"Der Feind in meiner Spritze"

Irrwitzige (Kriegs-)Propaganda zum Thema Impfstoffe im Spiegel

Der Spiegel ist sich bekanntlich für nichts zu schade, aber dass er nun nicht nur Überschriften, sondern auch dazugehörige Artikel produziert, die sich redlich bemühen, das Niveau der Bild-Zeitung zu unterlaufen, das ist lässt sogar mich den Kopf schütteln.

Der Spiegel hat einen Artikel mit der Überschrift „Coronavirus – die Woche – Der Feind in meiner Spritze“ veröffentlicht. Über diese ziemlich plumpe Propaganda-Überschrift hat die Redaktion anscheinend sogar eine Zeitlang nachdenken müssen, denn zuerst lautete die Überschrift (nicht weniger reißerisch) „Die irrwitzige Sputnik-V-Bestellung von Markus Söder„.

Die Qualifikation von leitenden Redakteuren beim Spiegel

Bei einem solchen Niveau kann einen eigentlich nichts mehr verwundern, denn – nur zur Erinnerung – der Spiegel betrachtet sich ja selbst als seriöses Nachrichtenmagazin. Aber der Artikel ist nicht etwa im Ressort Panorama erschienen, wo man Klatsch und Tratsch über Stars und Sternchen erfahren und allerhand niveauloses Zeug lesen kann, wo ein solches Niveau also noch irgendwie verständlich wäre, nein, der Artikel ist allen ernstes im Ressort Wissenschaft erschienen.

Und der Artikel war auch nicht der Fehler eines Praktikanten, sondern der Artikel ist von Michail Hengstenberg, dem „Ressortleiter Wissenschaft und Technik“ beim Spiegel. Wenn man sich dann noch in Erinnerung ruft, dass der Spiegel regelmäßig dazu aufruft, der Wissenschaft zu vertrauen und auf die Wissenschaft zu hören, dann kann ich Spiegel-Lesern des Ressorts Wissenschaft nur dringend empfehlen, die Zeitung zu wechseln, denn beim Spiegel verwechselt der Ressortleiter Wissenschaft und Technik, was Wissenschaft und was Propaganda ist.

Aber das kann nicht überraschen, denn seine beim Spiegel veröffentlichte Vita zeigt, dass er mit Wissenschaft in seinem Leben so viel zu tun hatte, wie eine fette Sau mit Weitsprung: Er ist Berufsjournalist, das meine ich nicht abfällig, es geht nur darum, ob er in Studium oder Beruf mal mit Wissenschaft zu tun hatte. Im Studium also schon mal nicht, aber vielleicht ja in seinem Berufsleben. Schauen wir uns also seine Vita beim Spiegel an, um zu verstehen, welche Qualifikationen man beim Spiegel mitbringen muss, wenn man für das Ressort Wissenschaft verantwortlich sein möchte (Hervorhebungen von mir):

Michail Hengstenberg
Jahrgang 1976. Volontierte 1999 bis 2001 bei „blond“, anschließend Redakteur bei „blond“. 2002 Neukonzeption und Chefredaktion des Corporate Publishings „Job&Future“, 2003 Aufbau und Chefredaktion des Videospielmagazins „GEE“. 2007 Aufbau und Chefredaktion der Oldtimer-Community „carsablanca.de“. Freier Autor für „Page“ und das Schweizer Nachrichtenmagazin „FACTS“. Seit Juli 2008 Ressortleiter bei einestages, seit Januar 2012 Ressortleiter Auto. Seit Januar 2018 Ressortleiter Wissenschaft, Gesundheit und Mobilität, seit September 2019 Ressortleiter Wissenschaft und Technik

Damit ist doch alles klar, oder? Der Mann ist wissenschaftlich hochqualifiziert.

(Kriegs-)Propaganda in Reinkultur

Der Artikel selbst ist Propaganda per Definition und da die Überschrift des (wissenschaftlichen!!!) Artikels über die Corona-Woche bereits von dem „Feind“ redet, ist das Wort Kriegspropaganda durchaus angemessen, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Osteuropa. Und wo Propaganda drauf steht, da ist natürlich auch wenig Wahrheit drin. Daher will ich ein wenig auf das Machwerk eingehen, damit der wissenschaftlich interessierte Leser weiß, was der Spiegel unter „Wissenschaft“ versteht.

