Ukraine-Konflikt

Das russische Fernsehen über die Kriegshysterie in westlichen Medien

Die Medien im Westen verbreiten derzeit eine nie gekannte Kriegshysterie. Das russische Fernsehen hat am Dienstag in den Abendnachrichten eine Zusammenfassung der Meldungen eines "ganz normalen" Tages gebracht.

Dass die westlichen Medien derzeit eine Kriegshysterie verbreiten, wie es sie in Europa wahrscheinlich seit dem Krieg nicht mehr gegeben hat, kann jeder täglich in den deutschen „Qualitätsmedien“ verfolgen. Das russische Fernsehen hat dem Thema in den Abendnachrichten des 25. Januar einen Beitrag gewidmet, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Der erschreckende Lawrow und Angriffspläne: Wozu schüren die westlichen Medien die Kriegshysterie?

Das herausragende Merkmal rund um die heutige Ukraine ist das erneute Schüren der Kriegshysterie im Westen und gleichzeitig die vollständige Leugnung eines militärischen Szenarios in der Ukraine selbst. Während die britische Boulevardzeitung Sun mit einer Landkarte über neue Vorhersagen über eine schon in den nächsten Tagen anstehende Invasion spekulierte und die französische Zeitung Figaro ihre Leser mit dem Bild des Kalten Krieges im Gestalt des angeblich nie lächelnden russischen Außenministers Sergej Lawrow erschreckte, versuchte man in Kiew zu verstehen, wie man es bei einer solchen Unterstützung verhindern könnte, nicht auch noch die Reste der eigenen Wirtschaft dauerhaft zu verlieren. Eine Zusammenfassung von meinem Kollegen Alexander Christenko.

Nachdem der Westen wiederholt sein Versprechen gebrochen hat, nicht ohne die Ukraine über die Ukraine zu reden, sagt er den Ukrainern jetzt sogar selbstbewusst, was sie in ihrem Heimatland erwartet: Eine Invasion, versteht sich.

Aufgrund der wachsenden Befürchtungen, dass Russland in die Ukraine einmarschieren könnte, hat Präsident Biden das Pentagon angewiesen, 8.500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen.

Die Bombardierung mit solchen Nachrichten beginnt bereits am Morgen und dauert bis in den späten Abend. Auch die Zeitungen versuchen, ihren Teil des Publikums zu erobern. Die britische Sun veröffentlicht auf der Grundlage unbekannter Quellen eine Landkarte, aus der hervorgeht, von wo aus die Offensive zu erwarten ist, und nennt sogar ein Datum:

„Analysten sagen, dass Putin nun mit ziemlicher Sicherheit in den nächsten zehn Tagen einen begrenzten Angriff starten wird, der auch einen Angriff auf die drei Millionen Einwohner der ukrainischen Hauptstadt beinhalten könnte“, schreibt die britische Boulevardzeitung.

Kiew, wo man in letzter Zeit aktiv bei solchen hysterischen Vorhersagen mitgespielt hat, hat nun begonnen, sie aktiv zu widerlegen:

„Jetzt gibt es nicht einmal einen Hinweis auf die Vorbereitung eines Angriffs. Es gibt eine Truppenkonzentration, wie auch im Frühjahr. Aber jetzt wachen Sie und ich jeden Morgen auf und sehen in den westlichen Medien einen neuen Bericht, neue Karten mit neuen Pfeilen in die Ukraine. Das gab es früher nicht. Finden Sie nicht, dass es ein bisschen seltsam wirkt?“, fragt Davit Arahamia, Fraktionsvorsitzender der Partei Diener des Volkes.

Auch Präsident Selensky, der, nachdem er stundenlang mit westlichen Gesandten über Panikszenarien einer drohenden russischen Invasion diskutiert hat, nun plötzlich in einer völlig neuen Rolle auftritt, sieht seltsam aus, wenn er sagt:

„Alles ist unter Kontrolle. Es gibt keinen Grund zur Panik. Wir setzen uns für eine vollständige Deeskalation der Situation durch eine friedliche Lösung ein. Wir wissen von allem, wir sind auf alles vorbereitet, wir glauben an das Beste und wir tun alles, was notwendig ist, zusammen mit unseren Partnern, unseren Diplomaten und unserem Militär. Bleiben Sie ruhig und schreien Sie nicht, dass alles verloren ist“, forderte der ukrainische Präsident.

