Informationskrieg

Interview-Anfrage der ARD: Die entlarvende Antwort der MONITOR-Redaktion

Ich habe schon berichtet, dass die ARD-Sendung MONITOR mir eine Interview-Anfrage gestellt hat und was ich geantwortet habe. Im Gegensatz zu deren Kollegen vom ZDF hat die ARD mir erneut geschrieben.

Die ARD-Sendung MONITOR hat mir am 18. April per Mail eine Interview-Anfrage geschickt, die allerdings eher wie eine Anklageschrift klang. Was die mir geschrieben haben und was ich geantwortet habe, finden Sie hier im Wortlaut.

Ich gehe mit Interview-Anfragen immer gleich um. Ich lehne das Gespräch mit niemandem ab, der mir garantiert, dass er meine Antworten vollständig, ungeschnitten und ungekürzt veröffentlicht. Leider sind die deutschen „Qualitätsmedien“ dazu nie bereit, wie mir bereits das ZDF gezeigt hat oder wie Alina Lipp erleben musste, als sie eine Interview-Anfrage von t-online bekommen hat.

Wenn die deutschen „Qualitätsmedien“ eine Anfrage bei denen stellen, die die offiziellen Narrative des deutschen Mainstream kritisieren, dann steht das Motto des Beitrages schon fest und das Ziel ist es nicht, eine andere Meinung zu Wort kommen zu lassen oder gar eine offene Diskussion zu fördern, sondern es geht darum, abweichende Meinungen zu diskreditieren, wie Sie an diesem Beispiel der ARD-Sendung Report-Mainz exemplarisch nachlesen können.

Während die ZDF-Sendung frontal auf meine Mail nicht einmal geantwortet hat, hat die Redaktion von ARD-MONITOR mir überraschenderweise eine Antwort geschrieben. Da ich aus Gründen der Transparenz solche Anfragen und meine Antworten immer veröffentliche, bleibe ich dem auch heute treu. ARD-MONITOR hat mir geantwortet:

Sehr geehrter Herr Röper,
Vielen Dank für Ihre Mail. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in unseren kurzen Fernsehbeiträgen keine Stellungnahmen eins zu eins zitieren können. Das würde den zeitlichen Rahmen sprengen.
Sie können aber versichert sein, dass wir den Kern Ihrer Replik zu jedem einzelnen Kritikpunkt natürlich darlegen werden, sodass Ihre Position jeweils deutlich wird.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Fragen in der genannten Frist beantworten würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Nikolaus Steiner
CvD

Meine Antwort darauf lautete:

Ich habe dazu alles gesagt, aber ich danke Ihnen, dass Sie meine Vermutung bestätigt haben. Sie wollen meine Aussagen in Ihrem Beitrag verkürzt und geschnitten wiedergeben. Dabei wollen Sie bestimmen, was „der Kern“ meiner „Replik“ sein könnte. Genau für diese Art von „Berichterstattung“ stehe ich nicht zur Verfügung, denn ich weiß selbst am Besten, was der „Kern“ meiner Antworten ist. Und da Sie nicht bereit sind, den vollständig zu bringen, erübrigen sich weitere Anfragen Ihrerseits bei mir.
Liebe Grüße
Thomas Röper

Damit ist eigentlich alles gesagt, denn MONITOR hat offen bestätigt, was ich den „Qualitätsmedien“ vorwerfe: Sie schneiden und verkürzen Aussagen der Kritiker ihrer Narrative so lange, bis in das Bild passen, dass sie zeigen wollen. Das ist keine Berichterstattung, das ist per Definition Propganda.

Die „Qualitätsmedien“ haben keinerlei Interesse daran, abweichende Meinungen zu Wort kommen zu lassen – so funktionieren Meinungsfreiheit und „Journalismus“ in den vom deutschen Staat alimentierten Sendern ARD und ZDF.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

70 Antworten

  1. Die Anfrage der ARD bestätigt mich in meinen persönlichen Erfahrungen mit den ÖRR. Vor ein paar Jahren bat mich ein Bekannter um Mitarbeit in einer ZDF Doku, bei der es um die Jagd in Deutschland gehen sollte. Ich hatte schon Interesse, bei einem so kritischen Thema mitzuwirken und Wahrheiten gegen Meinungen zu stellen. Ich war aber sehr skeptisch, was die Neutralität des ZDF betraf und lehnte schließlich ab. Die Doku wurde trotzdem hergestellt und 2014 ausgestrahlt.
    Das Ergebnis war eine äußerst tendenziöse und unwahre Dokumentation, bei der viele Interviews stark gekürzt und Aussagen völlig aus dem Zusammenhang gerissen präsentiert wurden. Einige Beteiligte und der Deutsche Jagdverband versuchten nach der Ausstrahlung eine Richtigstellung beim ZDF-Fernsehrat zu erwirken. In einer Petition wurden über 72.000 Unterschriften gesammelt.
    Am Ende alles zwecklos.
    Wer einmal selbst mit dem ÖRR zu kritischen Themen und eigenen, unpopulären Meinungen in Kontakt geraten ist, weiß, dass der ÖRR nicht neutral berichtet, bzw. berichten darf!

  2. Das durchsichtige „Zeitargument“ ist natürlich vorgeschoben.
    Es ist auch sehr peinlich, weil sie damit ungewollte zugeben, dass ihnen das Leben der Ukrainer keine 5 Minuten wert ist.
    Wäre das Zeitargument ein echtes, könnte es dadurch aufgelöst werden, dass der Sender ein Zeitkontingent vorgibt, innerhalb dessen man den Kern seiner Aussage selber bestimmen könnte.
    Aber es wurde kein Vorschlag gemacht, der zu einer Lösung führen könnte.
    Frieden ist auch hier nicht gewollt, nur die Verlängerung des Konfliktes.

