Der Winter naht

Schon jetzt wird die Warmwasserversorgung eingeschränkt

In Sachsen wurde die Versorgung von hunderten Wohnungen mit Warmwasser eingeschränkt, in Hamburg wird eine zeitweise Abschaltung von Warmwasser vorbereitet. Was soll erst im Winter werden?

In Sachsen gilt in einer Genossenschaft seit dem 1. Juli eine Neuregelung bei der Warmwasserversorgung. Der Spiegel berichtet:

„Anschließend folgt eine Liste, zu welchen Stoßzeiten es in der Genossenschaft im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge überhaupt noch Warmwasser gebe – zu bestimmten Zeiten morgens, mittags und abends. Die Heizung wiederum bleibe bis September komplett ausgestellt. Man wolle zudem auch Strom »auf unseren Dächern erzeugen« und ohne Abgabe oder Umlage an die Mitglieder weitergeben. (…)
Betroffen von der neuen Warmwasserregel sind seit 1. Juli knapp die Hälfte der rund 600 Genossenschaftswohnungen. Diese würden mit Gas beheizt, berichtete der Sender MDR unter Berufung auf den Genossenschaftsvorstand. »Es geht nicht darum, die Mieter zu gängeln, sondern sich auf das einzustellen, was wir im nächsten Jahr vielleicht sonst nicht mehr bezahlen können«, sagte demnach Vorstand Falk Kühn-Meisegeier. »Wir wollen, dass Mieter gut durch diese Krise kommen. Das Leben ist so schon teuer genug.«“

Auch in Hamburg wird es bereits konkret, wie das ZDF am 2. Juli berichtete:

„Der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hat für den Fall eines Gas-Notstandes in der Hansestadt eine Begrenzung der Warmwasser-Mengen für private Haushalte angekündigt.
„In einer akuten Gas-Mangellage könnte warmes Wasser in einem Notfall nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung gestellt werden.“
Das sagte Kerstan der „Welt am Sonntag“. Auch eine „generelle Absenkung der maximalen Raumtemperatur im Fernwärmenetz“ käme in Betracht, erläuterte der Umweltsenator.“

200 Euro monatliche Mehrkosten

Über das, was spätestens zum Jahresende auf alle Menschen in Deutschland zukommt, berichtete der Spiegel am 5. Juli:

„Verbraucherschützer empfehlen einem vierköpfigen Haushalt bereits ohne diese Zuspitzung, rund 2000 Euro für Nachzahlungen beiseitezulegen. (…) Eine solche plötzliche Tariferhöhung könnte gerade Menschen mit geringerem Einkommen in Finanznöte bringen. Endkunden müssen nun durchschnittlich 52 Euro mehr pro Monat zahlen.“

Haben Sie eigentlich die 50 Euro monatlich übrig, die Sie schon jetzt an Mehrkosten für die Wohnnebenkosten aufbringen müssen, auch wenn Sie es erst am Jahresende bei der Endabrechnung erfahren werden? Wobei 50 Euro wohl sogar noch zu optimistisch geschätzt sein dürfte, denn der Spiegel schreibt danach:

„Die gesamten auf das Jahr gerechneten Energiekosten für einen Musterhaushalt betrugen laut Verivox-Konkurrent Check24 im Juni 2022 durchschnittlich 6589 Euro – das waren 2422 Euro mehr als im Juni vor einem Jahr.“

Da nehmen wir uns doch mal einen Taschenrechner und teilen die Mehrkosten von 2.422 Euro durch 12 Monate und schon erfahren wir, dass wir nicht von 52 Euro, sondern von sagenhaften 202 Euro zusätzlichen Energiekosten sprechen. Monatlich!!!

Planen Sie also bitte ein, dass Sie – bei dieser Zahl – am Jahresende 2.400 Euro bereitliegen haben, damit Sie die Nachzahlung leisten können. Und planen Sie für 2023 schon mal ein, 200 Euro weniger im Monat zur Verfügung zu haben.

Das hausgemachte Problem

Medien und Politik verkaufen uns das als eine Art Naturkatastrophe, gegen die sie machtlos sind, die die Menschen eben ertragen müssen. Ich habe gerade erst im Detail aufgezeigt, dass das Problem von der Bundesregierung und der EU-Kommission selbst erschaffen wurde, Sie können es hier nachlesen, ich will jetzt nur an das wichtigste erinnern.

Es wäre nämlich ganz einfach, das Problem mit der Energie (und damit der Warmwasserversorgung) morgen zu lösen. Als erste Maßnahme müssten zumindest Teile der Reform des Gasmarktes in der EU zurückgenommen werden. Vor der Reform war der Weiterverkauf von Gas in Europa de facto verboten. Die Importeure haben das Gas gemäß langfristiger Verträge zu einem stabilen Preis eingekauft, der bei 200 bis 300 Dollar pro tausend Kubikmeter lag. Heute darf Gas weiterverkauft werden und an der europäischen Börse kostete es schon letztes Jahr weit über 1.000 Dollar, also mehr als das Vierfache. Das war lange vor der russischen Intervention in der Ukraine, Putin hat damit nichts zu tun, das hat die EU-Kommission verbockt.

Das ließe sich morgen abstellen und der Preis würde wieder sinken. Wenn dann auch noch echter Druck auf Kanada gemacht würde, damit es die Gasverdichterturbinen von Nord Stream 1 zurückgibt, die dort gewartet und von Kanada nicht zurückgegeben werden, dann könnte Nord Stream 1 schon sehr bald wieder mit voller Leistung laufen. Wenn man dann noch Nord Stream 2 freigibt, wären die meisten Probleme der europäischen und vor allem der deutschen Gasversorgung gelöst. Es wäre genug Gas vorhanden und es würde wieder so viel (oder besser wenig) kosten, wie vor zwei Jahren.

Der Winter naht

Ich bin kein Fan von Serien, aber eine habe ich mit großem Vergnügen angeschaut: Game of Thrones. In dieser Serie gibt es eine Warnung – wer die Serie kennt, der weiß, worum es geht -, die lautet: „Der Winter naht!“

Das ist Europa – und zwar genau in dem Sinne, wie es in der Serie gemeint ist – bittere Realität geworden.

In Russland war die Serie sehr beliebt und nun macht in russischen sozialen Netzwerken dieses Bild die Runde, auf dem Putin in zu einer der Figuren der Serie gemacht wurde und auf Russisch zu lesen ist: „Der Winter naht“


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

110 Antworten

  1. Es wandern doch nachweislich immer mehr Deutsche nach Russland aus… – komisch, wo doch dort alles nur undemokratische Diktatoren sind, die kleine Kinder zum Frühstück fressen…?!?

    —-oder etwa doch nicht?!?

    Die knappe Million, die schon dort sind sprechen eine deutlichere Sprache als alle dumme westliche Propaganda… 😋😎

    1. Ja, jeder Deutsche, der mal in Russland war, bestätigt, das das mediale Deutsche Zerrbild von Russland zu fast 100% Blödsinn ist. Dort habe ich eine wesentlich freiere und entspanntere Gesellschaft, wie in Deutschland erlebt ohne Meinungs-„Korridore“ und Gesinnungs-Terror wie in Deutschland seit Corona sehr ausgeprägt. Und seit der russischen Säuberungs-Aktion gegen die Nazis in der Ukraine ist es noch viel schlimmer in Deutschland geworden.

      Jeder, der hier laut und offen gegen offensichtliche Regierungs-Lügen auftritt, riskiert überall ständig achtkantig rauszufliegen inklusive Berufsverbot. Das ist in Russland völlig anders.

