Afghanistan

Trotz anderslautender Versprechen: Taliban schaffen Frauenrechte ab

Als die Taliban die USA und ihre Verbündeten aus dem Land gejagt haben, haben sie sich als relativ gemäßigte Bewegung präsentiert. Davon ist nicht mehr viel geblieben.

Nachdem die Taliban an die Macht gekommen sind, haben sie sich als relativ gemäßigt präsentiert und viele Länder der Region, auch Russland, waren verhalten optimistisch, dass die Taliban eine verhältnismäßig erträgliche Form der islamischen Herrschaft einführen würden. Diese Hoffnungen haben sich nun wohl zerschlagen, denn die Taliban sind dabei, den Steinzeit-Islam aus ihrer Herrschaft in den 90er Jahren wiederzubeleben.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat eine Zusammenfassung der Lage der Frauenrechte in Afghanistan veröffentlicht, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Vom Leben ausgeschlossen: Was mit den Frauenrechten in Afghanistan geschieht

Die neue Regierung des Landes hat versprochen, die Rechte der Frauen zu respektieren, aber ihre Lage wird immer schlechter

Nach der Machtübernahme in Afghanistan versuchten die Taliban, die internationale Gemeinschaft davon zu überzeugen, dass sie eine gemäßigte politische Kraft geworden seien. Die Radikalen zählten auf ausländische Hilfe und versprachen, die Menschenrechte und insbesondere die Rechte der Frauen zu achten. Ein Jahr später wurden die afghanischen Frauen jedoch faktisch vollständig vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Ihre Situation hat sich so verschlechtert, dass es für sie nicht mehr sicher ist, einfach ihre Häuser zu verlassen. Wir erzählen, was afghanische Frauen durchmachen müssen und welche Einschränkungen im Land gelten.

Seit dem Einmarsch der Taliban in Afghanistan befindet sich das Land in einer schweren humanitären und wirtschaftlichen Krise. Aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit lebt die Hälfte der afghanischen Bevölkerung am Rande des Hungers. Trotz dieser schwerwiegenden wirtschaftlichen Probleme scheint der Schwerpunkt der Taliban-Regierung weniger auf der Armut als vielmehr auf der Umsetzung der Scharia zu liegen.

Fast jeden Monat gibt es neue Verbote. In den meisten Fällen betreffen sie Frauen. Trotz zunehmender Kritik und internationalen Drucks hat das Ministerium für die Verhütung von Lastern und Förderung der Tugend zahlreiche neue Beschränkungen für Frauen eingeführt.

In den letzten 20 Jahren haben sich junge Frauen in Afghanistan an relative Freiheiten gewöhnt. Zunächst protestierten sie gegen die ihnen auferlegten Regeln und gingen auf Demonstrationen. Die brutale Reaktion der Taliban auf solche Demonstrationen hat diese jedoch im Laufe der Zeit vollständig verhindert.

TV-Moderatorinnen ohne Gesicht

Viele Afghaninnen arbeiten noch in bestimmten Bereichen wie dem Gesundheitswesen, dem Bildungswesen oder sogar dem öffentlichen Dienst. Doch mit jedem Tag, der vergeht, wird es für sie aufgrund zahlreicher Einschränkungen immer schwieriger, zu arbeiten.

So erließen die Taliban am 19. Mai eine Anordnung, wonach alle Frauen, die im Fernsehen arbeiten, mit verdecktem Gesicht auf Sendung gehen müssen. Das galt vor allem für Moderatorinnen von Nachrichten- und anderen Informationssendungen.

Die Journalisten waren über die Richtlinie empört. Zunächst weigerten sie sich, der Aufforderung nachzukommen. Am ersten Tag der Richtlinie haben die Frauen mit offenem Gesicht moderiert oder sporadisch Masken getragen. Die Programmleitung wurde jedoch schnell darauf aufmerksam gemacht, dass diese Regel nicht verhandelbar war. Moderatorinnen und Reporterinnen gehen jetzt mit Hidschabs und Schleiern auf Sendung und lassen nur ihre Augen frei.

„Wir haben uns gewehrt und waren gegen das Tragen von Masken“, sagte Sonia Niyazi, eine bekannte Moderatorin von TOLOnews, gegenüber AFP. Sie sagte, ihr Sender stehe unter Druck und warnte, dass jede Moderatorin, die mit offenem Gesicht auf dem Bildschirm erscheine, ihren Job riskiere.

Aus Solidarität mit ihren Kollegen begannen auch männliche Journalisten und andere Mitarbeiter von TOLOnews, in den Büros des Senders in Kabul Masken zu tragen.

Mohammad Akif Sadeq Mohajir, der Sprecher des Ministeriums für die Verhütung von Lastern, sagte, dass die Regierung es zu schätzen wüsste, dass die Medien die Kleiderordnung einhielten, und dass sie nichts dagegen hätten, wenn Frauen weiterhin Nachrichten moderierten.

Die Taliban haben schon früher in die Fernsehübertragung eingegriffen. Insbesondere haben sie Frauen verboten, in Dramen und Seifenopern mitzuspielen, und allen weiblichen Mitarbeitern der Nachrichten- und Unterhaltungsbranche befohlen, den „islamischen Hidschab“ zu tragen.

„Ideale Kleidung“

Der Erlass für Nachrichtensprecherinnen kam zwei Wochen nach dem Verbot für alle Frauen in Afghanistan, mit offenem Gesicht auf die Straße zu gehen. Dies war die strengste Maßnahme, die die Taliban im vergangenen Jahr verhängt haben.

„Sie müssen einen Tschadari (eine blaue afghanische Burka – Anm. TASS) tragen, da dies respektvoll ist und der Tradition entspricht“, zitierte Al Jazeera TV einen Auszug aus einem Erlass des Taliban-Führers Haibatullah Akhunzada.

Die Burka sei das ideale Kleidungsstück für eine Frau, sagte ein Sprecher des Tugendministeriums, der den Erlass auf einer Pressekonferenz verlas. Es handelt sich um ein Kleidungsstück, das alle freien Körperteile vollständig bedeckt. Dieses Kleidungsstück wurde in den 90er Jahren zu einem Symbol für die damalige harte Herrschaft der Taliban. Die meisten afghanischen Frauen ziehen es jedoch vor, einen Hidschab (offenes Gesicht, aber bedeckter Kopf) zu tragen, und in großen Städten wie Kabul trifft man Einheimische ohne Kopftuch an.

Väter oder nahe Verwandte können inhaftiert oder aus dem öffentlichen Dienst entlassen werden, wenn sich ihre nahen weiblichen Verwandten nicht an die Kleiderordnung halten. Das kann passieren, wenn eine Frau mehrmals von der Scharia-Polizei festgenommen wird.

