LGBT und Gender

In Ungarn fand ein Referendum über Sexualerziehung in Schulen statt

In Ungarn hat zeitgleich mit den Parlamentswahlen ein Referendum über die Frage der Sexual- und Gendererziehung an Schulen stattgefunden.

Ungarn liegt schon lange mit der EU im Streit, weil ein ungarisches Gesetz verbietet, an Schulen Sexualerziehung zur Propagierung von Gender, LGBT und so weiter zu unterrichten. Die EU sieht darin eine Unterdrückung von Homosexualität, Ungarn beruft sich auf das Recht der Eltern, über die Erziehung der eigenen Kinder zu entscheiden und sieht das Gesetz als Schutz von Kindern an. Ich habe im Dezember 2021 darüber berichtet, dass Ungarn ein Referendum zu der Frage angekündigt hat. Das Referendum fand am Sonntag zusammen zu den ungarischen Parlamentswahlen statt.

Über das Wahlergebnis, das einen großen Wahlsieg für Ministerpräsident Orban bedeutet hat, haben deutsche Medien berichtet. Der Spiegel zum Beispiel nannte Ungarn eine „demolierte Demokratie“ und hat sich sehr über Orbans Wahlsieg geärgert. Wie immer sind für den Spiegel nur die Länder demokratisch, in denen Leute regieren, die dem Spiegel gefallen. Wenn die Menschen bei Wahlen ihr Kreuz an der „falschen“ Stelle machen, ist das für den Spiegel undemokratisch.

Bemerkenswert war jedoch, dass das Referendum mit keinem Wort erwähnt wurde. Hat der Spiegel eventuell Angst, dass auch Deutsche ein solches Referendum zu den Themen Gender, LGBT und Sexualerziehung in Schulen fordern könnten?

Das ungarische Referendum wurde allerdings für ungültig erklärt, weil weniger als 50 Prozent der Wahlberechtigten daran teilgenommen haben. Aber diejenigen, die teilgenommen haben, haben zu 95 Prozent für den Erhalt des ungarischen Gesetzes gestimmt. Da in Deutschland darüber nicht berichtet wurde, habe ich die Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS zu den Thema übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Das Referendum in Ungarn zur Sexualerziehung von Kindern wurde für gescheitert erklärt

Weniger als 50 Prozent der Bürger des Landes nahmen an dem Referendum teil

Das Referendum in Ungarn über die Sexualerziehung von Minderjährigen wurde für gescheitert erklärt. Weniger als 50 Prozent der wahlberechtigten ungarischen Bürger haben an dem Referendum teilgenommen, teilte das Nationale Wahlbüro am Montag mit.

Das Referendum fand in Ungarn am Sonntag zeitgleich mit den Parlamentswahlen statt und betraf ein Gesetz, das zwischen der Führung des Landes und den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union eine heftige Kontroverse ausgelöst hat. Es verbietet die Verwendung von Literatur und Materialien über Homosexualität und Geschlechtsumwandlung in Schulen. Die ungarische Regierung betrachtet das als Propaganda für Homosexualität, während Brüssel das ungarische Gesetz als Unterdrückung sexueller Minderheiten betrachtet.

In dem Referendum sollten die Bürger die folgenden vier Fragen beantworten: Befürworten Sie Unterricht zur sexuellen Orientierung für Minderjährige in öffentlichen Bildungseinrichtungen ohne Zustimmung der Eltern? Unterstützen Sie die Förderung von Verfahren zur Geschlechtsumwandlung bei Minderjährigen? Befürworten Sie die uneingeschränkte Verbreitung von sexuellen Medieninhalten an Minderjährige, die deren Entwicklung beeinträchtigen? Sind Sie dafür, dass geschlechtsspezifische Medieninhalte Minderjährigen zugänglich gemacht werden?

Nach Angaben des Nationalen Wahlbüros beantwortete weniger als die Hälfte der ungarischen Bürger diese Fragen im Rahmen des Referendums. Von denjenigen, die sich entschlossen haben, ihre Meinung zu äußern, gaben jedoch etwa 95 Prozent negative Antworten und befürworteten die Beibehaltung des Gesetzes.