    1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nur die Beiträge kürzt die nicht ins Konzept passen. Schließlich ist die Sendezeit doch begrenzt. Eine Lösung kann sein seine Aussagen so zu formulieren, dass diese nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden können. Einem erfahrenen Journalisten sollte das möglich sein.

      1. Tja, da hat imho Mainz mehr als eine Breitseite eingefangen. Man sollte nur zwischen Interview und Moderation unterscheiden. Populismus kann ja auch ganz unterhaltsam sein.-) Denke Popp hat da genug Resilienz, man kann in allen Formaten, wie bei Popsongs im Radio vorab eine Tracklänge vereinbaren;

    1. Werter gerade eingeteilter Troll für das Pseydonym Bernhard99. Wie sie an den Videos die Hr. Röper im russischen TV gegeben hat, sehen können, ist es gar nicht notwendig irgend etwas zu verlängern. Euch schwimmen die Felle davon, denn Eure Manipulationsmethoden funktionieren nicht mehr, oder zumindest immer seltener (Hier die Methode der Überspitzung) Und erzählen sie auch ihren anderen Kollegen, davon. Denn ein „einfacher“ Leser sind sie nicht. Der hätte nach dem ganzen Gegenwind längst die Segel gestrichen. Sie haben also einen Grund stets so Zeitnah negativ zu reagieren.
      Ich würde ja sagen, schämen Sie sich, aber Scham ist solch Narzisten wie Ihnen nunmal fremd, also spar ich mir das. Viel Spaß noch beim flamen

    2. Wer schreibt hier was von einer halben Stunde? Im übrigen nehmen sich die ÖRM für die Propaganda 24/7 h Zeit. Da dürfen die sich für einen anderen und fundierten Standpunkt auch eine Weile Zeit nehmen. Aber wie schon mehrfach festgestellt: es geht nicht darum, Herrn Röper Sendezeit einzuräumen, sondern mit den bekannten Mitteln seine Person und seine Berichte zu diskreditieren Herr Röper stört den Betrieb und kann nicht so leicht wie andere Adressaten zum Schweigen gebracht werden – Gottseidank.

    3. Gibt es hier eigentlich keine Admins, die Trolle zumindest erst mal verwarnen und dann rausschmeißen?

      Wenn ich dem seinen Egotrip gepaart mit zig Lügen in seinen Post mit den Foren der „Qualitätsmedien“ vergleiche, so wäre dieser Troll schon mind. vor 8 Jahren hochkantig rausgeflogen.

      1. wer kann mir helfen das Procedere zum Kommentieren zu erläutern.
        in meinem Sytem finde ich keinen Hinweis WIE man kommerntiert
        Trotz reg und anmeldung kann ich nirgends die Funktion „kommentieren“ entdecken
        Danke der oldie 79

        1. Ich sehe das komplett anders. Typen wie der sind leicht zu erkennen, niemand hier glaubt ein einziges Wort von diesem und anderen bezahlten Nazi-Trollen, sollen die doch alles schreiben, was sie wollen, ihre Mühen sind doch eh vergebens, einfach ignorieren.

          Freie Meinungsäußerung gilt eben auch für Abfallkommentare wie von dem Troll da, das muss freie Meinungsäußerung aushalten können, sonst sind wir sofort wieder da wo die Mainstream Prese jetzt ist, alles was nicht passt, wird wegzensiert.

          Das kann mit solch offensichtlichen Bezahltrollen anfangen und noch so edel und gerechtfertigt wirken, das artet ganz leicht aus zu falsch positiven. The Saker hat ganz strenge Zensur bei sich auf dem Blog, der ist mittlerweile so schief gewickelt, der toleriert nicht die geringste Kritik an sich selbst. Er betreibt den Blog seit knapp 15 Jahren und glaubt der Presse kaum etwas, ist dennoch Zeuge Coronas geworden und hat die gleichen lächerlichen Argumente für die Zensur von „Corona-Leugnern“ wie die MSM, „gefährliche falsche Informationen“, „denen sind die Toten egal“ und der ganze andere verblödete Mist, den er kritiklos übernommen hat, obwohl er es besser wissen müsste.

          Für Zensur wie für Krieg gibt es keine guten Gründe, ich würde sogar sagen das eine führt zum anderen.

    4. dümmliche Antwort von bernhard99.
      Siehe das Post vor ihnen:
      Manorainjan sagt: 19. April 2022 um 19:57 Uhr
      „Das durchsichtige „Zeitargument“ ist natürlich vorgeschoben.
      Es ist auch sehr peinlich, weil sie damit ungewollte zugeben, dass ihnen das Leben der Ukrainer keine 5 Minuten wert ist.
      Wäre das Zeitargument ein echtes, könnte es dadurch aufgelöst werden, dass der Sender ein Zeitkontingent vorgibt, innerhalb dessen man den Kern seiner Aussage selber bestimmen könnte.“

      genau so ist es.

