Afghanistan und die USA

Das russische Fernsehen über Bidens Erinnerungslücken und die Flucht der USA aus Afghanistan

Es ist faszinierend zu sehen, wie vollkommen unterschiedlich die westlichen und die russischen Medien über den "Abzug" der Nato aus Afghanistan und Bidens Auftritte vor der Presse berichten.

In Russland wird das, was die Nato und ihre Medien als „Abzug“ aus Afghanistan bezeichnen, beim Namen genannt. Es ist ganz offensichtlich eine vollkommen überstürzte Flucht, bei der die ehemaligen Helfer der Nato-Besatzungstruppen nun der Rache der Taliban überlassen werden und die Taliban auch massenhaft Munition und Kriegsgerät erbeuten, das der Westen nach Afghanistan gebracht und zum Beispiel der desolaten afghanischen Armee übergeben hat. Und Bidens Gedächtnislücken sind in deutschen „Qualitätsmedien“ überhaupt kein Thema, dabei reicht es, sich seine Auftritte vor der Presse anzuschauen. Im Gegensatz zum deutschen Fernsehen werden sie vom russischen Fernsehen gezeigt. Daher habe ich einen Beitrag aus den russischen Abendnachrichten vom Sonntag zu dem Thema übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Mehr als zweitausend tote Soldaten und fast eine Billion Dollar sind nicht der ganze Preis für die längste Intervention in der Geschichte der USA. Joe Biden hat es nicht geleugnet: Afghanistan wurde aufgegeben und während amerikanische Generäle in Interviews von „diplomatischer Präsenz“ sprechen und dass „die USA Kabul nicht den Rücken kehren sollten“, bittet das Weiße Haus darum, das Thema zu meiden und den Präsidenten nicht mit Fragen zu Afghanistan zu belästigen.

Zwanzig Jahre haben afghanische Dolmetscher für die Amerikaner gearbeitet und ihnen geholfen, zumindest ein wenig von dem fremden Land zu verstehen. Afghanistan ist für die USA nicht verständlicher geworden, das Militär ist auf der Flucht und die Dolmetscher gehen zu Demonstrationen vor der Botschaft in Kabul, wie früher zur Arbeit. Sie kämpfen um ihr eigenes Leben.

„Ich habe drei Briefe von den Taliban bekommen, in denen sie uns bedrohen… Wir fordern, dass wir ein Einwanderungsvisum erhalten, damit wir nicht nur unser Leben, sondern auch unsere Familien retten können“, sagt der ehemalige Mitarbeiter der US-Armee Navid Ahmad.

Diejenigen, die für die USA gearbeitet haben, fühlen sich wie der unnötige Müll, der auf der Bagram Air Base zurückgelassen wurde.

„Wir haben in Gebieten gearbeitet, in denen es ausländische Stützpunkte gab. Wir haben Essen für sie gekocht. Ich arbeite seit 10 Jahren mit Ausländern zusammen. Es ist jetzt etwa 20 Tage her, dass wir entlassen wurden, die Ausländer gingen und wir sind hier geblieben. Was wird mit uns geschehen, was wird mit meiner Familie geschehen?“, fragte der entsetzte Ziar Mohammad.

Ihr Flehen wird in Washington vor allem von denjenigen gehört, die selbst durch Afghanistan gegangen sind. Nahe des Weißen Hauses versammelt sich eine Gruppe namens Veterans for American Ideals. Sie sagen, dass man die abgenutzten Ideale ganz abschreiben kann, wenn die Taliban diejenigen und ihre Familien abschlachten, die für die Vereinigten Staaten gearbeitet haben. Und das sind 70.000 Menschen.

„Wir haben eine moralische Verpflichtung gegenüber jedem zukünftigen US-Soldaten, der in einem möglichen Konflikt das gleiche Versprechen abgeben und sagen muss: „Kommt und arbeitet mit uns, denn wir beschützen Euch.“ Zeigen wir den Afghanen, zeigen wir der Welt, dass wir sie beschützen.“, sagt der US-Abgeordnete Seth Moulton.

Bevor der Lärm vor dem Weißen Hauses begann, wollte man das Problem beiseite schieben. Die 9.000 Übersetzer wollten die USA, so Bloomberg, sogar in den Nachbarländern von Afghanistan verteilen. Aber in Kasachstan, Tadschikistan und Usbekistan schien die Idee auf eine kühle Reaktion zu treffen.

