Kommentar

Und was ist mit dem Irak? 750 Milliarden für den Wiederaufbau der Ukraine

Die ukrainische Regierung verlangt 750 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau des Landes und im Westen werden Geberkonferenzen dafür abgehalten.

Es ist ausgesprochen löblich, dass sich der Westen so sehr für den Wiederaufbau der Ukraine einsetzen und dafür Milliarden locker machen will, die er gar nicht hat. Dazu wird sogar geprüft, ob man russische Vermögenswerte, die im Zuge der Sanktionen eingefroren wurden, konfiszieren und an die Ukraine überweisen kann.

Verarmen für die Ukraine

Was Politik und Medien im Westen derzeit veranstalten, wird zukünftigen Generationen von Psychologen, Medienwissenschaftlern und anderen Fachrichtungen viel Stoff für Forschungen und Doktorarbeiten liefern, denn selten war die Macht von Propaganda auf die öffentliche Meinung so offensichtlich, wie derzeit.

Die Menschen im Westen verarmen an den Folgen der Politik ihrer Regierungen im Eiltempo, aber anstatt gegen die vollkommen unsinnigen Entscheidungen ihrer Regierungen zu protestieren, akzeptieren sie, dass Unsummen für die Bundeswehr (100 Milliarden zusätzlich) oder für den Wiederaufbau der Ukraine bereitgestellt werden. Die gerade stattfindende Verarmung betrifft praktisch jeden Menschen in Deutschland, trotzdem ertragen sie weitgehend klaglos, dass viel Geld für alles mögliche ausgegeben wird, während viele Menschen nicht mehr wissen, wo sie die zu erwartende Nachzahlung von 2.000 Euro für die Stromrechnung hernehmen sollen.

Die Menschen im Westen scheinen vergessen zu haben, dass sie ihre Regierungen wählen, damit diese Regierungen das Leben in ihrem Land verbessern und den Lebensstandard heben, nicht um den Wohlstand sehenden Auges zu verbrennen und zusätzlich auch noch Unsummen für andere Länder auszugeben, während Teile der eigenen Bevölkerung in wenigen Monaten vor der Wahl stehen werden, ob sie in einer kalten Wohnung essen oder in einer warmen Wohnung hungern sollen.

Dass die Menschen all das weitgehend klaglos ertragen, haben die Politiker der Macht der Medien zu verdanken. Die bombardieren die Menschen mit emotionalen Berichten aus der Ukraine, berichten von vielen Einzelschicksalen und dem Schrecken, den die Menschen erleben mussten. Das emotionalisiert die Massen und sorgt dafür, dass viele sogar gerne den Gürtel enger schnallen.

Und was ist mit dem Irak, Libyen anderen?

Dagegen wäre nicht einmal etwas zu sagen, wenn die Medien tatsächlich gegen Krieg wären. Das sind sie aber nicht, sie sind nur gegen Russland.

Wären die „Qualitätsmedien“ wirklich unabhängig, kritisch und objektiv und gegen Krieg, dann hätten sie zum Beispiel bei dem völkerrechtswidrigen Krieg der USA gegen den Irak genauso berichten emotional über viele Einzelschicksale berichten müssen. Die Schlagzeilen der Medien hätten ab März 2003 voll sein müssen von rührseligen Berichten über Fatima aus Bagdad, die Fotos ihres zerstörten Hauses zeigt und vor der Kamera erzählt, wie amerikanische Bomben ihre Kinder in Fetzen gerissen haben.

Die Medien hätten Sanktionen gegen die USA fordern müssen, die europäischen Regierungen hätten amerikanische Diplomaten ausweisen und amerikanischen Airlines die Überflugrechte über Europa entziehen müssen. Sadam Hussein hätte im khaki-farbenen Hemd per Video in den Bundestag geschaltet werden und theatralisch Waffenhilfe gegen den Aggressor fordern müssen.

Das gleiche gilt für Libyen und andere Länder.

Aber das ist nicht passiert, niemand in Deutschland hat 2003 irakische Fahnen an seinem Auto gehabt, niemand hat die Aufnahme von irakischen Kriegsflüchtlingen gefordert. Und niemand hat gefordert, US-amerikanische Vermögenswerte in Europa einzufrieren, zu enteignen und für den Wiederaufbau des Irak zu verwenden.

Die Macht der Propaganda

Daran erkennt man die Macht der Medien. Die Medien haben es in der Hand, ob das Volk über einen Krieg sich empört, oder ob es einen Krieg gleichgültig hinnimmt oder sogar toll findet.

