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Causa Medwedtschuk: Lieber Spiegel, was ist eine Geisel?

Der Spiegel hat in einem Artikel behauptet, Russland führe "britische Geiseln" im Fernsehen vor. Da man beim Spiegel anscheinend nicht weiß, was eine Geisel ist, will ich das gerne erklären.

Das Thema, um das es hier geht, hat mehrere Komponenten, auf die ich kurz eingehen muss, damit verständlich wird, worum es geht.

Die ukrainische Regierung hat Viktor Medwedtschuk, den gewählten Oppositionsführer des Landes, dessen Partei in den Umfragen an der Spitze lag, entführt und will ihn gegen Gefangene austauschen, die die russische Armee in Mariupol gemacht hat. Ukrainische Regierungsvertreter haben sogar offen angekündigt, Medwedtschuk zu foltern („Aussagen aus ihm herausprügeln“ war die Formulierung). Ich habe darüber ausführlich berichtet, die Details finden Sie hier.

In Mariupol hat die russische Armee mindestens zwei britische Söldner gefangen genommen, die dort auf ukrainischer Seite gekämpft haben. Da Großbritannien keine Konfliktpartei ist und die gefangenen Briten keine Mitglieder der ukrainischen Armee sind, fallen sie nicht unter den Schutz, den Kriegsgefangene laut Genfer Konvention genießen. Die Briten sind juristisch gesehen keine regulären Kämpfer, sondern schlicht bewaffnete Banditen, die nun dem russischen Strafrecht unterliegen und nicht als Kriegsgefangene gelten.

Mariupol ist fast vollständig unter der Kontrolle der russischen Armee, lediglich in dem großen Industriekomplex Asow-Stahl verschanzen sich noch Kämpfer des Asow-Regiments. Der mediale Wirbel, der derzeit um Mariupol veranstaltet wird, dürfte damit zusammenhängen, dass in den Katakomben unter dem Stahlwerk vermutlich hohe NATO-Offiziere sind, die es nicht geschafft haben, die Stadt zu verlassen, bevor sie von der russischen Armee eingeschlossen wurde. Kiew scheint versuchen zu wollen, Medwedtschuk gegen das austauschen zu wollen, was die russische Armee unter dem Stahlwerk finden könnte, seien es NATO-Offiziere oder was auch immer. Auch darüber habe ich berichtet, die Details finden Sie hier.

Nun scheint ein Tauziehen begonnen zu haben, denn die Ehefrau von Medwedtschuk hat sich in Moskau an die Öffentlichkeit gewandt und vom britischen Premierminister Johnson gefordert, er solle Druck auf Kiew ausüben, damit Kiew ihren Mann gegen die beiden britischen Staatsbürger austauscht. Dagegen scheint Russland nichts zu haben, denn kurz danach hat das russische Fernsehen die beiden Briten gezeigt, ihnen vor laufender Kamera die Videobotschaft der Frau vorgespielt und sie danach zu Wort kommen lassen.

Den beiden Briten drohen nach russischen Strafrecht lebenslange Haftstrafen, weshalb es wenig überraschend ist, dass beide sich bereitwillig der Forderung angeschlossen und Johnson vor laufender Kamera aufgefordert haben, sie gegen Medwedtschuk auszutauschen.

Wenn wir davon ausgehen, dass auf dem Gelände von Asow-Stahl etwas ist, was für den Westen peinlich werden könnte (die Spekulationen reichen von den erwähnten NATO-Offizieren bis hin zu Biolabors), dann war das ein geschickter Coup der Russen. Sie setzen damit Johnson unter öffentlichen Druck, seine Landsleute gegen Medwedtschuk auszutauschen, anstatt sich Medwedtschuk „aufzuheben“ und ihn gegen das zu tauschen, was im Stahlwerk versteckt wird.

Was ist eine Geisel?

Soweit die Vorgeschichte, nun kommen wir dazu, wie der Spiegel darüber berichtet. Dort ist unter der Überschrift „Videos von Gefangenen auf beiden Seiten – Russisches Fernsehen führt britische Geiseln vor“ ein Artikel zu dem Thema erschienen und wie immer enthält er reichlich Propaganda. Das beginnt schon mit der Überschrift, in der der Spiegel die Briten als „Geiseln“ Russlands bezeichnet.

