Alle Jahre wieder

Reporter ohne Grenzen: Wie der Westen sich selbst gute Pressefreiheit bescheinigt

Jedes Jahr veröffentlichen die Reporter ohne Grenzen einen Bericht über die Pressefreiheit weltweit. Und wie jedes Jahr ist der Bericht manipuliert. Hier erkläre ich, wie das gemacht wird.

Die Medienberichte über den aktuellen Bericht der Reporter ohne Grenzen waren vorhersehbar: Im Westen ist mit der Pressefreiheit so weit alles in Ordnung und wenn nicht die bösen Querdenker ständig Journalisten angreifen würden, wäre es sogar perfekt. In Russland hingegen ist die Pressefreiheit „de facto abgeschafft“ – sagt zumindest der Spiegel in einem Artikel, den wir uns hier noch anschauen werden.

Dies wird einer meiner gefürchteten langen Artikel, denn zunächst werde ich aufzeigen, wie sich die Reporter ohne Grenzen (RoG) finanzieren, denn wer bezahlt, der bestellt bekanntlich die Musik. Danach schauen wir uns die Methodik des Länderrankings an, das die RoG jährlich veröffentlichen, um zu verstehen, ob das Ranking überhaupt eine objektive Aussagekraft hat. Und zum Schluss werden wir uns kurz anschauen, wie die RoG die Lage in einigen ausgewählten Ländern beurteilen.

Die Finanzen von RoG

Die ROG sind bei ihren Finanzen entsetzlich intransparent. Es gibt keine Angaben darüber, wer ihnen wie viel bezahlt. Im Jahresbericht 2020 der deutschen Sektion der ROG (ein neuerer liegt noch nicht vor) kann man auf Seite 24 über die Einnahmen nur erfahren:

„57 Prozent davon stammen aus Spenden, 13 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, zehn Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie neun Prozent aus Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Zudem konnten weitere fünf Prozent der Einnahmen durch das jährlich erscheinende Fotobuch erzielt werden.“

Das ist noch intransparenter als vor einem Jahr, damals haben sie ihre Spenden wenigstens noch nach Einzelspendern und Spenden von Organisationen aufgeschlüsselt. Transparenz mag man bei den RoG überhaupt nicht.

Aber sei es drum, das bedeutet, dass 19 Prozent der Einnahmen der angeblich unabhängigen Nicht-Regierungsorganisation RoG direkt vom deutschen Staat, also der deutschen Regierung kommen. Weitere 13 Prozent kommen von den Mitgliedern, also zum Beispiel den staatlichen Medien und den Medienkonzernen, die im Kuratorium der RoG sitzen. Von wem die Spenden kommen, die 57 Prozent der Einnahmen ausmachen, ist nicht ersichtlich. Dazu später mehr.

Die Dachorganisation der RoG in Frankreich ist kaum transparenter. Dort kann man nur erfahren, dass sie den größten Teil ihrer Einnahmen von Organisationen und Stiftungen (26 Prozent) und „staatlichen Partnern“ (40 Prozent) bekommen, weitere sieben Prozent sind Spenden und der Rest kommt aus Buchverkäufen etc.

Außerdem findet sich auf ihrer Seite eine Liste der wichtigsten Partner. Dabei stellt man fest, dass die RoG von einer ganzen Reihe von Konzernen, darunter viele Medienkonzerne, finanziell unterstützt werden. Da haben wir schon den ersten Interessenkonflikt, denn wenn die RoG von den westlichen Medienkonzernen bezahlt werden, dann wollen diese Sponsoren natürlich, dass ihren Ländern eine möglichst intakte Pressefreiheit bescheinigt wird. Würden die RoG melden, dass die führenden Medien in Deutschland nicht frei berichten (können), würden die deutschen Konsumenten umgehend nach Alternativen suchen, die noch frei berichten können oder wollen. Dass die westlichen Medienkonzerne die RoG sponsern, ist ein massiver Interessenkonflikt, auf den jedoch nirgends hingewiesen wird.

Die Interessen der Geldgeber

Das sehen Sie anders? Nun, wie vertrauenswürdig wäre für Sie eine von den (staatlichen) chinesischen Medien bezahlte und geleitete Organisation aus China, die ein weltweites Rating der Pressefreiheit erstellt, bei dem China natürlich immer Spitzenplätze belegt? Das wäre kaum vertrauenswürdig, der Interessenkonflikt würde ins Auge stechen. Ich frage mich immer wieder, warum viele Menschen solche Interessenkonflikte im Westen nicht erkennen.

Auch die RoG werden nicht nur von privaten westlichen Medienkonzernen bezahlt und geleitet, sondern auch von den staatlichen Medien. Das sieht man sowohl an der Liste der Unterstützer der französischen Dachorganisation der RoG, als auch am Kuratorium der deutschen RoG. Darin sitzen unter anderem der Intendant des ZDF, die Intendantinnen von rbb und MDR, der Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung, die Chefredakteure von Zeit, Tagesspiegel, TAZ, Zentralredaktion Funke-Mediengruppe und noch andere hohe Vertreter der Mainstream-Medien.

Und die alle haben ein Interesse daran, dass ihre Medien den Kunden, Lesern und Zuschauern als frei, objektiv und kritisch präsentiert werden. Und genau das bestätigen ihnen die RoG.

