NATO-Erweiterung

Das russische Fernsehen antwortet wieder auf atomare Drohungen aus dem Westen kiselev atom

Vor zwei Wochen hat ein Kommentar im russischen Fernsehen auch im Westen Schlagzeilen gemacht, weil Russland angeblich mit Atomwaffen droht. Es war genau anders herum, aber nun scheint der verbale Schlagabtausch in die nächste Runde zu gehen.

Vor zwei Wochen hat der Moderator des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks in einem Kommentar auf eine Drohung des britischen Premierministers Johnson geantwortet, der mit einem Atomschlag gegen Russland gedroht hat. Die deutschen Medien haben nur über die russische Antwort berichtet und sie als nukleare Drohung Russlands präsentiert. Ich habe den Beitrag vor zwei Wochen übersetzt, Sie können hier nachlesen, was darin gesagt wurde.

Nun dürfte der mediale Schlagabtausch in eine neue Runde gehen, denn das Thema war wieder Gegenstand eines Kommentars in der russischen Sendung. Dieses Mal ging es auch um die Folgen des NATO-Beitritts von Schweden und Finnland und um die Konsequenzen, die dieser Schritt nach sich ziehen dürfte. Da zu vermuten ist, dass die westlichen Medien wieder von einer atomaren Drohung Russlands, dieses Mal gegen Finnland und Schweden, berichten werden, habe ich auch diesen Kommentar des russischen Fernsehens übersetzt, damit Sie selbst beurteilen können, was dort gesagt wurde.

Beginn der Übersetzung:

In Irland gab es eine heftige Reaktion auf unseren Kommentar in der vorletzten Sendung über die Drohung des britischen Premierministers Boris Johnson, „Russland anzugreifen, ohne die NATO zu konsultieren.“ Wir erinnern daran, dass das eine Drohung aus London gegen uns war. Boris Johnson äußerte dann die provokante und völlig unbegründete Hypothese, dass Russland angeblich taktische Atomwaffen in der Ukraine einsetzen könnte. Und dann, so meinte er, würde Großbritannien Vergeltung üben, indem es ohne Rücksprache mit der NATO „gegen Russland zuschlägt.“ Es ist klar, dass Boris Johnson, nachdem er einen russischen Atomangriff modelliert hat, auch mit einem Atomschlag gedroht hat.

Da mussten wir sagen, dass der gesamte britische Archipel eigentlich eine Insel ist, die man versenken kann, und Russland alle Möglichkeiten für einen solchen nuklearen Gegenschlag hat. In Irland kochte man buchstäblich. Als neutrales Land war es ihm natürlich unangenehm, ein „Kollateralschaden“ in der Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und Russland zu werden. Dennoch blieb der irische Premierminister standhaft: „Russland verfolgt eine bösartige Taktik der Panikmache, aber ich glaube nicht, dass sich jemand davon einschüchtern lässt. Ich denke, das spiegelt ein alarmiertes Denken wider, das nicht der Realität entspricht, und ich denke, dass man sich dafür entschuldigen sollte.“

Ich bin voll und ganz einverstanden, dass sich der britische Premierminister Boris Johnson für die unbegründete Drohung, „gegen Russland zuzuschlagen“, entschuldigen sollte. Nun, wir machen niemanden Angst. Die Erzählung über unsere Fähigkeiten ist eine Antikriegserzählung, die besagt, dass man damit nicht anfangen sollte. Das wird böse enden. Man sollte besser in Frieden leben.

Russland hat als Reaktion auf die unaufhaltsame Ausdehnung der NATO an unsere Grenzen ständig dasselbe gefordert. Als sie uns fast auf’s Dach steigen wollten, haben wir im Dezember höflich angeboten, den Grundsatz der gleichberechtigten Sicherheit zu bekräftigen und die Ukraine nicht in die NATO aufzunehmen. Die Antwort, die wir erhielten, war im Kern negativ und in der Form unverschämt. Das Kalkül war, auch eine neutrale Ukraine für den Krieg mit Russland zu rekrutieren. Die Ukraine war dazu sogar bereit, aber jetzt ist bereits klar, dass sie das nicht glücklich gemacht hat. Das Nordatlantische Bündnis hat aus dieser Erfahrung nichts gelernt.

Jetzt werden Schweden und Finnland in den Block hineingezogen. Eine weitere Osterweiterung, auf die Russland angemessen reagieren muss. Die zweihundertjährige Neutralität Schwedens und die Nachkriegsneutralität Finnlands waren bisher wichtige Bestandteile der europäischen Sicherheit. Jetzt bewerben sich Stockholm und Helsinki um die NATO-Mitgliedschaft. Das offizielle Motiv ist Angst. Tatsächlich wird es in der NATO sogar noch beängstigender werden. Sobald NATO-Stützpunkte in Schweden und Finnland auftauchen, wird Russland keine andere Wahl haben, als das daraus resultierende Ungleichgewicht – eine neue Bedrohung – durch die Stationierung taktischer Atomwaffen in der Region auszugleichen. Das bedeutet, dass der bisher nicht-nukleare Status der Ostsee der Vergangenheit angehört. Wenn jetzt jemand sagt, dass wir jemandem Angst machen, nein, wir sprechen nur von einer Antwort auf die NATO-Erweiterung in unsere Richtung.

