US-Wahl: Beispiele für Wahlbetrug im russischen Fernsehen, US-Post findet noch 150.000 Stimmzettel

Während die deutschen Medien behaupten, in den USA gäbe es keine Hinweise auf Wahlbetrug, kursieren längst Videos davon und es werden auch Fälle bekannt, bei denen längst Verstorbene gewählt haben.

Wäre die US-Wahl deutlich ausgegangen, könnte man über solche „Einzelfälle“ hinwegsehen. Da es aber aktuell in den entscheidenden Staaten teilweise nur um 1.000 Stimmen geht, die die beiden Kandidaten voneinander trennen, sollte man die Einzelfälle genau überprüfen und vor allem auch nachschauen, ob es wirklich Einzelfälle sind, oder ob es im Gegenteil nur die Spitze eines Eisbergs ist.

Hinzu kommt, dass die US-Post inzwischen immer mehr Wahlzettel findet, die angeblich noch nicht zugestellt wurden und nun eiligst zu den Auszählungen gebracht werden. 1.700 Wahlzettel wurden nun alleine im heiß umkämpften und wahrscheinlich entscheidenden Bundesstaate Pennsylvania gefunden und zur Auszählung gebracht. Und die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet über einen Bericht der Washington Post, der ganze 150.000 Stimmzettel meldet, die die Post noch gefunden haben will. 12.000 davon sollen aus den umkämpften und für die Wahl entscheidenden Staaten kommen.

Im Gegensatz zu deutschen „Qualitätsmedien“ berichtet das russische Fernsehen über Verdachtsfälle von Wahlfälschung in den USA. Das könnte man natürlich als russische Propaganda abtun, wenn das russische Fernsehen nicht für jede seiner Meldungen auch das entsprechende Videomaterial zeigen würde.

Da es solche Berichte im deutschen Fernsehen nicht gibt, habe ich den aktuellen Beitrag des russischen Fernsehens übersetzt und ich empfehle jedem, sich auch den Beitrag selbst und die darin gezeigten Beispiele anzuschauen. Zusammen mit meiner Übersetzung ist der Bericht auch ohne Russischkenntnisse verständlich.

Beginn der Übersetzung:

US-Wahl: Längst Verstorbene wählen, Wahlbeobachter werden aufgefordert zu verschwinden

Twitter hat mehr als ein Drittel von Trumps Nachrichten über Nachzählungen oder Betrugsvorwürfe blockiert. Auch andere User, die Berichte über illegale Wahlzettel oder Korruption in Wahllokalen gepostet haben, wurden gelöscht.

Es ist die höchste Wahlbeteiligung bei den US-Präsidentschaftswahlen in den letzten 120 Jahren, trompeten die US-Medien. Und anscheinend auch die gefälschteste. Betrügereien wurden schon vor Beginn der Wahl festgestellt. Wie sich herausstellte, übersteigt die Zahl der registrierten Wähler in mehr als dreihundertfünfzig Landkreisen in 29 Bundesstaaten die Zahl der Wahlberechtigten gemäß demografischen Berichten um zwei Millionen.

So zeigte sich, dass der 118-jährige William Bradley aus Wayne County, Michigan, abgestimmt hat. William Bradley ist 1984 gestorben.

Auf Twitter wurde eine Kampagne gestartet, um tote Wähler zu finden: Der 120-jährige Terry Mattis hat in Michigan gewählt, das gleiche gilt für seine Altersgenossin June Aiken im selben Bundesstaat, aber in einer anderen Stadt. Aber diese Menschen haben zumindest mal gelebt, ganz im Gegensatz zu unbekannten Wählern, die Beobachter in einem der Wahllokale gefunden haben.

„Ich war den ganzen Tag im Wahllokal und habe 500 Namen gefunden, die nicht registriert waren, ihre Namen waren nicht auf den zusätzlichen Listen. Morgens konnten wir die Wahl noch in Ruhe beobachten, aber jetzt wurden wir aufgefordert, zu gehen“, sagt der Beobachter.

Beobachter wurden nicht nur aus den Wahllokalen geworfen, sie wurden vom wichtigsten Teil des Prozesses geschlossen. Die Auszählung der Stimmen erfolgte hinter Vorhängen und Papptafeln. Oder die Fenster wurden zugehängt. Ohne Scham wurde das vor Dutzenden von Journalisten, Kameraleuten und Fotografen getan. Wer versuchte hineinzukommen, wurde weggeschickt. Vor allem, wenn es Beobachter der Republikanischen Partei waren.

„Los, ruf doch die Polizei, Du kommst hier nicht rein.“

„Ich habe ein von der Stadt ausgestelltes Zertifikat als Wahlbeobachter.“

„Das gilt hier nicht, Du kommst nicht rein.“

Beobachter der Demokraten wurden auch nicht zur Beobachtung der Auszählungen gelassen. „Mein Name ist Brian McCaffrey, ich bin ein registrierter Beobachter der Demokratischen Partei in Philadelphia. Hier herrscht Korruption. Sie erlauben es uns nicht, bei der Beobachtung der Auszählung der Stimmzettel näher als 10 Metern heranzukommen. Hier es geht nicht um Biden oder Trump. Es geht um unsere Demokratie“, sagte der registrierte Beobachter Brian McCaffrey.