Oder ironisch gesagt.: Das bestätigen sie sich über die von ihnen geleiteten und finanzierten RoG selbst.

Regimechange-Spezialisten und andere NGOs bei den RoG

Außerdem werden die RoG laut ihrer französischen Dachorganisation auch von Stiftungen unterstützt. Genannt wird unter anderem zum Beispiel das National Endowment for Democracy. Diese Organisation mit dem wohlklingenden Namen wurde von der US-Regierung gegründet (und wird auch von ihr finanziert) und ihre einzige Aufgabe ist es, Regierungen im Ausland, die den USA nicht gefallen, zu stürzen. Ich habe darüber im Zusammenhang mit der Finanzierung von Bellingcat ausführlich geschrieben, den Artikel finden Sie hier.

Früher stand auf der Seite auch zu lesen, dass die RoG neben dem National Endowment for Democracy auch von der Adessium Foundation, dem Sigrid Rausing Trust und Soros´ unterstützt werden, die alle auch Bellingcat finanzieren. Aktuell nennen die RoG nur noch der Sigrid Rausing Trust, aber das kenne ich schon von meinen Recherchen zu den selbsternannten Faktencheckern: Die Stiftungen, die sie finanzierenden, wechseln sich jahresweise bei der Finanzierung ihrer Propaganda-Instrumente ab, damit es nicht so auffällt, dass die alle von der gleichen recht kleinen Gruppe von Oligarchen-Stiftungen finanziert werden.

Apropos Faktenchecker: Eine der Organisationen, die viele selbsternannte Faktenchecker bezahlt, damit die das zur Wahrheit erklären, was gewollt ist, ist die Stiftung „Luminate – Omidyar Network Foundation“ – und die finanziert dieses Jahr auch die RoG. Man wechselt sich eben bei der Finanzierung verschiedener Organisationen jedes Jahr ab, und wer sich mit dem Thema Finanzierung der Beeinflussung der öffentlichen Meinung beschäftigt hat, der findet immer den gleichen harten Kern von weniger als 20 Stiftungen, die weltweit Medien, selbsternannte Faktenchecker und Organisationen wie die RoG finanzieren, die die gewollten Narrative in die Öffentlichkeit tragen.

Wie das Ranking der Pressefreiheit entsteht

Letztes Jahr waren die RoG bei der Beschreibung ihrer Arbeitsweise noch ehrlicher. Damals haben sie über ihr Ranking geschrieben:

„Als Grundlage für die Rangliste hat Reporter ohne Grenzen Ende 2020 einen umfangreichen Fragebogen an Hunderte Expertinnen auf allen Kontinenten versandt, darunter das eigene Netzwerk von Korrespondent*innen, Partnerorganisationen sowie Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Jurist*innen und Menschenrechtsaktivist*innen. Es handelt sich jedoch nicht um eine repräsentative Umfrage nach wissenschaftlichen Kriterien.“

Im Klartext bedeutet das: Die schicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und auf der Basis der Antworten basteln sie sich das Ranking. Immerhin geben sie selbst zu, dass das Ranking keinen wissenschaftlichen Kriterien genügt. Das ist also kein Ranking, sondern nichts weiter als deren Meinung. Und wer das „eigene Netzwerk“ von ROG ist, kann man nur raten, denn es wird nirgends genannt. Aber da wir deren Partner, Unterstützer und Geschäftsführung angeschaut haben, und die aus den Reihen der westlichen Staaten, der westlichen Medienkonzerne und Staatsmedien und der größten Stiftungen der westlichen Oligarchen kommen, ist es nicht schwer, zu erraten, wer wohl denen „eigenes Netzwerk“ sein könnte.

Ich kenne sehr viele Journalisten, die alle nicht aus dieser Gruppe kommen, und noch keiner von denen wurde von den RoG angeschrieben, an der Erstellung des Ratings mitzuarbeiten. Die fragen nur die Leute, von denen sie wissen, dass sie die erwarteten Antwort geben.

Die Beschreibung der Arbeitsweise der RoG ist von zwei Seiten im letzten Jahr auf sieben Seiten in diesem Jahr angewachsen. Aber im Kern hat sich nichts geändert, denn auch wenn sie nun ihre Kategorien, die sie bei ihrem „eigenen Netzwerk“ abfragen, detaillierter zeigen, ändert das nichts daran, dass es immer noch die subjektiven Eindrücke sorgsam ausgesuchter Partner der RoG sind, die die Fragen beantworten.

Messen mit zweierlei Maß

Besonders entlarvend ist ein Absatz in der Richtlinien dieses Jahres:

„Wenn sich die Lage der Pressefreiheit in einem Land zwischen dem Ende des bewerteten Jahres und der Veröffentlichung dramatisch verändert, werden die Daten daher aktualisiert, um den jüngsten Ereignissen Rechnung zu tragen. Anlass hierfür können ein neuer Krieg, ein Staatsstreich, ein noch nie dagewesener oder sehr ungewöhnlicher Großangriff auf Medienschaffende oder die plötzliche Einführung einer extrem repressiven Politik sein. Für die Rangliste 2022 wurde dieses Verfahren bei den Ländern Russland, der Ukraine und Mali angewandt.“

Im Klartext: Weil sich die Lage in Russland, der Ukraine und Mail massiv verändert hat, wurden deren Daten noch einmal aktualisiert und es fließen auch Meinungen aus dem Jahr 2022 in den Bericht ein, der eigentlich das Jahr 2021 wiedergeben soll.