Zuerst echauffiert sich der Autor ganz „wissenschaftlich“ über die bösen deutschen Ministerpräsidenten, die doch allen Ernstes den Lockdown lockern wollten. Danach schreibt er:

„Ein Vorgang in dieser Woche allerdings erhöhte den inzwischen pottwalhaften Ruhepuls dann doch: Der von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) unterzeichnete Vorvertrag, der seinem Bundesland ein Kontingent des umstrittenen russischen Impfstoffs Sputnik V sichern soll. Um es mal mit einem landestypischen Idiom zu sagen: Seid’s ihr völlig deppert?
Dabei geht es nicht um die Frage, ob man mit Russland überhaupt Geschäfte machen oder einen Impfstoff kaufen sollte, von dem es heißt, er wäre vor allem eine geopolitische Waffe, kein Medikament. Das würde hier den Rahmen sprengen.“

Ob man mit Russland überhaupt Geschäfte machen“ sollte. Das ist eine gute Frage. Es ist schließlich gute deutsche Tradition, wenn man fordert: „Kauft nicht beim…“

… Russen, wollte ich sagen. Der Leiter des Spiegel-Ressorts Wissenschaft zeigt hier ein hervorragendes Verständnis für deutsche Geschichte und bewährte deutsche Traditionen. Die haben auch damals schon hervorragend funktioniert.

Der Autor schreibt in bester Tradition der in ihrem Paralleluniversum gefangenen Transatlantik-Covidioten. Das sind die, die einerseits Corona ganz gefährlich finden, weil wir alle bald daran sterben, wenn wir nicht geimpft werden, aber wenn es ein Impfstoff von denen ist, bei denen wir nicht kaufen sollen, dann sollen wir doch bitte alle ganz tapfer den Heldentod an der Coronafront sterben.

Ich frage mich, wie Spiegel-Leser ticken, die das schlucken. Einerseits die Corona-Panik wegen der „Seuche“, an der kaum jemand stirbt, andererseits die anti-russische Propaganda, bei der sogar der ehemalige deutsche Minister mit dem Klumpfuß noch begeistert etwas lernen könnte: „Wollt Ihr den totalen Lockdown?“ – „Ja, das ist besser, als von den Russen geimpft zu werden!“

Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Videospiel

Weiter schreibt Herr Hengstenberg, natürlich ganz wissenschaftlich:

„Vielmehr ist unerklärlich, warum Hardcore-Söder, der bislang in seiner Coronapolitik immer dicht an der Linie der Wissenschaft operierte, jetzt alle Vorsicht fahren lässt?“

Und dann erklärt uns der Wissenschafts-Redakteur, der seine wissenschaftlichen Berufserfahrungen bei „blond“, bei Videospielen und mit Oldtimern gesammelt hat, was Wissenschaft ist:

„Wir erinnern uns: Die Vakzine war von Anfang an vom Ruch des Unseriösen umgeben. Bei den ersten Veröffentlichungen der Studien wurden Vorwürfe laut, bei den Ergebnissen sei mit Photoshop nachgeholfen worden. Auch nach einer Veröffentlichung im Fachmagazin »The Lancet« blieben Zweifel an den Wirksamkeitsdaten“

Ich bin immer noch dem Leser aus der Medikamentenentwicklung dankbar, der für den Anti-Spiegel die „Zweifel an den Wirksamkeitsdaten“ kommentiert hat, über welche der Spiegel berichtet hat. Leider geht der Spiegel auf Kritik nicht ein, mich würde wirklich interessieren, wie dieser Videospiele-Redakteur auf die Argumente eines echten Wissenschaftlers antworten würde.

Ich könnte so weiter machen und jeden Absatz dieses „wissenschaftlichen“ Artikels sezieren, aber das bringt nichts. Ich hätte über dieses alberne Machwerk normalerweise gar nicht geschrieben, aber es ist Samstag und ich habe die ganze Woche mit ernsten Themen zu tun gehabt. Da wollte ich einfach mal ein bisschen Spaß haben. Normalerweise ignoriere ich ja Artikel aus der Bild-Zeitung.

Was? Der Artikel ist im Spiegel erschienen? Davon hat man beim Lesen gar nichts gemerkt.

