Leserfrage

Welche Nebenwirkungen gibt es bei dem russischen Impfstoff Sputnik-V?

Ich werde immer wieder in Mails und Kommentaren gefragt, welche Nebenwirkungen bei Sputnik-V bekannt sind. Daher werde ich diese Fragen in einem kurzen Artikel beantworten.

Da Nebenwirkungen der Impfstoffe von AstraZeneca, aber auch von Pfizer/Biontech immer wieder Schlagzeilen machen, bekomme ich per Mail ständig die Frage geschickt, warum man nichts über Nebenwirkungen des russischen Impfstoffs Sputnik-V hört. Die Antwort ist banal: Wenn es etwas nicht gibt, kann es darüber auch keine Meldungen geben.

An den Phase-III-Tests des russischen Impfstoffs Sputnik-V haben neben Russland auch eine ganze Reihe anderer Länder teilgenommen, der russische Impfstoff wird bereits in vielen Ländern verimpft und das internationale Interesse an dem Impfstoff wächst schnell. Der Grund ist, dass der Impfstoff mit einer Wirksamkeit von über 90 Prozent einen Spitzenwert erreicht hat, er kein unerprobter mRNA-Impfstoff, sondern ein Vektorimpfstoff ist, sein Handling sehr einfach ist und keine starke Kühlung erfordert und dass er bisher keine schweren Nebenwirkungen gezeigt hat. Darüber habe ich im Detail geschrieben, als The Lancet die russischen Angaben in einem Zwischenbericht bestätigt hat. Meinen Artikel finden Sie hier, den Artikel von The Lancet finden Sie hier.

Kurz danach gab es trotzdem Kritik an dem Lancet-Artikel. Diese Kritik hat die westliche Presse aufgegriffen, woraufhin mir ein Leser, der in der Medikamentenentwicklung arbeitet, eine Mail geschickt hat, in der er im Detail auf diese Kritik eingegangen ist. Dafür war ich sehr dankbar, denn nur wenige haben das nötige Fachwissen, um die Kritik einzuordnen. Aber der Leser hat unter Verlinkung aller Quellen auch für Laien nachvollziehbar aufgezeigt, dass die Kritik haltlos war, den Artikel finden Sie hier.

Und da sowohl die Phase-III-Tests in diversen Ländern durchgeführt wurden und Sputnik-V inzwischen in vielen Ländern verimpft wird, kann man Russland auch nicht vorwerfen, es verschleiere etwas, denn Russland hat keinen Einfluss auf die Behörden im Ausland.

Bis heute gibt es bei Sputnik-V noch keinen Fall schwerer Nebenwirkungen. Es werden lediglich die üblichen Nebenwirkungen bei Impfungen gemeldet, das sind leichte Schmerzen an der Einstichstelle und leichtes Fieber, beides tritt jedoch längst nicht bei allen Geimpften auf.

Der Grund, warum nichts über schwere Nebenwirkungen von Sputnik-V hört, ist also ganz einfach: Zumindest bisher gibt es darüber keine Meldungen, obwohl bereits Millionen von Menschen mit Sputnik-V geimpft wurden, und wenn es etwas nicht gibt, kann es darüber auch keine Berichte geben.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Für mich das größte Argument ist, dass sich mit Sicherheit alle Westmedien mit Riesenaufmachung sofort auf irgendeine Nebenwirkung gestürzt hätten, mit großen Bäh, sieste. Vertuschung von irgendwas erleben wir hingegen andauern bei den anderen Herstellern.

    Angesichts dessen, dass offensichtlich die Russland-Bashing-geilen Westmedien immer noch nichts gefunden haben, ist für mich der beste Beleg für (relative) Unbedenklichkeit.

    Jetzt ist Österreich dran, mal sehen, was da kommt. Ich für mich selbst werde jedenfalls warten, bis Sputnik V bei uns zu bekommen ist und dann schauen, was es an Negativmeldungen (nicht) gibt.