Reiseverbot ohne Männer

Das verdeckte Gesicht ist nicht die einzige Einschränkung der Freiheiten von Frauen. Der Erlass, der das Tragen von Burkas einführt, besagt auch, dass eine Frau, die auf der Straße nichts Wichtiges zu tun hat, besser ganz zu Hause bleibt. Die Behörden bereiten sich beispielsweise darauf vor, die Besuche in öffentlichen Parks zu verschärfen und sie nach Geschlechtern zu trennen. Frauen dürfen nur an drei Tagen in der Woche dort sein. An den übrigen Tagen sind sie nur für Männer zugänglich.

Selbst an den Universitäten gibt es eine Geschlechtertrennung, da die Klassenräume durch Vorhänge zwischen den verschiedenen Geschlechtern getrennt sind. Die Taliban sagen, dass das gemeinsames Lernen sowohl gegen islamische Grundsätze als auch gegen nationale Werte verstößt.

Zuvor war es Frauen untersagt, unbegleitet zu fliegen und ohne männliche Begleitung mehr als 72 km zu reisen. Selbst einige Gesundheitszentren lassen Frauen nicht ohne männliche Begleitung ein.

Für die Durchsetzung der Vorschriften ist eine spezielle Polizei zuständig, die in der ganzen Stadt Razzien durchführt und sogar Fahrgäste in Bussen kontrolliert.

Die Nachrichtenagentur Associated Press berichtete unterdessen, dass eine der Agentur bekannte afghanische Frau am Flughafen von Kabul dennoch ein Flugzeug besteigen konnte. Das deutet darauf hin, dass einige Befehle der Taliban vor Ort sabotiert werden, wo immer es möglich ist.

Schulschließungen für Mädchen

Das vielleicht wichtigste Problem für Afghanistan ist die Entscheidung der Taliban, die weiterführenden Schulen für Mädchen im ganzen Land zu schließen. Der überwiegenden Mehrheit der Kinder, die die Klassen 7 bis 12 besuchen sollten, wird der Zugang zur Bildung allein aufgrund ihres Geschlechts verwehrt.

Aufgrund der Schulsituation weigerten sich die Vereinigten Staaten im März, mit den Taliban über Wirtschaftshilfe zu beraten, und sagten ein Treffen zwischen den beiden Delegationen in Doha ab. Es sei daran erinnert, dass der Zugang von Mädchen zur Bildung und die Achtung der Frauenrechte zentrale Forderungen der internationalen Gemeinschaft im Hinblick auf eine mögliche Anerkennung der Taliban-Regierung waren.

Der Unterricht an den afghanischen Universitäten und Schulen wurde Ende August 2021 ausgesetzt. Die Grundschulen wurden am 19. September wieder eröffnet, aber nur Jungen und männliche Lehrer durften den Unterricht besuchen. Später stellten die Radikalen klar, dass Mädchen erst dann zugelassen werden, wenn die Schulen und Universitäten die Vorbereitungen für die Klassen- und Raumtrennung und die Zuweisung von Lehrern abgeschlossen haben.

Die Taliban-Vertreter beabsichtigen auch, alle Fragen der Kleiderordnung zu klären.

Anfang 2022 berichteten 36 UN-Menschenrechtsexperten, dass die Taliban-Führer in Afghanistan weit verbreitete und systematische Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen ausgeübt haben.

„Wir sind besorgt über die anhaltenden und systematischen Bemühungen, Frauen aus dem sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben des Landes auszuschließen“, so die Experten in einer Erklärung.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

59 Antworten

  1. Was ist aus den Gerüchten, dass die Taliban mal wieder gegen Russland vorgeht indem sie sich mit der Kiewer-Junta verbrüdert und verbündete islamistische Gruppen dazu bewegt für Kiew in den Krieg gegen Russland zu ziehen? Was die Taliban ja auf ähnliche Art und Weise während Tschetschenienkriege gemacht hat. Und die alten Talibanführer sind fast alle wieder an der Macht.

    Nachdem Russland jahrelang sich für eine Verständigung und einen Dialog mit Taliban und zwischen Taliban und der ehemaligen afghanischen Regierung eingesetzt hat und die Taliban-Regierung mit Eröffnung einer Botschaft in Moskau quasi anerkannt hat, wäre das ein übler Schachzug der Taliban.

    Da macht der im Vorfeld vollzogene Regime-Change in Pakistan in Richtung pro-USA und pro-russenfeindliche (fundamentalistische) Fraktion der Taliban ja noch mehr Sinn.

  2. Das war doch wohl von Anfang an klar. Und: Was geht es uns an?
    Man könnte vielleicht Handelsbeziehungen aufbauen und dabei
    rechtsstaatliche Standards einfordern oder einfach: Mauer drum
    und in 1000 Jahren nachgucken. Punkt.

    1. @Der Hausfreund

      Dabei ist Afghanistan echt schön. Erstens hat das Land durchaus Rohstoffe, zweitens könnte man auch touristisch was daraus machen. Im Grunde sind die meisten Menschen in Afghanistan auch nur Gefangene. Suchen Sie mal im Netz nach Bildern von Kabul aus den 60ern. Die Sowjets und die Amis hätten sich raushalten sollen, dann würde es heute keine Taliban geben.

      1. Die Bilder aus Kabul zeigen eine freuzügige, offene Gesellschaft. Aber schon 20 km außerhalb der Stadt sah die Welt extrem anders aus. Der letzte König, die Kommunisten und auch die Taliban machten alle den gleichen Fehler, niemals die anderen Volksgruppen mit ins Boot zu nehmen. Afghanistan ist kein Land mit homogener Bevölkerung.
        Auch wenn die Sowjetunion und danach die Nato viel Schaden in Afghanistan angerichtet haben, gibt es etliche Probleme, die hausgemacht sind.
        Ich denke, nur die Afghanen selber können diese Probleme lösen. Man muss eben akzeptieren, dass die Uhren dort anders ticken, als es sich der westlich geeichte Beobachter wünscht.

        1. @Hartmann

          Stimmt. Ist in Deutschland ja nicht anders. Auf dem Land sieht es auch anders als in Berlin (zum Glück). 🙂
          Im Prinzip gibt es ja auch keine „Afghanen“. Probleme sind oft hausgemacht, ist in der Dritten Welt nicht anders. Will nur keiner hören und als öffentliche Person geht man dann auf dünnem Eis. Die Verträge die zum Nachteil von Afrikanern sind, werden aber immer auch von Afrikanern geschrieben Eigentlich sind alle Probleme sehr komplex. So wie ein einzelner Mensch für sein eigenes Leben verantwortlich ist, so sind Völker eben auch dafür verantwortlich wie ihr Lebensraum aussieht.

