Jahrestag des deutschen Überfalls

AKK greift Russland zwei Tage vor dem „Jubiläum“ scharf an – Die russische Reaktion

Die deutsche Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hat am 18. Juni, vier Tage vor dem 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eine Rede gehalten, die die Spannungen in Europa weiter anheizt.

Die Rede, die Annegret Kramp-Karrenbauer am 18. Juni vor der Führungsakademie der Bundeswehr gehalten hat, hatte es in sich. Darin setzte die Russland und China einerseits mit dem islamischen Terrorismus andererseits auf eine Stufe:

„Für uns Europäer bleibt also viel Platz für mehr Eigenverantwortung.
Zum einen in der östlichen Nachbarschaft, wo Russland – mal verdeckt mal offen – Krieg führt, militärisch massiv aufrüstet und – auch hier: mal verdeckt, mal offen – seine Nachbarn, unsere Freunde und Partner, bedroht.
In der südlichen Nachbarschaft, wo sich der islamistische Terrorismus ausbreitet, auch wenn dies aktuell nicht die Nachrichten dominiert, wo das Mittelmeer Schauplatz von geopolitischen Streitereien, Migration und Schmuggel ist.
Im Verhältnis zu China, das für uns auch Partner ist und doch gleichzeitig mit Macht und Geld nach Europa drängt, um hier zur faktischen Vetomacht zu werden.
Die chinesische Führung hat gerade ganz offen erklärt, dass sie beim Kampf um Weltgeltung verstärkt auf Propaganda und Desinformation setzen will.
Schon jetzt setzt Peking seine blauen Männchen im südchinesischen Meer so ein, wie Russland es auf der Krim und in der Ostukraine mit den grünen Männchen getan hat.“

Für AKK bedeutet das:

„Wir müssen dem Ringen um Werte Muskeln verleihen“

Zu einer Zeit, in der deutsche Soldaten wieder 100 Kilometer vor St. Petersburg stehen, in der gerade das größte Nato-Manöver der letzten 30 Jahre an Russlands Grenzen abgehalten wird, kam diese Rede in Russland nicht gut an. Hinzu kommt das Datum der Rede: Nur vier Tage vor dem 80. Jahrestag von Hitlers Überfall auf die Sowjetunion.

Dass AKK an Inkompetenz und aggressiver Rhetorik in Deutschland ihresgleichen sucht, habe ich schon mehrmals thematisiert, eine Zusammenfassung ihrer „Glanzleistungen“ finden Sie hier. Ihre aggressive und geschichtsvergessene Rhetorik geht so weit, dass sie im letzten November im Bundestag gefordert hat, Deutschland solle mit Russland aus einer „Position der Stärke“ heraus verhandeln und hinzugefügt::

„Auch das war immer eine gute Tradition deutscher Außenpolitik, und das sollte sie für die Zukunft auch bleiben“

Damit stellte sie sich in die „gute Tradition der deutschen Außenpolitik“ des Dritten Reiches, worauf das russische Verteidigungsministerium folgendermaßen geantwortet hat:

„Deswegen müssen wir feststellen, dass das nicht das erste Mal ist, dass Erklärungen bestimmter Politiker der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf den Aufbau eines Dialogs mit Russland an die Versuche eines Grundschülers erinnern, sein Unwissen zu einem Thema durch die Lautstärke seines artikulierten Unsinns kompensieren. (…) Wir müssen Frau Kramp-Karrenbauer daran erinnern, dass genau die von ihr im Bundestag vorgeschlagene ‚gute Tradition der deutschen Außenpolitik‘, den Dialog ‚aus einer Position der Stärke heraus‘ zu führen, im 20. Jahrhundert mehrmals zu tragischen Folgen für die ganze Welt, für Deutschland und das deutsche Volk geführt hat.“

Nun hat die deutsche Kriegsministerin Kramp-Karrenbauer nachgelegt, worauf die Sprecherin des russischen Verteidigungsministeriums in einer offiziellen russischen Erklärung geantwortet hat, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Wir konnten die mitreißende Rede der Chefin des Bundesverteidigungsministeriums an zukünftige Offiziere der BRD nicht überhören. Dazu beigetragen hat vor allem das von der Bundeswehr gewählte Datum – die zweite Junihälfte, eine Zeit, in der Aussagen der Bundeswehr für uns von besonderem Interesse sind.

Anstatt sich ein Beispiel an ihrer Chefin – Bundeskanzlerin Merkel – zu nehmen und vor dem 80. Jahrestages des schrecklichen Beginns des Großen Vaterländischen Krieges an die Notwendigkeit des Dialogs mit Russland zu erinnern, mit dem Deutschland „historisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich“ verbunden ist, beschloss Kramp-Karrenbauer, den Führungsstab der Bundeswehr aufzurufen, Muskeln aufzubauen, um die „liberalen Werte“ gegen Russland zu verteidigen. Stellen Sie sich das vor. Wie sich herausstellt, muss man, liberale Werte zu verteidigen, seine Muskeln aufbauen. Das ist ein Widerspruch in sich selbst. Aber das ist noch nicht das Seltsamste an dieser unlogischen Erklärung.

Aber lassen wir die These von der „bewaffneten Verteidigung“ des Liberalismus, bei der den Klassikern des liberalen Denkens, John Locke, Jean-Baptiste Say und David Ricardo sicher die Augen übergequollen wären, mal beiseite. Sie hätten solche Äußerungen zweifellos als einen Weg zur Diktatur und zum Autoritarismus betrachtet. Solche Trends gewinnen in den „entwickelten liberalistischen“ Ländern an Dynamik. Kommen wir zum Kern der Rede der Ministerin.

