Donbass

Bericht aus erster Hand von der Front im Donbass – Teil 2

Alina Lipp, eine Deutsche mit russischem Vater, ist seit Monaten in Donezk und berichtet von dort. Letzte Woche hat sie die Front besuchen können, hier veröffentliche ich ihre Berichte.

Ich kenne Alina Lipp schon seit einiger Zeit persönlich und wir sind gute Freunde geworden. Seit einigen Monaten ist sie in Donezk und berichtet auf ihrem Telegram-Kanal über den Alltag in Donezk und veröffentlicht viele aktuelle Meldungen. Letzte Woche hat sie die Gelegenheit genutzt und ist mit einigen anderen Journalisten an die Front gefahren.

Ich kenne Alina wie gesagt persönlich und wir telefonieren manchmal mehrmals täglich. Ich weiß, dass sie in ihren Berichten die ungefilterte Wahrheit berichtet. Sie ist eine Idealistin, die, wie ich, einfach nur das berichten will, was die deutschen „Qualitätsmedien“ ihren Lesern verschweigen. Von ihren Frontbesuchen hatte sie mir schon erzählt und einige Dinge, die ihr die Menschen dort erzählt haben, haben sie so berührt, dass ich im Gespräch hören konnte, wie sie kaum die Tränen zurückhalten konnte.

Hier finden Sie Alinas ersten Frontbericht, den Sie auf ihrer Seite veröffentlicht hat. Heute veröffentliche ich ihren zweiten Frontbericht.

Donbass: Bericht über meine Trips an die Front – Tag 2

Donezk, 1. März 2022. Wir fahren wieder mit drei Autos und Personenschutz los Richtung Front. Die Stimmung ist etwas gedrückt. Wie bereits am Vortrag, bewegen wir uns in südlicher Richtung zwischen denselben Feldern und Dörfern hindurch, vorbei an Militärkolonnen und einigen zerstörten Panzern – ukrainischen wie russischen. Das Wetter ist grau und trüb. Die Soldaten, an denen wir vorbeifahren, sitzen oft in Grüppchen um kleine Feuer, um sich zu wärmen. Oder, um Socken über einem Ast zu trocknen.

Ich überlege, wie alles wohl im zweiten Weltkrieg ausgesehen haben muss und stelle nachdenklich fest, dass sich die Szenerie wahrscheinlich kaum von der heutigen unterschieden hat. Die Technik ist fortgeschrittener, ja. Aber trotzdem schießen sich hier Menschen auf Feldern gegenseitig ab – im Jahr 2022. In Europa. Das ist doch absurd, oder nicht?

Wir halten an einer kleinen Kreuzung mit größerer Militärbasis an, irgendein Soldat muss mit einem anderen etwas besprechen. Plötzlich erklingt in der Ferne ein merkwürdiger Lärm und ich sehe das erste Mal einen Grad-Raketenwerfer bei der Arbeit. Ich kann jedem nur empfehlen, sich die Dinger in Aktion einmal auf Videos im Internet anzusehen. Der Mensch ist ein Monster, denke ich. Aus der Ferne betrachtet, wirken all die Geschosse, die im halbsekündlichen Takt schwarmartig kurz hintereinander abgeschossen werden, wie fliegende Funken und erinnern an ein hübsches Feuerwerk. Doch hinterlässt ein einzelner Grad-Beschuss zerstörte Flächen in Größe eines Fußballfeldes. Mit Grad beschießt die ukrainische Armee auch uns in Donezk immer wieder.

Unsere Kolonne fährt weiter in Richtung des Dorfes Anadol, das am Vorabend erst befreit worden war. Auf dem Weg halten wir wie am Vortag kurz in Starognatovka, wo sich eine Menschentraube vor dem Dorfladen versammelt hat. Wir Journalisten gehen auf sie zu, fragen nach ihren Erlebnissen der letzten Tage und Jahre – und werden Zeugen einer heftigen Schimpftirade auf die Ukrainer. Uns werden Geschichten erzählt, wie ukrainische Soldaten jemanden mit einem Panzer überfuhren oder gewaltsam in Häuser eindrangen und diese durchsuchten. Einer der Männer richtet sich an die deutsche Bevölkerung, während ich ihn filme und fragt provozierend, weshalb wir das russische Gas nicht nehmen würden, das wir doch so dringend brauchten und uns über Nord Stream 2 bereits zur Verfügung stünde. Fragt, weshalb wir auf Amerika hören würden. Eine ältere Dame gesellt sich dazu und fängt an zu weinen, während sie davon erzählt, wie sie die letzten Tage im Keller verbringen musste. Ich weiß, dass das propagandistisch klingen mag. Aber es ist die Wahrheit und ich habe alles aufgezeichnet und werde die ins Deutsche übersetzten Interviews eins nach dem anderen auf meiner Internetseite veröffentlichen.

Wir fahren weiter. Endlich in Anadol angekommen, denke ich zunächst, in einem Geisterdorf gelandet zu sein. Die Straßen sehen schmutzig und regelrecht verwüstet aus, etliche Häuser sind beschädigt, ein Panzer steht wie verloren herum. Keine Menschenseele weit und breit. Wir laufen ein wenig, begegnen schließlich einer Einheimischen, die jedoch zu viel Angst hat, um lange mit uns zu sprechen. Sie fragt uns, ob wir nicht Angst hätten, hier so frei herumzulaufen, nimmt dankend ein paar Konserven entgegen, die wir dabeihaben und verschwindet eilig. Ein kleines Stück weiter, stehen ein paar Männer am Straßenrand. Sie sind gesprächiger und wir fragen sie, wie es ihnen unter Kontrolle der ukrainischen Armee ergangen war. Die Antworten ähneln sich jenen, die wir im vorherigen Dorf bereits gehört hatten: ukrainische Soldaten hätten in Anadol ein Auto samt Insassen überfahren und viele Menschen im Dorf ausgeraubt. Ein Jugendlicher erzählt mir, dass eine Schule und ein Kindergarten ausgebombt wurden und meint, es würde außerdem schon länger kein Strom und Wasser im Dorf geben. Wir fragen, was sich die Bevölkerung aktuell wünsche. Die Antwort ist klar und deutlich: Dass die Ukrainer endlich abhauen.

