Ukraine

Selensky hält „vollwertigen Krieg“ mit Russland für möglich und baut die Diktatur aus

Der ukrainische Präsident baut die Diktatur in seinem Land aus, der Westen ignoriert die Proteste für Pressefreiheit in der Ukraine, die Opposition wird unterdrückt, das Minsker Abkommen wird als tot bezeichnet und nun hält Selensky auch noch einen "vollwertigen Krieg" mit Russland für möglich.

Die Ukraine ist ein Thema, das Stammleser des Anti-Spiegel zwar gut kennen, weil ich regelmäßig über das Absurditätenkabinett in Kiew berichte, aber die meisten Deutschen wissen kaum etwas über das Land. Daher schicke ich, bevor ich zu den aktuellen Neuigkeiten aus der Ukraine komme, einige Informationen vorweg.

Die Diktatur des Komikers

Der ukrainische Präsident war vor seiner Wahl zum Präsidenten des Landes ein beliebter Komiker. Als Präsident baut er jedoch eine Diktatur auf, wobei er selbst aber wohl auch nur ein Marionette ist, denn er setzt mit schöner Regelmäßigkeit alles um, was ihm der Chef des Nationalen Sicherheitsrates Alexej Danilov vorlegt. So hat Selensky im Februar auf Anweisung oder Vorschlag (nennen Sie es, wie Sie wollen) von Danilov die letzten oppositionellen Fernsehsender und andere Medien, inklusive hunderter Webseiten gesperrt. Eine Rechtsgrundlage dafür gab es nicht, was für ihn aber kein Problem darstellt, weil er vorher – ebenfalls gesetzeswidrig – kritische Verfassungsrichter gefeuert hat.

Ebenfalls ohne Rechtsgrundlage und auf Anweisung oder Vorschlag des Nationalen Sicherheitsrates hat Selensky den Chef der größten Oppositionspartei im Parlament, die nach Umfragen stärkste Partei in der Ukraine zu werden droht, unter Hausarrest stellen und sein Haus und seine Büros mehrmals durchsuchen lassen. Dass dabei ganz nebenbei und ebenfalls ohne Rechtsgrundlage die Konten und das Vermögen des Oppositionsführers gesperrt wurden, sei nur nebenbei erwähnt. Die Liste der unglaublichen Vorfälle in der Ukraine in diesem Jahr ist lang, eine Zusammenfassung finden Sie hier.

Selensky steht allein

Dennoch hat Selensky es geschafft, weitgehend isoliert zu sein. Er hat die Mächtigen in der Ukraine, also die Oligarchen, ohne die aber niemand von einer Widerwahl zu träumen braucht, gegen sich aufgebracht. Selensky hat sich damit selbst vom Geld abgeschnitten und dann in seiner Verzweiflung versucht, Zugriff auf die Gelder des staatlichen ukrainischen Gasversorgers Naftogas zu bekommen. Dazu musste er dessen Chef feuern, der jedoch unter dem persönlichen Schutz von US-Präsident Biden steht. Damit hat Selensky es sich wiederum endgültig mit US-Präsident Biden verscherzt.

Diese komplett irre klingende Geschichte ist tatsächlich wahr. Als Selensky Ende Mai die Kündigung des Naftogas-Chefs verkündete, antwortete der US-Außenminister mit der Ankündigung, umgehend nach Kiew reisen zu müssen. Dort hat er dann klargestellt, wer der Herr im Hause Kiew ist. Die Details dieser verrückten (aber wahren) Geschichte finden Sie hier.

In diesem Zusammenhang muss man auch sehen, dass CNN ausgerechnet jetzt, wo Selensky gerade erst seinen lang ersehnten und mehrmals vom Weißen Haus verschobenen Besuch bei Biden machen durfte, eine für Selensky peinliche Enthüllung gebracht hat. Es geht um eine verpfuschte Geheimdienstoperation, von der Selensky immer behauptet hat, damit habe die Ukraine nichts zu tun. CNN hat Selensky mal eben nebenbei der Lüge überführt und in der Ukraine ist die politische Aufregung wirklich groß.

Das Minsker Abkommen

Das letzte, was ich zum Verständnis für alle, die das Thema Ukraine nur aus den Mainstream-Medien kennen, vorausschicken muss, hat mit dem Minsker Abkommen zu tun. Die Medien erzählen immer, Russland müsse das Abkommen endlich erfüllen. Das Gegenteil ist der Fall, denn Russland wird in dem Abkommen mit keinem Wort erwähnt und ist auch keine Vertragspartei. Dafür hat Kiew seit das Abkommen 2015 unterschrieben worden ist, keinen einzigen der 13 Punkte des Abkommens umgesetzt, nur erfährt man das nicht in den westlichen Medien. Wenn das für Sie neu ist, können Sie es hier anhand des Abkommens nachlesen und überprüfen.

