Kriegspropaganda

Die USA streuen bewusst Falschinformationen und die Medien übernehmen sie bereitwillig

In den USA wird offen zugegeben, dass man bewusst Falschinformationen von Geheimdiensten veröffentlicht, die die westlichen Medien kritiklos übernehmen.

Dass wir uns in einem Informationskrieg befinden, bestreitet niemand mehr. In den USA geben Offizielle offen zu, dass sie Informationen von Geheimdiensten veröffentlichen, die nicht bestätigt sind. Es geht nur darum, Russland alles Mögliche vorzuwerfen und die Stimmung im Westen weiter anzuheizen. Das Problem ist, dass die westlichen „Qualitätsmedien“ diese Informationen verbreiten, als handle es sich dabei um bestätigte Wahrheiten.

Informationen von Geheimdiensten

Ich habe oft darauf hingewiesen, dass man Medienberichte, die sich auf Geheimdienstinformationen oder „ungenannte Quellen“ in Ministerien berufen, eigentlich gar nicht lesen sollte. Das hat zwei Gründe. Erstens ist es eine der Hauptaufgaben von Geheimdiensten, den Gegner und die Öffentlichkeit mit Desinformationen in die Irre zu führen. Der zweite Grund ist, dass wir seit Snowden und Assange sehr genau wissen, was mit Whistleblowern passiert, die Informationen veröffentlichen, deren Veröffentlichung nicht gewollt ist.

Wenn Medien sich also auf „vertrauliche Dokumente“ von Geheimdiensten oder Ministerien berufen, und anschließend nicht nach der undichten Stelle gesucht wird, dann können wir davon ausgehen, dass die Veröffentlichung gewollt war. Da aber kein Geheimdienst und kein Ministerium vertrauliche Informationen veröffentlicht, kann man davon ausgehen, dass es sich dabei um gewollt gestreute Desinformation handelt.

Das ist nicht neu, trotzdem machen die westlichen „Qualitätsmedien“ seit dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine genau das: Sie veröffentlichen reihenweise Artikel, die sich auf solche Informationen berufen, und sie sind dabei vollkommen unkritisch. Die „Qualitätsmedien“ spielen also ihre Rolle als Verstärker der westlichen Regierungspropaganda. Das hat mit kritischer oder gar objektiver Berichterstattung nichts zu tun.

In den USA wurde inzwischen mehrmals offen gesagt, dass es genau so läuft und dass die US-Regierung sich in einem Informationskrieg gegen Russland sieht und daher bewusst unbestätigte oder frei erfundene Informationen gegen Russland veröffentlicht. Unter anderem hat NBC darüber in einem sehr lesenswerten Artikel berichtet, in dem ein US-Vertreter zum Beispiel mitgeteilt hat:

„Wenn wir darüber sprechen, muss es sich nicht um solide Geheimdienstinformationen handeln“, sagte ein US-Beamter. „Es ist wichtiger, ihnen – insbesondere Putin – zuvorzukommen, bevor sie etwas tun. Das ist präventiv. Wir wollen nicht immer warten, bis wir zu 100 Prozent sicher sind, dass sie etwas tun werden. Wir wollen ihnen zuvorkommen, um sie zu stoppen.“

Propaganda in Reinform

Das bedeutet im Klartext, dass man in Washington (und übrigens auch anderen westlichen Hauptstädten) pauschal alles veröffentlicht, was Russland in ein schlechtes Licht stellt. Es sind so viele Vorwürfe, dass die Leser regelrecht erschlagen werden. Und wenn sich die meisten (oder sogar alle) Vorwürfe später als unwahr herausstellen, dann haben die Leser diese längst vergessen, weil inzwischen Dutzende neue solche Vorwürfe durch die Medien geprügelt werden.

Wichtig ist nicht der Wahrheitsgehalt der Meldungen, sondern nur ihre schiere Masse, die den Leser erschlagen soll. Das ist ein altbewährtes Prinzip der Propaganda: „Bewerfe den Gegner mit so viel Dreck wie möglich, irgendwas wird schon hängen bleiben.“ Genau nach diesem Prinzip gehen westliche Medien derzeit vor.

So wird in den USA zum Beispiel offen zugegeben, dass all die Warnungen über angebliche russische Pläne, Chemiewaffen einzusetzen, im Grunde frei erfunden waren. Das gilt auch für viele andere Meldungen.

Ein einfaches Beispiel. Erinnern Sie sich noch an Kramatorsk? Am 8. April wurde gemeldet, die russische Armee habe mit einer Rakete auf Flüchtlinge geschossen, die am Bahnhof der Stadt Kramatorsk auf ihre Abreise aus dem Donbass gewartet haben. Die Meldung war denkbar plump gefälscht, denn es handelte sich dabei um eine ukrainische Rakete, was auch sofort offensichtlich war. Das hat die Medien aber nicht daran gehindert, die Meldung einen oder zwei Tage zu hypen, um sie dann schnell wieder zu vergessen.

Die Liste solcher Beispiele ist inzwischen sehr lang, denn es gibt jeden Tag Meldungen über angebliche russische Sünden, mit denen die Medienkonsumenten überhäuft werden, die aber nie überprüfbar sind und sich oft auf vollkommen dubiose Quellen berufen. Es geht dabei nicht um das Informieren der Öffentlichkeit, es geht auch nicht um objektive Berichterstattung, es geht nur darum, möglichst viele Meldungen zu veröffentlichen, die die russische Armee und Regierung in ein schlechtes Licht stellen und die anti-russische Hysterie weiter befeuern.

Dafür will ich ein paar Beispiele aus dem Spiegel zeigen.

Russland deportiert Ukrainer

Am 7. April hat der Spiegel unter der Überschrift „Krieg in Osteuropa – Wie Russland ukrainische Bürger verschleppt“ berichtet, dass Russland angeblich massenhaft Ukrainer deportiert. Das befeuert alte Stereotypen aus der Stalinzeit, als es in der Sowjetunion Deportationen gegeben hat. Der unbedarfte Spiegel-Leser, der Russland nicht kennt und nie in dem Land gewesen ist, glaubt solche Geschichten natürlich, auch wenn sie mit der Wahrheit nichts zu tun haben. In Russland kann man sich frei bewegen und frei reisen, Deportationen sind dort genauso wenig möglich, wie in Deutschland.

Die einzige Quelle des Spiegel war eine (frei erfundene?) Ukrainerin namens Julia, die dem Spiegel berichtet habe, dass ihre Großeltern gegen deren Willen aus Mariupol über Donezk nach Russland deportiert worden seien. Man kann die Quelle und auch die ganze Geschichte nicht überprüfen, aber dem Spiegel war die Geschichte einen langen und emotional aufgeladenen Artikel wert.

Ich war gerade erst in Mariupol und kann mit Sicherheit sagen, dass dort ganz sicher niemand gegen seinen Willen „deportiert“ wird. Im Gegenteil: Es gibt dort mehr Menschen, die die zerbombte Stadt verlassen wollen, als es Transportmöglichkeiten gibt. Der Grund ist, dass viele Menschen ihre Wohnungen verloren haben und dass es keinen Strom, kein Wasser, keine Heizung und keine Lebensmittel gibt, außer denen, die die russische Armee als humanitäre Hilfe verteilt.

Wenn wir annehmen, dass die Geschichte des Spiegel einen wahren Kern hat, dann wollten die in dem Artikel erwähnten Großeltern Mariupol verlassen und sind mit dem Bus nach Donezk gebracht worden, weil es keine andere Möglichkeit gibt, die Stadt zu verlassen, weil die ukrainische Armee keine Übergänge in ukrainisch kontrolliertes Gebiet zulässt.

