Klimawandel

Die EU und die Klimafreundlichkeit: Die Krux mit der Atomkraft

Die EU will Atomkraft als klimafreundlich einstufen, wogegen die Grünen protestieren. Die Geschichte hat aber auch massive geopolitische Auswirkungen, über nicht berichtet wird.

Russland und andere Länder werfen der EU vor, unter dem Deckmantel des Klimaschutzes einen Wirtschaftskrieg führen zu wollen. Der Grund ist, dass die EU plant, Importe aus anderen Ländern, die nach Meinung der EU laxere Klimastandards haben, mit einem CO2-Zoll zu belegen. Die Wiener Zeitung hat über den geplanten Klimazoll, den die EU im Rahmen des European Green Deal einführen will, eine gute Zusammenfassung geschrieben, die Sie hier finden.

Das bedeutet, dass die EU dem Rest der Welt diktieren möchte, was gute Klimamaßnahmen sind. Jedoch gibt es bei dem Thema international heftigen Streit, weshalb wir uns anschauen müssen, worum es dabei geht.

Eine Frage der Definition

Es geht dabei um die Frage, was genau klimafreundliche Energien sind. Wenn zum Beispiel die Atomkraft klimafreundlich ist, könnte die EU Russland wesentlich geringere Klimazölle auferlegen, weil Russland dann eines der grünsten Länder der Welt wäre. Der russische Strommix ist dominiert von Atomkraft und Wasserkraft, weshalb Russland – wenn Atomkraft von der EU als klimafreundlich eingestuft wird – eine der besten Energiebilanzen der Welt hätte. Wenn die EU auch noch Erdgas als klimafreundlich einstuft, was sie plant, dann wäre das ein weiterer Punkt zu Gunsten von Russlands Energiemix und damit zu Gunsten von Russlands Klimabilanz.

Aber es geht noch weiter: Eine weitere strittige Frage ist, wie man die Absorbierung von CO2 bei der Berechnung der Klimabilanz berücksichtigt. Wenn man bei der Berechnung der Klimabilanz berücksichtigt, wie viele Wälder ein Land hat und wie viel CO2, das in dem Land ausgestoßen wird, die Wälder kompensieren, dann wäre Russland das (meines Wissens) einzige Land der Welt mit einer negativen Klimabilanz, denn es würde aufgrund seiner riesigen Wälder weit mehr CO2 absorbieren als ausstoßen. Russland wäre dann der weltweite Musterschüler in Sachen Klimaschutz.

Sollte also die Atomkraft international als klimafreundlich eingestuft und die Wälder in die CO2-Bilanz aufgenommen werden, müssten Russen fressende Grüne wie Baerbock und Habeck Russland öffentlich als Vorreiter in Sachen Rettung des Weltklimas bezeichnen. Auf deren Gesichtsausdruck bei einer solchen Gelegenheit freue ich persönlich mich wie ein kleines Kind.

Ein Schlag gegen die anti-russische Politik der EU?

Dass die EU nun auf Druck Frankreichs, das seinen Strom zum größten Teil aus Atomkraft bezieht, die Kernenergie als klimafreundlich einstufen will, ist ein Schlag gegen die anti-russische Politik der EU. Eigentlich wollte man in der EU-Kommission Importe aus Russland – quasi als positiven Nebeneffekt – mit Klimazöllen belegen. Die Klimazölle betreffen im ersten Schritt nämlich energieintensiv produzierte Güter wie Stahl und ähnliches, was Russland auch in die EU exportiert. Die Klimazölle wären also ein Schlag gegen die russische Exportwirtschaft.

Daraus wird vielleicht nichts, wenn es der EU nicht gelingt, irgendeine Hintertür in die Bestimmungen einzubauen, die französische und andere AKWs in EU-Staaten Klimafreundlichkeit bescheinigt, für russische Atomkraftwerke aber nicht anwendbar ist. Dass es in diese Richtung gehen könnte, zeigen die Formulierungen in der Diskussion, denn es ist die Rede davon, Atomkraft „unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich“ einzustufen. Man darf also gespannt sein, wie die endgültige Regelung aussehen wird.

