D genauso wie in Russland. Als abwertend bewertet wurde das Wort erst mit Einführung der political correctness und dem damit einhergehenden Versuch, die Sprache zu kontrollieren. ++guter Artikel 😉

    1. Da lese ich vor etwa zehn Jahren ein Artikel, dass „Neger“ jetzt rassistisch ist, weil soviele von denen unter dem Wort gelitten haben. Soviele hat’s in Deutschland damals nicht gegeben. Genauso, das Wort Mulatte, wo lt Wikipedia wegen des Befindens einer einzelnen Frau in irgendeiner Uni, die schlecht Portugiesisch spricht und meint das Wort war schon immer herabsetzend gemeint, das Wort auch verboten wird.

  5. So lange aktuell, die Neger in Afrika, Negerkinder an andere Neger als Sklaven verkaufen und die Sklavenhändler ebenso Neger sind, so lange kann jeder Neger mir gestohlen bleiben, wenn es um Sklavenhandel geht.
    BLM= Böse Linke Muttisöhnchen

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