Zuvor waren alle diese Vorschläge bei der Verabschiedung des Kinderschutzgesetzes von einer Mehrheit der Abgeordneten abgelehnt worden, doch die ungarische Regierung erklärte sich auf Druck aus Brüssel bereit, diese Fragen einem nationalen Referendum zu unterziehen. Die ungarische Regierung hat nun ein weiteres schlagkräftiges Argument, das sie gegenüber der EU vorbringen kann.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

42 Antworten

  1. Den „Spiegel“ als Messinstrument für Demokratie zu nehmen ist einigermaßen abenteuerlich. Dass er sich selbst in der Rolle sieht, darf als persönliche Eitelkeit gesehen und akzeptiert werden. Da ich vor Jahren den „Spiegel“ selber bergeweise gelesen habe, weiß ich, wovon ich spreche. Inzwischen, glaube ich, ist das Zeitalter der Papiermedien vorbei. Sie sind vor allem Umschläge für Werbeprospekte geworden und füllen auf diese Weise regelmäßig die Papiertonne.

    1. Die BLM-Kommunisten in den USA haben die Schwarzen als ihren Stoßtrupp genommen, um auf diesem Weg sozialistischen Kulturkampf zu betreiben.
      Hierzulande sind es die „heiligen“ multikulturellen Asylbewerber und verschwindende Minderheiten der sexuellen Orientierung.
      Diese Auswüchse, wie die Beteiligung von sexuell männlichen aber kopfmäßig weiblichen Bewerbern an sportlichen Frauenwettkämpfen, sollen dazu dienen, die gute Ordnung in der Gesellschaft zu zerstören.
      Im Grunde ist das Terrorismus mit staatlicher Duldung!

      1. Obige Antwort ist hier falsch plaziert. Entschuldigung!

        Ich wollte eigentlich antworten, dass ich ebenfalls Jahrzehnte Spiegel gelesen habe. Aber heute interessiert mich diese Haltungsgazette gar nicht mehr.
        Die MSM sind in ihrer arroganten , bevormundenden Schreibweise einfach uninteressant geworden. Ich bevorzuge Medien, die informieren und nicht desinformieren.

  2. Ich finde, Jeder sollte seine Sexualität so ausleben wie er möchte.
    Dabei ABER Kinder in Ruhe lassen!
    Das wir uns mit Gender und Co. auseinander setzen müssen, finde ich einfach widerlich. Es handelt sich hierbei um eine Minderheit, die aufgebauscht wird und es wird versucht, dies als NORMAL darzustellen.
    Solche Sachen gehören nicht in eine Gesetzgebung und schon gar nicht in den Unterricht.
    Die Natur ist für Männlein und Weiblein!
    Wenn’s nicht so wäre, würde die Menschheit irgendwann mal aussterben. (Vielleicht auch besser ?!)

    1. Die BLM-Kommunisten in den USA haben die Schwarzen als ihren Stoßtrupp genommen, um auf diesem Weg sozialistischen Kulturkampf zu betreiben.
      Hierzulande sind es die „heiligen“ multikulturellen Asylbewerber und verschwindende Minderheiten der sexuellen Orientierung.
      Diese Auswüchse, wie die Beteiligung von sexuell männlichen aber kopfmäßig weiblichen Bewerbern an sportlichen Frauenwettkämpfen, sollen dazu dienen, die gute Ordnung in der Gesellschaft zu zerstören.
      Im Grunde ist das Terrorismus mit staatlicher Duldung!

    2. Die BLM-Kommunisten in den USA haben die Schwarzen als ihren Stoßtrupp genommen, um auf diesem Weg sozialistischen Kulturkampf zu betreiben.
      Hierzulande sind es die „heiligen“ multikulturellen Asylbewerber und verschwindende Minderheiten der sexuellen Orientierung.
      Diese Auswüchse, wie die Beteiligung von sexuell männlichen aber kopfmäßig weiblichen Bewerbern an sportlichen Frauenwettkämpfen, sollen dazu dienen, die gute Ordnung in der Gesellschaft zu zerstören.
      Im Grunde ist das Terrorismus mit staatlicher Duldung!

