Abkommen über Getreideexport

Türkei: Russischer Angriff auf Hafen von Odessa behindert den Getreideexport nicht

In der Türkei wurde erklärt, dass der russische Angriff auf den militärischen Teil des Hafens von Odessa den vereinbarten Getreideexport nicht behindert.

Die Türkei hat das Abkommen über den Export von russischem und ukrainischem Getreide vermittelt und ist der zentrale Staat bei der Umsetzung des Abkommens. Diese Rolle kann Ankara überzeugend wahrnehmen, weil die Türkei eines der wenigen Länder der Welt ist, das sowohl zu Kiew als auch zu Moskau gute Beziehungen pflegt.

Das Abkommen, das vor knapp einer Woche unterschrieben wurde, sieht vor, dass ukrainische Lotsen die Getreideschiffe durch die ukrainischen Minenfelder vor den ukrainischen Häfen lenken und dass anschließend die Türkei die sichere Passage durch das Schwarze Meer garantiert. In Richtung Ukraine fahrende Schiffe werden von gemeinsamen Gruppen, zu denen auch russische Vertreter gehören, auf Waffen durchsucht, bevor sie ukrainische Häfen anlaufen können.

Außerdem sieht das Abkommen vor, dass westliche Sanktionen gelockert werden, die den Export von russischem Getreide und russischen Düngemitteln behindern. Zwar ist russisches Getreide nicht vom Westen sanktioniert worden, trotzdem behindern westliche Sanktionen gegen Versicherungsgesellschaften, russische Häfen, russische Transportfirmen und russische Banken den Export des russischen Getreides.

Am Tag nach dem Abschluss des Abkommens hat Russland den Hafen von Odessa mit Präzisionsraketen angegriffen, was westliche Medien und Politiker als Verstoß gegen das Abkommen und als Beleg dafür gewertet haben, dass man Russland nicht vertrauen und mit ihm keine Abkommen schließen kann.

Russland hingegen hat darauf hingewiesen, dass es nicht gegen das Abkommen verstoßen hat, weil der Angriff keine zivilen und den Getreideexport betreffenden Anlagen getroffen hat. Russland hat mitgeteilt, es habe den militärischen Teil des Hafens von Odessa beschossen und dabei ein Schiff der ukrainischen Marine und ein Lager mit vom Westen gelieferten Harpoon-Anti-Schiffsraketen zerstört. Wer recht hatte, ließ sich zunächst nicht sicher sagen.

Nun gibt es auf diese Frage eine Antwort, denn die Türkei hat in ihrer Rolle als Schlüsselstaat bei der Umsetzung des Abkommens erklärt, dass der russische Angriff keine Probleme für den Getreideexport gemäß dem Abkommen darstellt, was bedeutet, dass die russischen Angaben der Wahrheit entsprechen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf spanische Medien. Ich habe die Meldung der TASS übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Ankara erklärt, dass der Angriff auf den Hafen von Odessa keine Probleme beim Beladen von Schiffen mit Getreide verursacht

Der Angriff der russischen Streitkräfte auf die militärische Infrastruktur des Odessaer Hafens am 23. Juli dürfte keine Probleme bei der Umsetzung des Getreideexportabkommens verursachen. Diese Meinung vertrat Fahretin Altun, Leiter der Kommunikationsabteilung der türkischen Präsidialverwaltung, in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der spanischen Zeitung El Mundo.

„Ich denke nicht, dass der Angriff auf das Gebiet des Hafens von Odessa Probleme bei der Umsetzung des Getreideabkommens verursachen wird“, sagte er. „Der Angriff hat keine Probleme verursacht, die das Beladen der Schiffe beeinträchtigen könnten. (…) Natürlich wird von allen Parteien erwartet, dass sie diese Schritte unternehmen, um die rechtzeitige und vollständige Umsetzung der Vereinbarung zu gewährleisten“, stellte Altun klar. „Die Türkei wird auch weiterhin in engem Kontakt mit der ukrainischen und der russischen Seite stehen, wie sie es bereits gewesen ist.“

Der Leiter der Kommunikationsabteilung der türkischen Präsidialverwaltung vertrat die Ansicht, dass „das in Istanbul unterzeichnete Abkommen eine weltweite Nahrungsmittelkrise verhindert hat.“ „Das Hauptproblem besteht für uns darin, die Sicherheit der Schiffe zu gewährleisten, die Getreide aus der Ukraine transportieren und nach Durchlaufen der erforderlichen Kontrollen in die ganze Welt weiterfahren“, fügte er hinzu.