Also müssen wir uns die Definition anschauen, um zu verstehen, ob die Briten russische Geiseln sind, oder ob Medwedtschuk eine ukrainische Geisel ist. Wikipedia definiert das Wort „Geisel“ wie folgt:

„Eine Geisel (von althochdeutsch gisal „Pfand“) ist eine Person, die gewaltsam und widerrechtlich ergriffen wurde und festgehalten wird. Durch die Festhaltung, mitunter sogar durch die Bedrohung der Geisel, wollen die Geiselnehmer Forderungen gegen Dritte durchsetzen.“

Sind die britischen Söldner „widerrechtlich ergriffen“ worden? Nein, sie haben als irreguläre Kämpfer gekämpft und sind in Kriegsgefangenschaft geraten. Hat Russland versucht, Forderungen durchzusetzen? Wieder nein, Russland war nicht der Initiator eines möglichen Austauschs.

Und wie steht es mit Medwedtschuk? Ist er „widerrechtlich ergriffen“ worden? Ja, denn er wurde nicht etwa aufgrund einer Anklage verhaftet, sondern vom ukrainischen Geheimdienst ohne Rechtsgrundlage entführt und an einen unbekannten Ort gebracht. Hat die Ukraine versucht, Forderungen durchzusetzen? Wieder ja, denn Präsident Selensky hat unmittelbar nach der Meldung, Medwedtschuk sei in der Gewalt des Geheimdienstes, dessen Austausch gegen Gefangene aus Mariupol angeboten. Die Ukraine benutzt Medwedtschuk als Faustpfand.

Propaganda-Instrument Spiegel

Propaganda lebt davon, dass die sie mit suggestiven Formulierungen die Emotionen der Leser anspricht, damit deren Meinung in die gewünschte Richtung beeinflusst wird. Genau das tut der Spiegel, wenn er die Tatsachen verdreht und die Briten (und nicht Medwedtschuk) als „Geiseln“ bezeichnet. Wir wissen alle, dass Geiselnehmer unangenehme Zeitgenossen sind und der Spiegel macht Russland mit seiner Formulierung in den Augen seiner Leser zu einem Geiselnehmer. Und was kann man schon über einen Staat denken, der Geiseln nimmt und sich damit wie ein gewöhnlicher Mafioso benimmt?

Das Problem ist, dass der Spiegel die Tatsachen komplett verdreht hat, denn der Geiselnehmer ist die Ukraine, nicht Russland.

Damit stellt sich eine Frage: Sind die Spiegel-Redakteure so ungebildet, dass sie nicht wissen, was eine Geisel ist? Oder macht der Spiegel bewusst Kriegspropaganda gegen Russland und stellt sich damit in die „gute alte Tradition“ des deutschen Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, das von 1933 bis 1945 von einem klumpfüßigen Mann geleitet wurde, der sich unter anderem auf anti-russische Propaganda spezialisiert hat?


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. „Ukrainische Regierungsvertreter haben sogar offen angekündigt, Medwedtschuk zu foltern („Aussagen aus ihm herausprügeln“ war die Formulierung).“

    Im Gegensatz zur Ankündigung foltern die russischen Soldaten wirklich. Der britische Soldat Aiden Aslin hatte bevor er sich ergab keine Kopfverletzungen!

    „Da Großbritannien keine Konfliktpartei ist und die gefangenen Briten keine Mitglieder der ukrainischen Armee sind, fallen sie nicht unter den Schutz, den Kriegsgefangene laut Genfer Konvention genießen.“

    Der Brite Aiden Aslinhat auch die ukranische Staatsbürgerschaft und lebt in der Ukraine mit seiner ukrainischen Verlobten.