Von der Tribüne aus beschwor Frau Kramp-Karrenbauer die intellektuelle und militärische Überlegenheit des deutschen Staates gegen die „Bedrohungen aus Russland, China und dem islamischen Extremismus“. Man möchte die traditionelle Frage stellen: Sind Sie nicht krank? Geht´s Ihnen gut? Wer hat Ihnen das Recht gegeben, von einer offiziellen Bühne aus Russland und China auf der einen und den islamischen Extremismus auf der anderen Seite zu vergleichen und sie auf eine Stufe zu stellen? Ich möchte die deutsche Verteidigungsministerin daran erinnern, dass Russland – im Gegensatz zu Deutschland – den radikalen Islamismus in Syrien bekämpft.

Es gab in der Rede der Ministerin allerdings eine These, der wir nur zustimmen können. Kramp-Karrenbauer nannte den 2014 entfesselten Krieg in der Ostukraine „einen groben Verstoß gegen die Normen des Völkerrechts“. Das ist richtig, aber es wäre gut, wenn die Verteidigungsministerin eines Staates des Normandie-Formats deutlich machen würde, dass dieser Krieg von Kiew gegen die eigene Bevölkerung entfesselt wurde. Man könnte sogar darüber nachdenken, was Berlin getan hat, um dieses Szenario zu verhindern, da es bis 2014 viele Prozesse in der Ukraine gelenkt hat.

Wir können nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass die Verteidigungsministerin, obwohl sie nicht das Ziel hat, die Bundesrepublik zu einer Atommacht zu machen – auch dafür ein Dankeschön -, erneut die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten auf dem Gebiet der nuklearen Abschreckung betonte und gleichzeitig um Mittel für die Aufrüstung von Atomwaffenträgern bat, die die Tornado-Jets ersetzen sollen. Das ist wieder eine Frage der Logik. Entweder wurden die Thesen der Ministerin von verschiedenen Ministerien verfasst, die diametral entgegengesetzte außenpolitische Doktrinen vertreten, oder, was man eher glauben kann, Berlin heizt unter dem Deckmantel frommer Reden über das Bekenntnis zu den Zielen einer atomwaffenfreien Welt die Spannungen in europäischen Nuklearfragen weiter an und erschüttert damit das derzeit ohnehin nicht sehr stabile System der nuklearen Rüstungskontrolle in Europa.

Wir sind der Meinung, dass die deutsche Verteidigungsministerin jetzt, während anhaltender geopolitischer Turbulenzen, in ihren Äußerungen Zurückhaltung üben und zur Zusammenarbeit und zu dringenden Maßnahmen aufrufen sollte, um die besorgniserregende Situation zu korrigieren. Das war zum Beispiel das Thema der heutigen Sicherheitskonferenz in Moskau. Diese Diskussion wird fortgesetzt. Für den Fall, dass Deutschland nicht weiß, wie man solche Aussagen schreibt, können wir unsere Erfahrungen mit ihnen teilen. Beachten Sie die Rede des russischen Verteidigungsministers auf der Moskauer Sicherheitskonferenz. Es wäre nützlich, sich mit ihr vertraut zu machen.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

51 Antworten

    1. Vielleicht kann man ein Zitat von John Lennon hinzufügen
      Denn es passt heutzutage noch wesentlich besser damals besser finde ich.

      „Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das Wahnsinnige daran. “

      Und die beiden Bilder von AKK und Maria zeigen es auch bestens….
      Rumpelstilzchen auf der einen Seite und Prinzessin Leia Organa auf der anderen😊

  1. Dumme „Volksvertreten“ werden durch ein „dummes“ Volk gewählt! Aber so lange das Volk hier in Deutschland genügend zu „Fressen“ hat wird sich an dieser Situation nichts ändern, dabei bräuchte man sich nur mal die kleine Mühe machen und mal über den eigenen Tellerrand sehen, dann würde man erkennen das diese „Volksvertreter“ auch nur Marionetten an den Fäden der „Eliten“ dieser Welt sind. Ich hoffe nicht, dass eines Tages sich das Deutsche Volk wieder mal ansieht, wenn es dann dazu noch in der Lage ist, wie nach dem 2.WK sagt: „Das haben wir alles nicht gewusst und gewollt.“ Lasst mir nur unseren Blauen Planeten in Ruhe, der kann ganz gut ohne Menschheit, nur die Menschheit nicht ohne ihm. Es ist gefährlich und peinlich von was für Vertretern der Atlantikbrücke sich das Deutsche Volk vorführen lässt.

    1. Die Frage ist doch, welche Alternativen das deutsche Volk an der Wahlurne hat. Es scheint, als müsse es auf der Straße Änderungen einfordern, und dafür sind dann doch ziemlich viele zu bequem.

      1. Viel wichtiger als Jemanden zu wählen wäre es, Jemanden abwählen und haftbar machen zu können. Die Frage, wen man wählen soll, ist ja immer schwer zu beantworten. Wen man abwählen soll ist in der Regel immer ziemlich klar. Das wäre Demokratie nach meinem Geschmack.