„Nein, nein, nein. Das afghanische Volk sollte entscheiden, welche Art von Regierung es will, und nicht wir, indem wir ihm eine Regierung aufzwingen. Kein Land war jemals in der Lage, das zu tun. Erinnern Sie sich an die Lektionen der Geschichte, ich bin sicher, Sie haben das durchgenommen. Afghanistan war in seiner Geschichte noch nie ein einiges Land“, sagt US-Präsident Joe Biden.

Mit der modernen Geschichte hat Biden es anscheinend nicht so. Sonst hätte er gewusst, dass das Durrani Khanat, ein historischer paschtunischer Staat, der vom Feldherrn Ahmad Shah Durrani im 18. Jahrhundert gegründet wurde, ein geeintes Land war und dass der Westen das Chaos nach Afghanistan gebracht hat.

Die Briten spielten aufgrund der Konfrontation mit dem Russischen Reich ein großes Spiel in Asien. Allein drei anglo-afghanische Kolonialkriege hat es gegeben. Mit der jüngeren Geschichte ist es bei Biden jedoch noch schlimmer. Als der US-Präsident die Änderung des Datums für den endgültigen Abzug der amerikanischen Truppen vom 11. September auf den 31. August verkündete, erinnerte er sich nicht sofort, warum sie dort waren.

„Wir waren aus zwei Gründen dort… (Anm. d. Übers.: In dem Video ist zu sehen, wie Biden hier ein Pause von etwa sieben Sekunden macht, während er ratlos in die Kamera schaut) Der erste war, bin Laden an die Pforten der Hölle zu schicken. Das zweite war, die Fähigkeiten von al-Qaida zu begrenzen. Wir haben beides erreicht“, erinnerte sich Biden.

Allerdings haben amerikanische Spezialeinheiten Bin Laden nicht in Afghanistan, sondern im pakistanischen Abbottabad liquidiert. Das war vor zehn Jahren.

Al-Qaida ist überhaupt ein im Reagenzglas gezüchteter Terror-Virus. Sie hätte nicht existiert, wenn Bidens geschätzter Demokrat, Jimmy Carter, 1979 nicht eine Executive Order unterzeichnet hätte, die die Finanzierung antikommunistischer Kräfte in Afghanistan autorisierte. Die Finanzierung der verdeckten Operation mit dem Codenamen „Cyclone“ zur Bewaffnung der Mudschaheddin wuchs von Jahr zu Jahr und kostete die CIA in ihrem Endstadium über 600 Millionen Dollar pro Jahr. Dieses Geld war der Nährboden, aus dem Bin Laden und andere wie er hervorgegangen sind.

Journalisten fragten Biden: „Gibt es Parallelen zwischen diesem Rückzug und dem, was in Vietnam passiert ist? Manche Leute denken das.“

„Auf keinen Fall, Null. Wir hatten ganze Brigaden, die durch die Tore unserer Botschaft einbrachen, sechs, wenn ich mich nicht irre. Die Taliban sind nicht die nordvietnamesische Armee, sie sind in Bezug auf ihre Fähigkeiten nicht einmal im Entferntesten vergleichbar. Auf keinen Fall werden Sie Bilder sehen, in denen Menschen vom Dach der US-Botschaft in Afghanistan evakuiert werden, das kann man nicht einmal vergleichen“, sagte Biden.

Das sind die Bilder, die sich in Bidens Kopf eingeprägt haben.

„Saigon, 30. April, acht Uhr. Der letzte amerikanische Hubschrauber auf dem Dach der amerikanischen Botschaft bereitet sich auf die letzte Evakuierung von Bürgern vor, die vor den vorrückenden kommunistischen Armeen fliehen.“

Die letzte Irokese nimmt Kurs auf den bereitstehenden amerikanischen Flugzeugträger. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bleiben auf dem Botschaftsdach zurück. Eine weitere Straßenszene von diesem Tag: Ein Soldat der südvietnamesischen Armee schießt sich vor den Augen der Passanten eine Kugel in den Kopf. Doch bevor aus Saigon Ho-Chi-Minh-Stadt wird, gehen neben den Aufnahmen der Not-Evakuierung auch andere Aufnahmen um die Welt. Zum Beispiel auf der Straße zurückgelassene amerikanische Waffen, die, wie heute, kampflos an die Angreifer gehen. Amerikanisches Eigentum wurde damals, wie heute in Bagram, von Plünderern geplündert. Aber Amerika hat sich damals gegenüber seinen Verbündeten anständiger verhalten. Die USA nahmen etwa 138.000 Flüchtlinge aus Südvietnam auf. Das Schiff Transcolorado brachte die Flüchtlinge in den Hafen von Guam.