    3. Das sehe ich auch so — nur soll man auch noch ein paar zusätzliche Grenzen setzen, z.B.
      * Wer sich selbst verstümmeln will (also „Geschlechtsumwandlung“) muss das aus eigener Tasche bezahlen, nicht mit den Steuergeldern oder Krankenkassenbeiträgen der anderen. Das gilt genauso für Folgen einer solchen Operation.
      * Keine Neuregelungen für Sprache, jeder Mensch, der gerade ein Studium macht ist ein „Student“, nicht etwa ein „Studierender“ (das ist jemand, der gerade vor seinen Büchern sitzt, einen „schlafenden studierenden“ gibt es nicht), eine „Student*in“, eine „Student:in“ oder ein „Studierx (m/w/d)“.
      * Kein Zwang, dass andere bei den Wahnvorstellungen mitspielen. Eine „Person mit X- und Y-Chromosomen“, die sich für eine Frau hält, in Frauenkleidern rumläuft, und eine andere „Person mit X- und Y-Chromosomen“ heiraten will, soll das von mir aus tun – aber nicht darauf bestehen, dass ich die Wahnvorstellung auch noch unterstütze und bestätige, dass dieser Bartträger in Frauenkleidern eine Frau ist.

  3. Vielleicht liegt die Beteiligung „nur“ bei 50% weil eben nur solche Personen abgestimmt haben, die es betrifft.
    D.h. wenn man jene herausrechnen würde, die nicht Kinder im Erziehungsalter haben, würde der Wert möglicherweise sehr viel höher liegen.

    Ich würde auch nicht über Dinge abstimmen wollen, die mich nicht betreffen.

    1. Nun die hatten eine Wahlbeteiligung von 69,54 %, das is nich doll aber jedenfalls ganz solide.
      Davon müßten mehr als 71,9 % an dem Referendum teilnehmen und eine gültige Stimme abgeben (50% der Wahlberechtigten gemäß Art 8, Abs. 4 der Verfassung von 25.04.2011).

      Dieser Merkur schreibt nun aber seltsames: [_____://www.merkur.de/politik/ungarn-orban-wahl-referendum-lgbtq-homosexuelle-eu-bruessel-aktivisten-ungueltig-ergebnis-91455329.html ]

      03.04.
      67,06 Prozent der Wahlberechtigten hätten teilgenommen.

      04.04.
      Offenbar hatten Gegner des Gesetzes mit einem unorthodoxen Plan Erfolg: Dem Bericht zufolge liegen nicht gültige Stimmen von mindestens 50 Prozent der Wahlberechtigten vor – obwohl die Beteiligung am Referendum deutlich über dem Quorum lag.

      Wenn es denn stimmt, wirft das Fragen auf.

      1. Den „unorthodoxen Plan“ gibt es nicht. Es ist kein Referendum von der Sorte, wo die Regierung eine Änderung durchsetzen will und nun durch zu geringe Beteiligung gescheitert wäre. Es sollte eine Linie, die sowieso schon verfolgt wird, verbindlich festgeschrieben werden. 95% bei zu geringer Beteiligung sind immer noch ausreichende Legitimation für die Beibehaltung des Gesetzes.

        1. Darum geht es nicht.
          Es geht um die Frage, wenn sich nahezu alle, die gewählt haben, auch bei diesem Referendum abstimmten … Wie kommt dieser hohe Anteil an ungültigen Stimmen zustande …

          1. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass die Woken genau gewusst haben, dass sie keine Chance haben, und dann statt ihre Stimme abzugeben aus Protest lieber den Stimmzettel mit LGBTQ-Symbolen bemalt haben o.ä.
            Frage ist auch, ob ein leerer Stimmzettel („Ich habe keine Kinder und überlasse das denen, die es direkt betrifft“) als „ungültig“ gewertet wird.