      Habe sogar in Moskau mal eine der seltenen „Anti-Putin-Demonstrationen“ gesehen. In Deutschland wäre die nieder geknüppelt worden, da haben ein paar Polizisten mehr oder weniger gelangweilt daneben gestanden und haben sie ihren Zirkus aufführen lassen. Sie konnten in aller Ruhe krakelen.

    2. Aus dem Text von Herr Röper……

      „“““ Das hausgemachte Problem
      Medien und Politik verkaufen uns das als eine Art Naturkatastrophe, gegen die sie machtlos sind, die die Menschen eben ertragen müssen.

      Ich habe gerade erst im Detail aufgezeigt,
      dass das Problem von der Bundesregierung und der EU-Kommission selbst erschaffen
      wurde, Sie können es hier nachlesen, ich will jetzt nur an das wichtigste erinnern. „“““
      ~~~~~~

      Und wer bestimmt, was und in weichen Ländern geschehen soll ….. MUSS ? Auch in unserer
      wunderbaren BRD. ???

      Wie BlackRock die Arbeitsausbeutung perfektioniert und von der neuen Privatrente profitiert – 03 Juli 2022

      Die Kapitalorganisation BlackRock ist eines der vielfach unbekannten Finanzinstitute, mit deren Hilfe anonyme Superreiche exponentiell noch reicher werden, während alles Leben
      dem Diktat der Profiteure unterworfen wird.

      Ein Interview mit Dr. Werner Rügemer über die BlackRock-Konferenz in Berlin…………

      Werner Rügemer:
      „Auf der Konferenz befassen wir uns mit den Praktiken der Kapitalorganisation BlackRock, weil sie unter einigen hundert ähnlichen Kapitalorganisatoren des US-geführten Westens
      die größte ist.

      BlackRock & Co. erzielen ihre hohen Gewinne mithilfe verschiedener Methoden, etwa durch
      die Fusion von Unternehmen, – ein bekanntes Beispiel: Bayer kauft Monsanto,

      BlackRock ist Aktionär in beiden Unternehmen –, durch globale Steuerflucht oder durch roboterisierte Aktienspekulation……….

      Deshalb hat BlackRock, – Mitverursacher und Profiteur der Lohnsenkungen –, das Konzept einer zusätzlichen privaten Aktienrente entwickelt.

      Es handelt sich um eine geschicktere Neuauflage der in Deutschland gescheiterten privaten „Riester-Rente“………

      Der langjährige BlackRock-Lobbyist in Deutschland, der jetzige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, hat diese BlackRock-Rente propagiert.

      Und die jetzige deutsche Ampel-Regierung hat die private Aktienrente schon in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen.“………….

      Werner Rügemer:
      „Als Aktionär bei den meisten Pharmakonzernen, die die Impfstoffe herstellen, hat BlackRock mit den Corona-Impfungen riesige Gewinne gemacht.

      BlackRock ist auch Aktionär in allen großen Digital-Konzernen wie Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft, die aufgrund der Corona-Maßnahmenpolitik große Aufträge zur Digitalisierung des Gesundheitswesens, der Schulen, der Hochschulen, der öffentlichen Verwaltung, der Unternehmen, des Militärs usw. bekommen.

      Amazon Web Services (AWS), die Cloud (Speicheranlage) ist inzwischen der größte Gewinnbringer im Amazon-Konzern…………..

      Es handelt sich sogar um eine doppelte Anonymität:
      Den Namen BlackRock hat man vielleicht schon mal gehört. Aber schon die Namen der nächstgrößten Kapitalorganisatoren, die gleichzeitig mit BlackRock auch zu den führenden Aktionären im DAX gehören, sind der allgemeinen Öffentlichkeit unbekannt:

      Vanguard, State Street, Capital Research, T Rowe Price, Wellington, Fidelity … Kennen Sie diese Namen?

      Wissen Sie, was diese heutigen Großkapitalisten genau machen?…………..

      Hier mehr……..
      https://de.rt.com/meinung/142218-wie-blackrock-arbeitsausbeutung-perfektioniert-und/

      1. Den Berichtet über BlackRock gab es bereits im Jahr 2021 ….. also keine
        RT DE – Russen – Propaganda 😉

        Wer regiert die Welt? Blackrock und Avantgarde – 21. April 2021 / von Bill Sardi

        Wenn Sie sich gefragt haben, wie die Weltwirtschaft gekapert und die Menschheit durch eine völlig falsche Erzählung entführt wurde, suchen Sie nicht weiter als dieses Video des niederländischen Schöpfers Covid Lie.

        Was sie herausfindet, ist, dass die Aktien der weltgrößten Unternehmen denselben institutionellen Investoren gehören. Sie alle besitzen einander.

        Das bedeutet, dass „konkurrierende“ Marken wie Coke und Pepsi überhaupt keine wirklichen Konkurrenten sind, da ihre Aktien genau denselben Investmentgesellschaften, Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften, Banken und in einigen Fällen Regierungen gehören.

        Dies ist in allen Branchen der Fall. ………….

        „Die kleineren Investoren gehören größeren Investoren. Diese gehören noch größeren Investoren. Die sichtbare Spitze dieser Pyramide zeigt nur zwei Unternehmen, deren Namen wir oft gesehen haben …. Sie sind Vanguard und BlackRock……………..

        Mit anderen Worten, diese beiden Investmentgesellschaften, Vanguard und BlackRock, haben ein Monopol in allen Branchen der Welt,

        und sie sind wiederum im Besitz der reichsten Familien der Welt, von denen einige Mitglieder des Königshauses sind und die seit jeher sehr reich waren Industrielle Revolution.

        Warum wissen das nicht alle?

        Warum gibt es darüber keine Filme und Dokumentationen? Warum ist es nicht in den Nachrichten?

        Denn 90 % der internationalen Medien gehören neun Medienkonzernen………….

        Ein Bloomberg-Bericht besagt, dass diese beiden Unternehmen im Jahr 2028 zusammen Investitionen in Höhe von 20 Billionen Dollar haben werden.

        Das bedeutet, dass sie fast alles besitzen werden………….

        Viele BlackRock-Mitarbeiter waren mit Bush und Obama im Weißen Haus. Sein CEO.
        Larry Fink kann sich auf ein herzliches Willkommen von Führungskräften und Politikern verlassen.

        Nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass er der Frontmann der herrschenden Gesellschaft ist,

        Larry Fink aber nicht selbst die Fäden zieht………….

        Weiter………
        https://www.lewrockwell.com/2021/04/bill-sardi/who-runs-the-world-blackrock-and-vanguard/

        1. @Fichte46

          Larry Fink zieht vielleicht selbst nicht die Fäden, allerdings kassiert er ebenso wie zahlreiche andere Banker jährliche Boni, für die andere ein Leben lang körperlich arbeiten müssen. Banker, Soziologen (dazu zählt die Untergruppe der Ökonomen), Politiker, Händler (Makler) und Juristen entziehen dem System Geld. In diesen Branchen findet keine Wertschöpfung statt. Wertschöpfung gibt es nur dort, wo tatsächlich aus Rohstoffen etwas hergestellt wird bzw. wo Rohstoffe gewonnen werden.

