Westliche Werte

Das russische Fernsehen über Cancel Culture und Geschichtsfälschungen im Westen

Die im Westen um sich greifende Cancel Culture ist längst zu einem Geschichtsrevisionismus geworden, bei dem die Geschichte den heutigen politischen Tendenzen entsprechend umgeschrieben wird.

Dass man in Russland mit Unglauben und Entsetzen auf die Tendenzen von Cancel Culture, Gender und Political Correctness im Westen blickt, habe ich schon oft berichtet, Beispiele finden Sie hier, hier und hier.

Am Sonntag hat das russische Fernsehen das Thema in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick wieder in zwei Beiträgen behandelt, die ich hier nacheinander übersetzt habe. In dem ersten Beitrag ging es um Geschichtsfälschungen in den USA am Beispiel der Geschichte der Raumfahrt und im zweiten Beitrag ging es um die Abschaffung der Siegesfeiern und Gedenktage zum Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen westlichen Ländern.

Beginnen wir mit dem Beitrag über die Geschichts(um)schreibung in den USA.

Beginn der Übersetzung:

Wir wundern uns, wie die einen Fake nach dem anderen verbreiten und eine Lüge nach der anderen konstruieren. Dann weisen sie unsere Diplomaten auf der Grundlage dieser Lügen aus, dann denken sie sich Sanktionen aus und verhängen sie, dann wollen sie Russland vor ihr eigenes Fake-Gericht stellen. Und in der Tat scheint es, dass Lügen über Russland eine gewisse kulturelle Konstante im Westen sind, eine Bedingung für seine Existenz, etwas, ohne das sie dort nicht leben können.

Und so war es bei denen immer. Selbst in der Zeit der scheinbar romantischen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen an der Wende zum 21 Jahrhundert. Wir sprechen jetzt nicht von aggressiven militärischen Fakes während der laufenden Operation in der Ukraine – darüber reden wir die ganze Zeit -, sondern von den Routinearbeiten zur Schaffung eines falschen Weltbildes, die von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt durchgeführt werden. Nehmen wir zum Beispiel die Geschichte der Weltraumforschung. (Anm. d. Übers.: Der Moderator zeigt ein amerikanisches Lehrbuch für Kinder)

In meinen Händen halte ich ein in Amerika veröffentlichtes Kinderbuch. Es geht um den Weltraum. Wie der Mensch dorthin kam und den erdnahen Raum und andere Planeten erforscht hat. Es ist ein schönes Buch aus der beliebten Eye-Wonder-Reihe. Die Reihe erscheint unter dem Motto – es steht direkt auf dem Cover – „Öffne deine Augen für die Welt der Entdeckungen.“ Und auf der Rückseite heißt es, dass die Serie „ein hervorragender pädagogischer Einstieg für kleine Kinder“ ist. Es stammt aus dem Jahr 2001. Das war genau die Zeit unserer sehr romantische Beziehung zu den USA. In dieser amerikanischen Version der Geschichte der Weltraumforschung gibt es keinen Gagarin. Überhaupt nicht. Der Weltraum für Kinder ist ohne Gagarin.

Hier ist das Inhaltsverzeichnis: „Blick ins Universum“ über den Sternenhimmel. „Unser Platz im Universum“ über die Atmosphäre und warum ist der Himmel blau? In „Schauen wir uns das mal genauer an“ geht es um Teleskope. Und dann sofort – ohne den Start des ersten sowjetischen Satelliten im Jahr 1957 und ohne den ersten Menschen im Weltraum, unseren Juri Gagarin – „Die Reise zum Mond“ und die amerikanische Mission im Jahr 1969. „Apollo 11“ – die Astronauten Armstrong und Aldrin – die ersten Menschen auf dem Mond. Als Nächstes geht es um den Mond selbst. Und – danke dafür – im Kleingedruckten steht „Die russische Raumsonde Luna-3, die als erste Bilder von der Rückseite des Mondes übertrug…“ Aber kein Gagarin. Ruhig bleiben, keine Aufregung. Der russische Gagarin wurde eben gecancelt. Es gibt ihn nicht. Als hätte er nie existiert.

Und es gibt keinen Jewgeni Leonow, der als erster Mensch einen Weltraumraumspaziergang gemacht hat. Auch die erste Kosmonautin der Welt, Walentina Tereschkowa, gibt es trotz ihres demonstrativen Feminismus nicht. Es gibt sie nicht, weil sie Russen sind.

Es gibt ein eigenes Kapitel über die Venus. Hier geht es aber nur um die amerikanische Sonde „Magellan“. Obwohl es unser Raumschiff war, das zuerst in die Venusatmosphäre eintrat. Das war 1967. Wir haben die erste weiche Landung auf der Venus bei einem atmosphärischem Druck, wie in einem Schnellkochtopf, bei Temperaturen über 500 Grad Celsius durchgeführt. Das war 1970. Wir waren die ersten, die Fotos von der Venusoberfläche zur Erde gesendet haben. Das war 1975. Und das erste Farbpanorama der Venus erhielten wir bereits 1982. In der Venusatmosphäre flogen wir bereits 1983 mit Stratostaten. Aber im amerikanischen Kinderbuch gibt es all das nicht. Da gibt es nur Bilder des Magellan-Orbiters, die er 1990 per Radar aufgenommen hat.

Und hier ist die Internationale Raumstation. Sie ist wunderschön. Es geht darum, wie das Leben im Weltraum aussieht. Über Russland findet sich kein Wort. Obwohl das allererste Modul der Station – das Zarya-Modul – aus dem die gesamte Station hervorging, in Russland hergestellt und von Baikonur aus mit einer russischen Proton-K-Rakete gestartet wurde. Das Zarya-Modul wiegt über 20 Tonnen. Als Rückgrat der gesamten Station leistet es fast ein Vierteljahrhundert lang treue Dienste.

