Flüchtlinge

Heftige Proteste in Litauen gegen Flüchtlinge

In Litauen protestieren Anwohner gegen die Einrichtung von Flüchtlingslagern, in denen die Flüchtlinge eingesperrt werden. Das Land hat - ohne dafür von der EU kritisiert zu werden - gerade ein Gesetz verabschiedet, nach dem Flüchtlinge pauschal für mindestens sechs Monate interniert werden.

Die Lage in Litauen zeigt ein weiteres Mal, dass der „Wertewesten“ keine Werte hat. Als der ungarische Ministerpräsident Orban einen Zaun an der Grenze zu Serbien bauen ließ, um den Strom von hunderttausenden Flüchtlingen aufzuhalten, wurde er dafür heftig kritisiert. Derzeit ist Litauen damit konfrontiert, dass Weißrussland als Reaktion auf die EU-Sanktionen, bei denen Litauen eine der treibenden Kräfte ist, Migranten nicht mehr vor der EU-Grenze aufhält.

Als Reaktion auf den „Flüchtlingsstrom“ bestehend aus bisher etwas über 2.000 Migranten baut Litauen nun ebenfalls einen Stacheldrahtzaun und hat bereits ein Gesetz erlassen, nach dem illegale Migranten pauschal für mindestens sechs Monate interniert werden. Die EU hat daran merkwürdigerweise nichts zu kritisieren. Offensichtlich gelten für Litauen andere Regeln als für Ungarn.

Aber die Forderungen in Litauen werden noch radikaler. Der Oppositionsführer im litauischen Parlament hat am Dienstag gefordert, Migranten als potenzielle Terroristen zu isolieren, bis sie identifiziert sind. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert:

„Alle Männer zwischen 16 und 60 Jahren [die in der Regel keine Papiere haben] sollten als potenzielle Gefahrenquelle aus dem allgemeinen Strom illegaler Einwanderer herausgehalten werden. Wir wissen nicht genau, woher sie kommen, wir kennen ihren Hintergrund nicht.“

Seit Anfang des Jahres wurden an der litauisch-weißrussischen Grenze 2.839 illegale Einwanderer aus Asien und Afrika aufgegriffen, 35 Mal mehr als im gesamten Jahr 2020. Litauen hat nun ein Problem mit ihrer Unterbringung, zumal das Land sie – gemäß dem neuen Gesetz – internieren will. Überall dort, wo diese Internierungslager errichtet werden sollen, gibt es Proteste der Anwohner und sogar Zusammenstöße mit der Polizei.

Für die deutschen Medien ist das ein schwieriges Thema, weil sie die afrikanischen und arabischen Migranten als wahren Segen darstellen. Wer gegen Migranten ist – wie zum Beispiel Orban – der wird von den deutschen Medien verteufelt. Litauen aber, das eines der führenden Länder im politischen Kampf gegen die weißrussische Regierung unter Präsident Lukaschenko ist, kann nicht negativ dargestellt werden, denn der Kampf gegen Lukaschenko ist den deutschen Medien wichtiger, als der korrekte Umgang mit Flüchtlingen in Litauen. Wenn das Thema in deutschen Medien mal angerissen wurde, dann war der O-Ton nie Kritik an Litauens Verhalten, sondern Kritik an Lukaschenko, weil der Migranten als „Waffe“ benutze und mit den Migranten die EU „destabilisieren“ wolle.

Sie haben richtig gelesen: Plötzlich können – laut den deutschen „Qualitätsmedien“ – 3.000 Migranten die EU destabilisieren. Man lernt eben nie aus. 2015 waren Millionen Flüchtlinge eine Bereicherung für die EU, heute können ein paar tausend Flüchtlinge die EU destabilisieren. Würde ein deutscher Politiker so etwas über Migranten sagen, wäre das Geschrei in Politik und Medien groß und er würde als Nazi angeprangert. Wenn allerdings Lukaschenko im Spiel ist, dann benutzen die deutschen Medien diese Formulierungen selbst.

Da es in Deutschland zu dem Thema Flüchtlinge in Litauen praktisch keine Berichte gibt, habe ich einen Bericht der russischen Abendnachrichten von Dienstag aus Litauen übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Migrantenaufstand in Litauen: Wie die Regierung das Problem lösen will

Litauen leidet unter einem noch nie dagewesenen Zustrom von Migranten. Rund dreitausend Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten befinden sich derzeit in dem Land. Wenn sie festgenommen werden, verhalten sich die illegalen Einwanderer aggressiv, randalieren und fordern ihre Freilassung aus den provisorischen Lagern. Aus Litauen berichtet unsere Korrespondentin Daria Grigorowa.