Die isolierten Deutschen

Die Debatte um die Einstufung der Atomkraft in der EU als klimafreundlich zeigt aber noch etwas anderes auf, was in den deutschen „Qualitätsmedien“ gerne unter den Tisch gekehrt wird, nämlich wie isoliert Deutschland in der Frage des Atomausstiegs in der EU ist. Die Grünen schäumen vor Wut über den Vorstoß der EU und die Bundesregierung spricht sich dagegen aus. Aber sie ist damit in der EU ziemlich alleine, wie man zum Beispiel beim ZDF trocken lesen konnte:

„Die Regierungen der EU-Länder können die Atom-Vorschläge ablehnen, ihnen zustimmen oder sich enthalten. Nur wenn 20 der 27 Mitgliedstaaten oder eine Mehrheit des EU-Parlaments die Pläne der Kommission ablehnen, erlangen sie keine Gesetzeskraft. Das gilt als unwahrscheinlich. Die Staaten, die die Kommissionspläne ablehnen, sind in der EU in der Minderheit.“

Die realitätsferne Politik der deutschen Regierungen der letzten Jahre wird in den deutschen „Qualitätsmedien“ als wegweisend für die Zukunft gefeiert, während man im Rest der Welt – und auch in der EU – nur kopfschüttelnd beobachtet, wie sich das Industrieland Deutschland in der existenziellen Frage der Energieversorgung vollkommen abhängig vom Ausland macht und seine Energiepreise durch eine nur mit Subventionen konkurrenzfähige Umstellung auf instabile Lieferanten wie Wind und Sonne durch die Decke treibt.

Der internationale Spott über die deutsche Energiepolitik geht von „Die dümmste Energiepolitik der Welt“ im Wall Street Journal (schon 2019) bis zu „die Grünen halten sich für den Wettergott“ in russischen Medien, denn das Industrieland Deutschland schafft sich mit den favorisierten alternativen Energien nicht nur enorm teure Energiequellen, sondern auch unzuverlässige, die nur bei dem „richtigen“ Wetter funktionieren.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Ich habe den Beitrag der Wiener Zeitung gelesen, insbesondere gelesen, wie denn die Klimazölle berechnet werden: „Der Preis pro Tonne CO2 orientiert sich am EU-Emissionshandel“.

    Nun sollte man etwas von Produktkalkulationen verstehen. Folgende Hauptbestandteile:
    – Materialkosten
    – Personalkosten
    – Finanzkosten
    – erwartetes ROI
    – Standort- Rahmenkosten.
    Wenn es hier um China geht, wo ich 8 Monate als Unternehmensberater tätig war, liegen die Kalkulations- Bestandteile Personalkosten, Finanzkosten, erwartetes ROI und Standort- Rahmenkosten in China deutlich vor Europa. Das bedeutet, dass bezogen auf die CO2- Kosten, die Bestandteil der Standort- Rahmenkosten sind, am Produktionsstandort China der prozentuale Anteil gering ist. Wenn nun der „Zoll“ mit europäischen Kostenbewertungen gezahlt werden soll, so findet eine überproportionale Bezahlung statt.

    Was würde ich an Chinas Stelle tun?
    a) China hat Rohstoffe, die auch Europa dringend braucht. Eine Verhandlungsgruppe sollte mit der Kommission die fairen Optionen besprechen; sollte das nicht gewährt werden, so könnte China das Liefervolumen unter Berücksichtigung eigener Ersatzreserven anpassen.
    b) Ich weiß, China ist eine „goldene Kuh“ für viele Hersteller. Sie haben hunderte Milliarden investiert. China könnte die Standortkosten für Ausländer (meist haben sie ein Minderheits-JV mit einem chinesischen Unternehmen) deutlich erhöhen.

    Was die EU betreibt ist aus der Gläubigersekte UN/Klima entstanden und dient zu nichts anderem als die Schwächung Russland/China/BRICS. Ich weise darauf hin, dass für mich die UN mit allen Unterorganisationen zur schnellen Eingreiftruppe des Westens wird. Bekannte Connections WEF-US Milliardäre-UN Leitung sind bekannt.

    1. > Was die EU betreibt ist aus der Gläubigersekte UN/Klima entstanden und dient zu nichts anderem als die Schwächung Russland/China/BRICS.

      Das sehe ich ein bisschen anders. Die UNO sollte nicht mit der Weltbank oder dem IWF verwechselt werden, und was sie mit einer Gläubigersekte zu tun hat, wäre vielleicht einer näheren Erläuterung wert. M.E. hat sie auch nicht allzu viel mit dem Klima zu tun. Zwar sind es immer wieder UN-Konferenzen, die seit 1992 „im Namen“ des Klimaschutzes durchgeführt werden, aber das ist in meinen Augen vor allem ein Spesen-Eldorado und Vielflieger-Event. Konsequenterweise sind die Chinesen beim letzten Mal gleich zu Hause geblieben, also jedenfalls der Chef. (Wahrscheinlich hatte das eher mit Covid-19 zu tun, war aber in meinen Augen glaubwürdiger als die Darbietung der meisten anderen Länder.)