Auf einen Tipp der Männer hin, besuchen wir eine Adresse im Dorf, an der ein Geschoss eingeschlagen sein soll. An dem Haus ist bis auf zerborstene Fenster erstmal nichts Ungewöhnliches zu erkennen. Der Besitzer lässt uns rein und führt uns durch sein einfach gehaltenes Heim, bis wir im Wohnzimmer stehen und uns der Atem wegbleibt: Mitten im Zimmer steckt eine riesige Rakete im Fußboden. Sie hat sich in den Beton eingegraben, über ihr klafft ein Loch in der Decke. Wir werden angewiesen, das Geschoss unter keinen Umständen zu berühren, da es noch nicht explodiert sei. Der Besitzer wird sein Haus wahrscheinlich verlieren – entschärft oder geborgen werden kann die Rakete nicht, da sie bei jeder kleinsten Berührung explodieren könnte. Der einzige Weg ist eine kontrollierte Sprengung des Hauses…

Nach den unbeschreiblichen Bildern, die sich mir für immer ins Gehirn eingeprägt haben, teilen wir uns auf und ich laufe mit meinem Personenschützer durch die Nachbarschaft. Eine junge Frau mit kleinem Kind und zwei Eimern in der Hand kommt uns entgegen, bleibt zunächst ängstlich stehen, als sie die Waffen des jungen Mannes neben mir sieht. Er beruhigt sie, nimmt ihr die schweren Wassereimer ab – wahrscheinlich hat sie welches aus einem Brunnen geholt – und bringt sie zu einem nahegelegenen Haus. Eine alte Dame öffnet uns und stimmt begeistert einem Interview zu. Sie fragt uns gefühlt hundertmal, ob sie uns nicht Gebäck und Kaffee anbieten könne, was wir dankend ablehnen. Die Einrichtung des Einzimmer-Hauses ist spartanisch und altmodisch, wenn auch gemütlich. Vor 100 Jahren haben die Menschen bestimmt exakt genauso gelebt, denke ich.

Die Frau erzählt uns wie alle anderen auch von schrecklichen Tagen in Schutzkellern und davon, dass sie ihren Sohn in Mariupol schon seit Tagen nicht erreichen kann. Die Stadt wird von ukrainischen Soldaten blockiert und der Mobilfunk ist ausgefallen. Außerdem sagt uns die Dame, dass sie begeistert von den russischen Soldaten sei, die sich sehr ehrenhaft verhielten und halfen, wo sie konnten.

Der Personenschützer ist hinterher völlig außer sich, für ihn ist es sehr unverständlich, wie die Menschen all die Jahre in solch ärmlichen Zuständen hatten leben können. In dem Moment fährt ein Moped an uns vorbei, der Fahrer fragt, ob wir Journalisten seien und legt uns nahe, mit ihm mitzukommen. Sein Bruder sei vor ein paar Tagen auf tragische Weise ums Leben gekommen und die Geschichte müsse erzählt werden. An dem Haus angekommen, höre ich die bisher schrecklichste Geschichte meiner Fronttouren: die Witwe des Verstorbenen erzählt mir schluchzend, wie ihr Mann vor ihren Augen erschossen wurde, als sie gerade über den Innenhof zum Schutzkeller eilen wollten. Sie zeigt mir Fotos des Toten und von seinen Wunden. Zwei Tage saß sie mit ihm zu Hause eingesperrt, weil der Beschuss einfach nicht aufhörte.

Wie bereits gesagt, kann ich sehr gut verstehen, wie unglaubwürdig diese Zeilen für den ein oder anderen wirken mögen. Doch sie entsprechen nichts als der Wahrheit. Ich habe kein einziges Mal etwas Negatives über die Tätigkeiten der russischen Armee gesehen oder gehört. Alle Bewohner, mit denen wir gesprochen haben, erzählten ähnliche Geschichten über von der ukrainischen Armee begangene Verbrechen, die sich nicht nur in den letzten Tagen während der Kämpfe gegen die russische Armee ereignet hatten, sondern die ganzen letzten acht Jahre über, die sie unter ukrainischer Kontrolle gelebt hatten.

Das schlimmste Verbrechen, auf das wir gestoßen sind, behalte ich im Moment noch für mich; Thomas Röper vom Anti-Spiegel und ich sind dabei, es vernünftig und mit Quellen belegt aufzuarbeiten. Bleibt dran.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

67 Antworten

  1. Vielen Dank für den Bericht, Thomas und besonders Alina, auch für ihren Mut. Hoffentlich findet das bald ein Ende, besonders für den Donbass. Heute (gestern, ist Mitternacht) ist Isjum befreit worden, womit die Einkesselung der an der Kontaktlinie massierten Gruppierung näher rückt, und dann, mit Feuer von 4 Seiten, werden sie weniger Zeit für Terrorbombardements haben. Ich verfolge den Fortgang der Operationen täglich, mehr kann ich nicht tun, ausser der Hetze hier im Westen hier und da zu widersprechen.

