USA vs. Russland

Ausschluss Russlands aus dem Swift-System vom Tisch? Der neue Trick der USA

In Medien und Politik war die Rede davon, Russland aus dem Swift-System auszuschließen. Nach Protestet aus der EU scheint die Idee vom Tisch zu sein, die USA haben sich aber schon einen neuen Trick ausgedacht.

Die Idee, Russland aus dem Swift-System zu werfen, ist nicht neu. Seit 2014 haben Hardliner aus dem Westen sie immer wieder ins Spiel gebracht, aber noch nie schien die Idee so realistisch zu werden, wie in der letzten Zeit. Die USA hatten das erneut ins Spiel gebracht und anscheinend meinten sie es dieses Mal ernst.

Die Krux mit Swift

Russland aus Swift auszuschließen, wäre für die USA, die keinen nennenswerten Handel mit Russland haben, kein großes Problem. Anders für die EU, für die Russland trotz aller politischen Streitereien einer der wichtigsten Handelspartner ist. Nach einem Ausschluss Russlands aus dem Swift würden keine Zahlungen mehr möglich sein und allein Deutschland exportiert momentan Waren und Dienstleistungen im Wert von 23 Milliarden Euro nach Russland. Das wäre – mit allen Folgen für die Wirtschaft und die daran hängenden Arbeitsplätze – über Nacht vorbei.

Das ist aber nicht alles, denn auch Russland könnte nach einem Ausschluss aus dem Swift-System keine Rechnungen mehr stellen und würde wahrscheinlich über Nacht die Gaslieferungen nach Europa einstellen, wenn die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können. Auf Geld zu verzichten, dazu könnten die USA die EU wohl bringen, es wäre schließlich nicht das erste Mal. Aber beim Gas hört der Spaß auf, denn die Gaslieferungen sind für die Wirtschaft und die Verbraucher lebenswichtig, ansonsten gäbe es nicht mehr genug Strom und Heizung. Und den Menschen in der EU wäre ein Winter ohne Heizung, dafür aber bei Kerzenschein, sicher schwer zu vermitteln.

Daher scheint die EU den USA klargemacht zu haben, dass sie bei einem Ausschluss Russlands aus dem Swift-System nicht mitmachen würde, und ohne die EU können die USA das nicht durchsetzen. Darauf, dass die EU diese Idee beerdigt hat, deuten die Meldungen hin, der Ausschluss Russlands aus dem Swift-System sei vom Tisch.

Wer jetzt ins Feld führt, die Russen und Chinesen hätten längst Alternativen zu Swift entwickelt und gestartet, weshalb ein Ausschluss Russlands aus dem Swift-System kein Problem wäre, übersieht eines: Der Ausschluss würde bedeuten, dass der Westen Sanktionen verhängt, die den Zahlungsverkehr mit Russland verbieten. Das wiederum würde bedeuten, dass keine europäische Bank den Zahlungsverkehr mit Russland über die russische Swift-Alternative fortsetzen würde.

Der neue Trick der USA

Im Spiegel ist unter der Überschrift „Finanzdienstleister Swift im Russlandkonflikt – Die »Atombombe« aus La Hulpe“ ein trotz der martialischen Überschrift recht unspektakulärer Artikel zu dem Thema erschienen, der nicht viele interessante Informationen enthält. In dem Artikel wird das Problem, dass Russland die Gasexporte nach Europa im Falle einer Swift-Blockade einstellen müsste, zwar nur ganz kurz im letzten Absatz erwähnt, aber auch ohne das klingen die in dem Artikel genannten Folgen für Europa schlimm genug. Der Spiegel-Leser dürfte die Idee, Russland vom Swift abzuschneiden, nach der Lektüre des Artikels für keine gute Idee halten.

