LGBT und Schulsport

Wenn Ideologie an Kindesmisshandlung grenzt

US-Präsident Joe Biden hat ein Dekret erlassen, das Jungs, die sich als Mädchen fühlen, zu Mädchenwettkämpfen zulässt. Dagegen wehren sich einzelne US-Bundesstaaten und der Spiegel ist entrüstet. Kennt der ideologische Wahl keine Grenzen mehr? Ein Kommentar.

Kaum im Amt hat der neue US-Präsident Joe Biden ein Dekret mit dem Titel „Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung“ unterzeichnet, dass es Jungs ermöglicht, im Schulsport an den Wettkämpfen der Mädchen teilzunehmen. Dazu müssen sie nur sagen, dass sie sich als Mädchen fühlen.

Männer im Frauensport

Dass im Sport zwischen Männlein und Weiblein getrennt wird, hat gute Gründe, denn Männer sind Frauen nun einmal körperlich überlegen. Das wird von den LGBT-Ideologen ignoriert oder sogar bestritten, dabei genügt ein Blick auf die Weltrekorde, um zu sehen, dass Männer nun einmal bessere Leistungen im Sport bringen. Genau aus dem Grund wurde beim Sport ja die Geschlechtertrennung eingeführt, weil Frauen sonst in den meisten Sportarten bei Wettkämpfen gar nicht erst anzutreten bräuchten, sie wären ohnehin chancenlos.

Es gibt schon viele Beispiele für Männer, die im Sport als Frauen antreten. So hat ein Kanadier beschlossen, er sei eine Transfrau. Eine Geschlechtsumwandlung will er nicht machen, er ist also biologisch ein Mann. Und da er Radfahrer ist, durfte er als Rachel McKinnon bei den Frauen antreten und wurde 2018 Radsport-Weltmeisterin. Das russische Fernsehen hat über den Fall berichtet und auch darüber, dass wir schon bei der Olympiade in Tokio Männer im Frauensport sehen könnten, weil das IOC die Richtlinien entsprechend geändert hat. Die Details zu Rachel McKinnon finden Sie hier und die Details zu den olympischen Richtlinien, wo auch noch andere Beispiele für Männer im Frauensport aufgeführt wurden, finden Sie hier.

Natürlich gibt es Menschen, die in das „falsche“ Geschlecht geboren werden oder bei der Geburt beide Geschlechtsmerkmale tragen. Dass ein Kind bei der Geburt biologisch keinem Geschlecht eindeutig zuzuordnen ist, betrifft weniger als einen Fall von Tausend. Und Transgender, also sich im „falschen“ Geschlecht fühlen, betrifft selbst den „optimistischsten“ Umfragen zufolge weniger als ein halbes Prozent der Menschen. Es ist also – entgegen dem Eindruck, den die Medienberichterstattung mit der Unzahl von Artikeln zu dem Thema erweckt – ein Problem, dass nur die Allerwenigsten betrifft.

Solche Fälle mögen bedauerlich sein und natürlich muss man solchen Menschen helfen und darf sie nicht diskriminieren, aber sollen 99,5 Prozent der Menschen ihr Leben ändern, weil 0,5 Prozent der Menschen das Gefühl haben, sie würden im falschen Körper stecken?

Wenn die Ideologen nun fordern, dass ein Junge oder ein Mann im Frauensport antreten darf, wenn er angibt, sich als Mädchen zu fühlen, dann zerstört das automatisch den Frauensport. Die Ideologen sehen in der Trennung nach Geschlechtern bei sportlichen Wettkämpfen jedoch Diskriminierung von Transgendern. Da hätte ich einen einfachen Vorschlag: Sollen sie doch eine dritte Kategorie einführen und neben Männer- und Frauensport auch noch Transensport eröffnen.

Das angebliche Problem wäre leicht zu lösen und es würde sogar der Ideologie der LGBT-Ideologen entsprechen, beim Sport das dritte Geschlecht „divers“ einzuführen. Aber aus irgendeinem Grund halten die LGBT-Ideologen beim Sport an der von ihnen sonst heftig bekämpften „binären“ Geschlechtereinteilung fest.

