Deutschland hat fertig

Nun auch im Spiegel: Die Zerstörung der deutschen Wirtschaft

Was bisher als russische Propaganda bezeichnet wurde, nämlich, dass die deutsche Wirtschaft derzeit unwiederbringlich an die Wand gefahren wird, können wir nun sogar im Spiegel lesen.

Seit Beginn der russischen Intervention in der Ukraine berichte ich darüber, dass die EU mit ihren Sanktionen die eigene Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen vernichtet. Das galt als russische Propaganda, denn europäische Politiker und Medien haben verbreitet, die Sanktionen würden Russlands Wirtschaft schnell in die Knie zwingen und den Rubel entwerten. Wir wissen längst, dass das Gegenteil passiert ist, aber das hält die Ideologen in Brüssel, Berlin und anderen EU-Hauptstädten nicht davon ab, diesen selbstmörderischen Kurs noch zu verstärken.

Westliche Medien und Politiker geben Russland die Schuld an der inzwischen nicht mehr zu bestreitenden wirtschaftlichen Misere in den westlichen Ländern. Die gängige Formulierung lautet, Russlands „Angriffskrieg“ sei an allem schuld. Das ist definitiv nicht wahr, schuld sind einzig und allein die westlichen Sanktionen, also die Reaktion des Westens auf Russlands Eingreifen in der Ukraine.

Das Eigentor der EU

Man muss das sehr deutlich sagen, denn niemand hat den Westen gezwungen, Sanktionen gegen Russland zu erlassen, die dem Westen – vor allem den Ländern der EU – um ein Vielfaches mehr schaden, als sie Russland schaden. Man kann die russische Intervention in der Ukraine ja gerne kritisieren, aber das ändert nichts daran, dass nicht Russland die Sanktionen eingeführt hat, unter deren Folgen die EU nun ächzt und stöhnt.

Nur zur Erinnerung: Es gibt fünf Pipelines, die billiges russisches Gas nach Europa pumpen können. Davon sind nun drei stillgelegt, alle auf Initiative der EU oder anderer westlicher Länder. Und die verbleibenden zwei Pipelines liefern weit weniger Gas als sie könnten, woran ebenfalls nicht Russland, sondern die EU-Staaten und die Ukraine schuld sind. Details über die fünf Pipelines finden Sie hier, und hier finden Sie außerdem noch die Gründe, warum Nord Stream 1 kein Gas mehr liefert.

Als Grund für den drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch der EU-Staaten werden der Mangel Gas und die Inflation genannt. Schon das ist unwahr, denn die explodierende Inflation ist eine direkte Folge des Gasmangels, der die Energiekosten – und damit die Preise für alles – explodieren lässt. Da es aber die EU und Staaten des Westens waren, die die russischen Pipelines mit ihren Entscheidungen stillgelegt haben, kann niemand bestreiten, dass es die EU ist, die diese Misere zu verantworten hat, und dass die EU-Politik die Inflation verursacht hat.

Jetzt sogar im Spiegel

In den letzten Tagen sind im Spiegel viele Artikel erschienen, die all meine – angeblich pessimistischen – Prognosen für die deutsche und europäische Wirtschaft bestätigen. Ich will den O-Ton der in den letzten Tagen im Spiegel veröffentlichten Artikel zusammenfassen.

Am 8. September hat der Spiegel unter der Überschrift „Drohende Pleitewelle – »Jeden Tag erreichen uns Notrufe von Betrieben«“ berichtet, dass praktisch alle deutschen Branchenverbände Alarm schlagen. Der Spiegel zitierte den BDI, den Verband der Handwerksberufe und den Verband der Familienunternehmer, die alle vor einer anstehende Pleitewelle warnen. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands der Familienunternehmer, zitierte der Spiegel wie folgt:

„Eine riesige Insolvenzwelle ist bereits im Gang, und sie wird noch viel größer werden. Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel“

Leider ist dieser Herr schlecht informiert, denn der Spiegel zitiert ihn auch mit folgenden Worten:

„Deutschland hat jetzt wegen des russischen Gasstopps die höchsten Energiepreise der Welt. Sie sind um das Achtfache höher als in den USA. Das kann unsere Industrie, das können unsere Betriebe nicht mehr aushalten.“

Es gibt keinen „russischen Gasstopp“ – der ist eine Erfindung von Politik und Medien, denn wie gesehen, waren es Entscheidungen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, die russischen Gaspipelines stillzulegen, oder russisches Gas sogar offiziell abzulehnen. Was kann Russland für die Entscheidungen, die in der EU getroffen werden?

Ansonsten hat der Präsident des Verbands der Familienunternehmer allerdings recht, denn Deutschland hat nun tatsächlich die höchsten Energiepreise der Welt. Die Preise sind mittlerweile so hoch, dass wir nicht mehr davon reden brauchen, sie würden der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schaden. Es ist längst viel schlimmer, denn kaum eine Firma kann zu diesen Preisen überhaupt noch kostendeckend produzieren. Das bedeutet, dass sehr viele Firmen in absehbarer Zeit schließen müssen. Nur was bleibt dann von der Wirtschaft noch übrig?

„Rezession und Rekordinflation“

Am 8. September hat der Spiegel unter der Überschrift „Teuerung bis zu 9,5 Prozent – Forscher erwarten für 2023 Rezession und Rekordinflation“ über die Prognose des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) berichtet. Am 12. September folgte ein in der Sache gleichlautender Artikel mit der fast wortwörtlich identischen Überschrift „Teuerung bis 9,3 Prozent – Ifo-Institut rechnet für 2023 mit Rekordinflation und Rezession

Im erstgenannten Spiegel-Artikel erfahren wir:

„Auch was die Teuerung betrifft, hat das Institut keine guten Nachrichten parat. »Sofern die Preise für Strom und Gas für längere Zeit hoch bleiben – so wie es sich derzeit abzeichnet – wird die Inflation ausgehend von ihrem Rekordniveau von acht Prozent im laufenden Jahr voraussichtlich auf 8,7 Prozent im Jahr 2023 steigen«, erwarten die Fachleute. Grund dafür sei, dass die Marktpreise für Strom und Gas erst verzögert bei den Verbrauchern ankämen.“

Auch im zweiten Spiegel-Artikel geht es um die gleichen Probleme:

„Dabei sind insbesondere die kommenden Monate für diese Entwicklung ausschlaggebend. »Wir gehen in eine Winterrezession«, sagt Wollmershäuser. Die Energieversorger passten vor allem zu Jahresbeginn 2023 ihre Strom- und Gaspreise spürbar an die hohen Beschaffungskosten an. Das werde die Inflationsrate im ersten Vierteljahr sogar auf etwa elf Prozent hochtreiben.“

Beide Institute bestätigen das, was ich eingangs geschrieben habe: Die Inflation ist eine direkte Folge der hohen Energiepreise. Die hohen Energiepreise wiederum sind eine direkte Folge der anti-russischen Sanktionen, die die EU verhängt hat. Die Energiepreise in Europa sind wegen der verpatzten Energiepolitik der EU der letzten Jahre mit ihrem Fokus auf wetterabhängige Energieformen schon 2021, also vor Beginn der Eskalation in der Ukraine, spürbar gestiegen. Aber seit Einführung der Russland-Sanktionen sind sie regelrecht explodiert und bilden die Grundlage für die Inflation.

Nur, was kann Russland dafür, dass die EU solche Sanktionen verhängt?

Wichtig ist der letzte Satz in dem Zitat aus dem Spiegel-Artikel, denn der wirkliche Knall bei der Inflation kommt erst noch, wenn zum Jahreswechsel die Jahresabrechnungen für Strom und Heizung erstellt werden und wenn die monatlichen Abschlagszahlungen ab Januar massiv erhöht werden. Die Marktpreise für Energie haben sich verzehnfacht, also müssten sich ab Anfang 2023 auch die Stromrechnungen verzehnfachen. Das wird aufgrund staatlicher Eingriffe wahrscheinlich verhindert, aber trotzdem sind massive Erhöhungen der monatlichen Kosten für jeden einzelnen Haushalt zu erwarten.

Sollten Sie also Menschen kennen, die im Brustton der Überzeugung behaupten, die Katastrophenszenarien wäre nur Panikmache und russische Propaganda, dann machen Sie sich eine Notiz in Ihrem Kalender und fragen Sie diese Leute Ende Januar oder Anfang Februar nochmal, ob sie das dann immer noch so sehen.

„Das Schlimmste steht uns noch bevor“

Am 11. September hat der Spiegel unter der Überschrift „Angst vor dem Absturz – Wie schlimm wird die deutsche Rezession?“ einen erstaunlich guten Artikel über das Kommende veröffentlicht. Der Artikel zeigt ziemlich schonungslos auf, wie schlimm die Lage bereits ist. Er beginnt mit einer Liste von Beispielen davon, wie so ziemlich alle Branchen in Deutschland den Zusammenbruch befürchten, die in folgender Zusammenfassung gipfelt:

„Die Hiobsbotschaften aus den Unternehmen häufen sich, und sie kommen aus der ganzen Republik.
»Düngemittel-Produzent droht Stillegung«
»Arcelor-Mittal stellt Produktion an zwei deutschen Standorten ein«
»Traditions-Schuhhändler Görtz ist insolvent – 2500 Jobs in Gefahr«
Konzernchefs und Gewerkschaftsführerinnen sprechen inzwischen offen über ihre Angst. »Das Schlimmste steht uns noch bevor«, sagt Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach mit Blick auf den Gaspreis. Und DGB-Chefin Yasmin Fahimi warnt im SPIEGEL-Gespräch, wenn die Regierung nicht schnell gegensteure, drohe ein Dominoeffekt, der zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen könnte. »Das wäre eine Katastrophe.«“

Der Spiegel-Artikel schildert die derzeitigen Vorgänge sehr gut und erklärt, wie die Ereignisse in fünf Schritten zu einer Katastrophe führen dürften, wenn kein Wunder geschieht. Der Artikel ist vor allem deshalb lesenswert, weil er wirtschaftliche Zusammenhänge erklärt und weitgehend frei von den üblichen Propaganda-Lügen des Spiegel ist, Russland sei an allem Schuld. Ganz fehlen darf dieser Unsinn beim Spiegel natürlich nie, daher findet sich auch dieser Absatz in dem Artikel:

„Fest steht, dass Putins Wirtschaftskrieg die Bundesrepublik dort trifft, wo es am meisten schmerzt: Ein Gaspreis, der sich schon mehr als vervierfachte, zertrümmert die Wettbewerbsfähigkeit – und zwar über so ziemlich alle Industriezweige.“

Wie gesehen, ist die Formulierung von „Putins Wirtschaftskrieg“ Unsinn, denn den Wirtschaftskrieg hat der Westen erklärt, indem er die irrsinnigen Russland-Sanktionen erlassen hat. Es war nicht Russland, das den Wirtschaftskrieg angefangen hat. Ich wiederhole mich: Man kann Russlands Einsatz in der Ukraine kritisieren, aber er ist nicht die Ursache des kommenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs in Europa. Die Ursache des kommenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs in Europa ist die unglaublich dumme Politik der EU.