      2. Als lösungsorientiert denkender Mensch (58 geb.) war die angedachte Lösung „Die Straße“, bis vor einige Jahren auch meine „Lösung“. Au ha, wie oft war ich in der grünen Minna… aber, es hatte gewirkt. Doch sie haben gelernt…und heute ist die Straße nichts mehr wert, weil die „Demokratie-Feinde“ schon mit wenigen Artikel – und Tagesschaubeiträgen massiv entgegenwirken können… und wenns hart auf hart käme, sogar eine EU-Streitmacht haben, welche das „Problemchen“ dann löst…

        Tja… nun sage ich etwas, da werde ich sicher für verhauen. :

        Schuld hat Putin (!)

        Schwarzer sagt:
        24. Juni 2021 um 12:27 Uhr
        Dumme „Volksvertreten“ werden durch ein „dummes“ Volk gewählt! Aber so lange das Volk hier in Deutschland genügend zu „Fressen“ hat wird sich an dieser Situation nichts ändern…..

        Schwarzer’s absolut zutreffende Analyse hat natürlich auch einen Umkehrschluss auf der Lösungssuche. Sprich, wie kann das Volk eben mal „Ruck zuck“ dazu gebracht werden, dass es eben am eigenen Laibe spürt, dass das, was ihnen täglich an Lügen durch die Politik aufs Brot geschmiert wird, nichts anderes darstellt, was so Thomas Röper und noch so einige, eben noch funktionierende Medien darstellen….

        Tja… und man kann alle nur erdenklichen Lösungen durchdenken, restlos alle. Sogar die „Ulrike-Bader-Enslin-Lösung“ mal durchdenken. Doch das alles führt nicht zu einer Lösung.

        Die Lösung liegt für die Deutschland/EU in Moskau und China.

        https://www.anti-spiegel.ru/2021/gastartikel-von-putin-in-der-zeit-russland-reicht-europa-erneut-die-hand-zur-freundschaft/#comment-23222

        Alles andere kann man im Kloo abspülen… vergessen. Die uns über die Parlamente steuernde Mächte, sind nun mal eben eine MACHT, die weder mit Worten und Taten innerhalb der DE-EU nicht mehr zu stoppen sind.

    2. Wahlen spielen hier keine Rolle. Die Amis geben uns diese Auswahl an Vollidioten und wir dürfen zwischen Beavis und Butthead wählen.
      Für die Amis ist es wichtig, dass unsere Politiker kontrollierbar sind. Nur das zählt. Sie dürfen sich nicht für Politik interessieren oder sogar eine politische Aganda verfolgen. Sie sollen das Geld nehmen, ihrem Ego frönen und sich nicht einmischen.

      So ist das eben in einem Vasallenstaat. Der Statthalter dient dem Herren, nicht dem Volk.
      Jetzt mal ehrlich. Niemand würde doch diese Geisterbahn wählen, ständen ganz normale Leute mit ganz normalem Menschenverstand zur Alternative. Die aber kommen nie dahin.

  2. Das hetzerische Gekläffe des US-imperialistischen Nuttenfiffis AKK disqualifiziert sich so sehr, daß es eigentlich keiner Aufmerksamkeit wert wäre. Leider ist es aber durchaus ein Indikator für die geisteskranke Denkungsart der BRD-„Eliten“ (natürlich nicht im Sinne der Fähigsten, sondern nur im Sinne der für den Kolonialherren Brauchbarsten). Umso erfrischender die klare Reaktion der russischen Seite!

  3. Soll man aus einer Position der Schwäche heraus verhandeln ?
    Ich hatte erst jüngst hier gelesen, dass die westlichen Rüstungsindustriestrukturen derart korrupt und ineffizient sind, obendrein hat Deutschland ja objektiv keine ausreichenden Fähigkeiten um alle NATO-Aufgaben erfüllen zu können. Russland ist an der entscheidenden „Ostflanke“ und dem Suwalki-Gap haushoch überlegen, zur See erhöht es seine Akitvitäten, lässt nuklearwaffenfähige Langstreckenbomber nahe dem NATO Luftraum fliegen und hat Kurzstreckenraketen in Kaliningrad stationiert.

    Und da reißt die Rede von AKK alles rum und ist eine Gefahr für den Frieden in Europa?

    Wenn man die notwendige Zusammenarbeit und Deeskalation im Namen des Friedens aller Völker lobpreist, sind die russischen militärischen Aktivitäten mindestens erläuterungsbedürftig. Aber ich wette das dient alles der Vorsorge, um einen Angriff der NATO abzuwehren, auf den sie sich schon ewig vorbereitet.

    1. Die Rede von AKK reißt nicht alles rum, aber sie ist ein Sargnagel an innereuropäischer Verständigung, einer von vielen.

      Was bedeutet amSuwalki-Gap? Die Lücke liegt m.W. zwischen der Kaliningrad-Oblast und dem Herzland Russlands. Sie wird „gefüllt“ von Polen und Litauen. Was also ist „am“? Auf eigenem Territorium sollte Russland machen dürfen, was es will. Ist es auf fremdem tätig? (Anders als die USA, die in Osteuropa schon reichlich vertreten sind, in Westeuropa sowieso.)

      Wenn nuklearwaffenfähige Langstreckenbomber nahe dem NATO-Luftraum fliegen, dann ist das noch kein Spiegelbild zur Verletzung russischen Seegebiets im Schwarzen Meer. Es spiegelt jedoch annähernd die Aggressivität der NATO an den russischen Grenzen.

      War das ausreichend Erläuterung?