      Was die Schwächung von Russland/China angeht, so stimme ich zu, aber in der Aufzählung fehlt die EU. Auch die soll geschwächt werden; die ganze Sache erfolgt ja auf Anweisung von Uncle Sam. Während also die EU ächzend Sanktionen gegen Russland wegen der Sezession der Krim verhängt haben, erhöhte sich das hintenrum das Handelsvolumen zwischen den USA und Russland. Immer schön den Zweck der NATO im Hinterkopf behalten: Keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down; die Römer nannten das divide et impera. Da können wir uns 100x als „Partner“ aufführen.

      > Ich weise darauf hin, dass für mich die UN mit allen Unterorganisationen zur schnellen Eingreiftruppe des Westens wird.

      Auch das sehe ich anders. Blauhelme taugen nicht für schnelle Eingriffe und schon gar nicht für wirksame, denn wirksame Eingriffe sind bewaffnet. Es ist ja gerade die fortlaufende Missachtung der UN-Charta und damit der UNO, die charakteristisch ist für das militärische und außenpolitische Gebahren des Imperiums. Hätte die UNO wirklich Macht, würde sie solchen Unilateralismus unterbinden.

  2. Greenpeace sagte einmal: Zuerst wird man ignoriert, dann wird gespottet, dann kommen die Hauruckübungen. Deutschland also als Vorreiter der Hauruckübungen? Vielleicht. Anderseits ob das was zumindest nach dem Verständnis des Klimarates kommen wird mit Geld in irgendeiner Form erträglich gemacht werden kann, wissen wir noch nicht. Am Ende zeigt sich ein mit dem Kopf durch die Wand Umbau vieleicht als gut. Atommüll ist jedenfalls sicher nicht grün. Eher im hohen Grade unmoralisch.

  3. Die Grün*innen werden sich irgendeine Ausrede einfallen lassen, warum französische Atomkraft gut, und russische Atomkraft schlecht ist.
    I’m Zweifelsfall kommt dabei raus “Atomkraft ist Grün, aber nur wenn die Kraftwerke das EU-Zertifikat 123456789/0a erhalten haben, das muss sein, um eine Katastrophe zu verhindern, dass russische Atomkraftwerke nicht funktionieren haben wir ja in Chernobyl gesehen (dass das in Wirklichkeit in der Ukraine liegt, merkt von denen keiner) – und die Firmen, die das Zertifizieren können, dürfen gerade wegen den Sanktionen nicht in Russland arbeiten, das ist Putin aber selbst schuld, weil er die Krim annektiert hat”.
    Und für die Wälder fällt ihnen auch noch etwas ein, vielleicht “es werden nur künstlich gepflanzte Wälder mitgerechnet, weil nur diese geschaffen wurden, um dem Klimawandel entgegenzutreten, es wäre ungerecht, ein Land zu belohnen, nur weil es unerschlossene Landflächen hat (was ja nur daran liegt, dass das alles Nazis und Rassisten sind, die nicht für genug Immigration sorgen, um die Waldflächen zubetonieren zu müssen).

    Grün*innen, und schon gar nicht Baer*inbockoderziege, können nicht zugeben, dass sie sich geirrt haben.

    1. Grün*innen – herrlich! Vielleicht sollte man gendergerecht Grün*divers*innen schreiben. Schließlich wollen wir unsere diversen Grün…. nicht vernachlässigen, oder?
      SPASS BEISEITE
      Natürlich werden sie irgendwie die Kurve kriegen. Sie werden definieren, dass Wälder nur dann als Wälder gelten, wenn sie nicht in Russland liegen, in Russland sind sie per definitionem: „Eine zufällige und nicht gewollte Ansammlung von Bäumen auf einem größeren Areal.“ Und man wird damit deren CO2-Bilanz einfach wegrechnen. Währenddessen sind Wälder in Westeuropa: „Sinnvoll und geplant errichtete CO2-Senken durch Anpflanzung von Bäumen auf einem größeren Areal.“ Schließlich sind die Wälder in Russland nicht absichtlich gepflanzt, sondern sie sind einfach da.