Sowohl der ukrainische Verteidigungsminister als auch der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates erklärten, dass keine Invasion vorbereitet werde. Aber London wusste es besser: Die britische Times hält den Druck aufrecht und veröffentlicht ein Interview mit einer ungewöhnlichen Bewohnerin der ukrainischen Hauptstadt. Die 52-jährige Marketing-Expertin posiert in ihrer Kiewer Küche mit einem riesigen Karabiner in der Hand:

„Wenn es dazu kommt, werden wir um Kiew kämpfen. Wir werden für den Schutz unserer Stadt kämpfen. Wenn die Kämpfe beginnen, werden die Russen hierher kommen. Kiew ist das Hauptziel“, ist Mariana Zhaglo, die Frau aus Kiew, überzeugt.

Die Frau ist Mitglied der so genannten Territorialen Verteidigungsbataillone, mit denen Bürgermeister Klitschko aktiv politische Punkte sammelt, während die „Soldaten“ selbst nicht einmal Platzpatronen erhalten und darum eine Art psychologischen Angriff üben. (Anm. d. Übers.: In dem Beitrag werden Bilder des Trainings der Verteidigungsbataillone gezeigt; sie halten ihre Gewehr und rufen „Peng, peng, peng!“ anstatt zu schießen)

Der massive Informationsangriff geht nicht spurlos an einem vorbei. Und so gehen Journalisten in Charkow schon aus schäbigen Kellern auf Sendung, die zu Bunkern umfunktioniert werden sollen.

Ein Kamerateam von Euronews kam, um über die Anspannung in Charkow zu berichten, fand aber fast nur Menschen vor, die friedlich Schlittschuh liefen. Aber sie haben trotzdem Anzeichen der Anspannung festgestellt:

„Wir haben einige Vorkehrungen für den Fall einer Invasion getroffen: Wir haben ‚Koffer‘ gepackt, alle Dokumente, alle Karten und das Geld an einem Ort, so dass wir es im Falle eines Falles an uns nehmen und ins Auto steigen können“, sagt Alexej aus Charkow zu Euronews.

Die ukrainischen Medien empfehlen, einen 25-Liter-Rucksack als Panikkoffer zu verwenden. Es wird empfohlen, eine Landkarte aus Papier, eine Taschenlampe, einen Kompass, eine Pfeife und andere unerwartete Dinge hineinzulegen: Unter anderem Kondome, um darin Dinge vor dem Regen zu schützen oder damit Verletzungen abzubinden.

Auch die NATO-Ausbilder haben den Ukrainern in letzter Zeit Survival-Tricks beigebracht. Ein Abgeordneter der präsidentenfreundlichen Fraktion, Bogdan Jaremenko, hat jedoch den Verdacht geäußert, dass die „westlichen Partner“ mit der Ukraine – wie er es ausdrückte – „psychologische Spielchen“ treiben, wenn sie über eine Invasion nachdenken:

„Keiner der Offiziellen kann es sich leisten, die Amerikaner öffentlich für die übertriebenen Informationen und den psychologischen Druck zu tadeln“, sagte Jaremenko.

Auch die französischen Medien folgen den Amerikanern. Die Zeitung Figaro veröffentlichte einen Artikel über den russischen Außenminister mit dem Titel „Ein kompromissloser Diplomat“. Der Autor schreibt, dass Lawrows Gesicht, ohne jede Andeutung eines Lächelns, an die Bilder des Kalten Krieges erinnere. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete den Bericht als „so lächerlichen Fake“, wie die westlichen Medien noch nie einen veröffentlicht hätten. Und sie beschloss, das mit einem Video mit einer Auswahl von Fotos des Ministers zu zeigen. (Anm. d. Übers.: Dass Lawrow als Mann mit emotionslosem Gesicht beschrieben wird, der nie lächelt, beobachte ich auch zum Beispiel beim Spiegel. Sowas können Medien nur im Westen behaupten, denn in Russland weiß jeder – auch, wenn er Lawrow nicht mag -, dass der Mann sehr viel lacht, sehr viel Humor hat und immer für öffentliche Scherze zu haben ist)

„Wir können nicht zulassen, dass eine alte französische Zeitung Schwindler aufsitzt. Deshalb haben wir auch Videos beigefügt“, so das russische Außenministerium.