            1. Ich habe eine Ungarin als Frau. Ihre Familie lebt noch in Ungarn. Darum kann ich vielleicht etwas dazu sagen.

              In Ungarn ist dieses Woke überhaupt nicht verbreitet. Viele wissen nicht einmal was das ist. Darum werden sich viele bei der Wahl gedacht haben, was das wieder für ein Quatsch von der Regierung ist.
              Die Ungarn wollen, dass es so bleibt wie es ist.

              Ich will nicht sagen, dass es Woke und diesen Buchstabensalat L… nicht gibt. Doch wird es geben. Aber wohl nur in den Großstädten. Ich habe so etwas noch nicht dort erlebt.

  4. Wenn man dem Staat zuviel Macht gibt, dann lebt er diese aus. Es begann ganz harmlos im Biologieunterricht und ist nun ausgeufert. Schon damals hätte dieses Thema zurück in die Familie gemußt. Im Grunde ist alles aus dem Rahmen gefallen, Sozialhilfe, Steuern, Umverteilung. Was mir fehlt, ist der Wille zur Ansicht all dieser Probleme, eine Diskussion wird, wie hier, durch Verschweigen verhindert. Demzufolge kann es auch keine Lösung geben. Und so latscht die bRD weiter ihren gewohnten Watschelgang, eine Atrappe, eine Staatssimulation.

    1. Irlmaier hat prophezeit, dass es nach dem 3. Weltkrieg, wer ihn überlebt, auf deutschem Boden wieder Monarchien geben wird.
      Das halte ich aus den zu ziehenden Lehren über den sozialistischen Übermut des Genderunfugs und anderer völlig dekadenter Ansinnen von übersättigten Parasiten für nachvollziehbar.

      1. Lassen wir den armen und zu Lebzeiten zutiefst missverstandenen Mann in Frieden ruhen.

        Er hat auch prophezeit daß von den Überlebenden jeder wohnen kann wo er will und Land bebauen so viel er kann.

        Der tiefere Sinn dieses Teils seiner Botschaft, hat sich nur wenigen erschlossen.

  5. So ein Referendum über die Abschaffung des sozialistischen Genderwahns brauchen wir in Deutschland unbedingt auch.

    Aber die Altparteien wissen schon, warum sie auf Bundesebene dem Volk das verwehren. Wir sind fremdgesteuert und echte Demokratie findet nicht statt. Deutschland ist auf jeden Fall eine demolierte Demokratie.

      1. Nu alles, was den Liberalen in den Kram paßt, is halt Sozialismus oder „Schlimmeres“. Sonst müßten sie ja einräumen, daß die ganze Hühnerscheiße letztendlich auf ihrem eigenen Mist gewachsen ist…

  6. Wenn im Biologie Unterricht zur Zeit der beginnenden Pubertät die biologischen Fakten behandelt werden, finde ich das völlig in Ordnung. Für ein junges Mädchen wäre eine Schwangerschaft eine Katastrophe.

    Wenn aber Kindern, die noch nicht einmal eine sexuelle Identität gefunden haben, der Kopf mit Pseudo-Identitäten verdreht werden soll, schwillt mir der Hals.

    Dieses Thema gehört erstens zeitlich deutlich nach der Pubertät (was dann bei vielen auch nach der Schulzeit liegt), und zweitens in den Privatbereich des/der heranwachsenden.

  7. Wieso kommt mir hierbei die Abstimmung in Schottland über den Verbleib in bzw. die Abspaltung von Großbritannien in den Sinn? Da waren auch angeblich die Highlander in großer Mehrheit für den Verbleib. Wer das glaubt, wird seelig. Und hier? Die Gegner der Abstimmung werden alles tun, damit solcherlei Volksentscheide keine Wirkung haben. Sie ziehen ihren Genderschwachsinn durch. Entschuldigt, aber das, was hier von Genderbesessenen (und ich sage bewusst nicht Besessen-Innen, denn mir graut vor derlei Sprachverhunzung) abgezogen wird, ist unterirdisch. Und letztlich schadet es denjenigen, die angeblich geschützt werden sollen: Den weder weiblichen noch männlichen Personen (Auch hier sage ich bewusst nicht Person-Innen, was wegen „die Person“ auch Schwachsinn wäre, aber unsere Genderidioten sind sich ja für nichts zu schade) schadet diese Prpoaganda extrem. Sie sind dann der Sündenbock für die Verfehlungen der Politik.
    Ich bin für einen unverkrampften Umgang mit Gender und nicht verkrampft und dogmatisch alles zwangsweise zu regulieren.

