Hauptsache gegen Russland

Atomwaffen für die Ukraine und verarmende Briten

Ein einflussreicher polnischer Politiker hat gefordert, der Ukraine Atomwaffen zu liefern und Boris Johnson ist der Kampf gegen Putin wichtiger als seine eigenen Landsleute.

Da ich es immer wieder interessant finde, wie von außerhalb auf die Politik in Europa geschaut wird, habe ich auch diese Woche wieder den Bericht eines Korrespondenten des russischen Fernsehens übersetzt, der am Sonntagabend im wöchentlichen Wochenrückblick des russischen Fernsehens gezeigt wurde.

Beginn der Übersetzung:

Der ehemalige polnische Außenminister und jetzige Europaabgeordnete Radoslaw Sikorski hat vorgeschlagen, dass der Westen der Ukraine Atomsprengköpfe zur Verfügung stellt. In einem Interview mit dem ukrainischen Fernsehsender Espresso-TV erklärte er: „Die Ukraine hat ihr nukleares Potenzial nach der Unterzeichnung des Budapester Memorandums im Jahr 1994 aufgegeben. Heute sagen die Russen und noch einige andere, dass das keine Garantien waren, aber jeder verstand damals, dass die Ukraine im Gegenzug ein unabhängiges Land innerhalb der seit Sowjetzeiten bestehenden Grenzen sein würde. Aber da Russland gegen das Budapester Memorandum verstoßen hat, denke ich, dass wir als Westen das Recht haben, der Ukraine Atomsprengköpfe zu geben. Damit sie ihre Unabhängigkeit verteidigen kann.“ (Anm. d. Übers.: Diese Haltung von Sikorski ist umso verständlicher, wenn man weiß, dass seine Ehefrau Anne Applebaum ist, eine führende und sehr einflussreiche anti-russische Lobbyistin in den USA)

De facto konkretisierte der ehemalige polnische Minister damit die Idee, die der ukrainische Präsident Wladimir Selensky am 19. Februar dieses Jahres auf der Münchner Konferenz vorgestellt hat. Damals kündigte er neue Konsultationen im Rahmen des Budapester Memorandums an und drohte damit, dass die Ukraine ihren atomwaffenfreien Status aufgeben würde.

Sikorski ist natürlich ein bekannter Russophobiker. Als er noch als Journalist für britische Zeitungen arbeitete, prahlte er damit, dass er an einem Angriff auf eine Kaserne der sowjetischen Armee in Afghanistan teilgenommen und bei einem der nächtlichen Angriffe angeblich drei Soldaten erschossen hätte. Aber seine aktuelle Behauptung über Atomsprengköpfe kann man kaum als persönliche Meinung eines polnischen Politikers bezeichnen. Sikorski ist zu sehr in die transatlantische – und nicht in die europäische – Agenda eingebunden. Und seine Worte werden als ein sehr gefährliches, zumindest aber provokantes Signal empfunden, das tragische Folgen haben könnte.

Jetzt, nach Jahren, versucht die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im Ruhestand zu rechtfertigen, warum es in der Ukraine anstatt einer Friedenslösung ein völliges Scheitern gibt.

„Putin sagte mir 2007 bei meinem berühmten Besuch in Sotschi mit dem Hund, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion für ihn das schlimmste Ereignis des zwanzigsten Jahrhunderts sei, für mich war das eine Befreiung. Damals war klar, dass die Meinungsverschiedenheiten überwiegen. Der Kalte Krieg ist tatsächlich nie zu Ende gegangen. Ich teile die Ansicht von Wladimir Putin nicht. Es war einfach nicht möglich, eine Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die das verhindert hätte“, sagte Merkel.

Es ist nicht sicher, dass die nach Merkel heute für die europäische Angelegenheiten Verantwortlichen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben. Ihr Nachfolger als deutscher Bundeskanzler, Olaf Scholz, sagte auf seiner Reise durch den Balkan, Serbien müsse die Staatlichkeit des Kosovo anerkennen, sonst habe Belgrad keine Chance auf einen EU-Beitritt. Dieser fast imperiale Tonfall von Scholz verärgerte den serbischen Präsidenten. Auch die Forderung von Scholz, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen, kommentierte er ausgesprochen kühl.