Die künstlich geschürte anti-russische Hysterie demoralisiert nicht nur die Ukrainer, sondern untergräbt angesichts der jüngsten Erklärungen aus Berlin, Paris und Zagreb letztlich auch die Disziplin des NATO-Blocks.

Ende der Übersetzung

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

  1. Ich kenne keinen der diesen Schwachsinn aus dem Mainstream wirklich glaubt. Sie hätten mit Ehrlichkeit wesentlich mehr erreichen können. Ich könnte mir vorstellen, das viele mehr Verständnis hätten, wenn sie statt zu Lügen und eine Bedrohungslage zu konstruieren, einfach gesagt hätten, wir müssen die Ukraine in die NATO eingliedern, weil der Russe gezeigt hat, dass das Land gefährdet sein könnte. Fertig, aus die Maus. Schließlich könnte sich die Krim jederzeit in ähnlicher Form wiederholen. Jetzt ist der Zug natürlich abgefahren und alles was die NATO jetzt macht, lässt es wie Kriegstreiber aussehen. Wie sagt man so schön, sie haben sich selbst ins Knie gef…, denn eigentlich hatten sie das Spiel schon gewonnen. Jetzt ist es so offensichtlich, denn ihnen glaubt keiner mehr und Russland ist als Opfer der Aggression im Vorteil. Solange also Russland auf ihrem Gebiet bleibt und nur dort Krieg spielt, wird es keine Propaganda schaffen daran etwas zu ändern. Verstörender finde ich, das die gesamte westlichen Presse so gleichgeschaltet ist. Bei einer Pressefreiheit sollte man doch annehmen, das wesentlich mehr Pluralität vorzufinden ist. Aber man hat den Eindruck, das nur NATO Propaganda abgespult wird, als ob das Pentagon als Wahrheitsministerium die Artikel erst freigeben muss. Es schreit einem jedenfalls an, das niemand Verständnis für Russland aufbringen kann oder will und niemand sich die Mühe macht, aus Sicht der Russen das alles zu beleuchten. Niemand traut sich die richtigen Fragen zu stellen, stattdessen wird die nächste Ernte kriegsreif geschrieben. Ich vermisse die Frage, ob es vielleicht moralisch in Ordnung gewesen ist, wie Russland das mit der Krim geregelt hat? Schließlich ist kein Schuss gefallen, die Bevölkerung wurde gefragt und historisch lässt sich das auch rechtfertigen. Außerdem scheint es den Menschen gut zu gehen, sie leiden unter den ukrainischen Angriffen, nicht unter den Russen. Aber nicht nur das, die Umzugskartons der NATO waren bereits gepackt, also ist doch eigentlich die NATO der Invasor, auch wenn angeblich die Bevölkerung das so viel, was noch zu beweisen wäre. Wie ist also das Verhalten der NATO zu werten? Was für eine Rolle hatten die westlichen Staaten beim Regime Chance? Schließlich sind dabei, im Gegensatz zur Krim, Menschen gestorben und wirklich besser geht es dem Land jetzt auch nicht. Wer dafür verantwortlich ist, senilisiert im Moment noch im Weißen Haus vor sich hin. Nur werden diese Fragen nicht gestellt, so viel zur Pressefreiheit im Werte-Westen.

    1. Presse: in seinem Buch „Inside Corona“ hat Herr Röper dieses Thema wunderbar aufgeschlüsselt. Mir war zwar schon bekannt, dass das Pentagon alleine 25.000 PR Agenten bezahlt, er spricht inzwischen von 30.000 und das glaube ich im sofort (Soros und die Stiftungen, die hier tätig sind mal weggelassen: diese 30.000 müssen ja beschäftigt werden)!
      Ein Tip für den Autor: ein Verzeichnis zu den ganzen Abkürzungen in dem Buch wäre hilfreich!

  2. Ich begrüße diese Ukraine-Panik, wirklich!
    Endlich hört man beim Früstück im Radio mal wieder was anderes als Corona, Corona, Corona!

    Die Ukraine und die russische Invasion sind heilsam für meine Seele!
    (Das Radio ist an, wegen der Musik. Leider kann ich es nicht jede halbe Stunde abschalten, das ist mir zu lästig. Ich hatte wegen dem Dauerthema Corona schon überlegt, das Radio mit einem Zeitschalter zu versehen.)