Unter Selensky sagt Kiew auch ganz offen, dass es das Minsker Abkommen nicht einhalten und am liebsten komplett in den Mülleimer der Geschichte werfen möchte. Auch wenn Berlin und Paris das nicht kritisieren, sind sie zumindest bisher zu diesem Schritt noch nicht bereit, was in Kiew für Verärgerung sorgt.

Damit genug der Vorrede, nun komme ich zu zwei Beiträgen des russischen Fernsehens aus der Ukraine, die am Sonntag im politischen Wochenrückblick gezeigt wurden. Ich habe beide Beiträge nacheinander übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

(Erster Bericht aus der Ukraine)

Der unter dem Slogan des friedensstiftenden Präsidenten gewählte Selensky, der versprochen hatte, die Konfrontation im Donbass um jeden Preis zu beenden, ist Ende dieser Woche endgültig gescheitert. Am Freitag räumte er die Möglichkeit eines vollwertigen Krieges mit Russland ein. Der Grund dafür ist natürlich zum Teil psychologischer Natur: Stress. Von Biden.

Kiew war froh, stolz und glücklich, gerade so, als ob Washington erlaubt hätte, sich von den „Fesseln des Minsker Abkommens“ zu lösen. Und plötzlich sendet der amerikanische Sender CNN eine Doku über einen Vorfall, bei dem 32 russische Staatsbürger in Weißrussische festgenommen wurden. Und in diesem Material wird im Klartext behauptet, dass es sich um eine amerikanisch-ukrainische anti-russische Operation gehandelt hat.

Es hat sich also herausgestellt, dass Selensky gelogen hat. Und es waren die USA, die ihn bei dieser Lüge ertappt haben. Für wen ist Biden eigentlich, fragt sich Selensky. Überhaupt ist es für den ukrainischen Präsidenten besser, die amerikanischen Medien nicht zu verfolgen. Dort gibt es eine Enttäuschung nach der anderen. Fox News beispielsweise fragt, ob der Biden-Selensky-Kurs die Ukraine zu einer Wiederholung von Afghanistan führen wird. Die Frage ist, welche Fessel besser ist – Biden oder das Minsker Abkommen?

Aus der Ukraine berichtet Andrej Grigoriev.

Die ukrainische Opposition hat eine Kundgebung mit Tausenden von Teilnehmern vor der Werchowna Rada veranstaltet. Jeden Tag gibt es mehr und mehr Unzufriedene mit der Politik von Präsident Selensky. Und sie alle werden zu Anhängern der Partei „Oppositionsplattform für das Leben“ – im Grunde die einzige alternative politische Kraft im Land. Der amerikanische Fernsehsender CNN ist der ukrainischen Regierung in den Rücken gefallen. Sie haben eine Dokumentation der Geschichte der Verhaftung ehemaliger russischer Soldaten in Minsk im vergangenen Jahr veröffentlicht. Das ukrainische Präsidialamt hat stets jegliche Beteiligung an der verpfuschten Sonderaktion bestritten. Und nun wurde Selenskys Team öffentlich der Lüge bezichtigt.

„Das ist ein Signal an Selensky, dass die Vereinigten Staaten unzufrieden sind. Sein Treffen mit Biden verlief erfolglos und das Vertrauen konnte nicht wiederhergestellt werden. Nur eine Woche nach dem Treffen kommt so eine solche Meldung“, sagt der politische Analyst Viktor Ukolov.

Es ist ein nationaler Skandal. In der Werchowna Rada hat man vom Präsidenten Erklärungen gefordert. Der Oppositionsabgeordnete Leros wurde sofort an seiner Rede gehindert und vom Mikrofon weggezerrt. Die Anhänger von Selensky dulden keine abweichende Meinung.