    Der andere Brite ist seit 3 Jahren in der Ukraine und sein Vertrag läuft bis Ende 2022, er ist also Mitglied der ukrainischen Armee und fällt unter den Schutz der Genfer Konvention.

    https://www.dailymail.co.uk/news/article-10724701/Second-British-fighter-Ukraine-captured-Russians-paraded-Kremlin-state-TV.html

    „Der mediale Wirbel, der derzeit um Mariupol veranstaltet wird, dürfte damit zusammenhängen, dass in den Katakomben unter dem Stahlwerk vermutlich hohe NATO-Offiziere sind, die es nicht geschafft haben, die Stadt zu verlassen, bevor sie von der russischen Armee eingeschlossen wurde. “

    Bestimmt sind dort NATO-Offiziere, und ein paar Generäle und auch Jens Stoltenberg ist dort! Und Biolabore und Atomwaffen und ein UFO.

    „Und wie steht es mit Medwedtschuk? Ist er „widerrechtlich ergriffen“ worden? Ja, denn er wurde nicht etwa aufgrund einer Anklage verhaftet, sondern vom ukrainischen Geheimdienst ohne Rechtsgrundlage entführt und an einen unbekannten Ort gebracht“

    Medwedtschuk stand unter Hausarrest und ist geflüchtet. Es gibt also berechtigte Gründe, ihn festzunehmen.
    Dass Russland gerne tauschen will ist klar, Medwedtschuk ist Putins bester Freund in der Ukraine, sogar ist Putin der Patenonkel von Medwedtschuk Tochter!

    Ja nicht tauschen, Medwedtschuk ist Gold wert!

    1. bernhard sie lügen hier wieder mal ganz offensichtlich – vermutlich arbeiten sie beim spiegel oder etwas ähnlichem.
      Aislin war gestern in einem ausführlichem interview zu sehen – unverletzt.
      Zur staatsbürgerschaft – nach seinen eigenen aussagen (i am in the prozess . . .) er hat sie also wohl beantragt aber noch nicht erhalten.
      Medwedtschuk geflüchtet . . . dafür gibt es keine belege. Aĺlerdings gibt es zweifel an der rechtmässigkeit des hausarrests. der wurde diktatorisch angeordnet ohne rechtsgrundlage um ihn als opositionspolitiker kalt zu stellen da sich alle strafrechtlich relevanten vorwürfe gegen ihn in luft aufgelöst haben.

      1. @Heimatloser:

        „Aislin war gestern in einem ausführlichem interview zu sehen – unverletzt.“

        Schauen Sie die Bilder bei dailymail an.

        „Zur staatsbürgerschaft – nach seinen eigenen aussagen (i am in the prozess . . .) er hat sie also wohl beantragt aber noch nicht erhalten.“

        Bei Dailymail steht: „Der 28-jährige Aslin trat vor vier Jahren in die ukrainischen Marineinfanteristen ein. Er hat die doppelte britisch-ukrainische Staatsbürgerschaft und eine ukrainische Verlobte. „

    2. Werter Bernhard99: Ich muss schon sagen, Sie nehmen sehr viel auf sich, kasteien sich täglich immer wieder aufs Neue, um einer der ersten Leser bzw. Kommentatoren der Beiträge von Thomas zu sein. Das muss doch für Sie ein permanenter innerer Kampf und geistige Qual sein. Das nenne ich einen heroischen Einsatz zur Rettung der westlichen Wahrheit und packen wir doch gleich noch dazu Demokratie, Freiheit, Frieden, Wohlstand für alle, Meinungs- und Redefreiheit, Solidarität, Berufsausübungsfreiheit und was es noch so an westlichen Werten zu verteidigen gilt. Bitte setzen Sie sich nicht länger dieser Qual und Selbstkasteiung aus, ich fühle doch mit Ihnen und es würde mich erschüttern, wenn Sie an all den Widersprüchen zerbrechen würden. Bitte geben Sie besser auf sich acht und bleiben Sie gesund!

    3. @bernhard99
      „Medwedtschuk stand unter Hausarrest und ist geflüchtet. Es gibt also berechtigte Gründe, ihn festzunehmen.
      Dass Russland gerne tauschen will ist klar, Medwedtschuk ist Putins bester Freund in der Ukraine, sogar ist Putin der Patenonkel von Medwedtschuk Tochter!“

      Nicht Russland will tauschen – das war Elendsky, der den Mann tauschen will….