    1. Beim östlichen Nachbarn scheint das mit Sputnik-V ja ziemlich gut zu laufen, ich jedenfalls habe aus Ungarn auch noch nichts über schwere Komplikationen nach der Impfung mit Sputnik gehört. Die Ungarn sind aktuell bei 21,7% Durchimpfung sogar Spitzenreiter innerhalb der EU. Allerdings werden dort auch westliche Impfstoffe verimpft, sowie das chinesische Sinopharm.

      Impfungen mit Astra-Zeneca sind so weit ich weiß eingestellt worden.

      Laut dem unteren Artikel wurden bereits 1 Million Dosen Sputnik-V nach Ungarn geliefert. Was in dem Artikel nicht genannt wird unter einer Dosis nun beide erforderlichen Injektionen zu verstehen sind oder nur eine.

      https://www.portfolio.hu/gazdasag/20210330/koronavirus-ketmillional-a-magyar-beoltottak-szama-potoljak-az-oroszok-az-elmaradasuk-nagy-reszet-476360

  2. Hier
    „Slowakischer Ministerpräsident tritt zurück“
    _____://de.rt.com/europa/115196-slowakischer-ministerprasident-tritt-zuruck/

    haben wir doch wieder ein greifbares „Example“, mit welch perfiden Methoden Rußland die sog. „Europäische Union“ destabilisiert.
    Natürlich dürfen wir keinesfalls den heroischen Kampf Aufgeklärter gegen diese Aggression des „Russen“ unerwähnt lassen und möchten denselben einer Partei, die sich expressis verbis „Für das Volk“ in diese virulente Schlacht an der Ostfront wirft, hiermit gebürend würdigen.

  3. Hier in Norwegen ist die auflagenstaerkste Zeitung gerade mit der Meldung gekommen, dass die zustaendige Behoerde schockiert ueber AstraZeneca s Aussage ist, dass die Meldungen ueber Nebenwirkungen (Blutgerinsel u.m.) nicht richtig sind. Der Impfstoff waere absolut sicher. Kann leider nicht den ganzen Artikel uebersetzen: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/VqvoVd/reagerte-paa-vaksineuttalelser-jeg-skjoenner-ikke-at-de-toer
    Viele die ich kenne wuerden gerne auch Sputnik nehmen aber offiziel ist Norwegen stramm auf Nato Linie, auch wenn der NRK mit seinem Mann in Moskau, Jan Espen Kruse, nur Gutes zu Sputnik und dem Impfprozedre zu berichten hatte. Politik (und Geld verdienen) geht eben doch vor Menschenleben.

  4. Des Autors Artikel im Zusammenhang aller Aussagen gesehen, welche er bisher brachte zur Impfung mit dem russischen Produkt ….

    Welche Nebenwirkungen gibt es bei dem russischen Impfstoff Sputnik-V?… fragt er , der GUTE Autor ?(Heute) Für sich selbst ( in Russland lebend) , kann er es noch nicht beantworten. weil nicht geimpft. Denkt, dass er selbst eh schon eigene Antikörper hat, weil er wahrscheinlich – wie er denkt – wie viele seiner Freunde, schon “ die “ Pest“ durchlebte.

    obs denn so „passt“…. wer weiß ?

    Ich selbst … (und meine Frau) kennen, aufgrund dessen, dass man IN Polen für Krankenhäuser seit Februar 2020 Schutzausrüstungen produziert ( im Direktvertrieb zu jedem Kunden) ganz genau den Stand der Dinge, weil man auch Zugang hatte/hat … zu denen, die wirklich LEIDEN (und oft sterben)

    Und wir beide nun mal 6 Kinder haben. Und da überlegt man schon sehr genau, was man tut.

    Da ich, aufgrund anderer Tätigkeiten, relativ viel mir Russland zu tun habe, habe ich schon relativ früh auch die Chance (Als sogenannter ABSOLUTER Risiko-Patient ) die eigenen Möglichkeiten genutzt mich(+ Ehefrau) IN Russland 2 X impfen zu lassen. (Ist nun schon eine Weile her) – Zugänge ( in der Sperrung) nach Russland gab/gibt es- man muss sie nur kennen und anzuwenden wissen. (!)