Bislang ist die Grenze zwischen Russland und der NATO 1.233 Kilometer lang. Nach dem Beitritt Schwedens und Finnlands verdoppelt sich die Länge auf 2.572 Kilometer. Das war definitiv nicht unsere Entscheidung. Das russische Außenministerium hat bereits eine Erklärung zu diesem Thema herausgegeben, in der es heißt: „Russland wird gezwungen sein, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, sowohl militärtechnischer als auch anderer Art, um die sich daraus ergebenden Bedrohungen für seine nationale Sicherheit einzudämmen.“

„Schritte sowohl militärtechnischer als auch anderer Art.“ „Anderer Art“ könnte bedeuten, dass die Doktrin über den Einsatz von Kernwaffen überarbeitet wird, um sie für taktische Kernwaffen zu präzisieren. Denn bisher regelt die Doktrin nur den Einsatz der strategischen nuklearen Abschreckungsstreitkräfte. Jetzt geht es darum, die Schwelle zu senken. Wiederum nicht auf unsere Initiative hin. Die Nordländer selbst wollten in den Kontext des Hitzköpfe eingebunden werden. Wir wollen wieder niemandem Angst machen. Das war nicht unsere Entscheidung. Aber dann werden unsere legitimen militärischen Ziele auf schwedischem und finnischem Gebiet liegen. Bisher gab es dort keine Ziele.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

76 Antworten

  1. Anstelle von Russland würde ich gar nicht auf die Attacken aus dem Westen reagieren, ich würde sie also komplett ignorieren. Denn es macht keinen Sinn darauf zu reagieren, es wird ohnehin nur wieder so hingebogen, das Russland schlecht dabei wegkommt, dann kann man es auch gleich ganz lassen. Das heißt, das Gift aus dem Westen wird als toxische Information nicht mehr medial aufbereitet. Die Russen müssen nicht über Lügen informiert werden, nur um dann die Lügen richtig zu stellen. Das würde ich der Bevölkerung mitteilen und sie bitten, Informationen aus der westlichen Medienwelt als das zu betrachten was sie sind, nämlich einfach nur Propaganda. Die westliche Politik und der Mainstream leben vom Schlagabtausch und genau aus diesem Spiel würde ich aussteigen. Sollen sie doch berichten und drohen was sie wollen. Die russische Gegendarstellung kommt im Westen sowieso nur in Blasen an, dann kann man es auch gleich ganz lassen. Ich würde daher nur auf die Meldungen gezielt reagieren, die es bis in die russische Öffentlichkeit geschafft haben, damit keine Babymörder Stimmung aufkommen kann, wie im Vietnamkrieg. Das wäre natürlich für diese Blase schlecht, aber nach persönlichen Befindlichkeiten kann man in diesen Fall nicht gehen. Sollte das so weitergehen, dann stacheln sich diese Irren noch bis zu einem Erstschlag hoch, nur weil der eine westliche Politik Irre mehr in der Hose haben will als der andere. Wahnsinn muss man ignorieren, ansonsten färbt er ab.

    1. „Anstelle von Russland würde ich gar nicht auf die Attacken aus dem Westen reagieren, ich würde sie also komplett ignorieren. Denn es macht keinen Sinn darauf zu reagieren, es wird ohnehin nur wieder so hingebogen, das Russland schlecht dabei wegkommt,“

      Sie übersehen dabei, dass das russische Fernsehen sich überhaupt nicht an den Westen wendet sondern an die eigene Bevölkerung. Wenn die westlichen Staatsfunker dann Copy&Paste daraus machen wird daraus trotzdem keine „russische Reaktion“ Richtung Westen.

      1. @WerWieWasWarum: Ich glaube Sie verwechseln das russische Fernsehen mit dem NATO-Propaganda Auspielkanälen im Westen. Die Russischen Bürger (und eigentlich auch die im Westen) haben schon ein Anrecht darauf über aktuelle Geschehnisse objektiv informiert zu werden sowie über die Sicht ihrer Regierung darauf.

        Dass das im Westen nicht so ist, veranlasst die Russischen Medien noch lange nicht dazu den Kopf in den Sand zu stecken und auf solche Vorgänge nicht mehr einzugehen, wie Sie hier Russland bzw. dessen Medien anheimstellen.

        1. Ich verwechsle da gar nichts. Es geht auch nicht um die russischen Zuschauer. Der Westen wirft etwas auf, was in Russland medial bearbeitet wird, dann nimmt der Westen das wieder auf, um Russland in einem schlechten Licht darzustellen. Es geht also um die westliche und nicht um die russische Propaganda. Die westlichen Medien brauchen den Schlagabtausch und dieser sollte unterbunden werden. Es ist nämlich immer das Gleiche. Zunächst werden den Russen Hörner aufgesetzt, dann versuchen die Russen diese wieder loszuwerden und der Westen reagiert damit, dass die Hörner noch größer werden und auch noch ein Schwanz hinzukommt. Einfach nicht darauf reagieren, dass Hörner aufgesetzt werden, lasst sie in dem Glauben. Der Westen demontiert sich von ganz alleine. Sobald die Regierung sagt, die Supermarktregale sind voll und die Leute können trotzdem nichts kaufen, weil die Preise das nicht zulassen oder die Regale in Wirklichkeit leer sind, werden die Menschen merken wer hier wirklich die Hörner auf hat. Es ist leider so, dass jede Information aus Russland als Propaganda abgetan wird. Nun, dann lasst es einfach bleiben. Schweigen ist das neue Gold.

    2. Die Atomaren Drohungen Großbritanniens kommen mir wie das bekannte „pfeifen des einsamen Spaziergängers im dunklen Wald“ vor. Eine einzige SARMAT mit ihren Mehrfachsprengköpfen würde reichen, ihre lächerliche Insel aus dem Meer zu pusten.