          1. #Majestyk, „…..so sind Völker eben auch dafür verantwortlich wie ihr Lebensraum aussieht“.
            Aber nur wenn ‚man‘ sie lässt; die Völker. Hier mache ich mal den Riesensprung zu den Völkern ‚Deutschlands‘.

            Die Probleme, in GANZ Afrika, sind nicht so komplex, DIE hinken der Zivilisation, wie wir sie kennen(gelernt haben- wenn…) mehr als 500 Jahre hinterher.
            Bei den Dunkelpigmentierten verweise ich an Dr. Albert Schweitzer.
            Wünsche frohes Pfingstfest.

            1. Albert Schweitzer über die afrikanische Herrenrasse

              „Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, die Leiden von Afrika zu lindern. Es gibt etwas, das alle weißen Männer, die hier gelebt haben, wie ich, lernen und wissen müssen: dass diese Personen eine Sub-Rasse sind.

              Sie haben weder die intellektuellen, geistigen oder psychischen Fähigkeiten, um sie mit weißen Männern in einer beliebigen Funktion unserer Zivilisation gleichzusetzen oder zu teilen. Ich habe mein Leben gegeben, um zu versuchen, ihnen die Vorteile zu bringen, die unsere Zivilisation bieten muss, aber mir ist sehr wohl bewusst geworden, dass wir diesen Status behalten: die Überlegenen und sie die Unterlegenen.
              Denn wann immer ein weißer Mann sucht unter ihnen als gleicher zu leben, werden sie ihn entweder zerstören oder ihn verschlingen. Und sie werden seine ganze Arbeit zerstören.
              Erinnert alle weißen Männer von überall auf der Welt, die nach Afrika kommen, daran, dass man immer diesen Status behalten muss: Du der Meister und sie die Unterlegenen, wie die Kinder, denen man hilft oder die man lehrt. Nie sich mit ihnen auf Augenhöhe verbrüdern. Nie Sie als sozial Gleichgestellte akzeptieren, oder sie werden Dich fressen. Sie werden Dich zerstören.“
              Dr. Albert Schweitzer, Friedensnobelpreisträger 1952 in seinem Buch 1961, From My African Notebook.

              1. Zu Albert Schweitzer

                „Unser Hauptinteresse war natürlich, etwas von seinem Verhältnis zu Afrika zu erfahren. Aber in Wahrheit kennt Dr. Schweitzer nicht viel von Afrika, außer seinem kleinen, abgeschiedenen Winkel, wie er selbst freimütig zugibt. Er hat elf Reisen nach dem Kontinent gemacht, aber mit Ausnahme eines zweiwöchigen Aufenthaltes in Kamerun (1924) nie ein afrikanisches Land besucht, außer Französisch-Äquatorial-Afrika. In Lambarene hat er im ganzen achtundzwanzig Jahre gelebt, ist aber kein einziges Mal auch nur in Brazzaville gewesen, der Landeshauptstadt, die 670 Kilometer entfernt ist.

                Interessant ist auch, daß Schweitzer meines Wissens keine afrikanische Sprache oder Mundart gelernt hat, außer ein paar Grußworten. Seine Einstellung zu den Afrikanern als Masse ist eine Mischung von Wohlwollen, Ratlosigkeit, Gereiztheit, Hoffnung und Verzweiflung. Er spricht nie in der Öffentlichkeit über Politik, äußert sich aber privat recht deutlich darüber.“

                Das ist aus einer Spiegel Rezension zu einem Buch über Albert Schweitzer aus dem Jahr 1957!

                https://www.spiegel.de/politik/der-alte-mann-und-seine-schwaechen-a-cd7f78ba-0002-0001-0000-000041757855

                Kurz gesagt: er hatte von Afrika keine Ahnung, war nur dort, um die „Neger“ nach seinen Vorstellungen zu erziehen – und das ging schief.

                Man muss fremde Mentalitäten nicht mögen, man muss sie nicht einmal kennen. Wer aber ablästert, weil der Schwarze nicht weiss ist, ist einfach beschränkt.

                Lasst andere Völker ihre eigenen Kulturen entwickeln und kümmert euch lieber um die eigene.

                Die hat es nämlich bitter nötig, bzw. das was davon noch übrig ist!

            2. @ Karl aus Oberschlesien

              Besatzung hin oder her. Deutschlands Probleme sind weitesgehend hausgemacht.
              Niemand hat die Deutschen gezwungen plötzlich denglisch zu reden, ihre eigene Kultur zu vernachlässigen, die eigenen Arbeitsplätze zu verlagern oder die Stromversorgung in die Hände der Natur zu legen.
              Eines muß man sich doch fragen, das gilt für Afrika, das gilt auch für Deutschland, warum unterschreibt man Verträge, die dem eigenen Volk schaden?
              Alles auf die USA oder den verlorenen Krieg zu schieben ist mir zu simpel. Ich sage nicht, daß dies nicht Teil der Problematik ist, aber eben nur ein Teil. Die Deutschen sind auch sehr staatsgläubig. Wer von Papa Staat redet, der ist nicht erwachsen. Und genau dieses Denken führt dann zum tiefen Staat und zum schwachen Bürger. Hier gibt es übrigens auch das Bindeglied zwischen Linken und Rechten. Beide wollen den starken Staat, die einen für alle, die anderen eben für Ausgewählte. Freidenker sind beide nicht.

              Bezüglich Intelligenzforschung müßte man erst einmal klären, was Intelligenz eigentlich ist und wie man diese erfaßt, vor allem aus welcher Perspektive.
              Afrikas Probleme sind aber zum Teil hausgemacht. Was oft ignoriert wird, der Kalte Krieg war für Afrika schädlicher als die Kolonialzeit.

              Ähnliches gilt für Afghanistan, das Land wird hin und hergezerrt. Im Grunde leben in Afghanistan aber eben Klans und es gibt auch keine Afghanen. Echte Gegenwehr gegen die Taliban von innen heraus gibt es nicht, die afghanische Armee hat doch sofort alle Waffen stehen und liegen gelassen oder ist gleich ganz zu den Taliban übergelaufen. Demnach will die Mehrheit der Menschen in Afghanistan so leben, dann soll man sie auch lassen.

              Und gerade uns Deutschen steht ein Urteil eh nicht zu. Wir haben hier selber Taliban, die alles von ihrem fundamentalistischen Standpunkt aus bewerten und keine Gegenmeinung zulassen. Auch hier in Deutschland schweigt die Mehrheit, demnach haben die Deutschen die soziale und kulturelle Enteignung auch verdient, zumindest die Mehrheitsgesellschaft.