Die Ordnungskräfte filmten den „Brotaufstand“ von hinter dem Zaun aus und hielten dabei einen Sicherheitsabstand ein. Die Migranten bewerfen die Polizisten mit allem, was sie zur Hand haben. Es gibt keine Garantie, dass es sich nur um ein nicht verzehrtes Mittagessen handelt. Die an der Grenze Festgehaltenen fordern, aus dem Lager entlassen zu werden und verweigern aus Protest das Essen. Diese Bilder zeigen, unter welchen Bedingungen die Migranten leben.

„Überall liegt Müll herum. Die Toiletten sind überfüllt mit Exkrementen. Die Migranten wollen nicht, dass die Arbeiter die Abflüsse reparieren. Jetzt haben wir selbst Angst, Arbeiter dorthin zu schicken, es ist nicht sicher“, sagte Virgilijus Pranskijavicijus, stellvertretender Verwaltungsdirektor der Gemeinde Alytus.

Die litauische Regierung ist gezwungen, die illegalen Einwanderer im Lande zu verteilen. Litauische Grenzschutzbeamte haben an der Grenze zu Weißrussland bereits mehr als 2.800 Migranten festgenommen. Für eine solche Rekordzahl werden neue Zeltstädte benötigt. Aber auch hier gibt es Proteste – diesmal von Einheimischen.

In der Stadt Rudninkai haben Anwohner die Eingänge zu einer Mülldeponie blockiert, auf der ein neues Migrantenlager geplant ist. Mehrere Stunden lang konnten die Demonstranten ihre Position halten, bis Spezialeinheiten zur Unterstützung der Bereitschaftspolizei eintrafen. Acht Personen wurden festgenommen, danach begann der Aufbau der Zeltstadt. Litauischen Medienberichten zufolge sollen hier rund 1.500 Migranten untergebracht werden.

Und das ist die Gemeinde Deviņiškės. Die Anwohner wehren sich gegen die Pläne der Regierung, 500 illegale Einwanderer in einem verlassenen Gebäude neben der örtlichen Schule unterzubringen.

„Wir brauchen all diese Migranten nicht! Wir wollen leben, wie wir gelebt haben, wollen unsere Kinder großziehen. Wir wollen ohne Angst auf die Straße gehen können“, sagte diese Anwohnerin.

Vor dem Hintergrund der Berichte von der Grenze wurden sogar unter litauischen Politikern Forderungen laut, die Kontakte mit der weißrussischen Regierung wieder aufzunehmen. Der litauische Präsident Gitanas Nauseda erinnerte beim Besuch eines Truppenübungsplatzes daran, dass Litauen nicht die Absicht hat, mit der weißrussischen Seite zusammenzuarbeiten: „Was in letzter Zeit vor sich geht, kann man als eigenständige Korrektur des außenpolitischen Kurses bezeichnen. Das ist inakzeptabel. Mit dem Diktator werden wir nicht so sprechen, wie er es vielleicht möchte. Die außenpolitischen Prinzipien bleiben unverändert.“

Die litauische Regierung plant, das Problem mit Stacheldraht zu lösen. Auf der gesamten Länge der 500 Kilometer langen litauisch-weißrussischen Grenze wurde ein Zaun geplant. Aber der Stacheldraht reichte nur für viereinhalb Kilometer.

Litauen hat seine Nachbarn um Hilfe gebeten. Bislang hat nur Estland geantwortet. Die erste Ladung Stacheldraht, bestehend aus 50 Kilometern, wurde bereits nach Litauen verschickt. Es ist klar, dass der Bau des Zauns bei diesem Tempo mehr als nur einen Monat dauern wird.

Vorläufig gibt es keinen Grund, von einer Verringerung des Stroms an Migranten an der litauisch-weißrussischen Grenze zu sprechen. Nach Angaben des litauischen Grenzschutzes wurden in den letzten 24 Stunden 110 Personen festgenommen.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Muss man die Gesamtentwicklung in dem Regelbasiertem Wertewesten-Europa negativ sehen ? Ich nicht. Wer da kausale Zusammenhänge in der Lage ist zu sehen, zu addieren und dann unter dem Strich zu analysieren, zu was sich das Ergebnis in Anwendung von Logik – in Bezug auf die Zukunft Europas- entwickelt, der hat für all die Kurzfristig denkenden ( und Handelnden) Politclowns nur noch ein Lächeln übrig. Das geht in die Hose.

    Bezieht man die Gesamtentwicklung der USA auch noch in die Überlegungen hinzu, dann wirds aber ganz eng, für das Obama- Biden Europa – mit seinem Trump-Hass …. Ich glaube nicht, dass die „Biden-Harris-Gang“ wird durchregieren können.