Ich wollte über den Artikel daher zunächst nicht schreiben, aber der letzte Teil des Artikels ließ mich aufhorchen. Schauen wir uns zuerst an, was der Spiegel schreibt und überlegen uns dann, was das in der Praxis bedeuten würde. Der Spiegel schreibt:

„Kein Wunder also, dass die USA inzwischen lieber auf Sanktionen gegen einzelne Banken setzen. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die US-Demokraten vor wenigen Tagen in den amerikanischen Senat eingebracht haben. Der 52-seitige »Defending Ukraine Sovereignty Act of 2022« umreißt konkrete Maßnahmen, zu denen Präsident Joe Biden im Fall einer weiteren Eskalation der Krise ermächtigt werden soll.
Auf Seite 40 finden sich die Namen von zwölf russischen Banken, gegen die Biden unter bestimmten Bedingungen Sanktionen verhängen könnte – nicht gegen alle, aber drei oder mehr, wie es in dem Entwurf heißt. Gelistet sind große Geldhäuser wie Sberbank, VTB oder die Gazprombank, aber auch kleinere Institute. »Diesen Gesetzentwurf schauen sich derzeit alle Banken sehr aufmerksam an, weil er viel konkreter ist als irgendwelche Überlegungen, die Russen aus Swift zu schmeißen«, sagt der Frankfurter Banker.“

Wenn die USA mit einem eigenen Sanktionsgesetz einzelne russische Banken vom Swift abschneiden, um Russland zu schaden, wäre das ein direkter Angriff auf das russische Finanz- und Bankensystem, auf den Russland reagieren müsste. Sollte die EU dabei mitmachen, weil sie der Meinung ist, dass die EU ihre Zahlungen mit Russland ja über die verbleibenden russischen Banken abwickeln kann, könnte das ein Schuss ins Knie werden.

Russland weiß, dass die USA im Grunde das Ziel haben, den gesamten Handel zwischen der EU und Russland zu beenden, um Russland zu schaden und den Keil noch tiefer zwischen die EU und Russland zu treiben. Russland könnte, wenn die EU solche einseitigen Schritte der USA unterstützt und die Instrumentalisierung von Swift gegen das russische Bankensystem unterstützt, reagieren und selbst den Zahlungsverkehr mit der EU einfrieren, bis alle russischen Banken wieder Zugang zu Swift haben.

Das mag nach einer harten russischen Reaktion klingen, aber Russland hat in den letzten Jahren oft genug erlebt, wie die Sanktionsspirale vom Westen immer weiter intensiviert wurde. Und jedes Mal hat es mit kleinen Schritten angefangen, denen dann später die Dammbrüche folgten. Dass Russland sich von der EU vorschreiben lässt, über welche Banken es seinen Zahlungsverkehr mit der EU abwickeln darf und über welche nicht, halte ich für unwahrscheinlich.

Vor dem Hintergrund der ohnehin gerade stattfindenden Eskalation zwischen dem Westen und Russland könnte Russland auch die Entscheidung fordern und sagen: Wollt Ihr Handel? Dann gibt es Handel. Wollt Ihr weitere Sanktionen? Dann lebt mit den Konsequenzen.