      Dabei hätten sie bei knapp 100 Sek. Vorwarnzeit nicht mal die Zeit ihre eigenen Raketen zu starten. Europa ist Russland im Ernstfall hilflos ausgeliefert und ganz tief innen wissen sie das, deshalb diese infantilen Drohungen von Boris Johnson gegen Russland. Johnsonn zeigt hier typisch Archaisches Primaten-Verhalten, wie das Gorilla-Männchen, das sich vor der Konkurrenz auf die Brust trommelt.

        1. „Dabei hätten sie bei knapp 100 Sek. Vorwarnzeit nicht mal die Zeit ihre eigenen Raketen zu starten. Europa ist Russland im Ernstfall hilflos ausgeliefert und ganz tief innen wissen sie das, deshalb diese infantilen Drohungen von Boris Johnson gegen Russland. Johnsonn zeigt hier typisch Archaisches Primaten-Verhalten, wie das Gorilla-Männchen, das sich vor der Konkurrenz auf die Brust trommelt.“

          Ein sehr passender Vergleich, könnte von mir sein. Russland ist in der Tat im Vorteil und zwar gegenüber jedem potentiellen Gegner und das war schon vor dem Nuklearzeitalter so. Seine mobilen Abschussrampen, im Zusammenhang mit der enormen Größe des Landes macht es praktisch unmöglich einen erfolgreichen Erstschlag führen zu können. Somit ist das Getrommel von Johnson sehr vermessen. Sie verfügen gar nicht über die erfolgreichen Mengen. Sie könnte einige Großstädte auslöschen, aber danach würde es die Insel nicht mehr geben.

      1. Gibt es Atombomben oder werden wir verschaukelt? Da eine Atombombe nicht funktionieren kann, ist es interessant, die enorm großen Geldsummen, Geschossattrappen, Startrampen, Gefechtsköpfe und beteiligte Personen zu betrachten, die aufgewendet werden, um den Schwindel am Leben zu halten.

        Am Ende wird öffentlich, das es keine Atombomben geben kann. Immerhin spielt der Kreml das Theater seit Stalin mit, weil es ein wunderbares Geschäftsmodell ist. Die Leute glauben jeden Mist! Eine Kernspaltung muss moderiert werden, sie muss verlangsamt werden, damit sie überhaupt stattfindet! In Japan sind angeblich zwei so Dinger in der Luft explodiert, aber die Piloten kamen unverstrahlt nach Hause, obwohl sie weniger als 10km entfernt waren. Wirklich?

        Der Feuersturm hat alles weggeblasen, das Flugzeug flog ruhig weiter und die Steingebäude blieben unversehrt, weil die Schmelztemperatur des Gesteins unerreicht blieb! Aber mit genug Napalm brennen die japanischen Holzhäuser sehr gut! Es ist so einfach, wenn man wirklich denkt! Zwischen den Ohren war doch was, oder? Wem das Lesen von 62 Seiten pdf-Datei lästig ist, findet in meinem Artikel zwei eingebundene Videos, ein kurzes und ein langes.

  2. Entspräche das nicht der Unart des Westens, schlechte Nachrichten zu unterdrücken? Dadurch werden ganze Vorgänge verschleiert und deren Ursachen verschwiegen. Folge davon ist ja gerade die Blasenbildung und Radikalisierung, die wir im Westen beobachten können. Halte ich für gefährlich.

    1. Es werden ja keine schlechten Nachrichten verschleiert, sie berichten ihre eigenen Nachrichten wie gewohnt weiter. Sie gehen nur nicht mehr auf die Propaganda des Westens ein. Mit anderen Worten, sie rechtfertigen die gemachte Lüge nicht mehr. Bei einer schlechten Nachricht wird vorausgesetzt, dass sie zumindest wahr ist. Aber wenn es einfach nur Behauptungen sind, ohne jede Beweiskraft, ist es sinnlos auf diesen verbalen Angriff zu antworten und dann noch zu erwarten dass der Lügner seine Lüge erkennt und einsieht. Dem Lügner ist die Wahrheit bekannt, dem muss man nicht erklären was an der Lüge falsch ist und solange die russische Bevölkerung sie nicht glaubt, müssen sie die Lüge auch nicht kennen, denn sie erhoffen sich das im Hinterkopf immer ein kleines Stückchen hängen bleibt, selbst wenn die Lüge als solche ausgeschlüsselt wird. Erst wenn die Lüge zur Gefahr wird, ist eine Richtigstellung sinnvoll und wirksam, weil es ansonsten zu einem Lügenfeuerwerk kommt, womit Kräfte gebunden werden sollen, die eigentlich die Gegner überzeugen sollen. Also, statt das die Russen ständig auf die Lügen reagieren und abwehren und eine sinnlose Debatte im eigenen Land führen, müssen sie Mittel und Wege finden ihre Sicht der Dinge dem Gegner bekannt zu machen. RT wurde nicht ohne Grund abgeschaltet. Unsere Wahnsinnigen haben einige Jahrzehnte mehr Erfahrungen auf dem Sektor des Informationskrieges. Nicht jede Attacke ist es Wert sie zu erwidern, es lohnt sich mehr den Schützen ins Visier zu nehmen und der sitzt nicht im eigenen Land.