              1. #Majestyk, einerseits haben sie recht, wir solle vor der eigenen Haustür kehre. Andererseits müssen sie aber zugeben, das mehr wie 100 Jahre Indoktrination die Deutschen geschliffen hat.
                Für die Taliban habe ich nichts über, weil die Mohammedaner sind. Einen Zaun drum, und 1000 Jahre warten. Hat schon mal jemand geschieben, und ich schliesse mich an. JEDES mohammedanisch hochgradig infizierte Land sollte sich selbst ‚heilen‘, geht aber nur mit dem erwähnten Zaun- möglich auch 10.000 Jahre.

                1. @Karl aus Oberschlesien

                  Bestreite ich auch nicht. Aber schauen Sie mal in Bayern, da pflegt auch die Jugend noch Traditionen. Natürlich ändern die sich auch, wenn man aber alles Traditionelle blöd findet, dann steht man eben irgendwann ohne Kultur da.

                  Die Indoktrination ist natürlich da, bei uns Deutschen auch sehr speziell und nicht erst seit dem Krieg, sondern auch zuvor. Nur sind auch andere Länder von Umerziehung betroffen. Und wenn ich dann sehe, wie sich Osteuropäer, aber auch teilweise Nordamerikaner wehren, muß ich schon sagen, von den Deutschen selber kommt zu wenig. Da beharken sich lieber Linke und Rechte, statt gemeinsam eine Veränderung anzustoßen. Um Beute zu verteilen muß ich erstmal welche haben, alles andere sind Luftschlösser.

                  Ich habe nichts pauschal gegen Muslime. Bin selber konfessionslos aus eigener Entscheidung. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Die Taliban sind natürlich Fundamentalisten, solche Leute haben wir hier aber auch. Für mich sind Grüne auch Fundamentalisten und gleichen einer Sekte und die richten hier auch gewaltigen Flurschaden an. Sehe auch keinen Unterschied zwischen von Taliban gesprengten Statuen oder geschliffenen Denkmälern hierzulande. Was die Muslime in Deutschland angeht, das waren keine Fallschirmjäger, die sind hier nicht gelandet, man hat die importiert. Die Verantwortung dafür tragen Einheimische, um genau zu sein linke besserverdiendene Einheimische, denen das eigene Volk am Allerwertesten vorbei geht. Früher nannte man solche Leute offen Verräter und jene die ihre Heimat verteidigten, die waren Helden.

                  Warum fragt sich eigentlich niemand, warum wir in Europa Flüchtlinge aus Ländern haben, in den Europäer Urlaub machen?

                  Wissen Sie was ich mich immer frage, ist es wirklich die Indoktriantion um fremden Mächten zu gefallen oder ist es nicht auch ein „Erfolg“ feministischer Umerziehung die dazu geführt hat, daß deutsche Männer so verweichlicht sind, daß sie sich nicht entschieden genug zur Wehr setzen um die eigene Heimat zu verteidigen, die eigene Wirtschaftskraft, den eigenen Wohlstand usw. was ja auch ohne Waffengewalt möglich wäre, wenn man sich nur entschieden genug postioniert.

                  Der verlorene Krieg ist sicher Mist und so langsam sollte da der Deckel drauf kommen, aber da nicht nur Deutschland betroffen ist glaube ich ernsthaft, daß die Probleme tiefer gehen und im Grunde die ganze westliche Zivilisation entweder infiltriert wurde oder von einem Dekadenzvirus befallen ist, vielleicht auch eine Mischung aus beidem.

  3. Da ist es ja erleichternd, dass im Westen alle immer wieder gesundheitsschadliche Masken tragen müssen, denn die Menschenrechte gebieten ja Gleichbehandlung.

    Verstehen kann ich die Taliban auch nicht, wo doch die Menschenrechte und die Gleichberechtigung 20 Jahre reine Glückseligkeit über die Mädchen brachte, für die „wir“ Brunnen bohrten, Hochzeitsgesellschaften eliminierten und Uranbomben warfen.

    Keine Ahnung, weshalb sie dort jetzt die westlichen Wohltaten ablehnen…

  4. Mal eine praktische Frage – Ich habe diverse Bücher über den Einsatz des Westens in Afghanistan gelesen. Darin wurde unisono davon gesprochen, dass der Westen nie die Kontrolle über das Land hatte, sondern nur über Kabul, einige andere kleine Gebiete, manche Straßen und ihre Militärstützpunkte.
    Aber sobald ein Soldat sich außerhalb dieser Gebiete befand, begann das Territorium der Taliban.
    Damit im Hinterkopf zu meiner Frage: Inwieweit sind diese Regeln für Frauen neu?

    Ich nehme an, dass in den Talibangebieten es schon immer so war, jetzt wird nur noch der verwestlichte kleine urbane Teil, den die Taliban erobert haben, auf ihr Modell gleichgeschaltet. Oder galten bisher in den Taliban-Gebieten auch moderatere Regeln und wenn ja, warum dann jetzt ohne Not alles verschärfen?

    1. @Stiller Leser: der Rückzug der westlichen Truppen bedeutet nicht, dass der Westen dort nicht mehr tätig ist.
      Man hat schon einige erfolgreiche Regime-Changes durchgeführt, ohne die eigenen Truppen zu bemühen. Das fängt mit genau solchen Meldungen an. Mensch gegen Mensch, Mann gegen Mann, Frau gegen frau, Männer gegen Frauen. Gift reinspritzen, bis Blätter und Blüten absterben.

  5. „Was mit den Frauenrechten in Afghanistan geschieht“: Frage dazu, was passiert bei uns? Nun, bei uns gibt es zunehmend immer mehr Rechte für Frauen.
    Bei uns gibt es zunehmend mehr TV-Moderatorinnen -mit-Gesichtern, zunehmend mehr Frauen in der Politik, bei den Medien, in der Wirtschaft, in NGO`s, in Ausschüssen mit Gesicht.
    Also kann bei uns nichts mehr schief gehen, wir sind auf der sicheren Seite!
    Könnte man meinen.

    1. Ein ehemaliger fremdenlegonär erzählte mir mal, dass Frauen als Gegner viel gefährlicher seien als Männer, weil sie stets ohne Rücksicht auf Verluste auf’s ganze gehen würden.

      Er fällt mir immer ein, wenn ich an Angela Merkel, Ursula vonderLeyen und Baerbock denke, wobei den letzteren der sektiererische Fanatismus und uneinsichtige Rechthaberei förmlich aus den Augen springt. Merkel war die gefährlichste, denn ihr gelang es, unerkannt und verschwiegen den Putsch vorzubereiten, der nun in einer Art jonestown-Massaker endet.