„Der amtierende Präsident vermeidet überhaupt jedes Gespräch darüber, wie er diese zwei Jahre verbracht hat. Denn die entscheidenden Versprechen, die er gemacht hat, haben sich nicht unerfüllt. Es gibt keinen Frieden im Donbass, keine Bekämpfung der Armut, keine Senkung der Wohnnebenkosten“, sagt Jurij Bojko von der Partei Oppositionsplattform für das Leben. (Anm. d. Über.: In der Ukraine sind die Wohnnebenkosten eines der wichtigsten sozialen Themen, denn bei Gehältern von im Schnitt etwa 150 Euro sind die Wohnnebenkosten nach dem Maidan explodiert und nun ungefähr genauso hoch, wie in Deutschland)

Und Nord Stream 2, das Selensky als geopolitische Waffe gegen die Ukraine bezeichnet, ist fertiggestellt. Der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexander Kachny, war über Selensky empört: „Du forderst den Transit und nennst das Gas gleichzeitig schmutzig und stinkend. Wie kann das sein? Warum beleidigst Du die Menschen, die mit Dir sprechen? Ist das Dummheit?“

Stattdessen hat Kiew die Diskussion über ein mögliches Treffen mit dem russischen Präsidenten wieder aufgenommen – entweder unter vier Augen oder im Normandie-Format mit den Staats- und Regierungschefs Deutschlands und Frankreichs, obwohl Moskau seit langem erklärt hat, dass es keinen Sinn hat, sich zu treffen, solange keine konkreten Verhandlungsthemen festgelegt worden sind.

„Wir beobachten eine Persönlichkeitsspaltung, eine außenpolitische Schizophrenie. Wir sollen uns also im Normandie-Format treffen und die ukrainische Seite wird sagen, dass sie Gesetze hat, gegen die sie nicht verstoßen kann. Ich schließe daraus: Der einzige Zweck dieser Initiative besteht darin, Berlin und Paris erneut zu bitten, Russland unter Druck zu setzen, damit man, wie sie in Kiew sagen, das Minsker Abkommen modifiziert“, so Außenminister Sergej Lawrow.

Nach Selenskys Reise in die USA hat sein Büro genau das angekündigt: Man werde sich nicht mehr an das Abkommen halten.

„Die Fessel des Minsker Abkommens existiert nicht mehr. Nicht das Minsker Abkommen und nicht die Fesseln des Minsker Abkommens – die russische Lesart davon, die sie uns und der Weltgemeinschaft aufzwingen wollten“, so der Kolumnist Alexej Arestovitsch. (Anm. d. Übers.: Arestovitsch ist ein enger Berater von Selensky)

Selensky selbst hat wiederholt zugegeben, dass er schon längst aus den Abkommen ausgestiegen wäre, nur befürchtet er, dass Europa dann die anti-russischen Sanktionen aufheben würde. Er meint, das Minsker Abkommen sei kaum lebendig geboren worden und man müsste eine andere Agenda eröffnen.

Die ukrainische Regierung hat der Werchowna Rada einen Gesetzentwurf „Über die staatliche Übergangspolitik“ vorgelegt, der den Bewohnern des Donbass alle Rechte entzieht: auf Immobilien, Sozialleistungen, Teilnahme an Wahlen: „In den vorübergehend besetzten Gebieten sind staatliche Stellen und lokale Behörden nicht zugelassen, mit Ausnahme derer, die von militärischen Verbänden autorisiert sind. Das sind nachrichtendienstliche Tätigkeiten, Spionageabwehr und verdeckte Ermittlungsmaßnahmen“

In diesem Dokument wird das Minsker Abkommen de facto gestrichen, obwohl es vom UN-Sicherheitsrat gebilligt worden ist und als Schlüssel zur Überwindung der Krise im Donbass gilt. Darauf machte Wladimir Putin die westlichen Partner, die Teilnehmer des Normandie-Formats, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der deutschen Bundeskanzlerin aufmerksam:

„Wir sind besorgt darüber, dass die ukrainische Seite bei offiziellen Gesprächen gegenüber der Presse das eine, im Lande selbst aber etwas anderes sagt. Schauen Sie sich nur die Erklärungen der führenden Persönlichkeiten des Staates an, sie sagen, dass sie nicht die Absicht haben, das Minsker Abkommen umzusetzen.“

Und das haben sie nie getan. Die Bewohner des Donbass wissen das am besten. Die ukrainische Armee beschießt den Donbass regelmäßig – bis zu sechzig Mal pro Tag -, verstümmelt Menschen und zerstört Häuser. Mehr noch, sie drohen, in die Offensive zu gehen.

„Unser Militär, unsere Jungs erfüllen solche Aufgaben, dass sie, wenn unser Oberbefehlshaber heute den Befehl gibt, Donezk und Lugansk einzunehmen, dies auch tun können“, sagte der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Alexej Danilow.