  3. Der Sinn von Propaganda ist, die eigene Position unter allen Umständen gut und die generische unter allen Umständen schlecht da stehen zu lassen. Wer das, was seit Jahrzehnten hier bei uns abläuft, nicht als Prpoaganda erkennt, ist m.E. entweder naiv und glaubt unsern Medien und Politikern alles, oder blind, und sieht das offensichtliche nicht. Für mich ist alles, was aus Baebock, Habeck, Scholz herauskommt, Propaganda. Und zwar der übelsten Sorte.

    1. „Wer das, was seit Jahrzehnten hier bei uns abläuft, nicht als Prpoaganda erkennt, ist m.E. entweder naiv und glaubt unsern Medien und Politikern alles, oder blind, und sieht das offensichtliche nicht.“

      Oder man will ein guter Sklave sein. Und genau das ist es auch bei den Meisten.

      1. „Oder man will ein guter Sklave sein. “

        Ne, kann ich dir als Deutscher sagen, der in Deutschland wohnt, die Leute hier glauben diesen Schwachsinn aus den USA (den unsere Regierung Wort für Wort übernimmt) wirklich. Die Deutschen glauben – leider – alles was im Fernsehen kommt.

        Es ist auch meiner Meinung aus ganz anderer Sicht als der Wirtschaftlichen, so wichtig, das internationale Werbeagenturen (BBDO uva) im Westen so gepusht werden. Die wissen wie man Leute „professionell beeinflusst“ die haben die ganzen Tricks drauf, sie können ungesunde Lebensmittel per verschleiernder Werbung als „gesunde“ verkaufen. Dann können die mit solchen Tricks den Leuten auch ganz andere Sachen unter der Hand verklickern. Die Leute sind bewusst keine Sklaven hier, sie sind einfach naive Gläubige.

        1. „Ne, kann ich dir als Deutscher sagen, “

          Doch! Kann ich dir als ebenfalls Deutscher sagen, deine Aussagen bestätigen ja nur meine These.
          Natürlich glaubt ein guter Sklave seinem Herrn.

  4. Ich bin kein Waffenkenner. Die folgende Darstellung bzw. Erläuterung von Atomwaffen habe ich gefunden, die die Gefahren konkret vor Augen führt

    https://www.atomwaffena-z.info/glossar/t/t-texte/artikel/a4019feccb82abebce1823653ac362fb/taktische-atomwaffen.html

    Der Westen wird für seine Menschenrechtsmissionshybris den höchsten Preis bezahlen, den jemals ein größenwahnsinniger Idiot bezahlt hat.

    Selbst die hier fallweise einfallenden NATO-Apologeten sollten sich fragen, ob die Ukraine das wert ist. Selbst wenn Putin das Scheusal wäre, das sie sich haben einreden lassen, und es um die Freiheit der Ukraine von russischer Bedrohung gehen würde:

    Wollen Sie dafür wirklich sterben?

    Für den heiligen Krieg, den sich eure Schutzmacht für euch ausgedacht hat?

    Mit dem Versprechen, dann ins Paradies des Humanismus einzugehen für dieses Heldentum?

    1. Es gibt defacto keine taktischen Atomwaffen. Die meisten der heutigen taktischen Atomwaffen haben die Sprengkraft der Hiroshima-A-Bombe. Taktisch ist also Käse. Schlägt so ein Ding irgendwo ein, ist dort Feierabend, und das für sehr lange Zeit. Wir sprechen von mindestens 30 Jahren. Aber mach dir keine Gedanken, die erste Explosion einer Atombombe in der heutigen Zeit ist auch das Ende der Menschheit als solche. Nach dem Krieg sieht es auf der Erde aus wie auf dem Mars. Aber, es braucht gar keine Atom-Explosion auf der Erde. Eine hoch in der Atmosphäre gezündete Atombombe würde keine Menschen töten und Dinge zerstören, es gäbe keinen gefährlichen Fallout auf der Erde, aber einen starken elektromagnetischen Impuls. Damit würde blitzschnell ein Land buchstäblich ausgeschaltet und in einen Blackout verfallen, weil alle ungeschützten elektrischen und elektronischen Systeme zeitweise oder ganz ausfallen würden. Und ist die Bombe stark und hoch genug, leben wir von heute auf morgen wieder in der Steinzeit. Kein Wasser, kein Gas, kein Öl, kein Licht, keinerlei elektrische Geräte, keine Krankenhäuser, keine OP’s, keine irgendwie geartete Versorgung, Heizung etc. Selbst das Wasser aus den Flüssen und Teichen ist ungenießbar, denn das haben wir ja selber verseucht. Und kein Schutzraum und keine Prepper-Vorräte halten das Inferno auf, denn auch diese sind endlich. Denk das mal selber zu Ende.

      1. Neutronenbomben sind taktische Atomwaffen, die im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise eine geringere Sprengkraft (ca. 1 kT), aber eine stärkere Neutronenstrahlung erzeugen.

        Man versprach sich davon vor allem eine erhöhte Effektivität gegen gepanzerte Streitkräfte: Für die Zerstörung von Panzern muss eine Bombe normalerweise in der unmittelbaren Umgebung detonieren, da die Panzerung einen Schutz gegen Druck und Hitze bietet. Gegen Neutronenstrahlung hingegen schützt sie kaum, da Neutronen schwere Materialien nahezu ungehindert durchdringen. Im menschlichen Körper, der zu großen Teilen aus Wasser besteht, setzen sie dagegen ihre Energie frei. Die Detonation einer Neutronenbombe könnte daher die Besatzung eines Panzers augenblicklich töten, ohne den Panzer selbst zu vernichten. Allerdings induziert die Neutronenstrahlung im Zielgebiet sekundäre Radioaktivität, so dass das Gelände und dort verbliebenes Material dauerhaft unbrauchbar gemacht werden würden.