  8. Europa darf sich dem Soros-Netzwerk nicht unterwerfen
    Antwort auf den Artikel von George Soros

    Viele Stimmen meinen, der Ministerpräsident eines Landes dürfte nicht mit George Soros diskutieren. Entsprechend ihrer Argumentation ist Soros ein Wirtschaftskrimineller, da er seinen Reichtum erwarb, indem er spekulierte, Millionen von Menschen ruinierte, ja sogar ganze Nationalwirtschaften erpresste. So wie auch Regierungen nicht mit Terroristen verhandeln dürfen, so dürfen auch Ministerpräsidenten nicht mit Wirtschaftskriminellen diskutieren.

    Jetzt bin ich trotzdem dazu gezwungen, da George Soros, der Dollarmilliardär und Spekulant ungarischer Herkunft am 18. November in seinem Artikel auf der Seite namens Project Syndicate einen offenen Befehl an die führenden Persönlichkeiten der Europäischen Union erteilt hat. In diesem weist er sie an, jene Mitgliedsstaaten hart zu bestrafen, die sich nicht unter der Flagge der globalen und offenen Gesellschaft in ein sich vereinheitlichendes europäisches Imperium eingliedern wollen.

    Die Kraft Europas gaben im Laufe der Geschichte schon immer die Nationen. Obwohl die europäischen Nationen unterschiedlicher Herkunft sind, verbanden sie die gemeinsamen Wurzeln unseres Glaubens. Das auf den jüdisch-christlichen Traditionen beruhende europäische Familienmodell stellte die Grundlage unserer Gemeinschaften dar. Die christliche Freiheit war es, die die Freiheit des Denkens sowie der Kultur sicherte und zwischen den Nationen Europas einen wohltätigen Wettbewerb erschuf. Die großartige Verbindung der Unterschiede machte Europa Jahrhunderte hindurch zur führenden Kraft der Welt.

    Jeder Versuch, der Europa unter der Ägide eines Reiches vereinheitlichen wollte, ist gescheitert. So lässt uns die historische Erfahrung auch sagen, Europa wird dann wieder groß sein, wenn auch seine Nationen erneut groß sein werden und jedweder imperialen Bestrebung widerstehen.

    Erneut setzen sich große Kräfte in Bewegung, damit die Nationen Europas aufhören zu existieren und der Kontinent sich unter der Ägide eines globalen Reiches vereint. Das Soros-Netzwerk, das durch und durch mit der europäischen Bürokratie und politischen Elite verwoben ist, arbeitet seit Jahren daran, Europa zu einem Einwanderungskontinent zu machen. Für die Staaten der Europäischen Union stellt heute die größte Gefahr das die globale offene Gesellschaft verkündende und die nationalen Rahmen liquidieren wollende Soros-Netzwerk dar. Die Ziele des Networks sind offensichtlich: Mit Hilfe der Beschleunigung der Migration offene Gesellschaften mit gemischten Ethnien und Multikulturalismus zu erschaffen, die nationale Entscheidungsfindung abzubauen und diese in die Hände der globalen Elite zu übergeben.

    Die Europäische Union steckt in Problemen. 2008 hat sie eine lange nicht mehr gesehene Wirtschaftskrise, beginnend mit 2015 die Migrationskrise und 2020 eine zerstörerische Pandemie getroffen. Europa hat noch nicht einmal seine vorherigen Krisen überwunden, dementsprechend kann die Auswirkung der Coronavirus-Pandemie noch größere Sorgen bereiten. Die Anzeichen dafür zeigen sich schon jetzt. Die Staatsverschuldung, die Arbeitslosigkeit, der wirtschaftliche Zustand zahlreicher Länder befindet sich auf einem kritischen Niveau. Nie gab es eine größere Notwendigkeit zur europäischen Solidarität, dazu, dass die europäischen Nationen zusammenhalten, um einander zu helfen.