    Die Ideologisierung hier nimmt perverse Ausmasse an. Ich benutze für schnelle Web-Übersetzungen DeepL, was eigentlich gut funktioniert, selbst aus dem Chinesischen, wo sich viele Translator (Google besonders) schwer tun, und er schnüffelt nicht wie die Googlemafia.

    Aber das Tool ist von Ukrofaschisten gekapert. Alle Ortsnamen werden orkainisiert, auch wenn im russischen Text anderes steht.

    Ich habe auch mit historischen und militärhistorischen Texten zu tun, über den 2. Weltkrieg, den Bürgerkrieg und so weiter. Und da nerven sie mit „Charkiv“, „Luhansk“ „Snishne“ und schiessmichtot. Kulturkrieg von Idioten, wer das progammiert hat, sollte mit dem nassen Waschlappen erschlagen werden.

    Egal, machts gut.

    1. Ich würde Deepl als „kreativ“ bezeichnen und mag es sehr – es spuckt manchmal direkt Poesie aus und schießt manchmal übers Ziel hinaus. Aus irgendeinem Grund macht es aus meiner zweiten Heimatstadt Maikop bei der Übersetzung „Oxford“. Der Name bedeutet aber nicht Ochsenfurt, sondern „Tal der Äpfel“.

      Ansonsten, ja, das fällt natürlich auch sonst im Netz auf, dieses zwanghafte Verwenden etwa von „Wolodymir“ und „Luhansk“. Im Russischen gibt es kein „h“, also verwendet man es gerade extra, um zu „beweisen“, daß die Stadt nicht russisch ist. Extra für amerikanische Zungen wurde auch Dnjepropetrowsk umbenannt. Nicht daß sich die Armen die Zunge brechen.

  2. Wieso wird hier eigentlich von Befreiung geredet? Das sind Ländereien, die der Ukraine gehören. Da wird nichts befreit, sondern maximal eingenommen.

    Reden wir doch einfach Klartext. Es ist auch keine militärische Spezialoperation, sondern einfach ein Krieg bzw. eine Invasion.

    1. @Serienchiller

      Natürlich wird die Ukraine von den Nazis befreit! Was denken Sie denn, wie man Nazis sonst los wird?
      Mit Wattebäuschen & Einhörner, die man auf sie wirft?

      Die Bilder oben & Alinas Report zeigen eindeutig, dass es um eine spezielle Operation geht & nicht um Krieg gegen die Menschen.

      1. Klar, Russland riskiert all das (Sanktionen, internationalen Ruf, etc.), um ein paar Mini-Regionen in der Ukraine von Nazis zu befreien.

        Hier geht es offenbar nicht um Befreiung. Putin will die ganze Ukraine bzw. eine machtlose Ukraine, um den Nato-Einfluss aufzuhalten.

        Ginge es Putin wirklich um eine Befreiung der Welt von Nazis, würde er aufhören, ständig die Rechtsextremen in Europa und Amerika zu fördern. Trump, Le Pen, Farage, Höcke, Strache etc. etc.
        Das nimmt er aber in Kauf, mit dem Ziel, den Westen zu destabilisieren und diese Rechtsextremen ggf. für seine Agenden zu nutzen.

        Wir haben es hier mit einer Ukraine zu tun, wo 99% der Bevölkerung sicher keine neonationalen Tendenzen hat und trotzdem gibt es Leute wie dich, die von Putin veräppelt werden und glauben, eine Großoffensive auf dem gesamten ukrainischem Staatsgebiet sei kein Krieg.

        1. Da kann mal sehen was Mainstream Medien bewirken können! Keiner von den oben genannten Personen ist rechtsextrem! Wenn dann sind diese rechts! Das ist aber nicht weiter schlimm! Die Frage die sie sich stellen sollten lautet, Warum? Des Weiteren will Putin tatsächlich die NATO aufhalten, in ihrer Ausdehnung!
          Hören sie sich mal die Rede von George Friedman über die Geostrategie der USA an! Sie haben Angst vor einen verbündeten Deutschland und Russland! Sie geben es offen zu!
          Irgendwann wehrt sich jemand! In diesem Fall ist es Russland, welches seit 2008 immer wieder vor der NATO Osterweiterung gewarnt hat!

          1. Höcke ist ganz sicher rechtsextrem. Strache z.B. rechtspopulistisch. Der Punkt ist, dass Putin solche Leute begünstigt und damit zum Entstehen von Neonazis beiträgt.
            Putin will Wind sähen und Sturm ernten. Nur dass er den Sturm zu seinen Gunsten auslegt.

            Ja, Putin hält die NATO-Erweiterung auf, indem er einen Krieg gegen die Ukraine beginnt. Ist das eine Rechtfertigung? NEIN.

            1. Höcker ist ein Idiot, das ist unstrittig – allerdings befiehlt der nicht Kampfbataillone in DE.
              Inwiefern begünstigt Putin ihn? Gibt es dafür Beweise oder ist das Nachplapperei der Goebbelspresse in DE?
              Putin hält die NATOerweiterung auf, weil man diesbezüglich schon mehrfach gelogen hat & die NATO KEIN Verteidigungsbündnis ist sondern ein Angriffsbündnis, dass Krieg in die ganze WElt trägt & hunderttausende Völker tötet & ins Chaos stürzt!