In Donezk können die Flüchtlinge aber nicht lange bleiben, weil sie dort nicht versorgt werden können. Daher werden sie in Flüchtlingslager nach Russland gebracht, wo man sie versorgen kann. Im Spiegel klingt das aber nach zwangsweiser Deportation, dabei kann sich jeder in Russland davon überzeugen, dass das nicht der Fall ist. Die Auffanglager sind schließlich frei zugänglich.

Der Spiegel-Artikel nennt dann noch viele derartige Beispiele, die jedoch ebenfalls alle anonym sind und sich nicht überprüfen lassen, wie auch der Spiegel in seinem Artikel ab und an erwähnt. Man fragt sich, warum der Spiegel keine Mitarbeiter in die Flüchtlingsunterkünfte schickt, die dort mit den Menschen sprechen. Ob der Grund darin liegen könnte, dass dann die Geschichte der „zwangsweisen Deportierungen“ in sich zusammenfallen würde?

Atomwaffeneinsatz

Neben all den Meldungen, dass Russland Chemiewaffen in der Ukraine einsetzen könnte, die US-Geheimdienste laut US-Medien frei erfunden haben, hört man nun auch, Russland könne Atomwaffen einsetzen. Die Quelle sind natürlich auch wieder die US-Geheimdienste. So berichtete der Spiegel am 15. April unter der Überschrift „Selenskyj über möglichen Atomwaffeneinsatz Russlands – »Alle Länder müssen besorgt sein«“ darüber, dass Russland Atomwaffen einsetzen könnte.

In der Einleitung des Artikels konnte man sogar erfahren, wie die Information in die Welt gekommen ist:

„Erst mahnte die CIA, jetzt warnt der ukrainische Präsident: Putin könnte taktische Atomwaffen einsetzen.“

Die Meldung kam also zuerst von der für ihre Desinformation bekannte CIA. Dann hat der ukrainische Präsident die Meldung aufgenommen und bei CNN in einem Interview verbreitet. So funktioniert Desinformation, denn es gibt für die Meldung keinerlei Belege. Mehr noch: Die russische Militärdoktrin schließt den Einsatz von Atomwaffen explizit aus, solange Russland nicht selbst atomar angegriffen wird oder die Existenz Russlands auf dem Spiel steht. Beides ist in der Ukraine aber nicht gegeben.

Das stört den Spiegel jedoch nicht, er bringt jede Meldung der CIA als Wahrheit, denn bei der Spiegel-Redaktion in Hamburg glaubt man wahrscheinlich immer noch, dass im Irak irgendwann die Massenvernichtungswaffen gefunden werden, deren Existenz – laut CIA – der Grund für den Irak-Krieg gewesen sind. Der Spiegel zeichnet sich nicht durch Lernfähigkeit aus.

Verbrannte Erde

Am 16. April hat der Spiegel einen Artikel mit der Überschrift „Ukrainekrieg – Russische Soldaten zerstörten gezielt Brücken für Hilfstransporte“ veröffentlicht, in dem er den Eindruck erweckt hat, Russland würde eine Art Politik der verbrannten Erde durchführen und sogar humanitäre Hilfe behindern.

Auch hier ist das Gegenteil der Fall, wie ich aus meinen Reisen in den Donbass aus eigenem Erleben weiß. Sowohl in Wolnowacha, als auch in Mariupol haben mir die Menschen erzählt, dass die ukrainischen Soldaten bei ihrem Abzug nicht nur alles zerstören, sogar Krankenhäuser, sondern auch alles plündern, was sie tragen können. Hinzu kommt, dass wir für den Weg von Donezk nach Mariupol über drei Stunden gebraucht haben, obwohl die Städte nur 110 Kilometer voneinander entfernt sind. Der Grund ist, dass die ukrainische Armee praktisch alle Brücken gesprengt hat, sodass wir über alle möglichen Feldwege ausweichen mussten.

Das behindert übrigens auch die humanitäre Hilfe, die Russland in den Gebieten leistet, die nun unter russischer Kontrolle sind. Aber aus irgendwelchen Gründen verschweigt der Spiegel seinen Lesern das.

Einseitigkeit statt Information

Der ukrainische Außenminister durfte im Spiegel sogar einen Gastartikel veröffentlichen, der am 14. April unter der Überschrift „Appell des ukrainischen Außenministers – Genug mit der Schlafwandelei!“ erschienen ist. Natürlich durfte er dabei alle anti-russischen Klischees bedienen und von Deutschland mehr Unterstützung fordern.

Aus Sicht des Journalismus ist die Veröffentlichung eines solchen Gastartikels sogar lobenswert, denn der Leser erfährt so aus erster Hand, welche Position und welche Argumente eine der Seiten in dem Konflikt hat. Das Problem ist die Einseitigkeit, denn wir alle wissen aus unserem täglichen Leben, dass man einen Streit nur verstehen kann, wenn man die Argumente beider Seiten anhört.

Der Spiegel hätte also auch dem russischen Außenminister die Möglichkeit geben müssen, die russische Position in einem Gastartikel aufzuzeigen. Dann hätte der Spiegel-Leser ein komplettes Bild gehabt und sich aufgrund der Argumente beider Seiten eine eigene Meinung bilden können.

Aber eine eigene Meinung seiner Leser ist nicht das, was der Spiegel will. Er zieht es vor, seine Leser einseitig zu „informieren“, was per Definition Propaganda ist.

Ukrainische Kriegsverbrechen

Es gibt bisher keinerlei unbestrittene Hinweise auf russische Kriegsverbrechen in der Ukraine, es gibt nur massenhaft unbelegte Vorwürfe aus Kiew und dem Westen. Natürlich schließe ich nicht aus, dass auch einzelne russische Verbrechen begehen können, aber bisher gibt es dafür keinen einzigen belegten Fall.

Dafür gibt es aber reichlich Fälle, in denen Kriegsverbrechen der ukrainischen Seite zweifelsfrei belegt und von Kiew sogar zugegeben worden sind. Am 7. April hat sich sogar der Spiegel gezwungen gesehen, das einzugestehen. Unter der Überschrift „Bericht der »New York Times« – Video zeigt Hinrichtung eines russischen Soldaten durch Ukrainer“ hat der Spiegel darüber berichtet.

Der Spiegel hat sich mit der Wahrheit aber sehr schwer getan und auch nur von einem russischen Soldaten berichtet und verschwiegen, dass es sich um viele von ukrainischen Soldaten hingerichtete russische Soldaten gehandelt hat. Während der Spiegel in seinen Artikeln über angebliche russische Gräueltaten nicht zimperlich ist, war es in diesem Fall anders. In der Einleitung konnte der Spiegel-Leser noch erfahren:

„Für die Ukraine kämpfende Soldaten töten einen schwer verletzten russischen Kombattanten: Das Video kursiert seit Tagen im Netz, die Tat wäre ein Kriegsverbrechen. Nun hat die »New York Times« die Aufnahme überprüft.“

Spiegel-Leser, die den Artikel dann nicht gelesen haben, konnten danach noch annehmen, dass das Video nicht autentisch ist. Erst in dem Artikel erfuhr der Spiegel-Leser:

„Ein im Netz kursierendes Video, das die Hinrichtung eines schwer verletzten russischen Soldaten zeigen soll, ist von der »New York Times« verifiziert worden. Das Video ist bereits seit mehreren Tagen auf Telegram im Umlauf. Es zeigt laut der »New York Times« die unrechtmäßige Tötung des Soldaten durch ukrainische Kämpfer nahe Dmytrivka. Der kleine Ort liegt nur wenige Kilometer von Butscha und damit auch unweit von Kiew entfernt.“

Das Video ist also echt und weiter unten in dem Spiegel-Artikel erfährt man dann auch, dass es sich keineswegs um nur einen russischen Soldaten gehandelt hat:

„In der Aufnahme sind mehrere russische Soldaten zu sehen, die meist regungslos auf einer Straße in ihren Blutlachen liegen. Einer bewegt sich, woraufhin ein ukrainischer Kämpfer zwei Schüsse auf den am Boden liegenden Mann abfeuert. Nach einer weiteren Regung tätigt er einen weiteren Schuss.“

Während ukrainische Kriegsverbrechen unbestritten und gut dokumentiert sind, ist (bisher) kein einziges russisches Kriegsverbrechen dokumentiert und belegt worden. Das jedoch erfährt man in „Qualitätsmedien“ wie dem Spiegel nicht, dort erweckt die Redaktion – wider besseren Wissens – den gegenteiligen Eindruck.