Wie das so mit Ideologen ist, mit Argumenten kommt man bei ihnen nicht weiter.

Die Ideologen beim Spiegel

Dass sich in der Spiegel-Redaktion die LGBT-Ideologen versammelt haben, ist nicht neu. Man meint dort (und in anderen „Qualitätsmedien“), dass das Thema ganz doll wichtig ist, obwohl das Trans-Thema maximal 0,5 Prozent der Bevölkerung betrifft. Ich würde mich freuen, wenn der Spiegel zum Beispiel das Problem der Kinderarmut täglich genauso oft thematisieren würde, wie die LGBT-Ideologie, denn von Kinderarmut sind 2,8 Millionen Minderjährige in Deutschland betroffen, das sind nicht 0,5 Prozent, sondern über 20 Prozent der Minderjährigen. Aber Kinderarmut interessiert die Spiegel-Redaktion nicht besonders.

Der ideologische Wahn in der Spiegel-Redaktion geht so weit, dass man dort sogar Millionen dafür aus dem Fenster schmeißt. Das ist geschehen, als der Spiegel Bento gegründet hat.

Die damalige Spiegel-Version für Kinder hatte nur wenige Themen, man wollte junge Leute damit zur political Correctness erziehen und der Gender-Bullshit war dort eines der wichtigsten Themen. Damit hat die Redaktion so gründlich an den Lesern vorbeigeschrieben, dass Bento es nicht geschafft hat, eine eigene Leserschaft aufzubauen und am Ende geschlossen werden musste, weil dort Millionen sinnlos verbrannt wurden. Ich habe das Scheitern von bento an den nackten Zahlen aufgezeigt, den Artikel finden Sie hier.

Das Beispiel bento zeigt, dass es Politik und Medien trotz der Dauerbeschallung nicht gelungen ist, die Menschen für das Thema zu interessieren. Das Beispiel gibt Hoffnung, dass noch nicht alles verloren ist und dass der gesunde Menschenverstand in der Bevölkerung trotz des medialen Dauerfeuers noch nicht vollständig ausgerottet wurde.

Trotzdem macht der Spiegel damit weiter.

Der Widerstand gegen den Widerstand

Gegen die Gender-Ideologie regt sich vor allem in den USA, wo das Thema schon weiter vorgerückt ist, als in Europa, Widerstand. Nach dem Dekret von Joe Biden gehen republikanisch regierte Bundesstaaten dazu über, die Umsetzung des Dekrets per Gesetz zu verbieten und dafür zu sorgen, dass Jungs im Jungensport und Mädchen im Mädchensport antreten. Gegen diesen Widerstand leistet wiederum der Spiegel Widerstand.

Der Spiegel hat getitelt „Konservativer Kulturkampf in den USA – Florida verbietet Transgender-Mädchen die Teilnahme am Mädchen-Schulsport“ und in der Einleitung kann man lesen:

„In Florida müssen sich Transfrauen und -mädchen künftig wieder mit Jungen im Schulsport messen. Floridas Gouverneur feiert das als Schritt zu mehr Fairness. Doch an der Maßnahme gibt es heftige Kritik.“

Wenn ich so etwas lese, dann freue ich mich immer, dass ich in einem Land lebe, das eine Art Insel der Normalität geblieben ist und diesen politisch korrekten, durch verblendete Ideologen propagierten Unsinn nicht mitmacht.

Ich versuche mir das auch in der Praxis vorzustellen: In meiner Schulzeit gab es einige Jungs, die sicher sofort gesagt hätten, dass sie sich als Mädchen fühlen, wenn sie dafür die Möglichkeit gehabt hätten, sich in der Mädchenumkleide umzuziehen. Ich weiß aber auch, dass pubertierende Mädchen von der Idee, sich vor ihren männlichen Klassenkameraden auszuziehen, nicht begeistert sind.

Ich kann diese radikalen Hardcore-Ideologen nicht verstehen, wenn sie zur Durchsetzung ihrer Ideologie (und um die 0,5 Prozent Transgender vor Diskriminierung zu schützen) in Kauf nehmen, 100 Prozent der Schülerinnen Spannern auszuliefern, die liebend gerne in der Mädchenumkleide mit den Mädchen den Duschraum teilen möchten.