      2. @Fichte46

        „Die Kapitalorganisation BlackRock ist eines der vielfach unbekannten Finanzinstitute, mit deren Hilfe anonyme Superreiche exponentiell noch reicher werden, …“

        Diese Aussage kann man so nicht stehen lassen. Möglicherweise verwaltet BlackRock auch Geld von einigen „Superreichen“. Es gibt aber auch Pensionsfonds, die ihr Geld bei BlackRock angelegt habe. Dazu zählt unter anderem der Norwegische Pensionsfonds. Seit wann zählen norwegische Pensionäre zu der Gruppe der anonymen Superreichen. Der Rügemer schwafelt ebenso einen Stuss, wie sein CDU-Kollege Merz. Es ist durchaus möglich, dass auch zahlreiche deutsche Versicherungen einen Teil ihres eingesammelten Geldes von BlackRock verwalten lassen. BlackRock ist ein Fehler unseres Wirtschaftssystems.

  2. Wir sehen doch, wie die Menschen auf die galoppierende Inflation reagieren, statt zu sparen nimmt man einen Dispo-Kredit auf. Wann und wie Sie den zurück bezahlen wollen und können ist ungeklärt.

    Da ist es doch besser, die Vermietergenossenschaft dreht heute das Warmwassr ab, statt am Jahresende eine für die meisten unbezahlbare Rechnung zu schicken und dann geht der Ärger für alle los. So wenig, wie die blöde Masse den Zusammenhang zwischen dem, was Sie gewählt haben und den Problemen sehen, so wenig gauben die an unbezahlbare Gasrechnungen und Warmwasserrechnungen, bis Ihnen die ins Haus geflattert sind, egal was in der Zeitung steht. Man denkt nicht, man lässt denken !

    Den Zusammenhang begreift die Masse auch dann nicht und fordert kein Gas mehr aus Russland zu beziehen aus Solidarität mit der Ukraine. Wenn die Masse sich benimmt wie kleine Kinder, muss man Sie auch so behandeln und einfach daran hindern, in die Privatinsolvenz zu schlittern. Die Banken müssen ja wissen, wem Sie wie viel Dispo-Kredit einräumen und wie viel Risiko Sie eingehen wollen, aber die Gaswerke und Wohnungsvermieter auch.

    Deshalb hat man ja die Privatinsolvenz geschaffen, damit die Kreditvergabe vorsichtiger passiert und die Kreditgeber auch im Risiko sind. Was nicht vorgesehen war ist, dass die Menschen Kredite am Geld vorbei aufnehmen und einfach weiter heizen und baden, auch wenn das für Sie unbezahlbar ist, wenn die Rechnung kommt.

    1. „Wir sehen doch, wie die Menschen auf die galoppierende Inflation reagieren, statt zu sparen …“

      @Truman: Jetzt noch sparen? Was für ein Blödsinn, wo ich morgen nur noch die Hälfte für das selbe Geld bekomme 🙁

      1. Die Leute verjubeln ja nicht Ihr Geld, sondern Geld was Sie eben nicht haben und das in eine Wirtschaftskrise hinein, die einen hohen Stand an Arbeitslosigkeit bringen wird, weil ganze Branchen den Bach runtergehen werden.

        Vieles an Industrie ist bei 3-fachen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig, Chemie, Papier, Keramik/Pozellan/Glas, Aluverhüttung, Elektrostahl. Auch wenn die Gasterminals fertig gebaut sind, die wirtschaftliche Situation bleibt, auch ohne Gasmangel. Wer genügend Geld hat, kann dann zwar warm duschen bis die Haut runtergeht und heizen, nur es werden immer mehr nicht das nötige Geld haben.

        1. „Vieles an Industrie ist bei 3-fachen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig, … Aluverhüttung, …“

          @Trumen: Dann wird es auch knap mit den Aluhüten, nein Spaß beiseite. Ja, aber warum sollen die Leute nicht noch mal ein großen Schlug aus der Pulle nehmen und einen letzten Tanz auf dem Vulkan zelebrieren. Vieles wird bald so wieso nicht mehr selbstverständlich sein, insofern schließ0e ich mich Ihnen ja an ;-(

        2. „Vieles an Industrie ist bei 3-fachen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig, Chemie, Papier, Keramik/Pozellan/Glas, Aluverhüttung, Elektrostahl“

          Genau das scheint unseren mediokren Strategen in Berlin nicht bewusst gewesen zu sein. Oder aber, die schaffen eine Realität, die die grüne Regierung ohne die Schuldzuweisungen an Russland, sonst nie hätte auf die Agenda bringen können. Nämlich deren Wunsch, Verbrennungsmotoren zu verbieten. Schon vor der Wahl hat man angekündigt, Energie und Fleisch müsste teurer werden. Und nun….

        3. @Truman

          „Vieles an Industrie ist bei 3-fachen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig, Chemie, Papier, Keramik/Pozellan/Glas, Aluverhüttung, Elektrostahl.“

          Man kann Wettbewerbsfähigkeit ganz leicht herstellen. Das Zauberwort schreckt aber viele Ökonomen ab und heißt: Zölle.

    2. Auf Broeckers.com hab ich folgendes Zitat gelesen:
      “44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht was Inflation ist, aber sie würden sich dagegen impfen lassen.”
      das passt irgendwie

      1. “44 Prozent der Jugendlichen wissen nicht was Inflation ist, aber sie würden sich dagegen impfen lassen.”

        Gegehe mal davon aus, dass dies eher ein Gag ist. Aber wer weiß, wirken muss eine „Impfung“ ja auch nicht mehr , das ist ja so etwas von old school 😉

      1. „… Pohlmann steht immer für Qualität.“

        Na ja, kann da nicht ganz zustimmen. Bei solchen Themen, wie beim Interview mit Jacques Baud keine Frage. Aber z.B. beim Thema „Klima“ hat Herr Pohlmann seinen ganz persönlichen Fetisch ;-(

  3. Der CEO von Pfizer hat letztens gesagt, ihr „Traum“ von einer Bevölkerungsreduktion um 50% bis 2023 wird in Erfüllung gehen.

    Von der Seite aus betrachtet, existiert eine (menschenverachtende und geisteskranke) Logik, mit der sich dieser ganze Wahnsinn leicht erklären lässt. Sollte bis 2023 tatsächlich ein Massensterben stattfinden, drosselt sich der Konsum ebenfalls um ein vielfaches und was heute als knapp gilt, wird zu Überfluss.

    In Amerika werden Nahrungsmittelfabriken niedergebrannt. Es kann mir keiner erzählen, dass es mittlerweile knapp 50 „Zufälle“ gab, das passiert vorsätzlich. In Holland haben die gerade Bürgerkriegsähnliche Zustände, wegen absolut sinnfreien, unlogischen und hirnrissigen Beschlüssen, nach denen bis zu 50% der Farmen geschlossen werden sollen, um den Stickstoffausstoß zu reduzieren. Zur Erinnerung: unsere Atemluft besteht zum Großteil aus Stickstoff. Unsere „Politiker“ machen seit mindestens den letzten 3 Jahren das komplette Gegenteil von dem, was sie uns als Ziel verkaufen wollen. Die Corona Maßnahmen haben alles kaputtgemacht, was sie schützen sollten. Diese idiotische Impfpflicht für Pflegekräfte ist ein Todesstoß für die Gesundheitsversorgung. Die Sanktionen gegen Russland haben Russland mehr Ansehen in der Welt, mehr Reichtum und mehr Einfluss verschafft, während sie bei uns den kümmerlichen Rest der Wirtschaft, den Corona nicht kleingekriegt hat, vernichten werden. Die haben ausgerechnet die Länder sanktioniert, die den Löwenanteil an Düngemitteln, Speiseöl, Weizen etc. anbauen… und sagen uns, wegen Putin müssen wir bald hungern.