Vor Scholz sollte der russische Außenminister Sergej Lawrow Belgrad besuchen, doch sein Besuch wurde verhindert, als Bulgarien, Nordmazedonien und Montenegro sich weigerten, dem Flugzeug des Ministers den Überflug zu gewähren. Das Vorgehen dieser Länder, die am Rande der großen europäischen Politik stehen, zeugt kaum von eigenständigem Denken. Nordmazedonien und Montenegro sind Kandidaten für die EU-Mitgliedschaft. Diesen Status strebt nun auch die Ukraine an.

Dänemark und die Niederlande haben sich bereits dagegen ausgesprochen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Depeschen dänischer Diplomaten, die schreiben, dass die Ukraine Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Achtung und Schutz von Minderheiten derzeit nicht gewährleisten kann. Jarle Trundahl, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Oslo, und sein Kollege, der Politikwissenschaftler Jorn Holm-Hansen, nennen fünf Gründe, warum die Ukraine nicht in die EU aufgenommen werden sollte: die weit verbreitete Korruption, die Probleme mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, die Oligarchenherrschaft, die Armut und den Nationalismus, sowie die Tatsache, dass ein beschleunigter Beitritt gegenüber Ländern, die seit Jahren darauf warten, unfair wäre.

Laut Bloomberg schlug Deutschland als Kompromiss vor, der Ukraine einen bedingten Kandidatenstatus für den EU-Beitritt zu gewähren. Ursula von der Leyen, die Leiterin der Europäischen Kommission, versprach, bis Ende nächster Woche ein klares Signal über das Schicksal der ukrainischen Bewerbung zu geben. Es wurde berichtet, dass die Staats- und Regierungschefs von Italien, Frankreich und Deutschland vor dem EU-Gipfel, der über diese Frage entscheidet, nach Kiew reisen werden.

In wirtschaftlicher Hinsicht liegt die Ukraine den Europäern bereits auf der Tasche. Aufgrund der milliardenschweren Hilfen für Kiew leeren sich die europäischen Kassen schnell. EU-Kommissar Johannes Hahn sagte, dass Brüssel deshalb den Siebenjahreshaushalt früher als geplant überarbeiten müsse. Und das alles zusätzlich zu den erhöhten Ausgaben wegen der steigenden Energiepreise. Die Londoner Tageszeitung Financial Times berichtet, dass die EU gezwungen ist, viel Geld aus dem Konjunkturfonds auszugeben, der die Kosten für die Bewältigung der Pandemie decken sollte: „Die wirtschaftliche Lage ist katastrophal. Die nächsten Monate werden für die europäischen Volkswirtschaften unglücklich. Die Einkommen werden sinken, wahrscheinlich wird es eine Rezession geben und die Zinsen werden steigen müssen, was die Privathaushalte und Familien noch mehr unter Druck setzt. Es wird schwierig werden.“

In der vergangenen Woche hätte die Kiewer Regierung beinahe ihren wichtigsten Verbündeten unter den europäischen Politikern verloren. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte große Schwierigkeiten, ein Misstrauensvotum seiner eigenen Parteifreunde zu überwinden. Das Ergebnis der Abstimmung – 211 Stimmen für ihn und 148 gegen ihn – wird von vielen nicht als Sieg, sondern als Niederlage für den Premierminister angesehen. Man muss bedenken, dass fast 150 Abgeordnete, die für ihn gestimmt haben, verschiedene Posten in seiner eigenen Regierung bekleiden. Aber selbst mit diesem Vorteil war Johnsons Ergebnis viel schlechter als das seiner Vorgängerin Theresa May, als es gegen sie ein Misstrauensvotum gegeben hat. Sie behielt das Amt der Premierministerin, musste sechs Monate später aber trotzdem gehen.