Wir erleben das gerade jeden Tag und ich bin sicher, dass diese so offensichtliche Propaganda, diese so offensichtliche Manipulation der öffentlichen Meinung, in Zukunft Thema vieler Doktorarbeiten sein wird. Man kann die Zahl der täglichen Artikel beim Spiegel nach Beginn der russischen Intervention in der Ukraine im Februar 2022 mit der Zahl der Artikel nach Beginn des Irakkrieges vergleichen.

Man kann dabei die Sprache analysieren, indem man sich anschaut, wen die Medien als „Machthaber“, „Herrscher“, „Diktator“, „Regime“ und so weiter bezeichnen, und wen sie als „Präsidenten“ oder „Regierung“ bezeichnen. Schon diese Auswahl der Bezeichnungen ist Propaganda, denn sie beeinflusst den Leser unterbewusst, ob er will oder nicht.

Und das Ergebnis sehen wir: Die Menschen sind mehrheitlich offenbar so sehr von der Propaganda beeinflusst, dass sie klaglos verarmen, aber gleichzeitig kein Problem damit haben, dass ihre Regierungen Milliarden für die Ukraine bereitstellen, während der Irak ihnen vollkommen egal war und ist.

Daher ist es nicht zu erwarten, dass die Menschen sich bei der nächsten Wahl daran erinnern, dass es als unbezahlbar gilt, fünf Milliarden jährlich in die Hand zu nehmen, um die kleinsten Renten auf ein Niveau anzuheben, dass die Rentner nicht mehr zwingt, Flaschen zu sammeln und bei der Tafel für Lebensmittel anzustehen, dass aber es kein Problem ist, spontan 100 Milliarden für die Bundeswehr auszugeben und der Ukraine ungezählte Milliarden für Waffen und sonstige Unterstützung zu bezahlen.

Warum sich die Menschen bei der nächsten Wahl nicht daran erinnern? Weil die Medien das nicht thematisieren.

Die Regierung hat aber auch wirklich Glück, so brave Medien zu haben…


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

30 Antworten

  1. Hunger und kalte Wohnungen werden die Menschen viel besser auf Probleme hinweisen, als alle Medien zusammen. Nochgeht es uns sehr gut mit Wahlbeteiligungen von unter70 %, 1933 haben mehr als 90 % gewählt, da hatten die Deutschen offensichtlich wirklich Probleme.

    1. Noch ein Unterschied: 1933 hat es jemand gegeben, der sich als echte Alternative verkaufen konnte. Heute weiss die Bevölkerung, sie hat nur die Wahl zwischen „Weiter So“ (CDU/CSU), „Weiter So“ (SPD), „Weiter So“ (Grün*innen), und „Weiter So“ (FDP).
      Dass es die spezielle „Alternative“ von 1933 nicht mehr gibt, ist gut (auch wenn ich befürchte, dass diese in die „Weiter So“-Parteien, vorallem die grüne Variante, aufgegangen ist)… Aber eine echte Alternative wäre dringend nötig.

      1. Die Alternative wird im günstigsten Fall erst nach dem großen Niedergang der BRD kommen – früher nicht. Es muss erst so richtig scheppern. Wie auch immer, es werden sehr sehr viele Menschen auf der Strecke bleiben ;-/

      2. Nein, es gaebe schon eine „echte Alternative“, naemlich in Form der AfD.
        Da diese aber medial seit ihrer Gründung entweder „totgeschwiegen“ wird oder nur mit
        „tendenziellen“ Schlagzeilen bedacht und in die „rechtsaußen“ Ecke gestellt wird, kommen
        wir automatisch wieder zurück auf dem obigen Artikel von Herrn Röper in Bezug auf die
        „Macht der Medien“ und wie sich ein Großteil der Bevölkerung davon beeinflussen laeßt.

        Noch dazu kommt, daß die damalige Propaganda „nichts“ gegen jene Beeinflussung durch
        den ÖRR und „Staatsmedien“ heutzutage ist, obwohl man durch das İnternet denken könnte,
        daß es eigentlich umgekehrt sein sollte.