    1. Also lieber Alois, nichts für ungut, aber ich muß dem Pushek recht geben, wer sich für Musik interessiert, schafft sich rechtzeitig die passende musikalische Atmospäre.
      Nicht nur, daß (von anderen ausgewählte Musik) eine Atmosphäre schafft, welche oft eine gewisse Propaganda beinhaltet (Stichwort: Unterhaltung = UNTEN HALTUNG), welche ich nicht will), würde es mich nerven, nicht mit „mach mal weiter“ eingreifen zu können.

      Bei uns passiert morgens meistens folgendes: Um einigermaßen positiv und informiert in den Tag zu starten, freuen wir uns immer auf SUNNY mit „Verbinde die Punkte“, welches rechtzeitig auf Festplatte gebannt wurde. Manchmal ist das zu lang, dann wird abends der Rest gesehen. Oder eben Thomas Röper + Robert Stein oder was sonst so interessant scheint.

      Wir sehen überhaupt kein „normales Fernsehprogramm“ und hören überhaupt kein „normales Radioprogramm“ mehr. Der „Fernseher“ ist nur noch Monitor.

      Oft gibt es auch nur Musik von Festplatte. Alleine mit dem Künstler-Buchstaben A könnten da 24/7 in etwa 1 Monat total unterschiedliche Titel gespielt werden (Insgesamt wohl so ca. 2-3 Jahre, ohne daß 1 Titel doppelt wäre!) Das Thema „Musik“ habe ich mir, zusammen mit einem ganz lieben Menschen, welcher zum großen Teil auf meiner Wellenlänge schwimmt) erarbeitet. Man muß es halt als wichtig erachten. Sonst bekommt man das, was andere „vorsortieren“.

  3. Gestern abend durfte Schallenberg auf 3Sat sich der Kreigstreiberei hingeben und seine Lügen verbreiten. Dabei habe ich mich gefragt, wie man dem russischen Außenminister noch unter die Augentreten mag, wenn man so einen Mist von sich gegeben hat und ob Lawrows erste Frage an ihn wäre: „Sag mal, bist du nicht ganz dicht?“

  4. Ich habe neulich nochmal die bekannte Rede von George Friedman aus 2015 gehört und für mich schließt sich da ein Kreis. Der entscheidende Teil ist unten verlinkt. Also so ab 1:08:30.

    Er beschreibt ja deutlich die amerikanischen Interessen und Maßnahmen (Militär in den baltischen Ländern, Polen, Rumänien…) – so aber auch die russischen Interessen, die sie derzeit genau so jetzt ja schrieftlich bestätigt haben wollen. Er sagt selbst, da seien die Russen ganz klar.

    Das war 2015 – es lag alles offen auf dem Tisch.

    Was für ihn da das entscheidende Problem war: „Was will Deutschland?“. Dies machte er als Unsicherheit aus. Deutschland, seine Beziehungen zu Russland, Schröder als Gasprom-Mitarbeiter…

    Heute, 2022, gibt es diese Unsicherheit nicht mehr und die USA sind beflügelt. Und deswegen meine ich, sehen wir heute den Konflikt. Deutschland ist mittlerweile umgefallen und bereit, zum eigenen Nachteil und zum Vorteil der US- Geopolitik die eigenen Interessen zu opfern.

    https://youtu.be/QeLu_yyz3tc?t=4114

    1. Interessant ist, dass wenn er kleinere oder größere Schweinereien benennt, er dieses süffisante Lächeln aufsetzt. (Bspw. zwei Seiten unterstützen, sodass sie sich gegenseitig bekämpfen und die USA in Ruhe lassen). Geopolitiker/Strategen sind schon auch eklig.

    2. Es gab ungefähr in dieser Zeit auch ein russisches Wort dazu, das lautete sinngemäß dass man keinen begrenzten Krieg an den russischen Grenzen zulassen werde. Die USA seien dann sofort „all in“. Putin schob vor ein paar Monaten nach, dass die Entfernung ihrer Raketen zu den Entscheidern auf dem nordamerikanischen Kontinent noch ca. 5 min betrage.
      Der Zug ist für Washington abgefahren, denn mit dem militärischen Aufbau auf dem Gebiet der Ukraine ist die Rote Linie überschritten.

  5. Irgendwas sagt mir das die Hauptbeteiligten, Russland und Ukraine, sich bilateral einigen werden und der Wahnsinn abgeblasen wird – gerade wegen des Druckes von Außen.

    Die Ukrainer müssen doch merken das sie alleine das Opfer westlicher Interessen sind und wenn es denn eng werden würde, man sie im Regen stehen ließe.