Vor dieser wichtigen Abstimmung hat Johnsons Büro den konservativen Abgeordneten ein Memorandum zugesandt, in dem erklärt wurde, warum ihnen der derzeitige Premierminister lieb und teuer sein soll. Einer der wichtigsten Punkte dabei war seine Haltung zur Ukraine. Aber egal, wie viel Johnson über die Ukraine redet, man kann seine Worte nicht auf’s Brot schmieren. Großbritannien befindet sich seit fast einem Jahr in einer Energiekrise und wenn man den düsteren Prognosen Glauben schenken darf, dann wird es auch bei den Lebensmitteln Probleme geben, denn die Preise für Lebensmittel sind nach den Erhöhungen der Diesel- und Benzinpreise bereits gestiegen.

Die Kraftstoffpreise sind so unbarmherzig, dass man zum Volltanken eines durchschnittlichen PKW mindestens hundert Pfund in der Tasche haben muss. Wer in Großbritannien lebt, bekommt große Augen, wenn er die Gas- und Stromrechnungen sieht. Das Kabinett Johnson hat ein Händchen für Parolen, aber bisher hat es kaum Fortschritte an der wirtschaftlichen Front gemacht. Alle, von den Spediteuren bis zu den Beschäftigten im Gesundheitswesen, denen das Geld nicht reicht, um die Krankenwagen zu betanken, beschweren sich über die hohen Kraftstoffkosten.

60 Prozent der Briten sind mit Johnsons Leistung als Premierminister unzufrieden, die Zahl ist seit Januar in Umfragen konstant geblieben. Sein wichtigster Erfolg, der Brexit, entpuppt sich als Geschichte eines Misserfolgs. Experten der Denkfabrik Centre for European Reform behaupten, dass das Land durch den Brexit 31 Milliarden Pfund aus dem Fonds zur Bewältigung der Covid-Folgen entgangen sind. Der ehemalige Brexit-Chefunterhändler David Frost verglich Johnsons Kabinett mit der Besatzung eines abstürzenden Flugzeugs.

Frost vertritt die Ansicht, dass Boris Johnson nicht auf dem Stuhl des Premierministers bleiben wird, wenn er nicht bis zum Ende des Sommers zumindest einige der wirtschaftlichen Probleme überwinden kann. Die Gegner des Premierministers beabsichtigen, ihm in den kommenden Monaten ein zweites Misstrauensvotum zu stellen. Dazu müssen sie die parteiinternen Regeln ändern, und sie haben die Möglichkeit, das zu tun. Es ist unwahrscheinlich, dass Johnson sich weiterhin hinter den Ereignissen in der Ukraine verstecken kann, auch wenn er das von Zeit zu Zeit tut. Ob seine Landsleute allerdings bereit sind, wie von ihm offen gefordert, den Preis für die Ukraine zu zahlen und gegen Putin zu verarmen, wird man sehen.

Der Konflikt in der Ukraine hat zu einem neuen Angriff auf das britische Kabinett geführt. Jetzt es muss sich um die Freilassung der Briten kümmern, die in Donezk zum Tode verurteilt worden sind. In seiner deklaratorischen Art verlangte Johnson von seinen Untergebenen, alles Notwendige zu tun. Außenministerin Liz Truss soll sich um das Problem kümmern. Dieselbe, die die Briten vorher ermutigt hatte, in der Ukraine zu kämpfen.

Das Thema schaffte es natürlich auf die Titelseiten der Londoner Zeitungen. Es gab viel Lärm, aber die britische Regierung hat jetzt praktische Probleme – sie will nicht direkt mit Donezk sprechen. Auch an die russische Botschaft wurde bisher kein Anfrage gerichtet. Und heute wurde berichtet, dass ein weiterer Brite, der auf der Seite des Kiewer Regimes kämpfte, in Sewerodonezk getötet wurde. Berichten zufolge handelt es sich um den ehemaligen britischen Soldaten Jordan Gatley, der die Armee im März verlassen hat und sofort in die Ukraine gegangen ist.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

67 Antworten

  1. In welcher Welt, lebe ich eigentlich. Traurig, dass ich mittlerweile froh bin, schon 70 zu sein. Damit habe ich wenigstens die meisten meiner Jahre in „normalen“ Zeiten verbracht.