            2. Arbeiten Sie auch für den Verein?
              „Der strategische Plan der Vereinigten Staaten gegen Russland wurde vor drei Jahren von der Rand Corporation ausgearbeitet (das Manifest, Rand Corp: how to bring down Russia, 21. Mai 2019). Die Rand Corporation mit Hauptsitz in Washington, DC, ist „eine globale Forschungsorganisation, die Lösungen für politische Herausforderungen entwickelt“: Sie verfügt über eine Armee von 1.800 Forschern und anderen Spezialisten aus 50 Ländern, die 75 Sprachen sprechen und über Büros und andere Standorte im Norden verteilt sind Amerika, Europa, Australien und der Persische Golf. Das US-Personal von Rand lebt und arbeitet in mehr als 25 Ländern.

              Die Rand Corporation, die sich selbst als „gemeinnützige, überparteiliche Organisation“ bezeichnet, wird offiziell vom Pentagon, der US-Armee und der US-Luftwaffe, nationalen Sicherheitsbehörden (CIA und anderen), Behörden in anderen Ländern und mächtigen Nichtregierungsorganisationen finanziert .

              Die Rand Corp. ist stolz darauf, bei der Ausarbeitung der Strategie geholfen zu haben, die es den Vereinigten Staaten ermöglichte, siegreich aus dem Kalten Krieg hervorzugehen und die Sowjetunion zu zwingen, ihre Ressourcen in einer zermürbenden militärischen Konfrontation zu verbrauchen. Dieses Modell hat den neuen Plan inspiriert, der 2019 ausgearbeitet wurde: „Russland zu überdehnen und aus dem Gleichgewicht zu bringen“, dh den Gegner zu zwingen, sich selbst zu überdehnen, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und niederzuschlagen.

              Dies sind die Hauptangriffslinien des Rand-Plans, auf denen sich die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren tatsächlich bewegt haben.

              Zuallererst – so der Plan – muss Russland auf der verwundbarsten Seite angegriffen werden, derjenigen seiner Wirtschaft, die stark von Gas- und Ölexporten abhängig ist: Zu diesem Zweck müssen Handels- und Finanzsanktionen eingesetzt werden, und gleichzeitig muss Europa es sein um den Import von russischem Erdgas zu verringern und es durch US-Flüssigerdgas zu ersetzen.

              Im ideologischen und informationellen Bereich ist es notwendig, interne Proteste zu fördern und gleichzeitig das Image Russlands nach außen zu untergraben.

              Auf militärischem Gebiet ist es notwendig, so zu operieren, dass die europäischen NATO-Staaten ihre Kräfte in einer antirussischen Funktion verstärken. Die USA können eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit und einen hohen Nutzen bei moderaten Risiken haben, indem sie mehr in strategische Bomber und Langstrecken-Angriffsraketen investieren, die gegen Russland gerichtet sind. Die Stationierung neuer nuklearer Mittelstreckenraketen in Europa gegen Russland sichert ihnen eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit, birgt aber auch hohe Risiken.

              Indem jede Option kalibriert wird, um den gewünschten Effekt zu erzielen – so Rands Fazit – wird Russland am Ende den höchsten Preis in der Konfrontation mit den USA zahlen, aber letztere und ihre Verbündeten werden große Ressourcen investieren müssen, um sie von anderen Zwecken abzulenken.

              Als Teil dieser Strategie – so der Plan der Rand Corporation für 2019 – „würde die Bereitstellung tödlicher Hilfe für die Ukraine Russlands größte externe Verwundbarkeit ausnutzen, aber jede Zunahme der von den USA bereitgestellten Waffen und militärischen Ratschläge an die Ukraine müsste sorgfältig kalibriert werden, um die Kosten zu erhöhen nach Russland, ohne einen viel größeren Konflikt zu provozieren, in dem Russland aufgrund der Nähe erhebliche Vorteile hätte.“

              Genau hier – an dem, was die Rand Corporation als „Russlands größte externe Schwachstelle“ bezeichnete, die durch die Bewaffnung der Ukraine in einer Weise ausgenutzt werden kann, „die darauf ausgelegt ist, die Kosten für Russland zu erhöhen, ohne einen viel größeren Konflikt zu provozieren“, ereignete sich der Bruch. Gefangen im politischen, wirtschaftlichen und militärischen Würgegriff, den die USA und die NATO zunehmend verschärften und Moskaus wiederholte Warnungen und Verhandlungsvorschläge ignorierten, reagierte Russland mit der Militäroperation, die mehr als 2.000 militärische Einrichtungen in der Ukraine zerstörte, die tatsächlich nicht von Kiew gebaut und kontrolliert wurden Herrscher, sondern durch US-NATO-Kommandos.

              Der Artikel, der vor drei Jahren über den Plan der Rand Corporation berichtete, endete mit diesen Worten: „Die Optionen im Plan sind wirklich nur Varianten derselben Kriegsstrategie, deren Preis in Form von Opfern und Risiken von uns allen bezahlt wird“. Wir Europäer zahlen es jetzt, und wir werden es immer teurer bezahlen, wenn wir weiterhin entbehrliche Schachfiguren in der US-NATO-Strategie sind.“

                1. P.S.: Im Grunde stammt diese Strategie aus England und bestimmt seit Jahrhunderten die Geschichte. Wenn man die Welt beherrschen will, dann muss man verhindern, dass Europa bzw. Eurasien sich eint. Und um die eigenen Kräfte zu schonen sorgt man dafür, dass sich andere gegenseitig die Köpfe einhauen.

        2. Trump, Höcke, etc. auf einer Stufe mit Leuten, die aus einem unerfindlichen Grund mit Nazisymbolen und Fahnen untwegs sind und offen verkünden, alle Russen töten zu wollen (Entvölkerung der Krim etc.)? Aber sonst geht’s noch?