Aber wurde nicht auch in der EU Zensur eingeführt, indem die russischen Medien auf Anweisung der EU-Kommission am 27. Februar verboten wurden? Und nicht nur das, am 26. Februar haben die australischen Kabelnetzbetreiber RT aus dem Netz genommen, am 28.Februar folgte Kanada und verbannte RT aus dem Kabelnetz. Am gleichen Tag hat Litauen zwei russische Fernsehkanäle verboten, nachdem das Land schon am 25. Februar sechs russische und weißrussische Fernsehsender verboten hatte. Und am 1. März hat Lettland zwei russische Fernsehsender verboten, nachdem es schon am 24. Februar drei russische Fernsehsender und am 25. Februar einen weißrussischen und zwei lettische russischsprachige Fernsehsender verboten hatte. Hier finden Sie dazu die Details mit allen Quellen.

Für die RoG scheint das kein Problem zu sein, jedenfalls führt diese Zensurorgie in westlichen Staaten nicht zu einer Neubewertung der Einschätzung der Pressefreiheit in den genannten westlichen Staaten. Natürlich nicht, es sind ja die westlichen Staaten und ihre Medienkonzerne und Oligarchen-Stiftungen, die die RoG bezahlen, also ist im Westen mit der Pressefreiheit alles in bester Ordnung, auch wenn dort massiv zensiert wird.

Aber in Russland, das erst Tage später und als Reaktion auf die Verbote russischer Medien im Westen angefangen hat, im Gegenzug auch westliche Medien in Russland zu verbieten, da ist das ein Problem für die RoG und führt zu einer Neubewertung der Lage der Pressefreiheit in Russland. So objektiv und neutral arbeiten die RoG.

Die Pressefreiheit in der Ukraine und in Russland

In Russland gab es bis Anfang März 2022 keinerlei Zensur. Das ist kein Scherz, denn es wurde zwar im Westen immer behauptet, in Russland herrsche Zensur, aber gleichzeitig haben die westlichen Korrespondenten frei aus Russland berichtet und es gab auch viele echte Oppositionsmedien, deren Journalisten in Russland problemlos gearbeitet haben. Das konnte man sogar in den westlichen Medien erfahren, wenn man sie aufmerksam gelesen hat. Einerseits haben sie nämlich immer von Unterdrückung der Opposition und der Zensur oppositioneller Medien gefaselt, um im nächsten Moment, wenn in Russland ein Skandal ans Licht kam, zu berichten, dass diese oder jene oppositionelle Zeitung den Skandal aufgedeckt hat.

Da habe ich mich immer gefragt: Ja, was denn nun? Herrscht in Russland strenge Zensur? Oder gibt es in Russland oppositionelle Medien, die sich sogar trauen, echte Skandale ans Licht zu zerren?

In der Ukraine war die Lage anders. Da lebte man als regierungskritischer Journalist seit dem Maidan ohnehin gefährlich (siehe diese Zusammenstellung der Nach-Maidan-Zeit oder diese aktuellen Fälle), aber im im Februar 2021 hat Präsident Selensky per Dekret (und damit unter Umgehung aller ukrainischen Gesetze) kurzerhand alle kritischen TV-Sender und auch die meisten kritischen Internetportale verboten. Und dass Selensky jetzt sogar öffentlich Morddrohungen gegen Journalisten ausspricht, scheint im Westen und bei den RoG auch niemanden zu stören.

Es gäbe also reichlich gute Gründe, Russland auf der RoG-Rangliste weit vor der Ukraine zu führen, aber es ist natürlich umgekehrt. Laut den RoG steht die Ukraine auf Platz 106 von 180 Ländern weltweit, Russland hingegen steht auf Platz 155. Aber da wir ja wissen, welche „Experten“ mit wessen Geld das Ranking basteln, kann dieses Ergebnis niemanden überraschen.

Pressefreiheit in Deutschland?

In Deutschland sieht die Lage mit der Pressefreiheit so traurig aus, dass die RoG nicht alles schönreden können und Deutschland auf Platz 16 abgerutscht ist, und damit inzwischen hinter Jamaika oder den Seychellen liegt. Entlarvend ist, wie zum Beispiel der Spiegel darüber berichtet. Der Spiegel zitiert dazu korrekt aus der Pressemeldung der RoG:

„Für diese Entwicklung sind drei Gründe zentral: eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährdet, abnehmende Medienvielfalt sowie allen voran Gewalt bei Demonstrationen.“

In seinem Artikel geht der Spiegel dann aber nicht auf die Gesetzgebung in Deutschland ein, sondern schlägt in seinem Artikel zunächst verbal auf die bösen Querdenker und dann auf Russland ein. Dabei müsste der Spiegel, wenn er echten Journalismus betreiben würde, die Probleme mit der Gesetzgebung in Deutschland besonders heftig kritisieren, denn in Deutschland wurde der Quellenschutz, eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen für investigative Journalisten abgeschwächt, ja de facto aufgehoben.