Auch Selensky selbst schließt einen umfassenden Krieg mit Russland nicht aus:

„Ich glaube, das kann passieren. In diesem Thema steckt viel Potenzial. Aber ich glaube, dass es danach nie wieder gutnachbarliche Beziehungen zwischen Russland, der Ukraine und Weißrussland geben wird“.

Der ukrainische Präsident beklagt sich schon öffentlich, dass er müde ist, und gesteht, dass er schon lange von einem Urlaub träumt. Er will nicht nochmal für das Amt des Präsidenten kandidieren, sondern will alles, was er versprochen hat, in einer Amtszeit erledigen und dann in den Urlaub fahren. Dies gilt umso mehr, als das Forum in Kiew, auf dem er sprach, mit ehemaligen hochrangigen ukrainischen Beamten besetzt war, die erst nach ihrem Rücktritt glücklich wurden. Sie sind Beispiele dafür, wie viel einfacher es ist, ohne die in der Ukraine übliche politische Schizophrenie zu leben. (Anm. d. Übers.: Die letzten Sätze sind wohl nur zusammen mit den Bildern des Beitrages verständlich, denn dort wird der Kontrast zwischen dem inzwischen fast immer angespannten Selensky und den ehemaligen Politikern, die lachend und scherzend zusammenstehen, deutlich)

(Beginn des zweiten Beitrages)

Die Ukraine sollte auf das lateinische Alphabet umsteigen, so der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, Alexej Danilov. Gleichzeitig sprach er sich für die Verbreitung von zwei Sprachen im Land aus, wobei Englisch, nicht Russisch, natürlich die zweite Sprache sein sollte. So sieht Kiew den Weg zum Wohlstand. Und selbst Präsident Selensky versucht ab und zu, Englisch zu sprechen.

Ihre Münder sind mit schwarzem Klebeband verklebt. Diese Journalisten sind bereit, stundenlang in Kiew zu demonstrieren. Sie haben Zeit, denn ihre Fernsehsender sind geschlossen. Diesmal wenden sie sich an die ausländischen Gäste des internationalen Gipfels Jalta European Strategy. Sie bitten sie, Präsident Selensky an Artikel 34 der ukrainischen Verfassung zu erinnern, der die Redefreiheit garantiert. Denn de facto gibt es solche Garantien in der Ukraine nicht.

„Sie haben den Sender 112, NewsOne und ZIK vor mehr als sechs Monaten geschlossen. Die Tausenden von Menschen, die für diese Kanäle gearbeitet haben, sind es leid, zu kämpfen. Aber es ist besser, des Kämpfens müde, als machtlos zu sein. Deshalb müssen wir Journalisten hier den Mund zukleben. Dadurch wird deutlich, dass es keine Redefreiheit gibt. Denn die ist die Grundlage der demokratischen Prozesse, von denen uns unsere in Anführungsstrichen Partner so oft erzählen. Die Doppelmoral liegt offen zu Tage. Das geht soweit, dass sie in Bezug auf die Rente offen sagen: Verlasst Euch auf Euch selbst, niemand wird irgendjemandem etwas zahlen“, sagt der Leiter der städtischen Niederlassung der Partei Oppositionsplattform – Für das Leben Andrej Lesyk.

Die ukrainische Regierung scheint wirklich andere Sorgen zu haben als die Renten. Zum Beispiel, dass sie nicht der Europäischen Union beitreten können. Schließlich muss man die „Kopenhagener Kriterien“ erfüllen, zu denen übrigens auch die Achtung der Menschenrechte gehört. Die Präsidentin Estlands, Kersti Kaljulaid, erklärte, die Ukraine sei „Lichtjahre“ von diesen europäischen Standards entfernt. Die Ukraine selbst scheint das nicht so zu sehen. Kiew ist entschlossen, nach Europa zu gehen. Man veranstaltet Gay-Pride-Paraden. (Anm. d. Übers.: Die ukrainische Gesellschaft ist ausgesprochen homophob, was auch das UNHCR in seinen Berichten zur Menschenrechtslage in der Ukraine immer wieder anführt, weshalb Gay-Pride-Paraden in der Ukraine massiven Polizeischutz brauchen)

Bei der Parade in Charkiw waren zwar mehr Polizisten anwesend als Schwule, aber sie war nun mal erlaubt, um im bunten europäischen Trend zu liegen. Und der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates schlug vor, als zweite Staatssprache Englisch einzuführen. Und das slawische kyrillische Alphabet soll durch das lateinische ersetzt werden.