      1. Nein, weil die NATO demzufolge ebenso machen kann was sie will. Das entspricht aber so nicht der Realität weil es Abkommen gibt, die Manöver etc. regeln und Mechanismen geschaffen wurden, um Vorfälle aufzuklären. Die USA ist dort zusammen mit seinen Partnern durch bilaterale Übungen oder im Rahmen der NATO tätig sowie auf Einladung der Gaststaaten vertreten, was ist daran dann illegitim?
        Ich denke schon das die Luftraumverletzungen sowie die Drohkulisse mit demonstrativen Langstreckenbombern in der gleichen Liga spielen wie die mögliche Verletzung der Territorialgewässer vor der Krim, um das mal salopp auszudrücken. Wenn die NATO sowas veranstalten würde, wäre hier das Geschrei doch riesengroß. Darüber hinaus hat Russland nukleare Mittelstreckenraketen gen Europa gerichtet, ob die USA am Ende des INF Vertrags schuld sind hin oder her, aber die NATO hat solche Systeme nicht.

        Der Suwalki-Gap liegt zwischen Kaliningrad und Weißrussland entlang der litauischen Grenze. Das Baltikum wäre so leicht vom restlichen NATO-Territorium abzuscheiden. Ich sage nicht, dass Russland das vor hätte , aber es ist doch legitim als Bündnis die Verteidigung zu üben, sonst macht das Bündnis ja auch keinen Sinn.

        1. Vor dem Hintergrund glauben Sie wohl auch, dass die Einfahrt des Zerstörers HMS Defender, in die Gewässer vor der Krim nur eine „Harmlose Durchfahrt um die Gewässer zu erkunden“ und keine absichtliche Provokation war? Das man nicht auf Funksprüche reagiert war wohl auch, in den von Ihnen genannten Abkommen, geregelt? Ist Ihnen bewusst, dass es bei solchen „harmlosen“ Manöver zu Fehlschüssen und schlimmstenfalls zum nächsten Weltkrieg kommen kann?

          Ich halte die Naivität mancher Menschen für sehr gefährlich. Allen voran AKK. Die fühlt sich sehr sicher als Ministerin aber auch Ihr wird es das Fleisch von den Knochen brennen, wenn hier die A-Bomben fallen.

          Es gibt da eine Simulation einer Forschungsgruppe auf YouTube, die bildlich und sehr eindringlich zeigt, was in so einem Fall passiert. Zuallererst wird nämlich ganz Mitteleuropa (Deutschland) mit einem Bombenteppich überzogen. Dann war’s das mit uns.

          Warum geht man solche Risiken ein, wenn man doch weiß, dass die andere Seite zumindest gesprächsbereit ist? Ich verstehe es nicht.

          1. Na ja, wenn die Russen den Defender versenkt hätten, wäre wohl nicht gleich der Dritte Weltkrieg ausgebrochen. Aber zünftigen Zoff hätte es schon gegeben. Schließlich haben die Amis auch schon Russen über Syrien abgeschossen, ohne dass gleich die Welt untergegangen ist. Ich würde vermuten, das liefe dann unter „zu hoch gepokert“, denn ich glaube, die wussten sehr gut, was sie taten. Und das dürfte auch die Frage beantworten, warum man solche Risiken eingeht: Das sind Tests. Was geht und was nicht? Aber natürlich ist es ein Tanz auf dem Vulkan, den man besser bleiben ließe.

            Aber eine interessante Konstellation war es schon. Ich weiß nicht, ob es ein Land dieser Welt (außer Russland natürlich) gibt, das die Krim als Teil Russlands anerkennt. Die Briten haben sich ja hingestellt und (sinngemäß) behauptet, mit Kiew sei das abgesprochen gewesen und mit den Russen hätte kein Kommunikationsbedarf bestanden, solange keine völkerrechtlich anerkannten russischen Gewässer tangiert ist, wenn ich mich nicht falsch erinnere.

            Wenn die Chinesen zum Beispiel von irgendwelchen Atollen aus, die international auch niemand als chinesisch anerkennt, „Schiffe versenken“ spielt, wär’s wohl ein ähnliches Szenario.

          2. Jetzt lenken Sie das Thema auf singulär auf diesen Vorfall, der ja symptomatisch ist für deine Konflikte. Ich weiß nicht, was dort konkret vorgefallen ist und ja, solche Zwischenfälle sich gefährlich, dazu gehören aber eben auch die Luftraumverletzungen. Deshalb sollten sich beide Seiten im NATO-Russland-Rat zusammensetzen und gemeinsame Regeln und Mechanismen entwickeln, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. In die Richtung zielen ja die Ergebnisse des Putin-Biden-Gifpels.

            Wo zeigt sich denn die russische Seite gesprächsbereit ? Neuer INF-Vertrag unter Einschluss aller Mittelstreckensysteme – Fehlanzeige, Überarbeitung des Wiener Dokuments zu militärischen Manövern – Fehlanzeige, Wiedereinstieg in den KSE-Vertrag – Fehlanzeige. Einzig und alleine bei den strategischen Nuklearwaffen (New Start) war man bereit, mit den USA weiterzumachen.

            Deshalb kann ich diese Mär nicht verstehen, Russland sei ja so unschuldig und friedliebend, aber die NATO und Deutschland voran würden ja ständig mit dem Säbel rasseln. Bezogen auf den Nuklearkrieg wäre es in der Tat Europa wo die Lichter ausgehen, aber nicht weil es mit irgendetwas Russland droht, schon gar nicht nuklear.