        Eigentlich steht Deutschland wieder am Anfang von 1933…

  2. „Und niemand hat gefordert, US-amerikanische Vermögenswerte in Europa einzufrieren, zu enteignen und für den Wiederaufbau des Irak zu verwenden.“ — Das ist Desinformation 😉
    Ich habe genau das gefordert, und wurde dafür ausgelacht und von der Kommentarfunktion von verschiedenen „Nachrichten“-Seiten gesperrt.
    Nichtmals von meinem Vorschlag, nur George W. Bushitler persönlich zu enteignen und sein Vermögen in den Irak zu überweisen wollte jemand etwas wissen.

  3. Das ist wohl eine spezielle Form von Sado-Masochismus, was hier läuft. Von daher stimmt dieser Satz so nicht: „Die Menschen sind mehrheitlich offenbar so sehr von der Propaganda beeinflusst……“ sondern sollte richtigerweise so lauten:
    ‚Die Menschen lassen sich mehrheitlich offenbar so sehr von der Propaganda beeinflussen…..‘

    Jeder hat die Möglichkeit, aufzuwachen und der Wahrheit ins Auge zu sehen. Die meisten von uns hier z.B. haben irgendwann aufgehört, dem Propagandadreck der MSM zu vertrauen und nach alternativen Infoquellen gesucht.
    Jeder, der bereit ist, seine Illusionen aufzugeben, kann ebenfalls einen solchen neuen Weg einschlagen, auch wenn es erstmal unbequem und ungewiß ist.

  4. Mn beachte, die USA stellte mit dem Marshal-Plan eine Summe von 12,4 milliarden zur Verfügung.
    Allerdings als Kredit und galt auch nur für amerikanische Waren.
    Und man band dadurch Westeuropa an die USA.

        1. Ja stimmt, insbesondere wenn man dann noch durch
          „Moral-Bombing“ einen Großteil der deutschen Staedte fast komplett
          in Schutt und Asche gebombt und unzaehlige Zivilisten ermordet hat.

          Erst dann „lohnt“ es sich so richtig, den „Wiederaufbau“ großzügig mit einen
          „Marshall-Plan“ zu finanzieren und so gleich in einen Abwasch auch die heimische amerikanische Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen…

  5. Ich habe gestern Aufnahmen gesehen von einer Geberkonferenz auf denen der ukrainische Premierminister Schmyhal einen Vortrag hielt und im Hintergrund sah man die ukrainische Landkarte. Und die Ukraine wurde da in Sektoren aufgeteilt und jeder Sektor wurde von einem westlichen Land kontrolliert.
    Lustigerweise waren da auch die Gebiete unter westlicher Kontrolle aufgeführt, die nicht mehr unter ukrainischer Kontrolle sind.
    Vollkommener Realitätsverlust.

  6. Die gesamte Ukraine ist keine 750 Mrd. € wert. Na, wenigstens haben die USA die Goldreserven der Ukraine schon vor ein paar Jahren nach New York gebracht…

    Der Angriffskrieg gegen Jugoslawien wurde in den Medien als „Einsatz“ und „Mission bezeichnet, wo seitens der heldenhaften NATO „Luftschläge“ verteilt wurden. Tausende getötete Zivilisten waren damals kein Problem für die Medien.

      1. Sehe ich auch so.
        İnsbesondere für angloamerikanische Konzerne ist da noch viel zu holen.

        Die Frage ist nur, was von der Ukraine eigentlich als Staatsgebiet noch übrig
        bleibt, wenn der Krieg dort mal ein Ende findet.

        Selensky trauemt ja immer noch von „Endsieg“, obwohl die militaerische
        Situation immer hoffnungsloser ist, analog zum deutschen „Adolf“, der
        auch noch von nicht mehr vorhandenen Armeen schwafelte, als der Russe
        schon kurz vor Berlin stand.

        Dabei sind Selenskys „Wunderwaffen“ heutzutage „Made by Nato“ und fallen
        vermehrt in die Haende der russischen Armee und Alliierte, waehrend die
        ukrainischen Soldaten immer mehr desillusioniert sind…

  7. Warum sich die Menschen bei der nächsten Wahl nicht daran erinnern?

    Es spielt keine Rolle wie gewählt wird, wer auszählt und das Ergebnis verkündet ist der Königsmacher. Es ist belegbar, dass Wahlhelfer etc. überwiegend dem linken Spektrum zugeordnet werden können und so sehen dann auch die Ergebnisse aus. Die Demokratie ist also bereits an dieser Stelle nicht das, was uns versprochen wird. Aber man könnte im Prinzip sogar damit Leben, wenn denn die, die auf diese Weise ins Amt kommen die Interessen des Landes vertreten, aber genau das geschieht nicht. Unsere Volksverräter setzen sich häufig in die USA ab, wenn sie in den Ruhestand gehen, also ist ziemlich deutlich, welchen Herren sie wirklich dienen.