    „You will own nothing and you will be happy.“

    1. Die ‚Impf’Quote in Deutschland ist 76,2%. Deagel geht von einem Bevölkerungsrückgang von 65% in Deutschland aus. Das könnte hinkommen und selbst die Vorfreude von Adolf Bourla, dem Kind jüdisch-griechischer Holocaust Überlebender noch toppen.

      Die Impfquote Russlands soll bei Ca. 51 % liegen, dazu sind sie bis auf die Metropolen dünn besiedelt. Das lässt hoffen, dass dort die Folgen des Abenteuers einfacher zu handhaben sein werden, allerdings sollten sie die Grenzen demnächst zumachen.

      Wir werden hier Zustände erleben, bei denen uns die wassertemperatur vergleichsweise egal ist, und Rechnungen sowieso.

      1. „Die Impfquote Russlands soll bei Ca. 51 % liegen, dazu sind sie bis auf die Metropolen dünn besiedelt. Das lässt hoffen, …“

        Zumal mir absolut keine Zahlen zur Vertäglichkeit resp. Nebenwirkungen von Sputnik V vorliegen. Vielleicht hat da ja jemand der anderen Foristen etwas. Ansonsten wäre das doch mal ein lohnendes Thema für Herrn Röper …

          1. @some1: Entschuldigung, aber worum es in meiner Überlegung geht, müssen Sie mir schon überlassen! Und ich wäre halt mal an Daten wie VAERS Data aber eben für Sputnik V interessiert 😀

            1. Nervosität und Gereiztheit nehmen zu. Ich stelle das fest.

              Objektiv sind die immunologischen Zusammenhänge künftig wichtiger als Nebenwirkungen. Aber beides letztlich egal, weil unvermeidbar.

        1. Ich weiß nur von einem Deutschen, der in Russland mit Sputnik V geimpft wurde und dem danach die Krampfadern geplatzt sind. Seine Sekretärin starb kurz nach der Impfung.

          GINSBERG googeln!

        2. @F.Stegner

          Laut dem, in Russland lebenden, Journalisten Riley Waggaman ist Sputnik V auch nicht besser als das westliche Zeug. Zudem wurde es wohl in enger Zusammenarbeit mit westlichen Pharmakonzernen entwickelt. (Links habe ich derzeit nicht parat. Ich empfehle die Artikel auf seiner Seite zu lesen: edwardslavsquat.substack.com)

      2. „… selbst die Vorfreude von Adolf Bourla, dem Kind jüdisch-griechischer Holocaust Überlebender noch toppen. …“
        Man sollte dem faschistisch agierenden und faschistisch redenden Bourla vorhalten, wie die Nazis in Deutschland und europaweit vorgegangen sind, dass er dasselbe jetzt macht und mordet.

      3. Die Herkunft Bourlas sollte keine Rolle spielen. Ich denke es reichen die Fakten. Ein Unternehmen, welches keine Verantwortung für seine Produkte übernehmen will ist per se suspekt. Alle Unternehmen in der EU sind in der Lage ein Jahr Garantie und 1 Jahr Gewährleistung für ihre Produkte zu übernehmen, unabhängig ob sie der Hersteller sind. Wenn ich einen Lada oder Porsche kaufe in Deutschland, können beide diese Verantwortung übernehmen. Pfizer aber nicht, und das wird bestimmt auch in den SMS gestanden haben…

    2. @“Der CEO von Pfizer hat letztens gesagt, ihr „Traum“ von einer Bevölkerungsreduktion um 50% bis 2023 wird in Erfüllung gehen.“ Das ist ein Fake, Bourla hat etwas anderes gesagt.

      1. Eines unserer Ziele für 2023 war. Wir werden die Zahl der Menschen auf der Welt, die sich unsere Medikamente nicht leisten können, um 50 % reduzieren

        ++++

        Das läuft auf das selbe hinaus …

        1. „… Wir werden die Zahl der Menschen auf der Welt, die sich unsere Medikamente nicht leisten können, um 50 % reduzieren …“
          Bourla als Jude mordet. „Interessant“ 🙁

    3. „… 50% der Farmen geschlossen werden sollen, um den Stickstoffausstoß zu reduzieren.“

      @Serg: Tschuldigung, aber so ’nen Fake ist wirklich total unglaubwürdig. Unsere Luft besteht aus rund 78% Stickstoff!

      1. Die Sache dürfte ernst sein.
        Das Argument ist, Naturschutzgebiete zu schützen.
        Betriebe, die daneben liegen und zuviel Stickstoff produzieren müssen stillgelegt werden.
        Das betrifft viele Tier-Betriebe.
        Darum wird in NL auch massiv gestreikt.

        Das es Unsinn ist wissen wir, passt aber hervorragend zum „Grossen Plan“

          1. Folgende Überschriften sollten in der Suchmaschine zu den entsprechenden Quellen führen:

            „Dutch farmers block food distribution centers over new environmental rules“ (Quelle: DW)

            „Outraged Dutch farmers block supermarket distribution centres in protest“ (Quelle: DutchReview)

      2. Ihr habt alle keine Ahnung von Chemie, es geht nicht um das Gas Stickstoff, sondern die Stickstoffverbindungen als da sind Ammoniak, Salpetrigäure etc. Deshalb kann man ja auch mit Gülle düngen, nur unsere Pflanzen brauchen Stickstoff, den Sie aber nicht aus der Luft entnehmen können, sondern aus Stickstoffhaltigen Verbindungen.

        Ist nicht Eure schuld, früher lernte man „so was“ in der Schule, da wurde nicht dummgeschwätzt über Orbitalmodelle und und, sondern was Seife ist und wie das funktioniert.

        1. Ja, aber dass so viele keine Ahnung haben, macht es der politik ja so leicht. Alle Schadstoffausstösse werden in CO² Äquivalent umgerechnet (CO² bei 4,4% der Athmosphäre) und dann wird dem Bürger erzählt, dass auf CO² halt die Steuern erhoben, erhöht, erhöht, erhöht werden müssen…..

    4. „… Der CEO von Pfizer hat letztens gesagt, ihr „Traum“ von einer Bevölkerungsreduktion um 50% bis 2023 wird in Erfüllung gehen. …“
      Demzufolge ist Bourla ein Faschist(?)
      Der Widerstand in der Bevölkerung gegen solche Faschisten, wie Bourla, ist nicht vorhanden.
      Eigentlich wäre das eine sehr gute Sache, sämtliche Pfizer-„Erzeugniss“ auf unbestimmte Dauer zu boykottieren. Ich esse sowieso keine Pillen und saufe keine flüssigen überflüssigen sogenannten „Medikamente“.

    5. Das ist schlicht unlogisch ! Pfizer will Impfstoffe und Medikamente verkaufen und damit Gewinn machen, wenn nur noch halb so viele Menschen da sind, macht man auch nur noch halb so viel Umsatz. Dass einige Pfizer Impfstoffe als Nebenwirkung Tod haben, ist halt Geschäftspech, abr geschäftlich unerwünscht, schwere Schädigungen, die man mit Pfizer Medikamenten behandeln kann, sind da schon eher erwünscht.