            1. Sind Sie in diesem Blog völlig neu? Ich würde mal nach Stichworten wie INF-Vertrag und Open-Sky-Abkommen suchen (oben rechts irgendwo auf dieser Seite). Die sind alle schon in Beiträgen abgehandelt worden. Ja, und entweder Sie glauben das, was Sie da lesen, oder Sie halten es für russische Propaganda. Wahrscheinlich wird eine Mehrheit hier umgekehrt Sie als propagandagesteuert oder sogar als Propagandisten ansehen. Die Frage an dieser Stelle ist, inwieweit man sich darauf einlässt, den Behauptungen der Gegenseite nachzugehen und auf Substanz zu prüfen. (Und dafür dürfte es wenig hilfreich sein, sie mit den bisherigen Aussagen der „eigenen Seite“ abzugleichen. Die sagt in einer solchen Konstellation im Zweifelsfall das Gegenteil.) Ich suche in solchen Szenarien nach Plausibilität, innerer Konsistenz von Aussagen, die meinen Überzeugungen widersprechen.

              1. Wenn der Anti-Spiegel die einzige Quelle sein soll – ob wahr oder nicht – um solche ziemlichen komplexen Fragen der Rüstungskontrolle zu erläutern, dann ist er an Einseitigkeit kaum zu überbieten, es werden ausschließlich Informationen und Quellen mit dem Segen der russischen Regierung veröffentlicht und hier in Form eines „Berichts“ nochmal auf- und ausgebreitet.

                Ich habe nicht davon gesprochen, dass die USA nix verbockt hätten, klar riesige Fehler, Stichwort ABM-Vertrag, aber wie hier auf der Seite Russland von jedem Vorwurf freizusprechen und jede andere Information konsequent abzulehnen, die nicht zum propagierten Weltbild passet, ist das Gegenteil fundierter Medienkritik- es wird nur akzeptiert, was der bereits geäußerten Kritik nochmal einen draufsetzt und sich immer weiter steigert.

                1. Was haben Sie nur für eine Wahrnehmung? Wenn Sie hier alles so scheiße finden, frage ich mich, warum Sie in der Scheiße wühlen. Macht das Spaß oder gibts dafür Geld? 🤔

                2. Man stelle sich vor, man kann sich kritisch, frei äußern – sogar gegen die Politik Russlands – ohne eine Bezahlung zu erhalten. Das scheinen aber viele hier zu glauben, dass man sich gar nicht aus freien Stücken dagegen äußern könne. Ich finde es einfach interessant, die Ansichten und Denkmuster dieser Perspektive zu verstehen , deshalb bin ich hier, nicht weil ich alles glauben und mich selbst bestätigen will. Das mach ich Ihnen nicht zum Vorwurf, aber das ist die inhärente Logik des anti-Spiegels, der nur Aspekte berücksichtigt, die dem Weltbild entsprechen. Insofern finden Sie hier wohl keinen einzigen Bericht zu einem Thema, zu dem sich auch die russische Regierung geäußert hat, der nicht vollständig auf Linie mit ihr ist.

                3. Eben deshalb meine Frage. Was haben Sie nur für eine Wahnehmung? Anti-Spiegel ist eine Seite, auf der eine gegenteilige Meinung zum westlichen Mainstream aufgezeigt wird. Nun kommen Leute wie Sie und vertreten hier den Mainstream. Da fragt man sich doch, ob Sie nicht einen an der Waffel haben. Wenn Sie wirklich, wie behauptet, verstehen wollten, würden Sie doch hin und wieder Fragen stellen statt nur am Inhalt zu meckern und zu zeigen, wie sehr Sie vom westlichen Mainstream eingenommen sind.

    2. Ach ja, die Sache mit der Kausalität…offenbar ganz, ganz schwierig….

      Im Übrigen: „Ostflanke“ wurde es erst dann, nachdem der DPA da sicher nur so eine Art „Freudscher Verschreiber“ unterlief, und die „Ostfront“ auch bei der, dieselbe Nachricht übernehmenden, „Welt“-Redaktion anfangs keinerlei bedenkliche Assoziationen hervorrief. (Das konnte natürlich auch am „Automaten“ gelegen haben, der damals die Unterscheidung zwischen dem 20. und dem 21.Jh. algorithmisch zu bewältigen, nicht im Stande war.)

      Is schon ne ältere „Geschichte“ … da halten wir’s mit dem alten Wehner, der da nach eigenem Bekunden nicht „nachtragend“ gewesen sei, jedoch ergänzend – sicher in einem Anfall von Eitelkeit – sein hervorragendes Gedächtnis zu erwähnen beliebte…

    3. „Soll man aus einer Position der Schwäche heraus verhandeln ?“

      Für Sie scheint es nur Schwarz und Weiß zu geben. Man kann auch auf Augenhöhe verhandeln, in der Regel braucht man dafür nicht mal Waffen.

      1. Ja eben , hab ich es irgendwo gesagt ? Wir reden hier darüber , dass BEIDE Seiten große Manöver aus je ihren eigenen Motiven veranstalten – so, und dann kann man doch diskutieren, was dabei hilft weitere solcher Eskalationen und Missverständnisse zu vermeiden. Auf Augenhöhe , ohne Waffen. Aber da könnte man ja mal ein klein wenig Verständnis für die baltischen Staaten auch aufbringen, die ein eine wenig beunruhigt sind, wenn Russland nuklearschläge im Baltikum simuliert und Großmanöver mit offensivem Charakter – angesichts der Auswahl der Waffensysteme – Veranstaltet.