      1. Ich schließe mich Eurem Klub an. Bin zwar noch nicht ganz 70, aber das gesagte gilt auch für mich.
        Was mich einzig und alleine an der Situaton zu Tode ärgert ist die Tatsache das man nach mittlerweile 47 Arbeitsjahren die Früchte seines Fleißes nicht mehr genießen darf.
        Die werden unser Leben, wie wir es seit Jahrzenten kannten vollkommen zerstören.
        Und wenn ich mir anschaue wer diese Vollhonks sind könnte ich glatt trotz meines fortgeschrittenen Alters in den bewaffneten Wiederstand gehen. Vielleicht hatte diese Widerstandsgruppe mit drei Buchstaben doch nicht so unrecht!

        1. Das eher nicht, aber die jetzigen Politikdarsteller waren heimliche Verehrer derselben. Sie setzen die Zersetzung der Gesellschaft mit anderen Mitteln fort.
          Dabei zerdeppern sie gleichzeitig (zumindest die Grünen) gleich auch noch jeden Alternativansatz zu diesem idiotischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Die SPD hatte niemals auch nur irgendein Gegenkonzept, die FDP war und ist noch immer einzig die Partei der Wohlhabenden (obere Mittelschicht).
          Und alle sind genau das, was ihre Parteiziele nicht sind. Die CDU/CSU nicht christlich und konservativ, die FDP nicht frei, die Grünen nicht grün, die SPD nicht sozial, und die Linken nicht links. Bei der AfD sehe ich auch keine Alternative.

          1. @Gunther

            Richtig! Alle sind unwählbar. Paul Craig Roberts hatte vor einigen Jahren einen wahren Spruch rausgehauen: „Wer am Trog sitzt, der frisst.“ Das trifft voll und ganz auf unsere Politdarsteller zu. Denen geht es nur darum die eigenen Taschen zu füllen und die Bevölkerung wie eine Schafherde vor sich herzutreiben.

        1. Die können diesen Wahnsinn ja einfach abwählen*, tun die nur nicht, Wohlstandsverwahrlosung nennt sich das wohl.

          *Wenn auch nur die Hälfte von den ca. 40 %, die am 26.09.2021 Zuhause geblieben sind, AfD und BASIS gewählt hätten, sähe unsere Welt in Deutschland anders aus.

            1. Wie will man etwas ändern, wenn man jede Änderung ablehnt?
              Wenn man alles schon weiß, fragt man sich da nicht, wieso haben wir unsere Deppen-Regierung überhaupt bekommen, zumal mit einem Kanzler der unser Geld den Banken geschenkt hatte!?
              Diese Unbelehrbarkeit zieht sich wie ein Gummiband schon viele Jahre durch unser Land.
              Alles wie immer behalten, sich das Meckern sichern, scheint die einzige Lösung für einen großen Teil unseres Volkes zu sein
              Man kann , wenn einem eine andere Partei nicht mehr gefällt, sie doch sofort nach 4 Jahren raus schmeissen,. aber selbst das tut man nicht, obwahl das für die nächste Regierung ein Alarmsignal wäre.
              Nach dem Motto:Ihr tut nichts für das Volk, weg mit Euch!

    1. Wir haben unser Leben weitgehend in einer Belle Époque verbracht, die letzte Belle Époque vor 1914 war nur halb so lange. Ich meine zu beobachten, dass der Film seit Mitte der 90er Jahre rückwärts läuft. Wenn wir 90 sind, haben wir wieder die Wohlstandzustände wie zu der Zeit, als wir geboren wurden. Weltreisen will in dem Alter wahrscheinlich keiner mehr machen und zum Sattessen und für einen Kurort wird es schon noch langen. Wobei ich dabei bin, meinen Alterssitz gleich in einen Kurort unter südlicher Sonne, wo deutsch gesprochen wird, zu verlegen. Über 100 Jahre wird kaum einer werden.