Eine weitere Meldung der letzten Tage zeigt das ganze Ausmaß der Katastrophe am Beispiel der Stahlindustrie. Die europäischen Stahlproduzenten haben der EU-Kommission einen offenen Brief geschrieben, in dem sie warnen, dass die hohen Energiepreise eine „existenzielle Bedrohung“ für die Metallproduktion in der EU sind. Schon jetzt wird wegen der hohen Preise bei einigen Metallen nur noch die Hälfte der normalen Mengen produziert. Das fehlende Metall wird aber in anderen Branchen, zum Beispiel Autoindustrie oder Maschinenbau, gebraucht. Bricht die Metallproduktion zusammen, kann das gleich eine ganze Reihe anderer Branchen mit in den Abgrund ziehen.

Die Verzweiflung der Verantwortlichen

Die EU-Kommission unter Uschi von der Leyen trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Untergang bei. Über die letzte geniale Idee der EU-Kommission, auch „Abstellgleis für besonders unfähige Politiker“ genannt, hat der Spiegel unter der Überschrift „Energiekrise – EU-Kommission will Preise für Gas aus Russland deckeln“ berichtet. Dass Russland seine Gaslieferungen komplett einstellen wird, wenn die EU meint, die Gaspreise deckeln zu wollen, was zu einem noch akuteren Gasmangel in der EU führen wird, scheint Uschis Truppe in Brüssel nicht mitbekommen zu haben.

Dass das eine Schnappsidee ist, sieht man auch daran, dass Super-Uschi bei der Gelegenheit auch die Idee hatte, den Gaspreis in der EU generell zu deckeln, was dazu geführt hat, dass zum Beispiel Norwegen sofort geantwortet hat, es werde der EU kein Gas liefern, wenn die EU die Preise künstlich deckelt. Ob wir in den Medien demnächst auch etwas über „Norwegens Wirtschaftskrieg“ gegen die EU lesen werden?

Dass Bundesmärchenonkel Robert Habeck, der als Philosoph und Kinderbuchautor nie irgendetwas mit Wirtschaft zu tun hatte, eine geeignete Besetzung als Bundeswirtschaftsminister ist, können nur Grüne und andere Menschen, die sich in Tagesschau und Spiegel informieren, glauben. Dass Habeck sein Unwissen und seine Inkompetenz fast jeden Tag auf’s Neue unter Beweis stellt, stört dieses Publikum nicht.

Der Spiegel hat unter der Überschrift „Debatte im Bundestag – Habeck verspricht Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen“ über Habecks Pläne berichtet, der Wirtschaft zu helfen. Darauf einzugehen, lohnt sich nicht, denn die Hilfen werden, obwohl sie viele Milliarden kosten, wie ein Tropfen auf dem heißen Stein verdampfen. Interessant an dem Artikel war lediglich, wie der Spiegel, natürlich ohne das zu kommentieren, Habeck zitiert hat:

„Habeck attackierte deshalb den Oppositionsführer: »Lieber Herr Merz, sechzehn Jahre lang hat die Union dieses Land regiert und viele Bundesländer. Sechzehn Jahre energiepolitisches Versagen. Und wir räumen in wenigen Monaten auf, was Sie in sechzehn Jahren verbockt, verhindert und zerstört haben.«“

Ich bin sicher kein Fan der CDU, aber eines kann man doch festhalten: Die heutigen Probleme gab es unter der CDU nicht. Habeck räumt nicht auf, was andere verbockt haben, er zerstört, was Menschen in Deutschland in den letzten 70 Jahren aufgebaut haben.

Aber es kommt noch besser, denn der Spiegel zitiert Habeck weiter:

„Die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP habe vom ersten Tag an einen klaren Kurs gehalten und den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz vorangetrieben und gleichzeitig die Krise bekämpft. Habeck hielt der Union »Oppositionsgeklingel und Möchtegern-Wirtschaftspolitik« vor.“

Braucht es noch irgendwelche Beweise dafür, dass die Grünen Spinner sind? Der „klare Kurs„, den Habeck seit seiner Ernennung zum Wirtschaftsminister hält, hat in weniger als einem Jahr die Probleme geschaffen, vor denen Deutschland nun steht. Habeck hat keine „Krise bekämpft“ – er hat die Krise erst selbst geschaffen.

Ich frage mich wirklich, wie ideologisch verblendet man sein muss, wenn man angesichts der aktuellen Lage noch immer von einem „Ausbau der erneuerbaren Energien“ faseln kann. Deutschland hat in seiner Energiewende inzwischen geschätzte 150 Milliarden Euro versenkt und das einzige greifbare Ergebnis sind eine Energieknappheit und die höchsten Energiepreise der Welt. Glückwunsch!

Die Pointe mit der Energiewende

Die ideologisch vollkommen verblendeten Grünen haben nicht nur die Energiewende befeuert, sondern setzen bekanntlich auch auf Elektroautos. Experten stellen schon lange die Frage, wo eigentlich der Strom herkommen soll, mit dem in einigen Jahren Hunderttausende oder gar Millionen von Elektroautos nachts aufgeladen werden sollen. Von der Solarenergie wahrscheinlich nicht.

Auf diese Frage haben die Grünen auch keine Antwort, stattdessen werden die Fragesteller als „Klimaleugner“ oder ähnliches diffamiert. Bei den Grünen steht die Ideologie vor den Fakten.

Das zeigt sich an einer weiteren Meldung, die durch die Medien geht. Beim Spiegel trug der entsprechende Artikel die Überschrift „Angst vor Blackouts – Netzagentur warnt vor Heizlüftern im Winter“ und es stellt sich sofort eine Frage: Wenn schon etwa 650.000 Heizlüfter das deutsche Stromsystem zum Zusammenbrechen bringen können, wie soll das dann mit ähnlich vielen Elektroautos funktionieren, die bekanntlich mehr Strom brauchen, als Heizlüfter?

Damit bestätigt die Netzagentur ganz nebenbei alle, die die vollkommen unrealistische Energiepolitik der Grünen seit vielen Jahren als Fantasterei bezeichnen. Das wird aber weder einen Habeck, noch eine von der Leyen, noch all die anderen Intelligenzbestien unter den Politikern zum Nachdenken bringen, denn sie leben in einem sehr einfachen Weltbild, in dem es keinen Platz für Fakten gibt.

Es lautet: Schuld an allem ist immer Putin!


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

79 Antworten

  1. Eine kleine Kritik an dem Artikel.
    Man muss die CDU wirklich nicht loben. Auch nicht indirekt. Die CDU hat über viele Regierungsjahre hinweg alle Voraussetzungen für den Ruin Deutschlands geschaffen, den die Grünen jetzt nur noch vollenden. Auch jetzt kommt kein Wort des Widerspruchs gegen die Sanktionen, gegen Coronamaßnahmen oder gegen die Waffenlieferungen von der CDU.

    1. Der CDU spielt das alles doch in die Karten. Die werden sticheln, aber ansonsten die Füße still halte. Persönlich glaube ich, dass wir nächstes Jahr Neuwahlen bekommen und die CDU sich dabei, „berechtigterweise“? große Hoffnungen macht. Für die Konservativen eine fast ideale Situation. Der politische Gegner zerlegt sich selber, bekommt den schwarzen Peter zugeschoben und die eigenen Sünden der Vergangenheit werden schnell vom Wahlvolk vergessen sein. Das dabei etliche Existenzen vernichtet werden, hat die Politik doch immer nur vor Wahlen „interessiert“. Natürlich bläst sie in das gleiche Horn für Waffenlieferungen. Die eigene Klientel will doch bedient werden. Bei der ganzen Diskussion kommen mir die Sozis zu gut weg. Medial werden sie mehr oder weniger ausgeblendet, mal vom dem an Altheimer erkrankten Kanzler abgesehen, werden meistens nur die Grünen durch die Medien in die Abschlusslinie gebracht. Baut man da schon vor? für eine evtl. neue/alte Koalition? Die Grünen werden wohl noch dieses Jahr einige Personaländerungen vornehmen, um noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist.

      1. „glaube ich, dass wir nächstes Jahr Neuwahlen bekommen und die CDU sich dabei, „berechtigterweise“? große Hoffnungen macht. Für die Konservativen eine fast ideale Situation. “

        CDU = Konservativ?

        Die CDU trennt sich von allem konservativem, wie die Werte Union. Merz kann auf die Frage „Wieviele Geschlechter gibt es? Nur antworten, „Mindestens 2“.

        Die CDU hat doch unter Merkel Grüne Politik gemacht, von der die Grünen nur träumen konnten.
        Das die CDU bei über 30% liegt, zeigt doch nur wie Arm Deutschland wirklich ist und zwar im Kopf.

      2. @ustdigital: Im Bundestag heißt die einzige konservative Partei AfD! Die CDU ist seit Merkel niemals konservativ. Die Konservativen in der CDU wurden und werden gemobbt. Unter Merkel verkam die CDU zur grünen Klatschhasen-Partei.

    2. @ Mircutux sagte…
      „““

      „““ Eine kleine Kritik an dem Artikel.
      Man muss die CDU wirklich nicht loben. Auch nicht indirekt. Die CDU hat über viele Regierungsjahre hinweg alle Voraussetzungen für den Ruin Deutschlands geschaffen, den die Grünen jetzt nur noch vollenden. Auch jetzt kommt kein Wort des Widerspruchs gegen die Sanktionen, gegen Coronamaßnahmen oder gegen die Waffenlieferungen von der CDU. „““

      👍👍👍👍👍

      AUCH unsere deutschen Parteien – egal wer gerade das Sagen hat – schmeißen unsere Steuergelder für die WAFFENINDUSTRIE -Industrie & das ( faschistische ) KIEW – Regime
      aus dem Fenster.

      Krieg in der Ukraine: Der Westen treibt die Eskalation auf die Spitze – 10. September 2022

      (Red.) Der in Brüssel ansäßige Beobachter der geopolitischen Lage Gilbert Doctorow analysiert die Reaktionen Russlands auf das Treffen der sogenannten „Ukraine-Kontaktgruppe“ auf der US Air Base Ramstein in Deutschland und dessen unter Leitung des US-amerikanischen Aussenministers Antony Blinken zustande gekommenen – erneut äusserst provokativ.

      Das Vereinigte Königreich und der Commonwealth trauern um die vor zwei Tagen verstorbene Königin Elisabeth II.. Ich bin auch in Trauer, aber aus einem ganz anderen Grund:

      Die gestrige Versammlung der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt

      Ramstein in Deutschland hat die Karten in Bezug auf die westliche Militär- und Finanzhilfe für die Ukraine neu gemischt,

      indem sie die Beiträge zum laufenden heiligen Kreuzzug gegen Russland von noch mehr Ländern erhöht und neue,

      noch wirkungsvollere Präzisionswaffen zu den Lieferungen an Kiew hinzugefügt hat.

      Dies war eine offene Aufforderung an den Kreml, seinerseits zu eskalieren, ebenso wie der am selben Tag erfolgte Testabschuss einer neuen Interkontinentalrakete, der Minuteman III,

      vom Luftwaffenstützpunkt Vandenberg in Kalifornien und der gestrige unangekündigte Besuch von Außenminister Antony Blinken, der in westlichen Medienberichten erwähnt wurde, und auch anderer hochrangiger Beamter der Regierung Biden in Kiew.

      Das berüchtigtste Mitglied dieser Delegation war sicherlich Blinkens Stellvertreterin Victoria Nuland, die damals schon den Staatsstreich vom Februar 2014 inszeniert hatte,

      durch den in Kiew das russenfeindliche Regime an die Macht kam, dem Wolodymyr Selenskyj jetzt vorsteht………….

      Dieser Krieg läuft, wie ich darlegen werde, gut für die Russen.