    5. Es geht gar nicht um halbe Stunden. Das ist mal wieder typisch. Sobald die heilige Mainstrreamheit auch nur ein Fitzelchen kritisiert wird, heulen die Unterstützer der Propagandaschleudern auf, als hätte man ihnen ihr ganzes Leben gestohlen und würde sie foltern.
      Entschuldige, aber Deine Einwände sind sowas von idiotisch. Nichts an konstruktivem Dialog, nur plattes Propagandanachplappern. Bete weiter Deine Absolutwahrheitsanspruchsdenkenden Medien an.
      Dass diese auch nur Menschen wie Thomas Röper „vorführen“ die Absicht haben, ist Ihnen selbstverständlich sowas von fremd. Dabei darf ich auf Daniele Ganser und den Schweizer Rundfunk erinnern, oder Sarah Wagenknecht im Sommerinterview, ganz im Gegensatz zu der Beweihräucherung der damaligen Kanzlerin im Hauptstadtstudio. All das ist natürlich alle nur Verschwörungstheorie. Aber klar doch. Und die letzten 2 Jahre mit Diffamierung Andersdenkender hat es in den Mainstreammedien auch nie gegeben, nein, wie käme man denn zu einer solch abwegigen These? Echt, kannst Du Dir abends überhaupt noch in die Augen sehen?

    6. was eine blöde antwort troll, 5 fragen 5 antworten ist das so schwer aber selbst das wird noch geschnitten,weil es nicht ins narrativ passt.erinnere da an den leichenbestatter an der polnischen grenze ,der rtl sagte,dass immer mehr angebliche coronatote gar kein corona hatten oder sehr alt waren. rtl versicherte alles zu senden,was geschah ,hälfte gekürzt und gerade die passagen,die die coronalüge wie dagestellt entlarvten. lass dir was besseres einfallen.

    7. @Bernhard99, vielleicht überzeugen Sie die Beiträge auf kla.tv mehr

      Wie kam es zum Ukraine-Krieg? Interview mit dem Schweizer Experten für internationale Konfliktlösungen Jacques Baud.
      Ukraine: Wer profitiert vom Massaker in Butscha?
      Erzbischof Viganò: Kriegselend und Covid-Krise in der Gegenwart
      Michael Lüders, Politikberater Michael Lüders: Ukrainer sind die Bauern auf einem geopolitischen Schachbrett (im Sucher eingeben)

    8. Kennt ihr den „Bernhard99“ denn noch nicht.

      Ein kurzer Zwischenruf von ihm und bis jetzt 8 Antworten darauf.
      Warum verschwendet ihr eure Zeit mit ihm und seinen gezielten Provokationen.

  3. @T.Röper. Verlangen Sie einen Korekturabzug. Das ist das „Zauberwort“. Verwehren sie den, planen sie es zu verdrehen. … wobei ich genau genommen keine Begebenheit der letzten 8 Jahre kenne, wo die deutschen „Medien“ andere Meinungen nicht ins Gegenteil oder Lächerliche verdreht hätten.

      1. Ich habe doch im letzten Satz zugegeben, dass das vermutlich trotzdem geschehen wird.
        ALLERDINGS…. wenn man den Korrekturabzug zusagt und dann trotzdem was anderes sendet, als im vom Beteiligten abgesegneten Korrekturabzug genehmigt wurde, hat die Sendung einen privatrechtlichen Vertrag gebrochen und ist Schadensersatzpflichtig. Und zwar in dem Maßstab wie die Sendung gesehen wird. Für jeden einzelnen Klick…. Ich zweifle, dass sie darauf eingehen.

  4. Lawrow hat es, ich glaube, Mitte vergangenen Jahres anläßlich einer UN-Veranstaltung, während seiner Pressekonferenz auf den Punkt gebracht.
    Da hat er einen Typ, ich glaube, von der Washington Post, der da wohl wieder so „eine komische Frage“ zu stellen beliebte, einfach abtropfen lassen:

    „Wissen Sie, egal was ich hier sage, Sie schreiben ja doch, was Sie wollen. Also schreiben Sie einfach.“

    1. Korrekt! Und das macht Thomas nach meinem Dafürhalten leider auch falsch. Das ist sein Blog, da hat er Hausrecht, aber er läßt jeden Blödsinn zu …siehe bernhard …und argumentiert das mit Meinungsfreiheit.
      Das ist ja ok, aber solche Leute sollen ihren Meinung egal wo auskotzen, aber können doch nicht in „seinem Garten“, den er mit so viel Herzblut pflegt, versuchen dürfen, dort „Verwüstung “ anzurichten.

      1. Ich finde er macht es genau richtig. Das Problem ist nur, dass hier alle sofort auf die Trolle anspringen. Würde man den Troll einfach mit Nichtbeachtung strafen und kommentarlos über seinen Blödsinn hinweggehen, hätten wir wesentlich weniger füllende Beiträge und mehr von den interessanten hier unter den Artikeln. Wenn man erstmal anfängt auszusortieren, ist man nicht besser als der Mainstream, der unter seinen Artikeln mittlerweile ja gar keine Kommentare mehr zuläßt.

        1. Och, manchmal ist das doch ganz amüsant. Man darf da nur nicht allzu viel Tastenanschläge verschwenden, vor allem nicht der Versuchung erliegen, DENEN was erklären zu wollen, SIE zu überzeugen …

          1. Schade, Hummel, denkst du nur an dich und, dass du so ein seltsames Verständnis für das hast was amüsant sein soll. Wenn Leute neu auf eine Seite kommen zählt ihr erster Eindruck. Sie können nicht wissen, dass Hummel amüsiert über den haltlosen Lügen von Bernhard schwebt. Manche beginnen vielleicht auch erst gerade damit sich woanders als bei den MSM zu informieren – kommen hier an, fühlen sich von Bernhards bestätigt und sind weg.