Und die EU wüsste, dass dem noch ein Satz hinzugefügt folgen müsste, den aber niemand laut aussprechen würde: Über die Konsequenten könnt ihr dann bei Kerzenlicht nachdenken.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Wenn Russland vom Swift getrennt wird, dann haben die ein eigenes Zahlungssystem. Die Macht der USA beruht zum großen Teil auf die Beherrschung des SWIFT. Die Banken der EU würden zwar vor den USA Sanktionen erst zurückschrecken aber es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als sich dem russischen Zahlungssystem anzuschließen.
    China wird sich einen Dreck um Sanktionsdrohungen der USA scheren. Die werden einer der ersten Länder der Welt sein, die sich dem russischen Zahlungssystem anschließen oder gar ein gemeinsames mit den Russen betreiben. Zunächst parallel mit dem Swift, aber es wird das Ziel sein sich vom SWIFT zu trennen.
    Andere Länder, die unter den Sanktionen der USA leiden und unter dem Druck des IWF stehen, werden sich auch schnell anschließen.
    Wir werden 2 Fronten haben. Auf der einen Seite die USA, Australien, Kanada, Japan, GB, die EU und noch ein paar andere und auf der anderen Seite Russland, China, Indien die meisten afrikanischen Staaten und viele Südamerikanischen.
    Die USA werden jeden mit Sanktionen drohen, der sich auf das Zahlungssystem der Russen und Chinesen einlassen will. Auf der anderen Seite aber sind eben diese Staaten mit den Rohstoffen und ohne Chinesische Zuliefer Produkte werden auch im Westen die Bänder still stehen.
    Es wird zur größten Weltwirtschaftskriese aller Zeiten kommen. 90% Arbeitslosigkeit in der EU. Leere Regale und nichts zu Essen. Anarchie Kampf um Lebensmittel und warme Wohnungen. Und ohne Strom auch keine Möglichkeit Hilfe zu rufen, wenn man bedroht wird.
    Was wird passieren, wenn wir und schnell an das Zahlungssystem der Russen und Chinesen anschließen? Kein Handel mit den USA, der zwar schmerzhaft wäre aber durchaus zu verkraften, denn keine lebenswichtigen Wahren kommen aus den USA. Rauswurf aus das NATO, auch das ist nicht schlimm.
    Im Prinzip ist Deutschland und die EU nicht von den USA sondern von Russland und China abhängig. Ich bin mir nicht sicher, wie weit die Vasallentreue gehen wird, wenn die EU in Anarchie versinkt. Werden Polizei und Militär noch hinter der Regierung stehen? Ich denke, dass sich Deutschland schnell für Russland entscheiden muss, wollen die Politiker nicht alle vom Mob hingerichtet werden. Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
    Für Russland würde es nur ein paar Unannehmlichkeiten bedeuten. Die Stromversorgung ist aber gesichert. Für die Autos ist weiterhin genügend Benzin da und zum Heizen gibt es mehr als genug Gas. Die Lebensmittelversorgung kommt nur für Produkte aus der EU in Schwierigkeiten und die Russen können in Frankreich nicht mehr in den Luxusgeschäften einkaufen gehen. Das werden wir auch nicht mehr können, aber das ist egal.
    Die USA, Kanada und auch Australien können die Krise überstehen, dass diese auch eigene Rohstoffe haben halt nur mit kleinen Einschränkungen und es muss die Produktion wieder im eigenen Land erfolgen. Länder wie Japan und Korea werden Schwierigkeiten bekommen, da die Lage hier ähnlich ist wie in der EU.
    Russland vom SWIFT zu trennen sind keine Sanktionen gegen Russland sondern gegen die EU. Das werden unsere Politiker zwar bestreiten, aber wenn es dazu kommt, werden diese schnell feststellen, dass dem so ist.
    Die USA werden beim versuch Russland zu schaden die EU ohne wimpernzucken opfern. Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr.

  2. Die US-Idee ist viel komplizierte und mit viel mehr unabsehbaren Folgen vrbunden,a ls das auf dem ersten Blick klar wird:
    Alle US-Sanktionen, die bisher gemacht wurden, beinhalteten niht nur eine Blockade des „Ziels“ (hier: ggf. spezielle Bank“, sondern betraf auch alle, die mit dem sanktionierten Ziel geschäfte machen. man denke an die Nordstream-Sanktionen oder die Iran-Sanktionen und die Verhaftung in Kanada.

    Nun haben China und Russland aber ein Alternativsystem, auf das diese russischen Banken ausweichen könnten. Das hätte zur Folge, dass die USA chinesische partner der russichen Banken sanktionieren müssten, wenn der Zahlungsweg dann in Renminbi überbrückt wird (in USD werden solche Zahlungen ja sowieso nicht mehr angewickelt) Es ergäbe sich EUR Rubel mit entsprechenden chinesischen Banken dazwischen.

    Ich vermute, die USA werden es versuchen, aber es wird abhängig von China sein, ob das funtkioniert oder eine Bumerang wird, derart, dass alle USD-Transaktionen dann auch, will man mit Russland oder China (und beteiligen Drittländern) handeln, in Renminbi abgewickelt werden müssen.

  3. „Russland aus Swift auszuschließen, wäre für die USA, die keinen nennenswerten Handel mit Russland haben, kein großes Problem.“

    Zwar kenne ich die konkreten Zahlen zum Handel zwischen Russland und den USA nicht, aber ich habe gelesen, dass genau zu der Zeit, als vor einigen Jahren die EU Sanktionen gegen Russland verhängt hat, die USA ihre Gas- oder Ölimporte aus Russland (an die US-Westküste) signifikant ausgeweitet hätten.