    Der sich selbst als „Philanthrop“ bezeichnende Spekulant hat während keiner einzigen der Krisen auf die Interessen der europäischen Menschen geachtet, sondern entsprechend seines eigenen Vorteils gehandelt. Während der Wirtschaftskrise bleibt sein Angriff gegen den Forint und die größte ungarische Bank erinnerungswürdig, während der Migrationskrise sein zur Beschleunigung der Ansiedlung der Einwanderer sowie zu ihrer Verteilung und Finanzierung ausgearbeiteter Plan, und jetzt sein Vorschlag anstelle der gegenseitigen Solidarität und der Hilfeleistung lieber einander zu bestrafen.

    Das durch George Soros geleitete Netzwerk scheut inzwischen auch vor der offenen Einmischung nicht mehr zurück. Es will auf die Nationalstaaten einen Druck ausüben, der größer ist als jemals zuvor. Es hetzt die europäischen Völker gegen einander auf. Das Instrumentarium des Netzwerkes ist verwoben und auch auf den unterschiedlichsten Schauplätzen des öffentlichen Lebens präsent. Eine lange Reihe von Politikern, Journalisten, Richtern, Bürokraten, als zivil getarnten politischen Agitatoren steht auf der Gehaltsliste von George Soros. Und obwohl der Milliardär selbst jeden seiner Feinde der Korruption bezichtigt, ist er selbst der korrupteste Mensch der Welt. Wen er nur kann, den besticht und kauft er. Bei denen dies nicht gelingt, die kompromittiert er, erniedrigt er, schüchtert er ein und ruiniert er mit Hilfe der schrecklichen Waffe des Netzwerkes, des linken Medienbackgrounds.

    Zahlreiche hochrangige Bürokraten der EU arbeiten gemeinsam mit dem Netzwerk von George Soros an der Erschaffung eines einheitlichen Imperiums. Sie wollen ein Institutionensystem ausbauen, das unter der Ägide der offenen Gesellschaft den freien und unabhängigen Nationen Europas ein einheitliches Denken, eine einheitliche Kultur, ein einheitliches Gesellschaftsmodell aufzwingen will. Damit nehmen sie jedem Volk sein Recht, selbst über das eigene Schicksal entscheiden zu können. Diesem Ziel dient auch ihr Herrschaft des Rechts (Rule of Law) genannter Vorschlag, der in Wirklichkeit nicht die Herrschaft des Rechts (Rule of Law), sondern das Recht des Stärkeren (Rule of Majority) anerkennt.

    Die Unterschiede sind offensichtlich. Soros will eine offene Gesellschaft (Open Society) und wir wollen eine geschützte Gesellschaft (Safe Society). Seiner Ansicht nach kann die Demokratie nur liberal, unserer Ansicht nach kann sie auch christlich sein. Seiner Ansicht nach kann die Freiheit nur der Selbstverwirklichung dienen, unserer Ansicht nach kann man die Freiheit auch zur Befolgung der Lehren Christi, zum Dienst für die Heimat und zum Schutz unserer Familien nutzen. Die Grundlage der christlichen Freiheit ist: die Freiheit der Entscheidung. Diese ist jetzt in Gefahr geraten.

    Wir, die in der Osthälfte der EU lebenden Mitgliedstaaten wissen sehr gut, was es heißt, frei zu sein. Die Geschichte der mitteleuropäischen Nationen war ein ständiger Freiheitskampf gegen große Imperien, um wieder und wieder unser Recht auf unsere eigene Entscheidung erkämpfen zu können. Wir haben es an der eigenen Haut erlebt: Jede imperiale Bestrebung macht dich zum Gefangenen. Wir sind hier noch einige aus der Generation der Freiheitskämpfer – von Estland bis Slowenien, von Dresden bis Sofia unter den in den Ländern des ehemaligen Ostblocks Lebenden –, die noch persönliche Erinnerungen daran haben, wie es ist, sich gegen die Willkür (Rule of Man) und deren kommunistische Version zu erheben. Einschüchterung, materielle und moralische Vernichtung, physische und seelische Belästigung. Davon wollen wir nichts mehr wissen.