        Daneben können Neutronenbomben verwendet werden, um gegnerische Atomwaffen (z.B. anfliegende Raketen) durch Zerstören der Zünd- oder Steuerelektronik unbrauchbar zu machen.

        Entwicklung und Stationierung von Neutronenbomben, auch in Deutschland, wurden anfangs so begründet, dass ein damit geführter Krieg selbst bei der größeren benötigten Anzahl von Explosionen Land und Infrastruktur weniger verwüste als herkömmliche Atomwaffen. Modellrechnungen zeigten aber bald, dass dies in der Praxis kaum zuträfe. Denn in dem wirksam bestrahlten Gebiet wäre bereits die Druck- und Hitzewirkung tödlich, auch Gebäude und Anlagen würden zerstört und das Material durch Einfang radioaktiv. Eine „saubere“ Alternative zu klassischen Atombomben würde somit nicht erreicht.

        Weiterhin wurde kritisiert, dass der Tod durch eine Neutronenbombe besonders unmenschlich sei. Menschen, die dem starken Neutronenfluss direkt ausgesetzt sind, würden so stark erhitzt werden, dass sie regelrecht gekocht würden. Bei nicht direkter Exposition kann die Neutronenstrahlung zu einem qualvollen und langsamen Tod führen. Opfer würden mehrere Wochen lang unter Haarausfall, Lähmung, Verlust der Sinneswahrnehmung und Artikulationsfähigkeit, Spasmen, unkontrolliertem Durchfall und Flüssigkeitsverlust leiden, bis sie schließlich sterben. Diese auftretenden Symptome wurden von der Anti-Atom-Bewegung benutzt, um das Bild der „sauberen Bombe“ öffentlich in Frage zu stellen.

        Daneben wurde kritisiert, durch die Neutronenbombe werde die Einsatzschwelle von Atomwaffen herabgesetzt und damit die Wahrscheinlichkeit ihres Einsatzes erhöht.

        In den USA wurden seit 1974 etwa 800 Neutronensprengsätze gebaut. Die letzten wurden 1992 verschrottet. Neutronenbomben werden heute noch in der Volksrepublik China vermutet.

      2. Danke für die Ausführung. Die taktische Funktion wird in meinem Link auch in Frage gestellt.

        Ich wollte es für die „Putin ist böse“-Fraktion noch mal deutlich darstellen, ob sie wirklich bereit sind, dafür zu sterben.

        Vor Jahren dachte ich noch, dass Deutschland irgendwann ein Folklore-Disney für urlaubende Chinesen sein würde. Inzwischen denke ich eher an sowas wie Prypjat…

        1. Ich denke mal, Prypjat ist gegen das, was dann hier abgeht, eine sonnige Insel in der Südsee. Und Neutronenbomben laufen definitiv nicht als taktische Bomben, sondern eher als besonders schmutzige Bomben, da sie die Infrastruktur unbeschädigt lassen, aber gleichzeitig unbewohnbar machen. Die derzeit stärkste, nicht-nukleare Munition haben die Russen. Nennt sich TOS-1A und verschießt thermobare Munition. Niemand sonst besitzt so etwas derzeit, betrachtet unter dem Aspekt der Gefechtstauglichkeit und schnellen Einsetzbarkeit.

            1. „Das gilt übrigens genauso für die wilden Räuberpistolen mit denen man Russland seit Jahren diverser schlimmer Dinge beschuldigt..“

              Laut dem deutschen Staatsfunk gilt das dabei nicht🤦‍♂️

          1. Die letzte Wahl des US Präsidenten war „gefälscht“. Dafür gibt es Beweise. In vielen Regionen Deutschlands werden die gleichen „Wahlautomaten“ eingesetzt wie in den USA.
            Und Beweisen ? Man kann nichts beweisen. Heutzutage ist man als Normalmensch der Presse und irgendwelchen Bücherschreibern hilflos ausgeliefert. Man kann etwas glauben oder man kann es lassen.
            Hinzu kommt aber hier die Logik. WARUM sollte irgendein klardenkender Mensch eine Partei ( in diesem Fall die Grünen ) wählen deren Politiker ( Baerbock, Habeck usw. ) versuchen uns in einen Atomkrieg hineinzuziehen ? Immerhin ist die Ukraine weder EU noch Nato Mitglied bis jetzt.
            Warum sollte irgendein Volk Menschen in der Nato haben wollen die ganz offensichtlich Nazis sind und versuchen die Russischstämmigen in der Ostukraine ( Luhansk, Donetzk ) auszurotten ?
            Sicher die Westpresse steht unter Kontrolle der USA und sie lügt wie gedruckt. Aber sind die Deutschen die jetzt zu 20 Prozent die Grünen gewählt haben wirklich so blöd ?
            Ich weiß es nicht aber es ist doch sehr unwahrscheinlich.
            Ich kenne viele Leute die völlig ungebildet sind und trotzdem der Meinung sind wir also Deutschland sollten uns komplett aus diesem Konflikt heraushalten.
            Das sich der Kanzler beleidigen lässt und trotzdem weiterhin Geld und schwere Waffen liefert ist nicht normal und das haben viele so dumm sie auch sein mögen schon kapiert.
            Das die BRD kein freies Land ist beweisen ja die ganzen US Basen in unsrem Land.
            Das die USA der es wirtschaftlich sehr schlecht geht einen großen Krieg in Europa anzetteln wollen ist mittlerweile vielen klar. Keiner will den völligen wirtschaftlichen Ruin.
            Und wie Herr Müller gesagt hat: Scheinbar wollen sie einfach nur sterben. Tja aber beweisen kann man das alles nicht. Auf jeden Fall ist eines klar: Wenn diese Wahnsinnigen nicht aufhören einander zu bedrohen und zu beleidigen ist bald Schluß mit lustig.
            Bei einer kompletten Öl und Gassperre wird die deutsche Wirtschaft kolabieren.
            Was folgt ist ein Euro Crash und dann ENDE.
            Wenn Staate n wie die Ukraine und die Türkei nicht ernst genommen werden ist das der Anfang vom Ende der Nato.
            Tatsache ist: Frauen ( und ich meine damit nicht alle aber die meisten ) sind oft sehr gefühlsorientiert und denken nicht immer logisch sondern emotional.
            In unsrem Fall hat uns das sehr geschadet. Die Schlußfolgerungen kann jeder selber ziehen.