      1. Ein bisschen Science-Fiction.
        Die Mächtigsten wissen, dass große klimatische Veränderungen bevorstehen.
        https://www.maxisciences.com/champ-magnetique/le-champ-magnetique-terrestre-s-affaiblit-plus-vite-que-prevu_art33043.html
        https://www.futura-sciences.com/sciences/actualites/observation-terre-anomalie-magnetique-atlantique-sud-annonce-t-elle-inversion-magnetique-imminente-81179/
        https://www.futura-sciences.com/planete/actualites/terre-il-y-42000-ans-inversion-champ-magnetique-terre-change-notre-histoire-85901/
        Wenn dies geschieht, wird es Hungersnöte, Massenwanderungen, Massenaufstände usw. geben.
        Um dies zu verhindern, müssen wir die Zahl der Menschen reduzieren.
        Was gibt es Besseres, als eine Pandemie auszulösen und einen Impfstoff bereitzustellen, der eine schnelle Mutation des Virus verursacht oder indirekt tötet, indem er das Immunsystem schwächt.
        Damit dies funktioniert, müssen die Menschen gezwungen werden, sich impfen zu lassen.
        Unsichtbarer Völkermord, denn es ist das Virus, das tötet.
        https://www.labiotech.eu/best-biotech/crispr-technology-cure-disease/
        https://www.scientificamerican.com/article/the-dark-side-of-crispr/
        Nur ein bisschen SF.

        Jede Übereinstimmung mit den aktuellen Ereignissen wäre ein Zufall!😉

      1. Bin Bj 65 und auch aus Hoywoy und kenne das aus Kindertagen noch sehr gut, das wir das Badewasser in der Küche warmgemacht haben. Also keine Dichtung sondern eigene Erfahrung. Dabei haben wir im WK 2 gewohnt also nicht mehr Altbau.
        Ich weiss aber nicht mehr, ab wann damit Schluss war.

        1. Das is natürlich ein wirklich erhellender Vergleich: DDR 1965 – mit all den Folgen freiheitlich demokratischer Liebenswürdigkeiten seit der Spaltung des Deutschen Reiches 1948 – und Trommelwirbel – die neugroßdeutsche Braune Republik Deutschland 2022 – erklärtermaßen eines der reichsten Länder der Welt – auch wenn der grüne bzw. regenbogenfarbige Lack abblättert …

          1. So was gab es im Westen damals auch. Und Wasser in der Waschmaschine warm machen und dann mit der Laugenpumpe in die Wanne – das war noch 1990 in Westberlin, als ich da zu Besuch war. 70 Jahre nach Beginn des Wirtschaftswunders nähert sich der BRD-Kapitalismus wieder dem Jahr 1947. Was gewisse Dinge angeht, auch die Jahre davor.

          1. @ hector2 „Das waren (meist) zwei Wochen im Sommer in denen die ganze Heizkette von Kraftwerk über diem Leitungen gewartet wurden. Gab es republikweit“:
            Und wurde vorher angekündigt, damit die WM66 zum Warmwassermachen aus dem Keller geholt werden konnte.
            (Sonst wurde ja der Vollwaschautomat zum Wäsche waschen genutzt.)

            @ Vogonendichter „Ich weiss aber nicht mehr, ab wann damit Schluss war.“:
            Schluß war damit nach dem Sommer 1989 (vielleicht auch 1990, wenn sich die Betriebe noch keinen westdeutschen „Berater“ leisten konnten)

            Wie heute die Leitungen gewartet werden, frage ich mich schon lange.
            Wahrscheinlich gar nicht, frei nach dem Motto der Kapitalisten:
            Was lange hält bringt uns kein Geld.

            1. @Hako

              „Was lange hält bringt uns kein Geld.“

              Das mag auf das produzierende Gewerbe zutreffen. Im Transportgewerbe wird gerne an Wartungskosten gespart. In den USA war das Problem vor Jahren immens, da die dortigen Eisenbahngesellschaften kaum Geld in das Schienennetz investierte und einige Brücken (u. a. auch Holzbrücken) schon nahezu 100 Jahre standen.

        2. Wie klein doch die Welt ist, 2x Hoyerswerda! Dann wären wir ja fast Nachbarn, bin aus Spremberg 😉

          Aber mal ehrlich, auch wenn man das Wasser selbst erwärmen musste, es war da. Wir hatten auch noch das Plumso im Hof und sind im Winter trotzdem raus gegangen. Ja und? Außerdem gab es im Hof eine Waschküche und in dem Kessel hat Mutter das Wasser erwärmt so das wir Kids alle nach einander in der Zinkwanne baden konnten. Hat es uns geschadet? Im Gegenteil, diese Erfahren hat man sein Leben lang in sich. Heute drehen die Leute einfach den Wasserhahn an und das warme Wasser ist da. Und wenn die Leute sonst „nur“ Strom in der Bude haben, möchte ich sehen, wie sie das Wasser zum Baden in der Küche warm machen.

          1. Die Welt scheint noch kleiner zu werden.
            Ich komme aus Bayern und durfte in den 60ern bei meiner Oma ebenfalls in der
            Zinkbadewanne baden und aufs Plumpskloo gehen.
            Es war 1000x schöner als in der Mietskasserne mit Zentralheizung und Warmwasser.
            Weil ich war von Menschen umgeben und nicht von ferngesteuerten Biorobotern. 🙂

            1. nun ja das hatten wir in den Ferien….meine Oma wohnte auf dem Dorf…im Winter gab es nette Aufsätze auf einem Emailleeimer damit man nicht aufs Plumsklo gehen musste….und wir haben beizeiten gelernt das Wasser wertvoll ist jeder Eimer aus der Pumpe nach oben schleppen….

              1. DAS kenn ich auch noch so – der Eimer nannte sich bei uns Patscheimer – wahrscheinlich des „Fallgeräusches“ wegen… – incl. Schwengelpumpe, die aber zum Glück selten einfror. 😋😋

                1. Jeden Samstag geht der nette fette Vater
                  einen Eimer Kohle holen
                  in den Keller für das Bad
                  dass er sau, dass er sau, dass er saub’re Kinder hat
                  dass er sau, dass er sau, dass er saub’re Kinder hat

            1. Aber nur bei den Häusern der 60er (z.B. Trattendorf) und später bei den Plattenbauten. Alle anderen, Kohle schippen und schleppen. Wobei das KKW (Trattendorf oder andere sagten eher Spb.-Süd) wohl auch Fernwärme geliefert hat, meine ich.
              Naja, ich schweife ab. Heute können sich das wohl nicht mehr so viele vorstellen. Selbst wenn der Strom mal weg war (kam ja hin und wieder vor), eine warme Bude und warmes Wasser war bei Kohle natürlich kein Problem. Und was den Eimer angeht, kenne ich noch mit Deckel. War aber nicht so mein Ding. Dann lieber mit Bademantel und Taschenlampe über den Hof 😉

          2. in Spremberg geboren…..Papa, Mutti, Oma und Kid in Zweiraumwohnung, was müssen meine Eltern froh gewesen sein in die Platte zu ziehen warmwasser aus der Wand….und ja Heizperioden gab es….stimmt Warmwasser war immer Verfügbar

          3. Als jemand, der den sozialistischen Lebenswandel kennt, würde ich noch hinzufügen, unser CO2-Fussabdruck war damals immer geringer als im Westen. Wir waren grün, bevor es im Westen populär wurde…;)

          4. @Jenserich

            „Und wenn die Leute sonst „nur“ Strom in der Bude haben, möchte ich sehen, wie sie das Wasser zum Baden in der Küche warm machen.“

            Mit einem Wasserkocher dürfte das noch schneller gehen als mit einem Teekessel.

        3. „Bin Bj 65 und auch aus Hoywoy und kenne das aus Kindertagen noch sehr gut, das wir das Badewasser in der Küche warmgemacht haben. …“

          @Vogonendichter: Ja da hatten Sie doch warmes Wasser! Thema Komfort ist in der 60ern im Westen wie im Osten doch ein ganz anderes. Hab‘ in den 60ern sogar noch in Hotels genächtigt, wo es nur eine Waschschüssel und ein Wasserkrug dazu gab, nicht mal fließend Wasser (selbst noch in den 90ern hatten nicht mal alle Zimmer in Garni Hotels fließend Wasser, wie ich mich gerade erinnere).