Der von 1933 bis 1945 amtierende deutsche Minister für Propaganda und Volksaufklärung wäre stolz, wenn er wüsste, wie konsequent der Spiegel sein Erbe fortführt.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

45 Antworten

  1. Lieber Herr Röper, passen Sie gut auf sich auf!
    „Wenn wir darüber sprechen, muss es sich nicht um solide Geheimdienstinformationen handeln“, sagte ein US-Beamter.“
    „Solide Geheimdienstinformationen…“ Danke, der war gut.

    1. Ich glaube das ist DIE Schlüsselerkenntnis der letzten Dekaden.
      Auf dass Russland, China, Indien und noch viele andere das auch WIRKLICH verstanden haben. Ehrlich gesagt bin ich mir dessen nicht wirklich so ganz sicher….

    2. Das ist doch genau die Masche, die auch die USA immer verwendet: Nur noch dieser eine Bösewicht, DANN haben wir Weltfrieden!

      Ich finde das lächerlich.

      Nach den USA wird das nächste Imperium seine Macht missbrauchen und den Rest der Welt manipulieren, das war vor den USA so und das wird nach den USA auch so sein.

      Ich habe absolut keinen Zweifel daran das wer auch immer den Platz der USA einnehmen wird sich nicht großartig anders verhält. Alles andere wäre Geschichts- und Menschheitsleugnung.

  2. „Meine Volksgenossen und Volksgenossinnen!“

    „Was die Presse für das 19., das wird der Rundfunk für das 20. Jahrhundert sein … Gerade diejenigen, die da vorgaben, das Volk erweckt und es in die praktische Mitgestaltung seines Daseins eingeführt zu haben, gingen teilnahmslos und fast blind an den Wirkungsmöglichkeiten dieses modernen Massenbeeinflussungsmittels vorbei. … Wie sie alle anderen Äußerungen unseres nationalen Daseins mit dem Mehltau einer wissenschaftlich scheinenden Objektivität überdeckten, so auch hier.“

    „Sowohl die Eroberung als auch die Ausnutzung der Macht wäre ohne Rundfunk … in dieser Form gar nicht denkbar gewesen. … Eine Regierung, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein Volk … als gewaltiges Kraftzentrum wieder in die Waagschale der großen weltpolitischen Entscheidungen hineinwerfen zu können, hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, alle Lebensäußerungen des Volkes dieser Absicht und Tendenz unterzuordnen … Das gilt auch für den Rundfunk.“

    „Nicht, als wenn wir die Absicht hätten, lediglich Parteiprogramme zu senden. Wir wollen der Unterhaltung, der leichten Muse, Spiel, Scherz und Musik breitesten Spielraum geben; aber alles soll eine innere Beziehung zur Zeit haben. … Wir werden uns dabei die großen Erfahrungen der Propaganda, die wir in den vergangenen Jahren sammelten, zunutze machen.“

    „Sie erhält ihre entscheidende Note durch den Volksempfänger.“
    (Joseph Goebbels – 18.8.1933)

    „Der von 1933 bis 1945 amtierende deutsche Minister für Propaganda und Volksaufklärung wäre stolz, wenn er wüsste, wie konsequent der Spiegel sein Erbe fortführt.“

    1. Die Bezugnahme zu den Nationalsozialisten ist irreführend. Natürlich haben sie Propaganda betrieben, jede kriegführende Nation tut das. Die Alliierten haben es ebenfalls getan und tatsächlich wurde Goebbels die Position eines Propagandaministers deshalb gegeben, weil die Nationalsozialisten zu dem zutreffenden Schluss gekommen sind, dass die Propaganda in Deutschland während des 1. Weltkriegs sträflich vernachlässigt wurde und weil man diesen Fehler wenigstens ein bisschen ausgleichen wollte.

      Die Propaganda der Alliierten war auch im 2. Weltkrieg aggressiver, gekonnter und wirkungsvoller als die deutsche. Und nachdem die Nationalsozialisten verloren hatten und die BRD Teil der Westalliierten wurde, sind wir Deutsche in den Dunstkreis dieser Propaganda geraten. Daher ist es sehr viel sinnvoller, die britische und amerikanische Propaganda der Weltkriege anzusehen, wenn man verstehen möchte, was heute mit uns geschieht.

      1. „Die Propaganda der Alliierten war auch im 2. Weltkrieg aggressiver, gekonnter und wirkungsvoller als die deutsche.“

        Die Propaganda der Deutschen war immerhin so ‚gut‘, dass die Deutschen mit einer sehr mangelhaften Ausrüstung in den 2. Weltkrieg zogen und viele Deutsche noch in den Ruinen und der Asche der Städte an den Endsieg glaubten.
        Und daran kann auch die besondere Problematik von Propaganda erkannt werden:
        Die eigene Propaganda lässt die Urheber den Realitätssinn verlieren.
        Und der Staat, das Land, die Gruppe die entgegen jeglicher Realität unentwegt behauptet, sie wären die Größten und Besten und alle anderen nicht, glaubt das fatalerweise nach einiger Zeit selbst.
        Das aber macht kluge und zukunftsweisende Beschlüsse unmöglich, weil so die Fakten aus den Augen verloren werden und versucht wird, auf instabilem Umtergrund zu bauen.
        Und mit solchen Verirrten kann nicht mehr gut verhandelt werden.

      2. Nach dem Krieg hat sich das vereinigt. Die Nazis (ohne die Spitzengarnitur) durften im Westen weitermachen und ihre Europapläne umsetzen (EWG, EU), mit atlantisch erweiterter Chefetage allerdings. Die Spezialisten aus dem Hause Goebbels waren für die „Umerziehung“ sehr gesucht. Beim „jüdisch-bolschewistischen“ Feind mußten sie den ersten Teil einfach weglassen, der Rest wurde mit den alten Goebbels-Narrativen fortgesetzt.

        „Das Südstern-Teileinheitszeichen soll Vorbild für das Logo des späteren Magazins Stern gewesen sein.“ (Wikipedia) Henri Nannen, Gründer des „Stern“, war bei der Abteilung „Südstern“ einer SS-Propagandakompanie, vorher bei Leni Rieffenstahl. Der „Spiegel“ war von idealistischen SS-Männern vom Schlage Günther GraSS dominiert. Auch Burda, der bald nach 1933 stolz verkündet hat, sein Verlag sei „judenrein“, war wieder dabei.

      3. „Die russische Militärdoktrin schließt den Einsatz von Atomwaffen explizit aus, solange Russland nicht selbst atomar angegriffen wird oder die Existenz Russlands auf dem Spiel steht. Beides ist in der Ukraine aber nicht gegeben.“

        Sie war vor allem GLAUBWÜRDIGER! Das ist bei der heutigen US- und NATO-Propaganda aber nicht mehr der Fall!