  5. Seit ich damals die Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki gesehen habe – ist für mich Atomkrieg vollständig tabu – sowie die yankee’s für alle Zeiten bei uns als die größten Kriegsverbrecher deklariert werden – und das zu Recht!

    Sowie sowieso für uns Militär, Polizei etc. nur in kleinstem Rahmen eine „Daseinsberechtigung“ zugestanden bekommen… – es ginge IMMER friedlich – doch dazu braucht es Hirn, keine „gun“… 😝😝

    1. Das ist die klassisch linke Position*: der Mensch ist nicht, wie er sein sollte – wie also kriegt man ihn besser hin?

      Durchaus kluge Leute, die sich nicht aufs Träumen beschränken, kamen auf den Gedanken, anstatt ihn wie früher zu bedrohen und einzuschüchtern, auf Manipulation und Konditionierung zu setzen.

      Die NWO versucht das zu perfektionieren, indem sie für jeden Bereich des Lebens Regeln vorgibt, die jeder einzuhalten hat und die selbstverständlich ständig geändert, weil den neuesten Erkenntnissen angepasst werden müssen. Einem derart unvollkommenen Geschöpf oder Land irgendwelche Selbstverantwortung zu überlassen oder unkontrollierte Freiheiten zu gewähren wäre viel zu gefährlich. Da ist es doch viel praktischer, man nimmt ihm die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen.

      Das Problem ist wie stets das MAN. Einst legitimierten sich die MANs durch allerlei Götter, aber das funktioniert nicht mehr. Da lag es nahe, an deren Stelle die Wissenschaft zu setzen, und genau das hat man auch getan.

      *Konservative nehmen sich und andere, wie sie sind, gestehen ihnen die Möglichkeit eigener Fehler zu und bestrafen grundlegende Verbrechen, zu denen Menschen neigen. Die stehen recht bündig in den 10 Geboten und frühere ehrenkodexe führten meist entsprechende Anforderungen an Tugenden wie Integrität und Unabhängigkeit.

          1. ….keine Ahnung – ich fröne keinen Parteien, keinen Ideologien und auch keinen Götzendiensten… – ich halte mich lieber an die direkte Linie in solchen Sachen – ohne Diktatur… 😜

      1. @Some1

        „Das ist die klassisch linke Position*: der Mensch ist nicht, wie er sein sollte – wie also kriegt man ihn besser hin?…..

        Die NWO versucht das zu perfektionieren, indem sie für jeden Bereich des Lebens Regeln vorgibt, die jeder einzuhalten hat und die selbstverständlich ständig geändert, weil den neuesten Erkenntnissen angepasst werden müssen. Einem derart unvollkommenen Geschöpf oder Land irgendwelche Selbstverantwortung zu überlassen oder unkontrollierte Freiheiten zu gewähren wäre viel zu gefährlich. Da ist es doch viel praktischer, man nimmt ihm die Möglichkeit zu eigenen Entscheidungen.“

        Nein, das ist die klassisch privat-Kapitalistische Sicht des Menschen, wie du in dem von mir mit kopierten 2. Absatz selbst bewiesen hast. Die natürliche Lebensform aller Lebewesen ist > ALLES GEHÖRT ALLEN. Die natürliche Lebensform ist anarchistisch / Libertär/ oder Basisdemokratisch

        Kapitalismus heute > ALLES GEHÖRT EINIGEN WENIGEN, die dann alle anderen unterjochen. Die WHO wird ja bereits zur neuen Weltregierung ausgebaut (eine tolle „Spielwiese“ für Konzerne, der dummen Masse alles aufzuzwingen -inklusive erlogener Pandämien – was ihren Umsatz stärkt).

  6. Die Menschheit ist ein sich selbst vernichtendes System. Alle ihre Gesetze sind zumeist darauf ausgerichtet, Menschen zu brechen und ihnen den Willen anderer auf zu zwingen. Dies führt zu Widerstand, der zumeist mit Waffengewalt gebrochen werden soll. Deshalb erfindet der Mensch immer ausgefeiltere Systeme, um seinesgleichen zu vernichten. Es werden Unsummen für die Vernichtung und Zerstörung von Menschen ausgegeben. Wenn man sich einmal vorstellt, was man mit 100 Milliarden Euro, welche gerade allein in der Bundesrepublik für die Anschaffung von Menschenvernichtungswaffen ausgegeben werden sollen, an Gutem tun könnte, wird einem eigentlich schlagartig klar, das die Menschheit gar nicht in Frieden leben will. Alles zielt auf ihren Untergang ab. Manchem geht es gar nicht schnell genug. Und ich glaube, die Bombe tickt schon lange …

      1. Früher hieß das mal Kriegsministerium. Verteidigungsministerium klingt halt irgendwie beruhigender.
        Mach aber letztendlich keinen Unterschied. Angriff ist die beste Verteidigung. Oder so ähnlich.
        Ein Kriegsgrund ward bald gefunden.
        Geschichte wiederholt sich!