Am 22. Juli wurde in Istanbul ein Paket von Dokumenten unterzeichnet, um das Problem der Versorgung der Weltmärkte mit Nahrungsmitteln und Düngemitteln zu lösen. In einem Memorandum zwischen Russland und der UNO wird festgehalten, dass sich die Weltorganisation an den Bemühungen um die Aufhebung der anti-russischen Sanktionen für die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Düngemitteln beteiligt. Ein weiteres Dokument skizziert einen Mechanismus für den Abtransport von Getreide aus den von der Ukraine kontrollierten Schwarzmeerhäfen.

Am 24. Juli teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, Reportern mit, dass die russischen Streitkräfte eine Werft in Odessa mit Hochpräzisionsraketen getroffen und dabei ein im Dock liegendes Schiff sowie ein Lager mit von den USA gelieferten Harpoon-Raketen zerstört hätten. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte seinerseits, dass der Angriff auf die militärische Infrastruktur des Seehafens Odessa den Beginn der Getreidelieferungen gemäß den Vereinbarungen von Istanbul nicht beeinträchtigen könne und dürfe.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. „…weil die Türkei eines der wenigen Länder der Welt ist, das sowohl zu Kiew als auch zu Moskau gute Beziehungen pflegt.“
    – Thomas Röper

    In Europa und als NATO-Land hat die Türkei schon eine besondere Rolle. Ansonsten sind aber die meisten Länder der Welt neutral, rund 80 … 85% der Weltbevölkerung. Von denen viele allerdings keine nennenswerten Beziehungen zur Ukraine haben.

    Schlechte Beziehungen zu Moskau und Sanktionen hat nur die „Goldene Milliarde“. Also der westliche Block im engeren Sinne, einschließlich seiner asiatischen Dependancen Taiwan, Südkorea und Japan. Auf die Zahl von rund 50 Ländern kommen sie dank diverser Mikrostaaten wie Andorra, Liechtenstein, Mikronesien.

    Mit Ausnahme von Singapur haben sie nicht ein richtiges Land außerhalb ihres Blocks auf ihre Seite bekommen. Viele sind verärgert. Wegen des Drucks, der seitens des „Westens“ auf sie ausgeübt wird, wegen der schädlichen Auswirkungen der Sanktionen auf ihren Handel.

    Und wegen doppelter Standarts: Ständig und überall führt der Westen Krieg, man ist auch über die „verdeckten“ im Bilde, und wegen der Ukraine soll nun die Welt aufhören, sich zu drehen. Durch sein Geschrei, seine Störungen und Blockaden gerät der Westen immer weiter ins Abseits. Vieles wird nun ohne den Westen neu geregelt.

    1. @ John Magufuli

      Gestern hatte ein deutscher “ Experte “ in einem unserer TV-Sender gesagt,
      dass Russland / Präsident Putin von sämtlichen Ländern – ausser Indonesien –
      gemieden und wegen der Ukraine-Krise verurteilt wird.

      Kein einziges Wort zu der fürchterlichen Bandera-Bande & Co. in der Ukraine, die die
      Bevölkerung der Ukraine terrorisieren – auch Westukrainer.

      Das Thema war eigentlich die klimatischen Veränderungen / die vielen Waldbrände
      in Europa.

      Wer trägt die Verantwortung dafür ? Na klar doch, es ist Präsident Putin.

      Kein einziges Wort – während seiner langen Auslassungen – zur von den USA & DE – boykottierten NS 2 – Pipeline, die auf jeden Fall verhindert werden soll.

      UND …..
      für den Hunger und die erhöhten Lebensmittelpreise auf unserem Planeten, ist natürlich
      NUR Russland / Präsident Putin verantwortlich.