      Noch wichtiger für uns alle ist, dass dies der einzige Bereich ist, in dem die Völker Europas ein Mitspracherecht haben, wenn es darum geht, der verrückten Politik ein Ende zu setzen,

      die von ihren nationalen Regierungen unter dem direkten Druck Washingtons verfolgt wird………….

      In der gestrigen Talkshow sagte der Moderator Wladimir Solowjow, dass dieser jüngste Vorstoß der ukrainischen Gegenoffensive zeitlich mit dem Treffen hochrangiger Vertreter

      der NATO und anderer Verbündeter auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland

      unter der Leitung des zu Besuch weilenden US-Verteidigungsministers Lloyd Austin zusammenfiel…………….

      Kompletter Bericht hier…….
      https://globalbridge.ch/krieg-in-der-ukraine-der-westen-treibt-die-eskalation-auf-die-spitze/

      1. Einer der Leser auf Telepolis hatte dieses geschrieben. 😉👍

        Deutschland: Die militärische Führungsmacht ? Narrenschiff ahoi!
        Reinhad Mey brachte das schon 1998 auf den Punkt:

        Das Quecksilber fällt, die Zeichen stehen auf Sturm
        Nur blödes Kichern und Keifen vom Kommandoturm
        Und ein dumpfes Mahlen grollt aus der Maschine
        Und Rollen und Stampfen und schwere See
        Die Bordkapelle spielt: Humbatätärä
        Und ein irres Lachen dringt aus der Latrine
        Die Ladung ist faul, die Papiere fingiert
        Die Lenzpumpen leck und die Schotten blockiert
        Die Luken weit offen und alle Alarmglocken läuten
        Die Seen schlagen mannshoch in den Laderaum
        Und Elmsfeuer züngeln vom Ladebaum
        Doch keiner an Bord vermag die Zeichen zu deuten

        Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
        Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken
        Die Mannschaft, lauter meineidige Halunken
        Der Funker zu feig um SOS zu funken
        Klabautermann führt das Narrenschiff
        Volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff!

  2. Erst wenn die erste Million Arbeitslose aus der Industrie auf der Strasse stehen wird die blöde Masse langsam merken, was los ist, keinen Moment früher.

    Ich habe ein Anrecht auf eine staatliche Rente aus der Schweiz und ein Anrecht auf eine staatliche Rente aus Deutschland jeweils mit Inflationsausgleich, von jeder der beiden Renten könnte ich in Italien nötigenfalls alleine leben. Worüber soll ich mir Sorgen machen? Die Sonne scheint, das Wetter ist warm, die Versorgung mit Lebenmitteln ausgezeichnet. Ich interessiere mich für neue Rezepte zu Meeresgetier und wo ich das kaufen kann, aber doch nicht für den politischen Blödsinn.

    Ich fühle mich wohl in meine Haut und sehe dem Verfall des Euro gegen der Schweizer Franken wohlig-gelassen zu. Welche Sie hat Lust, neues „frutti di mare“ mit mit zu erkunden und zu teilen ?

    1. Vielleicht ist das ja das Ziel? Wenn die EU ökonomisch kollabiert, Russland aber zunehmend profitiert, werden Massen an Flüchtlingen in das gelobte Land strömen wollen. Das wären dann die Migrationswaffen von denen man damals wegen Syrien/Türkei geredet hat, nur eben auf Russland gerichtet….

      1. @Fred, Sie haben keine Ahnung von Russland, sonst wuerden Sie sowas nicht schreiben. Aber ich habe keine Zeit fachlich darsuf einzugehen, das ist mir zu bloed (so, und jetzt habe ich doch 5 Minuten vertan…)

        1. In dem Fall ist es ja egal wie das in Russland gesehen wird, wenn das etwa die Marionettenspieler von Baerbock so sehen würden, reicht es ja. Aktuell zeigt sich ja immer wieder, dass das Leid von vielen Menschen als Hebel gesehen wird, um die eigenen Ziele zu erreichen.

        2. Ich gehe davon aus, das die, die Ahnung haben und dazu zähle ich einige Manger, die werden über Firmen wohl z.B. in der Türkei mächtig in Russland investieren. Dazu wird es keine Zahlen geben.
          Nur bei Auswandern betrifft das ja andere Schichten, Wir haben in der Ukraine geshen: Die Wenigstens wissen, das es die Krimbrücke gibt. An diesem Beispiel sieht man, wenn im Westen nichts funktioniert, dann eins sicher: Schlechte Bildung und Proaganda.

    2. Das die Arbeitslosigkeit so entscheidend sein wird, bezweifele ich, das ist mit ALG ein gewisser Puffer drin, da kommt die Zahlungsunfähigkeit doch wohl härter rein.
      Und die Schweiz wird wohl auch weiter einen festen Kurs zum Euro fahren, vielleicht passt man ihn ein bisschen an, aber diese Kleinstwährung kann man doch stabil am Euro halten.
      Viel Interessanter ist doch, das man praktisch Russland gezwungen hat, vom Dollar ab zu springen (Einfrieren von Koten, Angriff auf den Rubel) Dem Dollar tuts noch nicht richtig weh, auch wenn die Notenbank im Hintergrund sicher arbeiten muss, aber den Euro hat es die Abwärtsbewegung beschleunigt, ein billiger Euro ist gut für den Export, wenn die hohen Energiepreise nicht wären, die den Euroverfall dicke wettmachen, aber der Schwache Euro verteuert noch zusätzlich die Energie. Ja auch das ein Fehler vor allem der jetzigen Regierung.
      Unklar ist mir noch, wie es konkret am Devisenmarkt aussieht, der Diebstahl russischer Einlagen dürfte den Eurobonds doch schaden und die Bundeswehranleihe hat man wohl erstmal weit in die Zukunft geschoben. Gut die Mehrwertsteuer spült noch viel Geld in die Kassen, aber es gibt auch viel Bedarf: Ukraine, Bundeswehr, Hilfspakete, die Coronamafia hält auch noch die Hand auf und das Baltikum verteilt auch fleißig unser Geld, unklar, was Schweden und Finnland für den NATO-Beitritt brauchen.
      Und die Abwanderung von Investitiongeld nach USA und China und sicher auch anderen Ländern (Indien?) ist im vollen Gang-
      Die Kaufkraft ist im freien Fall, was mit den Handwerker wird ist unklar, der Bau ist wohl rückläufug: Höhere Kredite, Gestörte Lieferketten, sinkende Kaufkraft. Langfristig kommt uns da noch ein schwarzes Loch auf uns zu, noch sind wohl die Restverträge ab zu arbeiten und da hat sich viel angestaut, unklar, was die Zahlungsunfähigkeit da noch macht.
      Auf alle Fälle passiert der wirtschaftliche Abstieg nicht schlagartig, die schlechten Nachrichten werden wohl mindestens bis 2024 anhalten, und wo es jetzt noch gut aussieht, weiß nicht was in einem Jahr ist. Und wir ziehen die Länder, die sich an die USA gekettet haben, mit. Sicher hält sich die USA noch krampfhaft, schauen wir aber mal, wie es nach den Wahlen im November aussieht.
      Ja und die Gewerkschaften, in D ja eher für Unternehmen als für die Angestellten zuständig, fordert Stolz 8%, bei einer erwarteten 2stelligen Inflation und wie wir unsere Parallelmanager kennen, heißt es dann 8% in 2 Jahren, also 2022 4% und 2023 auch 4 %, wobei wohl die Inflation 2022 über 10% ist und auch 2023 nahe an 10% sein wird.
      Nur wir bräuchten die Kaufkraft und die Fußkranken wie Thyssen sollten endlich den Knadenstoß bekommen, lang genug haben wir sie mit Mrd, gehätschelt. Wir müssen aufräumen, wir müssen neu aufbauen, alles andere macht keinen Sinn-

    3. Ergänzung zu anderen Thema: Unsere Wirtschaftsexperten der Grünen verkaufen uns gerade Grünen Wasserstoff als das Allheilmittel- das einzige was dieser wirklich gut kann: es ist ein idealer Energiespeicher, besser wie Scheiß Batterie, aber nicht mehr und nicht weniger, ich muß erst Energie mit anderen Mittel erzeugen, von mir aus mit Solar, dann wird die Energie gespeichert und wenn man sie braucht, erzeugt man Wasser und bekommt auch Energie. In unseren Autos kann es die Batterien und die E-Motoren ersetzen, die wir gerade da einbauen, mehr aber nicht.
      Und da wir ja gerade Stolz auf Kanada sind. Spalten wir da das Wasser und lassen O2 in Kanada, wobei vielleicht sogar Ozon entsteht. In Deutschland entnehmen wir der Luft O2 und damit wird das Verhältnis wieder zwischen CO2 und O2 wird für CO2 günstige, aber wollte wir nicht das CO2 runter haben?
      Sicher ist grüner Wasserstoff wichtig für die Zukunft, nur sollte man ihn da erzeugen wo man ihn anschließenden auch verbrennt.
      Ja es gibt einen weltweiten Ausgleich, nur wenn das so einfach wäre, hätten wir keine CO2-Grenzwerte.

  3. Ist das nicht der „Hammer“ 😣

    Deutschland, ein anderes Land: Die militärische Führungsmacht
    – 13. September 2022 / von Jürgen Wagner

    Verteidigungsministerin Christine Lambrechts Grundsatzrede zur „Nationalen Sicherheitsstrategie“.

    Im Gegensatz etwa zu den USA existiert in Deutschland bislang keine „Nationale Sicherheitsstrategie“, was sich aber laut dem Ampel-Koalitionsvertrag noch in diesem
    Jahr ändern soll.

    Obwohl die Federführung beim Auswärtigen Amt liegt, ist es kein Wunder, dass nun Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit einer Grundsatzrede am 12. September prominent die Initiative ergriff.

    Schließlich bezeichnete ihr Ministerium die Sicherheitsstrategie als das „oberste sicherheitspolitische Dachdokument“.

    Bedenklich war die Rede insbesondere wegen drei Aspekten:
    Einmal aufgrund der vehementen Art und Weise, wie sich nun auch Lambrecht hinter

    in jüngster Zeit wieder deutlich lauter gewordene militärische Führungsansprüche stellte.

    Zweitens fiel auf, wie klar sie einer Absenkung der deutschen Rüstungskontrollhürden auf den kleinsten gemeinsamen europäischen Nenner das Wort redete.

    Und drittens machte sie mehr als deutlich,

    dass die Bevölkerung künftig für die Aufrüstung der Bundeswehr dauerhaft den Gürtel enger schnallen soll.

    Führungsmacht Deutschland
    Im Grunde sind die in jüngster Zeit wieder lauter gewordenen Töne alles andere als neu.

    Die gesamte Zeitenwende geht nicht unwesentlich auf den sogenannten „Münchner Konsens“ des Jahres 2014 zurück.

    Der damalige Bundespräsident Joachim Gauck forderte mit ihm –

    flankiert durch Ursula von der Leyen und Frank-Walter Steinmeier –,

    Deutschland müsse selbstbewusst eine weltpolitische Führungsrolle anstreben,

    was es aber erfordere, auch und gerade militärisch mehr „Verantwortung“ in der Welt zu übernehmen.

    Zwar lässt sich sagen, dass die Bundesregierungen der Folgejahre durchaus bemüht waren, diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen.