      Gemeinsam ist allen das völlige Fehlen eigener Ziele, sie dienen stets fremden Zielen. In Positionen mit Richtlinienkompetenz sind sie daher eine Gefahr, weil sie das nicht selbst ausfüllen können und man nicht wissen kann, welchem Wahnsinnigen sie insgeheim auf den Leim gegangen sind.

      Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber nach meiner Erfahrung ist das Fehlen eigener Ziele tatsächlich geschlechtstypisch, egal, wie intelligent und begabt eine Frau ist.

      1. @some1

        „Ein ehemaliger fremdenlegonär erzählte mir mal, dass Frauen als Gegner viel gefährlicher seien als Männer, weil sie stets ohne Rücksicht auf Verluste auf’s ganze gehen würden.“

        Daher schießt man auch bei der Partisanenbekämpfung immer zuerst auf die Frauen. Gehört zur Antiterrorausbildung, man macht dies nur nicht öffentlich.

        Falls Sie Danisch noch nicht kennen, der beschäftigt sich viel mit Feminismus. Danisch hat schon öfter die Frage gestellt, warum Frauen bei Spitzenfunktionen zwar auf Quoten drängen, aber nicht einfach selber mal Unternehmen gründen.

        Wenn man sich mal mit Intelligenzforschung beschäftigt hat, dann stellt man fest. Es gibt durchaus Unterschiede aufgrund ethnischer Herkunft und bezüglich des Geschlechts. Darf nicht sein, deswegen wird kein großes Thema daraus gemacht. Speziell bei Hochbegabungen liegen Männer aber deutlich vorn. Nimmt man noch hinzu, daß Männer normalerweise nicht so emotional entscheiden wie Frauen könnte man zu dem Ergebnis gelangen, daß sich Männer besser für Führungspositionen eignen als Frauen. Die Irrationalität des Westens könnte sich zum Teil auch durch den „Erfolg“ des Feminismus erklären lassen. Umgekehrt könnte dies auch ein Grund für den Erfolg Rußlands und Chinas sein.

        Die Behauptung Frauen sein weicher und bessere Führungskräfte ist genauso ein Quatsch wie der andere Benachteiligungsunsinn oder die Legende der „unbezahlten Arbeit“.

        1. @Majestyk
          Aus der Evolution her völlig normal: Männer hatten für Verteidigung und Ernährung zu sorgen, wurden also nicht sehr alt. Zwischendurch mal Kinder ansetzen, daher leicht ersetzbar. Frauen dagegen sind von
          der Biologie fürs Kinderkriegen und deren Aufzucht eingerichtet – kaum zu glauben. 🙂

          1. @Der Hausfreund

            Das Problem ist, selbsternannte Weltverbesserer glauben besser zu sein als Natur und Evolution und leider gibt es mehr Menschen, die solchen Schrott glauben als jene die diesen Unsinn anzweifeln.

        2. Frauen sind Alles nur keine besseren Männer.

          Ganz gleich in welcher Position. Man nutzte und nutzt nur die Unterschiede wenn es grad passt. Die Mutterrolle unterscheidet sich nicht viel von der Tierwelt, man beschützt und kämpft bis es nichts mehr zu beschützen gibt. Das nutzt man liebend gern wenn es darum geht sich schützend vor etwas zu stellen. Krankenschwestern, Kindereinrichtungen u.a. Deshalb verdienen auch Frauen in solchen Berufen wenig denn Fürsorge war /ist kein Beruf sondern ein notwendiges Element der Arterhaltung. In der Partisanenbewegung nutzt man die gleiche natürliche Gabe denn die Frauen kämpfen bis zum eigenen Untergang. Kann man gut bei den Kurden beobachten. Die Friedhöfe sind voll mit Frauen.
          Frauen lassen sich viel leichter vor den Karren spannen, ganz gleich wie verlogen ein Grund ist.

          Außerhalb ihres Bereiches sind es Hyänen wie ihre männlichen Kollegen. Jede Frau die schon mit größeren Frauengruppen zusammengearbeitet hat oder musste kann Romane über Zicken-Terror, Stuten-Beißen u.a. schreiben. Und weil ein Aufstieg in so einem Klima nicht funktioniert erfand man den leistungslosen Aufstieg – die Quoten.
          Wer Macht erlangt gibt sie freiwillig nicht auf. Hier unterscheiden sich Frauen nicht von Männer. Gnadenlos.

          1. Ich weiß nicht, warum Sie Frauen auf Gebärmaschinen reduzieren. Diese verächtliche Sichtweise hat m.E. einen nicht geringen Beitrag zum Feminismus geleistet. Wenn Geschlechter sich verachten, sind sie beide schwächer.

            1. @some1
              Das mit „Gebärmaschinen“ ist Ihre Interpretation eines biologischen Grundmusters, an der wir beide nichts ändern können. Beim heutigen Wohlstand steht (unter vernünftigen Rechtsverhältnissen) die Welt allen Bürgern in gleicher Weise offen. Männer können sich der Hausarbeit widmen, Frauen an die Weltspitze der Mathematik rücken – null Problem. In einer hochqualifizierten mittelständischen Ingenieurfirma beispielsweise wird eine intelligente, kommunikative und leistungsbereite Frau mit Kußhand eingestellt; der Begriff „Quote“ ist dort ein Fremdwort.

        3. Ich hab’s im anderen Blog schon an sie geschrieben, kurz: in früheren Zeiten waren Frauen ein nützlicher Bestandteil der wirtschaftseinheit Familie. Die Industrialisierung hat das aufgebrochen und machte die ‚Frau zu Hause‘ immer nutzloser.

          Von durchschnittlichen Intelligenten ist wenig zu halten, da sie nur messen, was die Erfinder der entsprechenden Tests für intelligenz hielten.

          Dazu kommt die grundsätzlich negative Bewertung weiblicher Zãhigkeit und Ausdauer: richtig eingesetzt sind das wertvolle Eigenschaften.

          Grundsätzlich ergänzen sich Männer und Frauen in ihren Eigenschaften von Natur aus ideal, fatal ist es nur, wenn man beide an den falschen Stellen einsetzt. Frauen sind oft geschickter in der Umsetzung als Männer. Gemeinsam könnten sie stark sein, gegen einander gehetzt sind sie Opfer der Maschine.

        4. @Majestyk und some1

          Die Schilderungen erinnern mich an eine Dokumentation über die italienische Mafia. In dieser wurde davon gesprochen, dass es die Frauen sind, die die Hosen in dieser Organisation anhaben und die Männer deren Befehle ausführen.