          1. „Im Zweifelsfall sind dort Nazis, Biowaffenlabore oder die haben einfach nur böse geguckt.“

            1 und 2 sind kein „Zweifelsfall“ sondern beweisbare Realität, 3 ist deine übliche Trollerei

  7. Die Gefahr liegt m. E. in der im „Great Reset“ festgeschriebenen Absicht, die Menschheit drastisch zu reduzieren. Das würde durchaus die Schwelle für einen Atomkrieg weiter senken und auch Ziel des Wertewestens sein, so zu der Weltbeherrschung zu kommen.

    Trotzdem bleibt es erwähnenswert, dass der Wertewesten nur ca. 15 % Der Weltbevölkerung vertritt – also wen wird eine atomare Reduzierung wohl am meisten treffen?

  8. Hoffentlich kommen die Russen nicht auf die Idee, ein altes U-Boot mit H-Bomben voll zu stopfen und das dann im Kanal auf Seegrund zu zünden. Nr 10 in der Downing-Street stünde dann bis zum Dach unter Wasser, das südliche England wäre erledigt und die Norddeutschen Häfen wären für weiteren Waffenimport nicht mehr geeignet.
    Seebeben sind schlecht von unterseeischen Detonationen zu unterscheiden. Das wäre dann mal ein zum Westen gleichwertiges Narrativ!

      1. @Paco: da hab ich mich wohl mit fremden Federn geschmückt?
        „Die Russen haben eine Unterwasserdrohne Namens Poseidon entwickelt, die mit einer wahrscheinlich 200 MT großen Wasserstoffbombe ausgestattet ist und im Kriegsfall nahe von Küstenregionen wie bspw. der US Ost- und Westküste, aber auch der Nordsee eingesetzt werden soll.
        Wenn so eine Bombe unter Wasser nun im Ärmelkanal oder der Nordsee gezündet werden würde, was genau würde dann passieren?
        Wieviel Wasser würde so eine Bombe verdampfen? Wieviele Liter wären das?
        Würde das genügen, um kurzfristig alles Wasser in unmittelbarer Umgebung bis zum Meeresgrund zu verdampfen, so dass sich praktisch eine mehrere km große Lücke ergibt, die dann mit Meerwasser von außerhalb Ground Zero nachgefüllt werden würde, so dass eine riesige Flutwelle und ein Tsunami entstehen würde?

        Oder würde die Bombe lediglich nur das Wasser aufwirbeln und dieses dann gleich darauf wieder zu Boden ins Meer fallen. So dass kein Tsunami entstehen kann?

        Wie würde sich das verhalten, wenn das Wasser tiefer wäre?
        Z.B. wenn so eine Bombe im Mittelmeer mehrere Meilen vor der Küste Frankreichs gezündet werden würde, wo es deutlich tiefer ist?
        die Amis haben nach dem Krieg einiges ausprobiert such mal nach „Operation Crossroads“.

        1. Festzuhalten bleibt dabei immer eines: Die USA sind bis heute die einzige Nation, die jemals A-Bomben gegen eine andere in kriegerischer Absicht eingesetzt hat.

          Russland hat sogar 2 mal einen „versehentllichen“ Atomkrieg verhindert, einmal während der Kuba-Krise und einmal in den 80ern (der Name des russischen Oberst, der sich weigerte, den Befehl zum „scharfmachen“ zu geben ist mir entfallen -läßt sich aber ermitteln).

          Insofern sind solche Szenarien „Witzig“ beim lesen, aber völlig unwahrscheinlich. Russland ist das letzte Land auf diesem Planeten, das ernsthaft einen Atomkrieg will. Der Funke ging bis jetzt jedenfalls immer sehr zuverlässig von den USA aus.

          Realistisch ist es doch eindeutig so: ohne Russland hätten wir schon längst den Atomkrieg gehabt, von dem die USA, GB und Deutschland ständig faseln (irgendein „Feind“ -und wenns blos China ist – hätte sich immer gefunden)

          1. In der Nacht zum 26. September 1983 kam es zu einer Fehlfunktion des sowjetischen Raketenfrühwarnsystems. Fälschlich wurde ein Angriff mit fünf Interkontinentalraketen vom Gebiet der USA aus gemeldet. Damals waren mindestens 450 Atomraketen aus der Sowjetunion und von deren U-Booten, kurz davor auf den nordamerikanischen Kontinent vor allem die USA und Westeuropa abgeschossen zu werden. Das besonnene Handeln des sowjetischen Oberstleutnants Stanislaw Petrow verhinderte einen nuklearen Gegenschlag.

            1. Und dann saß dieser Held mit einer winzigen Rente in seiner winzigen Wohnung nahe Moskau und kaum einer erinnerte sich an ihn. 2017 ist der gute Mann im Alter von 77 Jahren verstorben. Die Welt kann ihm ewig dankbar sein, denn, ohne ihn gäbe es sie nicht mehr.