Aber die Amerikaner müssen das alles nicht wissen. Das ist doch Russland… Über Russland kann man so viel lügen, wie man will, oder gar nicht reden. Wissen Sie, das ist zivilisatorische Degeneration. Das ist Hilflosigkeit. Das ist die Unfähigkeit, mit der Realität fertig zu werden und manche Dinge einfach so zu akzeptieren, wie sie sind. Aber das klappt nicht. Dann muss man Dinge verschweigen, so wie sie Gagarin in diesem Buch verschweigen. Sie müssen Tschaikowski und Dostojewski canceln, denn sie brauchen weder Tschaikowski noch Dostojewski. Sie kommen nicht an die Bedeutung und die Größe von Tschaikowski und Dostojewski heran. Sie müssen Fakes zusammenschustern, um den eigene Raubbau an der Geschichte zu rechtfertigen.

All dies bedeutet einen kulturellen und moralischen Rückschritt, einen Rückzug in das dunkle Zeitalter Europas – kulturelle Degeneration.

Ende der Übersetzung

Nun der zweite Beitrag, in dem es darum geht, wie das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges in vielen westlichen Ländern abgeschafft werden soll.

Beginn der Übersetzung:

Eine seltsame neue Epidemie macht sich in Ländern rund um Russland bemerkbar. Die westliche Cancel Culture arbeitet bereits gegen die Feier des 9. Mai, den Tag des Sieges über Nazi-Deutschland. Es begann in der Ukraine. Dort wurde der 9. Mai als wichtiger Tag im Kalender schon vor langer Zeit abgeschafft. Die Gedenkveranstaltungen wurden auf den 8. Mai verlegt, aber auch an diesem Tag gibt es keinen Tag des Sieges, sondern einen düsteren Tag des Gedenkens und der Versöhnung, der zur Verherrlichung des ukrainischen Nationalsozialismus genutzt wird. Bis hin zur Ehrung von Veteranen der SS-Division Galizien.

Das ist so ein Zeichen der Nazifizierung des Landes. Kiew handelt so rücksichtslos, dass der ukrainische Botschafter in Israel, Jewgeny Kornijtschuk, keine bessere Idee hatte, als den israelischen Premierminister Naftali Bennett zu bitten, den Tag des Sieges über den Nationalsozialismus vom 9. Mai auf einen anderen Tag zu verlegen. Ihm zufolge ist die Feier des Sieges an dem von Russland gewählten Tag „ein bisschen problematisch.“

„Den absoluten Gipfel der Unverschämtheit und den absoluten Tiefpunkt in den Beziehungen zu Israel“ nannte Solomon Mann, ein bekannter israelischer Politikwissenschaftler und übrigens ein gebürtiger Ukrainer aus der Sowjetunion, diese Forderung des ukrainischen Botschafters: „Stellen Sie sich vor, der Botschafter eines Landes, dessen Bürger mehr als eine Million Juden ermordet haben, verlangt, dass die Juden das Datum der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges ändern! Und dann fragt man mich, warum ich sage, dass die Ukraine in Wirklichkeit ein Feind Israels und nicht sein Freund ist. Offenbar wird die Ukraine als Nächstes fordern, Hitlers oder Banderas Geburtstag anstelle des Tages des Sieges zu feiern“, empörte sich Solomon Mann.

Nach der Ukraine ist nun auch Lettland ein Opfer der schleichenden Nazifizierung geworden. Im April erklärte das lettische Parlament den 9. Mai zum Tag der Erinnerung an die Toten in der Ukraine und um zu verhindern, dass der Tag des Sieges trotzdem gefeiert wird, wurde in Lettland ein Verbot von Massenveranstaltungen in einer Entfernung von weniger als 200 Metern von den Denkmälern der sowjetischen Armee erlassen. Ist das nicht jesuitisch?!

In Litauen hat Außenminister Landsbergis dazu aufgerufen, die Denkmäler der Roten Armee am 9. Mai mit Decken zu verhüllen.

In Moldawien ist der 9. Mai noch nicht verboten worden. Offenbar denken sie dabei an Transnistrien. Kürzlich wurde jedoch ein Gesetz verabschiedet, das „sowjetische Musik“ – zum Beispiel das Lied „Katjuscha“ – während der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges verbietet.

Es ist traurig einzugestehen, aber Kasachstan, das nach Silvester gerettet wurde, hat über das Verteidigungsministerium angekündigt, dass es am 9. Mai keine Militärparade geben wird. Das ist das vierte Jahr ohne Parade. Aber wenn sie vorher die Pandemie dafür verantwortlich gemacht haben, haben sie jetzt kein Geld.

Das Denkmal für Marschall Schukow in Charkiw wurde heute abgerissen. Asow-Kämpfer zogen die Büste des Marschalls mit einem Seil vom Sockel, luden sie in einen Kipplaster und bemalten den Granitsockel mit nationalistischen Slogans.

Dafür werden im befreiten Teil der Ukraine Denkmäler für sowjetische Soldaten restauriert. Und es wird die Feiern geben.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

41 Antworten

  1. So geht das mit der Verblödung der Menschen.
    Noch 2 bis 3 Generationen weiter und die Schafe werden die tatsächlichen geschichtlichen Ereignisse für Verschwörungsideologie halten und den Erzähler einweisen wollen oder gar einsperren.
    Und das ist der perfekte Nährboden um Fehler in der Vergangenheit immer wieder zu wiederholen, weil man damit so wunderbar Geld verdienen kann. Ich meine den Krieg.