Aber da der Spiegel keinen investigativen Journalismus betreibt, kann ihm das egal sein.

Die RoG schreiben über das Problem in Deutschland:

„Auf der Ebene der Gesetzgebung kritisierte RSF den mangelnden Schutz von Journalistinnen und Journalisten sowie ihrer Quellen bei der Cybersicherheitsstrategie der Bundesregierung, da diese eine Ausweitung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden vorsieht, ebenso wie die Reform des BND-Gesetzes und den sogenannten Staatstrojaner. 2021 wurde zudem bekannt, dass Deutschland die Spyware Pegasus nutzt. Das Defizit beim Auskunftsrecht von Medien gegenüber Bundesbehörden blieb 2021 weiter bestehen.“

Im Klartext: In Deutschland wurde der gesetzliche Schutz von Journalisten und ihren Quellen eingeschränkt, was das Aufdecken von echten Skandalen fast unmöglich macht, weil keine Quelle sich im Vertrauen an die Presse wendet, wenn sie nicht sicher sein kann, anonym bleiben zu können. Außerdem dürfen Journalisten nun ganz legal vom Geheimdienst mit Hilfe von Staatstrojanern und Spionageprogrammen überwacht und ausspioniert werden, was früher selbst bei richterlich angeordneten Haussuchungen nicht ohne weiteres möglich gewesen ist. Das sind – vor allem dank der technischen Möglichkeiten von heute – Möglichkeiten, von denen die Stasi nur träumen konnte.

Aber der Spiegel findet das nicht weiter schlimm und verschweigt seinen Lesern das kurzerhand.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

44 Antworten

  1. Der Westen wird immer dreister.

    Seit dem offenen Aufruf der CIA, dass Leute aus Russland sich bei Ihnen über das Darknet melden sollen, um Staatsgeheimisse zu „leaken“, finde ich sollte mal irgendwo ein Punkt gemacht werden. Sie sprechen es ja auch sogar offen aus.

    Link:

    Die Leute werden immer frecher und ähnlich eines Wolfsrudels gibt es immer irgend ein Tier, welches die anderen noch übertreffen will und das Opfer gerät zunehmends in Bedrängnis. Gemeinsam fühlt man sich halt stark…
    Ich freu mich schon auf den „aha-Effekt“, wenn das Opfer dann irgendwann anfängt unvermutet zu lachen und die wiederlichen knurrenden Fiecher einfach fertigmacht. Ein zwei Tieren muss man den Kopf weghauen, dann verzieht sich die Meute ganz schnell mit eingezogenem Schwanz. Dann ist der Spuk vorbei!
    Die EU muss nun lernen, dass eine rote Linie auch eine rote Linie ist. Das Gebot der Stunde heisst Stärke gegen Brüssel und Ihre Trolle, sowie GB zeigen und sich nicht auf das Niveau dieser Lügner und Betrüger herabzusetzen. Das ist vielerorts Neid über die Stärke Russlands und dessen tollen Präsidenten, sowie natürlich dessen Bodenschätze. Mit Demokratie hat das überhaupt nichts zu tun. Sowieso ist das mit der Deomkratie hier so eine Sache (aber davon will ich jetzt nicht auch noch anfangen).

  2. … huch, da war doch noch was:

    Link: _____://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukrainekrieg-cia-raet-menschen-aus-russland-sie-ueber-das-darknet-zu-kontaktieren-a-8b45d344-ef6d-412d-9733-7b091b1ffd0a

    Sorry!

  3. RoG würde wohl auch Nazideutschland eine komplette Pressefreiheit bescheinigen – die für „der Stürmer“ ausgewählten Reporter hätten sicher gesagt, dass die einzige Einschränkung der Pressefreiheit darin besteht, dass sie von bösen Nazigegnern beschimpft und angegriffen werden.

  4. Einspruch Herr Röper!

    „In Russland gab es bis Anfang März 2022 keinerlei Zensur. Das ist kein Scherz, denn es wurde zwar im Westen immer behauptet, in Russland herrsche Zensur, aber gleichzeitig haben die westlichen Korrespondenten frei aus Russland berichtet und es gab auch viele echte Oppositionsmedien, deren Journalisten in Russland problemlos gearbeitet haben. “

    Klar gab es schon vorher Zensur: unliebsame Medien (und Organisationen) wurden einfach als „ausländischer Agent“ gebrandmarkt, obwohl sie nur echten Journalismus machten. Alle reichweitenstarken Medien sind eng mit dem Staat verbandelt, echten Journalismus gibt es nicht mehr in Russland.
    Welche kritische Medien sollen das sein, die Sie erwähnen? Namen bitte

    1. Warum muss ich immer gähnen, wenn NATO-Fanboys schreiben?
      Informieren Sie sich: Das russische Gesetz über ausländische Agenten ist eine Kopie des Foreign Agents Registration Act (FARA), das die USA schon 1938 erlassen haben. Allerdings ist das US-Gesetz weitaus strenger, denn wo in Russland bei Verstößen nur Geldstrafen vorgesehen sind, sind es in den USA bis zu 5 Jahr Haft.
      Haben Ihnen das Ihre Qualitätsmedien nie erzählt? Dann informieren Sie sich doch einfach mal, bevor Sie hier öffentlich stolz Ihr Unwissen präsentieren.
      Oder fordern Sie jetzt wegen FARA, dass die USA im Ranking der Pressefreiheit auf Platz 150 runtergestuft werden? Dann will ich natürlich nichts gesagt haben…