    Es geht letztlich nur darum, dass auf deren Kosten sich dann die „Verwertegemeinschaft“ einen monströsen Militärhaushalt genehmigen lassen könnte – Man kann dann ja immer auf den Untergang der Urkaine verweisen!

  6. Also dass sich hier viele Sorgen machen kann ich verstehen. Aber hört doch mit dieser albernen Kriegs-Hysterie auf! Fangt ihr jetzt auch schon alle damit an?
    Es wird keine ‚russische Invasion‘ in die Ukraine geben! Punkt. Aus.
    Niemand, ich wiederhole NIEMAND hätte was davon (außer vielleicht die Amis). Nicht mal Zelensky ist so doof, wie wir hier lesen konnten, und auch der ukrainische Verteidigungsminister spricht eine klare Sprache: https://de.rt.com/international/130486-ukrainischer-verteidigungsminister-sieht-keine-gefahr/

    Diese momentane Spannung ist allein das Ergebnis westlicher Dummheit. Der Westen spürt, dass Russland die Schnauze voll hat und irgend was großes als Antwort plant. Sehr interessant ist übrigens auch dieser Kommentar über Anal Enas Besuch in Moskau, der im Ggs zur Kartellpresse ein gänzlich anderes Licht auf unsere Lichtgestalt im auswärtigen Amt wirft: https://de.rt.com/meinung/130502-abfuhr-baerbock-in-moskau/

    Wo man auch hinschaut: Nato, EU, USA, Biden, Blinken, selbst Preußen-Kaiser Olaf stammelt diesbezüglich nur noch wirres Zeug. Diese ganzen Suppenkasper ahnen, dass sie den Bogen überspannt haben könnten und sind in Panik weil sie überhaupt nicht abschätzen können, was Russland als Antwort plant. Aber sie sind alle so derart doof im Kopp, dass ihnen außer einer ‚russischen Invasion in den Donbass‘ partout nichts anderes einfällt.

    Mal ein kleiner Denkanstoß: die Russen haben von der russlandfeindlichen Politik des Westens endgültig die Nase voll.
    Frage: wer ist für diese russlandfeindliche Politik der Hauptverantwortliche? Angela Merkel? Jens Stoltenberg? Macron? Oder Orbán? Oder vielleicht Jürgen Klopp oder das Sandmännchen?

    Nein.

    Antwort (oh Wunder…): DIE AMIS!!!

    Wer also wird wohl der Adressat einer russischen Reaktion sein?????

    Können wir uns jetzt BITTE darauf einigen, zumindest in diesem Forum dieses UNSÄGLICHE Gelaber einer „russischen Invasion“ zu vermeiden? Geht das doch mal im Kopf durch: was sollten die Russen für einen Mehrwert erwarten, sollten sie die Ukraine angreifen? Damit hätten sie überall auf der Welt jeglichen Kredit für IMMER verspielt. Das liegt ja wohl kaum in deren Interesse.

    Vielen, vielen Dank!

  7. „Die Ukrainer müssen doch merken das sie alleine das Opfer westlicher Interessen sind und wenn es denn eng werden würde, man sie im Regen stehen ließe.“

    Das ist eine interessante Anmerkung, die Afghanen haben es jedenfalls rechtzeitig gemerkt und am Ende waren es dort auch nicht so viele bedingungslose Einpeitscher wie erhofft.

    „Es geht letztlich nur darum, dass auf deren Kosten sich dann die „Verwertegemeinschaft“ einen monströsen Militärhaushalt genehmigen lassen könnte – Man kann dann ja immer auf den Untergang der Urkaine verweisen!“

    Und genau dies macht das alles so deprimierend, es geht geradeaus voran auf dem Weg in den 3.Weltkrieg. Das alles ist nicht in unserem Interesse und im Interesse der Ukraine erst recht nicht, denn die wird auch später noch den Pufferstaat spielen dürfen, egal wer da dann die Reagierung kontrolliert.