      1. Ich hatte mich gefragt, woher unser deutscher “ Experte „. seine Weisheiten hat.
        Hier ist eventuell die Antwort. Es wird Zeit, dass dieser Herr und viele andere
        Politiker aus dem heiligen Westen und Medien ihre Filterblase verlassen.

        Wie Lobbyisten Washington zu einem langen militärischen Konflikt in der Ukraine überreden konnten – 27 Juli 2022

        Wer sich gefragt haben sollte, warum die westliche Medienberichterstattung über den Ukraine-Konflikt sich meist auf „laut Kiew“ beruft, dann ist die Antwort größtenteils auf die Macht von Lobbyisten zurückzuführen, bei denen die Ukrainer immer die Guten und
        die Russen immer die Bösen sind.

        Doch dieses Narrativ kommt nicht von ungefähr……….

        Am 11. Juli ließ sich die in Washington ansässige Beratungsfirma für öffentliche Angelegenheiten, Ridgely Walsh, beim US-Justizministerium als ausländischer Agent im Auftrag ukrainischer Interessen registrieren.

        Das Unternehmen – das bisher Großkonzerne aus dem Silicon Valley, wie eBay, Google, Snapchat, SpaceX und Uber beraten hat – ist nur der neueste Akteur in der US-Hauptstadt, der sich unter dem Foreign Agent Registration Act (FARA) registrieren ließ.

        Diese archaische und abstruse Gesetzgebung wurde während des „Russiagate“-Schwindels rund um die Präsidentschaft von Donald Trump in den Vordergrund des Mainstreams gerückt.

        Im Juli vergangenen Jahres waren lediglich elf in den USA ansässige Firmen als Lobbyisten für ukrainische Kunden unter FARA registriert.

        Im Laufe des Jahres 2021 versuchten diese Einflussnehmer Washington unter Druck zu setzen, das Projekt Nord Stream 2 zu verhindern,

        die Lieferungen schwerer Waffen nach Kiew zu fördern und zusätzliche US- und NATO-Streitkräfte entlang der russischen Grenze zu stationieren.

        Dabei knüpften sie über 10.000 Kontakte zu Gesetzgebern, Denkfabriken und Journalisten. Dies ist eine erstaunlich hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass die saudische Lobby – eine der größten und einflussreichsten in den USA – im gleichen Zeitraum nur 2.834 entsprechende Interaktionen hatte…………..

        Es geht noch weiter……
        https://de.rt.com/nordamerika/144605-wie-lobbyisten-washington-zu-langen/

        1. Damit keiner auf die Idee kommt, dass es nur russische Propaganda ist, hier ein
          Artikel aus dem Westen…… mit vielen entlarvenden Fotos.

          DER PROPAGANDAKRIEG DER UKRAINE:
          INTERNATIONALE PR-FIRMEN, DC-LOBBYISTEN UND CIA-CUTOUTS
          – 22. März 2022

          WASHINGTON DC – Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine am 24. Februar hat das ukrainische Militär das Image einer mutigen kleinen Armee gepflegt, die sich dem russischen Goliath entgegenstellt. Um die Wahrnehmung des ukrainischen Militärs zu stärken, hat Kiew einen stetigen Strom ausgeklügelter Propaganda produziert, die darauf abzielt, die öffentliche und offizielle Unterstützung westlicher Länder zu gewinnen.

          Die Kampagne umfasst Sprachführer, Schlüsselbotschaften und Hunderte von Propagandaplakaten, von denen einige faschistische Bilder enthalten und sogar Neonazi-Führer preisen.

          Hinter den PR-Bemühungen der Ukraine steht eine Armee von außenpolitischen Strategen, Lobbyisten aus Washington DC und ein Netzwerk von mit Geheimdiensten in Verbindung stehenden Medien.