          Auch die Warmwasserzubereitung in der DDR war sehr unterschiedlich, von großem Wasserkessel auf dem Küchenherd oder der Hexe (wenn die noch jemand kennt 😉 über Badeöfen mit Kohle, Gastherme (so mit offenen Flammen 😉 bis hin zur zentralen Warmwasserversorgung. Aber wie auch immer, Warmwasser hatten wir, wenn nicht grad‘ was kaputt ging, in der DDR immer(tm).

      1. Ich schreibe nur was ich auch wirklich erlebt habe.
        Wenn du schreibst das du mir das nicht glaubst, wäre das ja Ok aber bezeichne das nicht als Bullshit.
        Du redest hier von meiner Vergangenheit nicht von Deiner.
        Also achte auf dein Ton!

    1. Und in den Jahren 1939 – 1945 gabe es andauernd kein Licht des Nachts. Wurde einfach verboten.
      Entschuldige meinen Sarkasmus, aber im Sommer ist warmes Wasser wahrlich nicht lebenswichtig. Im Gegenteil, man war froh, wenn das Wasser so manchmal kühl war. Ich habe in der DDR den Mangel erlebt, und ich war nur zu Besuch da. Aber ich habe auch erlebt, wie sich die Menschen beholfen haben. Ich glaube, das wäre heute so nicht mehr möglich. Insbesondere die gegenseitige Hilfe. Wir hier haben den Kapitalismus quasi in unser Blut aufgesogen und verhalten uns so, als gäbe es keine Alternative mehr.
      Und wenn dann jemand erzählt, es gäbe doch eine, dann wird der mit DDR-Geschichten vollgelabert, dass es ihm us den Ohren wieder herauskommt. Keine will mehr über Alternativen nachdenken, es würde ja die unangenehme Frage aufwerfen: Wie weit bin ich von diesem System korrumpiert worden. Lassen wir die DDR- und Kriegsgeschichten und kümmern uns besser um unsere Zukunft. Probleme bei der Umsdetzung kommen noch früh genug.

      1. @Gunther

        „Wir hier haben den Kapitalismus quasi in unser Blut aufgesogen und verhalten uns so, als gäbe es keine Alternative mehr.“

        Es liegt daran was wir aus dem Kapitalismus gemacht haben bzw. was wir haben daraus machen lassen. Außerdem beten viele regelrecht das Geld an. Letzterer Punkt ist mir bei ehemaligen Bekannten aufgefallen, zumindest er wäre lieber für einen Fünf-Euro-Schein auf die Knie gegangen, statt vor einem Kreuz niederzuknien.

  4. In den Textnachrichten erschien heut früh diese sonderbare, bezeichnende Meldung:
    „Kanzler Scholz hat die Bürgerinnen und Bürger auf eine lang anhaltende Krisenzeit mit hoher Inflation eingestimmt. Er sagte nach Beratungen mit Arbeitgebern und Gewerkschaftern, man müsse sich darauf einstellen, dass sich die Lage auf absehbare Zeit (!) nicht ändern werde. Es gelte, Instrumente zu finden (!), wie man darauf reagieren könne. (Ausrufungszeichen von mir)

    Auf gut Deutsch: Man hat den Karren in den Dreck gefahren, hat aber nicht die geringste Ahnung, wie man da wieder herauskommt. Ein solches Zeugnis von Unfähigkeit hat es wahrscheinlich noch nie in der dt. Geschichte gegeben. Dass die dümmste Regierung aller Zeiten wert darauf legt, nicht zuviel Kritik aufkommen zu lassen, ist nur konsequent.

    1. Was zu tun wäre, weiss Scholz schon, wieder Zinsen zahlen, nur dann ist der Club Med pleite und der Euro bricht auseinander. Bezahlt man weiter keine Zinsen, galoppiert die Inflation und im Grunde wird die Pleite auf alle aufgeteilt. Türkische Verhältnisse mit 80 % Inflation. Dann kommt irgendwann die „Währungsreform“ mit 1 „Neuer Euro“ für 1000 „alte Euros“ und das Verschuldungsspiel geht von vorne los. Spanien hat so 17 Staatspleiten in 500 Jahren hingelegt, im Schnitt alle 30 Jahre eine. Wir schaffen das (auch)!

      1. @Truman

        „Was zu tun wäre, weiss Scholz schon, wieder Zinsen zahlen, nur dann ist der Club Med pleite und der Euro bricht auseinander.“

        Club Med oder PIIGS wird gerne von dem Talkshowtouristen Sinn genutzt. Wieso wird immer nur auf ClubMed eingedroschen, anstatt darauf hinzuweisen, dass wir Milliarden in Osteuropa versenken. ClubMed ist fortschrittlicher als die ganzen osteuropäischen Staaten, die wir mitfinanzieren. Zudem sollten Gesetze eingeführt werden, die es verbieten, dass osteuropäische Arbeiter für geringere Löhne und Gehälter hier arbeiten dürfen als Einheimische.

    2. Centrafrique Presse:
      „Europa bleibt sehr verwundbar, und Putin weiß das“.

      Jean-Hervé Lorenzi, Gründer des Cercle français des économistes, wird demnächst in Aix-en-Provence die jährlichen Rencontres économiques (8.-10. Juli) ausrichten. Während die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel über die Gaspreise für den Winter diskutieren, zeigt er sich sehr besorgt. …

      „Unsere Treffen werden nach dem Ende der Pandemie und in einer Zeit, in der die Zukunft Anlass zur Sorge gibt, von Hoffnung geprägt sein“, sagte er in Bezug auf das nächste Wirtschaftstreffen in Aix en Provence, das vom 8. bis 10. Juli stattfindet und ein Muss für französische Unternehmer, Experten und Führungskräfte ist. Doch gute Laune zu haben bedeutet nicht, die beunruhigenden wirtschaftlichen Realitäten zu ignorieren, die der EU-Gipfel am Freitag, den 24. Juni, in Brüssel erörtert.

      Ein Interview mit klarem Verstand.

      Blick: Jean-Hervé Lorenzi, kommen wir zum Wesentlichen: Kann der Gaspreis für die Europäer in diesem Winter zu einem wirtschaftlichen Albtraum werden?

      Der wirtschaftliche Albtraum ist die Kaufkraft der Europäer. Es ist absolut notwendig, sie zu erhalten. Es geht um die wirtschaftliche Aktivität unserer Länder und um die Fähigkeit unserer Bevölkerung, die Opfer, die ihnen abverlangt werden, zu akzeptieren oder nicht. Der schreckliche Schraubstock, in dem sich die Europäer befinden, ist sowohl intern als auch extern. Extern ist es der Krieg in der Ukraine und seine Folgen. Intern wird die zunehmende Bipolarisierung des Arbeitsmarktes unhaltbar werden, wenn die Kaufkraft sinkt. Angebote für unqualifizierte Arbeit gibt es reichlich. Aber was passiert, wenn sie nicht mehr für ein menschenwürdiges Leben bezahlen können, während die Energiepreise explodieren?

      Und dennoch bezeichnen Sie Ihr Treffen in Aix als ein Treffen der Hoffnung?

