Beeindruckendes Video

Wie sich St. Petersburg in 20 Jahren verändert hat

In einem beeindruckenden Video wird gezeigt, wie Petersburg vor 20 Jahren aussah und wie es sich verändert hat. Die Bilder sind beeindruckend und keine Montage, alles ist echt.

Ich erzähle immer wieder, dass Russland in den 1990er Jahren verarmt war und dass viele Klischees über Russland noch aus der Zeit stammen. Ich bin nun über ein Video gestolpert, in dem das sehr gut gezeigt wird. Und ich sage es gleich vorweg: Das alles ist wirklich so, die meisten der gezeigten Stellen kenne ich seit über 20 Jahren, denn ich kenne Petersburg seit 1991 und bin 1998 nach Petersburg ausgewandert.

Das Video beginnt mit Bildern von vor 20 Jahren, danach werden die Bilder noch einmal gezeigt und dann wird mit einem sehr schönen Schnitt gezeigt, wie die gleiche Stelle heute aussieht. Daran kann man sehr gut erkennen, was ich meine, wenn ich immer von den großen Veränderungen spreche, die Russland in den letzten 20 Jahren durchgemacht hat und davon, dass die Armut der Russen aus den 90er Jahren zwar als Klische weiterlebt, mit der Realität aber nichts mehr zu tun hat.

In dem Video werden auch Luftbilder gezeigt, sowohl vom Umland, als auch von Petersburg selbst, auf denen man sehen kann, was sich in den letzten 20 Jahren alles verändert hat. Der Bauboom in Russland hält übrigens ungebremst an.

Für alle Interessierten zeige ich hier das Video, wer möchte, kann es sich in voller Länge anschauen, wer nur einen Eindruck bekommen mlchte, kann ja immer mal vorsprulen. Ich finde es beeindruckend, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass ich all die gezeigten Orte kenne und auch ihre Veränderung miterlebt habe.

Как изменился Санкт-Петербург за 20 лет?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Tolles Video, Petersburg sucht weltweit seines Gleichen.

    Leider ist bösen Menschen gerade Petersburg ein Dorn im Auge. Mit Petersburg wurde Russland eine europäische Macht. Deswegen wollte Hitler Petersburg weg haben. Und deswegen hat die deutsche Kanzlerin Hitlers Luftwaffenstützpunkte in Litauen für die US Atombomben und die deutschen Luftwaffe fit gemacht. Nur ein gesundes und starkes Russland kann uns Deutsche zusammen mit den USA daran hintern, erneut Deutschland und Europa in Schutt und Asche zu legen.

  2. Vielen Dank für’s Teilen dieses beeindruckenden Videos! Was mich ganz besonders fasziniert, ist, mit wieviel Liebe, Können, und Umsicht hier vorgegangen wurde, die alten Gebäude wurden nicht abgerissen, vernichtet oder zerstört sondern sie wurden renoviert, umgebaut und verschönert. Wunderschön sind die Stuckverzierungen an den Gebäuden, die harmonischen Farben. Wo im Rest von Europa einfach abgerissen und ersetzt wurde durch einen „modernen“ Bau, wurde hier erhalten und restauriert! Ich bin einfach nur erstaunt über diese Veränderung und diese Liebe zur Stadt die sich in jedem Bild zeigt! DANKE an die Verantwortlichen die dies geschaffen haben!

  3. Es ist schon seltsam, daß Bolschewisten überall keinen Sinn für die Schönheit alter Architektur haben. Ich kenne St. Petersburg noch als Leningrad aus den 80er Jahren. Gepflegt wurden damals nur touristische Brennpunkte, wie der Newski samt Gebäuden und die Schlösser im Umland. Wenn ich das mit Stralsund vergleiche, wo zwar das Rathaus renoviert, aber die gesamte schöne Innenstadt dem Verfall preisgegeben wurde, ist das die Arbeit derselben Kräfte. Was mir noch auffällt, ist die Ähnlichkeit der Neubauten mit denen überall auf der Welt, diese gesichtslosen unnatürlichen Beton- und Glasbauten, auch die neuen Brücken sind in dem minimalistischen technokratischen Stil und passen nicht zur Stadt. Daher kann ich auch in Putins Rußland nichts anderes sehen als China oder die VSA. Alle Neubauten der großen Städte gleichen sich. Auch Moskau hat man mit dem Mist verunziert.
    Und die Geschichte leiern sie bekanntlich alle im selben Takt herunter, der 8/9. Mai und „Väterchen“ Stalin, der Massenmörder, lassen grüßen.

    1. Naja. Ich sag nur Stalin-Barock. Und der Palast in Berlin mit den vielen Lampen war auch schön anzuschauen.

      Was den Baustil der neuen Gebäude in St. Petersburg angeht – so wird heute nun einmal gebaut, Sie sagen es, auf der ganzen Welt. Mir gefällts auch nicht immer. Wobei ich die Brücken sehr gelungen finde, modern und dynamisch wie das heutige Russland.

      Und zum Schluss, warum sollten die Russen nicht feiern, dass sie den 2. Weltkrieg gewonnen haben?

      1. Rico, die UdSSR hat den Krieg FÜR die globale Geldelite mit gewonnen. Das geben sie aber bis heute nicht zu. 1914 begann die Globalisierung mit einem Weltkrieg, nicht mehr Volk gegen Volk, sondern Kapital gegen Völker.