    Die sogenannten westlichen Demokratien sind in Wirklichkeit Scheindemokratien, wo das Ergebnis und das Personal von den USA bestimmt werden. Nun könnte man vermuten, dass es zumindest in den USA irgendeine Form von Demokratie gibt, aber auch dort gibt es sie schon lange nicht mehr. Oligarchen bestimmen wer an die Macht kommt und über die USA Regierung nehmen sie dann Einfluss auf den Rest der westlichen Demokratie. Die Spirale des Bösen beginnt also in den USA, dessen Regierung steht unter der Kontrolle von Oligarchen und die USA Regierung kontrolliert ihre sogenannten westlichen Partner, auch wenn das mit Partnerschaft nichts zu tun hat. Somit werden die westlichen Demokratien von einer Handvoll Superreicher kontrolliert, die dabei die Staaten nach ihren Interessen ausrichten und so immer reicher und mächtiger werden.

    Inzwischen scheint sich in diesen Machtzentren ein Ökofaschismus etabliert zu haben. Sie sind offenbar der Meinung, dass die Menschheit die Erde zerstört. Dass es ihr Einfluss auf die Politik gewesen ist, die den Planeten zerstört, wollen und können sie nicht verstehen, schließlich ist es bequemer einer anonymen Masse die Schuld für ihre eigenen Taten zu geben. Jedenfalls sind sie ganz offensichtlich der Meinung das es zu viele Menschen gibt, also müssen die Menschen, für ihre Fehler, sterben. Einen Holocaust wollen und können sie aber nicht durchführen, schließlich wollen sie in den Geschichtsbüchern die Helden sein. Also werden Krankheiten freigesetzt, wogegen Mittel eingesetzt werden, die schlimmer als die Krankheit sind, es werden Kriege angezettelt, wo derjenige, der bedroht wird und sich dagegen wehrt als Kriegstreiber dargestellt wird. Die Verteilung von lebensnotwendigen Gütern wird bewusst behindert und sogar verhindert.

    Und alles hat nur ein Ziel, HUNGER und wo Hunger ist, ist der Tod nicht weit. Wer diesen Hunger überlebt, wird sich dann in einer anderen Welt wiederfinden, eine Welt, in der sich der Menschen nicht frei entfalten kann, sondern, wo er sich nur innerhalb eines „umweltgerechten“ Rahmens bewegen darf. Die Zukunft des Menschen ist also die Käfighaltung, wo ihm vorgeschrieben wird, wer, wann und wie viel er sich vermehren darf und wo und wie er zu leben hat. Das alles setzen sie um und geben dafür anderen die Schuld. Sie zeigen also auf andere, obwohl es ihre Schuld ist. So wie es aussieht, sind sie dabei den Krieg gegen die Menschheit zu gewinnen. Die Oligarchen sind sich dabei so sicher, dass sie es selbst sagen, das CO2 muss auf null reduziert werden und das sich die Reichen in einem Krieg gegen die Armen befinden und die Reichen dabei sind den Krieg zu gewinnen. Das sie nicht mehr als 500 Millionen Menschen anstreben. Sie sagen es also ganz offen, man muss ihnen nur zuhören und darf sich von der schönen Verpackung nicht beeindrucken lassen.

    Das Ziel ist der Tod, durch den Tod gewinnen sie, sie spielen Gott und sind in Wirklichkeit die Diener des Teufels.

  8. Studie zur Lebenserwartung enthüllt: Arbeiter sterben fünf Jahre früher als Beamte

    Wer hart arbeitet, verdient oft weniger, bekommt weniger Rente und stirbt auch noch früher.
    Quelle:
    https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/studie-lebenserwartung-rente-arbeiter-leben-beamte-tod-stress-diw-berlin-zyx-zr-90964361.html

    Hartz IV Studie: Arbeitslose sterben erheblich früher

    Besonders bei Männern hat Armut und Arbeitslosigkeit einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung: Bei arbeitslosen Männern im Alter zwischen 30 und 59 Jahren ist das Sterberisiko um das 8-fache erhöht im Vergleich zu Männern aus der höchsten Einkommensklasse. Bei Frauen ist das Sterberisiko etwa 5-mal so hoch wie bei ihren spitzenverdienenden Pendants.