        1. Es macht also keinen Unterschied, ob man in seinem eigenen Land Manöver abhält oder an der Grenze eines Landes, das man offiziell zum Feind erklärt hat? Besser kann man mangelndes Denkvermögen bzw. niederen Charakter kaum ausdrücken.

        2. Ich hatte schon versucht zu sagen, dass beide Länder teils dieselben internationalem Gewässer nutzen, um Manöver durchzuführen. Wenn innerhalb der Territorialgewässer eines NATO-MS dies stattfindet , ist es auch legal und hierfür hat man ebenfalls Standards in der OSZE – der andere kann sehen, welche Waffensysteme beübt werden etc. Insofern wäre ich dankbar für einen Hinweis, dass eine NATO-Übung nicht im Einklang mit internationalem Recht durchgeführt wurde. MK kritisiert das auch Russland nicht, sondern immer den militärisch-politischen Charakter dahinter.

          1. Solche Versuche, von der eigentlichen Diskussion abzulenken, sind Trollverhalten. Es geht einzig darum, wer der Aggressor ist. Derjenige, der tausende Kilometer von seinem Land entfernt Manöver an den Grenzen eines Landes abhält, welches er zum Feind erklärt hat, oder derjenige, der mit Manövern in seinem eigenen Land darauf reagiert? Bin gespannt ob du fähig bist, so eine einfache Frage zu beantworten, ohne dummes Zeug zu sabbeln.

            1. Was ist an der OSZE, dessen Mitglied Russland ist, dummes Zeug? Das sind halt die Fakten…
              Das ist eine reine politische Frage , die Du stellst – wusste gar nicht dass wir schon beim Du sind aber gerne. Wenn die USA auf dem Bündnisgebiet der NATO in Europa Manöver durchführt, ist natürlich Russland angesprochen, da gibts ja nix drumrum zu reden. Es ist politisch wie völkerrechtlich vertretbar das im Rahmen des Völkerrechts dort zu tun und nicht willkürlich vor irgendwelchen russischen Grenzen. Ist es dann erheblich, wieviel Kilometer entfernt das vom eigenen Land stattfindet? Die russischen Übungen finden ebenfalls direkt vor der Grenze der östlichen NATO-MS u.a. auf weißrussischem Territorium statt und ist ebenso ein Signal an die NATO. Russland als flächengrößtes Land führt logischerweise Übungen in allen Himmelsrichtungen nahe den Grenzen anderer Staaten durch.

    4. Soll Russland abwarten,damit es ihnen wie seinerzeit Jugoslawien geht?

      Korrupt stimmt durchaus,was westliche Anstrengungen anbelangt, nur ist, Beispiel, der Verteidigungsetat von D+F zusammen deutlich höher als der Russlands.

      Daraus geht ziemlich deutlich hervor,daß sich Russland verteidigen will. Zu mehr reichts nämlich nicht und macht auch gar keinen Sinn. Gegen wen geht aus den Nato-Äußerungen über Russland ziemlich eindeutig hervor. Oder sind Ihnen die dazugehörigen Äußerungen etwa nicht geläufig?

    5. Welche „russischen Militäraktivitäten“ sind denn gemeint?
      Hält Russland gemeinsam mit China Manöver vor Warnemünde oder Florida ab?
      Da die NATO sich seit Jahren Richtung RF ausdehnt, ist Russland gut beraten sich darauf vorzubereiten, dass man angreifen will oder denken Sie, die NATO übt ihre Angriffskriege gegen sich selber?

      1. Wo haben Sie die Information her, dass die NATO Angriffskriege übt? Zur Verifikation hat man Mechanismen in der OSZE durch das Wiener Dokument, daß die gegenseitige Beobachtung militärischer Manöver regelt und dadurch Vertrauen schaffen soll. Die NATO setzt sich für die Reform angesichts der neuen technologischen Entwicklungen ein.
        Dass die NATO sich gen russische Westgrenze ausgedehnt hat , ist ein Beweis für Angriffsambitionen ?
        Bis 2o14 wurde das Personal etc der NATO in Osteuropa reduziert, und dann scheint wohl aber die Ukraine-Krise von der CIA orchestriert worden zu sein, um endlich wieder einen Grund zu haben , um den Krieg gegen Russland propagandistisch vorzubereiten nicht wahr ?

  4. Die geballte Inkompetenz aus dem Saarland, lässt mich fast meine gute Kinderstube vergessen. Was diese Schnalle sich heute traut sagen, hätte vor 20-25 Jahren jeden Minister den Job gekostet. Das so etwas wieder möglich ist, ist auch einer Presse geschuldet, die weder Kritisch, noch dem Internationalen Frieden verpflichtet ist. Da kommen wieder großdeutsche feuchte Wichsphantasien hoch. Wäre die Waffengret ein Mann, würde ich sagen, dass bisschen Blut, welches sich in der Körpermitte angesammelt hat, fehlt halt jetzt oben in der Murmel zum Denken, aber so?
    Man kann sich nur an den Kopf fassen…

    1. „… hätte vor 20-25 Jahren jeden Minister den Job gekostet.“

      Da bin ich nicht so sicher. Ich kann jetzt keine Beispiele anführen, aber ich erinnere an Kohls Vergleich zwischen Gorbatschow und Goebbels. Deutsche Politiker haben eine lange Tradition in ruppigen Umgangsformen mit Russen.