      1. Danke Thomas Röpper, ich „freue“ mich jeden Tag auf Ihre Berichterstattung. Für mich sind Sie der absolut kompetenteste Journalist derzeit überhaupt. Ich klare Sprache bringt mich trotz aller Tragik oft zum Lachen,
        danke… Alles Gute…

      2. Und die Existenz des FARA und potentielle Strafen beweisen jetzt was genau?
        Redlicherweise sollte man vielleicht darauf verweisen, warum das Gesetz verabschiedet wurde.

        In einem kalten Krieg wird nun einmal scharf geschossen, seien es Stellvertreterkriege, Währungssabotage und Desinformationskampagnen. Da geben sich die jeweiligen Kombattanden nicht viel.

        So sehr mich westliche Massenmedien seit Jahrzehnten abstoßen, ich war ein Jahr auf RT und wurde dort sogar von der Redaktion angeschrieben. Das Niveau war sicher nicht so grottig wie Springer und Spiegel, aber dennoch tendenziös und komplett propagandistisch, oftmals komplett geschichtsverfälschend.

        Ich bleibe dabei, Medien sind nie neutral. Können sie gar nicht sein. Nachrichten werden auch nicht präsentiert, sondern gemacht, genau wie Meinungen nicht erforscht, sondern gebildet werden.

    2. @HansiMuc

      Ganz offensichtlich haben SIE das Gesetz der „ausländischen Agenten“ nicht verstanden! Wahrscheinlich haben Sie schon Probleme mit dem Begriff „Agent“?, den Sie für sich als Hollywoodaffiner Typ mit „Spion“ übersetzen?

      Es sind lt. dem Gesetz lediglich die Finanzen offenzulegen….das hindert aber Niemanden daran als Journalist zu arbeiten!

      im Übrigen, für Sie als Service: Selbst Echo Moskau – als kritischer Sender hat von der Regierung staatl. Zuschüsse erhalten!

    3. Au weia!
      Und stellen Sie sich mal vor! Im Reisebüro meiner Wahl und sogar bei der Versicherung daneben arbeiten auch „Agenten“! Und natürlich müssen die sich als Firmen vor Beginn ihrer Tätigkeit beim Staat registrieren! Deutschland ist also mindestens so schlimm wie Russland … es sei denn, man weiß, was „Agent“ heißt. *lach*
      Sie Super-Duper-Spezial-Experten-NATO-Agent – hier mal in der Bedeutung verwendet, die Sie vermutlich nur kennen. 😉

    4. „…Klar gab es schon vorher Zensur: unliebsame Medien (und Organisationen) wurden einfach als „ausländischer Agent“ gebrandmarkt,….“

      Aber erst NACHDEM das Selbe mit Russischen Sendern in den USA gemacht wurde. Es war praktisch die „spiegelbildliche Reaktion“ die Putin vorher angekündigt hatte und da geht ihr Kommentar ins Leere, weil sie mit zweierlei Maß messen. In Russland heißt es für sie Zensur, im Westen heißt genau der Selbe Vorgang wie genau? Bitte um ihre Definition von Verboten russischer Medien im Westen (wenn das für sie keine Zensur ist)

  5. Ist es nicht etwas albern, einen Bericht in Frage zu stellen, wo es einem nicht passt (Russland hat einfach kacke abgeschnitten und dann darf das alles nicht stimmen, weil der „wertloswesten“ ja sowieso alles bezahlt) und auf der anderen Seite zu sagen „Deutschland ist abgesackt in der Bewertung“ und das ist der Beweis dafür, dass alles in der Realität (im Westen) noch viel schlimmer sein muss?

    1. Ironischerweise bist doch genau du ein Beispiel dafür wie der Westen es mit Fairness und ehrlicher Information nicht so hat. Tausende von Nichtsnutzen werden bezahlt damit ihr Foren weltweit mit eurem Blödsinn zuspamt.

      In einem Artikel hat der Tagesanzeiger 2009 geschrieben:
      „27’000 PR-Berater polieren Image der USA
      Ein Chefredaktor beklagt den immensen Einfluss des amerikanischen Verteidigungsminsteriums auf seine Journalisten. Jetzt ist ihm der Kragen geplatzt: Er enthüllt schier unglaubliche Fakten über die PR-Arbeit des Pentagons.“ (Link)

      Ich habe in den letzten Jahren verfolgt we der Artikel jeweils wieder gelöscht wird, die Seite dazu aber noch aktiv bleibt. Etwas später erscheint der Artikel wieder um dann wiederum gelöscht zu werden.
      Und da ich den Artikel hier nun gegen einen Foren-Troll verwende wird er wohl auch demnächst wieder mal gelöscht werden.

      He Thomas, ich hätte Screenshots von der Aktion.

      https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27-000-prberater-polieren-image-der-usa/story/20404513

    2. @propavel

      Sorry aber kommen Sie sich nicht selten dämlich vor, den Beitrag von Hr.. Röper nicht nur , nicht verstanden zu haben sondern so einen Bullshit zu schreiben?
      Da hat ja jedes KiTa-Kind weit höheres Niveau!