    Quelle:
    https://www.hartziv.org/news/20191018-hartz-iv-studie-arbeitslose-sterben-erheblich-frueher/

    Zitat:
    „Es geht um Leben und Tod für uns alle“
    Merkel sieht eine historische Herausforderung für das Land und fordert harte Einschnitte bei jedem Einzelnen. Vizekanzler Scholz wählt noch drastischere Worte…..

    Zitat:
    Die Menschen sind mehrheitlich offenbar so sehr von der Propaganda beeinflusst, dass sie klaglos ….. Sterben.. ?

    Es ist Politisch gewollt ………auch wenn die ARMEN (GEN )Geimpft sind ?

  9. Welcher Ukraine denn? Man löscht die totale Korruption mit einer Flut von Geld?
    Bald werden die Deutschen anfangen die Ukrainer zu hassen, weil sie für etwas bestraft werden was sie nicht wollten.

  10. Schaut man sich die Vergangenheit an, dann stellt man fest, das Unruhen erst dann entstehen, wenn es wieder bergauf geht und wir stehen erst am Anfang der Krise, da muss man nicht unbedingt fragen, wieso sollte dann jetzt etwas passieren?
    Das ganze ist auch verständlich. Wollte man jetzt D etwas erreichen, dann müsste man den Euro auf das Normalniveau bringen, dazu müsste die Gewerkschaften eine Preisspirale beginnen und über die Inflationsrate und steigenden Zinsen für die normalen Kräfte in einer Krise wirken, z.B. endlich alle nicht lebensfähige firmen in die Pleite schicken, neue Firmen mit neuen Produkten entwickeln. Dieser Weg wäre schmerzhaft; Die Steuereinnahmen würden einbrechen, die Verarmung der Menschen drastisch zu nehmen. Am Ende würde sich die Wirtschaft relativ schnell erholen und ie neuen Strukturen würden sich entwickeln können, nur die ersten Schritte sind schmerzhaft, deshalb wird sich niemand finden, der das politisch vorschlagen würde, weil er es politisch nicht lange überleben würde. Wir werden wohl den Weg mit erstmal weniger Arbeitslosen und weniger Lohnsteigerungen, damit retten wir das alte System, was wir aber eigentlich nicht mehr brauchen, was bedeutet, das es mit uns immer weiter bergab geht, wenn dann ein gewisser Zustand kommt, könnte es leicht bergauf gehen, dann wäre die Zeit für Unruhen-
    Wann in aller Welt beschäftigt sich ein Wissenschaftler wieder mal mit den gesellschaftlichen Prozessen? Wir werden aktuell keinen neuen Marx brauchen, aber so was wie Feuerbach auf alle Fälle—-

  11. Danke für den treffenden Vergleich Irak/Ukraine. Den werde ich anbringen, wen mal wieder das dümmliche „Argument“ kommt von wegen der Irakkrieg war auch nicht in Ordnung und ich war dagegen, aber das rechtfertigt doch nicht und blubb und bla..

  12. „Die Schlagzeilen der Medien hätten ab März 2003 voll sein müssen von rührseligen Berichten über Fatima aus Bagdad, die Fotos ihres zerstörten Hauses zeigt und vor der Kamera erzählt, wie amerikanische Bomben ihre Kinder in Fetzen gerissen haben.“

    Ja, solche Berichte gab und gibt es („Todesstaub – Die verstrahlten Kinder von Basra“ von Frieder Wagner, einem ehemaligen freien Mitarbeiter der öffentlich Rechtlichen) und streitet heute niemand mehr ernsthaft ab. Also wie soll das als Argument in der jetziges Krise helfen?
    Sich hinstellen und sagen…“die Anderen haben viel schlimmere Dinge getan, also ist das, was wir machen gerechtfertigt“ hilft auch keinem „Otto-Normal Ukrainer“ weiter!

    Krieg ist immer die schlechteste Wahl zur Konfliktlösung.

    1. „Krieg ist immer die schlechteste Wahl zur Konfliktlösung.“

      Nun, man hat in Vorwege ja alles erdenkbar mögliche gemacht, um es nicht zu einer
      militaerischen Eskalation kommen zu lassen, umsonst…

      Noch dazu vergessen sie die acht Jahre Donbass, wo sich in „demokratischen“ und
      „Krieg ist immer die schlechteste Wahl zur Konfliktlösung“ Westen, gelinde gesagt
      niemand für den Bürgerkrieg in Donbass interessiert hat, obwohl es schon damals ein
      „Krieg in Europa“ war.