Aber immerhin haben wir heute gelernt, welche fachlichen Qualifikationen Ressortleiter beim Spiegel brauchen: Keine, es reicht vollkommen aus, wenn sie transatlantische Covidioten sind…

Anmerkung zum Wort „Covidiot“: Das Wort wird in Deutschland oft falsch verwendet, denn Covidioten sind diejenigen, die an den Zirkus glauben und Lockdown bei gleichzeitigem Abbau der Anzahl der Intensivbetten für eine geniale Strategie halten, anstatt die Regierung für genau das zu kritisieren.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

27 Antworten

  1. Also, selbst für Spiegel-Verhältnisse ist dieser Artikel schockierend. Man weiß gar nicht mehr, was man sagen soll. Sie haben vollkommen Recht: Dieser Beitrag ist vom Niveau her ganz unten, auf Bild-Niveau. Sie haben auch vollkommen zu Recht den Vergleich zu „Kauft nicht beim…“ hergestellt. So weit sind wir wieder in Deutschland. Mir wird speiübel…

  2. Ergänzung: Bei diesem Spiegel-Artikel zeigt sich mal wieder deutlich, wer es ernst mit der Moral meint, und wer bloß ein Moralapostel ist. Das die Firma Pfizer diejenige Firma ist, die das Gift hergestellt hat, mit dem die USA Menschen hingerichtet haben, daran scheint sich Michail Hengstenberg nicht zu stören…

  3. Hallo Thomas!

    Ich mag Deine Analysen und findes es phänomenal was Du so alles schon recherchierst hast (z.B. Biden-Leak usw.)
    Auch wenn Du der Anti-Spiegel bist, aber ehrlich warum befasst Du Dich noch mit so einem Schundblatt? Solch eine Gazette und wie die meisten anderen auch, haben nichts anderes verdient, als das sie mit unserer Mißachtung gestraft werden. Meine Meinung. Von denen ist überhaupt nichts mehr zu erwarten, nichts was wirklich auch nur im Ansatz was mit Aufklärung zu tun hätte.
    Das Beste was wir tun können, solche Schmutzblätter einfach nicht mehr beachten und schon gar nicht kommentieren. Unsere Zeit ist zu wertvoll, als sie mit solch einem Blödsinn zu vermüllen.

    Du bist meine erste Quelle in Sachen Russland und vor allem derzeit die Ukraine – ich denke dieser Schwerpunkt ist viel wichtiger.
    Viele Deiner Rechercheergebnisse in Sachen Politik, Wirtschaft usw. stimmen mit meinem Bauchgefühl überein, aber wenn Du jetzt hier Gossenboulevard kommentierst, dreht sich mir der Magen um, sorry!

    1. Da bin ich anderer Meinung. Der anti-spiegel gewinnt sicher jeden Tag neue Leser hinzu. Nicht alle sind auf dem selben Informationsstand. Der anti-spiegel ist keine Wissenschaftszeitchrift, sondern ein Politikmagazin. Ein wichtiger Unterschied zwischen Wissenschaft und Politik ist: In der Wissenschaft ist es verpönt, eine einmal verkündete Erkenntnis in späteren Veröffentlichungen zu wiederholen (es sei dann man hätte etwas Wesentliches und Neues hinzuzufügen). Das Gegenteil gilt in der Politik: Hier werden „Erkenntnisse“, die aus Sicht eines politischen Lagers wichtig sind, ständig und gebetsmühlenartig wiederholt, mit dem Ziel, sie immer weiter zu verbreiten und zu unumstößlichen oder „alternativlosen“ Dogmen zu machen. Wer politisch wirksam sein will, darf nicht davor zurückschrecken, wichtige Dinge ad nauseam wiederzukäuen.

  4. Lieber Herr Röper,

    „Ich frage mich, wie Spiegel-Leser ticken…[…]“.

    Wenn man zu dem Spiegel-Beitrag die Kommentarspalte liest, fällt auf (wie übrigens nicht selten), dass viele Spiegel-Leser lange nicht so doof sind, wie es das ehemalige Nachrichtenmagazin gerne hätte. Da gibt es diesmal eine auffällig große Zahl an Leuten, die diesen Spiegel-Beitrag kritisieren. Und das nicht zu knapp…
    Irgendwie tröstet das etwas. Der Spiegel versucht seit Jahren, seine Leserschaft „umzuerziehen“, muss wohl aber feststellen, dass das nicht immer wie gewünscht klappt. Ganz so blöd ist die Bevölkerung wohl doch (noch) nicht.