      1. Kinder haben heutzutage sogar sehr oft ein intellektuell wesentlich höheres Niveau als junge Erwachsene. Speziell in Deutschland. Die Millenials z.B. haben sich als echte Dumpfbacken erwiesen.

    3. „Ist es nicht etwas albern, einen Bericht in Frage zu stellen, wo es einem nicht passt (Russland hat einfach kacke abgeschnitten …“

      Nicht wenn die Begründung dafür mit zweierlei Maß misst und Senderverbote in Russland als „Zensur“ bezeichnet und die Selben Senderverbote, die ZUVOR im Westen erlassen wurden, einfach „übersieht“. DAS ist albern (bzw die übliche CIA „böse Russen“-Feindbild-Propaganda)

    4. Es ist albern, diese „unabhängigen“ Institute des kollektiven Westens überhaupt noch ernsthaft zur Kenntnis zu nehmen. Laut Wikipedia gehört auch Soros zu den Finanziers. Diejenigen, die bei „Reporter ohne Grenzen“ Geld und Einfluss haben, sind durchweg russophob. Bei einem Teil von denen geht das bis zu besinnungslosem Hass und rassistischer Hetze. Und – o Wunder – die russische Presse hat bei denen schlecht abgeschnitten.

    1. Guck dir mal den Link unten an. Mit Sicherheit sind es heute einiges mehr als die 27’000 professionelle Foren-Trolle von 2009.

      Der Artikel wird übrigens regelmässig gelöscht und wohl vom System jeweils wieder automatisch scharf geschaltet. Ich habe mit mehreren Screenshots belegt wie der Westen mit solchen Artikeln umgeht = man löscht.

      https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27-000-prberater-polieren-image-der-usa/story/20404513

  6. „Im Westen ist mit der Pressefreiheit so weit alles in Ordnung …“

    Das fatale daran, und das meine ich im originären Wortsinn, die glauben ja noch an ihre eigene Propaganda 🙁

  7. Zitat: „Im Klartext: In Deutschland wurde der gesetzliche Schutz von Journalisten und ihren Quellen eingeschränkt, was das Aufdecken von echten Skandalen fast unmöglich macht, weil keine Quelle sich im Vertrauen an die Presse wendet, wenn sie nicht sicher sein kann, anonym bleiben zu können.“

    Und wenn die Journalisten nicht bewusst korrumpiert sind dann gibt es noch zuviele, welche einfach unglaublich naiv sind. Einer, der eine Dokumentation über den Geheimdienst-Skandal um die Crypto AG in der Schweiz gemacht hatte schlug mir doch tatsächlich vor Daten über das Internet auszutauschen und schlug mir dazu 2 Anbieter vor. Denen könne man vertrauen, weil sie AUS DER SCHWEIZ stammen. Der hat noch nicht mal seine eigene Dokumentation verstanden.

    In der Schweiz werden Whistleblower von der Justiz verfolgt. Beispiel: Im Cum-Ex-Skandal hat die Justiz die beteiligten Banken etc. in Ruhe gelassen dafür mit übertriebener Härte die Whistleblower verfolgt. „Cum-Ex-Whistleblower Seith in der Schweiz wegen Wirtschaftsspionage angeklagt“ [1]

    Wer einem Journalisten seinen tatsächlichen Namen oder Telefonnummer gibt der ist nicht mehr anonym sobald der Journalist diese Daten in seinem Telefon oder Computer niederschreibt. Besonders in gewissen Ländern, wie der Schweiz, sollten Tipp-Geber vorsichtig sein. Und man sollte immer bedenken, dass nicht alle Insassen von Psychiatrien auch immer aus psychischen Gründen dort sind: „Eine vermummte Sondereinheit überwältigte im Juni 2017 den Whistleblower des Unterengadiner Bau-Kartells und brachte ihn in eine psychiatrische Klinik in Chur.“ [3][4]

    [1] https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/deutscher-jurist-cum-ex-whistleblower-seith-in-der-schweiz-wegen-wirtschaftsspionage-angeklagt/23991662.html

    [2] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/cumex-whistleblower-prozess-eckart-seith-101.html

    [3] https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/whistleblower-adam-quadroni-puk-legt-bericht-vor/story/31021469

    [4] https://www.blick.ch/wirtschaft/spezialeinheit-kidnappte-whistleblower-baumeister-im-unterengadin-buendner-regierungsrat-stellt-sich-hinter-seine-polizisten-id8313155.html

  8. https://twitter.com/dancohen3000/status/1520417506690805760?cxt=HHwWgMC5ydbqzZkqAAAA

    Die AP wieder mittendrin statt nur dabei.