          1. Vielleicht lernen Sie ja irgendwann Textverständnis. Ich habe deutlich geschrieben, dass diese Personen die Entstehung von Neonazis begünstigen. Nicht dass diese Leute auf derselbe Stufe mit bewaffneten Neonazis stehen.

            1. Erklären Sie doch mal was „Neonazis“ sind & was die tun! Und vielleicht wäre es noch günstig wenn Sie Neonazis überhaupt mal definieren könnten.
              Ich befürchte, Sie würden die nicht mal erkennen wenn die vor Ihnen stehen.

                1. @SerienChiller
                  Natürlich sind Sie hier in der Bringepflicht wenn Sie behaupten, dass Putin Neonazis in Europa begünstigen würde & gleichzeitig bestreiten, dass die Nazis in der Ukraine wüten.

                  Glücklicherweise bin ich schon ein altes Mädchen & kann auf echte Lexika in gedruckter&gebundener Form blicken – da muss ich nicht wiki-Artikel glauben, die „Definitionen“ ändern weil deren Autoren geistig minderbemittelt sind & mit den ursprünglichen Definitionen nichts anfangen können ….

                  Aber vielleicht schaffen Sie es ja mal mit „selber denken“, hier auszudrücken, was nun genau „Neonazis“ sind, was die tun & wie man sie erkennt & unterscheidet von konservativen Menschen.

                2. Genau darum ist es reine Zeitverschwendung, mit euch zu reden.
                  Denn ihr akzeptiert sowieso keine Quellen außer pro-russischen.

                3. @SerienChiller

                  Wiki ist nun keine seriöse Quelle…
                  Haben Sie kein gutes altehrwürdiges Lexikon, in dem Sie nachschlagen können?

        3. @SerienChiller
          Interessant…..Putin will eine „machtlose Ukraine“? Offensichtlich haben Sie keine Vorstellung davon, was eine ’neutrale Ukraine“ für Macht haben könnte!
          Was versteht man denn unter „NATO-Einfluss“? Wozu braucht man die NATO wenn man als neutrale Ukraine sich denen nicht unterwerfen möchte?

          Sie reden von angeblichen „Rechtsextremisten in der EU“ & finden die Nazis in der Ukraine dagegen harmlose Weltverbesserer? Was stimmt mit Ihnen nicht?

          Der Westen destabilisiert sich selber alleine genug – da braucht es keinen Putin!

          99% der Ukrainer haben keine „neonationalen Tendenzen“? Echt jetzt?
          Wie, glauben Sie, sind dann solche Sachen möglich?:
          https://twitter.com/i/status/1500869815015292931

          1. Laut Medienberichten gibt das Kaufhaus einen Hackerangriff die Schuld.

            Aber das interessiert Sie ja nicht. Sie sehen ein Video und zack, der Großteil der Ukrainer sind Nazis.

            Können wir ja in Deutschland auch machen. Ich brech in die Administration des Kaufhauses ein, lasse eine Nazi-Flagge auf einem LED-Schirm erscheinen und Sie filmen es. Zack, schon sind alle Deutsche Nazis.

            Es ist erstaunlich, wie leicht Sie zu manipulieren sind.

            1. Sie sollten sich mal das Video anschauen & lauschen was die „Aufnehmenden“ sprechen…die sind geschockt & die Leute auf der Treppe umlaufen das Hakenkreuz. Komisch, dass man während der Öffnungszeit in die „Administration“ des Kaufhauses einbrechen kann….& keiner ist da um die Kamera abzuschalten?

              Es ist erstaunlich wie Sie NAZIs verteidigen! Entspricht aber leider ihrer Gesinnung.

        4. Zwecklos, da kommt kein einziges Argument gegenan!
          Die deutschen Medien haben gute Arbeit geleistet, zwar nur bei einem geringen Teil der deutschen Bevölkerung, jedoch, wie man sieht, es gibt immer Jemanden,den man schon mit der Sesamstraße überfordert!

          1. Ist wohl wahr. Aber nur bei schlecht gebildeten & durch seelischen Missbrauch in der Kindheit, um ihr Selbstvertrauen gebrachten Menschen bilden sich Stockholm-Syndrome. Die kann man dann zu allem missbrauchen….

  3. Das sollten sich mal die „Journalisten“ der Qualitätsmedien vornehmen. Aber nein, sie sitzen im warmen Büro und geben die Meldungen des Medienkonzerns ihrer Wahl weiter. Danke Alina und Thomas!

  4. @SerienChiller Ich denke, Du solltest weiter bei Serien abchillen, Denken ist nicht so deine Sache. Hast Du Alinas Artikel gelesen und verstanden? Die Menschen im Donbass fühlen sich befreit, und die jahrelange Besetzung durch die ukrainische Armee als Besatzerherrschaft. Das ist vielfach dokumentiert.

    In der Nachmaidan-Faschoukraine ist sogar Russischsprechen in der Öffentlichkeit strafbar. Das ist nicht weit von den Judengesetzen der Nazis.

    Zelensky wurde mit 72% der Stimmen gewählt, weil er Frieden in der Ostukraine und ein Ende der Sprachendiskriminierung versprochen hatte. Wenn Du des Englischen mächtig bist (oder Deepl oder einen andere Webübersetzer bedienen kannst) lies mal https://consortiumnews.com/2022/03/04/how-zelensky-made-peace-with-neo-nazis/ . Zelensky wurde mit dem Tod bedroht, wenn er sich an die Minsker Abkommen hält. Er blieb lieber am Leben und wurde zur Marionette der Nazis und der USA.