  4. Die Abschaltung von Kraftwerken in Deutschland hat EU weit schon zu Spannungen geführt. Die Strompreise für die Verbraucher in unseren Nachbarländern sind stark gestiegen, da die Kraftwerke ihren Strom jetzt in Deutschland zu hohen Preisen verkaufen können. In Tschechien gibt es schon Wahrungen, dass die Stromversorgung auch mal für ein paar Tage ausfallen könnte.
    Wie die Franzosen auf solche Preissteigerungen reagieren können wissen wir. Die bleiben nicht wie die Deutschen zuhause sitzen und lassen sich das gefallen. Da können auch mal Stromtrassen nach Deutschland beschädigt werden.
    Über unseren Köpfen schwebt immer noch der schwarze Schwan des „Black Outs“. Wenn es dazu kommt, und der Strom in Europa für Wochen ausfällt, dann werden wir die berühmte Solidarität in der EU kennen lernen. Unsere Nachbarn werden sofort die Trassen nach Deutschland stilllegen, damit diese ihre eigene Stromversorgung sicherstellen können. Nur bei uns wird es dunkel bleiben.

    1. Die Strompreise in den Nachbarländern waren aber schon vor 2022 hoch. Der Anstieg erfolgte zumindest in ganz Mitteleuropa ab ungefähr August. Das kann mit der Abschaltung von Kapazitäten in Deutschland fünf Monate später nicht zusammengehangen haben.

      Der Exportsaldo ist nach wie vor positiv (seit 1. Januar), d.h., es wird mehr Strom exportiert als importiert. Es gab zwischen dem 10. und dem 13. Januar eine Phase, in der überwiegend importiert wurde, und natürlich müssen sich die (deutschen) Netzbetreiber überlegen, was sie tun werden, wenn sie in diesem Zeitraum z.B. Strom aus Frankreich importieren, die Franzosen dadurch frieren und in der Folge rebellisch werden.

      Ich würde mal sagen, als Regierung, die sich ihrem Volk verpflichtet sieht (äh, welche Regierung in der EU hält das so?) würde ich die Stromhändler an die kurze Leine nehmen, denn es kommt in der Masse einfach nicht gut an, wenn Komponenten der – wie heißt das? – Grundsicherung oder irgendein Daseinsdingsbums an besser zahlenden Kunden im Ausland verscherbelt werden. Ob die Franzosen, wenn sie auf die Straße gehen, da nun eher die deutschen Stromkäufer oder die französischen Stromverkäufer als Schuldige ausmachen werden, werden wir wohl abwarten müssen.

      Sollten die Franzosen also im Falle eines Falles nicht liefern, werden erst die Börsenstrompreise in Deutschland (weiter) steigen und dann vielleicht ein Kohlekraftwerk aus der Reserve geholt. Allerdings las ich jüngst, dass in der Lausitz ein Kohlekraftwerk in der Reserve sei, das zwar theoretisch wieder angefahren werden könne, jedoch sei der benachbarte Tagebau ausgekohlt (also leer), weshalb die Kohle aus größerer Entfernung herangefahren werden müsse, und das müssten dann irgendwie beheizbare Waggons sein, weil diese Kohle so nass sei, dass sie – es ist ja Winter – an den Loren festfriert. Das klingt insgesamt nicht unbedingt nach einer vertrauenswürdigen Lösung.

      Über einen Blackout mache ich mir nur selten Gedanken. Er ist zwar möglich, jedoch eher als Unfall denn als Folge eines mangelnden Stromangebots. Ach ja, und natürlich als Folge von Sabotage. Ein Unfallszenario würde spätestens nach Stunden wieder behoben werden. Das wäre schlimm, aber noch keine Katastrophe. Ein Strommangel würde eher zu einem Brownout führen, also zur gezielten Abschaltung stromintensiver Industrien. Das wäre sicherlich herb für die betreffenden Unternehmen, aber sie wissen, dass diese Möglichkeit besteht. Ein Brownout würde den Weiterbetrieb zumindest lebenswichtiger Bereiche erlauben und vermutlich auch private Haushalte nicht auf Dauer abklemmen, denn dort ist ohnehin nicht viel zu holen; das Gewerbe verbraucht in Deutschland m.W. 70 bis 80 Prozent des Stroms; da wäre also nicht viel gewonnen, wenn man 80 Millionen in die dunkle Kälte schickte.