            1. Ach so?
              Und da dachte ich doch immer, das, was der Meister des Weblog verkündet, sei das Maßgebende.
              Ich Dummerle aber auch, da muß ich mich zukünftig ja „zusammen reißen“, war ich mir doch bisher meiner „Bedeutungsschwere“ gar nicht bewußt …

              1. Ja so ists besser! Und ab jetzt will ich nur noch Kommentare sehen, die folgenden Kriterien entsprechen:

                – Jeder hohle Prolet der hier aufkreuzt, muss das „richtige“ Bild vermittelt bekommen
                – Der Verantwortung, hier alles „sauber“ zu halten, muss mit vollem Ernst begegnet werden
                – Spaß ist nur erlaubt, wenn keine jungfreulichen, beeinflussbaren Proletengehirne hier herumtollen

                !

                Mal im Ernst, man sollte den Menschen mehr Vertrauen und Eigenverantwortung zugestehen, als sich darüber zu sorgen, was diese denken und zu versuchen, dieses zu beeinflussen. Wir müssen von diesen Gedankengängen weg, alles was wir mögen als zerbrechlich und alles was uns nicht gefällt als brandgefährlich anzusehen.

        2. Der Mainstream lässt darum nur wenige Kommentare zu weil die Redaktion die Kommentare gelesen haben und denen etwas aufgefallen ist: viele Leute lesen höchstens noch die Überschrift und immer seltener den Text, der folgt. Das erkennt man deren Kommentartexten. Man kennts aus Amazon, die Leute haben gelernt die Marketingtexte der Verkäufer zu ignorieren und lesen stattdessen die Bewertungen.

          Und, mir geht es irgendwie auch so. Dabei habe ich noch nie etwas bei Amazon gekauft. Aber, ich gehe manchmal auf deren Seite um die Bewertungen zu lesen.

          Ich weiss nicht wann ich das letzte Mal einen ganzen Text von Anti-Spiegel ganz gelesen habe? Erst scrolle ich runter zu den Bewertungen äh Kommentaren und überfliege, wenn es hoch kommt, den Text. Machen mich die Kommentare neugierig auf den Text… lese ich ihn.

          Man kann sich jetzt darüber aufregen wie falsch das sei. Aber, der Wurm muss dem Fisch gefallen und nicht dem Fischer. In der Werbebranche gibt man viel Geld für Texter aus, welche einen Sachverhalt in möglichst kurzen Worten zusammenfassen. Wenn Laien ein Plakat entwerfen machen sie meist den immer gleichen Fehler: viel zu viel Text. Sie gehen davon aus, dass jeder anhält und sich all das Zeugs durchliest.

          Aus diesem Grund hatten englischsprachige Zeitungen damit angefangen einen Artikel nach folgendem Schema zu verfassen: erst ein Titel, dann eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes, um die Leute dazu zu kriegen sich für den Text zu interessieren. In den Billigmedien lässt man den Text dann gleich ganz weg und die Alternativ-Medien machen zumeist den Fehler nur den Text zu bringen. Und dieser muss möglichst laaaaannnggggeee sein. Dabei werden die Menschen durch Big-Tech gerade an möglichst kurze Texte gewohnt.

          WARUM ES IN DIESEM FORUM BESONDERS DUMM IST:
          Die Trolle haben meist ihren Copy&Paste Text. Kommt ein Artikel raus können die schnellst möglich ihren Text oben hin knallen. Und dort bleibt er dann auch. Ganz oben!
          Wer etwas Sinnvolles schreiben will benötigt meist Zeit und sein Text landet dann deutlich weiter unten. Kommen neue Besucher auf die Seite…. ach egal.

      2. Wenn man damit anfängt, weiß man nie, wo es aufhört.

        Der Widerspruch liegt bereits im Begriff „Meinungsfreiheit“, zum einen, wenn er zu „Interpretation von Wahrheit“, gar zur „Tatsachenfreiheit“ verkommt, zum anderen und vor allem, weil „Meinungskompetenz“, d.h. die Fähigkeit, sich überhaupt eine Meinung bilden zu können, offenbar überhaupt keine Rolle spielt.

        Daher können wir nur die Grenzen setzen, die das Recht gebietet, welches letztendlich auf einer Art „ethischem Grundkonsens“ beruht.
        Das ist unbefriedigend, aber man muß damit leben können. (Und das ist sicher oft richtig schwierig.)

        „Blödsinn“, und in diesem Kontext sowas wie der 99%ige, sind im Grunde ganz harmlos. Solches erkennt man.
        Und es sollte niemand glauben, die seine einfach zu blöd oder „Opfer“.
        Die wollen einfach, daß der Westen „recht hat“, „gewinnt“.
        Die glauben an diese „Überlegenheit“ und ihre hehren Grundsätze, derenthalben sie meinen, auch das Recht zu haben, dieselben nach ihrem Belieben zur Geltung zu verhelfen – oder eben auch nicht – wenn es denn gegen die „Ungläubigen“, die „Renitenten“, die „Wilden“ geht, wenn es deren „Befreiung“ dient. Das ist der Kern dieser „regelbasierten Ordnung“.

        Und „Freiheit“ – an sich das schwierigste Verhältnis, das uns beschäftigt und wohl bis in alle Ewigkeit beschäftigen wird – „Freiheit“ ist da der politische Kampfbegriff, die intellektuelle Massenvernichtungswaffe schlechthin …

      3. Meinungsfreiheit bezieht sich auf Personen, die diese Meinung tatsächlich haben. Die Trolle im Umfeld von East StratCom Task Force der EU sind aber keine Personen, sondern mehrere Personen und Bots, die einen Atavar bedienen, und viele andere Atavare dazu. Und anstelle einer Meinung haben sie ein dienstliches Schema, nach dem sie vorgehen.