      1. Die kanadische Aktivistin und Journalistin Naomi Klein hat hierzu ein ganz interessantes Buch geschrieben, welches ich jedem zum Lesen empfehlen kann:
        – Naomi Klein – Die Schock Strategie, Der Aufstieg des Katastrophen Kapitalismus
        Zuerst wird die Wirtschaft eine Landes durch die Amis kaputtgemacht, dann kommen die Amis und bauen alles wieder auf, die Kohle fliesst ausschliesslich in die USA und die Arbeiten werden zumeist von amerikanischen Unternehmen ausgeführt. Interessant ist auch noch folgender Autor und ehemaligen „Economic Hit Man“:
        – John Perkins – Bekenntnisse eines Economic Hit Man – erweiterte Neuausgabe, Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia
        – John Perkins – Das Vermächtnis eines Economic Hit Man, Wie wir unsere Welt vor der endgültigen Zerstörung bewahren
        – John Perkins – Weltmacht ohne Skrupel, Die dunkle Seite der Globalisierung – Wie die USA systematisch Entwicklungsländer ausbeuten
        Von John Perkins gibt es auf Youtube auch Video-Vorträge, ebenso von Naomi Klein!

    1. Hat man in der Sendung auch davon berichtet das man das Thälmann-Denkmal in Berlin wegen des Ukraine-Einsatz abreisen will?
      Was dieser Sozialdemokrat mit Russland oder der Ukraine zu tun hat oder hatte erschliesst sich mir nicht.
      Kann mir das mal einer erklären als wäre ich 9Jahre alt .

      1. Na ja, wenn man in der Ukraine einem ukrainischen Helden des 2. WK erst den Kopf abschlägt und jetzt das ganze Denkmal mit einem Bulldozer platt macht dann denken die hier bei uns eben auch nur von 12 bis Mittag. Bildungsferne Elite in Aktion. Was erwartet man.

        1. @Humml
          Und weiter?
          Was hat dieser Umstand mit dem heutigen Russland oder der Ukraine zu tun?
          Einen Kommunismus gab es nie, es wurde nur immer als Schreckgespenst an die Wand projeziert, um die Menschen in Angst zu halten.
          Vor was eigentlich?
          Was ist so schlimm daran, das das was erwirschaftet wurde, allen zu gute kommt und nicht dem Einzelnen.
          Den das Gegenteil sehn wir zur Zeit an einem gewissen Elon Musk.
          Glaubt hier irgend einer, der Hätte genug Geld verdient oder will der immer noch MEHR, ohne das es da eine Grenze nach Oben gibt.
          Die Gier des Menschen wird im Kapitalimus alles zum Untergang bringen, wo wir den Egoisten Salonfähig gemacht haben.

          1. Nun, er hat den Mann als „Sozialdemokrat“ vorgestellte, und das hat er nun wirklich nicht verdient …
            Im Übrigen das verständnisarme Durcheinander, aber vielleicht sollte er mal über diese „Gier“, die da dem Menschen eigen sein soll, etwas nachdenken ….

          2. Es ist nicht nur die Gier nach Geld, sondern vor allem die nach „Anerkennung“ und Macht. Anerkennung in Anführungszeichen, weil ich die kranke Gier danach meine.
            Meiner Meinung nach ist der größte Fehler des Kapitalismus, dass er gerade die größten Psychos nach ganz oben bringt. Nur der jeweils skrupelloseste wird in einem Kampf gewinnen. Der größte Lügner, Heuchler, Schauspieler, Menschenverachter und Gewalttäter wird gewinnen. Jeder „nette“ Mensch hat keine Chance. Dasselbe gilt auch für Länder, wie man gut an den USA erkennen kann.
            Es bedarf immer einer Zeit der Ruhe in der sich diese kranken Psychos in alle Positionen hinein bewegen. Jetzt ist es wieder soweit. In allen Stiftungen, Gewerkschaften, Medien, Parteien, Philosophen, Richtern und Künstlern sitzen in anscheinend nur noch diese Phsychopathen. Die wenigen, die noch nicht passten wurden und werden noch aus dem Weg geräumt. Und leider scheinbar in allen Ländern. (Ob man das Russland ausnehmen kann, ich bin da noch nicht sicher)
            Das Problem, was die meisten Menschen nicht sehen ist, dass es wohl sehr viele emotional gestörte Menschen (Narzissten, Phsychopathen) gibt, die nicht so funktionieren wie man selber. Man kann diese Leute nicht verstehen. Die handeln ganz anders als normale Menschen. Wer jemals mit einem Narzissten zu tun hat, der weiß was ich meine.

            1. @lexact

              GIER ist es auf jeden Fall – ob nach Macht, Geld oder Reichtum ( was immer man darunter versteht).

              Das Schlimmste sind eigentlich nicht die Typen, die da den Ton angeben – viel schlimmer sind die ganzen Mitläufer – ohne die wäre es nicht so weit gekommen – das war 33-45 so & das hat sich bis heute nicht geändert…..

              In der DDR hatten die Menschen eine ausgezeichnete Bildung, trotzdem haben sie sich von der Gier einlullen & alles erzählen lassen…..
              Deshalb sind wir heute da wo wir sind….

            2. Es gibt „eigentlich“ nur eine „relativ“ kleine Anzahl an narzistischen Psychopaten. Das Problem ist aber auch unsere eigene Schuld. Die „geht mich nichts an“- Mentalität rächt sich irgendwann. Und wie schon beschrieben wurde agieren diese Narzisten und ähnliche Psychos sehr vorausschauend und gerissen.
              Es gibt aber Möglichkeiten das in Zukunft zu verhindern. Dafür muss man niemanden „vergasen“ oder sterilisieren oder änliches. i.d.R. sind diese Menschen nicht in der Lage sich in andere hinein versetzen zu können. Weil aus gentischer oder traumatischer Ursache das im Fronthirn sitzende Emphatieareal nicht korrekt oder gar nicht arbeitet.
              In einigen Asischen Ländern (ich glaube Japan war da auch dabei) beobachtet man entsprechende Signale im Verhalten schon in Kindergärten und „trainiert“ diese Kinder. In dem sie, sobald sie sich egoistisch verhalten, sie rigeros aus der Gruppe ausgegrenzt werden. Da die Gruppenzugehörigkeit ein menschlicher Urinstinkt ist, entfalten sich bei sowas im Kind sofort starke negative Gefühle in Form von Angst. Über die Zeit wird die betreffende Person so dazu erzogen sich eben nicht egoistisch zu verhalten. Es hat gelernt, dass dieses Verhalten negative Emotionen mit sich bringt, also vermeidet es alles, was diese Emotionen auslöst. Dazu kommt, dass Leute mit diesen Persönlichkeitsstörungen eben nicht an entsprechende Stellen gelangen.
              Dafür Automatismen zu entwerfen ist sicher nicht so schwierig, da es sie auch hier durchaus schon gab, sie aber eben alle beiseite gelegt wurden (ich erinnere mich dass im DDR-Kindergarten öfters immer die selben Kinder für eine Zeit aus der Gruppe „ausgestoßen“ wurden. Nach 1990 änderte sich das, schlagartig.