„Wir müssen das kyrillische Alphabet abschaffen und zum lateinischen Alphabet übergehen. Was die Sprache betrifft, so kennen Sie meinen Standpunkt. Ich bin für zwei Sprachen in unserem Land. Englisch sollte Pflicht sein. Denn wenn wir von der zivilisierten Welt sprechen, ist Englisch die Sprache der zivilisierten Kommunikation“, sagte der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexej Danilov.

„Die Ukraine hat ihre Eigenschaft als Subjekt verloren, sie ist keins, das entscheidet, wohin es sich entwickelt. Und die Europäer haben ihren Platz ganz klar definiert. Die Ukrainer sollen als Tagelöhner in Europa, in der EU und Polen arbeiten, und da ist es nur logisch, dass die Nachwuchskräfte die Sprache ihrer Herren beherrschen müssen“, ist Oleg Noginsky, Experte des Wissenschaftlichen Zentrums für Eurasische Integration, überzeugt.

Wladimir Selensky scheint seinen Landsleuten ein Beispiel geben zu wollen. Während eines Gesprächs mit dem Moderator des YES-Brainstorming-Forums wechselt er ins Englische. Nur ein paar Sätze. Aber was für eine Wirkung auf ihre westlichen „Freunde“! Aber die Worte des ukrainischen Präsidenten über den vollwertigen Krieg mit Russland, der seiner Meinung nach „durchaus möglich“ ist, machten einen noch größeren Eindruck auf sie: „Danach wird es niemals eine gutnachbarschaftliche Beziehung zwischen Russland, der Ukraine und Weißrussland geben. Das ist das Schlimmste, was passieren kann. Aber leider ist das eine Möglichkeit“. Und das, obwohl Moskau seit langem zu Gesprächen mit Kiew bereit ist und wiederholt vorgeschlagen hat, die Beziehungen zu normalisieren. Nur Kiew, das von der Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit Russland spricht, hört das nicht.

„Es ist schlimm, wenn der Präsident eines Landes die Möglichkeit eines vollwertigen Krieges für möglich hält. Auch wenn man keine politische Erfahrung und die nötige Vorbereitung für die Tätigkeit im Staat hat, auch wenn man sein ganzes Leben lang an Comedy und das Spielen von Rollen gewöhnt war – man sollte verstehen, dass ein schlechter Frieden besser ist als jeder Krieg, vor allem ein vollwertiger“, sagte Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Duma. „Aber im Gegensatz zu Selensky bin ich, wie meine Kollegen in der Staatsduma, der Meinung, dass es keine Spaltung zwischen den Menschen unserer Länder geben sollte“

Es gibt auch keine Kluft zwischen den Menschen, sagen politische Analysten, es ist das offizielle Kiew, das versucht, der slawischen Gemeinschaft der Ukraine und Russlands Steine in den Weg zu legen, indem es über einen angeblich „möglichen“ Krieg und die Abschaffung der kyrillischen Schrift fabuliert. Es hat den Anschein, dass Selensky und Co. mit diesen Äußerungen versuchen, die Ukrainer von den wirklichen Problemen, wie den geringen Renten oder den zugeklebten Mündern der Presse, abzulenken.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

19 Antworten

  1. er will die NATO zwngen, die Ukraine als de fakto Mitglied zu behandeln. Das kalkül: Wenn die Spannungen steigen können die EU-Länder (und USA, aber vor allem die EU-Länder) bei ihrer aktuellen Russland-Phobie die Urkaine nicht fallen lassen, selbst wenn die USA inaktiv werden.
    Der kalkulierte Zwang gegenüber der EU ist ein bevorstehender Krieg mit Russland, weil kalkuliert wird, dass ein Sieg bei einem solchen Krieg keinesfalls im EU-Interesse liegt (im US-Interesse auch nicht), also militärische Untertstützung der NATO zwingend ist.
    Unrecht hat er nicht, wenn die Grünen an die Regierung kommen erhält die Ukraine Waffen aus der EU und NATO. Momentan ist Merkel die Einzige, die das verhindert.

    1. Wie kommen Sie darauf? Natürlich können die die Ukraine fallenlassen. Die können sogar das Baltikum und Polen fallenlassen. Nur gibt es da niemanden, der die aufheben würde, der Dreck würde nach dem Fallenlassen einfach liegen gelassen.

  2. Nachtrag: Es wird also ein Szenario angestrebt, dass Rulland zwingt, aktiv zu werden, damit man dann Russland als Agressor und Kriegsauslöser hinstellen kann.
    Also wird irgendwas im Dobnbass passieren, das dieses Szenario stützt.