    In der heutigen Ukraine herrscht Gesetzlosigkeit. Gewaltverbrecher wurden aus den Gefängnissen gelassen und bewaffnet „gegen die Russen“. Rate mal, was die machen. In den Strassen werden „Saboteure“ gejagt, vor ein paar Tagen wurden 2 Soldaten auf Urlaub in Kiew erschossen. Einer der Verhandlungsführer bei den Gesprächen mit Russland wurde von der SBU verhaftet und erschossen, ein Beamter des Verteidigungsministeriums. Tags drauf wurde er zum Helden der Ukraine, gefallen in einer Sonderoperation, erklärt.

    Oft weren Menschen, angebliche oder tatsächliche Plünderer, auch „Sabotageverdächtige“, an Pfähle gefesselt, hüftabwärts entblösst und ausgepeitscht. Die Täter stellen das ins Netz.

    Ja, solche Verhältnisse beenden ist eine Befreiung.

    1. Klar. Als nächstes zaubert Putin dann Nazis in den anderen Ex-Sowjet-Staaten daher, die er dann alle „befreien“ muss. Das macht er so lange, bis sein feuchter Traum, eine neue Sowjetunion, erfüllt ist.

        1. BleibtMirVomLeib erklärt uns allen die Welt. Im Krieg beteiligte Länder benutzen offenbar Propaganda. Nein! Doch! Ohhhhhh…

          Wer hätte das nur gedacht? Gott sei Dank haben wir Leute, wie Sie, die darauf aufmerksam machen.

          1. Nicht die Propaganda beendet den Krieg sondern Taten. Und wenn Propaganda so stümperhaft wie von Nexta daherkommt verraten sie all die armen Seelen die noch letztes Jahr glaubten für die gute Sache zu sein.
            Vielmehr zeigen sie jetzt ihr wahres Gesicht. Pech nur das die im NATO Land Polen sitzen und ihre Lügen selbst für Polen brandgefährlich werden. So gefährlich das die Regierung dementieren muss.
            Wir würden heute nicht über einen Krieg reden wenn gleiches Recht für Alle gelten würde.
            Dann würden sich die Regierungsvertreter solcher Staaten wie USA,GB, FR oder auch BRD gegenseitig den Platz am IGH warm halten wegen Führung eines Angriffskrieges. Nur weil man wahllos an neuen Begründungen bastelt wird das Gewaltverbot der UN nicht aufgehoben. Gleiches gilt für Sanktionen.
            Man könnte auch sagen, die westlichen Länder haben einmal zu oft Gesetze überdehnt und sind jetzt mit dem Spiegelbild ihres eigenen Handelns konfrontiert.

      1. muss ja nicht überall Nazis aus dem Hut zaubern – er hat ja jetzt viele Gründe kreiert
        – Nazis
        – Biowaffenlabore, deren Existenz versehentlich im Internet gepostet wurde
        – einen geplanten Angriffskrieg gefunden auf einem 14 Jahre alten, unverschlüsselten NATO-registrierten Laptop
        – Völkermord, den UNHCR, OSZE, ICJ nie festgestellt haben
        – Rettung der russisch-orthodoxen Kirche
        – alles, was du dir sonst so ausdenken kannst

        alles bestätigt von russischen Qualitäts-Mainstreammedien gelistet von Reportern ohne Grenzen auf Platz 150 von 180

    2. „In der Nachmaidan-Faschoukraine ist sogar Russischsprechen in der Öffentlichkeit strafbar.“
      Hast du dazu eine seriöse, also offizielle ukrainische Quelle?
      Übrigens was hat jetzt der Donbass mit Kiew zu tun? Eine offizielle russische Okupation des Donbass hätte ja in gewisser Weise Sinn gemacht, auch wenn man nicht vergessen sollte, wer den Krieg in den Donbass gebracht hat (die Interviews von Igor Girkin kennst du sicher), aber wozu werden dann tausende russische Rekruten geopftert um Kiew einzunehmen? Deine Argumente erscheinen demgegenüber doch ein bisschen schwach, zumal deine Beispiele ja alle eine Folge des russischen Angriffskrieges waren/sind.
      Meine ukrainischen Freunde möchten übrigens nicht von Putin „befreit“ werden, aber klar, um die Menschen geht es natürlich nicht…

  5. Die junge Dame hat natürlich einen stark fokussieren russischen Blick was nicht schwer zu erraten ist aber auch dieser Blick auf die Menschen gehört endlich in die Öffentlichkeit.
    Diese Menschen haben 8 lange Jahre vor sich hin leiden müssen weil sich niemand für die immerhin offiziellen Berichte interessierte. Schon merkwürdig wenn man bedenkt, in anderen Ländern reichen solche offiziellen Berichte um den Staatsoberen als Diktator zu bezeichnen um wenig später das Land bombensicher zu demokratisieren.

    https://twitter.com/mtracey/status/1500987888976150539/photo/1

    1. Aha. Einen „russischen Blick“. Kunststück. Sie ist Russin. Aber – mit unseren Augen sieht das ganz genauso aus. Es ist also eher ein humanistischer Blick auf das faschistische Desaster in der ganzen Ukraine.

      1. Der „russische Blick“ hat rein gar nichts mit Propaganda Unterstellung zu tun sondern ist der Blick auf das 8 Jahre andauernde Elend einer ethischen Minderheit. Sie hätte auch einer anderen Nationalität angehören und genau so berichten können, eben mit dem Focus auf die, deren Leid man 8 Jahre ignoriert hat. Sie sieht es aber nicht nur und schreibt darüber sondern sie fühlt das Leid und genau deshalb ist sie um vieles glaubwürdiger.