    Es lebe die freie Meinung !

    https://www.mintpressnews.com/nato-tiktok-pipeline-why-tiktok-employing-national-security-agents/280336/

    Der Brüller schlecht hin

    „Am #WorldPressFreedomDay sprechen wir uns über die Bedeutung unabhängiger Medien zur Stärkung der Demokratie aus, unterstreichen unsere Unterstützung für Journalisten, die nur wegen ihrer Arbeit ins Visier genommen werden, und gedenken aller Journalisten, die bei der Suche nach der Wahrheit ihr Leben verloren haben.“

    verkündet vom

    https://twitter.com/StateDept

    1. „Der Brüller schlechthin:

      ,Am #WorldPressFreedomDay sprechen wir uns über die Bedeutung unabhängiger Medien zur Stärkung der Demokratie aus, unterstreichen unsere Unterstützung für Journalisten, die nur wegen ihrer Arbeit ins Visier genommen werden, und gedenken aller Journalisten, die bei der Suche nach der Wahrheit ihr Leben verloren haben.‘

      verkündet vom

      https://twitter.com/StateDept

      Besseres zum Brüllen geht fast nicht mehr, das ist wahr.

  9. So funktionieren Ratings, Rankings und NGOs.
    Es sind bedrückende Zeiten für Kritik, Diskussionen, Demokratie-Traum-Vorstellungen. Abweichende kritische Stimmen werden eliminiert und besonders diejenigen aus der Zivilgesellschaft und einzelner Bürgern oder Bewegungen sind inzwischen regelrecht vom Diskurs abgeschnitten. Wer nicht passt, der wird ausgegrenzt und geächtet.

    Schneeballeffekte beim Framing gibt es nicht exklusiv im politischen Journalismus. Die Geisteswissenschaften sind ebenfalls betroffen. Im Kern bewegen wir uns seit 20 Jahren in diesem Spielraum, werden an stetig engerer Leine geführt, bekommen dabei kaum Luft und sollen durch Sauerstoffmangel verblöden, während die 50 großen Medienhäuser im Westen täglich das Gleiche nach Methode & Inhalt produzieren, damit wir’s irgendwann nur noch fühlen das Gute und das Böse.

    Es wirkt wie eine überdrehte Parodie. Ich bin überrascht, dass viele gestandene Erwachsene diese gravierenden Probleme nicht durchblicken. Meine Mutter und Schwester sind durchaus gebildete Menschen, die von Welt-und Geopolitik keinen Plan haben, aber beide sind verfangen in emotionalisierender Alltagspropaganda. Die halten mich für einen Rechten, dem Menschenleben egal sind, wenn ich den Rahmen von Geopolitk und bewusster US-Konfrontation aufgreife: „Aber Krieg in diesen Zeiten noch, Menschen töten, das ist schrecklich. Putin muss weg,
    ein bösartiger Mensch. Hast du gehört, dass er wohl schwer krank ist, nichts zu verlieren hat?“ …

    Witzig: bei ZON gab es vor kurzem ein Interview mit einem russischen Propagandaexperten, der durchschaubar seicht argumentierte. Er klang wie Nuland, wenn Fragen zu Veränderungen und Aufklärung der russischen Gesellschaft aufkamen. Die wichtigsten Themen mit denen „wir“ die Russen erreichen und aufklären müssen, waren bei ihm:

    Die hohen Verluste der eigene Soldaten, die Brutalität der Kriegsführung (Kriegsverbrechen, Vergewaltigungen).

    Sprich, gegen die kohärent ineinandergreifende Erzählungen russischer Narrative, die auf Wirklichkeitserfahrungen ein kognitives Verständnis des Weltgeschehens voraussetzen, haben unsere westlichen
    keine Chance. Und für alles tragisch Emotionale gibt es dort die Erfahrung von acht Jahren Donbass.

    Somit hat der Westen auch gute Gründe, warum es bei uns so läuft, wie es läuft…

  10. Natürlich ist die „Pressefreiheit“ im Westen und ganz besonders in Deutschland, ein sehr hohes Gut! Denn nur so kann die Presse ihre Desinformationen und Lügen frei im Land verteilen, ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen!
    Jaaa gut, bei den Alternativen sieht das natürlich anders aus. Da muss man immer wieder mal einschreiten und dennen das Leben schwer machen. Irgendwie muss man ja der Öffentlichkeit zeigen, das man sich um die „Pressefreiheit“ kümmert. Wo kommen wir da auch hin, wenn jetzt die Alternativen anfangen, glaubwürdiger zu sein, wie die MSM. Das geht ja schon mal garnicht!

  11. Ah ja, das UK, wo Julian Assange gefangen gehalten und gefoltert wird und den Amis zum Tode ausgeliefert werden soll ist also AUFgestigen im Ranking.

    Mehr muss ich nicht wissen.

  12. Wir brauchen unbedingt einen alternativen Pressefreiheit-Spiegel aus Russland. Und einen Demokratie-Index. Russland und China in beiden auf Platz 1 und 2. Exklusive Erstveröffentlichung in Deutschland auf Anti-Spiegel.