    Für die ganze für erforderlich gehaltene Bandbreite an Aufrüstungsmaßnahmen fehlte aber lange trotz beachtlicher Steigerungen des Militärhaushaltes das Geld –

    mit dem 100-Milliarden-Sondervermögen der Zeitenwende hat sich dies nun aber erledigt………..

    Ein „anderes Land“ prädestiniert für eine militärische Führungsrolle

    Man sei ein „anderes Land“, habe ein „anderes Selbstvertrauen“, deshalb benötige man ein neues „Rollenverständnis“,

    was beinhalte, „größere Verantwortung, auch militärisch“ zu übernehmen:…………

    Vollständiger Artikel….
    https://www.heise.de/tp/features/Deutschland-ein-anderes-Land-Die-militaerische-Fuehrungsmacht-7261532.html

    1. Nu die Dame übersieht natürlich, daß militärische Stärke irgendwas mit Ökonomie zu tun hat. Und sich den Spaß vom Rest der Welt bezahlen lassen, wie das die Amerikaner im Grunde seit dem Ende des Vietnamkrieges machen … das klappt nich. Das kann ein Staat machen, aber nicht alle …

  4. Mit Hilfe von absoluter Not kann man Menschen für Krieg begeistern. Schuld an aller Misere ist „Der Feind“. Politik und Medien exerzieren diese Schlussfolgerung täglich vor. Europa lässt sich jubelnd in eine Kriegslage manövrieren. Die Grünen gieren und geifern am lautesten nach Krieg; Friedensforscher, die den Strudel und Sog der Mechanismen kennen, sind nicht zu hören.
    Ich habe eine pessimistische Prognose…

    1. @Tapio

      „Mit Hilfe von absoluter Not kann man Menschen für Krieg begeistern.“

      Das geht auch ganz ohne Not. Die Kriegsbegeisterung der Briten kannte keine Grenzen als die Kriegsschiffe seinerzeit Richtung Falsklandinseln ausfuhren . Thatcher wurde zur Kriegsheldin, fuhr einen spektakulären Wahlerfolg ein und beschwor danach bei jeder Gelegenheit den „Geist der Falklands“. Von „absoluter Not“ keine Rede, nur für sie delbst stand es innenpolitsch nicht so gut, deshalb kam ihr das gerade recht.

      Zum Kriegführen ist keine Not oder Begeisterung der Bevölkerung erforderlich (siehe USA seit dem Koreakrieg). Sie tun es , weil sie es können, das ist alles.

  5. Angesichts des Desasters möchte man fragen: „Robert allein zuhaus‘ im Ministerium? Nein, es ist Absicht der Ampelkoalition, die Energiekosten massiv zu verteuern. In Berlin sind Saboteure am Werk. Ihre ideologisch völlig überzogene Energiewende kann nur gelingen,
    – wenn Energie verknappt und dadurch regenenerative Energiequellen konkurrenzfähig werden,
    – wenn Autofahren zum Luxus von Reichen wird,
    – wenn Haushalten durch rigide Eingriffe in ihre Privatsphäre ihr Tagesablauf von Berlin diktiert wird.

    Weiter behaupte ich, dass diese politische Misswirtschaft feminine Züge hat. Früher glaubte ich noch, dass mehr Frauen in der Politik die Politik besser machen würden. Das glaube ich schon lange nicht mehr. Der emotionale Faktor ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den Weltfrieden. Schauen Sie sich die Akteurinnen an!

  6. „Die gängige Formulierung lautet, Russlands „Angriffskrieg“ sei an allem schuld.“
    Das kenne ich aus eigener Erfahrung und man kann es natürlich so sehen. Nur sind Menschen die diese Perspektive vertreten, meiner bescheidenen Meinung nach „behandlungsbedürftig“. Das gehört etwa in dieselbe Kategorie wie: „Wäre meine Frau nicht fremdgegangen, hätte ich sie nicht totschlagen müssen…“.

  7. „Beide Institute bestätigen das, was ich eingangs geschrieben habe: Die Inflation ist eine direkte Folge der hohen Energiepreise.“

    Und den Weihnachtsmann gibt es auch, sagen beide.

    Das Weltfinanzsystem ist am Ende.

    „Putin“ bzw. Sanktionen ist die Lüge, mit der beide Seiten davon ablenken.

    Dass beide Seiten das tun, spricht für Wolffs Verdacht einer Zusammenarbeit.

    Dabei glaube ich nicht einmal an eine Absprache. Es genügt, dass alle sich der Tatsache bewusst sind und beide sie stillschweigend zum eigenen Nutzen verwenden, während die gemeinsame Umstellung des Spielfelds auf vollen Touren läuft.

    1. Die Assetinflation (Immobilien, Aktien, Kunst, etc) läuft ja schon sehr lange, mindestens seit 2008 und den ganzen Quantitative Easing Programmen. Aber bisher hat die sich kaum auf die Verbraucherpreise ausgewirkt.

      Jetzt besteht allerdings die reale Gefahr, daß die komplette Assetionflation innerhalb von Monaten in die Verbraucherpreise regelreicht hineingedrückt wird, und wir reden da von über 1000% Inflation, weil das so ungefähr der überschüssigen Geldmenge entspricht. Was ich im Kopf habe, sind relativ alte Zahlen, wir können heute auch bei 2000% oder 3000% überschüssiger Geldmenge liegen.

      Der Hebel bzw. das Argument für die Einführung dieser Inflation sollen offensichtlich die hohen Gas- und Strompreise werden, damit wird es der Öffentlichkeit verkauft werden, und die meisten Bürger werden es wieder mal schlucken.

    2. Ja, da funktioniert der „Markt“ noch zu viel gedrucktes Geld > Geldentwertung.

      Aber die Sanktionen hätten auch ohne diesen Zusammenbruch die Energie extrem verteuert, schon alleine wegen der erlaubten Spekulation mit Gas und Strom, die nur eine andere Form der Umverteilung von unten nach oben sind.
      Die Sanktionen machen die Katastrophe dann perfekt.

  8. Der Westen hat auf die Aggression Russlands, gegenüber der Ukraine, reagiert.
    Mit Sanktionen! Und hämischer Freude, da dem Russischen Bären kein anderer Ausweg mehr blieb – Strategie der USA ist aufgegangen.

    Nun, da Sanktionen auch eine Form von Kriegsführung sind, sollten doch wohl die angewandten Strategien gegenüber dem Feind Russland und deren Wirkungen auf ihn, genau beachtet und analysiert werden?!
    Noch wichtiger, ihre Auswirkungen „auf das eigene Wohlergehen“, sollten im Vorfeld analysiert und bekannt sein. Diverse Think Tanks erhalten dafür – weil sie das analysieren oder entsprechende Strategien erarbeiten sollen – Milliarden von Regierungen (Steuergelder), der Wirtschaft, Philanthropen und anderen die es gut mit uns – dem normalen, arbeitenden Volk – meinen.

    Und? Werden geschieht es?

    Von Washington und dem Pentagon sicherlich – und sie passen sich hinten herum an!
    Importe der USA aus Russland, derzeit bei mehreren Milliarden, um die Sanktionen herum oder ähnlich.

    Erinnert irgendwie an den Zweiten Weltkrieg in dem sich die USA und Großbritannien sehr abwartend verhielten, während die Rote Armee blutete, sich die Wehrmacht immer mehr aufrieb und die deutsche Bevölkerung immer noch für das Dritte Reich ausharrte.
    Hätte ja sein können, dass Hitler doch noch gewinnt.
    Und sie haben in dieser Zeit, hinten herum, Geschäfte mit dem Dritten Reich gemacht.
    Deutschland als Speer- und Zerstörungsspitze gegen das angepeilte Opfer UdSSR – wie heute?

    Natürlich gegen Russland, aber immerhin, sie haben ihre Pläne nicht aufgegeben!
    Dennoch gibt es aktuell eine neue Speerspitze – Polen – dessen Regierung sich aktuell wieder in Großmachstimmung befindet. Wie einst im Zuge der Münchner Konferenz 1938!

    Ein ähnliches Spiel haben sie nach Kriegsende sofort weitergeführt – Folgen sehen wir übrigens jetzt im Osten Europas und natürlich in der Ukraine!!!

    Was sollte aber sein, wenn plötzlich und sanktionsstrategisch eine taktische Bedrohung seitens des Gegners, also Russlands, bemerkt wird? Die Sanktionen also praktisch das Gegenteil bewirken oder anders ausgedrückt, dem, der sie verhängt hat mehr schaden, als dem Gegner?
    Normalerweise sollte man sich in solchen Fällen zurückziehen bzw. die Strategie überdenken und ändern!

    Was machen jedoch Deutschland und die EU?

    Sie laufen unbeirrt direkt in das Inferno hinein und das sehr vehement – sie verheizen sozusagen ihre Soldaten, Reserven, ja sogar ihre Basis … obwohl der Gegner Einlenken, Energiesicherheit und mehr signalisiert!
    Wie können wir so etwas nennen?
    Kollektiver Selbstmord?
    Inkompetenz?
    Verlust des realistischen Denkvermögens?
    Ignoranz, Selbstherrlichkeit oder Arroganz?
    Oder ist es einfach nur große, sehr große Dummheit, die durch falsche Vorbilder zusätzlich noch in Richtung Größenwahn tendiert?

    Noch dazu ein dritter Lachender, sicher mehr als geplant, von diesen Unzulänglichkeiten profitiert, wenn auch nur vorübergehend!

    Es ist zudem erschreckend, denn Anhänger dieser „Vordenker“ leben auch direkt unter uns, sozusagen leben wir Tür an Tür – nicht mit Alice – sondern mit ihnen, die wieder laut ihre Zustimmung bekunden und andere, anders denkende, verurteilen und auch an den Pranger stellen.
    Ist das Demokratie in Aktion?
    Wie muss es dann in einer totalitären Gesellschaftsform zugehen?

    1. „Wie können wir so etwas nennen?
      Kollektiver Selbstmord?
      Inkompetenz?
      Verlust des realistischen Denkvermögens?
      Ignoranz, Selbstherrlichkeit oder Arroganz?
      Oder ist es einfach nur große, sehr große Dummheit, die durch falsche Vorbilder zusätzlich noch in Richtung Größenwahn tendiert?“

      Nein.
      Ganz einfach: Hochverrat.
      Denn die sind genauso wenig „dumm“ wie eine Münze, die immer auf dieselbe Seite fällt.

    2. @beko „Der Westen hat auf die Aggression Russlands, gegenüber der Ukraine, reagiert.
      Mit Sanktionen! “
      Das ist nicht ganz korrekt. Die Sanktionen hat es weit vorher gegeben. Kausalität sollte schon gewahrt bleiben. MH17, Skripal? und irgendwie haben die Briten immer die Finger im Spiel.

  9. Das perfide an diesem Plan ist. Dieses grüne Gesocks will sich von uns auf die Schulter klopfen lassen. Dafür das sie in der Not uns Almosen zukommen lässt. Aber sie sind der Verursacher dieser Not. Die fahren das Auto gegen die Wand, und drücken uns dann für den Totalschaden 10 Euro in die Hand. Hoffentlich vergisst der Wähler nicht wem sie das zu verdanken hat….aber ich habe da, wenn ich so um mich schaue die Hoffnung langsam verloren.