  6. Eins muss man sagen, diese Frau hat Eier. Meine Hochachtung. In den MS Medien werden diese Berichte ins Gegenteil gekehrt. Auch werden die Plünderungen, die von Ukrainern an Ukrainern als die Taten der russischen Armee dargestellt. Mich würden auch noch Berichte aus den westlichen und mittleren Teilen der Ukraine interessieren. Mich würde nicht wundern, wenn die Menschen, die derzeit fliehen vor den eigenen Landsleuten und nicht vor den Russen fliehen. Nach nunmehr 30 Jahren dauerlügen in den NATO Medien glaube ich denen nichts mehr. Mir tun vor allen die Menschen leid, die unter diesem Krieg leiden. Wenn sie nicht einmal fliehen können, da die Nazis sie als menschliche Schutzschilde festhalten. Ich denke, würde Russland jetzt aus der Ukraine verschwinden, dann würde sich das Land in mehrere Bezirke aufteilen. In jedem würde ein Warlord die Menschen unterdrücken. Und das schlimmste ist, dass diese mit dem Geld aus der EU und Waffen aus der EU dann weiter ihr Unwesen treiben können. Wir werden Spenden für die Kriegsverbrecher. Für die Menschen in der Ukraine währe es am besten, wenn Russland so lange weiter macht, bis die Nazis verschwunden sind.
    In den Reihen der Flüchtlinge werden sich auch viele Nazis einreihen. Wir laden diese braune Brut geradezu ein. Was glaubt ihr, wird dann hier passieren? Wir werden einen Bürgerkrieg in der EU bekommen, wie wir ihn uns nicht vorstellen können.

    1. Das ist so peinlich: Auf den alternativen Medien sieht man vom Krieg gezeichnete Leute in Ruinen, die ganz klar sagen was Sache ist und die westlichen Medien haben nichts Besseres dagegen vorzuweisen, als einen angeblich gefangenen russischen Soldaten, der seine (vorgeblichen) Kameraden in die Pfanne haut in dem propagandistischen Mist labert. Leider erreicht letzteres um Größenordnungen mehr Menschen.

      1. Wer die Story mit dem verwundeten russ. Soldaten glaubt muss ziemlich hirngeschädigt sein…..
        Der Mann soll 37 Jahre sein, als Berufssoldat dienen & wußte nicht, dass er sich in der Ukraine befindet….er dachte, sie wären zum Manöver in Weißrussland…..

        Mal ganz im Ernst – was sollte der russ. Soldat sagen , der sich in Gefangenschaft der Ukrainer befindet?
        Ich finde er hat da eine Notlüge gezaubert, vielleicht rettet sie ihm das Leben…..? Und dann wäre es sogar clever…

  7. Ich weiß nicht ob ich jetzt von Einigen hier verlacht werde? Aber es ist mir egal! Diese Reportage erinnert mich an die Erzählungen meiner Großeltern, aus dem Zweiten Weltkrieg. An ihre Flucht (Ausbürgerung) aus dem Osten bzw. die Flucht meiner Großeltern und Verwandten, väterlicherseits, aus dem Sudetenland. Meine Einstellung seitdem – nie wieder Krieg – aber das soll wohl nicht sein, denn die USA provozieren ihn bereits immer wieder, seit Ende des Zweiten Weltkrieges – weltweit!!! Und das befreite, westliche Europa, immer mit dabei! Neuerdings auch Teile des östlichen Europas.
    Wie oft haben wir, von der Schule aus, mit betagteren Bürgern aus Russland gesprochen, die all den Graus mitgemacht haben. Ebenso mit ehemaligen KZ-Insassen. Kriege sind grausam, auch wenn sie erzwungenermaßen oder zur Befreiung stattfinden. Dennoch hat sich die Zahl derer, die sie provozieren oder derer die auf einen Atomkrieg hoffen – und das besonders im Westen – vervielfacht. Sie scharren mit den Hufen und heucheln in der Öffentlichkeit Mitleid oder Mitgefühl, während sie Tatsachenberichte oder andere Meinungen, die sich gegen ihr aggressives Handeln und Heucheln richten, in der Öffentlichkeit unterbinden. Meine Gedanken sind beim Volk im Donbass und bei den russischen Soldaten, die dem ganzen Elend und den Aggressionen seitens der Ukraine hoffentlich bald ein Ende bereiten!!!!

  8. Danke auch für diesen Beitrag von Alina. Beiträge wie dieser sind mir sehr wichtig, da die junge Frau glaubwürdig und nahe dran ist. Glaubwürdig plus nahe dabei, das zählt. Was sie erzählt, konterkariert vieles von dem, was durch die Medien geht. Ich kann nur noch einmal empfehlen, so weiterzumachen, die Ereignisse/Schicksale mit Zeit, Ort, Namen sowie Bildmaterial festzuhalten. In D mit seinem grotesken Lügengebäude wird das wenig bewirken, dann muss es eben der UNO vorgelegt werden. Russland kann es gebrauchen!
    Denn es gibt ja auch die andere Seite: der Krieg ist ein Krieg, darf aber in Russland bei Strafe so nicht genannt werden. Demonstrationen werden unterdrückt. Zu hören ist z.B. auch, dass viele Russen Russland von St. Petersburg aus in Richtung Helsinki/Finnland verlassen. Sonderzüge und Busse würden eingesetzt. Das könnte Thomas leicht und unauffällig überprüfen. Hoffentlich werden nicht auch noch die Grenzen geschlossen. Offensichtlich zieht sich der Krieg in die Länge, was allen Beteiligten, vor allem den Menschen, nur schadet. Selbstverständlich werden die Eiferer keine Mühe haben, alles ‚irgendwie‘ umzudeuten.
    P.S.: Im letzten Bericht hat Alina von einem US-Frontreporter berichtet der dabei war (DE braucht sowas natürlich nicht und berichtet lieber von einer Demonstration in Kleinkleckershausen, zeigt viele gelbblaue Schilder). Hat Alina den Mann gefragt, für wen er arbeitet, was sein Eindruck ist usw.? Wer so dicht dran ist, kann halt unendlich viel für die Wahrheit tun. Machen Sie weiter so, liebe Alina, und passen Sie gut auf sich auf!!!

