Wettrüsten

Das russische Fernsehen über die letzten Tests der Hyperschallrakete Zirkon

Russland ist allen anderen Staaten in der Hyperschalltechnik um Jahre voraus und als Putin vor drei Jahren mitgeteilt hat, Russland habe funktionierende Hyperschallraketen, hat man im Westen noch gelächelt. Inzwischen lächelt man nicht mehr, denn während der Westen noch weit von solchen Waffen entfernt ist, stellt Russland eine weitere solche Rakete in Dienst.

Der Test der Hyperschallrakete Zirkon von einem russischen Atom-U-Boot aus hat im Westen kaum Schlagzeilen gemacht, er war für Experten aber eine Sensation. Russland hat bereits mehrere Hyperschallraketen in Dienst gestellt, nun kommt auch eine schiffsgestützte Version hinzu, die als Flugzeugträgerkiller gefürchtet ist, weil sie zielgenau ist, aber wegen ihrer hohen Geschwindigkeit nicht abgefangen werden kann. Aufgrund des Sprengkopfes und der gigantischen kinetischen Energie beim Einschlag dürfte eine Zirkon ausreichen, um einen Flugzeugträger zu versenken. Und notfalls kann die Zirkon sogar Atomsprengköpfe tragen und mit einer einzigen Rakete auch alle Begleitschiffe des Flugzeugträgers ausschalten. Über die russischen Hyperschallwaffen habe ich öfters berichtet, Informationen über die militärpolitischen Auswirkungen dieser neuen Waffe finden Sie hier.

Jetzt will ich den Bericht aus der russischen Sendung „Nachrichten der Woche“ vom Sonntagabend über den Test der Zirkon übersetzen.

Beginn der Übersetzung:

Superwaffe Zirkon: Russland ist dem Westen sechs Jahre voraus

Der Hyperschall ist beherrschbar. Putins Trickfilme, über die der Westen vor drei Jahren noch lachte, sind keine Animation mehr, sondern eine objektive Realität, die der Westen spürt. Sie fliegt, sie trifft und man kann sie nicht abfangen.

Russland hat die Tests des Hyperschall-Marschflugkörpers Zirkon abgeschlossen. Der Start erfolgte vom U-Boot „Sewerodwinsk“ aus einer Tiefe von 40 Metern. Die Rakete ist in die Zielflugbahn eingetreten und die Ziele des Tests wurden erreicht.

Ein Bericht unseres Militärexperten.

Die schwarze Nacht über dem Weißen Meer wird vom Start der Rakete erleuchtet. Nach einigen Sekunden verschwindet sie hinter den Wolken. Und nur wenn man heranzoomt, kann man den Turm des U-Boots „Sewerodwinsk“ über dem Meer erkennen.

Die Hyperschallrakete Zirkon wurde zum ersten Mal von einem U-Boot aus gestartet. Früher wurde der Abschuss ausschließlich von Überwasserschiffen durchgeführt. Und dann gibt es einen weiteren Blitz. Dies ist auch das erste Mal, dass die Zirkon von einer Unterwasserposition aus gestartet wurde. Das atomgetriebene U-Boot der Nordflotte hat alle seine Aufgaben erfüllt.

„Alle Systeme funktionierten im normalen Modus, ohne jegliche Abweichungen. Die Testziele wurden erreicht, der Unterwasserstart der Rakete wurde ausgearbeitet und bestätigt. Damit sind die Tests vom U-Boot aus abgeschlossen. In Anbetracht der zuvor durchgeführten Tests hat die Hyperschallrakete Zirkon alle ihre Eigenschaften bestätigt“, sagte Alexander Moiseyev, Kommandeur der Nordflotte.

„Ich gratuliere allen, die an diesen Tests beteiligt waren, und hoffe, dass wir alle Arbeiten bald abschließen und die Rakete in Dienst stellen können“, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Es ist eine Superwaffe, die die Taktik der Seekriegsführung verändern könnte. Der Abschuss der Rakete von der Sewerodwinsk, dem Flaggschiff der „Yasen“-Klasse,- macht deutlich: U-Boote dieser Klasse werden in Zukunft die Meere beherrschen. Aber es gibt bereits Atom-U-Boote der Klasse „Yasen-M“, die modernisiert und damit noch fortschrittlicher sind.

Die „Sewerodwinsk“ ist nun weiter irgendwo in den kalten und windigen Gewässern des Weltmeeres im Einsatz. Und ich stehe auf dem zweiten U-Boot, ebenfalls aus der Kazan-Serie. Die U-Boote des Projekts Yasen-M sind in der Lage, alle Aufgaben sowohl über als auch unter Wasser zu erfüllen. Sie sind so maximal lautlos und werden nun auch mit den modernsten Hyperschallwaffen ausgestattet.