              1. PS: Das Problem in der DDR war dann, dass aber auch da welche durchs Netz schlüpfen konnten, wenn sie nur genug Polit-Speichel leckten.

                Ich favorisiere in einem fiktiven zukünftigen D eine Version des Dienstes an der Gesellschaft die jeder Erwachsene ohne Ausnahme zu erfüllen hat. Das kann und muss kein Dienst in der Armee sein. Feuerwehr, Polizei, Verwaltung, Pflege usw. usw. Auf diese Weise lernt die Bevölkerung Verwaltungsvorgänge kennen und bemerkt auch sofort etwaiges Fehlverhalten. Wer sich dem partut verweigern möchte, dürfte halt keine Selbständigkeit, politische, juristische oder sonstige Kariere machen. Etwaige nötige Posten werden nicht gewählt, sondern unter den Befähigten auf Zeit per Los vergeben. Die Wahl sollte (wie übrigens in den ursprünglichen Demolratien üblich) nur das aller letzte Mittel bei Streitigkeiten sein und auf keinen Fall ein Dauerzustand, da dieser sie…, wie wir ja inzwischen alle wissen dürften, nur all zu leicht manipulieren lässt. Bsp.: Du kannst kannst >frei< wählen??? WIRKLICH? Also mir fehlen da "ein paar" namen auf der Wahlliste, wenn ich das unterschreiben soll. ICH konnte bisher immer nur aus einer vorgegebenen Auswahl wählen. Und DAS ist definitiv KEINE FREIE WAHL…!
                Jeder, der mal versucht hat eine Partei zu gründen oder sonst irgendwie politisch tätig zu sein, weiß wovon ich spreche. Du kannst nur dann mitspielen, wenn Du Dich konform verhälst.
                Etwas am System zu ändern… – AUCH mit "demokratischen" Methoden… IST VERBOTEN.

      2. In diesem Fall ist es einfach zu erklären. Die Manipulationstechniken, die diese Leute mit Vorliebe verwenden sind hier: Stelle eine These auf und begründe diese mit einer völlig unsinnigen Äußerung. Menschen sind leichter bereit zu folgen, wenn etwas begründet wurde, aber zu faul (dazu wurden sie erzogen: a’la „nenn die Quellen, ich selbst will nicht danach suchen) um intensiver darüber nach zu denken wenn etwas keinen Sinn zu ergeben scheint. Also akzeptieren sie lieber die Begründung und damit auch die „These“.
        Bei (NOCH) selbstdenkenden funktioniert das i.d.R. nicht…, bei der großen Masse jedoch sehr gut. Ein befreundeter Filmemacher erklärte mir mal, dass die Menschen heute derart medial erzogen seien, dass ihre Aufmerksamkeitsspanne im Durchschnitt nur noch 8 Sekunden aktive Konzentration zulässt, bevor der Geist sich abzuwenden beginnt….! Deshalb die vielen Schnitte in den Musikvideos, aber auch sonst. Wenn man bedenkt, dass in den 80ern Leute in Studios ganze 2 h und länger gebannt und konzentriert Diskusionen von „Vip’s“ verfolgen konnten, ohne los zu schnarchen… aus heutiger Sciht fast unglaublich. Weil die Diskusionen schlüssig waren und keiner den anderen mittles hypnose-Gequatsche ins Koma faselte.
        Belies Dich mal zum Thema NLP (Neuro-Linguistisches Programieren). Die Einleitungsformeln die ich da mal lernte hörte ich in jedem TV-Kanal / Radio (verschiedene Themen, aber immer die selben Einleitungen und Mustersätze), was dazu führte, dass ich meinen TV 2008 verschenkte und das Antennenkabel meines Autoradios entfernte.
        https://t.me/HandtaRico

        1. „Menschen sind leichter bereit zu folgen, wenn etwas begründet wurde, aber zu faul“
          genau das kann man beobachten ..die brauchen eine Begründung und sei sie noch so blöd. Aber die sind nicht zu faul, sondern sie wollen die glauben. Die wollen nicht hinterfragen. Wenn die ganzen intelligenten Menschen und Experten die Begründung schlucken, dann muss es ja wohl stimmen. Wenn man dann derselben Meinung ist, das ist man auch einer von der intelligenten Truppe und keiner dieser unmöglichen Querulanten.

          1. hmmmh, das „sie wollen glauben“ bestätigt doch meine These, dass sie zu faul sind um nach zus sehen.
            Ich argumentiere auch öfters mit „sie wollen glauben“. Ja eben, weil das nachforschen viiieeeel zu anstrengend ist.
            Und ich erwische mich selbst auch immer wieder dabei, nicht nachschauen zu wollen, weil es „ja logisch klingt“ bzw. genau das aussagt, was ich eh schon weiß, oder zu wissen glaube^^

      3. Naja, Thälmann war zu allererst Kommunist und kein Sozi.
        Kommunisten aber sind schon immer und zu allen Zeiten der erklärte Feind aller sogenannter Linken, ob nun Sozen, oder Linke, denn Kommunisten haben tatsächlich an den Wurzeln allem Übels gegraben, in dem sie dem Kapitalismus/Faschismus den unerbittlichen Kampf angesagt haben.
        Mich wundert daher eher, dass das Denkmal des von den Nazis ermordeten Arbeiterführers überhaupt noch steht.