        1. Von „immer wieder“ kann keine Rede sein! Es passiert praktisch nie, daß ich alle Kommentare durchbekomme. Das war eine kurze Zeitlang mal so, nachdem Spiegel seine Kommentarforen umgestellt hatte. Es passiert aber auch immer wieder, daß ich auf der „schwarzen Liste“ lande. Dann sortiert der Bot unterschiedslos alle Kommentare von mir erst mal aus. An „guten Tagen“ erscheinen dann (nicht von mir) ausgewählte Kommentare so 2, 3 Stunden später, also wenn sie keiner mehr liest. Denn bei teilweise mehreren tausend Kommentaren unter einem Artikel landen sie dann so weit unten, daß sich dorthin kein Leser mehr verirrt. Die Position der Veröffentlichung richtet sich nämlich nicht nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung, sondern nach dem des Absendens des zunächst gesperrten Kommentars!

          Oft werden Beiträge aber auch erst veröffentlicht, wen ich eine Beschwerde per E-Mail einreiche, was ich oft tue. Manchmal mit einer kurzen Antwort a la

          „Sehr geehrter Herr Bienkopp,

          wir haben Ihre Beiträge, die konform mit unseren Community-Richtlinien sind, freigegeben.

           Viele Grüße aus Hamburg

          Ihr Community-Team“

          Überflüssig zu erwähnen, daß praktisch all meine Kommentare den „Richtlinien“ entsprechen, oder? Meist passiert gar nix, und zwei dreimal war auch schon von „technischen Problemen“ die Rede, für die man sich natürlich entschuldige….

          Du siehst, ich kämpfe einen ziemlichen Kampf und aktuell habe ich eine Zensurquote von 90-95%.. Daß etwa der von dir gesicherte Kommentar durchkam, hat mich sehr gewundert. Um so mehr „freut“ man sich dann aber über E-Mails mit der Einladung zu einem neuen Spiegel-Projekt namens „Republik 21″. Am 6. April habe ich die bekommen:

          “ Liebe Leserin,
          lieber Leser, ­
          ­ ­ ­
          wie geht es Ihnen? Haben Sie sich kürzlich geärgert? Vielleicht über etwas, das jemand zu Ihnen sagte? Oder über jemand anderes? Über ein Ereignis? Vielleicht sogar bei uns hier im Kommentarbereich? »Das ist ja unerhört«, mögen Sie vielleicht gedacht haben. Oder auch: »Das wird man doch wohl noch sagen dürfen …«.
           
          Diskussionen bewegen sich oftmals im Spannungsfeld zwischen Meinungsaustausch, Meinungsfreiheit und Hassrede. Ob wir wollen oder nicht: Debatten bilden auch die Stimmung in unserer Gesellschaft ab. Um diese einzufangen, möchten wir Sie zu unserem neuen SPIEGEL-Projekt einladen: Republik 21.“

          Aha…. erst massiv zensieren, und dann zum Meinungsaustausch einladen? Oder will Spiegel seinen Kommentarbereich langsam aber sicher ausgliedern, damit kritische Stimmen nicht mehr direkt unter den redaktionellen Artikeln auftauchen? Das Kommentieren von Spiegel+ Artikeln etwa ist seit gut einer Woche auch nur noch mit Plus-Abo möglich. Folgt man dem Link, landet man jedenfalls hier:

          https://www.spiegel.de/politik/deutschland/das-spiegel-projekt-republik-21-geht-an-den-start-a-feb5bb7a-fbea-4ef9-8ef6-48e926f544ef

          1. Lieber Ole Bienkopp,

            so läuft man sich wieder über den Weg! Ich habe Ihre Kommentare auf SPON fast immer sehr treffend gefunden.

            Ihre Freude am kommentieren auf SPON in allen Ehren, leider halte ich das heute für komplett sinnlos. Eine krasse Zensur die dort stattfindet erlaubt keinerlei inhaltliche Diskussion mehr, und ich habe den Eindruck das man dort auch nicht im geringsten interessiert ist.

            Dort findet sich eine Community zusammen die schlicht nicht mehr an Diskussion interessiert ist, sondern bösartige Polarisierung betreibt.