  3. General-& Mitschuld oder : „Die Mörderin des Donbass“

    Für mich selbst trägt die Generalschuld an der Entwicklung in der Ukraine im Wesentlichen nicht die USA, sondern die deutsche Regierung. Die Generalschuld am Tode der Menschen in den Volksrepubliken des Donbass, trägt seit 2017 die deutsche Bundeskanzlerin Merkel.

    Die Mitschuld trägt Russlands Präsident, Russlands Regierung und im Wesentlichen hier seit 2017 die sogenannte 4. Gewalt im Staate, die russische Presse im Allgemeinen, egal in welcher Sprache sie spricht oder schreibt.

    Erstmalig 2017 auf der Pressekonferenz nach dem Staatsbesuch Merkels in Moskau trat Merkel offen den Ausführungen Putins entgegen, der im Besonderen forderte, dass die Ukrainer (gemäß Minsk 2) sofort in einen DIREKTEN Dialog mit Donezk & Lugansk eintreten müssen.
    Der Präsident „schluckte“ diese Ungeheuerlichkeit ohne Gegenrede. Die gesamte russische Presse fand diese Diskrepanz nicht weiter erwähnenswert.

    Wurde die Kritik an Merkel aus wirtschaftlichen Interessen Russlands in Europa verboten ? Darüber kann man streiten. Doch nur das Ergebnis zählt. Es gab keine. Die Ikone Merkel wurde hochgehalten, zum tödlichen Nachteil der Ukrainer in Donezk & Lugansk…

    2021… Pressekonferenz Moskau nach dem Staatsbesuch: Putin spricht die Notwendigkeit zum Xten male , wie Lawrow wohl 50 mal in der Zwischenzeit von 2017-2021 an. Die Schuldige am Tode der Menschen hält sich in Moskau „bedeckt“ und lügt erst einen Tag später in Kiew, indem sie behauptet, dass RICHTIGERWEISE , die Ukraine eben KEINEN DIREKTEN Dialog mit dem Bürgerkriegsfeind auf der anderen Seite der Front führt.

    Sie bezichtigt offen den russischen Präsidenten – ganz Gerlinde gesagt- Minsk2 falsch zu interpretieren.

    Was geschieht seitens der russischen Presse ? Nichts. Man duldet es. Hier kann man auch wieder nur streiten, warum die Presse in Russland das tat. Wobei sich die Situation seit 2017 veränderte. Heute töten die Ukrainer nicht nur ukrainische Bürger, sondern auch Russische.

    Man kann sogar sich Gedanken darüber machen, warum die russische Presse sogar in Deutschland nur in Form einer Überschrift auf das Thema eingeht, im Artikel selbst das Thema „RICHTIGERWEISE “ totschweigt.

    Warum das jedoch auch der ANTI-SPIEGEL genauso macht… ? Vielleicht, weil auch DER SPIEGEL das Thema tunlichst nicht anschneidet.. ? Oder warum… ? Ist ja auch egal warum. Fakt ist, es spricht niemand über die „Mörderin des Donbass“

    1. Zusatz: Nun kann man auch darüber spekulieren, warum denn die Ukrainische Diplomatie in seiner GÄNZE, NIE einem Lawrow oder Putin oder Sonstigem auf die Forderung zum Direkten Dialog anwortete, indem man ganz einfach Merkel zitierte, also die, welche doch dieses Minsk2 „in die Wege geleitet hatte, die es ja wissen muss, oder wie immer man es hätte vorbringen können.

      Nein…man ließ zumindest bisher, die Kanzlerin ganz aussen vor. Warum wohl ?

      Spekulation:
      Im Ergebnis der Einhaltung durch die Ukrainische Diplomatie der Schweigepflicht, konnte sich die Ukraine auf dem Weg zum Faschismus ungehindert entwickeln…

      Nun warten wir mal ab was geschieht bei einem Regierungswechsel, wenn also andere (egal wer) über MINSK2 reden, sofern nun doch die Militärs in Donezk und Lugansk „die Schnautze gestrichen voll haben“ und dann vielleicht doch (hoffentlich) beginnen dann doch einem Alexander Boroday mehr zuzuhören als dem derzeitigem Chef…. Also jemandem, der wie Alexander Sachartschenko „tickt“.
      https://novorosinform.org/russkih-derzhat-v-rabstve-donbass-gotov-k-osvobozhdeniyu–borodaj-78828.html

      Wie auch immer… Entscheidungen werden bald fallen… Die Grenzen sind OFFEN. Die OSZE ist nicht mehr vor ORT.