      2. Entschuldigung, aber dass Frauen keine eigene Ziele haben, halte ich für Schwachsinn. Ich habe zwar auch festgestellt, dass Frauen rücksichtsloser sein können, das liegt meiner Meinung nach aber an gespeicherten evolutionären Programmen, wonach Frauen eben eher Kinder erzogen haben und man da auch mal rücksichtslos im Sinne von streng, durchsetzunfsfähig usw. sein muss. Wähend Männer als Nahrungsbeschaffer und Beschützer auch Mitgefühl und Rücksicht der Umwelt gegenüber brauchten, um nicht alles und jeden zu zerstören, sondern nur sein Ziel zu erreichen und ggf. einen Gegner zu erledigen, aber nicht die Freunde noch dazu. Das ist aber alles nicht in Stein gemeißelt und jeder darf sich sowohl beruflich als auch familiär verwirklichen, auch wenn man die Voraussetzungen vielleicht nicht in sich „angelegt“ hat. Bzw. angelegt sind sie, aber nicht immer so ausgereift, so seh ich das. Das wollte ich gerne mal ergänzen, weil ich nicht die Erfahrung gemacht habe, dass Frauen keine Ziele haben.

      3. #some1, was mir aufgefallen ist, das Frauen grundsätzlich hässlicher werden (in der Öffentlichkeit). Was im, gewesenen, Matriarchat darauf zurückführt, denke ich, das die ‚Gesichter‘ vermehrt von Frauen ausgesucht werden/ wurden.
        Ist schon klar, das man/ ich nicht vom Aussehen auf Intelligenz/ Können schliessen soll, aber……… wenn ich so manchmal sehe, was sich im TV zeigt- o, oohh.

        1. Schönheit entsteht, wenn Menschen mit sich und ihrem Leben im reinen sind. Das sind Karrieredamen in repräsentativen Berufen eigentlich nie.

          Anders als Männer, für die der Kampf eine Art naturgemäßes Spiel ist, mit dem sie souverän umgehen können, kämpfen Frauen intuitiv immer ums Überleben, egal, was sie tun. Konkurrenz ist kein weibliches Pflaster, und die ständige Anspannung verzerrt die Gesichter.

          Frauen benötigen Sicherheit, um sich mit ihren Fähigkeiten entfalten zu können, aber sie können keine Sicherheit herstellen.

          Deshalb ist die Tradition, Frauen unter den Schutz von Männern zu stellen, nicht verkehrt, und ich denke, die Taliban haben das womöglich besser verstanden.

          Frauen sind in der Lage, das private zu gestalten und zu ordnen. Männer eher nicht … Dadurch, dass inzwischen alles private offentlich zu sein hat, wird jeder, auch Frauen, zur ständigen exhibitionistischen Darstellung gezwungen. Auch das haben die Taliban anscheinend besser verstanden.

          Wenn ich hier von ‚den Frauen‘ spreche, dann betone ich auch, dass es zu allen Zeiten Ausnahmen gab und gibt, ABER die haben sich stets selbst durchzusetzen verstanden und hätten so etwas wie Quote für sich empört abgelehnt.

          Ich hatte vor Jahren mal ein kurzes Gespräch mit einer sehr bekannten Feministin. Die gestand mir spontan und ohne zu zögern zu, dass die meisten Frauen leider nicht so seien, wie die Frauenbewegung sie gerne hätte …

            1. Die Taliban sind Pashtunen. Das ist eine Ethnie, deren Spuren sich schon Ca. 1500 v.C. finden lassen und die überwiegend in den von den Briten künstlich aufgeteilten und als Pakistan und Afghanistan bezeichneten Gebieten leben. Ihre Kultur basiert auf einem tradierten Ehrenkodex, der vermutlich nicht wenig dazu beigetragen hat, den westlichen Verführungen zu widerstehen. Der Islam wurde vermutlich zu Lebzeiten des Propheten schon angenommen.

              Zur Geschichte können Sie hier einen ersten Eindruck gewinnen
              https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paschtunen

              Richtig ist, dass sie in Stämmen leben, ein anderes Wort wäre Großfamilie. Sie leben eine Art rein männlicher Basisdemokratie, d.h. Anführer für gemeinsame Aufgaben werden ernannt und nach Erledigung der Aufgabe gehören sie wieder wie jeder andere zur Versammlung. Pashtunen delegieren nichts dauerhaft nach oben – der Grund, weshalb sie nie zu erobern waren.

              Dass die Werte der Pashtunen nicht zum Westen passen, ist richtig. Was durchaus für die Pashtunen spricht.

  6. Wo liegt der wirkliche Unterschied zwischen Ost und West ? Antwort: Nirgendwo ! Ob nun die Taliban mit ihrer selbst gebastelten Schariah (oder wie das heißt) oder der Westen mit seinen selbst gezüchteten Viria (oder wie das sonst heißt) – die Menschen werden gesichtslos gemacht und mit Maulkörben versehen. Und wer sich dagegen auflehnt, wird öffentlich gesteinigt … der politische Westen soll diesbezüglich bloß seine große Fresse halten, denn er ist in keinster Weise besser als die Taliban mit ihren langen Schamhaaren am Kinn !!!

  7. Der deutsche Journalist und Buchautor Michael Lüders hat zu dem Afghanistan-Debakel ein sehr erhellendes Buch geschrieben:

    – Michael Lüders – Hybris am Hindukusch, Wie der Westen in Afghanistan scheiterte

    Zu seinem Buch gibt es auch eine Buchvorstellung auf Youtube:

    Hybris am Hindukusch – Wie der Westen in Afghanistan scheiterte
    https://www.youtube.com/watch?v=RvGElUOoRvQ&t=2s

    Michael Lüders hat noch eine Reihe weiterer interessanter Bücher veröffentlicht! Siehe hier:

    – Michael Lüders – Der falsche Krieg, Wie der Westen seine Zukunft verspielt
    – Michael Lüders – Wer den Wind sät, Was westliche Politik im Orient anrichtet
    – Michael Lüders – Die den Sturm ernten, Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte
    – Michael Lüders – Armageddon im Orient, Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt
    – Michael Lüders – Die scheinheilige Supermacht, Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen

    Michael Lüders ist oder war der Nachfolger des 2014 verstorbenen sehr bekannten deutschen Journalisten Peter Scholl-Latour.