    Oder hier…. Gesten beim Zigarettenkaufen auf der Tankstelle warf ich einen Bick auf die BILD… und ich kaufte – wohl seit 20 Jahren erstmals wieder das Blatt. Und heute sogar einfach nur des Interessens wegen… Wenn es so weitergeht, dann beginnt sich die BILD noch Corona bezogen bei den „Verschwörungstheoretiker “ zu entschuldigen.

    Und zurück zum Thema in Litauen …

    Die sitzen erst mal fest. Nach Polen zur Durchreise kommen sie auf gar keinen Fall, dafür wird Orban schon sorgen. Zurück können sie auch nicht. Nun müssen die Europäer sehen, wie sie das handeln. Eine Informationssperre wird es erst recht nicht geben können, da werden die Litauer schon selbst für sorgen, dann die Polen und die Ungarn…

    Das alles entwickelt sich nicht schlecht….

    1. “ sitzen erst mal fest. . . “ aber wohl nicht für lange dann werden sie nach deutschland gekarrt. Schliesslich werden die baltischen freaks noch gegen russland gebraucht und das funktioniert nur wenn man sie bei laune hält.

      1. Die baltischen Freaks wissen gar nicht, dass ihre geliebte Schutzmacht, das moderne Imperium USA und die inzwischen „verbrannte“ islamistische Türkei für die Massenfluchtmigration aus Nah-Mittel-Ost und Schwarzafrika verantwortlich sind!

  2. Embargo ist immer ein Kriegsakt – der Schwache steht gegen den Starken und wehrt sich mit seinen verfügbaren Mitteln. Immigranten als Waffe – Ja – nur wer Libyen zerbombte wusste ganz genau, das dieser effektive Sperriegel zerstört wird und das der Libysche Geheimdienst zu einer Mafia sich umformt. Gadahfi hatte es einst gesagt: Wenn ihr uns angreift dann machen wir euch schwarz! Der reaktive Rassismus wird deshalb weiter genährt, da hilft keine scheinheilige Propaganda die vom N Wort redet, denn ob rückwärts Regen oder Neger, die Tatsachen bleiben und werden zu einem immer größeren Problem. Litauen sollte sehr schnell seine Außenpolitik überdenken denn die gepflegte Feindschaft zu Russland und Weißrussland wird ihnen auf Dauer mehr schaden als nutzen. Sie werden von der Nato nur benutzt und im zweifel geopfert!

    1. Die planmäßig erfolgende, großangelegte und langfristige Ansiedlung von Millionen Angehörigen der Überschussbevölkerung aus den unterentwickelten und bevölkerungsexplosiven Weltregionen Südwestasien und Afrika in den Mitgliedstaaten der EU ist Bestanteil eines von Denkfabriken in den USA und EU erarbeiteten Plans zur Transformation der EU in eine – später mit den USA zu einem geowirtschaftlichen Großraum zu vereinigenden – tatsächlichen Föderation.

      Die US-amerikanische Machtelite beabsichtigt die nationalstaatlich fragmentierte und kleinräumig gegliederte EU mit ihrer in 27 Mitgliedstaaten lebenden schrumpfvergreisenden Bevölkerung demografisch zu vereinheitlichen und in eine identitätslose (und damit leicht kontrollier- und manipulierbare) sowie sich auf Bestandserhaltungsniveau reproduzierenden Bevölkerung und eine entsprechend hohe Zahl von Konsumenten für die Güter und Dienstleistungen US-amerikanischer Großkonzerne und Großbanken umzuwandeln.

      Das übergeordnete Hauptziel ist diese in eine tatsächliche Föderation mit einer ethnisch, rassisch und kulturell sehr heterogenen Bevölkerung mit den USA zu einem geoökonomischen Großraum zusammenzuschließenden, der die auf der Existenz eines riesigen und expansionsfähigen (sowie mit China konkurrenzfähigen) Marktes basierende weltwirtschaftliche Vormachtstellung der USA für die Zukunft sichern soll.

      Die Türkei wurde von den USA auch deshalb bestärkte ihre Doppelstrategie der Depopulation Syriens zur Schwächung des Baath-Regimes durch die Erzeugung einer Massenfluchtmigration aus Syrien und der Aufnahme der Flüchtlinge zur Generierung eines je nach Bedarfslage jederzeit einsetzbaren Druckmittels (Migrationswaffe) gegen die EU, anzuwenden.

      1. *Die US-amerikanische Machtelite beabsichtigt die nationalstaatlich fragmentierte und kleinräumig gegliederte EU in einen wirklichen Bundesstaat umzubauen und ihre schrumpfvergreisende und in 27 Mitgliedstaaten lebende Bevölkerung demografisch zu vereinheitlichen und in eine identitätslose (und damit leicht kontrollier- und manipulierbare) sowie sich auf Bestandserhaltungsniveau reproduzierenden und eine entsprechend hohe Zahl von Konsumenten für die Güter und Dienstleistungen US-amerikanischer Großkonzerne und Großbanken generierende Bevölkerung umzuwandeln.