    Jene westlichen führenden Politiker, die ihr ganzes Leben in der Welt der geerbten Freiheit und der Herrschaft des Rechts (Rule of Law) gelebt haben, müssten jetzt auf jene hören, die für die Freiheit gekämpft haben und aufgrund der Erfahrungen ihres persönlichen Lebens einen Unterschied zwischen der Herrschaft des Rechts (Rule of Law) und der Willkür (Rule of Man) machen können. Sie müssen akzeptieren, dass wir auch im 21. Jahrhundert nicht unsere am Ende des 20. Jahrhunderts errungene Freiheit aufgeben können.

    Der Kampf um das neue Brüsseler Reich bzw. der gegen es geführte Kampf ist noch nicht entschieden. Brüssel scheint zu fallen, doch ein Großteil der Nationalstaaten widersteht noch. Wenn wir unsere Freiheit bewahren wollen, darf sich Europa nicht dem Soros-Netzwerk unterwerfen.

    Viktor Orbán, 25.11.2020

    http://abouthungary.hu/speeches-and-remarks/europa-darf-sich-dem-soros-netzwerk-nicht-unterwerfen/

    1. Die Kraft Europas gaben im Laufe der Geschichte schon immer die Nationen. Obwohl die europäischen Nationen unterschiedlicher Herkunft sind, verbanden sie die gemeinsamen Wurzeln unseres Glaubens. Das auf den jüdisch-christlichen Traditionen beruhende europäische Familienmodell stellte die Grundlage unserer Gemeinschaften dar. Die christliche Freiheit war es, die die Freiheit des Denkens sowie der Kultur sicherte und zwischen den Nationen Europas einen wohltätigen Wettbewerb erschuf.

      Sie beschreiben genau das, was jetzt geschieht. Neomarxisten wollen die Verschiedenheit vereinheitlichen. Das darf nie geschehen, weil es den Wettbewerb verhindert. Ohne Wettbewerb kein Fortschritt. Das sehen diese Minusseelen aber nicht. Soros und sein ganzes globales finanzielles Natternnest müssen für immer verschwinden, denn sie sind die Feinde der selbstbestimmten Völker..

    2. Orban hat da mit sehr vielem recht — nur eins verstehe ich nicht. Er hat offensichtlich erkannt, was die EU wirklich ist, und er hat jetzt schon lange Zeit gehabt – aber warum macht er keinen Versuch, aus der EU auszutreten? Dass ein europäisches Land ohne die EU besser funktioniert sieht man an der Schweiz und Norwegen, und wenn das Übergangschaos beendet ist wohl auch an UK.

  9. Ich für meinen Teil glaube, daß mit zunehmender Islamisierung, dieser
    Gendergagaquatsch, mit allem was dazugehört, genauso schnell wieder verschwinden
    wird, wie er gekommen ist. 🙂

    War höchstwarscheinlich nur Teil des allgemeinen Verdummungs-und
    Verwirrungsprogramms.

    1. Ich gehe eher davon aus, dass die Muslime sich schon merken werden wer Gott abschaffen wollte und diese Genderwahn missionierte.

      Die Dummköpfe hoffen sicher darauf, dass die Muslime sich ihnen gegenüber dankbar zeigen werden. Darauf würde ich nicht setzen – eher aufs Gegenteil.

  10. Die Resonanz könnte auch aus dem einfachen Grund gering gewesen sein, weil es in Ungarn keinen Genderblödsinn gibt (außer in den Köpfen einiger liberaler Spinner in Budapest) und das Thema die Ungarn daher schlicht und einfach *nicht berührt*. Die meisten Menschen dort haben keine Vorstellung von dem Irrsinn, der in Westeuropa und ganz besonders in Deutschland abgeht.