  8. Ob die Taliban die USA aus dem Land gejagt haben oder einfach als nützliche Idioten für die USA reaktiviert wurden sei mal dahingestellt. Wichtig ist „jenen“ nur, daß die Instabilität in diesen Regionen erhalten bleibt. Das funktioniert hervorragend über religiöse Scheinheiligkeit und eine Mehrheit die sich von einer Minderheit unterdrücken lässt. So können mit wenig Aufwand Korruption und Kriegsgründe geschaffen werden, alles im Interesse des westlichen Kapitals, oder waren es die Werte, naja, die Medien werden es uns schon „erklären“.

  9. Man löst dies, indem sich die Frauen kollektiv zusammenschließen, ihren Männern daheim mutig entgegenstellen und ihnen folgendes mitteilen:

    „Ob Du mich schlägst, tötest oder auf dem Sklavenmarkt verkaufst, das ändert nichts daran, daß wir alle sterilisiert sind, Du wirst also keine Familie bekommen und dieses irre Volk wird aufhören zu existieren. Allerdings gäbe es da noch einen Weg, das zu verhindern und die Sache umzudrehen. Ich werde Dir gern diesen Weg verraten, aber Du wirst dazu in Verhandlung mit mir und den anderen Frauen einzutreten haben und das auf Augenhöhe! Ist das klar, mein lieber Mann, der Du mich angeblich lieben willst?“

    Wer die Idee und das grundlegende Konzept dahinter verstanden hat, hebe bitte die Hand! (Werden wohl nicht viele sein. ***LOL****)

    1. Dann hoffen wir einmal das die Frauen das alles aufsagen können ehe sie Sterben. Wenn sie auf die Idee kommen deine Frau zur Arterhaltung zu nutzen sagt deine Frau auch das alles auf?

      Wo liegt das Taliban Verbindungsbüro zur westlichen Welt gleich noch einmal?
      Und die Ami Armee sind nicht weg sondern hat nur von staatlich auf Priv umgesattelt.

      1. Siehste, deshalb schrieb ich ergänzend „(Werden wohl nicht viele sein. ***LOL****)“, weil es 9 von 10 sein werden, die nichts verstehen, wie sie bereits vor dem nichts verstanden und deshalb ist ja diese Welt durchgehend am Arsch und das nicht erst seit Jesus‘ Paukenschlag! Mittlerweile mußte sie zwangsläufig noch mehr als nicht nur am Arsch sein, also dann mehrfach „am Arsch“.

        Das liegt also daran, daß nichts gescheites so ein Menschenaffenhirn bewegt, die vernachlässigbare Ausnahme ist zu klein, um wahrgenommen zu werden.

        Konntest Du denn schon aufsagen, daß die Irren oben geisteskrank sind und daher nun zur Verhandlung gebeten werden, so sie selbst das überleben wollen, egal was aus Dir werden würde?

  10. … das war so klar wie das Amen in der Kirche, dass das passiert!

    Nur die Art und Weise, wie es passiert ist, lässt den Westen und auch die, die es vorher versucht haben so richtig doof aussehen.
    Diese Religion hat irgendwann aufgehört sich weiterzuentwickeln und nun passiert eben was passieren muss.
    Die Religion als Vorwand für Unterdrückung und Leid. Schade, dass sich die Menschen so unglaublich unterschiedlich weiterentwickeln. Hat aber auch etwas mit Schicksal zu tun. Das entscheidet ja schon wo man auf dieser Welt geboren wird. Da hat man manchmal wirklich die A.-Karte gezogen.
    Es gibt faktisch keine wirklichen humanitären Hilfen ohne erweiterte Gedanken.
    Das war im Jemen, im Iran, Irak, Lyien, Afrika, Venezuela und vielen weiteren bekannten und weniger bekannten Orten so. Die Leute können einfach nicht anders. Die Welt ist ein Schachbrett (oder ein GO-Brett je nach Definition) und die Leute je nach IQ nehmen mehr oder weniger freiwillig an diesem Spiel teil.
    Manchmal stecken, wirklich honorable Ideen dahinter, aber meistens werden Sie auch wieder infiltriert, manipuliert und wenn man sich dann wieder umsieht, dann sind die Guten auf einmal die Bösen oder umgekehrt (je nach Blickwinkel). … seid Ihr verwirrt?
    Ich denke, Sie verstehen was ich meine. Es gibt keine wahren guten Aktionen nur Aktionen und Reaktionen. Machtvakuum, Machttransition und ein Equilibrium. Mir scheint, ein ausgewogenes Machtverhältnis wäre eine gute Sache. Der Weg dahin nicht! Mir scheint, dass Russland und allen voran Putin veruscht ein Ausgleich der Macht herzustellen, wo vorher nur einer das Sagen hatte. Das wird natürlich nicht ohne Kolatteralschaden ablaufen. Aber das Endergebnis wird auf jeden Fall besser sein, als das sklavenhafte Dasein, was wir momentan fristen. Man darf also gespannt bleiben.

  11. „…. dass die Taliban eine verhältnismäßig erträgliche Form der islamischen Herrschaft einführen würden…….. „.
    DAS war NICHT zu erwarten!
    Schliesslich LEBEN die Mohammedaner den Koran; und DER ist eindeutig. DIE sind heute noch so weit, wie die Kirche im Mittelalter- einschlisslich Ungläubige um- die-Ecke-bringen.
    Weshalb ich gegen JEDEN Mohammedaner in einer kultivierten Gesellschaft bin; ohne Ausnahme. Den netten (mahammedanischen) Nachbarn gibt es nicht- DAS stellt sich erst heraus, wenn der Idealismus (Mohammedaner) überhand nimmt. Sprich: wenn DIE in der Mehrzahl sind. Siehe die ‚Gettos‘ in Berlin. Oder der Einfluss der Mohammedaner in Salzgitter.

    1. Man sollte aus den Verfallsformen verschiedener Kulturen nicht 1:1 auf die Kultur selbst schließen. Das gilt auch für die Deutschen.

      Afghanistan ist ein von 20 Jahren Krieg heimgesuchtes Land, das sich dorthin muss. So etwas gelingt nicht von heute auf morgen. Lassen Sie den Taliban Zeit, bevor sie urteilen.

      Wem bei einem derartig geschundenen Land zuerst Schulen, frauenrechte und – mit verlaub – die bösen mohamedaner einfallen, der sollt vielleicht erst nochmal in sich gehen.

      1. #some1, doch, mach ich aber. Dabei relativiere ich IMMER von mir UND meiner Kultur, die gerade durch 100 Jahre Krieg in ‚Deutschland‘, immer noch, den Bach runter geht. Was sind da die 20 Jahre der Mohammedaner? Oder wollen sie sagen, das Taliban die Lieben sind?
        DIE haben doch ’nur‘ einen Partisanenkrieg geführt. Aus dem Hinterhalt!
        Die VSAmis, oder die BRvonD Söldner, oder wer sonst noch dort war, will ich nicht gerade knuddeln, haben für ihre Interessen, Hanf und westliche ‚Werte‘, offen gekämpft.
        Wenn DIE einen andere Id(i)eologie hätten, würde ich einen Freiheitskampf befürworten. Haben die aber nicht.