          Die Propagandastrategie der Ukraine wurde von einem NATO-Kommandeur gelobt , der der Washington Post sagte : „Sie sind wirklich ausgezeichnet in Stratcom – Medien, Info-Ops und auch Psy-Ops.“ Die Pos räumte schließlich ein, dass „westliche Beamte sagen, dass sie viele der Informationen, die Kiew über die sich entwickelnde Situation auf dem Schlachtfeld veröffentlicht, einschließlich der Opferzahlen für beide Seiten, zwar nicht unabhängig überprüfen können, dies aber dennoch eine hochwirksame Stratcom darstellt.“ .

          Der Schlüssel zu den Propagandabemühungen ist eine internationale Legion von PR-Firmen, die direkt mit dem ukrainischen Außenministerium zusammenarbeiten, um einen Informationskrieg zu führen.

          Laut der Branchen-Nachrichtenseite PRWeek wurde die Initiative von einer anonymen Person ins Leben gerufen, die angeblich eine in der Ukraine ansässige PR-Firma gegründet hat…………….

          Der Ordner wird von Yaroslav Turbil betrieben, der auf seiner LinkedIn -Seite als „Leiter von Ukraine.ua – dem digitalen Ökosystem der Ukraine für globale Kommunikation“ beschrieben wird.

          Strategische Kommunikation & Country Brand Promotion.“ Turbil hat bei mehreren Organisationen der „Zivilgesellschaft“ gearbeitet, die eng mit der US-Regierung verbunden sind,

          und bei Internews interniert, einer mit US-Geheimdiensten verbundenen Organisation, die unter dem Deckmantel der Förderung der Pressefreiheit operiert………..

          Mehr………
          https://www.mintpressnews.com/ukraine-propaganda-war-international-pr-firms-dc-lobbyists-cia-cutouts/280012/

      2. Lawrows Afrika-Reise: Macrons geheime Panik – 28 Juli 2022 / von Dagmar Henn

        Er war voll Empörung, der französische Präsident Macron.

        Wie konnten die Afrikaner nur der Ukraine die Solidarität verweigern und nicht nur keine Sanktionen gegen Russland verhängen,

        sondern den russischen Außenminister auch noch herzlich empfangen? Macron schwimmen gerade die Felle davon ….

        Es geht gar nicht um die Ukraine. Das ist bezogen auf die geopolitische Lage bereits klar, aber es gilt ganz besonders für Frankreich.

        Und wenn der französische Präsident Emanuel Macron darüber empört ist, dass sich die Vertreter afrikanischer Staaten mit Lawrow treffen,

        dann hat das einen ganz handfesten ökonomischen Hintergrund……….

        Aber der Kolonialpakt geht weiter. Die Länder sind verpflichtet, mindestens 65 Prozent ihrer Devisenreserven bei der Bank von Frankreich zu halten, die dieses Geld anlegen kann, wie sie will, ohne dafür rechenschaftspflichtig zu sein.

        Wollen die Länder darauf zugreifen, brauchen sie die Zustimmung der französischen Zentralbank. Eine eigenständige Geldpolitik ist damit unmöglich.

        Außerdem fließen 80 Prozent der Staatseinnahmen nach Frankreich (weil die Kolonialherren so viel Infrastruktur hinterlassen haben), und Kreditaufnahmen sind nur bis zur Höhe von 20 Prozent der Einnahmen des Vorjahres gestattet………..

        Hier der vollständige Artikel….
        https://de.rt.com/meinung/144667-lawrows-afrika-reise-macrons-geheime/

  2. Es sollen ja derzeit 16 Schiffe beladen werden und über 500 000 Tonnen Gtreide ausführen.
    Man kann die Position der „Polarnet“ IMO 9758961 im Netz verfolgen. Derzeit liegt sie in Odessa, wenn sie sich bewegt, bewegt sich auch was im Getreideexport….

      1. …ich würde da liebend gern Mäuschen beim Ausladen der Schiffe im Zielhafen spielen. Irgndwohin müssen doch die ganzen geschenkten Waffen vertickt werden, die irgendwann vom ukrainischen Restvolk bezahlt werden dürfen und interessanterweise an der Front nicht ankommen.
        Wo droht nochmal eine Hungersnot, Adrika – na dann…

        1. Heute abend wird die INYA aus Russland im Hafen von Odessa erwartet. Allerdings wurde die Ankunftszeit von nach 18 Uhr gerade auf gegen 21:30 verschoben. Verlassen hat den Hafen noch kein Schiff. Bei vessel sind jetzt aber Routen eingezeichnet.