      1. Für weniger hat der Horsti seinen Hut genommen…
        Von wegen Transportwege militärisch frei halten, dass war glaube ich 2009.
        Die Trümmerlotte aus der Saarzone ledert in einer Kriegsrhetorik ab, dass einem Angst und Bange werden kann.

  5. Man stelle sich mal vor wenn diese Person mal einen Tag lang ohne Polizeischutz durchs Leben schreiten müsste. Würde sie dann immer noch solche Reden schwingen?

    Angesichts ihrer Worte frage ich mich ernsthaft was sie glaubt wem sie da vorsteht: Die Bundeswehr ist eine teure, komplett ineffiziente, gesellschaftliche Zecke die vor allem durch Kosten und Unfähigkeit auffällt.

    KKK ist nicht die Chefin der NATO, sie steht nicht der US-Army vor, darum wundere ich mich in welcher Welt sie eigentlich lebt.
    Sie ist wie ein kleiner Dackel, der ein Rudel Pitbulls ankläfft weil er denkt die wären alle an einer kurzen Kette. Dabei Überlegen die Pitbulls schon ob es den Aufwand wert wäre aufzustehen und die nervende Töle mal eben zu zerfetzen, damit man wieder Ruhe hat.
    Und ich bezahle diese Fot.. äh Frau mit meinen Steuern.

      1. Ich würde auch sagen, wenn schon, dann sollte man den „Bären“ doch für angemessen halten.

        Im Übrigen schon vor längerer Zeit lasen oder hörten wir, daß im klassischen Zirkuswesen die Dressur eines Bären die gefährlichste sei, weil, im Gegensatz zu all dem anderen Getier, welchem man zu unserer Erbauung seltsame Manieren beizubringen geruht, derselbe vergleichsweise wenig über den Grad seiner Frustration mitteilte, daher immer für unangenehme Überraschung gut sei – unangenehm für den Herrn, weil den Bären da unerwartet Erinnerungen plagen, an die einst seligen, längst vergangenen Zeiten, als die Nahrungskette noch etwas anders geordnet war…

  6. Unsere politische Führung ist die inkompetenteste aller Zeiten. Wir haben mit dem Maasmänchen den schlechtesten Außenminister der Welt. Unser Gesundheitsminister ist durch und durch korrupt und Krampf Knarrenbauer ist unfähiger als die Flinten Uschi. Und mit dem unfähigen Haufen Bundeswehr kann man nicht aus der Position der Stärke sprechen. 99,9 % sind da, weil dort gut verdient wird. Wenn es aber ernst wird, sind die Jungs ganz schnell weg. Vaterlandsleibe wurde weggezogen. Und sich für ein bisschen Kohle den Arsch wegschießen lassen will keiner. Ich habe vor kurzem einen, der sich für 12 Jahre verpflichtet hat und jetzt da weg will geraten sich als Putin versteher zu outen und gegen die Nato zu reden. Dann hat er sogar gute Chancen mit Abfindung den Haufen zu verbessern.

  7. „Darin setzte die Russland und China einerseits mit dem islamischen Terrorismus andererseits auf eine Stufe:“

    Das konnte ich aus dem Zitat nicht herauslesen. Dort stand:

    „In der südlichen Nachbarschaft, wo sich der islamistische Terrorismus ausbreitet, …“

    Keine Ahnung, was sie damit gemeint hat – Afghanistan vielleicht? Nur hat Afghanistan weder mit Russland noch mit Deutschland eine gemeinsame Grenze. Syrien erst recht nicht, wobei dort der i.T. wohl eher auf dem Rückzug ist. Die Gleichsetzung (auf eine Stufe) kann ich nicht erkennen.

    Das ändert nichts Nennenswertes an meiner Einschätzung von AKK, die sich weitgehend mit der von Herrn Röper deckt.

  8. Ist AKK dumm wie Stroh? Ja
    Ist sie Kriminell und gekauft? Ja
    Gehört sie zum Atlantischen Establishment? Natürlich
    Sollte man die Stärke der Bundeswehr wieder aufbauen? Ja, ihre Vorgänger (und auch sie) haben die BW abgewirtschaftet. Sie ist zu ihrer Aufgabe – LANDESVERTEIDIGUNG – nicht mehr fähig.

    Ist eine „Position der Stärke“ schlecht? Nein, auch Putin möchte doch eine starkes Deutschland, eine starke EU als Partner.

    Das russische Verteidigungsministerium hat in ihrer Antwort weitestgehend recht.
    Allerdings
    „Wir müssen Frau Kramp-Karrenbauer daran erinnern, dass genau die von ihr im Bundestag vorgeschlagene ‚gute Tradition der deutschen Außenpolitik‘, den Dialog ‚aus einer Position der Stärke heraus‘ zu führen, im 20. Jahrhundert mehrmals zu tragischen Folgen für die ganze Welt, für Deutschland und das deutsche Volk geführt hat.“
    sollte man festhalten das das deutsche Reich 1871 aus einer Position der Stärke mit dem Zarenreich gehandelt hat. Zum beiderseitigem Wohl und Entwicklung.
    Man sollte ebenso festhalten das es das russische Zarenreich war, mit ihren Absprachen mit Frankreich / England und ihrer Mobilmachung 1914 welche, wie beabsichtigt, zum 1.Weltkrieg führte.