    1. Wie putzig – paßt aber dazu – die „eu“ will Ungarn jetzt abstrafen – wegen angeblicher Korruption (so in den deutschen nachrichten zu lesen) – weil ja aufgrund fehlender Berichterstattung der genderkack nicht offiziell in der Wahl stand… – doch so man Ungarn wegen angeblicher Korruption abstrafen will – sollte man dort erst mal vor der eigenen Türe kehren – den das „eu-parlament“ ist das Korrupteste, was es überhaupt gibt. 😝😝

      1. Pikantes Detail: Ausgerechnet der ÖVP Mann, EU-Budgetkommissar Johannes Hahn, der sich 2011 einem Plagiatsprozess stellen musste, dürfte diesen Schritt betreiben. Er hatte der Tiroler Tageszeitung angekündigt, dass genannter Mechanismus gegen Orbán angestoßen würde. Als Begründung führte er „Korruptionsverdacht bei öffentlichen Auftragsvergaben“ an. Es hat schon eine besondere Würze, wenn dieser Vorwurf aus dem Dunstkreis der ÖVP kommt. 😉

      1. Ich bin auch Deutsche, aber mit nichten doof. :-9
        Aber stimmt schon, die Mehrheit ist leider total Gehirngewaschen.
        Die merken gar nichts mehr. Sportpalast lässt grüßen. Geschichte wiederholt sich……..

  11. Wenn man eine Minderheit politisch benutzt, sie auf ein Schild hebt und ihr Sonderrechte zuschreibt, die wieder der Allgemeinheit sind. Dann sollte diese Minderheit wissen, das dies ihnen dies nichts nützt sondern zum Schaden gereichen kann. Der Blödsinn hat zwei Seiten, entweder entarnt man sich als Dumm oder als Rafiniert und Obrigkeitshörig. Wir sind eine Gesellschft die ihre Nachkommenschft zerstört und daher keine Zukunft hat, die Rückreaktion muss dann Probleme lösen, die künstlich erschaffen wurden, dies gelingt dann leider nur durch Gewalt!

  12. Ich glaube nicht, dass die deutsche reGIERung befürchtet, man könnte ein ähnliches Referendum fordern — aus zwei Gründen:

    1. würden sie das gewinnen, weil die deutsche Bevölkerung zu mindestens 70% hinter jedem Woke*innen-Unsinn steht, und im Gegensatz zu Ungarn würden die 20-jährigen Grün*innen sich nicht aus Gründen wie „ich habe keine Kinder, darüber lasse ich diejenigen abstimmen, die es direkt betrifft“ enthalten.

    2. gibt es in Deutschland keine Demokratie, ein Referendum würde (genau wie bei jedem anderen Thema, z.B. damals Ratifizierung der Lissabonner Vertrag) von der reGIERung sofort ausgeschlossen, weil im GG nicht vorgesehen und keine Mehrheit, um das GG zu ändern.

    Die halten das aus den Medien, weil sie nicht wollen, dass die Schafherde überhaupt auf die Idee kommen kann, dass es irgendwo irgendjemanden ausser vielleicht dem Teufel in Menschengestalt, Adolf Putin, gibt, der nicht für Wokeismus ist.

  13. Diese ganze unsägliche und absurde „Gender-Hysterie“ hat nur einen einzigen Zweck:

    Sie soll die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf dieses nutzlose Thema lenken, damit die Leute nicht merken, dass die „Eliten“ an allen Fronten einen Vernichtungs-Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen, um diese zu dezimieren, zu kontrollieren und zu entrechten.
    (Das Gender-Thema als Solches dient nur zur Status-Verunsicherung möglichst vieler Menschen. Vollkommene Toleranz gegenüber allen sexuellen Praktiken, die auf Gegenseitigkeit beruhen, sowie eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber jeder medialen Ausschlachtung in diesem Bereich wäre sehr wünschenswert.)

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