    Das mag noch immer nicht nennenswert viel sein. Tatsächlich listet die Wikipedia die USA bei russischen Exporten nicht unter den drei wichtigsten auf, also mit weniger als 4,9% nach Weißrussland (EU dagegen: 45,8%), bei den Importen an dritter Stelle mit 6,1% (EU dagegen: 38,2%).

  4. Wenn China und Russland gezwungen werden, auf ihr eigenes Zahlungssystem umzusteigen, dann brauchen sie auch keinen US-Dollar mehr.

    Sie werden also ihre US-Dollar (Staatsanleihen) auf den Markt werfen und der Dollar wird über Nacht implodieren. Damit sind die Amis erledigt, denn wer wird ihnen noch Waren in den Hintern schieben (die exportieren ja eh kaum was), wenn man dafür nur Klopapier mit US-Präsidenten drauf kriegt?

    Das könnte dann aber auch den Euro mit reißen.

    Eigentlich wäre es jetzt höchste Zeit, dass sich Deutschland bemüht, wenigstens unter dem Radar einen Anschluss an das RU/CH-Zahlungssystem zu bekommen. Leider habe ich null Vertrauen, dass die Vasallenschlampen in den politischen und wirtschaftlichen Schaltstellen soviel Weitsicht (und Cojones sowieso nicht) aufbringen. Die werden sicher nibelungentreu bis in den Untergang mit marschieren und uns alle mit reißen. Aber der Zahltag kommt erst danach.

    Egal, was die Amis jetzt noch treiben, je mehr Schaden sie anrichten, umso (noch) verhasster werden sie werden und am Ende noch tiefer fallen. Sie haben über Jahrzehnte Institutionen aufgebaut, um die restliche Welt an sich zu binden, haben aber alles für den eigenen Vorteil an die Wand gefahren und versuchen nun, mit Erpressungsmethoden und unter Zerstörung des eigenen Kontrollsystems der Abhängigkeiten wieder Oberwasser zu kriegen. Sprich: um die anderen wieder unter ihre Knute zu zwingen, sägen sie an dem Ast auf dem sie selber sitzen, nur dass die anderen nun noch andere Äste haben, um Halt zu finden.

    Das wird schwer nach hinten los gehen, da die oberste Trumpfkarte der Amis, nämlich die Androhung militärischer Gewalt, nicht mehr sticht. Und mit weiteren Farbrevolutionen ist es jetzt auch Essig. Die Kontrolle über SWIFT ist im Prinzip ihr letzter stumpfer Zahn, mit dem sie noch zubeißen können.

    Am Ende werden sie der Pariah-Staat Nummer 1 auf dem Planeten sein, und wahrscheinlich über viele Jahrzehnte ganz weit unten landen, vielleicht sogar in mehrere Staaten zerfallen.

    Und wenn die Amis wirtschaftlich erledigt sind, dann werden sich auch hierzulande die Kräfte massieren, die sich von diesem Weltparasiten emanzipieren und Deutschland vom Besatzungszustand in die Souveränität bringen wollen. Russland wird da sicher gern behilflich sein.

    1. Bei Licht besehen sind sie jetzt schon der Pariah, denn kein Land hat während der letzten 100 Jahre so viele Kriege geführt, Bomben und Napalm abgeworden, Regierungen gestürzt, heimlich und offen die übelsten Regimes mit Waffen beliefert und ständig eine Politik des offenen Rechtsbruchs auf allen Ebenen betrieben.

      Die USA sind die Pestbeule dieses Planeten, bösartig, kultur- und schamlos.

      Was mich immer wieder erstaunt: die englischen Planer des ersten Weltkrieges, aus dem ja der zweite hervorgegangen ist, waren die zu dumm zu sehen, daß man damit nur die USA stärkt oder war`s ihnen egal ?

      Lord Milner, Cecil Rhodes, W. Churchill, man kann sie leider nicht aus dem Grabe herauszerren und befragen.

  5. USA & EU müssen offenbar auf die harte Tour lernen, dass die Zeit, in der sie nach Belieben Kriege und Sanktionen anzetteln konnten, vorbei ist.