  3. Erlaube mir noch einige interessante Buchtipps hier anzuführen:
    – Michael Lüders – Die scheinheilige Supermacht, Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen
    – Daniele Ganser – Illegale Kriege, Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien
    – Daniele Ganser – Imperium USA, Die skrupellose Weltmacht
    – David Talbot – Das Schachbrett des Teufels, Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (Studienausgabe)
    Es gäbe noch eine Reihe weiterer interessanter Literatur zu den Machenschaften der USA, aber für den Moment belasse ich es bei diesen!

    1. Der Ganser ist eigentlich ein richtig Guter. Was mich allerdings neulich bis ins Mark erschüttert hat, ist, dass er die Existenz von Nazis in der Ukraine vehement abstreitet und als „Putins Kriegslüge“ hinstellt. Ich kann das ehrlich gesagt nicht fassen. Damit diskreditiert sich der eigentlich so sauber und analytisch arbeitende Historiker vollkommen. Es ist mir unbegreiflich, weshalb er das macht. Einer der so akribisch arbeitet wie Ganser kann mir nicht erzählen dass er davon nix weiß, es kann nur bedeuten, dass er die Augen davor verschließt, um sich nicht vollständig aus dem Kreis der westlichen Ansichten zu verabschieden.

      Man merkt in letzter Zeit deutlich, wie die einst „geeinte“ Fraktion der Pro-Russland-Fraktion sich in zwei Lager aufspaltet: diejenigen wie Lafontaine, Ganser, vieles was von den Nachdenkseiten kommt und alles was mMn als „Salon-Linke“ durchgeht.
      Andererseits diejenigen, die WIRKLICH informiert sind über die Dinge die seit Jahren in der Ukraine und im Donbass abgehen und das ganze Ausmaß der Katastrophe realistisch einzuschätzen versuchen.

      Und diese „Salon-Linken“ werden mir immer unheimlicher. Die lügen sich was in die eigene Tasche um sich vermeintlich nicht zu diskreditieren. Am Ende könnte es sein dass sie auf schneller auf dem Kompost der Geschichte landen als sie glauben…

      1. Ich denke, er ist in die übliche Falle getappt: Er hat eine Übertreibung festgestellt (die Svoboda-Partei ist ja weit davon entfernt, Mehrheitspartei zu sein) und dann fälschlicherweise gefolgert, dass an der Geschichte gar nichts wahr ist.

      2. Von Ganser habe ich auch viel gelesen und gesehen, inzwischen jedoch mit etwas Skepsis. Er hat natürlich seine Ansichten im Hinterkopf und sammelt dazu jeweils einen bunten / passenden Strauß von Tatsachen. Dagegen ist nichts zu sagen, auch nichts gegen vielen Wiederholungen, Textstücke in den Vorträgen, Ökonomie halt. In meinen Augen jedoch kein Historiker, der sich in Details bis zum letzten Komma verbeißt oder meinetwegen wie ein Mathematiker routinemäßig auch das Gegenteil einer Annahme durchspielt.

  4. „So wird in den USA zum Beispiel offen zugegeben, dass all die Warnungen über angebliche russische Pläne, Chemiewaffen einzusetzen, im Grunde frei erfunden waren. Das gilt auch für viele andere Meldungen.“

    Ja, es macht überhaupt nichts aus., wenn sich später herausstellt, dass eine Meldung nicht der Wahrheit entsprochen hat. Der Effekt bleibt trotzdem – zumindest bei der Mehrheit, die sich der Funktionsweise ihres Gehirns nicht bewusst ist. Wir speichern Erinnerungen an unterschiedlichen Orten. Sachinformationen werden woanders gespeichert als emotionale Informationen.

    „Russen setzen Chemiewaffen ein“ oder „Russen schießen auf Flüchtlinge“ sind Sachinformationen, jetzt mal ganz unabhängig davon, ob sie zutreffen oder nicht. Wenn wir solche Sachinformationen erhalten, bilden wir uns SELBER eine emotionale Information – im vorliegenden Fall „Russen sind böse“, die wir an einem anderen Ort speichern und die uns deshalb als sehr zuverlässig gilt, weil sie nicht von außen kommt, sondern weil wir sie selber gebildet haben. Niemand hat uns gesagt, Russen seien böse, wir haben lediglich die Sachinformationen bekommen und es daraus geschlossen.

    Sachinformationen vergessen wir relativ schnell, emotionale Informationen bleiben oft fürs ganze Leben. Ein schwarzer Hund, der bedrohlich auf uns zu gerannt ist, als wir drei Jahre alt waren, kann dazu führen, dass wir unser Leben lang schwarze Hunde ablehnen, auch wenn wir längst wissen, dass der ursprüngliche Hund gar nichts Böses vorhatte, sondern nur ein bisschen ungestüm und fröhlich war. „Ja, ich weiß, der wollte nur spielen, aber die Viecher sind trotzdem gefährlich.“ Und analog: „Ja, ich weiß, das mit den Chemiewaffen stimmt wahrscheinlich nicht, aber die Russen führen trotzdem einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und wollen bis zum Rhein vorrücken.“

    Die Leute glauben etwas zu wissen, das ursprünglich auf eine Falschmeldung zurückgeht. Das vermeintliche Wissen, vor allem, wenn es emotional ist, wird aber anderswo gespeichert als die falsche Sachinformation und ist sehr viel haltbarer.

    Die Propagandisten wissen ganz genau, wie wir funktionieren. Wenn wir es selber auch wissen, können wir uns etwas schützen, und wir können auch anderen dabei helfen, sich zu schützen. „Woher weißt du das?“ ist eine gute Frage. Man kann versuchen, den Leuten klarzumachen, dass sie ihre Überzeugungen aufgrund von Sachinformationen gebildet haben, die sie längst vergessen haben oder die sich sogar als unwahr herausgesellt haben.

    Dass die Propagandisten klug vorgehen, ist keine Frage. Die viel interessantere Frage ist, WARUM sie tun, was sie tun. WARUM ist es ihnen so wichtig, dass wir die Russen i.A. und Putin im Besonderen hassen?

    Es kann nicht darum gehen, dass wir blöde Demos mit blaugelben Fähnchen machen und von Wodka auf Whisky umsteigen. Es sieht für mich leider sehr nach einer Vorkriegssituation aus, vergleichbar dem, was die Amerikaner ausgesetzt waren, BEVOR sie bereit waren, in den 1. bzw. 2. Weltkrieg einzutreten.

    1. Genau. Ich hoffe es geht ihnen „nur“ um einen neuen kalten Krieg (dadurch viel Geld für die Kriegsindustrie), aber befürchte die grössenwahnsinnigen haben geben sich auch damit nicht zufrieden. Die wollen die ganze Welt beherrschen.

    2. @Nuada 17. April

      Was vielleicht noch erwähnt werden sollte, ist die auffällige scheinbare und personifizierte Detailgenauigkeit der Westpropaganda.
      Alte Frauen, alte Männer, junge Frauen, Kinder.
      Da können sich viele Leser mit den scheinbaren oder auch realen Opfern identifizieren.
      Und die Menschen merken sich so etwas noch besser.
      Wenn in anderen Ländern der Angriff einer Westdrohne Menschenleben kostete, dann heißt das Kollateralschaden oder zivile Opfer, wenn überhaupt darüber berichtet wird.

      Übrigens schätze ich Ihre Beiträge sehr.