        2. Also erst einmal .. 200 Megatonnen ist Quatsch. Die stärkste, jemals von Menschen gezündete Bombe, war die sowjetische AN-602, auch bekannt als Zar-Bombe. Lass dir das mal kurz erklären. Die Explosion fand in einer Höhe von ca. 4.000 m statt. Der dabei entstandene Atompilz erreichte kurzfristig eine Höhe von ca. 64 km. Die von der Bombe erzeugte Druckwelle war so gewaltig, dass sie noch bei ihrer dritten Umrundung der Erde messbar war. Die seismische Welle erreichte 5,0 auf der Richter-Skala. Die Sprengkraft der Bombe betrug lediglich etwas mehr als 50 Megatonnen (MT) und war damit 3.800-mal stärker als die Hiroshima-Bombe „Little Boy“. Ihre Sprengkraft war auch etwa vier- bis fünfmal stärker als die Castle-Bravo-Bombe, welche die wirkungsvollste, je getestete Atombombe der USA war. Die Zone totaler Zerstörung hatte einen Radius von 35 km, der Feuerball einen Radius von 3,5 km. Sacharow wollte sie ursprünglich mit einer vierten Stufe ausstatten, was die Sprengkraft auf 100 MT erhöht hätte. Der Druck wäre dabei wahrscheinlich zu großen Teilen in das All entwichen, was im Umkehrschluss zu nichts führt. Sacharow nahm von einer vierten Stufe jedoch Abstand, um den Fallout einzuschränken. So ersetzte er das Uran der dritten Stufe durch Blei und wahrscheinlich auch Teile des Urans der zweiten Stufe. Somit wurde die Zar-Bombe kurioserweise zur saubersten Wasserstoffbombe der Welt.
          Das waren also 50 MT. Die Poseidon kann mit 100 MT ausgerüstet werden. Was passiert, wenn man das Ding vor der britischen Küste zündet, kann sich wahrscheinlich keiner ausmalen. Das kann man auch nicht berechnen, so eine Sprengkraft in geringer Wassertiefe zeitigt wahrscheinlich Ungeheures. Flutwellen von 500 Metern Höhe und Wassermassen, die völlig verstrahlt sind.
          Fakt ist eines: Wenn das Ding los geht, möchte ich nicht auf der Insel sitzen, wobei es völlig egal ist, wo!

    1. Das wäre wie Sippenhaft. Scheiße!!!

      Warum denn nicht die einzelnen Verbrecher herauspicken. Sobald die Restlichen kapiert wie der Hase läuft, werden sie sofort in Deckung gehen. So wie die Israelis mit den ehemaligen Nazi-Größen verfahren sind: Wir kriegen euch. Überall. Irgendwann. Die hatten ab da dann sicher kein ruhiges Leben mehr.

      Hallo Soros, Gates, Schwab, …. wir kriegen euch. Überall. Irgendwann.

      Das wäre mal eine russische Kriegsstrategie. Das gäbe ein Geheule. Scheiß drauf!

  9. Bei Lanz war so ein ganz kurzer Ausschnitt von der russischen Talkshow, wo sie diskutieren mit einem General, ob man London mit einer Atomwaffe vaporisieren sollte. Hat da jemand einen Link, wo man die ganze Sendung sehen kann? Leider findet man solche Sachen unglaublich schwer. 🙁

    1. Wer sowas wie Lanz und das deutsche Fernsehen heute noch ernst nimmt, der hat mein aufrichtiges Mitleid, weil man Dummheit niemandem vorwerfen kann, höchstens Böswilligkeit.

      Dem Deutschen Fernsehen sind in den letzten 12 Jahren so viele Nachrichten Manipulationen eindeutig nachgewiesen worden (siehe auch NDS), das man hier ein ganzes Buch schreiben könnte. Würde halt nur nichts nützen, weil Gläubige noch nie rationalen Argumenten zugänglich waren.

  10. „Das bedeutet, dass der bisher nicht-nukleare Status der Ostsee der Vergangenheit angehört.“
    Der gehört doch eh schon der Vergangenheit an, denn in Kaliningrad gibt es die bereits. Wobei es sicherlich keinen praktischen Unterschied macht, ob die Raketen aus Kaliningrad oder aus St. Petersburg in Richtung Baltikum abgeschossen werden. Ein paar Sekunden Reaktionszeit mehr oder weniger machen da keinen Unterschied.

  11. Ist schon ein paar Jahre her als ich des öfteren die Patent Datenbanken durchsucht habe…da bin ich irgendwann auf ein Patent der Amis gestoßen, wo es um „saubere“ nuklear Waffen ging…und zwar sollte der radioaktive Bestandteil in Wolfram gehüllt sein, was bei einer Explosion dafür sorgt das die radioaktiven Bestandteile in diesem Käfig bleiben, jedoch die kinetische/thermische Energie des sprengkopfes sich wie gewohnt entfalten kann. Sprich saubere nukes. Das bombardierte Gebiet ist nach der Explosion so gut wie radioaktiv belastet und nach Tagen können es wieder voll bewirtschaftet werden.
    (Nukes ohne lästige verstrahlung)….
    …leider habe den link nicht mehr…aber wer englisch kann, kann sich ja selbst mal auf die Suche begeben auf google Patente. Schon in Beirut damals musste ich sofort daran denken….
    Aber davon abgesehen, wwaaserstoff, Neutronen….alles langweilig; schon mal was von „Plasma-Bomben“ gehört???…die Dinger sind viel perverser….deshalb hat man vor über 10 Jahren den Gedanken gehabt diese Dinger auf dem Mond auszulagern. In den Medien wurde jedoch von Atombomben gesprochen, in Wahrheit ging es aber um genau diese Plasma Bomben….

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