    Resultat : Meine Frau lebt- Ich lebe nach der Impfung.

    Nebenwirkungen: Meiner Frau war es so 15 Minuten „übel“ …. Wahrscheinlich nicht wegen der Spritze, sondern weil sie von jeher ein „Waschweib“ in Sachen Spritzen allgemein ist. Obligatorische Begleitung des Impfvorganges der Ärzte (2 Stck) ergab nichts. Absolut nichts.

    Bei mir selbst mussten mich die beiden Ärzte fast nötigen, nach der Impfung nochmals das Temperatur..Puls -Messen und sonstigen Unsinn über mich ergehen zu lassen.. Habs über mich ergehen lassen, das war alles.

    Das einzige was mich störte bei dem ganzen professionellen Vorgehen … war der übermäßig wahrgenommenen Geruch der Desinfektionsmittel in den Räumlichkeiten…. Richtig eklig sauber… Pfui Deibel.habs heute noch in der Nase…

  5. Es tur sich an Horizont eine neuer Aspekt in den Beziehungen EU-Ru auf, insbesondere FR+DE-Ru
    Ich will nícht zu optimistisch sein, aber jedes Anzeichen von Entspannung und wieder zunehmender Kooparation ist wie ein Schneeglöcken nach einem Schneewinter.

    Mögliche Kooperation – Merkel, Putin und Macron beraten über Sputnik
    https://www.n-tv.de/politik/Merkel-Putin-und-Macron-beraten-ueber-Sputnik-article22462101.html

    Die Situation ist klar. Sei jetzt der Haupt-Impfstoff nich tmehr benutzt werden kann, steht den Regierungen das Wasser bis zum Hals, und das, was vorher verpönt, geschmäht und niedergeschrieben worden ist, wird plötzlich zum alleinigen (!) Retter.

    Damit hat Europa ein politisches Problem gegenüber den USA: Es kann nicht uneingeschränkt die politische und auch militärische Agression gegen jemanden fortgesetzt werden, den man lebensnotwendig braucht.

    natürlich wird es dauern, und es gilt viel widerstand zu überwinden, bis die Kehrtwende auch nur ansatzweise vollzogen wird. Aber für die EU-Länder drängt die Zeit, der Virus wartet nicht, bis man sich mit NATO und USA abgestimmt hat.

    Bei dem Artikel von n-tv.de ist dabei die Nebenaussage zu unterstreichen: „Daneben diskutieren die Staatschefs auch über den Ukraine-Konflikt.“

    Plop. Krieg im Donbass unterstützen und Misk kippen dürfte sehr schwierig zu vertreten sein, gegen den Lebensretter. Da hilft auch keine Propaganda mehr.

    Ich bin jetzt echt gespannt, wie sich das entwickelt.

    Es wäre eine denkwürdige Entwicklung, wenn der Virus einen Krieg verhinden würde.

    1. Ich gönne dir deinen vorsichtigen Optimismus und würde mich gern anschließen. Aber allein mir fehlt der Glaube! Der Wertewesten nimmt alles, was gut für ihn ist. Northstream2 wird gebraucht, auch gegen die usa, also Russland ist ok. Dann kam Krawallny, Russland wurde in den Hintern getreten. Jetzt Sputnik V, ja, der Wertewesten braucht diese Rettung, um die eigene totale Unfähigkeit zu verschleiern… Aber das nächste Russlandbashing wird kommen, wie das Amen (Awomen*) in der Kirche! Minsk2 ist plötzlich wieder wichtig. Aber wenn die usa die ukraine beauftragt, Provokationen oder einen Angriff zu tätigen, verschwindet der Rest des Wertewestens wieder im rückwärtigen braunen Salon der usa. Und dann ist Minsk 2 auch wieder weg. Für mich ist Minsk2 sowieso längst erledigt, seit 2015 passiert nix. Wer glaubt denn wirklich noch an eine derartige Lösung? Gibts noch Träumer?