  5. Eines der grossen Probleme der USA dürfte auch hier zu finden sein:
    – Peter Beinart – Die amerikanischen Juden und Israel, Was falsch läuft
    – John J. Mearsheimer, Stephen M. Walt – The Israel Lobby and US Foreign Policy, How a powerful American interest group has created havoc in the Middle East
    – John J. Mearsheimer – Why Leaders Lie: The Truth about Lying in International Politics

  6. Die USA ringen mit aller Kraft um den Erhalt ihrer Hegemonialstellung. Dummerweise ist die nun aber durch ihr eigenes Wirken zerstört, und beginnt jetzt zu zerfallen. Viele Länder sind froh und Putin dankbar, dass er diesen Prozess eingeleitet hat. Auf der Welt wird sich vieles zum Besseren wenden. Die Versalien der USA werden durch die USA mit in den Untergangsstrudel hineingezogen.

  7. Liebe Leser,
    Sehr geehrter Herr Röper,

    Sie werden nicht müde explizit aufzuzeigen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Hier mein erneuter Dank an Sie und Ihr Team.

    Ich muss gestehen, dass man hier in D nicht unbedingt daran vorbeikommt, Medien zu konsumieren und man sollte das auch tun, um die „Bipolarität“ der westlichen Medienlandschaft zu erkennen. Gottseidank gibt es Menschen wie Sie, die nicht müde werden 80-90% davon zu widerlegen.
    Ich hätte nie gedacht, dass wir nach dieser unsäglichen Pandemie nun auch noch so eine offensichtliche Kriegstreiberei mitmachen müssen. Wohlbemerkt auch noch auf der (für mich) falschen Seite. Ich kann hier in D mit niemanden wirklich darüber sprechen, ausser mit ein paar Leuten, denen man offensichtlich Ihre Intelligenz anmerkt. Gottseidank gibt es solche Leute noch.

    Ich habe hier die Kolumnen über Wochen verfolgt, bevor ich den Schritt unternommen habe, mich zumindest schriftlich etwas zu engagieren. Ich finde es grundrichtig und hoffe, dass diese Seite noch lange existiert, damit viele Interessierte, zu denen ich mich auch gerne hinzuzählen möchte, eine fundierte Meinung erhalten. Vor dem Kriegsbeginn hatte ich mich schon sehr deutlich mit dem „Warum“ beschäftigt und dem zeitlichen Ablauf. Leider sind viele der Seiten schon nicht mehr aktiv, so dass ich mir diese Recherche anderweitig beschaffen muss. Leider fehlt mir oft die Zeit… Aber alleine das zeigt, wie deutlich man hier daran interessiert ist, Fakten offensichtlich zu blockieren, oder so schwierig recherchierbar zu machen, wie möglich.

    Vielleicht wäre es sinnvoll wenn sich jemand finden würde, der viele der historisch wichtigen Ereignisse einmal mit Zahlen, Daten und Fakten hier in einen Downloadbereich, oder einem extra Themenbereich zusammenfassen würde. Dieser Krieg ist ja nur das „i“-Tüpfelchen auf einem riesigen Themenkomplex, der ja schon unglaublich lange zurückliegt. Nehmen wir mal z.B. Frau Yiulia Timoshenko. Diese Frau (auch bekannt als Gasprinzessin) hatte ja schon 1995 angefangen durch Gaslieferverträge mit Russland zunächst als 2. Frau und dann als Präsidentin der United Energy Systems, die Ukraine mit Energie zu versorgen, bzw. diese sicherzustellen. Danach folgten eine Menge von Verkettungen durch Ihr politisches Engagement, sowie auch durch permanentes Zurückhalten von Gaszahlungen an Russland, welche diese Tragödie im Kern bedingt, oder zumindest mitverursacht hatten.
    Es gibt noch eine unzählige Menge an Namen, die ich in diesem Zusammenhang zwar kenne, aber noch nicht genau einordnen kann. Hier wäre ein Zahlenstrahl eine gute Idee mit allen zusammenhängenden Ereignissen.. vielleicht mache ich mir die Mühe irgendwann einmal. Auf jeden Fall lässt sich zweifelsfrei belegen, dass Russland oft übervorteilt wurde von diesem „Bruderland“ und das irgendwann einmal alles gesagt ist, was zu sagen ist, bzw. das „Maß voll ist“, dass muss jedem bewusst sein, denn eine Supermacht, kann sich nicht erpressen lassen, weder durch den Westen, noch durch ein Bruderland, welches durch falsche Maßnahmen versucht eine Unabhängigkeit zu schaffen, die es heutzutage garnicht mehr gibt. Für kein Land der Welt! Jeder ist irgendwie abhängig vom anderen. Die wichtige Frage hierbei ist, wie viel Abhängigkeit lässt man zu und hier hat in meinen Augen die EU schon früh versagt. Ach eigentlich hätte man schon damals aufwachen sollen, als wir in 1973 das Ölembargo hatten…
    Es gibt nun aber schon so viele Abhängigkeiten, dass es schmerzt. Keines dieser europäischen „Satelliten“, wie es der Präsident der russischen Föderation richtigerweise auzudrücken pflegt, hat momentan in irgendeiner Weise ein Mitspracherecht. NIEMAND! Eigentlich sind wir zu Erfüllungsgehilfen und Vasallen verkommen, die auf Grund Ihrer Präsenz und Ihrer negativen strategischen Ausrichtung (s. all die Angriffskriege im Namen der Demokratie) Ihren eigenen Wohlstand retten wollen. Das das nicht endlos so weitergeht, hätte man schon sehr früh in D merken müssen, denn als die EU sich formierte, gab es z.B. noch keinen Mindestlohn. Mit jeder neuen Erweiterung strömten dann neue ausländische Arbeiter ins Land, die bereit waren für wenig Geld niedrige Arbeiten auszuführen. War das jeweilige Land ausgelutscht, folgte ein weiterer Beitritt usw. Nicht nur ist also das ausbeuterische System an sich selbst gescheitert, es ist wie ein „Schneeballsystem“ dann auch wirtschaftlich unsinnig, denn es lebt von Ausbeutung anstatt von einem Miteinander auf Augenhöhe und genau da schliesst sich der Kreis für mich, denn das ist genau die Kernaussage von dem russischen Präsident, der gerade keine Abhängigkeit sucht, aber ein Multipolares System, welches sich selbst genügt. (Zum Themenkomplex der EU hatte ich in einem anderen Beitrag auch schonmal was geschrieben)

    Noch zwei kleine Beifügungen:
    Ich las und lese viele Eingaben darüber, dass hier Kolumnisten schreiben, dass Sie froh sind aus D weggezogen zu sein. Insofern will ich hier auch für D einwenig die Stange halten, denn nicht jeder kann seine 7 Sachen packen und verschwinden. Es gibt aber auch eine Menge an Personen, die hier (auch dank dieser Recherchenetzwerke) klar erkennen, dass dieses Situation keine Gewinner kennt. Hier kämpfen klar Supermächte einen Stellvertreterkrieg und wir sitzen dazwischen. Wir werden die ersten sein, die darunter zu leiden haben und auf die man mit dem Finger zeigt und sagen wird. Seht her, dies ist der Laib Christi, der… Nein Quatsch! Ein Scherz muss sein, aber wir werden es zimlich zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher. Nur bis dahin muss sich etwas getan haben. Ich bin mir sicher, es gibt genug, die etwas sagen würden. Aber der Staat hat so den Deckel drauf, dass es eben nicht geht. Wie 1941 eben. Wer das Maul aufmacht, der wird zunächst denunziert und dann später (in 1-2 Jahren) wenn keiner mehr zuschaut, wirtschaftlich gegen die Wand gefahren. Ich selbst habe das 2 Mal erlebt. Zwar nicht im politischen Sinne, aber ähnlich. Glaubt mir, da sind Kräfte am Werk die nur schwer begreiflich sind. Es ist aber immer auch eine Meng Neid im Spiel. In einem Land, in dem 50% die anderen 50% kontrolliert, überwacht und zensiert, da ist es schwierig offen zu sprechen.
    Aber auch Nazideutschland hatte seinen Widerstand und ich möchte, nein ich fordere ein, dass man sich mit der jetzigen Vergangenheit beschäftigt, damit möglichst viele Leute hier mit Fakten aufwachen, oder mündlich totgemacht werden. Nur historische Fakten helfen hier weiter! Das Buch von Herrn Röper „Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt“ war für mich auch ein Schlüsselerlebnis, da hier viele Fakten aufgezeigt werden, die in D und in Europa an sich überhaupt nicht bekannt sind. Hatte mir das Buch vor 6 Wochen noch einmal bestellt, da ich mein Exemplar in der Familie verschenkt hatte, aber es scheint wohl nicht mehr verschickt zu werden ;O).
    Wir sind vielleicht hier in D in der Minderheit, aber in diesem Fall bin ich gerne in der Minderheit. Ich freue mich auf angeregte Gespräche.