      .

      1. Glaube nicht, dass ‚Entscheidungen bald fallen‘ werden.

        Die Ukraine in diesem zerrütteten Zustand ist nützlich für alle. Sie ist eine natürliche Pufferzone zwischen Russland und dem Westen.
        Wenn es (im Westen oder in Russland) innpolitisch Schwierigkeiten mit dem dummen Volk gibt, kann man den Ost-West-Konflikt mit Hilfe der Ukraine immer wieder mal eskalieren, um das dumme Volk zu Hause hinter sich zu scharen.

        Für die Amerikaner ist die Ukraine ein sicherer Keil zwischen Deutschland und Russland, Herz was willst du mehr? Und man kann, genau wie die anderen, hier schön eskalieren, wenn man es braucht. Obwohl Aussenpolitik bei den Amis nicht so die Rolle spielt.

        Keine Macht hat ein Interesse an einer Normalisierung. Die Russen hätten wohl lieber den alten Zustand vor dem Maidan zurück, weil die Pufferzone damals grösser war. Aber sie haben nicht die Macht, das zu bewerkstelligen. Also lieber so.

  4. Nun Russland hat schon vor dem Maidan und spätestens, beim Maidan ZUGELASSEN, das ihre Totfeinde, die Herren“““menschen“““Dynastien, der City und Wall Street, in IHREM Kunstgebilde „ukraine“, eine Bastion, der Erben und Nachkommen, IHRER SS Division Galitzien ERRICHTET hat, für die Rache an Russland, weil die Russen, ihre Vorfahren besiegt haben, nach Berlin zurückgetrieben haben und sie nun, im Verbund der SS 2.0 / Nato, Rache an den Russen nehmen können.
    Das Problem wäre rechtzeitig, mit einigen Einheiten der Russischen Armee , zu regeln gewesen. Russische Siedlungsgebiete und die K&K Landstriche, für Banderistan aufteilen.

  5. Lateinische Schrift einzuführen, ist sowas von 20. Jahrhundert! Die letzte große Reform dieser Art wurde in der Türkei in den 30ern durchgezogen. Damals wechselte man von der arabischen zur lateinischen Schrift. Es war damals aber auch einfacher, da die meisten Türken ohnehin noch keine Schrift beherrschten. Das ist in der Ukraine heute etwas anders.

    Lustigerweise scheiterten ausgerechnet die chinesischen Kulturrevolutionäre unter Mao mit derselben Aktion. Die hatten schlicht übersehen, daß in China ein knappes Duzend verschiedene Sprachen gesprochen wurden, die aber alle dieselbe Schrift benutzten. Eben die chinesische Glyphen-Schrift, die Symbole für ganze Wörter benutzt, statt für Buchstaben. Eine Lateinisierung hätte hier also Sprachbarrieren aufgebaut statt sie zu beseitigen

  6. Sehr drollig, Russland ist Schuld weil es zu diplomatisch ist. Deutschland ist schuld weil es zu undiplomatisch ist. Über was wird hier geredet?
    Fakt ist es gab länge vor dem Maidan bereits äußere Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine. Etwas, was nach UN Regeln verboten sein sollte.
    Interessierte offensichtlich keinen. Die Folge war der Maidan und der Anti Maidan mit schlimmen Folgen für die Menschen auf beiden Seiten.

    Wenn an den Toten Einer Schuld hat dann ist dieser Eine eher die Gruppe aller Beteiligten von EU bis NATO aber auch die, die heimlich auf dem Territorium Waffen an Zivilisten oder rechte Gruppen verteilt haben. Damit unterwanderte man vorsätzlich die staatliche Gewaltenteilung und gefährdete die Menschen in der Region.
    Minsk 2 gehört in die Hoheit der UN genau wie die Möglichkeit für Verstöße Sanktionen auszusprechen.

    Das es nun bald losgehen soll, was auch immer damit genau gemeint ist, ist genau wessen Entscheidung? Russen, EU, NATO, Nazis, Kriegsgewinnler oder die 2 Regionen die schon nicht schaffen mit einer Stimme zu sprechen?