Und was dort hinter den geschlossenen Vorhängen oder in mehr als zehn Meter Entfernung gemacht wurde, lässt sich nur erahnen.

Ein Video von der Auszählung wurde so kommentiert: „Interessant, was hier vorgeht. Der Mann ist sauer, zerknüllt einen Wahlzettel und wirft ihn weg. Ist das nicht Betrug?“

Experten meinen, dass, wenn es dem Trump-Team gelingt, Betrug bei den Auszählungen nachzuweisen, es möglich ist, eine Neuauszählung zu erreichen. Aber bis zum Ende der Auszählung ist noch Zeit, in North Carolina, Alaska, Arizona, Nevada, Pennsylvania und Georgia wird noch gezählt. Und in einigen Staaten könnte die Auszählung noch eine Woche dauern.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Irgendwie habe ich das System mit der Briefwahl nicht so ganz verstanden. Hat da mal wer eine Beschreibung oder Link auf eine Seite, wo es erläutert wird?
    Die Problematik ist mir schon klar, kein Meldewesen, keine Ausweispflicht, aber man wird sich ja sicher überlegt haben wie man dieses Problem irgendwie angehen kann?

    Oder ist das gar in jedem Bundesstaat anders? Habe z.B. irgendwo gelesen, dass die Briefwähler auf ihrem Wahlzettel eine Unterschrift setzen müssen und diese dann mit einer Datenbank abgeglichen wird? Wenn das so ist, gilt das dann für alle Bundesstaaten?

    1. Sagen wir es mal so: Das Problem WAR gelöst mit dem System der „Briefwahl bei Abwesenheit“. Das galt bisher und gilt noch immer. Und da ist es ganz ähnlich wie in Deutschland. Man kann vor der Wahl Briefwahl beantragen, wird als „abgestimmt“ aus dem Wahlregister des Wahllokales gestrichen und bekommt dann die Briefwahlunterlagen ausgehändigt/zugeschickt. Einziger Unterschied: Da es in den USA keine zuverlässigen Meldesystem gibt, muß man dort ins Amt gehen, udn persönlich Briefwahl beantragen. Hierzulande reicht es, die Wahlbenachrichtigung mit dem Kreuz bei „Briefwahl“ zurückzuschicken.

      Das Problem in diesem Jahr ist, daß die „Demokraten“ durchgesetzt haben, daß auch unaufgefordert Wahlunterlagen verschickt werden. Damit kontrolliert niemand, ob die betreffende Person noch lebt, im Bundessstaat wohnt und wer die Unterlagen ausfüllt und einwirft. Demit sind natürlich dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Bliebe nur die Frage, ob Doppelabstimmungen bei der Auszählung wirklich sauber ausgesiebt werden.

      1. Und das jetzige System kennt wirklich keinerlei Kontrolle, auch nicht in der Theorie? Wenn das wirklich so anfällig ist, gab es dann nicht schon vor der Wahl entsprechende Klagen dazu? Das Problem springt einem ja regelrecht ins Gesicht und es lässt sich die komplette Wahl in Frage stellen.

    2. Natürlich gibt es in USA auch Listen der (potentiell) Wahlberechtigten und mit der Wahlbeteiligung (Voter Turnout). Das an der Uni von Florida geführte electproject.org listet für alle Staaten und Counties die Listen der vom Wahlalter wahlfähigen Personen (VAP) und der zum Wählen geeigneten Personen (VEP, z.B. ohne Sträflinge oder ausreichend lange Staatsbürgerschaft). Das unterscheidet sich nach Bundesstaaten.

      Letztere müssen sich um den Eintrag in die Wählerlisten selber kümmern: Wer sich nicht in Wahllisten eintragen läßt, kann nicht abstimmen. Durch das fehlende Meldewesen fliegt man aber aus einer Wahlliste zunächst mal nicht raus. Die konservative NGO judicialwatch.org hatte daher am 16. Oktober getitelt: “New Judicial Watch Study Finds 353 U.S. Counties in 29 States with Voter Registration Rates Exceeding 100%”, also 353 counties haben mehr als 100% der Einwohner in den Wählerlisten und hat parallel auch mitgeholfen, diese zu bereinigen.
      Das war der Grund warum ich gestern die Frage stellte, daß es angesichts dieser Fehler kaum eine 90%ige Beteiligung der registrierten(!!) Wähler z.B. in Wisconsin und Michigan geben könne.