        1. In den Verhandlungen, in denen ich bis dato zugegen war, war es so, dass sich Kläger und Beklagte getroffen haben und dass dann Beweise vorgelegt wurden. Aber klasse Argumentation, sollte ich mal als Beklagter vorgeladen werden, sag ich einfach, ich komm nicht, weil die anderen müssen ja erst beweisen. Aber vielleicht wär es ja auch für Russland, die Gelegenheit gewesen, vor der Weltöffentlichkeit die bereits zahlreich gefunden Beweise vorzulegen?

          1. Das Verfahren klingt fischig. Während laufender militärischer Auseinandersetzungen erhebt eine Partei eine Anklage, kriegt mehr oder minder tags darauf einen Termin, und die Gegenseite soll am Folgetag vortragen.
            Als die Opfer des NATO-Bombenterrors versucht haben anzuklagen, dauerte es fast zwei Jahre, bis sie auch nur gehört wurden, dann wurde die Entscheidung endlos verschleppt und aus formalen Gründen abgewiesen.
            Vor so einem voreingenommenen Gericht hat es keinen Zweck zu erscheinen.

          2. Wo waren SIE denn angeblich zugegen? Als Sie ihre Nachbarn wegen des Maschendrahtzaunes verklagt haben?

            Den Haag ist für RF nicht relevant, genau so wenig wie für USA….. Sie müssen auch nicht vor einem Gericht in Timbuktu erscheinen…

            Ansonsten ist es immer so, dass der Kläger zu beweisen hat, so wie auch im Strafrecht, die Schuld nachzuweisen ist & man nicht seine Unschuld beweisen muss.

            Verstanden oder brauchen Sie noch extra Erklärungen?

            Russland hat doch schon Beweise vorgelegt – im Übrigen hat selbst in den ÖRR in DE schon 2014 Beweise gezeigt, dass Nazis in der ukrainischen Regierung sind & Nazi-Paramilitärs dem Innenministerium unterstellt sind & praktisch die SS & Gestapo bilden. Dazu braucht es nicht Den Haag

    1. Entschuldige, aber das mit den Strafen, wenn man den Krieg Krieg nennt, ist offenkundig nicht wahr. Ich verfolge mehrere Telegramkanäle, in denen ständig von Krieg geschrieben wird, nicht von der Spezialoperation. Wenn die Lügen unserer Medien zuträfen, müssten die alle im Knast sitzen.

      Nicht dass mir die Einschränkungen gefallen. Aber Roshin berichtete auf seinem Kanal (Cassad) bisher von einer Verurteilung in Petersburg, zu einer sehr mässigen Geldbusse, und da wurden recht deftige UA-Fakes verbreitet. Vielleicht kann Thomas da was zu schreiben.

      Zu deiner Information: „Die Störpropaganda gegen die Bundeswehr ist eine Straftat, die in Deutschland in § 109d des Strafgesetzbuches erfasst ist. Nach dieser Vorschrift wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer wider besseres Wissen falsche oder grob entstellte Tatsachenbehauptungen aufstellt, deren Verbreitung die Tätigkeit der Bundeswehr stören kann. Wer solche Behauptungen in Kenntnis ihrer Unwahrheit verbreitet, um die Bundeswehr bei der Landesverteidigung zu behindern, wird ebenfalls bestraft. Der Versuch ist gemäß § 109d Abs. 2 StGB strafbar. “

      Und das gilt bereits im Frieden.

  9. Dieser Bericht von Alina hat mich richtig bewegt. Ich hatte ihn bereits gestern durchgelesen und schaue mir gerade nochmal die Fotos an…

    Es ist sehr spannend zu lesen und noch spannender zu erfahren, wie konträr diese Berichterstattung doch im Gegensatz zu den normalen Medien ist (wer hätte es gedacht).

    Unfassbar mutig von Alina dort im Kriegsgebiet weiterhin mutig herum zu laufen und die Wahrheit einzufangen. Ich bin jedenfalls begeistert und hoffe auf weitere Berichte hier (vorzugsweise hier auf Anti-Spiegel, da mir die Schriftart + Größe besser gefällt als auf der Original HP). Dennoch: Der Telegram Kanal ist natürlich abonniert (von Euch beiden!)

    Grüße
    carmack

  10. Grandioser Beitrag. Vielen Dank dafür…

    Kurz nachdem ich den Bericht gelesen hatte, lotste der Youtube Algorithmus mich zu einem Dokumentarfilm aus dem Jahre 2015. Ukrainian Agony. Ich vermute, ein Großteil der Leserschaft kennt den Film bereits. Damals war er der letzte Motivationsschub für mich, das Fernsehgerät in das Endlager, den Keller, zu bringen.
    Da ich die Kombination von Bericht und Film sehr gut finde, teile ich mit euch den Link:

    https://youtu.be/Y73OCZvgBlU

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