Für mich grenzt das an Kindesmisshandlung.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. Als Betroffener – Jemand der sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlt, welches ich biologisch habe – bin ich immer mehr erbost über das Treiben der „Linken“. Ich glaube nämlich, desto mehr diese Ideologie vorangetrieben wird, umso intoleranter und abgenervter werden die „normalen“ Menschen auf meinesgleichen reagieren. Im Endeffekt schaden diese Leute denjenigen, denen sie vorgeblich helfen wollen…

    1. Schön, dass Sie das als Betroffener auch so sehen. Das ist nämlich auch meine Meinung: Es ging den Ideologen nie darum, wirklich zu helfen. Es geht darum, die Gesellschaft zu spalten, denn je mehr sich die Menschen gegenseitig anfeinden und miteinander streiten, desto weniger richtet sich ihr Unmut gegen die Verantwortlichen in der Regierung.
      Das beste Beispiel ist der Rassismus: Seit 40 Jahren werden in den USA immer neue Begriffe für „Neger“, wie sie ursprünglich genannt wurden, erfunden. Zuerst waren sie „black“, dann „coloured“, dann „Afroamerikaner“ und jetzt „People of Colour“. Toll und sehr kreativ, aber in den 40 Jahren wurde nichts getan, um deren Lebensumstände zu verbessern. Die Schulen in ihrer Vierteln sind unterfinanziert, sie bekommen keine gute Bildung und deshalb am Ende keine echten Chancen im Beruf.
      Das hätte man mit entsprechenden Programmen ändern können. Hat man aber nicht getan. Ergebnis: Heute gibt es Rassenunruhen, Straßenschlachten und Tote.
      Das gleiche Spiel wird auch mit Menschen wie Ihnen gespielt: Man denkt sich schicke Bezeichnungen aus, hypt das Thema in den Medien, spaltet die Gesellschaft, aber echte Hilfe bekommen Sie nicht, im Gegenteil.
      In meinen Augen hat das System und ist gewollt.

      1. So sieht es aus – künstlich Unfrieden erzeugen um ein einiges Volk zu verhindern, denn das ist so nicht erwünscht – es könnte Forderungen stellen und aufgrund der Masse diese auch durchsetzen… – das suchen die „regierenden“ Mafioten mit allen Mitteln zu verhindern.

          1. Vielleicht privatisierte Gefängnisse verbieten? Und vieles zurückdrehen was der ehemalige US-Präsident Bill Clinton von den New Democrats 1994 mit seinem Clinton Crime Bill (Violent Crime Control and Law Enforcement Act) angerichtet hat?
            Die Überrepräsentation von Schwarzen und Latinos in US-Knästen kam ja in kürzester Zeit.

    2. aus eigenem Erleben- ich hatte in meiner Schulkasse (in den 60-er Jahren) auch einen Jungen der sich als Mädchen fühlte. Der wäre nie auf den Gedanken gekommen, sich bei den Mädchen ein zu reihen. Alle wussten wie seine sexuelle Orientierung ist und alle haben das akzeptiert. Als Kinder wussten wir nicht was schwul ist. In unserer Klasse oder auch an der gesamten Schule ist keiner auf die Idee gekommen, diesen Jungen auszugrenzen, zu hänseln oder zu diskriminieren.
      Ich bin davon überzeugt, nur das das ständige hervorheben von s.g. Abnormalitäten (aber was ist schon nicht normal, wenn es doch die Natur so vorsieht?) wird erst ein Problem geschaffen und das nicht ohne Absicht.

      1. Danke! Das sind genau meine Gedanken. Einer meiner Nachbarn in Dresden war / ist schwul, ist dann mit seinem Geliegten zusammengezogen, aber was mir auffiel: Er war immer etwas zurückgezogen und wollte seine Neigung nie an die berühmte „große Glocke“ hängen. Daher verstehe ich die Aufregung der Gender-Typen nicht.