„Ich denke, Guam braucht vier Tage, um sich auf den Empfang der Afghanen vorzubereiten. Wir haben historische Erfahrung“, sagte der Gouverneur des Territoriums, Lou Leon Guerrero.

Man wartete auf Bidens Startschuss. Aber er kam nicht.

„Ich dachte, er wird sagen: ‚Schicken wir sie nach Guam.‘ 1996 haben wir Kurden für ein paar Monate dorthin gebracht. Wir wollen die Menschen auf eine Insel schicken, nicht in irgendein Flüchtlingslager in der dritten Welt, wo sie sterben können. Wir wollen, dass sie auf amerikanischem Boden, dessen Bürgern sie geholfen haben, in Sicherheit sind, ohne dass Taliban-Einheiten Jagd auf sie machen“, sagte Matt Zeller, Mitbegründer einer Veteranen-Wohltätigkeitsorganisation.

Guam ist die Heimat der Andersen Air Force Base und der Apra Harbor Naval Base, einem US-Außenposten im Pazifik. Viele von denen, denen es nichts ausgemacht hätte, aus zwanzig Jahren Afghanistankrieg dreißig zu machen, sahen Afghanistan als einen Vorposten.

„Geopolitisch gesehen ist es schrecklich. Das ist Südasien, wir werden keine Militärbasen in diesem Gebiet haben. Als die UdSSR Afghanistan verließ, haben wir uns gefreut, jetzt gehen wir. Es tut mir leid, das zu sagen, aber das ist ein alptraumhafter und sehr großer Fehler“, sagte der Sprecher der Republikanischen Partei der USA, Bill Bennett.

Für die Republikaner ist natürlich Biden schuld.

„Wir haben Afghanistan überstürzt verlassen und die langfristigen Folgen dieser Entscheidung stehen uns noch bevor. Wenn wir dort komplett raus sind, erwarten uns Zerstörung und Morde, eine humanitäre Krise, Flüchtlinge, die die Grenze nach Pakistan überqueren. All diese hässlichen Bilder werden mit Bidens Präsidentschaft verbunden sein“, ist sich der republikanische Kongressabgeordneter Michael McCaul sicher.

Allerdings haben auch sie ein kurzes Gedächtnis. Daran, dass es nur wenige Amtszeiten her ist, dass George W. Bush in Afghanistan einmarschiert ist, erinnern sie sich nicht.

Der Afghanistan-Krieg war einer der fünf Bestandteile der Operation Enduring Freedom und der längste Krieg in der Geschichte der USA. Und der sinnloseste. Schließlich waren der Sturz des Taliban-Regimes und die Sicherung Afghanistans vor ihrem Einfluss im Jahr 2001 die Kriegsziele.

Es kam genau anders rum.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Dass die USA ihre Kollaborateure in Stich lässt, ist eine alte „Tradition“ von Kolonialmächten – auch von europäischen, wie Großbritannien, Frankreich, Benelux usw.. Mit ihren Taten (und nicht ihren Worten) zeigen sie, welche „Werte“ der sogenannte „Werte-Westen“ eigentlich meint, wenn er von „Werten“ spricht: Der Mensch zählt nichts, wenn‘ um Profit geht und um Macht, diesen Profit abzusichern. Und damit hatte Karl Marx recht, als er im Kapital (Band 1) aussagte:

    „Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. 10 Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“

    Man schaue sich daher zuvor sehr genau an, mit wem man eine Liaison eingeht, aber die Menschen sind dafür oftmals zu oberflächlich, zu dumm oder zu gierig … 🙁

  2. Wie sieht es den aus mit einem Krieg gegen China und Russland? Die USA und ihre Nato brauchen doch gar nicht erst einzumarschieren.
    Es wir in Deutschland viel Geld ausgegeben. Brücken werden verstärkt oder neu gebaut, stillgelegt Bahnstrecken werden notdürftig hergerichtet, Flugzeuge fliegen immer öfter.

    Um einen Krieg zu gewinnen muss die USA einen Atomschlag durchführen. Der wird so heftig sein dass auf Dauer kein leben auf der Erde mehr möglich ist. Eigentlich spielt es keine Rolle wo diese Bomben explodieren. Wenn alle beteiligten ihre Bomben auf dem Nordpol zur Explosion bringen reicht dass schon.