            Die ja auch der SPIEGEL umfangreich betreibt. Das ist im Falle Russland so, das war im Falle Donald Trump so, das ist beim Thema Syrien so, beim Thema Venezuela, und noch vielen weiteren.

            Ich kann dieses Blatt schon länger nicht mehr ernst nehmen, ich frage mich, was denken sich die dort tätigen Journalisten eigentlich, Frau Merlot, Hr. Hengstenberg, Frau Hebel, Hr. Esch….

            Was die, und viele andere, im Spiegel schreiben ist die blanke Hetze, journalistisch unterste Schublade, übelster Kampagnenjournalismus.

            Ich frage mich warum machen die das?

            1. Warum die das machen, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Zumal dort sicher auch viele echte Journalisten arbeiten, die das böse Spiel aber auch mitmachen.

              Warum ich trotz der massiven Zensur immer noch versuche, dort meine Meinung kundzutun, ist leicht erklärt: Reichweite!
              Nichts gegen alternative Medien wie den Anti-Spiegel. Aber trotz steigender Leserzahlen kann Thomas von den Klicks des Spiegel nur träumen. Ein durchgekommener kritischer Kommentar zu Spons Propaganda dort ist tausendmal wichtiger als ein Kommentar hier auf Thomas Blog. Der trotzdem sehr wichtig ist! Aber eben nur als Informationsquelle für Leser, die schon kritisch denken, und sich deshalb trotz der Anfeindungen und Verleumdungen auf Seiten wie diese, die Nachdenkseiten, Telepolis oder Rubikon „verirren“.

    1. Da wäre ich ganz vorsichtig mit den Kommentaren beim Spiegel. Ich hatte ein halbes Jahrzehnt lang SPON gelesen, bis mir Vieles schleierhaft vorkam. Gerade Ereignisse oder Tatsachen aus meinem eigenen Erleben. Ich fing dann an, diese in Kommentaren richtigzustellen.

      In der Regel wurde mein Kommentar wegzensiert. Und zwar nicht wegen einer politischen Stossrichtung, sondern wegen meinem Widerspruch gegen die behaupteten Tatsachen im Artikel. Da das ständig passierte, gab ich das Kommentieren schliesslich auf.

      Was ich sagen will, ist, dass Kritisches nicht wegzensiert wurde, aber faktisch begründetes Kritisches immer. Man muss sich also im Klaren darüber sein, dass man eine Auswahl aus den Kommentaren liest und diese mit Sicherheit nicht die Mehrheit repräsentiert.

      1. Na ja, eines scheint, jedenfalls mir, klar zu sein.
        Zensur bei SPON hat immer etwas mit dem Inhalt zu tun, insbesondere kritische Kommentare zur Blattlinie verschwinden fast immer.
        Mit den Anforderungen an die Posts an sich hat das meistens nichts zu tun.
        Sonst würden die 1000ende sinnfreien Kommentare al la „Wie ist das Wetter in St. Petersburg ….“ nicht im Minutentakt erscheinen.

        Und Kommentare wie, „Der Russe ist halt dumm“, auch nicht.
        Es ist grauenhaft anzusehen.

        Aber das ist die Wirklichkeit beim Spiegel seit einiger Zeit.

        Aber scheint die Moderation nicht sonderlich zu stören.

  5. Coronaleugner ist wie Klimawandelleugner. Beide Leugner gehören zum Stamm Merkel.

    Klimawandelleugner leugnen, dass sich das Klima seit dem Urknall dauernd wandelt und weder wegen Merkel noch freitags damit aufhört.

    Coronaleugner leugnen, dass das Coronavirus ein sehr altes Virus ist mit dem wir seit eh und je gut und gerne leben und sterben. Das Virus verändert sich wie fast alles, auch der Mensch von Generation zu Generation. Beim Virus nennen wir das Mutation. Beim Menschen nennen wir das Kinder.

    1. Von „Klimawandelleugnern“ habe wir aber noch nie etwas gehört, die gibt es nämlich gar nicht.
      Es gibt nur „Klimaleugner“.
      (Wie kommt er darauf, diesen Schwachsinn auch noch „zurechtberichtigen“ zu müssen.)

  6. Freut mich, daß du diesen Beitrag aufgegriffen hast! Mir war der ja auch extrem unangenehm aufgefallen – inklusive der „einschlägigen Kompetenz“ des Verfassers in Sachen Impfstoffen….