Eine Hyperschallrakete ist eine Rakete, die mindestens fünfmal schneller fliegt als der Schall. Die Zirkon ist acht- bis neunmal schneller als der Schall. Sie erreicht eine Geschwindigkeit von 10.000 Kilometern pro Stunde.

Das U-Boot Sewerodwinsk feuerte sie aus einer Tiefe von 40 Metern ab. Und die Rakete gewann sofort die unglaubliche Höhe von 40 Kilometern. Das ist die obere Schicht der Stratosphäre. Die Luftdichte ist dort dutzendfach geringer als auf der Erde. Es ist der Flug durch die dünne Luft, der ihr die gigantische Geschwindigkeit verleiht.

Das Land und die Welt erfuhren von dem neuen Waffentyp während Wladimir Putins Rede an die Nation im Jahr 2018. Die Rede des Präsidenten wurde von Computergrafiken begleitet, und viele im Westen glaubten zunächst nicht, dass Russland zu einem solchen Durchbruch fähig sei. Aber ein Jahr später war auch der Name Zirkon zu hören.

„Erinnern Sie sich, als ich beim letzten Mal sagte, es gäbe noch etwas zu sagen? Jetzt werden wir Ihnen nach und nach verraten, was wir auf Lager haben, nämlich die Zirkon mit einer Geschwindigkeit von Mach 9 und einer Reichweite von 1.000 Kilometern. Sie kann See- und Landziele treffen“, sagte Wladimir Putin.

Die Rüstungsingenieure haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert. Hyperschallwaffen sind für alle Luftabwehrsysteme unverwundbar.

„Bei Hyperschallraketen ist die Wirksamkeit der Luftabwehr gleich Null, da eine manövrierende Anti-Schiffs-Rakete bei einer solchen Geschwindigkeit vom Luftverteidigungssystem nicht erfasst wird und die Flugabwehrraketen keine Zeit haben, dieses Ziel rechtzeitig zu verarbeiten“, erklärt der Militärexperte Viktor Murakhovsky.

Ein weiterer Vorteil der Zirkon ist, dass für diese Rakete keine neuen Schiffe benötigt werden. Bei den U-Booten der Yasen-Klasse ist bereits alles für den Start vorbereitet.

Einem ungeübten Auge würde diese Stelle im leichten Rumpf des Atom-U-Boots wahrscheinlich nicht sofort auffallen. Die Abdeckungen der Universalträgerraketen des Atom-U-Boots Kazan sind hier unter uns. Von hier aus starten die Raketen, die bei der russischen Marine im Einsatz sind, einschließlich der Zirkon-Raketen, die in naher Zukunft auf diese Weise gestartet werden.

Genau an dieser Stelle, hinter dem Turm des U-Boots, befinden sich die Abschussvorrichtungen, in die mehrere Dutzend Kalibr-, Onyx- oder Zirkon-Raketen eingesetzt werden können. Nach dem Start wurde die Leistungsfähigkeit dieser U-Boote auch von westlichen Experten anerkannt.

„Wenn man bedenkt, dass die Zirkon in der Lage ist, jedes große Schiff mit einem einzigen präzisen Treffer auszuschalten, scheint es, dass jedes U-Boot der Yasen-Klasse genug Feuerkraft besitzt, um eine Flugzeugträgerkampfgruppe zweimal auszuschalten“, schrieb die Zeitschrift Military Watch.

The National Interest nannte die Zirkon-Rakete den „großen Gleichmacher“. Eine Waffe, die auch ohne nukleare Ladung abschreckend wirkt.

Die „Sewerodwinsk“ und die „Kasan“ sind nur die ersten Schiffe einer ganzen Serie. Es wird insgesamt neun geben. Sie befinden sich bereits in den Werften im Bau und werden bis zum Ende des Jahrzehnts in die Flotte aufgenommen.

Im Grunde genommen vollzieht sich vor unseren Augen ein Technologiesprung, der das gesamte Machtgleichgewicht auf See verändern könnte.

„Das Gleichgewicht besteht in der Fähigkeit, einen Angriff abzuwehren und einen Gegenschlag durchzuführen. Es ist noch nicht möglich, einen Gegenschlag gegen die Zirkon zu führen. Es gibt keine Möglichkeit zum Abfangen, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Ziel trifft, liegt bei hundert Prozent“, betont der Militärexperte Evgeny Buzhinsky.

Und neben der Zirkon gibt es noch weitere Hyperschall-Neuheiten. Die luftgestützte Kinzhal kann vom Flugzeug aus gegen alle Land- und Seeziele eingesetzt werden.

Und das ist bereits eine strategische Hyperschall-Interkontinentalrakete, das Raketensystem „Avangard“. Ihre taktischen und technischen Merkmale sind geheim, aber einigen Berichten zufolge sprechen wir hier von einer Geschwindigkeit von 32.000 Kilometern pro Stunde, was das gesamte amerikanische Raketenabwehrsystem wertlos macht.