    1. Wozu sollte man die Stärke der Bundeswehr wieder aufbauen? Um beim nächsten Jahrhundert-Hochwasser effektiver helfen zu können? Da sollte man besser das THW aufrüsten. Um die nächste Invasion nach Deutschland abzuwehren? Durch wen? Durch die Russen? No chance, für unsere Art von Hochrüstung reicht unser BIP nicht aus, um so was zu erreichen. Durch wen sonst? Meiner Ansicht nach können wir die Fleckigen komplett in Pension schicken. Wer nicht aus einer Position der Stärke verhandelt, lernt vielleicht sinnvolle Lektionen in Diplomatie, und in der Regel sind gute Umgangsformen sowieso besser als Muckis, jedenfalls rein menschlich gesehen.

      Dass Putin eine Position der Stärke anstrebt, kann ich ihm angesichts der RAND-Studie, über die es hier schon zahlreiche Beiträge gab, und diverser Äußerungen der transatlantischen Seite, die Russland einen Feind nennen, nicht verdenken. Der würde mit dem Geld wahrscheinlich auch lieber was machen, das ihm eher Wählerstimmen einbringt. Obwohl ich zugeben muss: Wenn die Russen keinen Bedarf mehr sähen, sich zu verteidigen, hätten sie natürlich ein wichtiges Motiv weniger, Rüstungsgüster zu entwickeln, und das würde deren Export erschweren, und damit würde auch eine Einnahmequelle entfallen.

    2. Äh, was ich vergessen habe: Das heutige Russland ist kein Rechtsnachfolger des russischen Zarenreiches, sondern – eingeschränkt, wegen der territorialen Unterschiede – nur der Sowjetunion.

      1. Wozu soll man die Stärke der BW wieder aufbauen? Für ihren Auftrag – Landesverteidigung.
        Heißt das automatisch das wieder mehr teures Hochrüstung (wie Panzer) gekauft wird? Nein

        „Durch die Russen? No chance, für unsere Art von Hochrüstung reicht unser BIP nicht aus, um so was zu erreichen.“
        Sorry, Bullshit.

        „Wer nicht aus einer Position der Stärke verhandelt, lernt vielleicht sinnvolle Lektionen in Diplomatie, und in der Regel sind gute Umgangsformen sowieso besser als Muckis, jedenfalls rein menschlich gesehen.“
        Noch größerer Bullshit.

        „Das heutige Russland ist kein Rechtsnachfolger des russischen Zarenreiches, sondern – eingeschränkt, wegen der territorialen Unterschiede – nur der Sowjetunion.“ Und wo hätte ich das behauptet?

        Fakt ist einfach das es auch schon heute Szenarien gibt welche nur mit Streitkräften gekontert werden können. Und, nein, damit ist NICHT Rußland gemeint.

  9. Mit Rösler, Guttenberg, der Leyen, Spahn und vielen Anderen mehr sind seit Schröder nicht wenige Bandwürmer aus dem amerikanisch gewindelten bundesdeutschen Arsch gekrochen, und solche Würmer fühlen sich gerade in der Scheiße wohl, die sich im stinkenden bundesdeutschen Gedärm befindet. Von solchen mit Scheiße verschmierten Köpfen kann man einfach nichts Anderes als geistigen Dünnschiss erwarten. Mit Sicherheit sind diese Typen zur Bundestagswahl 2021 weg vom Fenster, insbesondere auch die „militärisch hoch qualifiziere“ A.K.K. – was eigentlich hatte Merkel damals geritten, diesem saudummen Weib überhaupt einen Posten zu verschaffen ? Aber ohne Zweifel leidet auch Merkel bereits seit spätestes 2015 an einer Persönlichkeitsspaltung – auf der einen Seite ach so christlich (CDU), auf der andern völlig verrucht. Kann sein, dass es uns nach den Wahlen im Herbst 2021 ohne Merkel, A.K.K. & Co. wieder etwas besser geht, aber diese Hoffnung ist sehr gering, denn Parasiten sterben nicht von selber aus …

    1. A.K.K. gehört nach dem Grundgesetz Art. 26 (1) eigentlich vor das Gericht gestellt und lebenslang eingesperrt: „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“

      Doch die Bundesregierung hatte zum 1. Januar 2017 den § 80 StGBSt ersatzlos gestrichen – hier der ehemalige Wortlaut: „Wer einen Angriffskrieg, an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.“

      Damit wird klar, dass die Politiker der Bundesregierung offiziell wieder an Kriegshetze teilnehmen dürfen und die A.K.K. tut das jetzt (wie sie selber erklärt) in „guter deutscher Tradition“, d.h. sie sieht sich als legitime Nachfolgerin von Goebbels & Co. ! Wer solche Leute in politisch verantwortungsvolle Positionen schiebt und dann auch noch protegiert, wie insbesondere A.Merkel, der steht auch selber in solcher „Tradition“. Jeder kann sich nun selber ausmalen, in welcher Personofizierung ganz genau. Es ist eine Schande, dass es in der Bundesrepublik ein absolut verdummtes Wahlvolk gibt, dass derartigen politischen Gangstern einen Vertrauensvorschuss gibt, der uns in einen neuen Krieg führt !!! Ich habe meine Zweifel, dass die bundesdeutschen Zwergschüler aus der nahen und weiter zurückliegenden Vergangenheit überhaupt etwas gelernt haben !

  10. Am 22. Juni (also 4 Tage nach Karrenbauer) gedenket Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den ermordeten 27 Millionen Menschen der Sowjetunion. Im Dlf hält er eine kurze aber sehr schöne Rede mit ehrlicher Anteilnahme. Und lässt nicht aus, dass die deutsche (die deutsche unterstrichen) Wehrmacht dieses Massaker machte.

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