      Das Rest ist im Grunde ganz einfach und hausgemacht, denn es gibt zwei Systeme: „Absentee Vote“ und „Mail-in ballot“. Das erste ist unsere altes, auch in D praktiziertes System. Wer am Wahltag abwesend oder nicht mobil ist, darf Briefwahl beantragen. Aber auch bei uns ist das im Schwinden mit den selben Problemen, wie die gerade abgeschlossene NRW-Kommunalwahl gezeigt hat. Selbst der wenig kritische WDR hatte über zehn Meldungen zu Briefwahlpannen, die auch bei uns tw. durch die Post verursacht waren.

      Das „Mail-in ballot“ heißt, alle registrierten Wähler bekommen die Briefwahlunterlagen nach Hause und es wird bei der Auszählung verglichen, ob wer zweimal abgestimmt hat. Aber auf dem Hin- und Rückwege können diese Wahlbriefe – absichtlich wie unabsichtlich – verloren gehen. Dazu kommen die tw. offen auf der Straße stehenden Wahlbriefboxen – Thomas hatte schon Fotos gebracht – und verschiedene Vorschriften in den Bundesstaaten, wie diese Briefe in Wahlbehörde zu gelangen haben („Postal voting in the United States“, enWP). Und diesmal auch wann, denn manchmal mußte der Wahlbrief wie bei uns am Wahltag im Kasten sein, tw. gibt es auch eine Woche Zeit und es zählt nur der Poststempel. Das führte zu einem Whistleblower, dem sein Vorgesetzter gesagt hatte, er solle doch die noch dort liegenden Wahlbriefe mit dem Poststempel von gestern stempeln, damit sie noch gültig seien.

      Dazu kommen die in manchen Staaten zugelassenen Wahlmaschinen mit dem Kontrollstreifen, anhand dessen man eine Nachkontrolle durchführen kann. Den Wahlmaschinen wird seit 20 Jahren Manipulierbarkeit nachgesagt, daher kam auch die Kontrollvorschrift mit den Streifen. Aber auch hier gilt, daß bei Auszählungen/Kontrollen die Wahlhelfer zu beobachten sein müssen, weil sonst die Sorgfalt zu wünschen übrig läßt – manchmal auch absichtlich. Das Verschwindenlassen von Wahlzetteln oder Ungültigmachen von nicht genehmen Stimmen hat es auch bei uns gegeben.

      Manipulationsmöglichkeiten gibt es viele und das plötzlich starke Ansteigen von Biden-Stimmen bei Konstanz von Trump-Stimmen während der Auszählung zeigt, daß es Kräfte gibt, die das Manipulationspotential nutzen wollen.

      Zum Schluß noch ein Hinweis zum Wahlmännersystem, daß bei uns gerne als altmodisch verschrien ist, weil es aus der Pferdezeit stammt. Der Frankfurter Spieltheoretiker Christian Rieck hat auf seinem Youtube-Kanal eine Analyse präsentiert, nach der es auch heute noch eine Menge Gründe gibt, dieses System keineswegs als veraltet zu sehen.

      1. Das Wahlmänner-System ist absolut unzeitgemäß. Daran ist nicht zu rütteln. Aber ob es im Endeffekt das Wahlergebnis so stark verfälscht, wie einzelne Wahlen zu belegen scheinen, in denen der Unterlegene erheblich mehr Stimmen einsammelte (zuletzt 2016) ist keineswegs sicher. Denn viele Wahlberechtigte in den Staaten, wo das Ergebnis feststeht, ehe die erste Stimme abgegeben wird, gehen gar nicht erst zur Wahl, weil es ohnehin umsonst ist. Und das ist die große Mehrzahl der Staaten der USA! Und die würden dann wieder wählen gehen, wenn etwa die Republikaner-Stimme in D.C. ebenso etwas zählen würde, wie die „Demokraten“-Stimme in Idaho.

  2. Am schärfsten finde ich den Voter aus Michgan, der 1850 geboren wurde, mithin nun 170 Jahre gelebt hat, sensational. Und dann die anderen Ungereimtheiten, die Thomas Röper schön aufgelistet hat- Well, there is something rotten in the United States of America!

  3. Es ist unabdingbar, dass der Wahlbetrug bzw. die Vorwürfe zum Wahlbetrug in den USA lückenlos und transparent aufgeklärt werden. Ansonsten wird man keiner Wahl im Westen mehr vertrauen können.

    2016 gab es bei der Demokraten bei der Wahl des Präsidentschaftskandidaten bereits Wahlbetrug der öffentlich wurde. Dieser Wahlbetrug brachte Frau Clinton zur Präsidentschaftskandidatin und war zu Lasten von Sanders. Es blieben bisher allerdings sämtliche Aufarbeitungen aus, ob medial, politisch oder juristisch, nicht in den USA, nicht bei uns oder sonst wo im Westen. Der Wahlbetrug scheint bei uns völlig normal und wird zum Machterhalt erwartet.

    Wenn es bei dieser Präsidentschaftswahl wieder keine Aufklärung der Vorwürfe zum Wahlbetrug gibt, ist der Westen verloren.

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