      1. „… äh, welche Regierung in der EU hält das so? …“

        Orban ist da sehr bemüht, gerade wurden die Preise für sechs verschiedene Grundnahrungsmittel eingefroren, die Geschäfte müssen ihre Preise auf das Niveau vom letzten Oktober senken. Treibstoff, Strom und Gas sind auch gedeckelt. 😎

        1. Ich habe erwartet, dass Orban angeführt würde. Und ich kann das auch nicht widerlegen, allerdings ist er nach meinem ganz subjektiven Gefühl nicht unbedingt ein „lupenreiner Demokrat“. Vielleicht hat jemand belastbare Fakten zur Entwicklung der Medienvielfalt in Ungarn während seiner Zeit am Ruder.

      2. Die Energieversorger sind unter Beteiligung der Grünen privatisiert worden. Der Staat darf keine Gewinne machen, und die Kapitalunternehmen schöpfen zu der unverschämt mißratenen „Energiewende“ noch kräftig Gewinne ab.
        Die NEO-SED macht auch mit, die hätte, wenn sie es ernst meinte, die Enteignung der Energieversorger im Programm haben müssen. Aber dann wäre sie wohl im Fadenkreuz des Verfassungsschutzes geblieben.

        Vertikalturbinen sind 10 x so effizient wie Windräder, müssen dicht stehen, werfen keine Schlagschatten, erzeugen keinen Infraschall, sind kleiner als die Bäume, fast geräuschlos und die Grünen und Greenpeace setzen voll auf die Umweltzerstörer Windrad.

        Man kommt gar nicht dran vorbei, daß wir es mit Sabotage zu tun haben.

  5. ,,Dass die EU nun auf Druck Frankreichs, das seinen Strom zum größten Teil aus Atomkraft bezieht…“

    Hinzu kommen folgendes: Die Franzosen heizen im Gegensatz zu den Deutschen mehrheitlich mithilfe von Strom. Also mit Ektro-Radiatoren.

  6. Die Atomkraft stand früher ganz zurecht in der Kritik. Nicht nur ist die Endlagerung bis heute ungeklärt, Atomkraft und Atomwaffen sind nur 2 Seiten derselben Medaille. Die Wissenschaftler hatten tatsächlich vor, Kanäle vom Atlantik zum Pacific mit Atombomben zu sprengen, die planten, ganze Gebirgsketten wegzusprengen für den Straßenbau. Und so lax, wie der Atommüll bewacht wird, können wir jeden Tag mit schmutzigen Bomben rechnen. Das müssen nicht mal Terroristen sein, das kann auch ein Anschlag unter falscher Flagge aus den Innenministerien sein, um damit weitere Einschränkungen zu rechtfertigen.

    Und die radioaktive Strahlung ist einfach ersetzt worden mit der guten Hochfrequenzstrahlung der Handy- und Internetsendemasten.

    Der Green Deal ist totaler Schwachsinn. Die Städte sind Dank der Gelben Müllsäcke die Hochburgen der Ratten. Die sind völlig vermüllt, der öffentliche Raum und die Natur sind mit den „Umweltschützern“ zu Sondermüllkippen geworden. Nirgendwo ist der öffentliche Raum so verkommen und verdreckt, wie in den Hochburgen der Grünenwähler.
    2018 hat China den Müllimport aus Europa gestoppt. Ganze Städte sind in China unter den Gelben „Wertstoff-„Säcken begraben worden, und der Elektromüll wird nach Afrika exportiert.
    Europa exportiert seine „Wertstoffe“ zwar nicht mehr nach China, aber nach Asien. Hier wird gar nichts recycelt, aus den Augen, aus dem Sinn. Wahrscheinlich sind so die 5 großen Müllstrudel in den Ozeanen entstanden. Und was für ein Umweltfreund Obama ist, hat man daran gesehen, daß er das Fracking in den USA zugelassen hat und am aufgeplatzen Boden des Golfs von Mexico. Keiner weiß, was da an Öl ins Meer sprudelt.
    In Nigeria haben die Grünen einen steuerfinanzierten Auslandsposten und da fließt jedes Jahr soviel Öl aus Leckagen in die Umwelt wie bei der Havarie der Exxon Valdez. Und keiner sagt was.

    Interessant ist auch, daß die Umweltsünder von gestern heute mit ihrer Nachhaltigkeit werben und so tun, als wären sie schon immer die tollen Naturschützer gewesen. Die umweltkriminellen Konzerne waschen sich nun ausgerechnet mit den Grünen rein, Grüne Lügen und Konzerne sind eine Allianz eingegangen.

    Die Energiewende ist eine Umweltkatastrophe ersten Grades und das nicht nur wegem dem Trassenbau von Nord nach Süd.