    2. @Tilly

      Ich habe schon länger genau denselben Gedanken, obwohl (etwas BJ 59) jünger. Wenn hier niemand mehr lebt und meine Katze auch gestorben ist, ist Morphium ein schöner Abschied, um das Elend hier nicht mehr länger mit ansehen zu müssen. Wenn hier jeden Herbst das Land wegen ein paar Schnupfen Viren komplett durch dreht und sämtliche Bürgerrechte ohne jede Diskussion im Schnelldurchgang geschreddert werden (selbst das Recht auf die Unversehrtheit des eigenen Körpers!), ist das nicht mehr die Welt, in der ich leben will.

      Dann sterbe ich lieber durch das Mittel meiner Wahl -ohne die Qualen eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes durch Fehlgeleitete Quacksalber – „Medizin“.

      1. Na, na, was sind denn das für defätistische Äusserungen, mit 65 geht das Leben los, ist lang noch nicht Schluss !

        Man wird nicht die ganze Turismusindustrie schrotten und dazu Theater, Oper und Kino, wir werden auch wieder reisen dürfen, sogar im Winter. DIE Deutschen können sich da auch nicht einfach ausschliessen und Ihren Klabautermann wählen.

  2. Wer der Ukraine Atomwaffen liefert kann auch gleich den radikalen IS mit diesen Bomben ausstatten,jedenfalls wird dann Europa ausgeloescht und ist fuer die naechsten 100000 Jahre,fuer den Menschen,Fauna und Flora unbewohnbar, nicht einmal Kakalaken koennten dort noch leben, da moechte wohl jemand „Georgia Guidestones“ noch in diesem Jahr umsetzen.Ich bin fassungslos

        1. Definiere „Russland“.
          Alle Russen die ich in den letzten Wochen gesprochen habe, sagten übereinstimmend, das dieser Überfall nicht stattgefunden hätte, wenn es vorher darüber eine Volksabstimmung gegeben hätte.
          Ich sage dann immer das die Deutschen auch keine Waffen geliefert hätten, wenn das durch eine Volksabstimmung entschieden worden wäre.

          1. …hat wie immer nix mit dem Thema zu tun – und Überfall schon gleich gar nicht… – eine Präventivaktion zum Selbstschutz des eigenen Staates vor Angriffen ist vom Völkerrecht abgedeckt…… 🙄

            1. Völkerrecht? Was is n das? Interessiert das überhaupt no wem?

              Aber mal im Ernst nach dem Völkerrecht besteht ein Selbstbestimmungsrecht der Menschen die in einem Gebiet leben. Dieses Recht steht noch über dem Recht eines Staates auf die Unverletzlichkeit seiner Grenzen. So in einem Urteil des Internationalen Gerichtshof, veröffentlicht am 22.07.2010:
              https://www.europa.steiermark.at/cms/beitrag/11308771/3084244/

              Auf dieser Rechtsgrundlage haben sich Lugansk und Donezk zu unabhängigen Staaten erklärt. Die Staaten wurden im Februar 2022 von Russland als solche anerkannt. Gleichzeitig hat Russland mit ihnen gegenseitige Umterstützungsverträge geschlossen. Auf deren Basis wurde Russland von beiden Republiken ersucht, sie bei der Abwehr der Angriffe ukrainischer Soldaten und Nationalsozialisten zu unterstützen. Das hat Russland auch umgehend getan.

              Das heißt, bis hierher ist vom Völkerrechtlich alles sauber abgedeckt! Einzig kann man nun noch streiten, in wieweit dürfen die Angreifer im eigenen Land, also der Ukraine zurückgedrängt und bekämpft werden. Wo ist es noch Selbstverteidigung und wo beginnt ein ungerechtfertigte Angriff. Aber da gibt es ja auch historische Vorlagen.

            2. Putin habe laut Gregor Gysi drei Tage vor dem „Einmarsch” irgendwem (Scholz? Macron?) versprochen, nicht in die Ukraine einzumarschieren. Das müsste dann schon nach Selenskys Ankündigung auf der Münchener Sicherheitskonferenz gewesen sein, aber noch vor der Anerkennung von DVR und LNR und Ausrufung des Bündnisfalls.

          2. @Cuchulin

            Wo haben Sie denn mit Russen gesprochen? In Russland ist der überwiegende Teil der Bevölkerung gar der Ansicht, dass Russland viel zu spät reagiert hat auf die Geschehnisse in der Ukraine!