        Es sind also keine Bürger, die das Bürgerrecht der Meinungsfreiheit wahrnehmen, sondern Institutionen, die die Wahrnehmung besagten Bürgerrechts zu stören versuchen. Das Problem ist, daß man sie nicht sicher von echten Personen, die solche Meinungen tatsächlich haben, auseinanderhalten kann, besonders wenn sie neu sind.

    2. Molotov, Gromyko und in dieser hervorragenden Reihe russischer Aussenminister Lavrov müssen sich keine Sorge um Nachvollziehbarkeit ihrer Aussagen machen, die sind in Geschichtsbüchern und jetzt auch Internet vollständig erhalten.
      Gut Dein Hinweis und Lavrov’s Zitat.
      Freie Journalisten wie Thomas Röper können die Situation wohl nicht so lakonisch einfach abhandeln (keine PR Abteilung und kein unbegrenztes Budget für Medienanwälte).
      Wir „Normalos“ können natürlich komplette MSM Verweigerung machen oder ev. Leuchtturm ARDunterstützen

    3. Den Mann (S. Lawrow) bewundere ich aufrichtig. Wie jemand so derart ruhig bleiben kann, von Angesicht zu Angesicht mit so derart großer Arroganz und Verlogenheit…. Ich weiß nicht wie er das schafft. Ich könnte das nicht. Da würden bei mir regelmäßig irgendwelche Diplomatenzähne über den Parkettboden klimpern. Aber vermutlich ist genau DESHALB er der Chef-Diplomat und nicht ich…
      Obwohl… Hätten die amerikanischen Diplomaten regelmäßig eine höhere Zahnarztrechnung gehabt, hätten sie sich die ganze Scheiße vermutlich gar nicht erst getraut. Sie machen schließlich nur was man sie machen lässt….!

      (PS: Nur falls das nicht für jeden ersichtlich sein sollte: Das war Sinbildlich gemeint)

  5. Man könnte es natürlich durch etwas mehr Entgegenkommen noch deutlich auf die Spitze treiben. Unter anderem könntest du um präzise Vorgaben bezüglich der gewünschten (maximalen) Länge der Antworten bitten und eine Prüfung auf den Sinngehalt mit zwingender Freigabe der aus objektiven Gründen vorgenommenen Kürzungen anbieten. 😉

  6. Bernhard99 hat die von mir am 19.04.2022 um 08:21 Uhr,
    im Bericht von Thomas Röper vom 19.04.2022 „Informationskrieg: Dieses Mal die ARD . . . „,
    gestellte Frage nicht beantwortet und somit schlüssig beantwortet.
    Es gilt nun als sicher, dass er im Dienst der Mainstream-Medien steht, deren Lügen verbreitet und gerne grenzdebile Kommentare verfasst.
    Schliesslich hat er es mit der Nicht-Beantwortung meiner einfach gehaltenen Frage ja nun selbst nicht nicht (Achtung! Doppelte Verneinung!) eingestanden.
    So viel Mut zur Ehrlichkeit ist selten geworden.
    Ich bin Bernhard99 ja so dankbar.
    🌺

    1. 2014 hatte Monitor noch ein paar Leute, die noch bei Bednarz gelernt haben, wie man so eine Sendung macht. Die sind inzwischen alle wegen „rechtsextremismus“ oder „Putinverstehertum“ entlassen.

      1. Es läuft m.E. ein Staatsstreich im gesamten Westen. Ein Putsch der Anglo-Amerikanischen Oligarchie. Dieser äußert sich derzeit als „Reinigung“ des Systems. Das passiert in allen Parteien, in den Medien, in der Justiz, in den Hochschulen, den Ämtern und Ministerien, dem Gesundheitswesen. Es halten Lobbyisten und „Gehorsame“ Propagandisten Einzug. Kritische, oder zumindest korrekte Journalisten verschwinden. Das WEF hat seine Marionetten über 30 Jahre in die Systeme sickern lassen. Die EU Kommission ist eine Erfindung des WEF, selbiger wiederum ein Lobbyclub der Transatlantischen Putschisten und des „alten Geldes“ Europas. Hochverrat nennt man das. Aber auch das hat keine Konsequenzen mehr. Der Präsident des Verfassungsgerichtes musste sich in Yale (!) briefen lassen, ehe er auf diesen Posten gehievt wurde. Ohne Sachkompetenz.
        Die Menschen sehen es nicht, weil sie damit beschäftigt sind, sich über den Kasper Lauterbach zu ereifern.

    2. @Ole_Bienkopp

      Schon damals hat der Staatsfunk zenziert bzw. geschnitten.