        1. „die UdSSR hat den Krieg FÜR die globale Geldelite mit gewonnen. Das geben sie aber bis heute nicht zu“

          Ich vermute mal, da es die UdSSR seit 30 Jahren nicht mehr gibt, werden sie das auch nicht mehr.

    2. Nun nun, auch in der UdSSR wurde sehr gut gebaut. Nur sie hatten die Ressourcen nicht dafür, weil sie die notwendigen Rüstungsausgaben selber Erarbeiten mussten und zusätzlich noch etliche Länder auf der Welt, mit am Kacken halten mussten. Während das US Imperium und seine Nato Vasallen, ihre Rüstungskosten, aus den Ländern der so genannten 3 Welt RAUSPRESSTEN. Für jede Mark „““Entwicklungshilfe *** pressten wir, 4 Mark 50 aus den Ländern.

  4. Wow. Absolut faszinierend.
    Also wenn das nicht aus dem Computer stammt, haben die sich entweder Geoposition und Camera- Ausrichtung bis auf den Meter genau gemerkt, oder man hat beim zweiten Durchlauf jedesmal ewig rumprobiert.

    Beeindruckend. Würde gerne mal ein MakingOf sehen.

    Die Gebäudeentwicklung ist natürlich ebenso faszinierend. 😉

  5. Und das in 20. Jahren!!! Meinen vollsten Respekt, darauf kann Russland stolz sein und an diesen Bildern sieht man wie hier Propaganda betrieben wird. Dunkle Ecken gibt es überall auf der Welt und das es noch viel im ganzen Land zu tun gibt wird auch kein Bürger Russlands bestreiten.

  6. Ein wirkliches tolles Video, danke! Bewundersnwert, wie Rußland diese Stadt regelrecht wieder aufgebaut hat!

    Und ist gibt uns eine Vorstellung, wie in weniger als 20 Jahren Deutschland aussehen wird…

  7. Die ganzen HäSSlichen Werbetafel, sind verschwunden, welch entspannte und wunderschöne Stadt. Ganz viel ist für die Kinder gemacht. Ganz viel Grün, wo vorher Brache war.
    Ein so Energischer Umbau und Neubau, gab es bei uns, bis zu den 60 iger Jahren, nur leider ist bei uns, viel Erhaltenswertes, durch HäSSlich Quadratisch Praktisch ersetzt worden, die Innenstadt von Duisburg ist nur Entsetzlich und Abstoßend, für mich . Ganz anders in St. Petersburg, wunderschöne Individuelle alte Gebäude erstrahlen im neuen Glanz und zieren die Stadt.
    Danke Herr Röper, für die Freude an dem Video.

  8. Den Erhalt der durchaus architektonisch wundervollen Gebäude finde ich sehr gelungen.
    Weniger faszinierend dagegen die neuen Plattenbauten und Wohnsilos.
    Im Grunde gesichtslose Menschen freie Schlafstädten. Viel Verkehr viel Licht aber wenig was ein Wohnumfeld lebenswert macht.
    Was mich interessiert wäre der Aspekt ob es Wohnungen sind die sich der durchschnittliche Arbeiter auch leisten kann. In Moskau wurden 1000e Wohnungen abgerissen um neue Wohnsilos für gut betuchte Moskauer zu schaffen. Also recht teuer. Fragte man die alten Eigentümer, so gab es bei den Wohnungen zurecht viel zu meckern, aber man wohnte trotzdem gern dort wegen des Wohnumfeldes. Alles vorhanden von Schulen bis Kaufhalle aber vor allem viel Grün zwischen den Häusern.

  9. Das ist ja wirklich nicht wiederzuerkennen. Ein ganz klein wenig kenne ich St. Petersburg auch, aber man findet heute auch in den Straßen abseits des Newski keinen Verfall, so, wie das in vielen Städten in Deutschlands schon wenige Straßenzüge von den Hauptstraßen entfernt, üblich ist.

    Einige der dort gezeigten Objekte kenne ich und bin beeindruckt, wie man diese Gebäude oder den Sennaja Ploschadj gestaltet hat.
    Und wenn ich sehe, wie hier das Land von einer Bande von Chaoten und Dummköpfen wegen einer angeblichen Pandemie systematisch zerstört wird und somit der Verfall nicht weniger, sondern mehr wird, dann kommt mir die Galle hoch!

  10. Inzwischen habe ich mehrere Videos dieser Reihe gesehen und denke, daß sich die Lebensverhältnisse für die Mehrzahl der Bürger deutlich verbessert hat – ähnlich vielleicht wie in Ostdeutschland nach der „Wende“. Trotzdem sind mir große Städte inzwischen (altersbedingt?) etwas bedrückend und ich suche Entspannung eher in einer ruhigen sonnigen Ecke des Thüringer Waldes, an einem Fluß oder auf einem Hügel der Alpenregion. Viele werden sich dagegen wohlfühlen in größeren Ansammlungen von Menschen … 🙂

  11. Beeindruckend , Herr Röper. aber den selben Effekt können Sie auch in Prag oder Budapest beobachten genau so wie in Erfurt, Karaganda oder Kaunas. Der Kapitalismus zeigt halt überall seine Fratze wo er freigelassen wird. Noch krasser wird der Effekt wenn mann z. B. das Innere von Supermärkten/Geschäften zeigen und als Referenz die Jahre um 1990 nähme.

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