    Das Internet ist eine Umweltkatastrophe ersten Grades wegen dem exponentiell ansteigenden Energieverbauch; die unerwünschten Effekte sind bis heute nicht im Blick, der Online-Handel, damit kamen Jahr für Jahr alleine in Deutschland die LKW-Trosse auf die Straßen mit einer Staulänge von 2,5 Mio. km, das ist 2 mal zum Mond und zurück. Und dann fahren die LKWs mit subventioniertem Diesel und zerstören die Straßen.

    Man weiß bei all den Katastrophen, die sich vor allem in den letzten 30 Jahren mit der Globalisierung Bahn brachen, gar nicht, wo man anfangen und wo man aufhören soll?
    Und trotz allem sind oft nicht mal die Kritiker der Grünen in der Lage, zwischen Grüner Verpackung und umweltzerstörerischem Inhalt zu unterscheiden.

    Die Bilanz der letzen 30 Jahre ist erschreckend.

  7. Auszug aus
    https://www.dz-g.ru/Hans-Juergen-Irmer-ueber-Klimapolitik_Allein-auf-weiter-Flur-in-der-Unionsfraktion
    Hans-Jürgen Irmer: CO2 an Klimaerwärmung schuld?
    „Dass sich das Klima verändert, dass sich das Klima wandelt, wird ernstlich niemand bestreiten. Aber es ist auch völlig normal, dass sich das Klima verändert. Gelegentlich sei daran erinnert, dass es in den letzten 400.000 Jahren mindestens vier Eiszeiten gegeben hat. Halb Europa war dabei von einer Eisschicht von mehreren hundert Metern Dicke bedeckt – siehe zum Beispiel die Norddeutsche Tiefebene. Dazwischen gab es Warmzeiten und die ganze Veränderung ohne (!) jegliches menschliches oder industrielles Zutun. Schaut man sich nur die letzten 1000 Jahre an, so kann man feststellen, dass die Wikinger um das Jahr 900 herum Gründland, also das heutige Grönland, entdeckten. Sie nannten es Gründland, weil man dort Ackerbau und Viehzucht betreiben konnte. Um 1400 herum begann eine Kaltzeit, die sogenannte Kleine Eiszeit zwischen 1420 und 1570, und danach noch einmal zwischen 1650 und 1715. Dies bedeutete, die Winter waren lang, die Vegetationsperioden kurz.“

    Eiszeit2030.de
    7. August 2021 | Manuel Baetz: Die (deutsche) Gesellschaft begeht gerade einen erheblichen Denkfehler
    „Diese in die irre gelaufene Gesellschaft versucht durch den Bau von Windrädern, Solarzellendächern und Dämmung von Hausfassaden allen Ernstes das Weltklima zu verändern, was selbstverständlich jedem denkenden Menschen auf den ersten Blick als völlig irrsinniges Unterfangen erscheinen muss. Und natürlich erst die größenwahnsinnige Vorstellung, dass alleine an den deutschen »Klimaschutzgesetzen« das Weltklima genesen soll. Als ob das Klima jemals eines Schutzes bedurft hätte. Wir haben es hier ganz offensichtlich mit der Herrschaft von völlig Schwachsinnigen und Verrückten zu tun, deren analytische Denkleistungen erheblich herabgesetzt sind.

    Das ist ein schlechter Witz, der hier gerade passiert. Die Mehrheit der Deutschen ist freudig dabei, sich das eigene Grab zu schaufeln und den Endsieg auszurufen. Und wieder einmal werden die Kinder vorgeschickt, das ist ja fast schon Tradition in Deutschland.

    Wir müssen nun versuchen, uns dem Klima anzupassen, anstatt den aussichtslosen Versuch zu unternehmen, das Klima an uns anzupassen. Wenn dieser Weg weiter beschritten wird, werden wir nicht überleben, weil dieser Weg ein naturwidriges und unlogisches Handeln darstellt. Er beruht auf einem Denkfehler.

    China nimmt übrigens 53 Kohleminen wieder in Betrieb, während hierzulande die Zivilisation im Rekordtempo zurückgebaut wird in Richtung eines technologischen Mittelalters, in dem die Menschen von der Gnade des Windes und des Sonnenscheins abhängig waren, gelegentlich an Seuchen verreckten und verhungerten.“

    5. August 2021 | Hohe Stromnachfrage: China nimmt 53 stillgelegte Kohleminen wieder in Betrieb
    10. Januar 2022 | Sind Sie bereit für die wirk­li­che Be­dro­hung, be­reit für die große Käl­te des 400-Jah­re-Zyk­lus und den großen Hun­ger?

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