        1. Warum gerade die so genannten „links“ orientierten Parteien Thälmann so hassen? Nun, er hat sich uneingeschränkt zum (Zitat) „deutschem Volk, einem starken und stolzem Volk“ bekannt, was in diesen Kreisen mehr als verhasst ist.
          Übrigens wieder ein Punkt was ich am russischem politischem System richtig toll finde. Man muss sein Land lieben um dort politisch aktiv werden zu können. Ich kann mir dort, „Meinungsfreiheit“ hin oder her, einfach nicht vorstellen, dass da eine bunte Truppe mit „Russland verrecke“-Schildern Prozessionen abhält und danach noch in die Duma einziehen darf. Kann ich mir irgendwie in keinem anderen Land als Deutschland vorstellen.

          1. @Ricoppp32

            Na ja, es ist nicht nur in DE inzwischen so – in den USA tobt dieses „Cancel cultur“ ja auch schon eine ganze Weile. Da werden auch Denkmäler abgerissen – keiner ist sicher davor – & vor allem wird da ja jetzt sogar schon die „Mathematik“ als rassistisch bezeichnet.

            Ich denke, das ist die berühmt-berüchtigte ‚grüne Langeweile‘ von ungebildeten, faulen aber falsch ernährten Menschenhüllen – das beeinträchtigt natürlich das Gehirn….

            Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das schön öfter in der Menschheitsgeschichte vorgekommen – anders ist nicht zu erklären, dass man vor über 4.000 Jahren schon davon wußte, dass die Erde keine Scheibe ist – nur muss die Geburt Jesus eine Zangengeburt gewesen sein, da war dann alles vergessen & brauchte wieder einige tausend Jahre – mit wiederkehrendem Ergebnis.

            Die Menschheit scheint ein Experiment der Schöpfung zu sein. ;o))

            1. Ich meinte, damit dass es m.M.n. nur in D diesen unbeschreiblichen Selbsthass gibt. Kannst Du Dir Vorstellen in den USA würde eine Prozession die USA-Verrecke skandiert, weiter als bis zur nächsten Straßenecke kommen?

              Das mit der Cancel-Culture (West-)Weltweit, stimmt natürlich. Auch wieder ein Fact aus der Manipulationstheoretik. Entwurzele jemand und er wird bereitwilliger folgen, als jemand der (irgend welche) kulturellen Wurzeln hat.

    2. 2 – 3 Generationen? – braucht es nicht mehr… – die Alten werden tot-gespritzt, die Jungen dürfen aus „gesundheitlichen Bedenken wegen covid“ nicht mehr lernen – verblöden auch aufgrund des „neuen Bildungsstandards“ seit längerem komplett…

      …es leben die Dummen – die kann man so schön einfach manipulieren und beherrschen… – die Mafia hat längst vorgeplant und ist mitten in der Umsetzung dieses perfiden „Neu-Starts“… 😤😤

  2. Und? Ist alles nichts Neues. Was bringt mir dieser Artikel?
    Mir fallen dazu Sätze ein welche ich mal gehört und gelesen habe:

    „Die Menschen wollen belogen werden.“

    „Jeder Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.“

    „Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit grösserer Erbitterung als ihr wirkliche Feinde.“
    Aktuell ist man gerade dabei zu geschichtsleugnen, als hätte das Napoleon nie gesagt. Natürlich hat er, denn es ist wahr.

  3. Der Bericht zum Weltraum ist ein sehr einseitiger Bericht vom russischen Fernsehen! Die tuen gerade so, als ob in den Schul- und Wissensbücher in den USA nur russisch geschichtliche Sachverhalte ausgeblendet werden. Nein, in den USA ist es so, dass eine Menge Blödsinn in Schul- und Sachbüchern steht, vom Kreationismus, über das Leben der Dionsaurier sowie die erdgeschichtliche Entwicklung ganz im Allgemeinen. Das ist z.T. so schlimm, dass da sogar etliche US-Wissenschaftler gegen aufstehen und versuchen aufzuklären, z.B. Lawrence Krauss, Brian Greene uva.

    Das ist eben amerikanische Denke und bezieht sich nicht nur auf Russland …

    1. @F.Stegner
      Das Problem bei Relativierung ist, das man es dadurch weder Besser noch irgendwie anders erklärt.
      Schon garnicht kann man es auf Alles übertragen. Siehe Deutschland, wo Gagarin weggelassen wird wo es nur geht, und wenn doch dann aber mit dem Zusatz, der ist ja mit Fallschirm abgesprungen, also keine richtige Landung.
      Auch Geschichtsfälschung geht bei uns schon ganz gut, wo eben nur der Westseite der Sieg im 2WW zugesprochen wird und den „unbequemen Anderen“ einfach verschweigt.
      es gibt da noch viele unzählige Beispiele
      Selbst den „Nischel“ in Chemnitz wollten Einige schon beseitigen.

      1. Nein, Geschichtsfälschungen resp. -„glättungen“ sind Teil der Propaganda, keine Frage!

        Aber was in den USA an Verblödung und Fanatismus läuft bezieht sich halt nicht nur auf Russland, sondern ist dort in weiten Teilen eine allgemeine Denke, sei eben es Russland, sei es die Weltherschaft (Full-spectrum dominance), sei es die vorherschende Ideolgie des Exceptionalismus (wir dürfen alles, was die anderen dürfen bestimmen wir) oder eben die Bildung in Form des Unterrichtsstoffes, der Schul- und Sachbücher.