    1. Und wählt dann den Merz, weil der versprochen hat etwas zu ändern. Ich hoffen die wählen niemanden sondern wählen das ganz Pack ab. Und dazu muss man wählen, was die nicht wollen. Aber ich denke, dass wird nichts. Die Leute sind echt so blöd und wählen die CDU und haben es dann den Grünen echt gegeben. Hatte wir schon mal, danach hatten wir die größte Abrissbirne bis zu deren Abgang. Jetzt haben wird mehrere noch größere Abrisstrottel.

  10. Guter Artikel. Aber wenn man, wie es Röper macht, die Inflation als Maßstab für das Ausmaß der Misere nimmt, dann schaden die Sanktionen Russland (14,3%) mehr als der EU (9,1% im August). Nimmt man noch das Wirtschaftswachstum hinzu (bzw. das Schrumpfen), dann wird es noch deutlicher. Daher ist seine Schlussfolgerung nicht mit den Fakten belegbar.

    ec. europa. eu/eurostat/documents/2995521/14675409/2-31082022-AP-EN.pdf/e4217618-3fbe-4f54-2a3a-21c72be44c53?t=1661863346094
    ec. europa. eu/eurostat/documents/2995521/14698162/2-07092022-AP-EN.pdf/955b2522-9712-c5bd-5e3d-f7d26d221e6c
    cbr. ru/eng/dkp/
    tass. com/economy/1494563

    1. Es ist immer wieder schön, wenn Menschen zwar des Lesens, aber nicht des Verstehens mächtig sind.
      Der Maßstab ist nicht die Inflation, sondern die Frage, ob die Wirtschaft ihr umgehen kann. Das kann die europäische Wirtschaft nicht, weshalb überall Pleitewellen anrollen.
      Die russische Wirtschaft (und auch die Menschen) können es, denn Russland hatte seit 1990 eine Inflation von zehn oder noch viel mehr Prozent, die erst in den letzten Jahren auf 4-5 Prozent gefallen ist.
      Das ist der Unterschied.
      Im übrigen: Was die Momentaufnahmen wert sind, sollte man doch inzwischen verstanden haben, wenn man sich an die Zahlen von März und die Prognosen aus der Zeit in Erinnerung ruft. Die russische Inflation fällt, die europäische steigt, darum geht’s.
      Russlands Wirtschaft hat den Schock im März erlebt und schnell verarbeitet, die europäische Wirtschaft bekommt den vollen Schlag erst Anfang 2023 ab, wenn die neuen Energiepreise voll durchschlagen. Aber sie pfeift schon jetzt aus dem letzten Loch. Was passiert wohl 2023…?

      1. „Das Forschungsinstitut der Vnesheconombank ist besonders zuversichtlich“ …(Lol)

        Zwei Tage bevor die russische Zentralbank ihre „Rezessionsprognose“ für 2022 auf minus 4 bis minus 6 Prozent senkte, hatte das Forschungsinstitut der staatlichen Vnesheconombank (Chef-Volkswirt Andrey Klepach, früherer Stellvertretender Wirtschaftsminister), eine Studie zur Entwicklung der russischen Wirtschaft unter „Sanktionsbedingungen“ vorgelegt. Das VEB-Institut nahm seine Prognose zum diesjährigen Rückgang des russsichen Bruttoinlandsprodukts auf minus 5,3 Prozent zurück.

        In seinem jüngsten Wochenbericht vom letzten Freitag revidierte das VEB-Institut seine Prognosen erneut. Es rechnet jetzt damit, dass das Bruttoinlandsprodukt 2022 4,6 Prozent niedriger als 2021 sein wird. Im nächsten Jahr werde die Wirtschaft lediglich um 0,3 Prozent schrumpfen.

        Die Investitionen sinken stärker als der reale Einzelhandelsumsatz

        Das VEB-Institut erwartet jetzt, dass die Investitionen in der russischen Wirtschaft im laufenden Jahr real um 9,7 Prozent niedriger sein werden als 2021. Im nächsten Jahr dürften sie um weitere 1,9 Prozent sinken.

        Den diesjährigen Rückgang des realen Einzelhandelsumsatzes schätzt das Institut auf

        -7,2 Prozent. Dabei geht es von einem Rückgang der real verfügbaren Einkommen im Jahr 2022 um -4,9 Prozent aus.

        Den Anstieg der Verbraucherpreise sieht das Institut bis zum Jahresende 2022 auf 13,4 Prozent sinken.

        Die Industrieproduktion sinkt 2022 um -4,2 Prozent

        Der Wochenbericht des VEB-Instituts bietet auch Prognosen für die Produktion wichtiger Branchen. Die Industrieproduktion wird laut VEB-Institut 2022 insgesamt voraussichtlich 4,2 Prozent niedriger sein als 2021. Dabei werde die Produktion im Bereich „Bergbau/Förderung von Rohstoffen“ nur um 2,1 Prozent sinken. Die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes werde hingegen gut doppelt so stark um 5,6 Prozent zurückgehen.

        Besonders starke Produktionseinbrüche erwartet das Institut 2022 in den Bereichen „Maschinenbau, Fahrzeug-Industrie“ (-9,6 Prozent) und „Erstellung von Koks und Mineralölprodukten“ (-12,5 Prozent).

        2023 wird die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes laut VEB-Institut aber bereits wieder steigen (+ 1,8 Prozent). Demgegenüber werde sich der Rückgang der Produktion im Bereich „Bergbau/Förderung von Rohstoffen“ im nächsten Jahr beschleunigt fortsetzen (- 3,6 Prozent).

        Der Rückgang des realen Einzelhandelsumsatzes betrug im Juni – wie seit April – rund 10 Prozent im Vorjahresvergleich. Weiter beschleunigt hat sich der Produktionsrückgang seit April im Großhandelsbereich.

        Wirtschaftsleistung fällt auf Niveau von 2018

        Die Wirtschaftsleistung ist so auf das Niveau des Jahres 2018 zurückgefallen. Es ist das erste Quartal, das vollständig durch den am 24. Februar begonnenen Krieg gegen die Ukraine geprägt ist.

        Im Winterquartal war die russische Wirtschaft noch um 3,5 Prozent gewachsen. Die russische Notenbank hat zuletzt für das dritte Quartal einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 7,0 Prozent prognostiziert.

        Der Krieg belastet die russische Wirtschaft.

        Der Angriff auf die benachbarte Ukraine hat die russische Wirtschaft im zweiten Quartal um vier Jahre zurückgeworfen. Das Land steuert damit auf einen der längsten Abschwünge in der Geschichte zu.

        1. Man hat es mit einer Menge teils widersprüchlicher Einmal-Effekte zu tun.

          Die Inflation entspricht 4 … 5 %. Allerdings ist der Preissprung März/April nicht reversibel und führt rechnerisch zu einer recht hohen Inflation im Vergleich zum Vorjahr. Der hat sich aber nicht fortgesetzt, die Preissteigerungen von Monat zu Monat sind wieder im Zielbereich.

          Im Energiebereich gibt es Produktionsrückgänge, besonders bei der Kohle. Allerdings erzielen die Russen mit weniger Ware höhere Einnahmen. Und die Umstellung, die gewohnten Mengen und mehr wieder verkaufen zu können, aber nach Asien statt nach Europa, ist in vollem Gange.

          Auch bei anderen wichtigen Exportgütern, Metallurgie, Dünger, Weizen, Holzwaren, sind die Preise sehr hoch, so daß Rußland dank der Sanktionen den zweithöchsten Exportüberschuß der Welt (nach China) hat.

          Im industriellen Bereich gibt es Probleme durch den Ausfall der gewohnten Lieferanten in der EU. Das führt im Einzelnen zu Stockungen und Ausfällen. Allerdings ist die Umstellung auf Substitute eigener, chinesischer und indischer Produktion in vollem Gange.

          Die ist teils aus Bequemlichkeit bisher unterblieben. Obwohl technologisch abgehängt, Qualitätsmängel, Unzuverlässigkeit und hohe Preise, vieles hat man immer noch aus der EU bezogen. Deren Ausfall bedeutet einen Modernisierungsschub, erspart viele Kosten und Probleme in der Zukunft, verursacht aber welche in der Umstellungsphase.

          So ein Umbruch, die vollständige Trennung von System des Ancien Régime, ist nicht ohne gewisse Verwerfungen zu haben. Daran gemessen läuft es sehr kontrolliert. Und die Kosten und Probleme sind hinnehmbar, eine überaus lohnende Investition in die Zukunft.

          1. Solche Vorhersagen sind, jedenfalls zur Zeit, „Glaskugel befragen“. Dazu ist die gesamte Lage der Weltwirtschaft viel zu instabil. Die Saudis haben ja nicht vor lauter langer Weile die Ölförderung leicht reduziert.
            Und dann müßte man sich zum Vergleich auch mal andere Staaten, besonders natürlich den Westen anschauen.

            Und schließlich, das ist der eigentliche Punkt, die Sanktionen wären in jedem Falle gekommen. Das hat übrigens der Autokrat Anfang diesen oder Ende vergangenen Jahres irgendwo angemerkt, d.h., die RF wußte was kommt, und irgend einen Vorwand hätte man immer gefunden.

            Zudem meine ich, das diese militärische Operation den Staatshaushalt zwar nicht unbedingt gut tut, aber ihn auch nicht allzu dramatisch belastet.
            Letztendlich ist es eben doch kein richtiger Krieg.

            Im Übrigen erleben solche Prognosen bis zu Ablauf des Prognosezeitraumes doch einen erstaunlichen Wandel, so daß sie am Ende dann halbwegs stimmen …

            1. Ja, die Sanktionen waren fertig in der Schublade, und die Russen waren recht gut orientiert, was da kommen sollte. Und Prognosen sind derzeit nur mit ganz viel wenn und aber möglich, geben aber immerhin Hinweise für die Steuerung des Staatsschiffes.

              Die Weltwirtschaft ist schon viel „multipolarer“ als früher. Dank der Sanktionen ist Rußland von dem Teil, der besonders instabil ist, zu einem guten Teil abgekoppelt.

              Die russischen Hauptexportgüter sind immer absetzbar, wenn auch in schlechten Zeiten teils zu reduzierten Mengen und Preisen. So was hatten wir schon (Ölpreisverfall), das kann die russische Wirtschaft einige Jahre lang ab.

              Technologische Produkte lassen sich aus China, Indien, ASEAN importieren. Die russische Wirtschaft ist ungewöhnlich wenig außenhandelsabhängig. Eine schwere weltweite Wirtschaftskrise wird in Rußland zu gewissen Einschränkungen und Problemen führen, aber nicht zu Kollaps und Katastrophe, nehme ich an.

      2. Danke, Herr Roeper, ich wollte auf dieses mail von einem, der von Russland keine Ahnung hat, auch eingehen, kam aber nicht dazu. Sie haben das aber besser gemacht als ich es haette koennen/wollen.
        Ja, es ist so: die Russen sind krisenresistenter und koennen mit einer hohen Inflation umgehen, die Westeuropaer und deren Wirtschaft nicht. Deshalb in dunkelsten Farben die wirtschaftliche Zukunft von EUropa zu malen, ist nicht Pessimismus, sondern Realismus. Ich habe einem Freund schon einmal gesagt: Wir in Russland haben einenbequemen Balkonplatz, wenn es darum geht, zuzuschauen wie Westeuropa ins Chaos stuerzt.

    2. Ich würde die Frage auch nicht quantitativ, sondern qualitativ beantworten.

      Russland ist eines der wenigen (wenn nicht gar das einzige) Länder, die autark sind, wenn es ums Überleben geht. Sie haben genügend Energie, Wasser und Lebensmittel. Was man sonst noch so braucht, kann zwar nicht alles, aber viel davon aus befreundeten Ländern bezogen werden.