„Berechnen Sie die Reichweite und die Geschwindigkeit – dann ist alles klar. Verändert das die Situation? Natürlich tut es das. Unsere amerikanischen Partner, die die Theorie des Enthauptungsschlags entwickelt haben, verfügen über Hochpräzisionswaffen, aber noch nicht über Hyperschallwaffen. Natürlich werden sie die auch entwickeln. Das ist ganz offensichtlich. Wir werden bis dahin bereit sein“, sagte Putin.

Doch bisher hinken die NATO-Verbündeten merklich hinterher.

„Keiner hat ein Serienprodukt. Mehr noch: Niemand hat etwas in der Testphase. Bislang sind wir den führenden westlichen Staaten in dieser Technik mindestens fünf bis sechs Jahre voraus“, sagte Murakhovsky.

Die Zirkon ist fast fertig. Noch vor Ende des Jahres wird sie einen weiteren Test durchführen und dabei mehrere Raketen in einer Salve starten. Auf diese Weise wird die Möglichkeit getestet, mehrere Ziele zu treffen.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

    1. Und das ist nicht der einzige! Klar, Kriege sind sinnlos, aber sich nicht zu verteidigen wissen, ist dümmer. Was die Russen hier entwickelt haben, hat schlichtweg zu einer Gleichgewichtsverschiebung geführt. Die Tatsache, dass die Amerikaner sich haben eingestehen müssen, dass sie einen Krieg gegen Russland definitiv nicht mehr gewinnen können (was allerdings noch nicht bei allen Amerikanern bzw. amerikanischen Militärs angekommen ist), hat das Gleichgewicht verschoben. Ich bin mir eben nur nicht sicher, ob alle Beteiligten das auch begriffen haben.

      1. Noch haben die Herrscher Dynastien, einen ASS im Ärmel, die mit der schwachsinnigen Hilfe von Russland ( Lieferung der dafür benötigten Raketenmotoren ), über Russland und China stationierten Rods from God ! Sobald SIE die Hoffnung verlieren, Russland von innen zu Zersetzen und Übernehmen zu können, werden SIE sie Runter-fallen lassen und damit ALLE Russischen Kommando und Nerven Zentralen Pulverisieren, Siehe die kleine Warnung an China, in Tianjin. Danach brauchen die rings um Russland, auf den Einsatz wartenden SS 2.0 / Nato Einheiten, nur in das völlig desorientierte Russland einmarschieren und einen Gauleiter über Russland einsetzen. Die 2000 von der Sieger-macht, in ALLE Machtpositionen gesetzten zusammen mit den durch die Pentagon Ego Shooter, in ihrem Sinne Abgerichteten Jungen Russen, werden die Verwaltung und Ausplünderung Russlands , in IHREM Sinne sicherstellen.

      2. Geben Sie sich keine Mühe. Sollen die doch glauben, daß der Russe sonst nix kann.
        Die Amerikaner haben bis zu Schluß geglaubt, die RF sein nur eine Kernwaffen gerüstete Tankstelle.
        Tja schade, jetzt sind ihre schönen Flugzeuträgerkampfguppen – übrigens eine lupenreine Offensivwaffe – Tontauben …
        Das kommt davon, wenn man aus der Stalin-Ära nur das Gulag kennt…und aus der Nachkriegszeit nur „Glasnost und Perestroika“…
        Schadenfreude ist zwar zutiefst unethisch, aber irgendwie reibe ich mir doch ein bißchen die Hände – ich kann einfach nicht anders…

        1. „Schadenfreude ist zwar zutiefst unethisch, aber irgendwie reibe ich mir doch ein bißchen die Hände – ich kann einfach nicht anders…“

          Wenn der Räuber vom Wachhund gebissen wird, ist Schadenfreude nicht unethisch und wenn der Schaden gering ist, auch nicht.

          „Lachen ist ein Ausdruck relativer Behaglichkeit. Der Franzel hinterm Ofen freut sich der Wärme um so mehr, wenn er sieht wie sich draußen der Hansel in die rötlichen Hände pustet.“
          (W. Busch)

          So reibe ich mir auch getrost die Hände.

    2. Waffen zu entwickeln um nicht von dem Amis erpresst werden zu können ist wohl nicht sinnlos. Wenn die US-Eliten nicht so bescheuert und abartig wären, dann wären die sinnlos, aber auch nur dann. In einem Horrorfim wäre es ja auch nicht sinnlos, wenn man eine Waffe entwickeln könnte um Michael Meyers oder Leatherface besiegen zu können. Und auf dem Niveau von Horrorfilmmördern bewegen sich die USA.