        Für ein halbwegs gedeiliches Miteinander auf dem selben Planeten ist es aber schon wichtig zu verstehen, wie der andere so „tickt“. Allerdings scheint es mir, dass die Russen bis heute nicht wirklich die Mentalität der US-Amerikaner realisiert haben, wie übrigens umgekehrt genauso 😉

    2. Unfug. Ich war vor 20 Jahren mal in einem IMAX-3D Kino in den USA .. Ein absolutes Meisterwerk .. (der Propaganda) die Astronauten immer perfekt gefilmt die Gebäude der NASA natürlich tipp topp und dann kamen die Russen (es war ja ein „freundschaftliche“ Zeit). Die Russen hatten zerlöcherte und schmutzige Klamotten an, die Gebäude der Russen hatten Löcher, bestanden aus Beton oder Waschbeton. Die Fenster waren schmutzig und das Wetter war auch das allerletzte. Ich habe mich damals gefragt, ob die Russen an dem Film überhaupt wirklich beteiligt waren. Allerübelst war der Dreck.

      1. Ja, genau, was ich meine! Klischees, Vorurteile, Ideolgie, Verblendung etc. dagegen fehlt es oft an einer realistischen Wahrnehmung der Dinge. Aber genau das ist u.a. die Ursache für viele Probleme in dieser Welt. So braucht es nur ein paar Scharfmacher, Propagandisten, und der Rest glaubt, was da verbreitet wird 🙁

  4. Russland hat Angst, vom Westen gecancelt zu werden!

    „Medwedew warnt Europäer vor eigener Zahlungsunfähigkeit
    Die Sanktionen gegen Russland könnten auch in Europa zu großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen, glaubt Ex-Präsident Dmitrij Medwedew. Der EU wirft er vor, sein Land in den Bankrott treiben zu wollen.“

    https://www.spiegel.de/ausland/russland-sanktionen-ex-praesident-dmitrij-medwedew-warnt-europaeer-vor-eigener-zahlungsunfaehigkeit-a-8d0b62d2-84dd-422d-bb59-c2abff64d398

    1. Medwedew schließt Abschottung Russlands „als Vergeltung für Idioten“ aus
      11/04/2022 – 23:29

      Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, kommentierte einen aktuellen Trend im Westen – die Verbannung der russischen Kultur.

      Er stellte fest, dass „politische Schwachköpfe und elende Sessel-Russophobiker“ über dieses Thema nachdenken. Dmitri Medwedew betrachtete dieses Faktum als medizinisches Problem.

      In seinem TG-Kanal wies der russische Politiker auf die Verbissenheit hin, mit der die Rückführung im Ausland befindliche Kunstgegenstände, die Russland gehören, verhindert werde. Es gäbe verschiedene Vorwände dafür, aber Medwedew führte das auf den banalen Wunsch zurück, russische Vermögenswerte „einzusacken“.

      Ungeachtet der aktuellen Übergriffe wird Russland weiterhin seine Kultur in der Welt verbreiten.

      „Russland wird sich nicht als Vergeltung für Idioten von der Welt abschotten“, sagte Medwedew.

      Er erinnerte daran, dass der Westen bei weitem nicht die ganze Welt ist. Dazu gehören die GUS, Lateinamerika, Afrika und die BRICS-Länder, Südostasien und der Nahe Osten.

      „Macht die Russen nicht wütend, gebt zurück, was euch nicht gehört, um nicht wieder unter dem Eis des Peipussees zu enden“, so wandte sich Medwedew an das „degenerierten europäischen Establishment“ und riet ihm, sich den Film „Alexander Newski“ anzusehen.

      1. Medwedew ist gestern richtig zur Hochform aufgelaufen – hab mich köstlich amüsiert & konnte erst gar nicht glauben, wie schön direkt & unverblümt er war. Und diese schönen Wortschöpfungen waren fast ein Gedicht!

        „Dmitri Medwedew über die von den europäischen Staats- und Regierungschefs so sehr gewünschte Nichterfüllung der russischen Verpflichtungen:

        „Ein Zahlungsausfall Russlands könnte sich zu einem Zahlungsausfall Europas wenden. Sowohl in moralischer als auch – sehr wahrscheinlich – in finanzieller Hinsicht.

        Das EU-Finanzsystem ist nicht vollständig tragfähig, das Vertrauen der Menschen sinkt. Und selbst im denkwürdigen Jahr 2008 hat es nicht so stark gewackelt, und schon damals war es sehr schwierig.

        Erwarten Sie eine „große Dankbarkeit“ der Europäer für die Hyperinflation, die nicht auf die bösen Russen zurückgeführt werden kann, für den Mangel an Grundnahrungsmitteln in den Geschäften und für den Zustrom von Flüchtlingen, der eine Welle von Gewaltverbrechen auslösen wird, die der albanischen Verbrechenswelle gleichkommt.

        Dann werden die Brüsseler Tanten und Onkel ihre Rhetorik ändern müssen. Sonst werden in den Straßen gepflegter europäischer Städte stinkende Reifenfeuer zum Ruhm der Helden des Maidan und des großen ukrainischen „Sieges“ über Europa brennen!“

  5. Der Witz ist, alle sechs Apollo-Mondlandungen waren Fake und sind selbst nach heutigem technischen Stand kaum umsetzbar. Apollo 13 ist ja dann bis in die Umlaufbahn des Mondes gekommen und ein echter Medien-Thriller, den ja alle Apollo-Astronauten überlebten, bis auf Gus Grisom und Crew. Gus hat noch kurz vor dem tödlichen Unfall bei einem Training gesagt, dass der Plan die nächsten 10 Jahre nicht funktionieren kann und wollte groß an die Öffentlichkeit, aber er lag ja dann so was von falsch.

