Ukraine: Ermittler fordern Aufhebung der Amnestie für Maidan-Teilnehmer

Ganz neue Töne aus der Ukraine. Dort fordern Ermittler, das Gesetz zu kippen, das den Demonstranten für begangene Verbrechen auf dem Maidan eine Generalamnestie gegeben hat.

Auf dem Maidan haben die Demonstranten schwere Verbrechen begangen. Von schwerem Hausfriedensbruch bei der Besetzung öffentlicher Gebäude, über Angriffe aif Polizisten und ungezählte Sachbeschädigungen bis hin zu Mord, denn bei der Todesschüssen auf dem Maidan sind auch 13 Polizisten erschossen worden. Die Maidan-Demonstranten waren aggressiv und schwer bewaffnet.

Die Maidan-Regierung hat jedoch sofort eine Generalamnestie erlassen und diese schweren Straftaten wurden nie untersucht oder gar bestraft. Das kritisiert auch das UNHCR in jedem seiner über 30 Menschenrechtsberichte zur Ukraine seit dem Maidan.

Die Maidan-Regierung hat sich als erste Amtshandlung selbst einen Persilschein für begangene schwere Verbrechen ausgestellt. Die Ereignisse rund um die Todesschüsse habe ich hier ausführlich zusammengestellt. Bei dem Text handelt es sich um eine Leseprobe aus meinem Buch über die Ukraine-Krise des Jahres 2014.

Aus der Ukraine kommt nun die Meldung, dass die Ermittler dieses Gesetz kippen wollen, weil es auch die Strafverfolgung anderer Verbrechen behindert. Ich habe die Meldung der Nachrichtenagentur TASS dazu übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die amtierende Leiterin des staatlichen Untersuchungsbüros der Ukraine, Irina Venediktova, sprach sich für die Aufhebung des Amnestiegesetzes für Demonstranten im Rahmen des „Euromaidan“ 2013/2014 aus, denn es verhindert die Untersuchung des Todes von Polizisten zu dieser Zeit.

In einem am Donnerstag in der ukrainischen Ausgabe der Zeitung „Levyi Bereg“ veröffentlichten Interview erklärte die amtierende Leiterin der ukrainischen Nationalen Sicherheitsbehörde, das im Februar 2014 erlassene Gesetz stehe im Widerspruch zur Strafprozessordnung des Landes.

„78 Demonstranten und 13 Polizisten wurden getötet“, sagte die amtierende Chefin der Behörde. „Aus der Sicht der Justiz sollten wir uns an die 13 toten Vollzugsbeamten erinnern, die ihre Befehl ausgeführt haben. Wenn die Befehle kriminell waren, sollten diejenigen, die sie gegeben haben, vor Gericht gestellt werden“, sagte Venediktova.

Sie erklärte, dass das Gesetz über die Amnestie für die Teilnehmer des Maidan eine objektive Untersuchung der Morde an Polizisten verhinderte. „Wenn wir eine faire und ehrliche Untersuchung wollen, muss dieses Gesetz aufgehoben werden“, sagte sie.

Ende der Übersetzung


Wenn Sie sich für die Ukraine nach dem Maidan und für die Ereignisse des Jahres 2014 interessieren, als der Maidan stattfand, als die Krim zu Russland wechselte und als der Bürgerkrieg losgetreten wurde, sollten Sie sich die Beschreibung zu meinem Buch einmal ansehen, in dem ich diese Ereignisse detailliert auf ca. 670 Seiten genau beschreibe. In diesen Ereignissen liegt der Grund, warum wir heute wieder von einem neuen Kalten Krieg sprechen. Obwohl es um das Jahr 2014 geht, sind diese Ereignisse als Grund für die heutige politische Situation also hochaktuell, denn wer die heutige Situation verstehen will, muss ihre Ursachen kennen.

https://www.anti-spiegel.ru/2019/in-eigener-sache-mein-buch-ueber-die-ukraine-ist-in-zwei-wochen

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Lohnt sich das Nachdenke über den NaziStaat Ukraine überhaupt noch?