        1. Den Islam gibt es seit über 1400 Jahren, nicht seit 20.

          Dass ein Tiger keine Hauskatze ist macht ihn nicht zu einer bösen Hauskatze sondern er bleibt eben ein Tiger, den man nicht in Häuser sperren sollte.

          Mit lieb oder nicht hat das nichts zu tun. Was man lieber hat, ist Geschmackssache. Ich halte Tiger für prächtige Lebewesen, würde aber keinen in der Wohnung halten.

        2. Noch zur kriegsfrage. Scholl-latour hat sinngemäß mal gesagt , dass Krieg der Terror der mächtigen und Terror der Krieg der ohnmächtigen ist.

          Wie wollen Sie gegen Uranmunition kämpfen, die aus Flugzeugen abgeworfen wird, wenn Sie selbst nichts vergleichbares haben?

  12. DER ÜBERALL STRENGST VERBOTENE RUSSISCHE SENDER „RT“ JETZT AUF DEUTSCH!!!

    Hallo, liebe Leute!
    Unter diesem Link gibt es tatsächlich den von der EU-Zensur total verpönten Sender „Russia Today“ auf Deutsch:

    https://vk.com/rt_de

    Die stetige Aufforderung, sich anzumelden, kann man dort einfach locker wegklicken.

    Jetzt kommt´s: Google findet diesen Link gar nicht!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich musste danach extra mit einer russischen Suchmaschine Yandex.ru suchen. Krass, oder? Kein Kommentar…

    Ich werde diese Mitteilung bei Anti-Spiegel mehrfach posten müssen, damit so viele Menschen wie möglich darüber erfahren können. BITTE NICHT ALS SPAM BETRACHTEN!

    Danke fürs Verständnis!

    1. Nicht überall, wo man eine Verschwörung vermutet, ist auch eine drin. 😉

      Auch Google listet die Seite. Erst an ~8. Stelle, der Link ist aber da.
      Ich benutze aus alter Gewohnheit aber Metager.de aus Hannover. Die Maschine nutzt halt mehrere andere Suchmaschinen. U.a. auch Yandex.

  13. Ich frage mich schon länger, was linksgrüne und hardcore Rechte eigentlich unterscheidet, denn gemeinsam ist ja beiden der unerschütterliche Glaube an die Überlegenheit der eigenen Kultur (die nur leider grade nicht mehr auffindbar ist…).

    These
    Der Unterschied scheint lediglich darin zu bestehen, dass LiLis (Kürzel für liebe linke) am liebsten alle Völker der Erde nach Deutschland holen würden, um sie dort zu richtigen Menschen umzuerziehen, während scharfrechts durchdrungen ist von der Minderwertigkeit aller Völker, die er selber nicht kennt, und daher überzeugt, dass es sie nur gibt, damit sie vom weissen Menschen ausgebeutet werden können.

    Idiotisch ist beides gerade im Angesicht der Tatsache, dass der so hochgelobte westliche Humanismus gerade Baden geht und die Care Pakete für die aufgeblähten Humanisten vielleicht künftig aus China, afrikanischen Ländern oder dem Iran kommen könnten.

    Noch irrer ist, dass man mit dieser Einstellung prorussisch sein will.

    Russland ist selbst ein Vielvolkerstaat, und er hätte längst aufgehört zu existieren, wenn es einer klugen Führung nicht bislang gelungen wäre, ihre Kulturen zu respektieren und unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen.

    Dazu kommt, dass GERADE Russland und seine Partner die kulturelle Vielfalt anstelle der westlichen Einfalt verteidigen.

    Kurz: wer den Ansatz Russlands verstanden hat müsste langsam auch mal begreifen, dass Russland nicht für den Einheitsbrei steht und zusammen mit China von vielen afrikanischen Ländern als Hoffnungsträger betrachtet wird, der sie respektiert und mit ihnen partnerschaftlich verhandelt, ganz anders als weisse herrenmenschen mit der bräunlichen Unterwäsche.

    Wenn man das alles bedenkt, ist es ausgeschlossen, dass LiLLiLis und ihre herrenmenschen Brüder prorussisch sein können.

  14. Die millionenfachen Einzelschicksale der Menschen, die unter den Regimen ihrer Unterdrücker leiden, sind traurig.
    Kulturelle Veränderungen verlaufen in Volksgruppen aber meist langsam und auch äußere Einwirkungen löschen kulturelle Eigenheiten der Gruppen selten vollständig aus, sondern entwickeln sich aus ihnen heraus weiter.
    Statt zu versuchen, andere Kulturen zu verändern, sollten wir mehr auf den Umgang der Kulturen untereinander achten. Und unsere eigene Kultur jeweils schützen und weiterentwickeln. Und ja, Weiterentwicklung kann schmerzhaft sein (z.B. in Form von Bürgerkrieg).

  15. Man konnte optimistisch sein. Aber der Westen hat ihnen mit dem zurückgehalten der Staatsgelder keine, oder kaum eine Chance gelassen. Das führte zu Elend. Und das hat den radikalen Gruppierungen das Sagen gegeben. Genau das war zu erwarten.

    1. Ich habe es so in Erinnerung, die USA sind Hals über Kopf abgehauen. Die selbsternannte Taliban Regierung wurde vom Westen nie anerkannt und darum wurde das Staatsvermögen weiterhin eingefroren. Was kann eine Regierung ohne einen Pfennig in der Tasche schon machen. Die Gemässigten mussten zwangsläufig versagen.

  16. Schade, da ich ein gnadenloser Optimist bin, habe ich gehofft die Taliban würden nicht mehr in alte Muster zurückfallen.

    Andererseits, mit was hätten sie auch arbeiten sollen? 20 Jahre lang hing das Land am Tropf der NATO, die da gar nichts wirtschaftlich tragfähiges geschaffen hat. Der Bann nach dem Abzug ließ zudem schlimmes erwarten, AFG hatte nicht die Mittel die Einwohner zu ernähren und auch Energie konnte sie nicht bezahlen. Mich würde interessieren wie man so eine Stadt wie Kabul, mit 5 Millionen Einwohnern unter diesen Bedingungen überhaupt betreiben kann, wahrscheinlich fällt da gerade alles auseinander. Tja, und dann entwickeln sich Gesellschaften halt auch mal zurück, notgedrungen.

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