        1. Warum sollte man seine sexuelle Orientierung auch an die große Glocke hängen und wer will schon wissen, worauf der Nachbar im Bett steht? Es ist doch irgendwie krank, damit auf Paraden durch die Straßen zu ziehen und es Jedem, ob er will oder nicht, um die Ohren zu hauen. Wie man am ersten Kommentar hier oben sieht, hat der ganze Hype für Betroffene überhaupt keine Vorteile.

  2. In der amerikanischen Serie „South Park“ Staffel 23 Folge 7 wird dieses Thema schon auf die Schippe genommen. Kann auf der offiziellen deutschen Seite southpark.de kostenfrei angeschaut werden.

  3. Diese absurde Hype um „genderechte“ Zu- oder Einordnung von Menschen wurde eigentlich nicht
    losgetreten von den Menschen die ein Geschlecht haben und mit diesem Geschlecht leben und
    zufrieden sind. In einer Gesellschaft wo Wichtigtuerei und das Hervorheben besonderer Merkmale
    in ist um Aufmerksamkeit zu erhaschen, haben sich durchgedrehte Köpfe dutzende von Geschlechter ausgedacht über die man nur den Kopf schütteln kann. Es gibt nur zwei biologische Geschlechtsmerkmale auch wenn einige Menschen zufällig mit beiden ausgestattet sind.
    Diese Menschen, die als Kind möglicherweise noch keine feste geschlechtliche Orientierung
    haben entscheiden sich aber als Erwachse sowohl durch ihr äußeres Erscheinungsbild wie auch in
    Ihren Empfindungen ob sie mehr Frau oder mehr Mann sein wollen. Auf keinen Fall sind sie
    irgendwie „divers“

  4. Der Mensch ist wie er ist, BASTA.
    Gäbe es nur 1 Toilette mit entsprechender Ausstattung (Sanitärkeramik ) würde es Niemanden interessieren welche Orientierung die Person hat oder wo sich diese Person selbst sieht sondern es gäbe einen Menschen mehr nicht. Thema durch.

    Anders sehen es vielleicht diverse Freier die Sonntags in die Kirche rennen und der vermeintlich bezaubernden Brünette am Straßenrand Montags nicht mehr widerstehen können.
    Tja Pech gehabt hätte bei seiner Ehefrau bleiben sollen. Sich dann als Opfer „Perverser“ zu sehen gibt seiner Blödheit den letzten Kick.

    Dieses ganze Gehabe ist kaum mehr auszuhalten. Wobei meine innere Aggression gegen die Störer des friedlichen Zusammenlebens gerichtet ist und nicht gegen den Menschen ganz gleich ob m/w/d,

    Beim Sport sollte die Trennung beibehalten werden nicht aus niederen Gründen sondern wegen biologischen Tatsachen.
    Wie es sich bei frühkindlicher Förderung verhält vermag ich nicht einzuschätzen. Aber wenn ein eigentlich erfolgloser Leistungssportler mal kurz das Lager wechselt um sich dann doch noch eine Medaille umhängen zu können zeugt nicht gerade von Fairness im Sport.

    Auch dieses ganze Gendern geht an der Lebenswirklichkeit und vor Allen an den Muttersprachen vorbei.
    Der Polizist (m) und die Polizistin (w) gehören zu den Polizisten (Gruppe) die… Wenn der Polizist erkennbar eine weibliche Außenwirkung zeigt (weibliche Uniform) dann wird der Polizist zur Polizistin. Wo ist das Problem? Und wer sich nicht Outen will / kann lebt mit dem was er optisch zeigt. Dann ist er m oder w .

    Ich wundere mich immer das solche „fortschrittlichen“ Ideen immer von dort kommen wo Intoleranz und Rassismus sogar in Gesetze gegossen ist.

    Wer Abtreibungen sogar bei Inzest oder Vergewaltigung verbietet dem geht es weder um das Wohlergehen der unfreiwilligen Mutter noch um die körperliche/seelische Gesundheit des Kindes.
    Um was geht es denn wirklich?
    Sexuelle Freiheiten zurückzudrängen? Keuschheit bis zur Ehe?
    Sexuellen Missbrauch wieder dem Opfer anzulasten?
    Inzest zu Legitimieren ?