    Was am meisten überrascht, ist, dass die Wirtschaft nicht mehr Widerstand leistet: Inzwischen ist es unmöglich, ohnen einen riesigen bürokratischen Wasserkopf – aka „Compliance-Abteilung – internationalen Handel zu treiben: Jedes Gespräch mit ausländischen Kunden, jeder Vertrag, jede Lieferung muß zunächst von teueren Experten darauf geprüft ob vielleicht ein Vertragspartner auf einer Sanktionsliste steht.

    Und da die Sanktionslisten inzwischen im stundentakt geändert werden, ist das ein ziemlicher Aufwand. Ohne echten Gegenwert für die Unternehmen, und erst Recht ohne Gegenwert für die Volkswirtschaft. Dass Militärs und Rüstungsfirmen von Kriegen sozusagen leben: geschenkt.

    Aber welchen Mehrwert bringt der Streit um Nordstream II, die Unterstützung der Ukraine, für Europa, für Deutschland? Die Ukraine ist wirtschaftlich uninteressant, bei objektiver Betrachtung kein Aushängeschild für Demokratie oder Marktwirtschaft.

    Und Russlands einziges Interesse an dem Land ist, zu verhindern, dass die russischstämmige Minderheit massakriert wird. Ein Ziel, dass eigentlich auch Deutschland, USA, EU und NATO unterschreiben müssten.

    Stattdessen wird über Sanktionen philosophiert, die für die EU mindestens so schmerzhaft wären wie für Russland. Wobei Russland sich gen Osten (um-)orientieren könnte, während die EU gar keine Alternativen hat. Wie die ausbleibenden Gaslieferungen aus den USA zeigen.

  6. USA Import:
    2019 23,185 Mrd. $
    https://wits.worldbank.org/CountryProfile/en/Country/USA/Year/LTST/TradeFlow/Import/Partner/all/
    2020 23,185 Mrd. $
    https://globaledge.msu.edu/countries/united-states/tradestats
    Komisch, dass die Zahlen auf ein k$ gleich sind.
    Den größten Anteil haben wohl Öl- und Gasimporte.

    PS: Die USA haben in 2020 Import/Export Defizit von 17,398 Mrd. „erwirtschaftet“. 2019 wird das sehr ähnlich gewesen sein. Die OEC(https://oec.world/en) ganz andere Zahlen!

  7. es gibt seit einigen Jahren das chinesische CIPS System zur Banken-Kommunikation. wer die web-Suche bemüht wird herausfinden, dass fast alle namhaften Banken auf der Welt zu ihrerm SWIFT – Code auch einen CIPS – Code haben. so what… wer braucht das SWIFT… keiner…. ausserdem schiessen sich die Ami-Vollidioten nur selber damit ins Knie… und RU hatte Jahre Zeit, sich auf diese „Option“ vorzubereiten… also keine Panik… alles nur blöde Show …

  8. Russische Banken werden dann auch keine Dollarkredite mehr zahlen können oder wollen. Russland könnte mit einer einzigen Drohung dem ganzen Zirkus ein Ende machen: Nehmt eure besten Raketenwissenschaftler, sie sollen das Geldsystem analysieren und eine stabile Alternative beschreiben. Sprecht von Silvio Gesell … die ganze Welt wird zuhören, selsbt wenn es ein Bluff ist!
    http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

  9. Die USA haben das System der Mafia übernommen und wenn Sie nicht innerhalb des USA-Systems (GELD und Schutz) der USA funktionieren wollen, werden Sie streng bestraft.
    Was die USA jetzt tun, ist, eine neue Art von A-Bombe auf Russland zu werfen, damit sich Russland, wie die EU, als Vasall der USA verhalten wird.

    Die USA und auch die EU haben Russland mit früheren Sanktionen die Schlinge um den Hals gelegt und werden sie nach Belieben enger ziehen.
    Russland muss sich endlich wie ein Mann verhalten und sich mit dem Willen zum Einsatz der Atombombe kraftvoll bis extrem kraftvoll gegen diese Bedrohung wehren. Und dies schließlich den westlichen Bürgern zu vermitteln, damit die Bürger des Westens die Gefahr sehen, der ihre Führer die Bevölkerung aussetzen.

    Russland muss das selbst lösen und sich nicht von China und Drittstaaten abhängig machen lassen.

    Liebe Leute, das klingt hart, aber am Ende kommt es so.

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