      Sie sollten dem ukr. Präsidenten folgen um zu wissen, was der sagt!

      1. „…sogar ist Putin der Patenonkel von Medwedtschuk Tochter!“

        Ariergesetze, Rassenschande, Gesinnungsrussentum – das ist das politische Denken des heutigen Deutschland. Medien von Nichtariern werden verboten und gesperrt, russisches Eigentum wird arisiert, und ein Nichtarier als Patenonkel der Tochter ist die Spitze der Gründe für eine Verhaftung.

    4. „““Medwedtschuk stand unter Hausarrest und ist geflüchtet. Es gibt also berechtigte Gründe, ihn festzunehmen.“““

      Also sind Sie damit auch vollkommen einverstanden, dass Nawalny nun in Haft ist, weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat. Danke. Damit ist das nun auch endlich geklärt.

    5. @ Bernhard99

      Gefangene britische Kämpfer und Selenskijs Poker mit Medwedtschuk – 19 Apr. 2022

      von Dagmar Henn

      Sind sie Söldner oder Soldaten? Das ist einer der strittigen Punkte um die beiden britischen Staatsbürger, die in Videos aus der Gefangenschaft bitten, gegen den ukrainischen Politiker Medwedtschuk ausgetauscht zu werden. Boris Johnson soll sich dafür einsetzen. Ein Blick hinter die Kulissen.

      Zwei in der Ukraine als gegnerische Kämpfer gefangen genommene Briten wandten sich in Videos an den britischen Premier Boris Johnson und baten ihn, sie gegen den in Kiew gefangen gehaltenen Wiktor Medwedtschuk auszutauschen. Das wäre eine vernünftige Lösung für eine verfahrene Situation.

      Schließlich ist auf der einen Seite das Verlangen eines Staatspräsidenten, einen Bürger des eigenen Staates, der noch dazu zufällig der größten Oppositionspartei vorsitzt, die er praktischerweise verboten hat, zum Austausch anzubieten, ein rechtlich ausgesprochen bizarrer Akt. Denn entweder Medwedtschuk wäre tatsächlich rechtlich begründet inhaftiert worden, dann würde ein Staatspräsident das Recht seines eigenen Staates missachten, oder es handelte sich um eine willkürliche Verhaftung, dann wäre das ein Akt des Staatsterrorismus in Gestalt einer Geiselnahme.

      Die Situation der beiden Briten andererseits ist ebenfalls kompliziert.

      Während die britischen Medien die Haltung der Familien der beiden übernehmen und rundheraus behaupten, es handele sich um reguläre Soldaten, die dem Schutz der Genfer Konvention unterliegen, sind die deutschen in diesem Fall vorsichtiger – die Tagesschau spricht neutral von „Kämpfern,“ was die Frage offenlässt, ob es sich um reguläre Truppen oder um Söldner handelt. Und das australische Portal news.com.au titelt direkt mit „Russen verhöhnen gefangene britische Söldner grausam“.

      Versuchen wir einmal, etwas Sinn in die Geschichte zu bringen.

      Shaun Pinner und Aiden Aslin wurden beide in Mariupol gefangen genommen und geben beide an, in der ukrainischen Marineinfanterie gedient zu haben. Beide kamen bereits vor Jahren in die Ukraine; Pinner (48) war zuvor britischer Berufssoldat gewesen. Offiziell heißt es von britischer Seite hierzu: „Shaun war ein gut angesehener Soldat in der britischen Armee und diente viele Jahre im Royal Anglia Regiment. Er diente bei vielen Einsätzen, darunter in Nordirland, und unter den Vereinten Nationen in Bosnien.“
      Dann war er einige Zeit in Syrien bei kurdischen Einheiten. Im Jahr 2018 beschließt dieser langjährige Soldat plötzlich, in die Ukraine zu gehen. „2018 entschied Shaun, in die Ukraine umzuziehen, um seine vorhergehende Erfahrung und Ausbildung innerhalb des ukrainischen Militärs zu teilen.“ Im Verlauf dieser vier Jahre heiratet er eine Ukrainerin. Aber der ursprüngliche Auslöser dieses Umzugs war ein angeblich dringender privater Wunsch, die ukrainische Armee auszubilden.