    All diese gelangweilten Studenten und ihre Vorbilder sollten sich mal die Mühe machen herauszufinden wie blendend es all jenen Gruppen so ergeht seit man sich um sie kümmert.
    Wer in islamischen Ländern nur daran interessiert ist das Regenbogen Fahnen durch die Strassen ziehen der nimmt billigend und wissentlich in kauf das dem Teilnehmer Gefahr für Leib und Leben droht und nicht die große Freiheit. Gleiches gilt für alle Staaten die sich einer stigmatisierende Staatsreligion unterworfen haben.

    Aber dann müsste man ja diesen ganzen Glaubensrummel hinterfragen oder ihn auf die Hinterbank verbannen. Das ist aber nicht die Absicht.
    Wer Schwulen Feindlichkeit predigt oder praktiziert wird bestraft. Wer Antisemitismus predigt oder praktiziert wird bestraft. Wer Hass predigt oder praktiziert wird bestraft. So einfach könnte es sein. Und dann könnte es für viele Genderhelden eng werden wenn man die wahren Hintermänner offen legt.

    1. Projekt 1619 der Times

      https://www.wsws.org/de/articles/2019/10/02/proj-o02.html

      „Gleichzeitig offenbaren Umfragen eine wachsende Zustimmung zum Sozialismus, d. h. der bewussten Einheit der Arbeiterklasse über sämtliche Grenzen und Spaltungsversuche hinweg. Angesichts dieser Entwicklungen fürchtet die amerikanische Elite – Demokraten wie Republikaner – eine soziale Revolution. Um dem entgegenzutreten, rückt die herrschende Klasse weltweit zusammen und propagiert eine sektiererische Politik in Form von Rasse, Religion, Nationalität, Ethnie oder Sprache.

      Das „Projekt 1619“ ist Bestandteil der gezielten Bestrebungen, die Rassenpolitik in den Mittelpunkt der US-Wahlen im Jahr 2020 zu stellen. Die US-Demokraten versprechen sich einen Vorteil davon, den Schwerpunkt ihrer Wahlkampagne von der militaristischen Anti-Russland-Kampagne auf eine nicht weniger reaktionäre Rassenpolitik zu verlagern.“

  5. Danke lieber Thomas Röper für diesen Kommentar. Alles kann ich bestätigen, vor allem, dass Deutschland und der ganze dekadente Westen inzwischen zu einem Schlaraffenland für die sog. LGBTIQA+-Lobby geworden ist. Jede Medienkampagne kriegen sie durch und auch in Gesetzgebung und Justiz feiern sie einen Sieg nach dem anderen. Ich beobachte das schon seit ein paar Jahren. Zur Zeit werden folgende Punkte der Agenda in Deutschland abgearbeitet:
    – mehr Diversität in Film und Fernsehen (LGBT… soll noch sichtbarer
    werden, wobei insbesondere Transgender alle Rollen spielen dürfen
    sollen, während Transrollen auch nur von Transpersonen gespielt
    werden sollen – das war die Aktion „act out“)
    – dann möchte man, dass sich endlich der erste aktive Fussballprofi
    als schwul outet (auch da gibt es schon eine Kampagne, wo
    mir aber gerade der Name entfallen ist)
    – schließlich gibt es aus dem linken polit. Spektrum schon stark
    zunehmenden Druck zu einer Reform des Transsexuellengesetzes na-
    türlich im Sinne einer deutlichen Liberalisierung (es soll schon ein
    Gang zum Standesamt genügen und schon wird aus Anton Antonia
    incl. geändertem Geschlechtseintrag; operative Maßnahmen und psy-
    cholog. Gutachten sind nicht mehr erforderlich; und hier ist genau der
    Punkt: in diesem Moment, wo Anton zu Antonia wird (selbst wenn er
    noch einen Vollbart trägt), muss ich ihn als Frau anerkennen, d.h. als
    Chef im Sportverein MUSS ich ihn bei den Frauen trainieren und
    starten lassen und als normaler Mensch, z.B. als
    Arbeitskollegen MUSS ich ihn mit Antonia und weiblichem Personal-
    pronomen ansprechen, sonst kann er mich anzeigen und ich werde
    dann natürlich auch bestraft. Ja so läuft das.