    Lustig sind auch die Tausenden Fotos, offensichtlich mit mehreren Lichtquellen geschossen, die es auf den Mond nicht gibt und mit vielen anderen Fehlern. Leider fehlen Fotos der Milchstraße bzw. überhaupt Fotos mit Sternen und scharfe Fotos der Erde. Auf der extrem peinlichen Pressekonferenz der Apollo-11-„Astronauten“, sie hätten gar keine Sterne gesehen trotz Fenster auf der tagelangen Fahrt und vier Hasselblad-Kameras an Bord. Dafür gibt es halt diese Tausenden gestochen scharfen Fotos von Kiesgruben mit angeblichen Lunar Lander, der eher nach Bastel-Projekt in der Schule ausschaut, Flaggen, die in mindestens zwei Videos auch mal wackeln ohne berührt zu werden. Das Auto durfte in späteren Missionen natürlich nicht fehlen. E-Mobilität war auf dem Mond ja sehr praktisch und Apollo 17 war ja fast drei Tage auf dem Mond inklusive zwei Ausflüge mit dem E-Buggy. Solar-Energie hatte man aber noch nicht, dafür bis zu 130° heiße ungefilterte Sonne bei -130° im Schatten. Die extra für die Ausflüge entwickelte Hasselblad-Kamera war aber auch offiziell nicht gegen das extreme Vakuum geschützt und fotografischer Film würde da sofort verdampfen, aber nicht mal Strahlenschäden auf den Fotos und alle gestochen scharf in manuellem Fokus geschossen.

    Seit Apollo 17 haben sich Menschen keine 800 km von der Erde mehr entfernt. Ein Versuch mit der Challenger wurde abgebrochen, da die Astronauten Sterne gesehen haben, aber bei geschlossenen Augen durch den Protonenbeschuss im Van-Allen-Gürtel. Die NASA und diverse Astronauten haben seit dem auch bestätigt, dass aufgrund von harter Partikelstrahlung man extreme Schutzschilder benötigt, damit Menschen außerhalb des Inneren Orbits überleben. Die Apollo-Astronauten wussten davon einfach nichts und ein paar Millimeter Aluminium haben gereicht. Es ist auch kaum einer an Krebs gestorben. Wirklich harte Jungs, diese Apollo-Bande und alle Missionen waren auch noch zur Zeit der stärksten Sonnenaktivität im letzten Jahrhundert, aber Glück gehabt. Gibt natürlich immer Häretiker, die den Schmu nicht glauben und hab auch mal gelesen, eine Dreiviertel-Mehrheit in Russland ist skeptisch. Die Soviets haben das Theater wohl auch nicht geschluckt, aber wurden mit milliardenschweren Gas-Deals und Weizenlieferungen während einer Hungersnot besänftigt. Hab mal ein ‚paar‘ Videos zum Thema gesammelt…

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLmM4sMOfLKX6Yo6gIQ8QfhZqBbjN0-aAF

    1. Danke Leynad Jee für diesen erfrischenden Beitrag einmal abseits von Corona & Sonderoperation UA – könnte für einen Eintrag bei Psiram reichen.

      Dort angekommen sind natürlich bereits Robert Stein und Thomas Röper (Zitat: „Robert Stein mit Putin-Verteidiger Thomas Röper zur Zeit des russischen Überfalls auf die Ukraine (März 2022). Röper tritt hier auf einer ‚Dienstreise‘ als eingebetteter Journalist der russischen Armee in einem von Russland eroberten Teil der Ukraine auf, mit „Z“-markiertem Kleinbus und einer Rosgvardia Z-Eskorte.“)

      Auf Robert Stein kam ich wegen seines Vortrages zum Thema Mondlandungsfake bei einem Regentreff. Dafür hatte Stein eine Filmsequenz aufgetrieben, in der ein (wohl) Nasamitarbeiter sagte, ‚auf der Erde ist das viel zu gefährlich, lasst uns das auf dem Mond machen‘. Das bezog sich auf das sogenannte fliegende Bettgestell, mit dem die NASA reihenweise Bruchlandungen fabrizierte und das als Mondlandefähre fungieren sollte.

      Von Gus Grissom ist der Satz überliefert: Die Mondlandefähre ist ein Eimer voller Schrauben, das Ding wird nie fliegen. Er musste deshalb ebenso sterben wie Thomas Baron, der einen vernichtenden Bericht über das Feuer in der Apollo-1-Kapsel verfasst hatte. Er wurde sechs Tage nach Ablieferung mitsamt seiner Familie leider, leider im Auto auf einem Bahnübergang von einem Zug überrollt.

      Robert Stein wird ebenfalls angelastet, „die völlig absurde ’no plane theory'“ zu vertreten, „nach der selbst die Existenz der zwei einfliegenden Flugzeuge, die das World Trade Center trafen, in Zweifel gezogen werden“ (sic).

      Da wir hier beim Antispiegel sind, möchte ich kurz daran erinnern, zu welch journalistischer Höchstleistung der Spiegel („Was wirklich geschah beim Angriff auf Amerika“) seinerzeit aufdrehte, eingebettet in das angebliche Narrativ eines Herrn Allan: „Und der Turm kippt“ – nach dem angeblichen Flugzeugtreffer- „Er lehnt sich auf die Seite. Allan weiß, dass ein Hochhaus nachgeben muss. Er weiß, dass seine Etage bei Orkanböen um fünf Meter in jede Richtung schwanken kann. Aber das hier ist kein Schwanken mehr. Das ist eine massive Neigung. (…) Der Horizont steht schräg im Fensterrahmen von Chuck Allans Büro. Es knirscht und quietscht in den Wänden. Die Spannung zerrt an den Bolzen … Schließlich kommt der Turm zurück. Die 300 000 Tonnen schwingen viermal, fünfmal. Dann ist es ruhig, völlig ruhig.“ (Der Spiegel Nr. 49 / 2001)
      Nun, die einzige bekannte Aufzeichnung des ersten „Flugzeuges“ hatten die Naudet-Brüder beigesteuert. Sie findet sich in dem Film „Die letzten Stunden im World Trade Center“. Die Sequenz nach dem „Einschlag“ ist 15 – 20 Sekunden lang.