      Der zweite Brite, Aiden Aslin (28), kam ebenfalls bereits 2018 in die Ukraine.

      Auch er hatte zuvor einige Jahre in Syrien bei der kurdischen YPG verbracht, ist aber eigentlich Sozialarbeiter (wobei die Ausbildung hierfür nicht allzu gründlich gewesen sein kann; sein Name wird im Vorwort eines schwedischen Buches über Schweden in der YPG aus dem Jahr 2016 erwähnt; mit 22 Jahren war er also bereits in Syrien).

      Der Guardian zitiert einen ehemaligen Kameraden von Pinner und Asin aus syrischen Zeiten namens Jayson Pihajlic, selbst ein ehemaliger US-Marine, mit der Aussage, die Männer seien „Bannerträger der Demokratie“……….

      Weiter hier…..
      https://de.rt.com/meinung/136451-zwei-britische-kaempfer-und-selenskijs-poker-mit-medwedtschuk/

    6. Ach, und weil Putin der Patenonkel von Medwetschuks Tochter ist, ist Medwetschuk zu Recht in der Ukraine unter Hausarrest gestellt. Sehr einleuchtende Logik. Wenn demnächst ein Bankdirektor als Patenonkel seiner Tochter einen steuerhinterziehenden Menschen hat, dann ist also der Bankdirektor zu verhaften. Das bitte ist Ihre Logik. Dann möchte ich nicht sehen, welche Leichen unsere werten Politiker so an Bekannten in ihrem Keller haben. Ich denke nur an Scholz und Cum-Ex. Schröder ist ja bereits „verbrannt“.

      Und weiol er unter Hausarrest ist, ist er gleich ein Krimineller und kann gefoltert werden. Spitzenlogik. Dann foltern Sie mal Scholz. Denn der hat sicher mindestens einen nicht ganz koscheren Bekannten. Und unter Hausarrest gehört er demnach auch.

    7. Du hast dich wohl verschrieben, du meintest sicher Medwetschuk, von dem es zwei Fotos gibt. Auf dem einen hat er keine Kopfverletzung auf dem zweiten hatte er eine Kopfverletzung.
      Ich würde ja so gerne diese beiden Fotos hier reinstellen, aber dieses Forum bietet keine Funktion dafür.

    8. Die Briten besitzen keine ukrainische Staatsangehörigkeit und in die Gefangenschaft sind die nicht zur russischen Armee gekommen, sondern zur Donbass Milizioneren. Und in Donbass gibt es eine Todesstrafe.
      Und noch, wegen Kumpelschaft. Stalin hat seinen Sohn nicht umgetauscht.
      Donbass Soldaten haben vorgeschlagen einen Umtausch von Briten gegen die die russische Gefangene Soldaten gefoltert und hingerichtet haben und das alles auf Vidio aufgenommen haben.

    9. mir reichen für die ukrainische glaubwürdigkeit die 7 milliarden dollar der usa von 2014 um zu putschen und der nicht zustande ratifizierungsvertrag mit der eu ,weil unter anderem julia timoschenko im knast saß..welche interesse hatten die usa umso viel geld locker zu machen,trolle woanders.

    10. 1. Aiden Aslin hat sich nicht ergeben. Schauen Sie sein Interview zu Graham Phillips
      2. Medwedtschuk kann nicht unter Hausarrest stehen. Er geniest die Immunität des Rada-Abgeordneten.
      Aber klar doch. Wenn „unsere proeuropäische“ Nazis was tun, dann ist doch was gutes, proeuropäisches.
      Gesetze spielen keine Rolle

  2. Ich finde den Zug der Russen klasse. Wollen die westlichen Medien darüber berichten, müssen sie ansprechen, dass britische (ausländische) Kräfte in der Ukraine rumballern und auch noch, dass ihnen dafür nach russischem Recht lebenslange Haftstrafen in Russland drohen, sollten sie den Russen in die Hände fallen. Und dank der vielen Hollywood Filme wissen wir ja, wie schlimm die Gefängnisse in Russland sind. Sollte doch abschrecken, oder? Und ich bin gespannt, wie Johnson der Öffentlichkeit erklärt, dass er für die britischen Freiheitskämpfer in der Ukraine leider nichts tun können wird.