      Und wie sieht es diesbezüglich im Westen aus? Apple, Google, Facebook etc. mögen ein Vermögen wert sein, kann man aber nicht essen. Und mit Papiergeld zu heizen macht auch nicht lange warm.

      Wer würde es wohl länger aushalten.

    3. @ Frankfurt63

      Bei Inflation muß man auf das Umfeld und die Ursachen achten. Weichwährungsstrategie, Wirtschaftsboom, starker Anstieg der Exporterlöse infolge hoher Weltmarktpreise haben eine systembedingte, hinnehmbare, wenig schädliche Inflation zur Folge.

      Wirtschaftskrise, Finanzprobleme, hohe Importpreise, unsolide Währungspolitik und als Folge Inflation ist sehr gefährlich. Ganz besonders, wenn sie eine Hartwährung, sogar Weltwährung trifft wie den €, der nun unsolide und diskreditiert ist. Da sind 10% Inflation Ausdruck einer schweren Systemkrise.

      In Rußland haben wir zwei Ursachen: Die Preissprünge vor einem halben Jahr und die stark gestiegenen Weltmarktpreise für wichtige Exportgüter, die zu abnorm hohen Einnahmen führen.

      Eigentlich ist es absurd, so was erklären zu müssen. Wo ja selbst Scholz und Macron eingestehen, daß wir eine heftige Krise haben.

  11. Das Ganze läuft schon seit rund 50 Jahren in die falsche Richtung.
    In den Jahren ab 1980 wurden die Weichen falsch gestellt.
    Das hat sich auf dem Hintergrund der Ereignisse ab 1990 noch
    massiev verfestigt.
    Es gab erfolgverbrechende Ansätze für einen dritten Weg.
    Die schon vor 40-50 Jahren linksgrünen und teilweise auch
    die sog. Rechten waren schon damals viel zu blöd und
    Ideologiebesoffen.
    Erstaunlich ist NUR das ,die ganze Sache bis dato scheinbar
    gut gelaufen ist.
    Früher oder später vordern ALLE Dummheiten den Brutto- Gesamtbillanz- Preis.

    1. Was heisst gut gelaufen? Diese Jahre wurden genutzt um das heutige vorzubereiten. Z.B., durch Kürzung der Renten, Sozialem, Videoüberwachung überall, Fahrzeugüberwachung auf Autobahnen ect, Handschnüffeln, entpsrechende Gesetze dazu, … die waren in der Zeit nicht untätig die agierten nur unbemerkt.

  12. Noch einen kleinen Nachruf.
    Der Spiegel war bis 1990-1995 echt erste Sahne.
    Beispiel:
    Der Spiegel war die einzige Postille im deutschsprachigen Raum
    die den Hintergrund des ausgebliebenen Börsenzusammenbruchs
    es war, hmm 1987-1988 ? in den USA erweitert Thematisierte und fast aufdeckte.
    Eine echte Katasrophe was aus dem Spiegel wurde, nur noch übel riechender Schrott.

    1. Also ich fand das Blatt schon immer scheiße. Habe das erstmals als Kind bei meinem Onkel gelesen weil es so intellektuell wirkte. Ich fand das Blatt einfach nur scheisse. Es war einfach nur viel Text um nichts. das dürfte vor 1990 gewesen sein.

  13. Beim gegenwärtigem Gebahren der Handlungsführenden in der EU fällt einem normal logisch denkendem Menschen nichts mehr ein. Wie ging doch der Witz gleich:

    „Da vorne liegt ne Bananenschale auf der Straße. Verdammt, jetzt pack ich mich gleich auf die Fresse.“

    Oder, wie in unserem Fall:

    „Da vorne liegt ne Bananenschale auf der Straße. Die USA hat gesagt, ich soll weiterlaufen. Jetzt flieg ich auf die Fresse. Macht aber nix, das Pflaster kauf ich bei Pfizer.“

    Traurig, traurig, wenn sich Dummheit und Inkompetenz mit Arroganz und Speichelleckerei zusammentun – Deutschland ein Wintermärchen.

  14. Da geht es eben nicht darum, dass die EU etc. einen selbstmörderischen Kurs fährt und mit Schuldzuweisungen für die Folgen auf andere zeigt.
    Es geht darum, dass es schlicht und ergreifend gewollt ist.
    Die große Frage ist eher, kann man abwenden, was Schwab&Konsorten da vor haben und wie.
    Das, was jetzt grade läuft, wurde schon vor Jahrzehnten in die Spur geschickt.
    Man kann die Politik ja auch kritisieren, aber das hat grundsätzlich nur Stammtisch-Charakter. Parteien und agierende Politiker sind austauschbar, es ist egal, welche Farben-Konstellationen oder Figuren da das augenscheinliche Sagen haben, zu Sagen haben die nichts, es sind Erfüllungsgehilfen.
    Die Wahrheit ist, dass das, was die da vorhaben und auch durch setzen, für einen normalen Menschen einfach völlig außerhalb seines Begriffsvermögens steht. Das WILL und kann der nicht verstehen.
    Dazu kommt, es ist ja nicht nur in Europa so, es geht weltweit vor sich. Wobei Europa schon der Nabel der Welt ist. Fällt Europa, fällt die Welt.
    NWO alla Schwab ist auf dem Weg. Und das, was jetzt so vor sich geht, ist noch gar nichts. Ich befürchte, die Zustände werden schlimmer sein, als jene damals in der Weimarer Republik.
    Ich hoffe da ja noch immer auf Russland. Aber es wird wohl so sein, dass wir uns selbst helfen müssen. Nur, guter Rat ist teuer, oder gar nicht erst vorhanden. Diesesmal wird die Einstellung „es wird schon nicht so schlimm werden, es ging ja immer weiter“, wohl nicht so wirklich funktionieren.
    Sorry, ist etwas länger geworden…

    1. Läuft alles wie geschmiert für den WEF.
      Die-Welt-im-Jahr-2030-nach-Wunsch-des-Weltwirtschaftsforums
      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509657/Keine-Privatsphaere-und-kein-Eigentum-
      CRISPR Cas9: die große Bedrohung durch die Genetik
      „Es ist immer noch schwindelerregend, daran zu denken, dass wir zum ersten Mal in der Lage sind, alle Individuen einer Spezies auf planetarischer Ebene zu modifizieren. Ich persönlich wäre mit Eradikationsansätzen sehr vorsichtig. Zunächst muss sichergestellt werden, dass die Art keine wesentliche Rolle im Ökosystem spielt.“
      „Auch Jennifer Doudna äußert ihre Befürchtungen. Im Wissenschaftsmagazin Nature erklärt sie, dass ein junger Doktorand einen Virus erschaffen hat, der, wenn er von Mäusen eingeatmet wird, Mutationen in deren Lungen verursacht. Jennifer Doudna weist darauf hin, dass ein winziger Designfehler dazu geführt haben könnte, dass dieser Virus auch beim Menschen funktioniert:“
      „Was, wenn diese Technologie in weniger wohlmeinende Hände gerät? Ein paar Monate nach dem Bericht von James Clapper erwägen die wissenschaftlichen Berater von Barack Obama offen die Verwendung von CRISPR Cas9 , um eine neue Art von Virus zu schaffen, das für Menschen tödlich ist: “
      https://www-radiofrance-fr.translate.goog/franceculture/crispr-cas9-la-grande-menace-de-la-genetique-4351583?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=fr
      MRNA-Impfung? – Sie stellen selbst die Covid-Sikes her.
      „In der neuen Studie schufen die Forscher ein „Pseudovirus“, das von SARS-CoV-2-Kronen-von-Spike-Proteinen umgeben war, aber kein tatsächliches Virus enthielt. Die Exposition gegenüber diesem Pseudovirus führte zu Schäden an Lunge und Arterien eines Tiermodells – was beweist, dass das Spike-Protein allein ausreichte, um eine Krankheit zu verursachen. Gewebeproben zeigten eine Entzündung in Endothelzellen, die die Wände der Lungenarterie auskleiden.‘
      https://www-salk-edu.translate.goog/news-release/the-novel-coronavirus-spike-protein-plays-additional-key-role-in-illness/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=fr

      Also long Covid oder gewollte, nicht beweisbare, Impfschäden?

      Dazu Lockdowns – Zerstörung der kleinen Kommerze zugunsten Amazon un Co. – Diebstahl der Ersparnisse durch hochgetriebene Preise und hohe Inflation – Imfpass/überwachung – Hungersnöte in armen Ländern.
      https://www.youtube.com/watch?v=Hx3DhoLFO4s
      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509657/Keine-Privatsphaere-und-kein-Eigentum-Die-Welt-im-Jahr-2030-nach-Wunsch-des-Weltwirtschaftsforums

    1. Es gibt schon lange die Vermutung, dass fossile Brennstoffe gar keine fossilen Brennstoffe sind. Es gab auch vor vielen Jahren schon Berichte darüber, diese „Blasen“ würden sich wieder füllen. Schon Stalin ist auf den Zug aufgesprungen und hat dahingehend forschen lassen. Raus ist gekommen, unterhalb 2.000m Bohrtiefe sind unerschöpfliche Quellen da. Seitdem pumpt Russland und liefert auch.
      Schon mal was davon gehört, dass ein Öl/Gas-Feld tatsächlich geschlossen wurde?
      Aber mit der Angst darum lässt sich Angst schüren, die Preise hoch treiben, sogar der Staat verdient daran mehr als sehr gut und natürlich politisch ausnutzen, wie man gerade sehr gut beobachten kann.
      Die ganze Krise, eher Krisen, sind durchweg künstlich organisiert. Im Grunde genommen könnte die Menschheit gut und in Frieden leben, wenn es da diese subversiven Kräfte nicht geben würde.
      Auch der Klimawandel gehört dazu. Gabs auch schon immer, warum wohl heißt Grönland so? Das bedeutet Grünland. Also eisfrei. Oder warum gibt es uralte exakte Karten der heute (noch) mit Eis überzogenen Gebiete? Weil die eisfrei waren. Was wir heute haben, ist eine kleine Eiszeit. Und der ach so verdammte Klimawandel ist der Weg zurück in die „Klima-Normalität“. Aber wie man auch an diesem Wahnsinn sehen kann, diese subversiven Kräfte lassen absolut nichts aus, um die Welt in Angst und Schrecken zu halten.

        1. Na deshalb schrieb ich ja, politisch ausgenutzt. Und wenn wir mal gaaanz ehrlich sind, wir wissen doch auch nicht, was da tatsächlich hinter den Kulissen passiert zwischen Russland und dem Westen. Ich hoffe es mit viel Herzblut nicht, dass Russland da in dem Reigen der geistig völlig Entgleisten mit spielt, aber wirklich wissen tu ich es nicht.

    2. „Komischerweiese füllen sich die deutschen Gasspeicher immer noch weiter. (Gerade 88.5%) “

      Schon wieder einer von den Schlaudeutschen? Der Schlaudeutsche sieht irgenwelche Prozentzahlen, bringt sie mit der magischen Marke von 100% in Vergleich und schon weiss der Schlaudeutsche alles. Schon bei den Impfstoffen jonglierte der Schlaudeutsche mit Prozentzahlen: 90% Wirksamkeit… 93% Wirksamkeit… 95% Wirksamkeit… mehr ist mehr… wer mir mehr „Wirksamkeit“ bietet, bekommt den Zuschlag für meine mRNA-Verdummungstherapie.