            Und „Überfall“ ist Westmediensprech……

        2. @Vlad

          Sehr erhellend (bestätigt vieles, was ich vermutet habe!) überhaupt eine empfehlenswerte Seite für echte Hintergründe. Aber selbst wenns da kein Gramm Plutonium (oder militärisch angereichertes Uran) gegeben hätte, hätte Russland reagieren müssen, wegen der anstehenden NATO-Mitgliedschaft der Ukraine.
          Wenn Russland so lange gewartet hätte, bis die Mitgliedschaft fix ist, wäre es zu spät gewesen, denn die Ukraine hat sich – wie kein anderer Staat – kriegswillig gegenüber Russland gezeigt (nicht mal die Polen oder Briten waren so verrückt!) und dann wären garantiert auch Atomwaffen an die Ukrainisch-Russische Grenze gekommen (zur „Not“ dann halt einfach welche direkt aus den USA!).

          Russland hätte dann nicht mehr die Ukraine angreifen können, um ihren Landsleuten im Donbass zu helfen, ohne den „Bündnisfall“ auszulösen. Deswegen konnten sie nicht länger warten.

          1. Russland hat dieses Ding mit der vorübergehenden Bezeichnung „ukraine“ nicht angegriffen – es ist auf Bitte und zur Verteidigung seiner Landsleute zur Hilfe geeilt… – im letzten Augenblick sozusagen… 😉

    1. Liegt durchaus im Rahmen der Möglichkeiten. Die Transhumanisten wollen eh ihren Körper durch Maschinen ersetzen. Das würde das Ganze wohl sehr beschleunigen. Aber – wie hieß die Parole der Friedensbewegung der 80iger Jahre: Die Überlebenden werden die Toten beneiden.

  3. Vielleicht glauben ja einige Briten, dass sie, weil sie auf einer insel leben, von den Folgen einer atomaren Verseuchung verschont bleiben. Nur weil der größte Teil der europäischen Kriege auf der Insel nicht stattgefunden hatte (100-jähriger Krieg, 30-jähriger Krieg, Napoleonische Kreige, 1. Weltkrieg, der größte Teil des 2. Weltkriegs und alle anderen Kriege seit den Wikingern) ist die Insel doch nicht vor den Folgen sicher. Ansonsten müssten sie schon erkennen, das das Liefern von Atomwaffen an eine Kriegspartei unmittelbar zur Folge hat, dass diese auch eingesetzt würden.Oder glauben sie, die Ukraine würde jetzt drohen: „Wenn Ihr Russen nicht sofort aus unserem Land verschwindet, setzen wir die A-Waffe ein.“ Nein, sobald die das Ding in der Hand halten, wird es auf den nächsten noch verfügbaren Bomber gepackt und über dem Donbass abgeworfen. Den Ukrainischen Nationalisten sind ihre eigenen – russischstämmigen – Bevölkerungsteile sowas von egal. Die opfern sie gnadenlos. So naiv, dass dies nicht passieren könnte, kann niemand im Westen sein. Also gehe ich davon aus, dass, wenn die Waffen geliefert werden, dies geplant ist, um sie zum Einsatz zu bringen. Egal welche Folgen das für den Rest Europas haben wird. Und dann – liebe Briten – seid Ihr mit dran. Die paar km, die Ihr mehr von Kiew entfert seid, als Deutshcland oder Frankreich retten Euch auch nicht. Also – kommt endlich zur Vernunft. Allesammt in Europa. Basta!

      1. ….den WK II hat die Sowjetunion gewonnen.. ..der Adolf hat seine „Freunde“ 1940 bei Dünkirchen entkommen lassen, wurde ihm so aufgetragen.. …als die Angloamerikaner 1944 in der Normandie landeten, war die Wehrmacht schon kaputt.. …1943 landeten sie in Italien und brauchten 1 Jahr, bis in die Po – Ebene.. …die Amis, mussten ja auch erst die Mafia in Sizilien „installieren“ !!..🤣😈

        1. Das ging etwas anders. Mussolini hat keinen Staat im Staate geduldet und die Mafia selbst in Sizilien kalt gestellt, bzw die Protagonisten hinter Schloss und Riegel gebracht.