      Weil wir keine Wahl haben. Die Wahrheit ist, dass der menschliche Wahnsinn am 24. Februar die globale Geopolitik übernommen hat. Schauen Sie sich in diesen Tagen die Blockade von Kaliningrad an, der russischen Enklave zwischen Litauen und Polen. Wir befinden uns wieder im Jahr 1940, als sich die Europäer an derselben Stelle darauf vorbereiteten, wegen des Danziger Korridors in den Krieg zu ziehen. Das ist absurd. Ja, wir müssen hoffen, denn was haben wir sonst auf wirtschaftlicher Ebene vor uns: wachsende Spannungen zwischen den sozialen Gruppen, eine Inflation, die schwer zu bekämpfen ist, da sie größtenteils durch die Energiepreise importiert wird. Das sind alles Klippen.

      Die Staats- und Regierungschefs der EU diskutieren am Freitag, den 24. Juni in Brüssel über die wirtschaftlichen Gefahren für die Eurozone. Ist Europa gewappnet, um sich zu verteidigen?

      Nein, natürlich nicht. Europa ist nicht ausreichend bewaffnet. Was die Energie betrifft, müssen wir den Tatsachen ins Auge sehen: Wir haben keine Alternative zum russischen Gas. Wir sind nach wie vor sehr verwundbar und Putin weiß das. Selbst im französischen Atompark, der oft als „die“ Lösung angepriesen wird, werden mehrere Kraftwerke aufgrund von Mikrorissen abgeschaltet. Das alles ist extrem riskant und gefährlich. Die Europäische Zentralbank bleibt standhaft. Sie ist keine Kriegstreiberin. Sie will verhindern, dass einzelne Länder an den Rand gedrängt werden. Aber alle Regierungen der Europäischen Union stehen vor der gleichen unhaltbaren Gleichung: Wie kann man die Defizite reduzieren und die Dekarbonisierung der Wirtschaft finanzieren, wenn man gleichzeitig die absolute Notwendigkeit der Verteidigung der Kaufkraft berücksichtigt.
      Allein die Energieeffizienz wird jedes Jahr Investitionen in Höhe von 2 bis 3 Prozent des zusätzlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erfordern. Wie sollen diese Investitionen finanziert werden?

      Ihr Bild ist düster. Besteht die Hoffnung darin, dass Sie es wagen, sich der wirtschaftlichen Realität zu stellen?

      Die Hoffnung besteht darin, sich Lösungen auszudenken. Derzeit steht Europa vor zwei strukturellen Herausforderungen, die über den Konflikt in der Ukraine und die russische Bedrohung hinausgehen: ein sehr großer demografischer Schock mit einer beschleunigten Alterung der Bevölkerung und der Kampf um die Beherrschung der Technologien von morgen. Wir dürfen den technologischen Wandel, den die USA und China bereits vollzogen haben, nicht verpassen. Damit Europa für die wirtschaftlichen Herausforderungen gewappnet ist, muss es über diese technologische Beherrschung durch leistungsfähige Campus wie den der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne verfügen. Das ist von entscheidender Bedeutung. Darin liegt die Hoffnung

      von Richard Werly Journalist Blick
      L’Europe reste très vulnérable, et Poutine le sait

      https://www.centrafrique-presse.info/article/14971/l-europe-reste-tres-vulnerable-et-poutine-le-sait

    3. Hier ist es. Seltsam. Bisher war so was Verschwörungstheorie und russische Propaganda. Entweder sind die so dumm, daß es erst jetzt bei denen klingelt. Oder das Lügengebäude ist nicht mehr haltbar und wir werden vorsichtig auf das vorbereitet, was kommen soll. Oder eine Kombination aus beidem.

      – Tagesschau:
      Scholz schwört Bürger auf lange Krise ein

      Die Teilnehmer der „Konzertierten Aktion“ im Kanzleramt sehen in dem ersten Treffen einen „vielversprechenden Auftakt“. Konkrete Maßnahmen, um die Folgen der Preissteigerungen abzumildern, wird es aber wohl erst im Herbst geben.Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Bürgerinnen und Bürger auf eine lang anhaltende Krise mit hohen Preisen eingestimmt. „Die aktuelle Krise wird nicht in wenigen Monaten vorübergehen“ …

      Es sei zunächst darum gegangen, ein gemeinsames Verständnis für die Krise zu entwickeln. Scholz sagte, Russlands Krieg in der Ukraine und die durch die Pandemie gestörten Lieferketten sorgten für eine generelle Unsicherheit. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich diese Lage auf absehbare Zeit nicht ändern wird.

      Yasmin Fahimi, Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), sagte im Anschluss an das Treffen, man habe zunächst herausfinden wollen, um welche Krisenfaktoren es gehe. Es müsse vor allem darüber geredet werden, wie Privathaushalte und Betriebe die steigenden Energiekosten stemmen könnten. Man sei sich einig gewesen, dass es keine Lohn-Preis-Spirale gebe, die Inflation also nicht von hohen Löhnen angetrieben werde.

      Stand: 04.07.2022 17:29 Uhr
      https://www.tagesschau.de/inland/inflation-konzertierte-aktion-105.html

              1. Sahin ist kein Mörder, der ist Pharmakologe und Geschäftsmann und liefert wie bestellt. Er hat ja für die Notzulassung Studien vorgelegt, die belegen, die sogenannte Impfung schützt nichts und niemanden und verursacht ernorme Schäden. Die Regierung hat trotzdem bestellt. Wenn jemand einen Anderen mit E 605 vergiftet, ist der Hersteller von E 605 auch kein Mörder !

                Das ist Herr Lauterbach, der wider besseres Wissen behauptet, die Impfung würde schützen und sei Nebenwirkungsfrei!

                1. Dann werden halt das Dreigestirn: Sahin, Gates, Lauterbach abgebildet. Das erinnert dann an ein gewisses anderes Dreigestirn, wie war das noch mal? M…,E…,L…?

    4. Naja, eigentlich ist es Tradition. Man denke nur ans den Anfang des 20 Jh., als man dachte man müsste einen Präventionskrieg gegen Frankreich oder Russland führen um sich aus dem „Zangengriff zu befreien“. Das Ergebnis war ein Mehr-Fronten-Krieg, gedacht war aber einem Zwei-Fronten-Krieg zuvor zu kommen. Und weil das nicht dämlich genug war, lies man sich30 Jahre später nochmal auf sowas ein. Und wem Russland nicht genügt um Europa zu beerdigen, der geht auch noch gegen China vor. Das ist also keine Dummheit, es ist Tradition!

  5. Wie wir jüngst auf KiKa/ Logo erfahren durften, wurde in Dresden eine Schule eröffnet … nur für ukrainische Kinder (sicher reinrassig). Unterichtet werden sie – nochmal Trommelwirbel – ausschließlich von ukrainischen Lehrkräften (ich nehme an, ähnlich reinem Blutes).
    Mit etwas Glück könnte das so eine Art Keimzelle werden – ähnlich dieser Koranschulen, z.B. in Pakistan, welche die treusten Staatsbürger des isalmischen Staaten schufen.
    Und Probleme mit der Heizung werden die sicher nicht bekommen …

    1. Diese Aktion ist sinnvoll. Denn so verblöden die ukrainischen Kinder nicht in Gänze an grüner regenbogenfarbener Sexualkunde ab der Einschulung und Milchmädchenrechnung ala Habeck…
      Und bevor so was rauskommt wie „Die letzte Generation“…bei der ich froh bin, dass es die letzte Generation ist…ist eine Abschottung von dem deutschen Lehrerungetümen ratsam (machen ja die Koranschulen ebenso).