  3. In dieser Frage scheint große Einigkeit zu herrschen.
    So berichtet heute die Bild:

    “ Erstes türkisches Schiff in der Ukraine mit Getreide für den Export beladen

    In der ukrainischen Hafenstadt Tschornomorsk ist ein erstes Frachtschiff mit Getreide für den Export beladen worden. „Auf unserer Seite ist alles bereit. (…) Wir warten auf das Signal der Türkei und der UN, dass es losgehen kann“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag laut einer Erklärung des Präsidialamtes. “
    https://www.bild.de/news/2022/news/russland-krieg-gegen-ukraine-aktuell-im-liveticker-79328978.bild.html#62dc179f134a404910085c38

      1. Sieht/ hört man doch in der von mir erwähnten Quelle, dass die laut deren Aussagen von den Ukrainern getötet wurden, die mit HIMARS-Geschossen die Gebäude getroffen haben.

        1. Das Oberste Gericht der VR Donetsk:
          https://supcourt-dpr.su/

          Derzeit letzte Meldung zu Aslin, 5.7.2022:
          Der Oberste Gerichtshof erhielt eine Kassationsbeschwerde des Anwalts der verurteilten Aslin Aiden

          Von einer Erledigung des Falles durch Ableben des Angeklagten ist nichts zu finden. So was kann bei der Justiz etwas dauern, bisher aber nichts.

  4. Wenn Fahretin Altun sagt: „Der Angriff hat keine Probleme verursacht, die das Beladen der Schiffe beeinträchtigen könnten“, lässt sich daraus nicht ableiten, dass, wie Herr Röper schreibt, die russischen Angaben über die Ziele des Angriffs auf den Hafen der Wahrheit entsprechen. Die russischen Hochpräzisionsraketen können was auch immer im Hafen getroffen haben (Waffenlager, Bürogebäude, Kantine,…), aber offenbar keine der Verladeeinrichtungen.

    1. Ich denke, wenn die Kantine getroffen worden wäre, hätte der viele Kaffee das Getreide völlig durchnässt und für die Verladung unbrauchbar gemacht. Das können wir also ausschließen….

  5. Es gibt ein Video, wo sich Selinsky scheinbar vor einem türkischen Schiff, was angeblich mit Getreide verladen wird, filmen lässt, sollte doch auf Fälle zeigen, das die Verladungsorte sicher sind.

  6. Auf Euronews läuft gerade in der 15 min-Schleife, das Kiew das Gefangenlager angegriffen hat mit HIMARS und Statement Russlands warum, und Selinskys Besuch im Hafen von Odessa.

      1. Immerhin laufen beide Filme in der nächtlichen 15min Schleife durch. Damit hätte Euronews innerhalb kurzer Zeit das 2. Mal gegen die westliche Propaganda verstoßen. Allerdings würde ich es nicht als MSM bezeichnen, sondern als Spartensender, aber immerhin als offizieller Sender der EU. Muss also wirklich schlecht um die Ukraine stehen, wenn man die Propaganda zurück fährt.
        Viel kritischer für Kiew dürfte man sein, das man ja in die groß angekündigte Offensive bei Cherson viel Manpower investiert hat und die täglichen Toden auf Kiewer Seite bei weit über 100 liegen und keine Notiz in irgendwelchen Meldungen, lediglich die 3 Brücken schaffen es dahin.
        Ja und problematisch für die Propagandamaschine dürfte auch sein, das der letzte im Westen akzeptierte Minister jetzt in Bayern mit Pfiffen empfangen wird, hat wohl Habeck selbst überrascht.
        Das Baerböckchen mit Ihrer undiplomatischen Art Schiffbruch erleidet, war ja klar, das hätte sie bei den Beziehungen zwischen Griechenland und Türkei besser nicht beweisen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, das es den Herrn in Washington Recht ist, das man die Türkei so in die Arme Russland/China treibt?

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