          Gibt einen Film darüber „Il prefetto di ferro“ (der eiserne Prefekt, deutscher Titel: Die Rache bin ich) mit Giuliano Gemma. Anyway, die sassen also auf der Gefängnisinsel Santo Stefano ein.

          Die US-Amerikaner „befreiten“ die politischen Gefangenen und hoben die gleich, als politisch unverdächtig, in höchste Staatsämter.

          1. ….vor XX Jahren, erzählte mir mein italienischen Nachbar, war Gastarbeiter der 60 er Jahre… ..hat mit einige Jahre die Haare gschnitten, bis ich weggezogen bin.. ..er stammte aus Neapel… „…meine Mutter erzählte, als Moussolini in Italien regiert hat, konnte man in Neapel ein Fahrrad nicht angeschlossen, überall stehen lassen..“ ??🤣🙈

  4. Merkel hat es immer verstanden, die Dinge stets zu ihren Gunsten auszulegen. Da sie ohnehin keine anderen Interessen ausser sich selbst hat, lügt sie nicht mal, den lügen bedeutet, eine Gewissheit zu verraten. – aber sie hat keine.

    Zu Applebaum noch das folgende
    https://www.beth-israel.org/anevening/

    Die Aussage von Applebaum ist hier sehr ungeschminkt. Vlad wird’s freuen.

    😱

    1. Warum sollte ich mich freuen?

      Ich bin als wahrheitsliebender Mensch erzogen worden – noch dazu mit einem stark ausgeprägten Rechtsempfinden ausgestattet… – Interpretationen und Zurechtmauscheln ist nicht so unbedingt mein Ding… 😉😎

      Ist nicht immer vorteilhaft im Leben gewesen (eher selten…) – doch ich kann immer in mein Spiegelbild schauen – und muß auch nie die Straßenseite wechseln… 😁😁

  5. Lohnt sich nicht auf diesen neuen westlichen Schwachsinn einzugehen. Sollten diese Idioten es versuchen muss Russland die Transporte eben sofort eliminieren, am besten noch in Polen, spätestens aber nach dem ersten cm auf ukrainischem Gebiet.

  6. „Berichten zufolge handelt es sich um den ehemaligen britischen Soldaten Jordan Gatley, der die Armee im März verlassen hat und sofort in die Ukraine gegangen ist.“

    Armee verlassen?🤣 Was für ein Schwachsinn, natürlich sind diese Terroristen dort alle im Londoner Auftrag unterwegs.

    1. Egal ob mit oder ohne Auftrag, ganz sicher bezahlt von britischen Steuergeldern, vuelleicht über Umwege. Wenn diese Glücksritter überleben und freikommen sollten, reisen die schnustraks zum nächsten NATO-finanzierten Terrorkrieg und bringen da Menschen um.

  7. Merkel: „Es war einfach nicht möglich, eine Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die das verhindert hätte“

    Das alte TINA Prinzip nach Merkel. Einfach sagen, dass es geht oder nicht geht und dann sind das alternativlose Fakten und sie bleibt stets auf dem Pfad des Möglichen.

    Dass ein Politiker einer solche Darstellung versucht, nachvollziehbar, dass aber ein ganzes Land jahrzehntelang solchen Märchen folgt, bleibt ein Trauerspiel und wer meint, dass das ohne eine große Abschlussrechnung zu bewältigen sei, der wird irgendwann zwangsweise von der Realität „erweckt“ werden.

  8. „Boris Johnson ist der Kampf gegen Putin wichtiger als seine eigenen Landsleute“
    Bei welchem wichtigen West-Politiker könnte man das denn nicht sagen?
    Wundert mich das sowas noch eine Schlagzeile wert ist, wo wir doch nur noch von Hochverrätern regiert werden.