      Von dem berühmten Monitor-Beitrag, den Sie vermutlich meinen, gab es 2 Versionen. Die unzensierte Originalfassung lief am 10.04.2014, wurde aber danach rausgenommen und man hat eine geschnittene Fassung hochgeladen

      https://www.youtube.com/watch?v=0jqceKuFj6U

      Die OTAN-Gates-Relotius-Medien aus HaHa berichteten damals auch anders als heute

      https://www.youtube.com/watch?v=H4-RSkeJFBA

    1. Sehe ich genauso…natürlich sollte es das Ziel sein, dass Herr Röper vor einer breiten Öffentlichkeit seine Meinung, und vor allem seinen investigativen Journalismus anbringen kann—nur so erreicht man vielleicht auch ein paar noch nicht ganz verblendete ÖR Personen! Aber es ist natürlich ein Dilemma…wenn es tatsächlich so ist, dass hier nur auf das Ziel hingearbeitet wird ihn zu diskreditieren ,etc. dann macht sowas natürlich keinen Sinn— ich könnte echt kotzen für was die Leute noch GEZ Gebühren zahlen— ich habe mich da allerdings ausgeklinkt—und es funktioniert

  7. Unsere Medien können nicht mal solche Formate, wie z.B. „Positionen – Politik verstehen“ bringen. Das ist unmöglich. Es muss ales immer in wenigen Sekunden zusammengefasst werden. Sätze werden zerpflückt, wenn sie nicht ins Konzept passen, es wird herumanalysiert, was denn wohl dahinter steckt, wenn XY Z aussagt. „Experten“ erheben sich arrogant über jeden Vorgang, als ob nur sie allein die Welt erklären können. Und unsere Medien verbreiten Lügen, Falschmeldungen, falsch zugeordnete Bilder, ohne jede Konsequenz. Niemand sagt ihnen: Das ist das letzte Mal, beim nächsten Mal gibt es eine Abmahnung, und dann nochmal und Du verlierst die Sendelizenz, basta! Doch wenn alternative Medien Falschmedlungen bringen, stürzen sich „Faktenchecker“ wie Hyänen au diese und ergötzen sich an ihren Elaboraten, die sie dann absondern. Mir kommt manches so vor, als geilten sich unsere Medienschaffenden am Leid anderer auf, wie man z.B. an der Berichterstattung zum Ukrainekrieg sieht. Da werden reihenweise kleinste Details an die Öffentlichkeit gezerrt, deren Wahrheitsgehalt nicht im Ansatz geprüft, man beschreibt den Kriegsverlauf, als würde die Deutsche Wehrmacht kurz vor Moskau stehen und die Nachrichten über die Ereignisse an der Front berichten. Wieviele Menschen genau sterben, ist unseren Medien ganz wichtig, als ob das in einem Krieg möglich ist, zu bestimmen. Ein gesunkenes russisches Kriegsschiff wird wie die Versenkung der „Hood“ gefeiert. Medien machen sich einer Sache gemein, die menschenverachtend ist, doch – dies genau wissend – zeigen sie immer noch mit dem Finger auf andere, die ihrer Meinung nach dem „Absolut Bösen“ nachlaufen. Welch eine Welt ist es, in der wir zurzeit leben? Eine heuchlerische, die Jahrelange Kriege nicht mal wahrnehmen, die tausendfach mehr Leid produzierten, als dieser jetzige. Wo waren die Flaggen Afghanistans, des Jemens, des Iraks, Malis? Wo wurde #standforAfghanistan, #standforJemen propagiert? Wo wurde in Demos „Stop the war in Yemen“ gezeigt, die US- udn Saudi-Botschaft belagert? Wo dies alles? Das hat es nicht gegeben. Warum wohl nicht? Weil unsere Medien mit mindestens zweierlei Maß messen. Und wenn man ihnen das vorwirft, heulen sie auf: „Wir sind doch so objektiv! Schaut doch nur die russischen Staatsmedien an, die sind voll auf Putinlinie.“ Richtig. Manchmal bringen sie andere Sichtweisen im Fernsehn, zumeist nachts um 23:30. Und ansonsten, gewisse Anstalten werden kurzerhand „umgedreht“ und „auf Linie“ gebracht, wie man an dieser speziellen sehen kann. Aber Defizite in anderen Ländern mit epischer Breite auszuwälzen. „Entferne erst einmal den Balken vor Deinem Augge, bevor Du den Splitter im Auge Deines Bruders monierst“ möchte man ihnen zurufen. Ach ne, da war doch die Aktivistin, die im russischen Fernsehen doch glatt „Stop the war“ forderte. Aber die wird sicher jetzt in irgendwelchen russischen Gefängnissen gefoltert. Muss so sein, denn Putin ist ja das Böse schlechhin. Der allein hat alle Verbrechen der letzten 10.000 Jahre auf dem Gewissen, einschließlich dem Brand von Rom, der Abschlachtung der Indianer, und und und. Wer weiß, vielleicht kommt demnächst ein „Experte“ daher, der nachweist, dass der Vietnamkrieg eine perfide Strategie von Putin war, um die USA zu schwächen. Aber andere als Verschwörungstheoretiker hinzustellen ,das schaffen unsere Medien mit links, der Herr Butter schafft das schon, und diverse andere „Expert*innen“ (Das ist das einzige mal, dass ich diesen Gendersch… verwende).

    1. Danke, Gunther, sehe ich auch so.

      Der sog. Westen hat geistig-moralisch abgewrackt. Die Wahrheit wird durch ausgeklügelte Lügen übertüncht, ständig. Es ist zum K……

      Fazit: Wer den ständigen Lügen auf den Leim kriecht, wird am Ende mit denselben Lügenbaronen in die Grube hinabfahren.

      Die Frage stelle ich in den Raum:
      Wer schmiert die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten? Wer wird vom tiefen Staat gesponsert?

      Die Antwort ,wer schmiert’ liefere ich gleich selber:
      Was sagte die rechte Hand von Michael Corleone im 3ten Teil des ,Paten‘?
      Zitat: „Wir kontrollieren VIEL Geld mit WENIG Geld!“ Dies ist der mafiöse Trick, welcher die ganze westliche Welt in ein Toll-Haus verwandelt hat. Mit gütiger Hilfe ,Roms‘.