  3. „… weil sie die afrikanischen und arabischen Migranten als wahren Segen darstellen.“

    Also, an ein solches Narrativ kann ich mich nicht erinnern. Können wir dafür mal eine Quelle haben?

    1. Bis vor ca. einem Jahr waren die Artikel noch sachlich und fast unanfechtbar. Inzwischen kommt immer mehr Häme und, ähnlich dem SPIEGEL, Halbwahrheiten ins Spiel. Ich vermute mal, dass ist Herr Röper seinen Claqueuren schuldig.

    2. Da geht es wohl um die Rhetorik von vor ein paar Jahren, „Goldstücke“ für die Rentensicherung, „Ärzte und Raketenwissenschaftler“ und so, und wenn das damals jemand kritisiert hat, war er „Pack“. Im Wesentlichen gilt das heute noch, aber es wird nicht mehr so forciert, sondern unterschwellig weiter so verkauft. Wer heute Kritik übt, daß man in Zeiten einer angeblichen Pandemie weiterhin unkontrolliert sog. Asylsuchende ins Land lässt, wird auch heute noch offiziell als böse in den MSM gebrandmarkt.

    3. „Also, an ein solches Narrativ kann ich mich nicht erinnern. Können wir dafür mal eine Quelle haben?“

      Dazu gab es sogar eine Studie. Mehr dazu hier:

      https://www.cicero.de/kultur/medien-und-fluechtlinge-die-erfindung-der-willkommenskultur

      Zitat (in your face, Troll Susanne): „Deutschland, so hatte man den Eindruck, war in einer kollektiven Willkommenstrance. Maßgeblich befeuert wurde dieses Gefühl durch die Leitmedien, die sich geradezu darin überschlugen, die neue deutsche Willkommenskultur abzufeiern – und wenn nicht vorhanden, dann einzuklagen.
      Gegenstimmen wurden diffamiert
      Auch die Welt der so genannten Flüchtlinge, faktisch zumeist Migranten, wurde in zartrosa Tönen gemalt: Mitunter hatte man den Eindruck, nach Deutschland kämen nur gut ausgebildete Zahnärzte und Ingenieure, westlich gesonnene Familienväter mit ihren Frauen und Kindern, ein Segen für die deutsche Wirtschaft, eine kulturelle Bereicherung für unseren Alltag und eine notwendige Frischzellenkur für unser marodes Rentensystem.“

    4. Dann haben Sie ein schlechtes Gedächtnis! Diese Siedler wurden von den System-Medien als hilflose Flüchtlinge dargestellt, die unsere Hilfe brauchen und unbedingt gerettet werden müssten, denn schließlich sei das Asylrecht ja ein Menschenrecht!

      Die NATO lässt die Schleusermafia im Mittelmeer ja stillschweigend gewähren und stationierte lieber Truppen in Polen und den baltischen Staaten, anstatt die illegale Massenimmigration nach Europa zu stoppen!

  4. Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg.

    Der Flüchtling mokiert sich über die Flüchtlinge.

    Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
    Artikel 13 Abs 2: Jeder Mensch hat das Recht, jedes Land, einschließlich des eigenen, zu verlassen und in das eigene Land zurückzukehren.

    Artikel 14 Abs 1: Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen.

    Artikel 15 Abs 2: Niemandem darf die eigene Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt werden, die Staatsangehörigkeit zu wechseln.

        1. Wie verschieden die Wahrnehmung doch sein kann. Ich kenne Herrn Röper nicht persönlich, sehe aber nur einen Mann, der im Ausland gearbeitet, dabei Land und Leute lieben gelernt und so eine neue Heimat gefunden hat. Wer selbst mal im Ausland gearbeitet hat, weiß wie schnell das gehen kann.

          In wie fern er sich hier nun über Flüchtlinge mokiert, bleibt wohl wie gewohnt unbeantwortet.

          1. Die sogenannten Flüchtlinge sind hauptsächlich irreguläre Zuwanderer (aus den Maghreb-Staaten, den sogenannten Westbalkan-Staaten, Schwarzafrika, Georgien, den muslimischen Nordkaukasus-Teilrepubliken der Russischen Föderation und Pakistan) und bei einer Teilgruppe von ihnen handelt es sich, um sogenannte subsidiär Schutzberechtigte (Kriegsflüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan).

            Kosovo-Albaner beispielsweise flüchten nach Deutschland vor der Armut oder der häuslichen Gewalt in ihrem Heimatland und sind damit keine Flüchtlinge im Sinne des Grundgesetzes oder irgendeiner einschlägigen internationalen Konvention.

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