  9. Bei RT Deutsch findet sich ein interessanter Artikel, wonach viele der an die Ukraine gelieferten Waffen plötzlich im Internet zum Verkauf angeboten werden, siehe hier:

    Wie die Ukraine den Rüstungsinteressen des Westens ein Bein stellt
    https://rtde.site/meinung/140708-ukraine-stellt-rustungsinteressen-westens-bein/

    Vielleicht erlebt der Westen alsbald einen Boomerang-Effekt, wo dann die an die Ukraine gelieferten Waffen plötzlich im Westen ihre Wirkung entfalten! Vielleicht dann, wenn die erste US-amerikanische Passagiermaschine mit schultergestützten Flugabwehrraketen („Stinger“) aus US-amerikanischer Produktion vom Himmel geholt wird! Vermutlich wird man dann aber die Schuld den Russen in die Schuhe schieben.

    1. Genau. Das Narrativ in den Medien ist dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass eine westliche Waffenlieferung an die Ukraine von den bösen Besatzern abgefangen wurde und dann an Terroristen verschenkt wurde.

  10. Soeben bei RT Deutsch gelesen:

    Lieferung deutscher Rüstungsgüter für über 350 Millionen Euro an Kiew genehmigt
    https://rtde.site/inland/140892-deutsche-rustungsgueter-fuer-350-millionen-ukraine/

    Die Bundesregierung hat in den ersten drei Monaten des Ukraine-Kriegs die Lieferung von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 350,1 Millionen Euro an das Land genehmigt. Darunter befinden sich unter anderem Panzerfäuste, Flugabwehrraketen und Splittergranaten.

    Anstatt hier zu kommentieren, füge ich lieber zwei Zitate zweier berühmter Persönlichkeiten hier ein:

    „Hunderte von amerikanischen Vermögen datieren aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg, ebenso wie Tausende von neuen Vermögen aus dem Weltkrieg stammen. Niemand kann leugnen, dass Kriege ein gutes Geschäft für diejenigen bedeuten, die diese Art von Geld lieben. Kriege sind ein Orgie von Geld nicht minder als eine Orgie von Blut.“ (1922, Henry Ford)

    „Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede.“ (1931, Carl von Ossietzky)

  11. Die Ukraine hat 1994 gar nichts aufgegeben, denn die Atomwaffen befanden sich zwar auf ukrainischem Boden, aber ihre Kontrolle oblag ausnahmslos den Russen.
    Wie wenn man einen Wagen in der Garage hat, aber keine Zündschlüssel dafür, da einem der Wagen im Grunde gar nicht gehört.

  12. Übrigens arbeiten die EU-Abgeordneten in unserem Auftrag und auf unsere Kosten, insofern haben wir auch das Recht, ihnen per E-Mail etc. die Leviten zu lesen. Jeder EU-Abgeordnete hat eine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular, genau wie jeder Bundestagsabgeordnete. Gebt einfach den Namen + contact / Kontakt ein, dürfte nicht schwer sein …

  13. …..schreibe es nochmals… …denke sowieso, dass dieses „Rattennest“ Brüssel, irgendwo „einprogrammiert“ ist.. …aber die Programmierer, sollen doch wöchentlich die „Koordinaten“ überprüfen.. ..sicher, ist sicher, sagten die Alten Deutschen !!..😎😈

  14. Ich habe BoJo immer ganz originell gefunden. BREXIT ? Very british ! Partys in Downing Street 10 trotz Corona? Gönne ich Ihm, wo sowieso alle wissen, dass Corona ein Riesenschwindel ist.

    Dass er die Reste britischer Wirtschaft zerstören will und die Briten hungern lassen will für einen sowieso verlorenen Krieg, geht zu weit. Special relationships hin oder her, er soll die Interessen GB’s vertreten und nicht die der USA auf seiner Landsleute Kosten.

  15. Extrem feindliche gesinnte Länder wie Polen, Litauen, das Baltikum als Ganzes, Tschechien und Großbritannien bedrohen die russische Föderation, bereit jetzt existentiell. Mit der Kaliningrad-Blockade und den ständigen Waffenlieferungen über Polen. Die Forderung aus Polen die Ukraine mit Atomwaffen zu bewaffnen wäre der Eintritt in den 3. Weltkrieg.

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