      Da kann sich jeder vom Kippen des Turmes überzeugen – oder sich fragen, wann kippt denn der Turm in einem solchen Fall? Nach einer Minute? Nach zehn Minuten? Noch später?
      Wer sich dann noch nicht sicher ist, forsche z. B. hier weiter (fast gleiches „Flugzeug“, andere Etage):

      https://www.youtube.com/watch?v=NpUKM0MFNaM

      (Hinweis: Video pausieren erlaubt mit „.“-Taste (vorwärts) und „,“-Taste (rückwärts) das Zerlegen in Einzelbilder)

      Da kommt wirklich der Verdacht auf, dass eine Theorie völlig absurd ist …

      Beim Spiegel haben seinerzeit ihre guten Namen hergegeben:
      Uwe Buse, Fiona Ehlers, Lothar Gorris, Ullrich Fichtner, Hauke Goos, Ralf Hoppe, Thomas Hüetlin, Ansbert Kneip, Dirk Kurbjuweit, Alexander Osang, Cordt Schnibben, Alexander Smoltczyk, Holger Stark und Barbara Supp.

      Nur falls Psiram mal Langeweile hat.

    2. Die Russen und oder die Chinesen müssten doch beweisen können, dass das alles nur ein Fake war .. wieso tun die es nicht? So zum Spaß. Die Zeit wäre doch genau die richtige dafür. Da bekämen viele Exceptionalisten sicher Schnappatmung.

      1. Es gibt ja wohl tatsächlich Material auf dem Mond, dass sich nicht wegdiskutieren lässt. Will hier aber auch nicht in die Ja oder Nein Diskussion einsteigen, sondern eher darauf hinweisen, dass Russen (und wohl auch mit den Chinesen – bin mir da aber nicht ganz sicher) eine permanente Modbasis planen. Ging durch den Krieg ein wenig unter, aber genau DAS dürfte tatsächlich bei den Amerikanern Schnappatmung auslösen. Sie müssen ihrem Militärisch industriellem Komplex jedes Jahr mehr füttern und haben immer weniger für den Rest übrig.
        Eine permanente Mondbasis wäre ein Meilenstein. Ein Quantensprung für die Menschheit. Da von dort aus sehr viel leichter nach den Sternen gegriffen werden kann. Und die Amerikaner müssen sich eben aufs Posen beschränken. Ein Grund mehr, warum der Krieg in der Ukraine (aus amerikanischer Sicht) möglichst nie enden sollte.

  6. Für mich ist das alles zusammengenommen die Agenda des Transhumanismus. Die Menschen sollen zum einen verblöden, ihnen soll die Fähigkeit zum eigenen Denken, zum Hinterfragen der Dinge genommen werden. Zum anderen soll den Menschen alles an Orientierung und Halt, all die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln, Werte, Moralvorstellungen, Naturgesetze, die das menschliche Dasein, das gesellschaftliche Zusammenleben gewährleisten, ausradiert werden. Das ist aber alles so destruktiv und gegen die menschliche Natur, dass das nicht auf ewig verfangen kann. Wir befinden uns im Westen im totalen Krieg auf allen Ebenen der Gesellschaft, dass man irgendwie nur noch die Einschläge wahrnimmt, das Ganze mittlerweile so irre geworden ist, dass ich mich nur noch frage, selbst wenn man keinen Widerstand zu erwarten hätte, man frei entscheiden und handeln könnte, wo würde man denn anfangen, um die Gesellschaft wieder ins Lot zu bringen.

  7. Wenn man sich tiefschürfender mit Sozialpsychologie und Propaganda beschäftigt hat, so stellt sich die Frage: Will man gezielt die Kultur des Alten Europas zerstören. Denn gemäss:
    Jacques Ellul – Propaganda, Wie die öffentliche Meinung entsteht und geformt wird
    spricht nur ein kulturloses und heruntergedummtes Volk auf Propaganda an. Ebenso bedarf es einer seiner geschlechtlichen Identität beraubten Individuums, um auf Propaganda zu reagieren, ebenso muss die traditionelle Familienstruktur zerstört werden. Sind dies nicht alles Prozesse, welche nun seit einigen Jahren am Laufen sind? Wird hier nicht das Volk oder Gesellschaft auf neu auf uns zukommende Propaganda vorbereitet?
    Im Folgenden noch ein Auszug aus einem Buch des ehemaligen Bundeswehroffiziers und heutigen Militärhistorikers Wolfgang Effenberger (http://wolfgangeffenberger.de/):
    „Gesellschaftliche Normen sind Soros ein Dorn im Auge. So unterstützt er etwa die radikalen Forderungen des Genderismus wie die Auflösung sexueller Privatheit, etwa durch gemeinsame Unterbringung in einer gemischtgeschlechtlichen oder die allgemeine sexuelle Entgrenzung. Die Auflösung gesellschaftlicher Standards und das Chaos schaffen weltweit den Nährboden für Ausbeutung von Ressourcen und kriminelle Strukturen. Mit seinem undurchschaubarem. Netzwerk an Organisationen, die vordergründig für Menschenrechte und Demokratie eintreten, unterlauft Soros vorhandene rechtsstaatliche Strukturen manipuliert die Öffentlichkeit dahin, wo er sie haben will. Caroline Glick: »Die von Soros unterstützten Direkte-Demokratie-Bewegungen sind nichts weniger als Aufrufe zur Herrschaft des Mobs.« Sie appelliert an die Bürger der westlichen Länder, die subversiven Aktivitäten endlich zu durchschauen und für ihr Recht traditionelle Werte und gesellschaftliche Stabilität zu kämpfen.“
    Die Angelegenheit ist allerdings noch etwas komplexer, um sie hier in einem kurzen Kommentar wiederzugeben!
    Die Ideen sind allerdings nicht neueren Datums, sondern haben ihre Ursprünge bereits vor zirka 120 Jahren gefunden.

  8. Realsatire. Der russische Autor (erster Text) möchte die „Cancel Culture“ des Westens anprangern… aber er selbst muss den Krieg eine „laufenden Operation in der Ukraine“. Welch Ironie. Man müsste Lachen, wenn es nicht zum weinen wären.
    Auch das der Autor von westlichen „Lügen über Russland“ spricht, hat nach dem offensichtlichen russischen Lügen über den Untergang der Moskwa etwas tragisch-komisches. 🙂

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