    Und damit spätestens in der nächsten Legislaturperiode das mit der Reform auch schön fluscht, wird schon seit ein paar Monaten ordentlich und höchst professionell Propaganda gemacht. Zur Zeit läuft da viel mit der Schauspielerin Ellen Page (oscarnominiert), die sich in 12/20 als Transgender geoutet hat u. seit dem mit Elliot angesprochen werden will. Das ist in fast jeder Zeitung, fast könnte man denken, dass das auch so ein „Project Syndicat“-Ding ist: im Dezember das Outing, jetzt im Mai die Entfernung ihrer Brüste und der Beginn der Hormontherapie und wie glücklich sie jetzt ist und Interview mit Oprah Winfrey und wie schrecklich die Gegenreaktionen der „Normalos“ sind (Opferstilisierung!) und, und, und…

    Schreibt man dazu einen sachlich-kritischen Leserbrief, dann wird der meist nicht gedruckt und ich kann mir vom Chefredakteur noch sagen lassen, was ich für ein schlimmer transphober Mensch bin.

    Was ich sagen will: die LGBTIQA+-Lobby ist neben der Abtreibungslobby die mächtigste Lobby der Welt (meine subjektive Einschätzung). Herr Röper hat einen prozentualen Anteil der Transleute von 0,5% genannt. Das ist in der Tat sehr hoch gegriffen. Teilweise nennt die Lobby selbst
    sogar noch niedrigere Anteile. Und ich denke, wenn 99,5% der Menschen (oder mehr) nicht trans sind, dann kann man mit wissenschaftlicher Evidenz von einer Normalität sprechen. Entsprechend liegt das Trans-gender-Sein also außerhalb der Norm und wird zurecht als eine sexuelle
    Identitätsstörung klassiziert. Und dennoch ist die Lobby drauf und dran, dass die entsprechenden psychologischen Fachgesellschaften das Trans-gender-Sein bald nicht mehr als Identitässtörung (also eine Krankheit) einstufen sondern nur noch als „Sexual Health Condition“ also frei übersetzt als „Variante sexueller Gesundheit“. In der WHO sei das schon beschlossene Sache und wird 2022 in Kraft treten. Da hoffe ich, dass Russland doch irgendwie seine Vernunft bewahrt und bei der alten Klassifikation bleibt, die vom gesunden Menschenverstand die einzig richtige ist. Aber allein dieser Umstand, dass eine Lobby ganze Fachge-sellschaften „umstimmen“ kann, zeigt wie wirkmächtig eben diese Lobby ist.

    Da kann ich nur wiederholen, was vor ein paar Jahren auf einem PEGIDA-Plakat stand: „PUTIN RETTE UNS!“

  6. Das mit dem Sport ist bei den meisten Menschen noch nicht angekommen. Das wird sich ändern, wenn die Frauen reihenweise um ihre Medaillen betrogen werden. Ich denke es wird bei der Olympiade zu einem Eklat kommen.

  7. Mit Unterstützung für andere Menschen hat die Diskussion absolut nichts zu tun. Es kann hier aber zelebriert werden, wie sehr sich unsere westlicher Wertegesellschaft für alle möglichen Menschen einsetzt. Die, die sich da angeblich einsetzten, feiern sich selber. Ist so ähnlich wie humanitären Einsätze überall.
    Der Westen tut dauern und überall so, als läge ihm was an den Menschen. Dabei hetzten diese Typen ja gerade jobmässig den ganzen Tag dauern gegen jeden Menschen mit anderen Ansichten. Diese verlogenen Heinis sollten sich mal für die wirklich unterdrückten Gruppen einsetzen. Wie von dir erwähnt, Kinder und Rentner in Armut, Impfgegner, Querdenker, Nachdenker, Ohne-Sinn-und-Verstand-Einwanderungsablehner, Klimaleugner, Harzer und was sonst noch alles unterdrückt wird im Land.

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