      1. @na_ich

        Diese ganzen Femen-Gruppen stammen aus der Ukraine. Das Resultat der o. g. Schule werden bestenfalls nationalistische Protestler sein, deren Frauen als Nutten in den Westen gehen oder als Leihmütter agieren (also, alles wie gehabt).

  6. Das muss man doch auch positiv sehen: Da muessen sich die Deutschen nicht mehr ueber die staendig besoffenen Russen aergern, die ihnen an der tuerkischen Adria die Plaetze wegnehmen – weil die Deutschen in Balkonia Ferien machen „duerfen“ …

    1. Die Geschichte über alkoholisierte russische Touristen, die sich ungebührlich verhalten, ist nur eine Lüge der Springer-Presse, die auf einigen Einzelfällen von Kindern zumeist jüdischstämmiger Oligarchen basiert.

  7. Beschäftigen Sie sich mit den Nationalsozialismus, habe ich immer wieder geschrieben. Hat es einer getan? Wenigstens im Ansatz? Nein, na dann freut Euch, es kommen schicke Zeiten auf die Deutschen zu.

    Wie musste ich doch gerade herzhaft lachen (obwohl eher nicht, da ich dies aus 33-45 kenne).
    Auf RT steht heute „Sanktionen, Duschen und deutscher Gehorsam: Frieren für die Ukraine wird konkret“. Darin ein Link auf twitter mit dem Inhalt:
    – Der Spitzenverband „🇩🇪Städtetag“ hat heute Schreiben an alle Kommunen verschickt: „Maßnahmen zur Energieeinsparung“. –

    Der „Deutsche Städtetag“ ist der Nachfolger (hat auch die Gebäude geerbt) des „Deutschen Gemeindetag“. Dieser existierte von 1933 bis 1945. Auf diese Weise stellte der Deutsche Gemeindetag eine wichtige Kommunikations- und Koordinationsplattform für die NS-Politik dar. Dieser koordinierte die Verfolgung und Ausplünderung der Juden. Wie nun mit „Maßnahmen zur Energieeinsparung“, wurden dort ebenso Maßnahmen zur Verfolgung der Juden und der Handhabung der Zwangsarbeiter dort auserkoren.

    Also, viele Spaß weiterhin in Deutschland…und nein, nicht mit etwas beschäftigen, was einen (noch) nicht betrifft.

  8. Es ist erstaunlich, wir vernichten uns gerade selbst und die Ukraine will immer noch mehr. Dieses verrückte Machtspiel der USA sollte so langsam ein Ende finden. Die Bevölkerung denkt ganz anders, als es von der Politik und den Medien vermittelt wird. Der Kessel steht gewaltig unter unter Druck, zumindest kenne ich kaum noch jemanden, der überhaupt noch Verständnis aufbringt, von einer Zustimmung kann man gar nicht mehr sprechen. Viele schleifen bereits die Messer, so eine Stimmung habe ich jedenfalls noch nie erlebt und ich bin froh, das der Zorn nicht mich treffen wird.

  9. „Das ist nur Vladolf Putler schuld, weil er uns das bestellte und bezahlte Gas nicht liefert! Hoffentlich fließen alle Mittel aus den zusätzlichen Steuereinnahmen in das Militär, um das endlich zu beheben! Endlösung für das Russenproblem jetzt! Biden über alles in der Welt! Mehr Atombomben nach Ramstein!“
    — typischer Mainstream-Medien-Konsument

    Die Medien sind noch ein größeres Problem als die Politiker (letztere könnten sich ohne erstere keine 5 Minuten im Amt halten).

    1. Wie wäre es mit Putlerin, das ärgert ihn sicher noch mehr, von wegen Gendern und so.
      Aber im Ernst, der Fakt, dass unsere Medien mittlerweile Putin für alles verantwortlich machen, ist schier unerträglich.

  10. Ich kann mich noch gut an Istanbul 1985 erinnern. Da gabs auch nicht jeden Tag in Galatasaray rund um die Uhr warmes Wasser. Dafür gabs auch keine Islamisten und Kopftuchgeschwader. Das kam erst nach der „Wende“.

  11. Ich finde es faszinierend, was für Debatten so ein einfacher Artikel um ein paar lokale Versorger auslösen kann.

    Ansonsten mache ich mir nur Sorgen um die Preise, nicht darum das Gas wirklich Mangelware wird. Füllstand aktuell: 62%. Wenn es so weiter geht reicht es über den Winter, zwar zu Schweinepreisen, doch es wird ausreichen.

    Für eine richtige Katastrophe müsste Russland den Hahn schon komplett zudrehen. Gründe hätten sie aus meiner Sicht genug, allerdings auch nicht erst seit gestern.

    NS2 wird jedenfalls nicht aufgedreht, eher friert der deutsche Reichstag zu. So weit kenne ich die Pappenheimer hier schon.

  12. Die Vorschläge des Herrn Röper sind die einzig richtigen. Da diese nicht umgesetzt werden, wird die EU den Bach runter gehen. Ein Großteil der Industrie schließt. Das sind 10 Millionen Arbeitsplätze. Dann wird die Gastronomie, die Dienstleister und viele Händler wegbrechen. Der Stom wird in einer Dunkelflaute zusammenbrechen und unsere EU Nachbarn uns vom Netz trennen. Dann geht gar nix mehr. Wir haben keine Führung, die mit Kriesen umgehen kann. Es wird in Deutschland schlimm werden. Die Medien haben dann keine Reichweite mehr. Ohne Strom kein Fernsehen, Internet oder Radio. Wer zuhause mit Holz Heizen kann, muss in der Angst leben, dass Plünderer sich dort breit machen wollen. Es wird zu Mord und Totschlag kommen. Die EU ist Ende 2023 am Ende, wenn es keine Energiesicherheit gibt.

  13. Na ja, wenn die Deutschen so solidarisch mit den Ukrainern sind, dann sollten sie das in der Tat sein und nicht nur mit den Worten und so wie die Ukrainer auch ohne Wärme und Wasser da sitzen. Ich finde es nett, dass da die genauen Beträge für uns schon ausgerechnet wurden – in dem zerfallenen Sowjetunion saßen wir nämlich auch schon monaten- und jahrelang ohne Warmwasser und Licht da, allerdings wurde uns vorher nur mitgeteilt, dass wir nun endlich frei geworden sind. Und hier – so eine Fürsorge… also, wenn jemand behaupten wird, dass die Deutschen unmenschlich seien, werde ich das entschieden bestreiten!

  14. Ich wrüde ja gerne mal wissen wieviel das einspart.
    Wenn die Leute jetzt kein warmes Wasser bekommen, dann nehmen sich sich das warme Wasser eben dann nachträglich, wenn sie es bekommen.
    Es ist ja nicht so das die warmes Wasser nutzen ohne es auch zu brauchen. (zumindest ich nicht)

    Und wenn die jetzt warmes Wasser brauchen, dann wird das eben auf der Herdplatte oder im Wasserkocher mit Strom warm gemacht, was eher noch mehr Energie kostet.

    Also, wie viel wird durch diese Maßnahme gespart?
    Oder ist es nur Aktionismus, der überhaupt nichts außer Ärger und Publicity bringt?

  15. Muss der Mieter erst 5 Minuten warten, bevor die besagten 40 Grad Celsius erreicht werden, sind 10% Mietminderung möglich (Amtsgericht Schöneberg, MM 1996, 401). Wenn zwischen 22-7 Uhr morgens das Wasser überhaupt nicht warm wird, darf man mit 7,5% Mietminderung kalkulieren (Amtsgericht Köln WuM 1996, 701).

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