  7. “ 2003 Aufbau und Chefredaktion des Videospielmagazins „GEE“.
    Na da ist sein Wissenschaftlicher Background…
    Wenn ich schon mal gegen meinen Junior ein Videospiel gespielt habe, dass ist echt eine Wissenschaft…;-)

  8. Nehmt bitte alle zur Kenntnis: der SPEI GEL ist nur ein Blatt, das nun gegen nicht-US Impfstoffe vorgeht. Russland, China, Cuba sind bereits auf der Hassliste. Es hat für mich den Anschein, dass es eine von deutschen Medienvertretern organisierte Denunziation ist.

  9. Nächster Schritt: der von (Russlandhasser) Söder bestellte Impfstoff wird mit Biontech- und AstraZeneca-Giften vermischt und dann in dieser Form verimpft, um die wirren Theorien aus dem Spiegel zu „beweisen“.
    Ich werde mich mit Sicherheit nicht in Deutschland impfen lassen. Wenn überhaupt, dann mit Sputnik in Russland, ohne dass Söder, Lauterbach o. Ä. eine Möglichkeit hatten, da etwas anderes reinzutun.

  10. Dieses Titelbild mit Laschet, „Häuptling Wirdsonix“. Und auch noch eine Überschrift „Joe Biden, Superman im Oval Office“.

    Ich denke, das, was der Spiegel schreibt, kann, ja muss weitgehend transatlantisch erklärt werden.

    1. Man kann es auch mit Verblödung erklären. Verblödung der Leser. Die führt zu immer dreisteren Lügen der Journalisten. Den, was möglich ist, dass wird auch gemacht. Zumindest von Menschen, die skrupellos genug sind. Andererseits sind auch dei Journalisten dort sehr blöd. Ob die sich nicht auch mal fragen, was passiert, wenn eine Impfpflicht, vor allem auch mit ihrer Hilfe, durchgesetzt worden ist? Wollen die allen ernstes, dass Philantropen entscheiden, wann sie und vor allem ihren Kinder mit quais ungetesteten Impfstoffen veraqrztet werden? Philantropen, deren Väter Eugeniker waren und die der Auffassung sind, dass es viel zu viele Menschen auf der Erde gibt?

  11. Hallo Thomas, ich habe ein Frage. Der russische Impfstoff scheint ja wirklich besser zu sein als die westlichen Impfstoffe. Wen dem so ist, dann kann dafür aber nicht der Grund sein, dass die Russen das einfach besser können. Es muss einen wissenschaftlichen Grund geben. Nach meinen Kenntnisstand ist der Impfstoff ähnlich aufgebaut wie Astra Zeneca und Der Impfstoff hat ja bekanntlich viele Opfer gefordert.
    Gibt es eine wissenschaftliche Begründung, weswegen Sputnik V erstmal besser wirkt (90%) und auch noch scheinbar keine Nebenwirkungen hat? Und wenn es da eine gibt, wieso wird diese nicht vom Westen kopiert?
    Begründungen könntens ein, dass andere oder keine Wirkverstärker benutzt werden, oder das der Teil vom Virus auf den das Immunsystem eingestellt wird ein anderes ist. Ohne Russichkenntnis wird man das wohl kaum rausbekommen. Aber interessant wäre das schon. Weil mit Begründung wäre es besser nachvolziehbar, weswegen der so viel besser wirkt. Dann könnte man den auch den Tiefschläfern im Lande schmackhaft machen.

    1. Der Unterschied zwischen AZ und Sputnik ist, dass für AZ ein Affenvirus als Vektor benutzt wurde, bei Sputnik ein Virus, das auf den Menschen abzielt.
      Daher ist es schon logisch, dass die Wirksamkeit von Sputnik erstmal höher ist.
      Warum genau aber diese spezifischen Nebenwirkungen bei AZ auftreten (Sinusvenenthrombosen) und bei Sputnik nicht, bleibt unklar.

      1. Wenn man jetzt böse wäre, könnte man davon ausgehen, dass ein Impfstoff auf Affenvirus-Basis unserer Polit-Elite nichts ausmachen kann, wenn die sich damit spritzen lassen. Vielleicht hat sich Merkel ja doch mit Astrazeneca impfen lassen 😉

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