    1. @Homelander

      @bernahrd99 blamiert sich hier jeden Tag, ich glaube nicht, dass er sich kaputt lacht… es scheint für ihn echte Schwerstarbeit zu sein. Und jetzt kann er sogar schon mehr als einen Satz schreiben. Um so leichter ist es jetzt, seine Lügen argumentativ zu zerpflücken…..
      Auch die geneigten Leser des Anti-Spiegel wissen nicht immer alles. Da passt es doch ganz gut im Zusammenhang des Themas/Artikels die Propaganda von @bernhard99 & seinen Kollegen aufzuzeigen…..

      P.S. Ich kann nur sagen, dass ich aus den Kommentaren auch noch viel kennenlerne, was mir bei der Fülle an Infos manchmal entgangen ist.

      1. „P.S. Ich kann nur sagen, dass ich aus den Kommentaren auch noch viel kennenlerne, was mir bei der Fülle an Infos manchmal entgangen ist.“

        Dem schließe ich mich an und danke allen für die Mühe sowohl diesen Troll immer wieder zu zerlegen als auch für Aufklärung zu sorgen.
        Danke!

  3. Die ganze Sache stinkt gaaanz gewaltig – Russland sollte sich nicht erpressen lassen (sowieso mit nix!) – sein Ding durchziehen und das Gefundene auch medienwirksam international präsentieren und aburteilen… – knallhart, damit das große west-maul mal ein wenig kleiner wird… 😎

  4. Das mit dem Speigel ist doch klar: Geiselnahme findet nur bei Schurkenstaaten statt. Wenn die USA Geisel nehmen, ist das „Sicherheitverwahrung“. Wenn sie foltern, ist das „Geständniseinholung“, wenn dies jedoch Russland, China oder andere „Achsen-des-Bösen“-Mächte tun, ist das – nun ja. Die Speigel-Mathematik ist: USA: y = abs(y), Russland etc.: y = – abs(y).
    Ihr müsst doch verstehen, wenn es die „absolut Guten“ gibt, muss es zwangsläufig den „absolut Bösen“ geben. So ist deren Logik.

  5. Soeben gelesen: „Washingtons nützliche Propaganda-Waffe!“
    Das ehemalige renommierte Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ verbreitet in sozialen Medien und seinem Online-Portal amerikanische Verschwörungsmythen und Lügen. Wie wurde das ehemalige renommierte Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zum amerikanischen Propagandisten? Die Antworten findet man hier:
    https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/ und hier:
    – Udo Ulfkotte – Gekaufte Journalisten, Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken
    – Uwe Krüger – Meinungsmacht, Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse

  6. „Damit stellt sich eine Frage: Sind die Spiegel-Redakteure so ungebildet, dass sie nicht wissen, was eine Geisel ist? Oder macht der Spiegel bewusst Kriegspropaganda gegen Russland und stellt sich damit in die „gute alte Tradition“ des deutschen Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda…“

    Die Frage stellt sich nicht wirklich, oder?

  7. der spiegel ist komplett durchgeknallt. ich habe nur die headline und sub gelesen, bezahle für den schrott ja nicht auch noch. jubeln sie heute tatsächlich die neo-nazis und söldner in der ukraine als internationale brigaden des spanischen bürgerkriegs hoch?

    was kommt als nächstes? zelensky, der gandhi von kiev?

  8. Was mich bei der Fülle an Kommentaren hier wundert, ist die Tatsache, dass es noch keine Diskussion über die Definition des Begriffes Geisel gibt. Wikipedia ist ja eher keine zuverlässige Quelle für Informationen und auch hier gibt es dazu hinreichende Kommentare bei den unterschiedlichsten Artikeln. Folgt man der Definition des Duden, so ist eine Geisel eine „Person, die zu dem Zweck gefangen genommen, festgehalten wird, dass für ihre Freilassung bestimmte, gegen einen Dritten gerichtete Forderungen erfüllt werden“. Danach können durchaus alle drei als Geiseln bezeichnet werden.

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