    1. Ein Atomschlag gegen Russland oder China endet mit der totalen Zertörung der USA und Westeuropas. es wird keine Zeit bleiben, irgendwann in dem Prozess „Stop“ zu rufen. 5 Min reichen nicht für Diplomatie.
      Was bleibt wird Südamerika und Afrika sein, und evtl. ein keiner Teil von Nahost (aber unwahrschenínlich).
      Und viel, sehr viel Chaos, weltweit.
      So blöde ist nicht mal der schlimmste Hardliner-Falke, oder, wie Putin es ausdrückte: es wird (für den Westen) „unbezahlbar teuer“.

    2. Das mit dem „Weltuntergang“ wird oft erzählt, gehört und geglaubt (wegen der ebensolange propagierten irrationalen Strahlenangst), stimmt aber nüchtern betrachtet nicht. Natürlich brächte ein globaler Kernwaffenkrieg unermeßliche Zerstörungen, vielleicht hunderte Millionen Tote. Aber das menschliche Leben würde weitergehen. Betreffs Auslösung / Verhinderung eines solchen Konflikts scheint es mir für uns überlebens-wichtig, daß die verantwortlichen Machthaber dabei höchstpersönlich in die ewigen Jagdgründe geschickt werden – alle.

  3. Haben sich aus dem Staub gemacht wie die elenden Hunde die sind. Man vergleiche diese „Darbietung“ nur mal mit den Sowjets, damals ist der Kommandeur noch ehrenhaft als letztes über die Brücke gegangen.

    Bin mal gespannt wie die Amis in Kuba enden werden. Schon beim letzten mal gegen das viel schwächere und schlechter aufgestellte Venezuela hats ja nur für laute und stinkende Darmwinde gereicht. Nicht dass das Szenario aus „The red dawn“ die rote Flut am ende noch wahr wird und Amiland von kubanischen Truppen eingenommen wird.

    1. Wenn Russland und China, nicht bald Atomraketen, auf Kuba aufstellen und regelmäßig Marine Übungen vor der Küste Kubas, in der Straße von Florida abhalten. Wird Kuba wieder als größtes Bordell und Unterhaltungs-Zentrum, der Herrscher Dynastien enden. Denn ohne den Charismatischen Fidel Castro, fehlt der Spirit in Kuba und die Wühlarbeit / Bestechung, des Imperium, wird sich durchsetzen. Schon heute demonstrieren tausende Soziopathen auf den Straßen von Kuba, für das perverse Gesellschaft, Wirtschaft und Finanz System, der Herrscher Dynastien.

      1. Ja, es ist schon absurd wie sich in diesen Tagen in Minsk oder Havanna noch Menschen für den zunehmend öden, autoritären und jeglicher kultureller Strahlkraft beraubten Westen begeistern lassen können. In den 70ern oder 80ern hätte ich es noch verstanden, aber heute ist es mir völlig unbegreiflich. Anderseits tragen sie alle – Demonstranten wie Gegendemonstranten – brav ihre Masken. Der Inbegriff der Debilität dieser Welt.

          1. Schon möglich – aber dann muss man mir auch schon was bieten. Für einen Rod Stewart, Boney M oder Chic wäre ich noch in den Westen gegangen. Scheiß auf den Kommunismus. Klar, diese große Freiheit die in Musik und Film propagiert wurde, hatte schon damals nichts mit der Realität im Westen und insbesondere im traurigen und kleinkarierten Deutschland zu tun. Aber woher sollte man das auf der anderen Seite der Systemgrenze auch wissen. Aber das was heute an „Kultur“ aus dem Westen kommt, muss doch nur noch abschrecken. Ich verstehe die Leute nicht. In Belarus haben sich Idioten vor den nationalen Fernsehsender gestellt und den Namen eines CIA-Propagandasenders gerufen: „Radio Free Europe“. Wie blöd kann man sein! Abgesehen davon, dass da nur Propaganda läuft, ist es auch noch stinklangweilig. Sind diese jungen Menschen so langweilig und angepasst? Das monotone Gelaber auf „Free Europe“ hat schon im alten Ostblock keine Sau interessiert, außer ein paar freudlose Brillenschlangen vielleicht. Die Leute haben stattdessen die Westmusik auf Radio Luxemburg gehört.

            1. Du warst sicher nicht der Einzige, der darüber erstaunt war, wie sehr die Vorstellung von der Realität abwich. 1978 war ich einige Male in Ost-Berlin und wenn ich in einer Kneipe, in der mein Besuch grundsätzlich endete, darauf hinwies, dass man über den Westen eine völlig falsche Vorstellung hat, wurde ich angeschaut wie ein Irrer, der nicht weiß wovon er spricht. Tatsächlich mochte das niemand hören. 😅 Nun ja, der Eine oder Andere Zuhörer wird sicher seinen Kulturschock bekommen haben.