    Euch noch eine gute Osterzeit

    Junius

    PS: Noch ein „goodie“, der mir vor ein paar Tagen aufgefallen ist und welches ich auch an Herrn Röper übermittelt hatte. Schaut euch mal die Aufnahmen des Autokorsos für Deutsch/Russische Beziehungen in Berlin an (Quell: Spiegel). Was fällt euch auf? Genau, in mindestens 5 Fällen kann man die Autokennzeichen sehr gut erkennen. In keinem anderen Video, welches ich kenne, ist das so. Egal wie banal der Anlass ist, die Autokennzeichen sind tabu. Hier ist das anscheinend egal. Ich kenne mindestens 3 Polizisten (Freunde) die mir sofort die Namen dazu nennen könnten. Was ist denn das für ein Benehmen! Das muss dann aber auch einigen auffallen. Die Frage hier ist, ob denen die Konsequenzen hier auch so deutlich bewusst werden, wie mir. Denn die Aussage, die dahinter ganz offensichtlich jeden anspringt und anschreit lautet ja:“Seht her, wir kriegen euch alle! Für euch gelten unsere demokratischen Regeln nicht!“ ;O)

  8. „Warum der ‚Spiegel‘ keine Mitarbeiter dort hinschickt …“

    Weil der ‚Spiegel‘ kein Interesse daran hat. Er hat ein Interesse daran, nur das zu berichten, was ihm recht ist, und wenn es auch erlogen ist. Natürlich soll die überlieferte Story immer ein wenig plausibel wirken, deswegen diese Verdrehungen und Scheinfakten. Und natürlich gilt das auch für die allermeisten der übrigen Medien. Im Krieg stirbt die Wahrheit als erstes, nur dass die journalistische Wahrheit in Deutschland (und anderswo) schon lange vor diesem Krieg gestorben ist. Da hat jeder sein Schlüsselerlebnis oder deren mehrere. Leider, und das ist das Entscheidende, ziehen die Leute aber keine wirklichen Konsequenzen daraus. Die Skepsis verläuft sich in Schwerfälligkeit und nicht zuletzt in der Unmöglichkeit, die Last des Etablierten hinter sich zu lassen. Es gibt auch genug Zeitgenossen, deren eigene Wirklichkeit höchst abenteurlich ist („Verschwörungstheoretiker“) und die dann glauben, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein. Die treten besonders aggressiv auf. Dabei, so meine Meinung, muss man jeden Tag um die Wahrheit kämpfen und kann ihr doch nur bedingt nahekommen.

    Ich bedanke mich bei Ihnen, lieber Thomas, zum wiederholten Male für Ihre Beiträge. Auch wenn Sie natürlich nur punktuell berichten können, wenn Ihre Berichte nicht immer sensationelle Neuerungen enthalten und sich manches wiederholt oder Fragen aufwirft, die unbeantwortet bleiben. Dabei hoffe ich jeden Tag, dass dieser unselige Krieg zu einem Ende kommt. Es können ALLE nur verlieren – außer denen, die am Rande auf dem Trockenen sitzen, Öl ins Feuer gießen und Gift versprühen. Das gilt nicht nur für die Medien und gewisse Politiker.

  9. Der Ukraine-Krieg wirkt wie die Fortsetzung der
    „Corona-Politik“ mit anderen Mitteln.

    Dies offenbart die riesige Umverteilungsmaschinerie,
    die im Westen dahintersteht, welche Steuergeld, das
    schon lange nicht mehr vorhanden ist, in die Rachen
    von Kleptokraten, gerne Philanthropen genannt,
    leitet.

    Man denke an die Milliarden für Masken, PCR-Tests,
    „Impfstoff“-Entwicklung und Gewinnmaximierung
    des Digital-Komplexes, bei gleichzeitiger Vernichtung
    des Mittelstandes.

    Und nun darf die Rüstungsindustrie abschöpfen,
    während DE deindustrialisiert wird. Ein Blick nach
    Griechenland reicht, um erahnen zu können, was
    uns für ein Schicksal blüht.

  10. Ganz toll. Die hiesigen Medien können das aber auch. So will die Bild-Zeitung unter Berufung auf geleakte Informationen vom BND angebliche Funksprüche des russischen Militärs aus Butscha veröffentlicht haben. In der Folge soll das russische Militär die überwachten Funkkanäle abgeschaltet haben. (Wie schaltet man Funkkanäle ab? Man kann wohl die Verschlüsselung ändern oder ganz trivial den Kanal wechseln. Komisch …)
    Die Abgeordnete Strack-Zimmermann soll nun Strafanzeige wegen Geheimnisverrats gegen einen oder mehrere Täter erstattet haben.
    Sind die Funksprüche nun tatsächlich geleakt worden?
    Oder soll es nur die Glaubwürdigkeit unterstreichen, dass die Funksprüche echt wären und (noch?) nicht hätten veröffentlicht werden sollen?
    Und woher stammt jetzt die Information, dass die Russen die (überwachten) Funkkanäle „abgeschaltet” hätten?
    Vielleicht hat Frau Strack-Zimmermann als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses am Ende noch selbst die Informationen weitergegeben …

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/butscha-strafanzeige-unbekannter-stach-bnd-geheimnisse-aus-bundestag-durch-79775120.bild.html

  11. Sie geben hier einen Link der fucking BILDZEITUNG an???
    Geht’s noch?
    Glauben Sie ernsthaft, wir fangen in diesem Forum an, über Beiträge dieses US-Nazi-Blattes zu diskutieren? Tun Sie sich einen Gefallen und verschwinden Sie ganz schnell in Richtung Bildzeitung oder anderer US-Blätter.
    Alter, ist das peinlich…

    1. oTTo schalten Sie bitte, bitte in mal wenigstens in den 1. Gang. Aus dem Leerlauf hoch.
      Im Gegenstatz zu Ihnen beschreibt Qumingi genau das Problem.
      Peinlich ist wenn man das gelesene nicht versteht und dann auch noch einen Platzverweis erteilt.

  12. „So wird in den USA zum Beispiel offen zugegeben, dass all die Warnungen über angebliche russische Pläne, Chemiewaffen einzusetzen, im Grunde frei erfunden waren.“

    Was Selenski nicht daran hinderte, diese Woche aus den erfundenen „Befürchtungen, Russland könnte möglicherweise Chemiewaffen einsetzen“ eine „Drohung Russlands mit dem Einsatz von Chemiewaffen“ zu machen. Ganz so, als hätte Russland das offiziell verkündet. Und der Spiegel druckt es eilfertig und unkritisch ab.