      Denn der Schlaudeutsche stellt nicht die Frage: 85% von WAS?
      Die Gesamtkapazität deutscher Gasspeicher liegt bei 23 Milliarden Kubikmetern. Bei einem Jahresgasverbrauch in Deutschland von 91 Milliarden Kubikmetern in 2021. Die aktuell eingespeiste Menge reicht also für 2,5 Wutwintermonate. Genau das steckt auch in Habecks Aussage: „Wir müssen NUR IRGENDWIE durch den Winter kommen“. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Und der Schlaudeutsche klatscht noch mit.

      Die Gasspeicher als Teil der Gas-Infrastuktur in Deutschland waren nie dafür konzipiert, um davon den laufenden Betrieb der Versorgung aller Gaskunden im Markt aufrechtzuerhalten. Sie sind konzipiert als „Notfall- und Ausgleichsspeicher“, um Schwankungen in den Durchflussmengen in den Pipelines zu kompensieren, auf potentielle, unerwartete Ereignisse zu reagieren wie kurzeitige Unterbrechungen des Gasflusses, weil ein paar Terroristen-Spinner ein Rohr in Sibirien in die Luft gejagt haben und ähnliche Ereignisse „höherer Gewalt“.

      Der Typ blufft Euch alle, weil ihr ge-blufft werden wollt!

      1. Mit NS2 und Türk-Balkan-Stream gibt es mehr Gasleitungen als jemals zuvor. Die EU kann Krawall und Blockaden beenden, dann ist genug da. Derzeit liquidiert die EU Überbestände an Flüssig- und Frackinggas zu Wahnsinnspreisen. Normal wäre das nicht absetzbar. Es ist ein ähnlicher Raubzug wie das Coronageschäft.

        Auf Dauer disponieren die Russen weg von diesen faulen Kunden, hin nach Asien. Aber Westafrika hat riesige Gasvorkommen. An denen hat die EU allerdings kein Interesse. Begründung: „Wegen Greta“.

        1. …dann werden Russland und China Afrika helfen, die Gasvorräte für sie zu erschliessen !!..🤣
          ..darum ging es doch, die „aufstrebenden Wirtschaftsnationen mit der Klima – Lüge an ihrem Fortschritt zu hindern“ !!! …geht halt SCHIEF !!..😈

  15. ….der brd – Vorzeige – Unternehmer, Wolfgang Grupp (Trigema) jammerte im FOKUS, über die Hohen Energiekosten… …er hetzteketscherisch, dass „…nur die USA haben einen Vorteil von den Sanktionen“ !!..
    ….WAS wird aus dem „Trigema – Affen“, welcher vor Jahren in der Werbung war ??.. …kann man für den Bananen spenden, wie 1989 für die DDR-ler ??..🤣🤣🙈😈

    1. Ich habe eine Menge Respekt vor dem Mann Wolfgang Grupp, alleiniger Geschäftsführer und Inhaber in dritter Generation!!! Das muss man erst mal nachmachen..
      Sowieso hat er Recht, wenn er sich beschwert. Andere tun das ja auch! Wenn du nicht verstehst, warum er Sorgen hat, dann hast du von Wirtschaft überhaupt keine Ahnung.. oder hey, wenn er pleite geht, dann stell dich doch einfach vor die mehr als 1000 Mitarbeiter, die davon leben und lies dein Posting vor, ich denke das wird denen ein toller Trost sein!

      1. Grupp hat bis vor kurzem noch Werbung für die Grünen gemacht. Das hätte er doch wissen können, daß die Grünen in erster Linie transatlantische Interessen vertreten. Und die Transatlantiker wollen Europa deindustrialisieren und im Endeffekt total enteignen. Denn der Verlust des europäischen Bürgers ist der Gewinn in den Büchern von Blackrock&Co. Damit könnte sich das angelsächsische Finanzsystem nochmal ein paar Jahre erkaufen, und ja, da ist die britische Finanzindustrie auch ganz vorne mit dabei.

        1. „Grupp hat bis vor kurzem noch Werbung für die Grünen gemacht. “

          Klar, nach der PR-Kampagne, die sie kostenlos gekriegt haben. Bei uns sind auch viele alte CDU-Wähler zu den Grünen übergelaufen. Die wurden an die Macht geschrieben.

          Allmählich wachen Grupp und die anderen ein bischen auf. Spätestens dann richtig, wenn sein Laden auch fällig ist.

      2. …meinen sie den „GRUENEN – Wähler“ Wolfgang Grupp… …seit 100 Jahren ??, CDU – Mitglied ??.. …mein Mitleid, hält sich SEHR in Engen Grenzen !!.. …scheint so, wie anno 45 im März zu sein ??..😎

    2. Der war ma richtig gut unterwegs, inzwischen hat den wohl ein gewisses Maß Senilität erfasst, oder der hat schlicht die Zeit verpennt. Als Unternehmer mit solch einer Verantwortung muss der Finger immer am Puls der Strömungen sein, der aber lebt in einer Welt, wo andere Maßstäbe galten.
      Eigentlich ist es Schade, zusehen zu müssen, wie sich ein Mann wie er so selber zum Affen macht.

  16. Wenn ich die Kommentare hier durchlese bezüglich irgendwelcher Änderungen durch Wahlen, kommen mir 4 Worte in den Sinn:

    Das wird nicht funktionieren…!

    1. Wenn die CDU gewählt würde, dann wäre das Problem immer noch present! März würde es anders angehen, aber an der eigentlichen Lösung würde er scheitern. ER IST BLACKROCK-MANN!

    2. Die Linken sind zu sehr zerstritten und wenn das böse NS-2 Wort fällt, dann verschwinden lieber ein paar Leute aus der Partei, als dass Sie Schaden an Ihrem eigentlichen Job zulassen. Ratten eben!

    3. Die sinnvollste Lösung würde auch nicht gewählt werden, weil diese Partei eine gewisse Problematik hat, mit der man nicht umgehen kann und zum Schluss heißt es dann: Die Geister, die ich rief! Völkisch bin ich nicht eingestellt und bei zu viel Vaterlandsliebe ist auch wieder keinem gut dabei!

    Sei es drum, Wahlen können manipuliert werden, wie man oft in anderen Ländern sieht. Ich denke, dass das auch hier der Fall ist (nur subtiler). Trump hatte sogar Beweise und wurde nicht ernst genommen. Heute wo das FBI aktiv Hilfe für die Demokraten geleistet hatte, wären wohl Neuwahlen angesagt.. aber nichts passiert.
    Der „deep State“ macht was er will. Glaubt es mir!

    In Deutschland gibt es keine wählbare Partei, die uns direkt Lösungen präsentieren würde, oder die die es gibt, werden auch nicht an die Macht kommen. Wenn das die aktuellen Parteien nicht hinbekommen, dann bekommen die Hilfestellung von der CIA, NSA oder anderen NGO´s. Die Wahlen würden alles sein, aber nicht ehrlich und gerecht.

    Dann ist da noch eine wichtige Kleinigkeit. Scholz könnte sich auf den Kopf stellen und mit den Füssen wackeln und es würde trotzdem nichts passieren. Ich erinnere in sofern an die damalige Aussage Bidens zum Thema NS-2, als er während einer Pressekonferenz gefragt wurde, wie er denn glauben würde die Pipeline stoppen zu können, denn Sie sei ja schon fertig…: Er sagte daraufhin:“Believe me we can. Just believe it!“
    Wer diesen Satz kennt, die Sanktionen, die danach von den USA auf die Verlegeschiffsunternhmen und die Beteiligten verhängt wurden etc., dem muss einleuchten, dass Deutschland vielleicht das ein, oder andere Wort in der EU mitzureden hat, aber ganz bestimmt nicht, wenn des um Geopolitik geht (egal, wer an der Macht in D ist). Da haben nur die USA das Sagen (momentan noch) und vielleicht noch 2% die Engländer.

    Die EU werden platt gehen und danach ist jedes Land wieder auf sich selbst angewiesen. Zerstritten werden wir sein und alle werden natürlich wieder auf Deutschland schimpfen… das eint die dann wieder! Vielleicht wird es ein Neustart der EU mit ganz wenigen Ländern geben (und einer neuen Währung), aber die alte ist bereits Geschichte. Wir wissen es nur noch nicht. Putin weiß das auch schon! Aus diesem Grund lädt er ja permanent ein.. bringt euer Geld in eine andere Währung. Die jetzige ist relativ faul und stinkt schon. Auch der Dollar hat bereits 1/3 der Weltkapitalisierung verloren. Das ist dann direkter Machtverlust. Auch wenn es der Dollar nochmal über die Inflation schaffen sollte. Den Einfluss wie davor, wird er danach nie wieder haben und das ist das strategische Ziel von Putin. Sein Konzept geht auf und wir werden danach frei sein zu entscheiden, mit welcher Währung man zufrieden ist und Handel treiben will. Es wird eine Menge mehr Rechte für den Einzelnen geben und nicht dieser globalisierte Haufen Mist, der einer Monarchie gleicht. Die Politiker in Brüssel leben doch schon lange in einer Scheinwelt und genauso verblendet handeln Sie auch. Scholz oder irgend ein anderer Kanzler würde das nicht mehr heilen können. Die sind nur Getriebene des Westens, von Brüssel oder den NGO´s, die geschickt die Fäden im Hintergrund in den Händen halten. Strange but true!
    Kein normal denkender Mensch würde die Entscheidungen unserer Politiker treffen. Schon alleine aus dem Grund nicht, da er damit wissentlich sein eigenens Land ja in den finanziellen Ruin treiben würde, nur weil es moralisch nicht greifbar wäre Russland Geld für das Gas aus NS-2 zu geben. Das ist blanker Hohn! Wir sterben den finanziellen Ruin gerechtigkeitshalber. Sozusagen nur ein wirschafltich toter Europäer ist ein guter Europäer, oder? Wer hier die „Cui Bono“ – Frage stellt ist schon verräterisch aktiv. Vorsicht, denn: Wen könnte die EU noch aufnehmen, oder anderen Völkern helfen, wenn wir uns bald noch nicht einmal selbst noch helfen können. Da muss es doch auch beim hinterletzen Zweifler klingeln, oder?

    Es muss keine Neuwahl geben, sondern eine Revolution! Eine waschechte Revolution.. dann Neuwahlen. Energiepolitik nur noch für die Bevölkerung und die Wirtschaft und dann deutsches Wirtschaftswunder 2.0. Made in Germany muss dann wieder ein „Ahhh“-Erlebenis werden und nicht an den Berliner Flughafen erinnern. Zu viel Bürokratie, zu viel von allem. Das muss alles weg!

  17. «Treten Sie zurück Herr Habeck- Ihre Laufzeitverlängerung führt zum Supergau unserer Wirtschaft-»
    Sahra Wagenknecht gibt sich alle Mühe das Problem klar zu benennen, es sei ein Wirtschaftskrieg gegen Russland wie blöd kann man nur sein. Und dann wurde im Parlament herumgebrüllt.

    Das Spiel geht noch weiter, künftig will die EU auch keine Abhängikeit von Chinas seltenen Erden usw.

  18. Hmm
    Wenn sich der Spiegel in Salamitaktik langsam der Realität nähert, muß ich mir tatsächlich Gedanken machen?
    Oder aber einfach ignorieren und anderweitig weitermachen?
    Naja
    Arschbacken zusammen, Ohren anlegen und durch.
    Nettes Forum hier.