  8. Nun die aufgesetzte Empörung des Westens ist Programm. Denn wenn Russland ohne Rechstgrund (Schutz der eigenen Staatsangehörigen nicht nachweisen könnte), dann wäre der der den ersten Schuss abgibt der Verursacher. Aber bei einer Verschärfung der schon jetzt sehr angespannten Situation und der Verschärfung der Sanktionen, kann Russland immer noch den Joker ziehen, die Belieferung der westlichen Wertegemeinschaft weltweit zu unterbinden. SPrich ein weltweites Flugverbot der NATO Staaten erzwingen. Ebenso kann man ja den gesamten Internetverkehr lahm legen. Wer hat dann wohl die A… Karte gezogen? Aber einen Pluspunkt jetzt mal am Rande für D. bei ihren eigenen Interessen hört der Gehorsam bis zum Austauch der Figuren auf.

  9. Es bleibt fest zu stellen, daß Sanktionen bereits Krieg sind. Sanktionen sind organisierter Massen- und Völkermord. Klassisch wurde/wird eine Sanktion schon als Kriegserklärung gewertet. D.h., der Sanktionierte hat ab der „Verhängung“ der Sanktion, jedes Recht, sich mit allen Mitteln zu verteidigen.
    Eine Firma oder jeder andere produzierende Marktteilnehmer hat selbstverständlich das Recht, seinen Wirtschaftspartner frei zu wählen. Wird ihm das von einer dritten Seite verboten, bedarf es eines Kriegsrechtes. Und genau dazu zählen Sanktionen.

  10. (Achtung: Ironie) Die Heimtücke des Kreml ist schlichtweg PERFIDE!! Er spielt mittlerweile sophistisch mit deutschen Mainstream-Medien (ohne je was selbst zu propagieren), deren „täglich Gott, gib‘ uns unseren Glauben über Höllenhund Russland!“. Resultat: Ukrainische Exporteure fliehen Hriwna. Nationalbank Kiew verkauft halbe Milliarde Dollar, um Hriwna zu stützen. Nationalbank: „Derzeit ist es uns nicht möglich, Kredite auf dem ‚freien Markt‘ aufzunehmen!“ – Logisch, dass ich jetzt auch annehme, dass selbst schon der wenig sympathische Botschafter Melnyk mittlerweile ‚das Spiel Moskaus spielt‘. Aber immer noch glaubt, das Spiel Kievs zu spielen. Ich aber amüsiere mich: „We are Russia! Wir gewinnen Kriege, ohne Kriege zu machen! Dank ‚chronisch geistig unterbesetzter‘ deutscher Medien.“ – Mir ahnt Böses: der Kreml habe strategisch die Müllkippe des Kapitals gefunden … und lagert dort ein. Perfide … Mein Rat: „Verfolgen Sie Russlands ‚Niederlagen‘ (Ironie) nur noch in den Wirtschaftsnachrichten des Westens!“

  11. Russland hat keine Chance.
    Je grösser die Waffen in der Ukraine umso schneller gibt es einen Unfall, ein Missverständnis ein Amokläufer.
    Es wäre Zeit, dass sich auch andere Länder gegen die westliche Einmischung in innenpolitisch Fragen, gegen Propaganda und NATO Kriegstreibereien melden. Das Tempo das neuerdings gegen Russland und verbündete Nachbarn gefahren wird ist Halsbrecherisch.

  12. Ist doch immer das selbe. Wie oft hatten wir dieses Säbelrasseln zwischen Russland und dem Westen in den letzten Jahrzehnten? Es wurde immer von einem möglichen Krieg gesprochen, passiert ist aber nie was. Wahrscheinlich wird es auch diesmal beim Säbelrasseln bleiben. Ich mein, wenn wirklich eine Kriegsgefahr drohen würde und die Feindschaft real wäre, hätte sich die Baerbock dann getraut nach Moskau zu fahren? Solange es beim Säbelrasseln bleibt, bleibe ich bei meiner Meinung dass das ganze nur eine Show ist und nichts passiert außer Panikmache der Medien.

  13. Viele werden über diese Kriegstreiberei lächeln. Das Ziel aber ist, im Westen eine antirussische Stimmung zu verfestigen. Das ist für mich, Kriegsvorbereitung. Ich frage mich, wo bleiben in Deutschland die Antikriegskräfte, was machen die Linken, außer hohle Reden führen und wo bleibt die Friedensbewegung.

    1. Ihre Anfragen sind absolut berechtigt. Meine Beobachtung aus Kommen-tarforen in Zeitungen u. öffentl.-rechtlichen Internetforen (z.B. Kommen-tarforum zur letzten Malbrit Illner-Sendung zu diesem Thema): die Russ-landverteidiger sind in der Mehrheit und zwar ziemlich deutlich.

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