  13. „Am 16. April hat der Spiegel einen Artikel mit der Überschrift „Ukrainekrieg – Russische Soldaten zerstörten gezielt Brücken für Hilfstransporte“ veröffentlicht, in dem er den Eindruck erweckt hat, Russland würde eine Art Politik der verbrannten Erde durchführen und sogar humanitäre Hilfe behindern.“

    Ich habe die Diskussion zu diesem Artikel verfolgt, und machte eine bezeichnende Beobachtung: Prakitasch alle Kommentare, die das Zerstören von Brücken als „normale Kriegshandlung“ darstellten, wurden, so sie veröffentlicht wurden, plötzlich wieder gelöscht. Darunter zuvorderst Hinweise auf ingesamt 60 1999 in Jugoslawien durch die NATO gezielt zerstörte Brücken, darunter die drei Donaubrücken in Novi Sad im Norden Serbiens, die ganz sicher keine strategische Bedeutung für den Krieg im Kosovo, 250 Kilometer weiter südlich, hatten.

    1. Chronist solcher Änderungen sollte man einmal sein, sauber belegen, analysieren und veröffentlichen, aber das nicht wiederholen, denn die Masse an propagandistischer Manipulation bindet Zeit und lähmt.

      1. Das Problem ist, daß Spiegel seine Zensur inzwischen soweit treibt, daß er einfach unliebsame Accounts automatisch zensiert. Meinen angestammten Account benutzte ich schon lange nicht mehr, da praktisch nichts mehr veröffentlicht wird. Ein neuer Account funktionierte so eine Woche lang störungsfrei, dann begann die Zensur. Und jetzt bin ich seit Wochen komplett „stummgeschaltet“. Also nicht offiziell gesperrt, nein, nein! Meine Kommentare werden halt nur nicht mehr freigeschaltet.
        Für Argumente, Berschwerden per Mail etc. sind die da nicht mehr zugänglich. Mit Mühe und Not bekomme ich ein paar Kommentare dann Tage oder Wochen freigekämpft, was dem Sin einer minutenaktuellen Diskussion natürlich widerspricht.

        Und so dürfte es vielen Lesern beim Spiegel gehen, Ich sehe viele bekannte Namen seit dem Kriegsbeginn nicht mehr. Die sind offenbar genauso „stummgeschaltet“. Und das ist die viel schlimmere Zensur, denn die sieht man nach außen nicht! Die dummen Schafe im Forum geben sich der Illusion hi8n, daß das entweder alles „bezahlte Putintrolle“ warne, oder eben „Putinisten, die jetzt nicht mehr wüßten, was sie schreiben sollen“. So kann man die öffentliche Meinung auch „formen“ – indem andere Meinungen als die gewünschte einfach nicht mehr zu sehen sind.

        Die Zensur da ist ohnehin völlig willkürlich. So wurde ich mal für mehrere Tage gesperrt, weil ich mich im Forum gegen die Einführung eines neuen Straftatsbestandes namens „Femizid“ aussprach. Mein Argument lautete, daß Mord ohnehin unter Höchststrafe stünde, und bezüglich des „Mordmerkmales“ ein „Haß auf Frauen“ wohl mit der niedrigste denkbare Beweggrund sei, und somit einer lebenslangen Haftstrafe inklusive Sicherungsverwahrung nichts m Wege stünde. Also man das vorhandene Strafrecht nur konsequent umsetzen müsse. Man brauche also kein neues „Extra-Recht“ nur für Frauen.

        Das brachte mir dann die Sperre ein, weil ich mich „frauenfeindlich geäußert hätte“. So krank sind die „Moderatoren“ dort inzwischen!
        Und das Diskussionsfenster ist seit Kriegbeginn auch zeitlich extremst eingeschränkt worden. Waren die Kommentarspalten bislang praktisch ewig offen, werden die Artikelforen jetzt teilweise schon nach einer Stunde einfach geschlossen. Mit einem Forum hat das nichts mehr zu tun.

  14. Menge, Wiederholung und die Unmöglichkeit der Überprüfung ermöglichen eben, dass Widerspruch ohne Aufwand ausgeschaltet werden kann. Da kann der Widersprecher Gegenbeweise bringen, wie er will. Die Vehemenz des Widerspruchs wird als Maß genommen, wie schwer die Verschwörungskrankheit ist.

    Schon wenn ich die ARD-Mediathek aufrufe, brauche ich einen robusten Magen. In gefühlt jeder dritten Sendung will man mir Putin/Russland wahlweise als durchschaut/rein böse/strunzdumm/gierig/99.999%Hitler darstellen.

  15. So ein böses Mädchen:

    xyz://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/alina-lipp-wie-eine-junge-deutsche-fuer-wladimir-putin-propaganda-macht-a-46149938-d7a0-4c9c-88f1-5f61cc9f85bd

    Hab ich gerade bei Aline auf abc://t.me/s/neuesausrussland entdeckt. Passt doch hier super mit rein 😉

  16. Hatte der SPIEGEL nicht in den letzten Jahren über fünf Millionen Euro von der Gates Stiftung erhalten? Wer dann noch glaubt, vom Spiegel würden neutrale Berichte kommen, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Die Berichterstattung der anderen öffentlichen Medien stehen dem SPIEGEL aber in nichts nach. Gesponsert werden sie wohl fast alle, damit sie „auf Linie“ bleiben. Dass Kritiker, die so etwas behaupten, sofort als Putinversteher, Reichsbürger, Nazis ect. Beschimpft werden zeigt leider auf, dass der Ausdruck Schlafmichel doch sehr passend für unsere Gesellschaft ist.

  17. „Der von 1933 bis 1945 amtierende deutsche Minister für Propaganda und Volksaufklärung wäre stolz, wenn er wüsste, wie konsequent der Spiegel sein Erbe fortführt.“

    DAS, lieber Thomas, war ein sehr schöner Satz zum Abschluss. Genau diese Deutlichkeit gegnüber den Nazis im eigenen Nest erwarte ich.

    Auf Andere zeigen und NAZI rufen kann jeder Depp. Aber vor der eigenen Haustüre kehren und das ordentlich begründen ist halt schwieriger.

  18. Märchenstunde auf Anti-Spiegel!

    „Während ukrainische Kriegsverbrechen unbestritten und gut dokumentiert sind, ist (bisher) kein einziges russisches Kriegsverbrechen dokumentiert und belegt worden. Das jedoch erfährt man in „Qualitätsmedien“ wie dem Spiegel nicht, dort erweckt die Redaktion – wider besseren Wissens – den gegenteiligen Eindruck.“

    Beim russischen Angriff auf die Geburtsklinik in Mariupol hat die OSZE ein russischen Kriegsverbrechen festgestellt:
    „„Die Mission kommt daher zum Schluss, dass das Krankenhaus durch einen russischen Angriff zerstört wurde. Nach russischen Erklärungen muss der Angriff vorsätzlich gewesen sein. Es wurde keine wirksame Warnung ausgesprochen und keine Frist gesetzt. Dieser Angriff stellt daher eine klare Verletzung des humanitären Völkerrechts dar, die dafür Verantwortlichen haben ein Kriegsverbrechen begangen.“ “
    https://www.osce.org/files/f/documents/f/a/515868.pdf

    Das ist nur eines von vielen. Die Russen starteten den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ihr Nachbarsland Ukraine, zerstörten Mariupol (ein Kriegsverbrechen!), töten, foltern und vergewaltigen Zivilisten wie in Butscha. Und wenn man Anti-Spiegel liest, sind es die bösen Ukrainer, und die lieben Russen verteilen nur Hilfsgüter. Paralleluniversium!