    Die Ukraine durchlebt derzeit die letzte Phase vor dem völligen Zusammenbruch. Die im hier durch den Autor Thomas Röper dargestellten Versuche der sogenannten ukrainischen Justizialen Stellen, werden unnötig sein. Dieses vom Wertewesten hochgezüchtete „Nazi-Konstrukt Ukraine 2014-2020“ hat keine Überlebenschance, weil das Konzept der Politstrategen zur Eindämmung Russlands, über – mit- der Ukraine , eben nur auf politischer Ebene „durchgezogen “ wurde. Man vergaß ganz einfach die komplette Wirtschaft mitzunehmen. Weder die USA, noch die EU, erst recht Deutschlands neueste Eskapaden vor dem Sicherheitsrat der UN- wird den Kollaps verhindern können.
    Im Ergebnis werden sich all die Oberdummköpfe, welche den schon verlorenen schlechten Milliarden, nun noch die „Guten“ hinterherwerfen, sich alle selbst in den Allerwertesten beißen. Alle werden Alles verlieren, was sie einsetzten. Und das ist gut so. Bleibt nur zu hoffen, dass man durch den Schaden klug wird.

    https://donbassstimme.wordpress.com/2020/02/20/wie-lange-laesst-sich-der-sieger-des-weltkrieges-1939-1945-noch-gerade-vom-weltkriegs-verlierer-deutschland-massiv-demuetigen-wie-lange-die-sieger-des-ukrainischen-buergerkrieges-2014-2015-n/

    Es grenzt schon an “ Liebes Russland komm und hau mir eine auf die Fresse“ was da jetzt beginnt abzulaufen, nachdem sich die BRD dazu entschlossen hat, nunmehr – die täglichen Lügengeschichten der Bandera-NaziHäuptlinge Poroschenko & Selenskyj auch öffentlich auf hoher Weltbühne zu bestätigen, indem sie behaupten ( Als Deutschland) Russland führt den Krieg auf ukrainischem Territorium und tötet so oft die ukrainischen Soldaten, wie oft das vom derzeitigen NaziHäuptling mit deren Presse behauptet wird.

    Lohnt es sich unter diesen Umständen tatsächlich noch wirklich, ohne sich lächerlich gegen sich selbst zu machen, auch nur noch einen Augenblick an ein Gelingen der Ursprungsidee von Minsk2 glauben zu können, nachdem die Donbass-Republikenarmee ihre „Tätigkeiten“ aufgrund der Vermittlung des Präsidenten in 2015 aufgab.

    Glaubt jemand noch wirklich, an ein weiteres Treffen der NormandIANER in Berlin

    Wie soll denn Russland die Deutschen als Minsk2 Garanten auch nur noch theoretisch akzeptieren können, damit zumindest die kleinen Schritte weiterlaufen, wenn der Vermittler behauptet, Russland führe den Krieg gegen die Ukraine. Denkt man, der russische Präsident stellt sich vor die deutsche Presse und ein „SPIEGEL“ oder „BILD“ fragt den Präsidenten Putin: „Wann Herr Präsident beenden sie den Krieg gegen die Ukraine “ Aber Leuts, nach diesem 18.Februar 2020, sieht die Ukraine-Welt absolut konträr der Ukraine-Welt vom 17.Februar 2020 aus.

    Russland wäre geraten, diese Bandera-NaziUkraine mit all ihren Großen und kleinen Vertretern einfach links liegen zu lassen. Insbesondere dieses NaziKonstrukt nicht auch noch durch Lieferung der notwendigsten Überlebensutensilien am köcheln zu halten. Im Gegenteil wäre es anzuraten, ein völliges Embargo auszusprechen.

    Wo läge das Problem? Alles was die Nazis brauchen, liefern die EU-Länder gerne gegen gutes Geld. S Nur so, durch völlige absolute Abgrenzung käme Ruhe „in die Kiste“. Dann hat der Wertewesten die Ukraine „komplett an der Backe“ und gut ist. Nur so- Und NUR SO- stehen die Menschen in der Ukraine auf und machen das selbst, was sie wollten. Die Menschen wählten den Tütenclown einzig dafür, dass er den Frieden mit dem Donbass versprach. Den Frieden verwehrt der Wertewesten. Also, sollen sie sehen, wie sie klarkommen mit den Nazis.

    Dann schlägt Deutschland sogar 7 Fliegen mit einer Klappe: Sie bekommt 7 fehlende Facharbeiter für 1 fehlende Facharbeiterstelle.

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