  13. Sehr geehrter Thomas Röper,

    seit einigen Monaten lese ich Ihre Beiträge zu Themen des Heutes. Für Ihre Arbeit und Ihr Engagement möchte ich mich an dieser Stelle für Vergangenes und JetZiges und Zukünftiges bedanken.
    Als ehemaliges Mitglied der DSF und Staatsbürger der DDR kann ich, nach 32 Jahren Unrechtsstaat BRD, nur folgendes feststellen: traue niemals dem Westen und seinen Worten …
    Die Regierung des Bundes schafft keine Werte, so wie Z.Bsp. die Werktätigen, also hat sie die bunten Papierschnipsel erpreßt, ergaunert, wie auch immer. LetZtlich ist der SchenkungsZahler derjenige, der das satanische NetZwerk des freiheitlich dämonkratischen gegenderten offenen bunten Wertewesten finanZiert.
    Insofern sollte eben auch Roß und Reiter genauso benannt werden. Die meisten der hierlebenden DEUTSCH (also dem deutschen Gebiet) machen sich keine Gedanken, wohin ihre erpreßten Schenkungen fließen, ob das der Zehnt für die Konkordate ist, die GEZ, die Hundesteuer, die USt…. usw. usf. )
    Ich als Mitteldeutsche der „Generation späte Jugend“ kann vergleichen: Der Westen in seiner Arroganz und Ignoranz, in seinem Friede-Freude-Eierkuchen-besoffenen ToleranZ- Gehabe machte und macht sich keine Freunde, weder in der Generation „späte Jugend“ noch in seinem Haß gegenüber allem, was einst östlich des antifaschistischen SchutZwalles liegt.
    Als einstiger DDR-Bürger lernte ich sehr früh, daß Rom-London-Washington der Feind schlechthin ist und ihr Spiel sehr gut spielen ….
    In diesem Sinne – schöne Grüße aus Sachsen

    PS: Buchstabe Z ist absichtlich großgeschrieben – mein Zeichen für DSF 🙂

  14. „….Außerdem dürfen Journalisten nun ganz legal vom Geheimdienst mit Hilfe von Staatstrojanern und Spionageprogrammen überwacht und ausspioniert werden, was früher selbst bei richterlich angeordneten Haussuchungen nicht ohne weiteres möglich gewesen ist….“
    (plus abgeschaffter Quellenschutz)

    Jo, so sieht „Pressefreiheit“ in Deutschland aus! In Worten: Sie haben die Freiheit alles zu schreiben, wenn es mit der offiziellen Meinung der Regierung übereinstimmt.
    Ist ja irgendwo auch ne Freiheit oder? (man darf das mit der „Freiheit“ halt nicht gar so eng sehen, dann passt es schon)

  15. Ja, lieber Herr Röper,
    Da muss ich meinen Vorrednern recht geben!
    Wo würde denn Russland und Deutschland real positioniert werden müssen! Das ist doch hier die Frage!
    Also bitte noch einen Nachtrag formulieren! Das macht den Artikel jetzt auch nicht viel länger!
    Ich schätze Deutschland würde so auf Rang Syrien und Russland auf Rang Deutschland kommen!??
    Und eine pauschale Abwertung von x-Punkten auf die ganze EU für die eu-Zensur!

  16. Diese Dreistigkeit hätte selbst ich nicht erwartet. Die konservative Presse wird seit Jahren in Deutschland bekämpft und diffamiert. Da hilft auch deren durchaus einseitige Putin Aversion nix – wer die herrschenden narrative in Frage stellt, wird zu einem ausgestoßenen. Egal, ob es um Fragen zur Währungspolitik, Energiepolitik, Sicherheitspolitik, Wirtschaftspolitik oder oder oder geht. Ja, die Zustände in Deutschland sind besser als in vielen Teilen der Welt – das kann aber angesichts der rapide schwindenden Presse und Meinungsfreiheit nicht der Maßstab sein.
    Kritische Frage an Herrn Röper: Da Sie so konsequent und liebevoll von Deutschland aus belustigt werden; sollten Sie da nicht zurückkommen und sich die hohen Steuersätze und absurden Schikanen antun ….? 😉

  17. Das ist kein westliches Phänomen. Eine wirklich freie Presse ist eine Chimäre, so etwas gibt es nicht. Irgendjemand zahlt immer für Medien, der Staat, Werbekunden, Käufer. Und wer die Musik bezahlt…

    Zudem kann sich niemand frei vom eigenen Denken und der eigenen Prägung machen. Das ist eine Illusion.

    Die Menschen im Westen wenden sich nicht von ihren Medien ab, weil diese plötzlich mehr lügen als früher, sondern weil die Lügen nicht mehr zur eigenen Wahrnehmung der Wirklichkeit passen. Ich führe seit vielen Jahren ein Leben abseits der Gesellschaft. Gelogen haben die Medien schon in den 90ern, nur war es damals der Mehrheit der Menschen noch völlig egal. Gleichfalls protestieren Menschen derzeit nicht für Freiheit, erst recht nicht für die Freiheit des Nebenmannes. Man protestiert, weil einem plötzlich der Arsch auf Grundeis geht und viele spüren, daß sie bald zu den Wohlstandsverlierern gehören könnten. Systemkritik ist zumeist eine Frage des eigenen Scheiterns und eine Folge der Binnenwahrnehmung.

    Freiheit ist nur ein Schlagwort. Die meisten Menschen interessieren sich nicht dafür, die Auseinandersetzung ist ihnen zu anstrengend. Außerdem ist Freiheit nur dann populär, wenn sie mit Erfolg einhergeht. Von der Freiheit des Scheiterns will kaum jemand etwas wissen, dann schreien die meisten trotzdem wieder nach Geborgenheit und fordern ein Fallnetz. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Freiheit heißt vor allem loslassen.

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