    1. „Gefesselt, geprügelt, getötet: Ukrainische Zivilisten enthüllen die Schrecken der russischen Folterkammer

      Ein Gefangener erinnert sich, wie neben ihm ein Mann zu Tode geprügelt wurde. Ein anderer berichtet, wie er ausgezogen, gestochen und Elektroschocks ausgesetzt wurde. Im kürzlich befreiten Trostyanets in Sumy spricht Bel Trew mit Folteropfern und deckt neue Beweise für mögliche Kriegsverbrechen der Russen im Nordosten der Ukraine auf.“

      https://www.independent.co.uk/news/world/europe/ukraine-russia-torture-chamber-killing-murder-b2059421.html

  19. In der Tat ist es ein Dauerbombardement mit Informationen, die oftmals nicht nachprüfbar sind. Im Fall Kramatorsk kam mir spontan der Gedanke: Verbrannte Erde.
    Erst später erfuhr ich, dass es sich um eine ukrainische Rakete handelte.

    Und Deutschland, besser gesagt Die Grünen mit Anton Hofreiter & Co. wollen noch mehr schwere Waffen liefern. Dabei ist es erst acht Monate her, als genau diese Leute ein Rüstungskontrollgesetz für die Zeit nach den Wahlen versprochen hatten, u.a. hier: https://twitter.com/die_gruenen/status/1440316635126980623
    „Keine Waffen in Kriegsgebiete“
    Wer heute so etwas sagt, wird regelrecht niedergeschrien, dass man so etwas ja wohl gar nicht mehr sagen kann.

    1. Italien und Griechenland haben die Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt, weil sich Hafen- und Eisenbahnarbeiter geweigert haben, diese zu verladen.
      So kann’s auch gehen. Zeigt doch mal wieder dass die normalen Leute den kühlsten Kopf bewahren und den größten Sachverstand haben.

  20. „Die russische Militärdoktrin schließt den Einsatz von Atomwaffen explizit aus, solange Russland nicht selbst atomar angegriffen wird oder die Existenz Russlands auf dem Spiel steht. Beides ist in der Ukraine aber nicht gegeben.“

    Das ist ja auch genau der Grund warum Russland da rein musste, damit dieser Zustand auch NIEMLAS eintreten wird!

  21. „Die Propaganda der Alliierten war auch im 2. Weltkrieg aggressiver, gekonnter und wirkungsvoller als die deutsche.“

    Sie war vor allem GLAUBWÜRDIGER! Das ist bei der heutigen US- und NATO-Propaganda aber nicht mehr der Fall!

  22. Wie ich berereits sagte ist auch AS t.w. hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit. Nicht bzgl. der Ukraine, ich beziehe mich auf andere Artikel von TR, die mMn. sehr stark nur „infromieren“ wollten, wie damals bei den Themen Venezuela und Bolivien.:))

    Dennoch ist mir dies 100% angenehmer, sympatischer und um Welten näher an der Realität als diese 24/7 Kriegs- & Rassenhetze, Russophobie, Selenksyvergötterung – der Lack dürfte seit heute nun endgültig ab sein, was wohl Weiters Wunschdenken meinerseits ist – welche mittlerweile abartigste Züge animmt. Müsste ich GEZ oder BILAG zahlen, würde ich allerspätestensspätens ab heute (Mariupol) keine Zwangsgebüren mehr bezahlen und ich würde dafür in Gefängnis gehen. Aus Überzeugung für meine Werte! Ich will keine „Information“ also 24/7 allerübelste „Fascho“-Propaganda. Als Gebührenzahler will ich ausgewogene – also mit min. halbwegs wäre ich schon glücklich – das sich noch Berichterstattung nenne kann. Dafür würde ich sogar bereit sein weiterhin Gebühren zu bezahlen um mir (m)eine Meinung bilden zu können. Dass ich ein naiver Träumer bin, weiss ich.

    Mittlerweile ist das ZDF derart dreist, dass man mittlerweile Bill Browder* aus der Schublade holt um weitere Putinmärchen zu erzählen. Der darüber fabuliert was Putin uns angeihen lassen wird, sollte „die letzte Bastion von Demokratie und Freiheiheit“ und die Ukraine seine Hände fallen. Und er kenne den Putin ganz genau, denn er kämpfe gegen ihn ja schon sein Leben lang. Der verdient auch richtig Kohle mit Pseudologie.

    In einem anderen Format wird Windham präsentiert. Ein „Experte“ in Fragen der Ukraine und von Trump gefeuert. Windham war die „Petze“ aufgrund dessen „patriotischer Besorgnis“, 1. Impeachment gegen Trump eingeleitet wurde. Das erzählen sie natürlich nicht. Es bleibt ein Angriffskrieg 100%, aber mit jahrelanger Planung Vorankündiung mMn. beidseitig.

    Die Hirnswäsche geht bereits soweit, dass Kommentaristen fordern, dass der Westen min. mal Flugblätter über Moskau abwirft um die Russen darüber AUFZUKLÄREN!!! weswegen Putin dieser Teufel (der ohne Zweifel auch Babies zum Früstück frisst) die armen Ukainer – ja, die Zivilisten 100%, und für diese bete ich jeden Tag – überfallen hat. Warum fragt man eigentlich nicht die mittlerweile 100.000enden Ukrainer im Westen, was Sie über Seleskyj denken und ob er nun noch mehr Waffen bekommen sollte, oder Verhandeln solle. Warum wird das nicht gemacht?

    Tragisch finde ich, dass ich erst in Indien auf sowas wie Journalismus, Rsp. Journalismus mit Reichtweite gestossen bin. Nicht 100% propagandafrei, aber eher über 90% und mit 5.000.000 clicks. Was hatte z. B. live Tacheles als Audienz? 10k 20k. Auch 500.000 wären nicht gefährlich, da per default Verschwörungstheortetiker, Putinversteher und Opfer der Russenpropagda.

    —–://www.youtube.com/watch?v=Kn2TCq6R8Tw
    —–://www.youtube.com/watch?v=TzgPJeYZaOU
    —–://www.youtube.com/watch?v=O1-uRaAbjUM

    In Indien sieht man das somit sehr sachlich wer der Heilige Wolodymir Verkünder der einzigen Wahrheit ist und wofür er steht. Eben kein Heiliger sondern ein verlogenes Arschloch und Verräter, dem der Arsch auf Grundeis geht. Das ist meine nun sehr zurückhaltede Wortwahl und sehe ihn mittlerweile endgültig so:
    —–://www.youtube.com/watch?v=np2ymo0iMfk

    *Auf Browder geht der sog. Magnistzky – Act zurück. Narrativ: Magnitzky ist Browders Anwalt (war er nie, er war einer seiner Steuerberater/Buchhalter) der von Putins Schergen zu tode gefoltert wurde, weil er einen 200 Millionen Steuerbetrug (den Browder notabene vermutlich begangen hat) denunzieren wollte.

    Dieses Magnitzky – Gestetz ist die Rechtsgrundlage, die es den USA ermöglicht „jeden der nicht ins Konzept passt“ sanktionieren zu können. Browder ist der Enkel des Gründers der Kommunistischen Partei der USA und hatte beim Zussammenbruch der UDSSR somit genug Kontakte um Russland unter Jelzin richtig ausrauben zu können. Er hat ein Buch geschrieben in dem behauptet Putins Feind Nr. 1 zu sein. Er hat sich mit Ihm angelegt, aber nicht weil Browder ein Freund der Wahrheit und Pressefreiheit ist und das Sachen die der Präsident der Russischen Föderation V. W?. Putin abgrundtief hasst, zensiert und unterdrückt. Noe, noe.

    —//www.youtube.com/watch?v=YSzpuGoPGUU

    Ad Zensur und Unterdrückung ist zu sagen, dass dieser Film nach nur einer einzigen Aufführung – am Tag der Pressefreiheit, Ironie pur! – in der Schublade verschwand, weil von er ARTE und ZDF co-finanziert war.

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