    3. Sinnlos weil sie ihre Technik verkaufen? So Sinnlos wie sie Weizen in die ganze Welt exportieren? So Sinnlos das sie eigenständig ihre Energie, Ernährung und Hochtechnologie haben? Fahren sie doch durch die USA, sie sehen ein 3 Welt Land!
      Russland ist ähnlich, ja! Nur auf dem Weg nach oben!

    4. Du bist ja ein altbekannter transatlantischer Troll. Demzufolge ist es nicht überraschend, dass du mit deinem hämisch klingenden Kommentar diese Entwicklung als sinnlos betrachtest.
      Für die Russen dagegen ist das in gewisser Weise ein Sieg, das die Souveränität der Heimat gewährleistet.

  1. Liebes Russland 9 sind zu wenig, der Völker Recht Verbrecher US Imperium, hat noch 11 Trägergruppen auf dem Wasser und den Vorsprung von mehren Jahren, MUSS man nutzen, ehe das Imperium Aufgeholt hat. Nach der Kastration, der US Army, müsst ihr nur noch die Herrensitze, Schlösser, Inseln, Bunker, Jachten und 9 Sterne Ressorts, dem Erdboden gleich machen, dann ist für uns Menschen, der Friede und die Weiterentwicklung, auf diesem Planeten wieder möglich

    1. Auch die Amis gehören zur Menschheit. Und diese Art von Waffen dürfte abgesehen davon auch kaum zu etwas anderem taugen als Flugzeugträger oder andere große Ziele auszuschalten, außer man will einen Atomkrieg.
      In dem Sinne eine eher defensive Waffe.
      Ich bin ja der Meinung, dass Amis und Russen sich eigentlich in vielen Bereichen sehr ähnlich sind. Vielleicht daher auch der gegenseitige Hass (politisch).
      Zum Glück versuchen die Russen wenigstens nicht überall Länder zu beglücken, indem sie sie in die Demokratie bomben.

  2. Leider werden als nächstes die Amis genau die gleichen Waffen entwickeln und damit ist die Vorwarnzeit nochmals deutlich niedriger geworden. Aber solange bei den USA solch abartige verblödete Affen am Zepter sind wird es wohl immer schlimmer werden. Leider müssen die Russen ja immer reagieren.

    1. „Leider werden als nächstes die Amis genau die gleichen Waffen entwickeln und damit ist die Vorwarnzeit nochmals deutlich niedriger geworden.“

      Wenn die Russen 5 – 6 Jahre voraus sind, wird man in dieser Zeit wahrscheinlich Abwehrwaffen entwickeln. Schließlich haben die ja schon Objekte, an denen sie üben können.

  3. Ich bin bei derartigen Berichten sehr zwiegespalten. Einerseits verstehe ich, dass Russland mit seinem verhältnismäßig geringen Rüstungshaushalt im Gegensatz zum Westen alles dran setzen muss, damit genügend Abschreckungspotentil zu entwickeln. Zumal – bezogen auf die Wirtschaftsleistung – die Rüstungsausgaben in Russland deutlich höher als im Westen sind, sich Russland also gar keinen höheren Rüstungsetat leisten kann. Aber andererseits ist dies irgendwie wieder einmal ein Beitrag der Kategorie: Wer rüstet, gewinnt, wer nicht rüstet, verliert. Ich weiß, dass es illusionär ist, in der heutigen Zeit nicht gerüstet zu sein, doch das Geld für Rüstung ist nun mal zum Fenster rausgeschmissen und fehlt auch und gerade in Russland an anderer Stelle.
    Versteht daher, dass ich diese Entwicklung nicht positiv sehen kann.

  4. Mal ein etwas faktischer Versuch: Die Hyperschallrakete kann mit GPS an bestimmte Koordinaten (!) geschickt werden. Was ist aber, wenn das GPS gestört ist oder abgeschaltet ist? Theoretisch klappt dann auch eine Navigation mit mehreren „Wegpunkten“: Fliege x Sekunden gerader aus, dann verstelle das linke Ruder x Sekunden lang auf Vollanschlag (damit kann der Kurs indirekt geändert werden, also ganz ohne Gyrometer), dann x Sekunden gerade aus, dann x Sekunden nach Vollanschlag rechts lenken und dann auf 0 Fuß fliegen (also in’s Ziel fliegen). Theoretisch sollte das zur Not auch klappen, ohne GPS und sogar Gyrometer.

    1. Aber okay, wenigstens muss der Höhenmesser klappen und ich glaube ganz ohne Gyrometer geht es doch nicht. Der Flug könnte dann ziemlich „eierig“ werden … Also sollte das dann doch dabei sein: Fliege x Sekunden gerade aus, dann auf y Grad Himmelsrichtung zu, dann …. usw.

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