    Russland sollte den Staatsbürgern die es wollen die Ausreise/Übersiedlung ermöglichen und sein Territorium streng abschotten. Jegliche humanitäre Hilfe ausschließlich der UN überlassen und nur noch Zahlungen leisten die sich aus Verpflichtungen zur Sowjetzeit herleiten lassen.(z.B.Rentenansprüche)
    Ab Tag x sollen sich die Ukrainer dann um ihre Probleme im Land selbst kümmern. Sie können sich auch die UN wenden. Denn genau das signalisieren sie mit der Ablehnung von Minsk 2. Wollen sie den Schauspieler nicht mehr sollen sie handeln.

  7. Dass Selensky seit seinem Antritt auf einen Krieg bzw. Rückeroberung der Ostgebiete schielt ist unübersehbar. Der kauft ja auch fleißig türkische Drohnen. Vermutlich will er die Ostgebiete mithilfe eines modernen Drohnenkrieges wie zwischen Armenien/Bergkarabach und Aserbaidschan zurückerobern.

    Mit den Drohnen die Bodentruppen im Osten wegbomben -> ausländische Söldner als “Aufräumtruppe“ vorschicken und im Hintergrund die eigenen feiernden ukrainischen Soldaten. Die NATO (Türken)-Taktik der Aserbaidschaner will er nachahmen.
    Ich hoffe mal Russland hat aus dem Desaster der Armenier etwas gelernt.

    1. So wird es auch kommen. Was interessiert schon einem Borodai, einem Girkin oder einem Malofejew was aus den kleinen Leuten wird.
      Die sitzen im sicheren Zimmern und hoffen auf die Wiege Russlands.
      Komisch interessierte diese Wiege nur wenige als man unbedingt die Unabhängigkeit wollte.
      Die Heinis erträumen sich ein Zarenreich alter Größe und ein Deutschland wie unter Bismark. Daher auch das plötzliche Interesse am Kaiserreich bzw. das Auftauchen der kaiserlichen Flaggen.
      Das ist christlicher Fundamentalismus und koloniales Gehabe mehr nicht. Sankt Petersburg als Denkfabrik von Moskau oder Moskau als verlängerter Arm von Sankt Petersburg. Russland muss sich mal entscheiden.

  8. Hochrangige und engagierte Rabbis, die mit Schindler zusammengearbeitet haben, um ihre Mitmenschen vor der Nazi-Verfolgung zu schützen, hatten die Alliierten auf Auschwitz aufmerksam gemacht. Es wäre den Alliierten, die von den KZ’s schon 1941 wussten, ein Leichtes gewesen, die Bahnstrecken zu zerstören und Hitler zu demaskieren, aber sie taten es nicht und opferten Zigtausende Juden. In dieser miesen Traditon steht auch die deutsche Bundesregierung, ursprünglich im Westen gegründet, in dem der menschenverachtende Umgeist in höchsten politischen Ebenen bis dato nicht ausgerottet ist. Und dass mit sich auch die Ukraine (genauer gesagt Kiew) ein Vorbild, der Hort der Ukrafaschisten …

    1. Die 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubes, ließen die Chasaren Fürsten, aus der City und Wall Street, von IHRER Kreatur Adolf Hitler bestrafen und Ermorden, damit sie wenigstens, zur Erpressung der Welt, an der Schaffung von Israel beteiligt waren, wenn sie schon so bockig waren, und den großen Feldzug nicht mitgemacht haben, um mit den überlegenen Europäischen Waffen, für ihre Fürsten Eretz Israel zu Erobern. Strafe muss SEIN.

    2. Die Alliierten wussten alles frühzeitig. Allen Dulles (vermutlich auch verantwortlich für den Mord am eigenen Präsidenten JFK) wusste es und er hatte beste Kontakte zum Dritten Reich und später auch zum Widerstand.

    3. Da spricht mir jemand aus der Seele. Das von Ihnen hier vorgebrachte Thema beschäftigt mich seit einigen Jahrzehnten. Wer noch mit dem Namen Wladyslaw Bartoszewski etwas anfangen kann der weiß, dass seine Stimme ( als Außenminister – später Beauftragter für Polnisch-israelische & Polnisch-Deutsche Beziehungen zählte. Er- mein wirklich väterlicher Freund – erzählte mir sehr viel aus jenen Tagen des polnischen Widerstandes. Das Wesentliche erfuhren die „Alleierten“ GEBÜNDELT vom „Polskie Panstwo Podziemne“ also dem polnischen Untergrundstaat. ( Dies auch schon vor dem Im Juni 1941, dass die erste interalliierte Konferenz in St James’s Palace in London stattfand. ) Sie waren ALLE BESTENS informiert.

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