      Gute Nacht Uncle Sam, gute Nacht Europa!

  8. Ganz offensichtlich hat Monitor kein Interesse an einem ungefilteren Interview, das seinen Zuschauern womöglich eine neue Perspektive bietet. Wenn es dieses Zeitproblem wirklich gibt, es geht ja um keine große Sache… wieso kann man den Beitrag nicht gemeinsam schneiden? Oder das Interview unter Zeitvorgabe machen?

    „Unbequem sein, irritieren, provozieren – Monitor will Hintergrund liefern, Diskussionen anstoßen, Themen setzen.“

  9. Wäre es auch möglich, dass Du denen anbietest, dass sie Dir die Zeit für mögliche Antworten vorschlagen und Du dann prüfst, ob Du das in dem Zeitfenster unterbringst.
    Das dürfte dann beim Senden natürlich nicht geschnitten werden.
    Wäre interessant, ob sie sich darauf einlassen würden, ich denke allerdings eher nicht.

  10. sehr geehrter Herr Röper.

    Ich kann nicht kommentieren, weil ich nicht weiss, wo die Funktion „kommentieren“ ist.
    Ich bin mit ihrem System nicht vertraut.
    Was nutzt mir das W internet, wenn ich nicht weiss, was ich tun muss um zu kommentieren.
    Ihr könnt ja ruhig lustig über mein Unwissen lachen, aber was ich nicht weiss oder gezeigt bekomme, kann ich nicht wissen-

    henry

  11. Dann wartet doch mal ab, ob die Verantwortlichen nicht in der Antwort der E-Mail auch was zusammenreimen können und aus dem Kontext verfälschen, denn eins sind unsere „Journalisten“ ganz sicherlich: Kreativ!

  12. Zum Thema ARD: Dort arbeiten mittlerweise so viele Leute, die sich ohne fremde Hilfe kein Glas Wasser holen können, dass man keine Flexibilität erwarten darf. Die Feuerstühle sind heiss, es wird sich gegenseitig angezinkt und gehackt. Wer da den Kopf aus der stumpfen Masse hebt, gilt als unbequem. Und unbequeme Journalisten – wer braucht die schon. Es muss alles schön smooth laufen, ohne Aufregung, die Kohle kommt aufs Konto, keiner regt sich auf… Wer stört, ist eines Tages nur noch Wächter in der Besenkammer.

  13. Gute Antwort Thomas, allerdings hätte ich noch die Anmerkung gemacht, dass dann offensichtlich das TV Format für so ein Thema einfach nicht funktioniert, wenn alles nur kurz und knapp behandelt werden soll. Vielleicht mal ein Zweistundenformat wie Tacheles vorschlagen 😉

    Aber ich glaube so aufnahmefähig sind unsere ARD Zuschauer leider nicht.

  14. Die sind ja auch mit keinem Wort auf die freundliche Einladung, Herrn Röper nach Mariupol oder Wolnowacha zu begleiten, eingegangen. Zumindest ein Danke wäre doch angebracht gewesen.

    Ich frage mich, wohin sich diese Kreaturen verpissen würden, wenn die russische Militäroperation ausgedehnt werden sollte. Zum Beispiel weil sich Deutschland der Entnazifizierung der Ukraine „in den Weg stellt“.

    1. Man redet dort nicht mit individuellen Menschen, sondern mit Apparatschiks. System-Lurche, die stolz darauf sind, dass ihnen „die Intendantin wohl gesonnen“ sei. Das Wort „Intendantin“ kann man beliebig austauschen gegen: Rektor, Chefarzt, Staatssekretär, Minister, Gerichtspräsident, Vorstandsvorsitzender…
      Bücklinge besiedeln dieses Land, kontrolliert von Geheimdienst-Manupulatoren, die denken, sie seien auf der richtigen Seite. Auch davon sind – offen und verdeckt – in den Medienhäusern eine Menge aktiv. Sie schreiben die Artikel (Ulfkotte), sie denunzieren die Störenden, sie befördern die Dienlichen, sie verhindern „falsche“ Themen. Immer gerade so unter der Linie der direkten Sichtbarkeit. Wenn man aber von ihrer Existenz ausgeht und entsprechend beobachtet, sieht man das überall. Es muss natürlich nicht immer der VS, BND, CIA, NSA oder sonstwas sein. Die Pharma unterhält ihre eigenen Strukturen. Auch die sog. Beraterfirmen sind da gut dabei. Besser kann man ja gar keinen Einblick in sonst geschlossene Strukturen (z.b. Banken, Konzerne, Ministerien usw) bekommen.