      İn Korea, Vietnam, Lybien, İrak und Syrien hat es auch niemanden großartig interessiert,
      daß nun Krieg die allerletzte Lösungsmöglichkeit eines Konfliktes sein sollte, geholfen hat
      es „Otto Normalverbraucher“ in den betreffenden Laendern genausowenig, wie nun den
      Ukrainer, wenn er nicht gerade „nazistisch“ angehaucht ist.

      Also was ist nun der generelle Unterschied zwischen einen lybischen, irakischen oder
      syrischen „Otto Normalverbraucher“ und einen ukrainischen?

      İch will es ihnen sagen:
      Es kommt nach westlicher „Definiton“ immer darauf an, „wer“ einen Krieg beginnt.
      Sind es die USA oder ein Nato-Staat, wie z.B die Türkei, dann spricht man gerne von
      „Operation“ und „Demokratisierung“, die zum Wohle der dortigen Bevölkerung stattfindet.
      Dazu bombt man erst einmal alles platt, was in Wege ist, setzt eine Marionetten-Regierung
      ein, öffnet das Land für die einheimische Wirtschaft (Gas. Öl) und hilft denn ganz „großzügig“
      mit Krediten zum Wiederaufbau dessen, was man vorher zerstört hat.

      Es ist gerade diese „Doppelmoral“, die mich bei manchen Kommentar so „anko..t“.
      Es ist nicht generell die Doppelmoral in Bezug auf Kriege und Konflikte, sondern die Tatsache,
      daß man hier mit zweierlei Maß misst und meint, daß man als „Westen“ etwas besseres waere,
      edel und tapfer.
      Dabei interessiert es doch den USA/Nato ehrlich gesagt ein Scheißdreck, wie es den Zivilisten in den von ihnen „eroberten“ Laendern ergeht, umgekehrt wird dann erst die Kiste mit den „armen Zivilisten“ geöffnet und einen auf „Gutmensch“ getan.

      Oder kurz gesagt: einfach heuchlerisch…

  13. „…ich bin sicher, dass diese so offensichtliche Propaganda, diese so offensichtliche Manipulation der öffentlichen Meinung, in Zukunft Thema vieler Doktorarbeiten sein wird.“

    Leider, lieber Herr Röper, bin ich mir nicht mehr so sicher, dass die Freiheit der Wissenschaft zumindest in Westeuropa noch so gegeben ist, dass interessierte Wissenschaftler für die Erforschung solcher Themen zum einen grundsätzlich grünes Licht aus der Politik bekommen und zum anderen, dass sie auch mit den notwendigen Geldern dafür ausge-stattet werden.

    Erst neulich wurde von der Leitung der Humboldt-Uni in Berlin auf Druck linker Aktivisten aus der Genderszene der Vortrag einer jungen Biologin im Rahmen der „Nacht der Wissenschaften“ abgesagt. Ihr Thema war sinngemäß „Das Geschlecht in der Biologie und warum es in der Biologie nur 2 Geschlechter geben kann.“ Dabei war die Uni-Leitung, und dasss glaube ich auch, dem Thema gegenüber gar nicht abgeneigt. Sie konnte nur nicht mehr für die Sicherheit der Veranstaltung (!) garan-tieren.

  14. „ Die Menschen im Westen scheinen vergessen zu haben, dass sie ihre Regierungen wählen“
    Nicht alle! Als Ausländer finanziere ich ungefragt die NATO-Kriege, seit 30 Jahren. Ohne Wahlrecht. Dann wähle ich halt Putin🤣.

  15. Lieber Thomas,

    ich und IMO auch die meisten wissen nicht, wohin die „Reise“ geht.

    Ukraine ist bei mir schon seit 2014 unten durch (auch dank Deinem Buch).

    Bleibt zu hoffen, dass RF diesen Schlamassel endlich beendet.
    Aber so langsam habe ich vorsichtige Bedenken, was das angeht, aber nicht wahrhaben möchte.

    Wie lange reichen noch die RU Waffen? Wenn die NaziUkraine vom Westen mit Waffen im Wert von zig-Milliarden versorgt werden (es übersteigt den Militärhaushalt von RU bei weitem), wie lange soll das gutgehen?

    Mein Wunschgedanke wäre, dass der Krieg von heute auf morgen vorbei aufhören würde. Dem wird aber angesichts der westlichen Kriegstreiberei nicht so sein.

    So what?

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