  19. Oh Leute ihr habt Aserbaidschan noch nicht eingepreist denn die sollten doch das fehlende Gas liefern. Dumm nur das die seit 2 Tagen einen Angriffskrieg gegen Armenien führen. Nach EU Logik muss der Gasimport con dort unverzüglich eingestellt werden oder?
    Übrigenz rein zufällig ein Lieblingsprojekt der korrupten CDU wenn ich mich richtig erinnere. Hintenrum schon Russland bekämpft und bei der EU waren es auch die Leute um Weber die gegen NS 2 Stimmung gemacht haben.

    Georgische Nationalisten träumen zusammen mit ihren uk. UPA Nazis schon von der 2. Front und die Türkei erwartet von Kiew umgehend eine Antwort darauf :

    „Die Türkei forderte von Kiew eine Erklärung im Zusammenhang mit der Information, dass in der Ukraine eine Kampagne zur Unterstützung der Verhängung von Sanktionen gegen türkische Geschäftsleute und Banken durchgeführt wird, die mit Russland-FM der Republik Mevlut Cavusoglu zusammenarbeiten.“

  20. Stimme dem Artikel zu 99% zu außer dem folgenden: „Ich frage mich wirklich, wie ideologisch verblendet man sein muss, wenn man angesichts der aktuellen Lage noch immer von einem „Ausbau der erneuerbaren Energien“ faseln kann. Deutschland hat in seiner Energiewende inzwischen geschätzte 150 Milliarden Euro versenkt und das einzige greifbare Ergebnis sind eine Energieknappheit und die höchsten Energiepreise der Welt. Glückwunsch!“

    1. Die Energiewende ist zwingend notwendig, oder glaubt jemand ernsthaft wir können noch die nächsten 100 Jahre Gas, Öl und Kohle so „billig“ wie heute (bzw. vor kurzem) aus der Erde holen? Vor allem D muss fast seine gesamten fossilen Rohstoffe importieren. Wir machen uns damit IMMER abhängig von irgendjemand und wenns um Geld geht hat man keine Freunde (siehe Norwegen). Die Bevölkerung der Erde wächst schließlich noch die nächsten 50 Jahre auf 11Mrd. Menschen und die wollen alle Auto fahren, Reisen etc. pp. Es ist faktisch unmöglich, die Welt mit fossilen Brennstoffen so lange zu versorgen, ohne dass es zu massiven Engpässen und Kriegen um diese Rohstoffe kommen wird. Wollen wir von den Rohstoffkriegen weg, ist es unerlässlich, weltweit die Energiewende voranzutreiben –> Also komplette Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, sämtliche Wirtschaftsprozesse mit Strom aus EE, komplette Mobilität soweit möglich elektrifizieren und Schiffe und Flugzeuge mit E-Fuels betreiben. Weiterhin Häuser elektrisch beheizen, am besten mit Wärmepumpe. Dies ist technisch durchaus darstellbar, wird aber natürlich seine Zeit dauern. Wer heute einen Verbrenner kauft, fährt den sicherlich noch 10-15 Jahre bspw. Alle Heizungen in D umzurüsten, dauert sicherlich in der Größenordnung 50 Jahre, wenn man da nicht massiv subventioniert. Geld kostet die Energiewende auch, aber am Ende wird es billiger sein, als weiterhin fossile Rohstoffe zu importieren.

    2. Die Energiewende ist mit Sicherheit zu 0,0% daran schuld, dass wir die derzeitigen Strom- und Gaspreise zahlen, die eigentlichen Gründe hat Hr. Röper ja schon x-fach dargelegt. Einmal liegt das am Thema Gasbörse, dann die geschlossenen Pipelines / Sanktionen und beim Srom das Thema Merit Order, wonach das teuerste Kraftwerk den Gesamtpreis beim Strom bestimmt. Dazu noch die CO2 – Zertifikatskosten, die Kohle und Gasstrom verteuern.

    Warum jetzt Wind- und Solarkraftwerke, die zu 7Cent/ kWh oder weniger Strom produzieren, an der derzeitigen Energiekrise / Preisexplosion Schuld sein sollen, soll mir Hr. Röper bitte mal erklären. Wir können dankbar sein, dass wir überhaupt soviel Strom aus EE haben (Stand 2021 ca. 40%), sonst würden wir noch VIEL MEHR Gas und Kohle benötigen. Das würde den aktuellen Status noch weitaus verschlimmern!!!

    Falls Herr Röper auf die Abschaltung der AKW hinaus wollte: Dass die Atomkraftwerke in D abgeschaltet werden, hat auch im Wesentlichen NICHTS mit der Energiewende per se zu tun, sondern ist ein in D extrem heikles Thema, das viel mit der ganzen Problematik Sicherheit, Endlager und (fehlender) Akzeptanz der Bevölkerung zu tun hat. Daher wurde mit fast 20 Jahren Vorlauf der Ausstieg aus der Atomkraft seinerzeit Anfang der 2000er von rot/grün beschlossen. Leider hat man „vergessen“, die EE entsprechend stärker voranzutreiben und hat stattdessen auf mehr Kohle gesetzt, die zwischenzeitlich aber auch in „Ungnade“ gefallen ist. Meiner Meinung hätte man undogmatisch herangehen müssen und klar aufzeigen, dass man ohne Atomkraftwerke eben mehr Kohle/ Gaskraftwerke benötigt und zur Diskussion stellen, was der Bevölkerung lieber ist. Eine meiner Meinung nach sinnvollere Herangehensweise wäre gewesen, den Ausbau der EE zu forcieren, die vorhandenen AKW weiter zu betreiben und zuerst aus der Kohle auszusteigen und danach aus der Atomkraft, wenn die EE quasi allein die Energieversorgung sicherstellen hätten können. Aber seis drum, man hat sich vor 20 Jahren anders entschieden und damit ist das Thema eigentlich erledigt. Der Ausstieg aus dem Ausstieg und der Wiederausstieg nach Fukushima hat den Steuerzahler ja auch nochmal etliche Mrd. gekostet. So ein hin und her hätte man sich sparen müssen.

    Das andere Thema ist noch die Absicherung der gefürchteten „Dunkelflaute“, die aber in einem europäischen Energieverbund höchst selten vorkommt. Um diese Dunkelflaute oder generell einen Mangel an EE zu vermeiden, waren bzw. sind konventionelle Kraftwerke, die extrem schnell regelbar / ein – / ausschaltbar sind, vorgesehen bzw. notwendig. Dazu sind quasi nur Gaskraftwerke geeignet (Wasserkraft würde auch gehen, steht aber nicht ausreichend zur Verfügung). Atomkraft geht nicht, Kohle auch nicht. Durch die, wie Frau Wagenknecht richtig sagt, extrem dummen Sanktionen hat sich die Ampel damit jetzt selbst in den Fuß geschossen, da die Energiewende bis zur vollständigen Umsetzung auf die nächsten 30-50 Jahre nur mit billigen russischem Gas machbar gewesen wäre, eben um genau die Mangellage (keine/wenig Sonne und / oder Wind) mit Gaskraft auszugleichen.

    Lange Rede kurzer Sinn: Das ewige Genörgel von Hr. Röper (und auch Hr. Stein) an der Energiewende (EW) entbehrt jeglicher Grundlage. Ohne EW hätten wir heute noch viel mehr Kohle-KW, (extrem teure) AKW und Gas-KW am laufen, die Energiepreise wären damit sicherlich nochmal um einen Faktor x höher als jetzt schon. Langfristig (50-100Jahre) ist die weltweite Energiewende unabdingbar, da Kohle, Öl und Gas nunmal endlich sind und nur von einigen wenigen Lieferanten kontrolliert werden. D hat quasi keine eigene fossile Energieversorgung. Fracking kommt zurecht in unserem dicht besiedelten Land nicht zum Einsatz, außer wir wollen demnächst alle Erdbeben mal hautnah erleben. Braunkohle ist auch nur unter extremen Aufwand und mit sehr großen Löchern im Boden aus der Erde zu holen, die Flächen in D die sich dazu eignen, sind auch sehr begrenzt.

    Somit bleibt als einzige Alternative Wind und Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schicken und auch relativ konstant das ganze Jahr verfügbar sind. Die wenigen Tage Dunkelflaute können wir leicht mit Gas-KW absichern, da kann es auch gern das 10-fache kosten (darf aber nicht über Merit Order den Strompreis für die EE beeinflussen).

    Mein Vorschlag zur Finanzierung wäre die Bundeswehr abzuschaffen und mit den 40-60Mrd. pro Jahr den Umbau auf die EE zu finanzieren über Subvention oder 0% Kredite für Immobilienbestitzer. Ruckzuck hätten wir überall Solar auf dem Dach und Windkraftwerke in der Ostsee. Dazu E-Autos als Speicher und Gaskraftwerke als Backup für die Dunkelflaute. In 10 Jahren könnte man wenn man wollte die komplette Energieversorgung auf diese Art und Weise umkrempeln (geschätzte Kosten der Energiewende 500Mrd.). Die Kosten für ein „weiter so“ sind sicherlich Faktoren teurer als 500Mrd. €, was eigentlich ein läppischer Betrag ist. Die USA geben fürs Militär annähernd 1000Mrd. PRO Jahr aus. Es liegt also nicht am Geld, sondern nur am Willen.

    So habe fertig.

      1. Haben Sie meinen Post überhaupt verstanden bzw. überhaupt gelesen? Wenn etwas „ineffizient, umweltschädlich, ein extremer Raubbau“ ist, dann ja wohl Gas-, Kohle- und Ölabbau bzw. Förderung und dessen Verbrennung um von A nach B zu kommen oder die Bude warm zu halten. Ein Verbrenner braucht so 15-40 TONNEN Kraftstoff um 300.000km abzureissen. Ein Elektroauto nur 12kg Lithium, kann aber mit Strom aus der Solarzelle fahren. Usw.

        1. So,so –
          Vielleicht sollte er sich einmal mit dem Gewinnungsprozeß von Lithium näher befassen, von dessen Verfügbarkeit im Verhältnis zum Bedarf einmal ganz abgesehen.
          Und auch der Herstellungsprozeß einer Solarzelle sowie der dafür erforderliche Rohstoffbedarf sind sicher eine nähere Betrachtung wert – von den Windmühlen reden wir da noch gar nicht – ebenso wenig von „Recycling“ …
          Und Solarzellen haben eine ganz dumme Eigenschaft – mit deren zunehmender Erwärmung sinkt der Wirkungsgrad rapide …
          Und schließlich muß der Strom in das Auto und von irgendwo herkommen – wir vermuten, aus der Steckdose …

          Und sicher wird man da immer weiter entwickeln, nur den 2. Hauptsatz der Thermodynamik kannst du nicht überlisten …

  21. Dirk Müller hat auf cashkurs noch einmal sehr präzise das verheerende Merit-Order-Prinzip (Berechnung der Stromgroßhandelspreise) analysiert.
    Die Energiefirmen verdienen sich dumm und dämlich mit dieser Vorgabe.
    Der Strompreis könnte auf ein fast normales Maß senken, wenn die Regelung abgeschafft würde.
    Es besteht ein Interesse, die Erzeugung immer knapp unter dem nötigen Verbrauch zu halten, um den höchsten Preis zu erzielen.
    Steht unsere Regierung im Sold der Energieunternehmen?

Schreibe einen Kommentar