  15. Gut, bezüglich den deutschen Medien wundere ich mich gar nicht mehr, seit mir klar ist wessen Parolen und Propaganda durch sie vermittelt wird! Siehe hier:https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/ und noch viel deutlicher hier:
    – Uwe Krüger – Meinungsmacht, Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse
    – Uwe Krüger – Mainstream, Warum wir den Medien nicht mehr trauen
    – Jens Wernicke – Lügen die Medien?, Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung
    – Jörg Becker – Medien im Krieg – Krieg in den Medien
    – Ulrich Teusch – Lückenpresse, Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten
    – Ulrich Teusch – Der Krieg vor dem Krieg, Wie Propaganda über Leben und Tod entscheidet
    – Michael Meyen – Die Propaganda-Matrix, Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft
    – Michael Meyen – Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand, Wie uns die Medien regieren
    – Marcus Klöckner – Zombie-Journalismus, Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?
    – Marcus Klöckner – Sabotierte Wirklichkeit, Oder: Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird
    – Udo Ulfkotte – Gekaufte Journalisten, Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken
    – Udo Ulfkotte – Volkspädagogen, Wie uns die Massenmedien politisch korrekt erziehen wollen
    Konsterniert musste ich dabei feststellen, dass alle diese Medien und Akteure einen merkwürdigen amerikanischen Akzent haben, also eingebunden sind in fragwürdige, obskure transatlantische Netzwerke. Faktisch bedeutet das eine unkritische Nähe zur amerikanischen Führung und Stimmungsmache gegen den Osten, gegen China und Russland.
    Es beweist, dass die journalistischen Eliten zu stark in die transatlantischen Elitennetzwerke eingebunden sind, um noch als Anwälte des öffentlichen Interesses kritisch-kontrollierend zu wirken. Salopp könnte man sagen: Sie stecken tief im Rektum der USA. Es scheint sich hier um einen Schmusekurs mit den Eliten und ein Elitenkonsens herauszubilden, zu viel Nähe zur Macht korrumpiert bekannterweise. Was ich als Depesche, als Botschaft oder auch als Nachricht durch diese Art von Medien erhalte, sind nichts anderes als «kognitive Vereinnahmungen», nämlich die Ansichten, die Meinungen, die Sichtweisen, die Propaganda und Desinformationen, die Fokussierung derselben, auf der Linie der US-Regierung, der CIA, der NATO und einer Clique von superreichen Oligarchen liegt.
    Berücksichtigt man die Tatsache, dass die meisten Journalisten ihre Beiträge aus Kostengründen – mit möglichst geringem Ressourcenaufwand – nicht mehr selber sorgfältig recherchieren, sondern über den Copy&Paste-Prozess, die Texte einfach vom Newsticker oder Teleprompter, einer der wenig übriggebliebenen Nachrichtenagenturen – eigentlich nur noch deren drei -, übernehmen. Inhaltsanalytisch betrachtet, ist eine Gleichschaltung und ein Gleichklang festzustellen, mir wird also vorgefertigte und vorgekaute Kost präsentiert.
    Es gäbe noch einige interessante und erhellende Bücher dazu, aber für den Moment belasse ich es bei diesen!

  16. Wahnsinn!
    Endlich eine Site gefunden, die wirklich profunde, objektive Infos aufbietet, auf jedwede Art der Propaganda verzichtet, differenziert über geopolitische Themen unterrichtet und das ganze Bild ungeschönt reflektiert. In den Artikeln wie auch den allermeisten Kommentaren!
    Danke!

    Hier der Link:

    spiegel.de

    1. Zu rabunsel sagt: 22. April 2022 um 15:43 Uhr

      Prima, dass du das als Bild-Leser auch sehr kritisch siehst 🙂

      Falls es andere interessierte Leser gibt, sollten diese die folgenden Seiten lesen oder den RSS-Feed abonnieren:

      sputniknews.com/ – SNA
      odysee.com/@SNA:a – SNA
      odysee.com/@RTDE:e – RT DE
      http://www.rt.com/
      anderweltonline.com/ – Haisenko (Pilot)
      infosperber.ch/ – auch lesenswert
      nachdenkseiten.de/ – Methoden der Meinungsmanipulation
      ev. auch noch Telepolis

      und diverse Telegram-Kanäle – bester K. von Alina Lipp ca. 136T Abos, auch Anti-Spiegel ca. 50T

      Normalerweise ist jetzt klar, warum immer gegen Anti-Spiegel und Telegram gehetzt wurde. Es soll wahrscheinlich der Postbote bestraft werden, wenn er eine angebliche (Mord-)Drohung austrägt :-(((

  17. die gesamte deutsche Medienlandschaft inklusive Bild, Spiegel und ÖRR wurde im Nachkriegsdeutschland durch CIA-Schergen überhaupt erst ins Leben gerufen.
    Ich könnte den genauen „Sondergeneral“- eine amerikanische Privatperson einer ganz gewissen Glaubensrichtung, die sich später als Hollywood-Regisseur „hervorgetan“ hat, benennen, die mit milärischen Ehren seitens der VS versehen wurde und zu dem ZWecke der Gründung und Kontrollierung der gesamtdeutschen Medienlandschaft post WW2 isntalliert wurde.
    Nicht umsonst muss jeder Chefredakteur von Bild etc noch heute einen Passus unterschreiben, dass NICHTS- aber auch GARNICHTS anti-amerikanisches/anti-israelisches zu verfassen ist.
    nächtle

  18. Das ist ein sehr guter Artikel, für den ich Thomas sehr danke! Ich habe auch gerade das Originalinterview und danach das geschnittene Interview gesehen. Herr Popp erklärt zurecht die Bedeutung des Wort Faschismus. Dann versucht der Interviewer die Bedeutung von Faschismus mit Nazismus zu vermengen. Dann spricht der Interviewer von der so genannten politischen Schuld wg. Nazismus. Der Versuch schlägt mangels Kontext fehl und die ARD schneidet dies und vieles weitere heraus.

    Der interviewende Praktikant hat das Interview abgekürzt, versteckt seine Nervosität ohne Erfolg hinter seinem Bart, arbeitet für die ARD. Die ARD arbeitet in Abstimmung mit den Partnern, d.h. u.a. den USA. Letzeres ist auch kein Geheimnis, sondern Teil der ARD-Richtlinien.

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