  6. Schöner Beitrag, geht aber am eigentlichen Kern des Problems vorbei.

    Das Hauptproblem zumindest der westlichen Vektorimpfstoffe ist (abgesahen von der Thrombose-Geschichte), daß sehr wahrscheinlich die falschen Antikörper erzeugt werden. Stichwort neutralisierend vs bindend, die neutralisierenden sind die „Guten“, die bindenden verstärken nur die Immunreaktion, ohne die Viren/Exosomen effektiv abzuräumen. M.W. gab es Tierversuche, bei denen mit einem Vektorimpfstoff geimpfte Tiere freilebenden C-Viren ausgesetzt wurden, bei den Tieren kam es zu einer überschiessenden Immmunreaktion (Zytokinsturm) und alle Tiere sind gestorben. Wirklich alle. D.h. dieser Impfstoff ist lebensgefährlich, wenn man als Geimpfter später echten Viren ausgesetzt wird, die auch nur minimal mit dem „Impfvirus“ verwandt sind. Auch eine Möglichkeit, sich eine „Welle“ zu basteln, die todsicher eintritt.

    Das ist wahrscheinlich nicht die Absicht der Impfstoffmacher gewesen, aber die haben es wissentlich in Kauf genommen, daß die falschen Antikörper gebildet werden, und sie haben sicher nicht die notwendigen Tests an Menschen durchgeführt, die diese Probleme aufgedeckt hätten, weil das die Produktion im schlechtesten Fall um Jahre verzögert hätte. Generell gilt, ein Großteil früherer Impfstoffkandidaten wurde verworfen, weil entweder gar keine Immunreaktion oder eine extrem überschiessende zustande kam. Da wäre es wirklich mal sinnvoll, wenn Thomas sich mit russischen Wissenschaftlern zusammensetzen würde, und die Eigenschaften von Sputnik bezüglich dieser Problematik ausdiskutieren würde.

    Was wäre die mögliche Intention hinter dieser offensichtlich „falschen“ Impfung, die die falschen Antikörper produziert? Möglicherweise geht es darum, eine bestimmte Immunreaktion zu fördern, die ein neues, aber verwandtes Virus mit einer spezifischen „Nutzlast“ möglichst schnell im menschlichen Körper verbreiten würde, soll heissen, man könnte eine effiziente Gentherapie durchführen, zumindest an den Menschen, die diese Rosskur überleben würden, der Rest, der krepieren würde, wäre halt der unvermeidbare Schwund.

    Also alles im grünen Bereich, wenn man sich schon auf die ShinyHappyBorg-Gesellschaft freut.

  7. Also wenn der Impfstoff so auffällig besser ist, dann muss es aber auch einen Grund geben, weswegen das so ist. Und der Grund kann wohl kaum sein, dass die Russen den Impfstoff gemacht haben. Was ist den so grundlegend anders an dem Impfstoff. Wenn da eine einleuchtende Erklärung zu finden wäre, könnte man etwas unbesorgter sein. Ist da ein anderer Wirkverstärker drin? Ist da ein anderes Virusteil drin? Ich meine Null Nebenwirkungen, da müsste schon sehr grundlegend was anderes sein.

  8. Und ja die Langzeitwirkungen. Die Titanic ist ja auch einige Zeit nach Stapelauf das unsinkbare Schiff geblieben. Bis der Eisberg kam. Aber die Titanic war genauso wenig unsinkbar wie Atomkraftwerke nicht kernschmelzen oder die Impfstoffe sicher sind. Wer propagiert, diese Impfstoffen allen Menschen (inclusiver Kinder) zu verabreichen, hat entweder nichts, aber auch wirklich gar nicht verstanden oder er steht auf der Gehaltsliste von Menschen denen es wurscht ist, wenn ein Eisberg im Weg steht oder die sogar darauf zusteuern. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein auch nur halbwegs gebildeter Mensch oder Wissenschaftler so dumm sein kann.

  9. „Der Grund ist, dass der Impfstoff mit einer Wirksamkeit von über 90 Prozent einen Spitzenwert erreicht hat“

    Wie ist denn diese Wirksamkeit ermittelt worden? Die tatsächliche Immunisierungs-Wirksamkeit von Impfungen ist nämlich glatt Null.

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