              1. Ich kanns mir vorstellen😀 Nur dass man heute keine Mauer mehr braucht um den Leuten eine alternative Realität vorzugaukeln. Würde man es heute wagen, den Kneipengästen zu erzählen dass da draußen gar keine rosa Elefanten herumfliegen – sie würden eine vermutlich lynchen.

                1. Mit Maske könnte man es wagen, dann würden die denken: Na ja, er hat wenigstens ne Maske auf, ist also kein Nazi.

  4. *** Und der sinnloseste ***
    NEIN denn unter der Obhut und Organisation, des US Imperium und seiner Nato Vasallen, ist die Opium Produktion, von nahe NULL, auf immer höhere Weltrekorde gesteigert worden, Sie haben aus Afghanistan, ein blühendes Land gemacht, überall blühten die Opium Felder.

  5. Zu den Volksverrätern und Kollaborateuren :
    Die Herrscher Dynastien, LIEBEN den Verrat, aber nicht den Verräter.
    Diese Gierigen und Sau-dämlichen Kreaturen, glauben allen erstens, das SIE nicht mehr zum BioMüll gehören.

  6. Ein weiterer Krieg in der langen Liste der USA, den diese nicht gewonnen haben. Die USA haben nur einen Krieg gewonnen, und das nur, weil sie die Unterstützung Russlands hatten. Die USA waren da sozusagen die Mittläufer.

    1. Die Herrscher Dynastien, wollen keine Kriege gewinnen, sie Wollen HERRSCHEN und das können SIE am leichtesten, wenn alle Völker gespalten, zerstritten und Wirtschaftlich und Finanziell, von IHNEN abhängig sind.
      SIE wollen nur Tod und Verderben, Chaos und Vernichtung aller Menschlichen Attribute.
      Und dabei sind sie,über die gesamte Menschheits- Geschichte, äußerst Erfolgreich.
      Wir MENSCHEN, sind nicht in der Lage, IHRE Pläne rechtzeitig zu Erkennen und uns IHNEN zu widersetzen.

  7. Apropos Erinnerungslücken – die habe ich auch😎. Kann mir mal jemand sagen wieviele afghanische Helferlein die sowj. Armee nach ihrer verheerenden Mission aus Afghanistan in die SU gerettet hat?

    1. Nee also die Sonnenbrille nehmen wir dir direkt mal wieder ab, das ist nur was für die coolen Kids und nicht für die die ins Klo getaucht wurden. Aber das mit den Lücken stimmt – sonst würde es ja wissen, dass die SU die afghanische Regierung bis zum Ende ihres Bestehens weiter unterstützt hat.

    2. Vor allem hat die UdSSR, auf Grund eines Beistands Vertrag, der schon ewig lang, noch mit dem Afghanischen König geschlossen war, Vertrags TREU gehandelt. Und die haben wirklich Schulen , Krankenhäuser und Arbeitsplätze gebaut.

  8. Eigentlich wollte ich zuerst nur über dieses Fluchtfanal der Amerikaner schreiben.
    Aber dann fiel mir ein, dass Deutschland keinen Deut besser ist, obwohl man sich immer als Lehrmeister der Welt gibt. Bei uns ist es ja nicht mal möglich, dass man die Zurückkehrenden ehrt (so wie man aus den Getöteten von Würzburg schnell eine „menschlich psychische“ Sache, statt einer religiösen macht, das kleine Mädchen nun als Waise dasteht, für das gesammelt werden muss, während die Kanzlerin ein feudales Abendessen für die BVerfG-Richter gibt, die in Bälde über ihren (das muss zurückgenommen werden) Auspruch entscheiden müssen.
    Nein, durch ein paar „Atomkriegler“ hier bin ich erst auf den Gedanken gekommen:
    Falls es wirklich den großen Reset geben sollte, wie von Gates oder Schwab angedacht, dann wäre doch tatsächlich so ein Krieg die „Endlösung“ um die Erde vom überflüssigen Balast zu befreien? Ein Gedanke, der mir immer weniger surreal erscheint..

  9. Wer sich für Afghanistan und den Bundeswehreinsatz in Kundus interessiert, dem sei dieser Vortrag eines Bundeswehrsoldaten in Afghanistan ans Herz gelegt. Er zeigt unter anderem auch Videos, erklärt Dinge über Menschen und gesteht im Laufe des Vortrags, dass er irgendwann aus Angst nicht mehr Kampf fähig war. https://youtu.be/SjfuyKMgI7s

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